DE3917145A1 - Hydraulische bremseinrichtung fuer ein anhaengerfahrzeug - Google Patents
Hydraulische bremseinrichtung fuer ein anhaengerfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Bremseinrichtung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Nachteilig bei einer derartigen
Bremseinrichtung ist, daß das Füllen des Bremszylinders nur mit dem
sogenannten Steuerölstrom erfolgt und dadurch zu lange dauert.
Die erfindungsgemäße hydraulische Bremseinrichtung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß der Bremszylinder rasch gefüllt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden
Beschreibung und Zeichnung wiedergegeben. Letztere zeigt in Fig. 1
einen Längsschnitt durch ein Bremsventil, in Fig. 2 das Bremsventil
mit zugehöriger Hydraulikanlage, in den Fig. 3 und 4 Abwandlungen
eines Einzelteils nach Fig. 1.
Die hydraulische Bremseinrichtung für ein Anhängerfahrzeug weist ein
Bremsventil A auf, mit einem Gehäuse 10, das in seinem unteren Teil
eine durchgehende Längsbohrung 11 hat. An deren Einlaß 11 A ist die
Förderleitung 12 einer Pumpe 13 angeschlossen, die Druckmittel aus
einem Behälter 14 ansaugt. An der Längsbohrung sind vier Ringnuten
15 bis 18 ausgebildet; das rechte Ende der Längsbohrung ist durch
eine Verschlußschraube 21 verschlossen. In der Längsbohrung 11 ist
der Steuerschieber 19 eines Stromregelventils 20 gleitend geführt,
auf den eine im hinteren Raum 22 der Längsbohrung 11 angeordnete
Reglerfeder 23 einwirkt, die sich an der Verschlußschraube 21
abstützt.
Der Steuerschieber hat zwei längsverlaufende, innere Hohlräume 25,
26, die durch eine Wand 27 getrennt sind, in welcher eine mittige
Drossel 28 ausgebildet ist. Im vorderen Teil des Steuerschiebers,
d. h. im Raum 25 ist eine Blende 29 angeordnet. An seiner linken
Stirnseite hat der Steuerschieber mindestens eine dreieckförmige
Kerbe 30. Der Raum 25 des Steuerschiebers 19 ist von einer
Querbohrung 31 durchdrungen, die in eine an der Außenseite des
Steuerschiebers ausgebildete Ringnut 32 mündet, welche mit der
Ringnut 17 korrespondiert. Der hintere Raum 26 des Steuerschiebers
ist von einer Querbohrung 34 durchdrungen, welche ebenfalls in eine
an der Außenseite des Steuerschiebers ausgebildete Ringnut 35
mündet; diese korrespondiert mit der Ringnut 18. Die linke End
stellung des Steuerschiebers ist durch einen Sprengring 36 fest
gelegt. An die Ringnut 16 ist noch eine Bohrung 38 angeschlossen,
die zum Äußeren des Gehäuses führt und an die eine Leitung 39
angeschlossen ist, die Verbindung zum Behälter oder zu einem
Verbraucher hat.
Parallel zur Längsbohrung 11 verläuft im linken Teil des Gehäuses 10
eine Sackbohrung 40, deren linken Seite durch eine Verschlußschraube
41 verschlossen ist und deren rechtes Ende in einen Kanal 42 mündet,
welcher Verbindung zur Ringnut 17 an der Längsbohrung 11 hat. In der
Sackbohrung ist ein Ventileinsatz 43 angeordnet, der ein Rückschlag
ventil 44 aufnimmt, welches durch eine sich an der Verschlußschraube
abstützende Feder 45 gegen einen Ventilsitz 46 am Einlaß 47 des
Rückschlagventils gedrückt wird. Der Auslaß des Rückschlagventils
besteht in einer Querbohrung 48, die in einen Raum 50 mündet,
welcher Teil einer durchgehenden Längsbohrung 51 ist, die sich im
oberen Teil des Ventilgehäuses 10 befindet und die parallel zur
Längsbohrung 11 verläuft. Die Längsbohrung 51 ist als Stufenbohrung
ausgebildet und nimmt unter anderem einen becherförmig ausgebildeten
Einsatzkörper 52 auf, in dessen vorderem Bohrungsteil 53 ein ver
hältnismäßig lang ausgebildetes Kölbchen 54 gleitend geführt ist.
Mit diesem ist formschlüssig ein Steuerschieber 55 verbunden,
welcher einen Durchlaß 56 hat, der zwei Kammern 57, 58 miteinander
verbindet. Am rechten Ende des Einsatzkörpers 52 befindet sich eine
Dichtung 60, die sich an einer den Einsatzkörper verschließenden
Scheibe 61 abstützt. Sie wird durch eine Ringschraube 62 fest
gehalten, welche auch den Einsatzkörper gegen eine Gehäuseschulter
64 andrückt.
An der Längsbohrung 51 sind zwei Ringnuten 65, 66 ausgebildet, wobei
von der Ringnut 66 ein Gehäusekanal 67 zur Ringnut 18 an der Längs
bohrung 11 führt. Von der Ringnut 66 geht eine Querbohrung 63 aus,
welche in eine Ringnut 68 an der Innenseite des Einsatzkörpers 52
mündet, welche mit einer Ringnut 69 am Außenumfang des Steuer
schiebers 55 korrespondiert; dort ist die Wand des Steuerschiebers
durch eine Querbohrung 70 durchdrungen. Vom linken Raum 71 am
Einsatzkörper 52 führt eine Schrägbohrung 72 zur Ringnut 65, von
welcher eine Querbohrung 73 zum Äußeren des Gehäuses verläuft; an
diese Querbohrung ist eine Leitung 74 angeschlossen.
Im linken Teil des Kölbchens 54 ist eine längsverlaufende Sack
bohrung 76 ausgebildet, deren Ende durch eine Querbohrung 77 durch
drungen ist, welche mit dem Raum 71 in Verbindung bringbar ist.
An den Einlaß 51 A der Längsbohrung 51 ist eine Leitung 79 ange
schlossen, die in den vorderen Raum 80 eines Bremszylinders 81
führt. In diesem ist ein Hohlkolben 82 gelagert mit einem vorderen
Rand 83, an dem sich eine Feder 84 abstützt, die am Boden des
Bremszylinders 81 anliegt. Im Hohlkolben 82 ist ein einseitig
wirkender Kolben 85 angeordnet, dessen Kolbenstange 86 die Bremsen
des Fahrzeugs betätigen. Auf den Kolben 85 wirkt ebenfalls eine
Feder 87 in dem Sinn ein, daß sie ihn gegen den Boden des Hohl
kolbens zu drücken versucht.
Das rechte Ende des Kölbchens 54 legt sich gegen ein Federwiderlager
89, das in einem becherförmigen Kolben 90 angeordnet ist, welcher im
hinteren Teil der Längsbohrung 51 gleitend geführt ist. Am Boden des
Kolbens 90 stützen sich Druckfedern 91, 92 ab, welche das Feder
widerlager 89 gegen einen im Kolben 90 angeordneten Sprengring 93
drücken. Das hintere Ende der Längsbohrung 51 ist durch ein Gehäuse
teil 95 verschlossen, in dem eine Sackbohrung 96 ausgebildet ist,
die ein Kölbchen 97 aufnimmt, auf welches der Stößel 98 eines
Elektromagneten 99 einwirkt. Hierzu wird auf die Fig. 2 verwiesen.
Das Kölbchen 97 liegt am Boden des Kolbens 90 an. An die Sackbohrung
96 ist in bekannter Weise eine Entlüftungseinrichtung 100 ange
schlossen. Außerdem mündet in die Sackbohrung 96 eine Querbohrung
101, an welche eine Leitung 102 angeschlossen ist, die zu einem
Bremsdruckgeber 103 führt. Dieser weist einen Kolben 104 auf mit
einer Bremsplatte 105, die vom Fahrer zu bedienen ist. An den
Druckraum des Bremsdruckgebers ist über eine Leitung 106 ein
Nachfüllbehälter 107 angeschlossen.
An die Leitung 74 ist über eine Leitung 109 einerseits ein Druck
begrenzungventil 110 angeschlossen, das auf einen niedrigen Druck -
z. B. 10 bar eingestellt ist, andererseits ein elektromagnetisch
betätigbares 2/2-Wegeventil 111 mit der Durchflußstellung I und der
Sperrstellung II. Der Elektromagnet 113 ist einerseits an eine
elektrische Leitung 114, andererseits über eine Leitung 115 an einen
Schalter 116 angeschlossen, der von der Handbremse 117 des Fahrzeugs
betätigbar ist. Weiterhin ist im elektrischen System ein Relais 118
angeordnet. Von diesem führt eine Leitung 119 zum Elektromagneten 99
und von diesem eine Leitung 120 zurück zur Leitung 115. An die
Leitung 79 ist ein Druckschalter 121 angeschlossen, von dem die
Leitung 114 ausgeht und an den auch noch eine Leitung 122 ange
schlossen ist, die zum Relais 118 führt.
Die hydraulische Bremseinrichtung arbeitet wie folgt: Wenn das
Fahrzeug abgestellt und die Handbremse 117 angezogen ist, drückt die
Feder 84 im Bremszylinder den Hohlkolben 82 nach links, wodurch der
Kolben 85 mitgenommen wird und die Fahrzeugbremse betätigt wird.
Bei Inbetriebnahme des Fahrzeugs und jetzt eingeschalteter Pumpe 13
gelangt Druckmittel über den Einlaß 11 A und die Ringnut 15 in das
Innere des Steuerschiebers 19 des Stromregelventils 20. An der
Blende 29 ergibt sich Flüssigkeitsstau, wodurch der Steuerschieber
19 nach rechts entgegen der Kraft der Reglerfeder 23 verschoben
wird. Über die Drosselbohrung 28 wird auch der Raum 22 mit Druck
mittel gefüllt. Ein Teil des geförderten Druckmittels gelangt über
die Ringnut 16 und die Bohrung 38 in die Leitung 39, ein anderer,
geringer sogenannter Steuerölstrom fließt über die Drossel 28 in den
Raum 26, von hier über die Querbohrung 34 in die Ringnut 35 und dann
in den Kanal 67. Von hier gelangt das Druckmittel in die Ringnut 66,
dann über die Querbohrung 63 in die Ringnut 68 von dieser in die
Ringnut 69 und über die Querbohrung 70 in den Raum 57 innerhalb des
Steuerschiebers 55. Von diesem Raum fließt das Druckmittel über die
Schrägbohrung 27 in die Ringnut 65 und dann über die Querbohrung 73
in die Leitung 74.
Wird die Handbremse gelöst, so wird der Schalter 116 geschlossen,
wodurch der Elektromagnet 113 und der Elektromagnet 99 eingeschaltet
werden. Dadurch gelangt das Steuerventil 111 in seine Sperrstellung
II, und das Kölbchen 96 drückt den Hohlkolben 90 samt Kölbchen 54
und Steuerschieber 55 nach links. Der zuvor geschilderte Steueröl
strom wird nun unterbrochen, da die Ringnuten 68 und 69 durch die
Verschiebung des Steuerschiebers 55 nicht mehr miteinander verbunden
sind. Nun erfolgt im Raum 22 ein Druckaufbau, welcher den Steuer
schieber 19 nach links verschiebt. Jetzt entsteht Verbindung vom
Raum 25 im Steuerschieber und über die Querbohrung 31 zum Kanal 42.
Durch den dort herrschenden Druck wird das Rückschlagventil 54 vom
Ventilsitz 46 abgehoben, so daß nun Druckmittel in den Raum 50 und
die Bremsleitung 79 eindringen kann.
Dadurch wird der Hohlkolben 82 im Bremszylinder nach rechts
verschoben. Dieser Kolben nimmt aufgrund der Kraft der Feder 87 auch
die Kolbenstange 86 mit nach rechts. Dadurch wird die Fahrzeugbremse
gelöst. Herrscht im Bremszylinder ein Druck von 10 bar, so schaltet
der Druckschalter 121 den Elektromagneten 99 ab.
Da das Ventil 111 in Sperrstellung II steht, steht am Druckbe
grenzungsventil 110 ein Druck von etwa 10 bar an. Dieser Druck von
10 bar setzt sich auch über die Sackbohrung 76 des Kölbchens 54 in
die Leitung 79 und damit in den Raum 80 des Bremszylinders 81 fort.
Dieser Druck hält die Bremse gelöst.
Das Relais 118 sorgt dafür, daß der Elektromagnet 99 erst wieder
eingeschaltet werden kann, nachdem die Handbremse 117 angezogen
wurde. Durch das Abschalten des Magneten 99 wird dafür gesorgt, daß
die Funktion des Bremsventils durch diesen Magneten nicht gestört
wird (Masse, Reibung).
Ist das Fahrzeug in Betrieb und soll gebremst werden, so betätigt
der Fahrer über die Fußbremse 105 den Bremsdruckgeber 103, wodurch
in der Leitung 102 Druck aufgebaut wird und das Kölbchen 97 - wie
zuvor durch den Elektromagneten 99 - nach links verschoben wird.
Dadurch wird wiederum über den Hohlkolben 90 und das Federwiderlager
89 das Kölbchen 54 nach links gedrückt, wodurch der zuvor
geschilderte Steuerölstrom unterbrochen wird, da die Ringnuten 68
und 69 durch die Verschiebung des Steuerschiebers 55 nicht mehr
miteinander verbunden sind. Nun erfolgt im Raum 22 ein Druckaufbau,
welcher den Steuerschieber 19 nach links verschiebt. Jetzt entsteht
Verbindung vom Raum 25 im Steuerschieber und über die Querbohrung 31
zum Kanal 42. Durch den dort herrschenden Druck wird das Rückschlag
ventil 54 vom Ventilsitz 46 abgehoben, so daß nun Druckmittel unter
mehr oder weniger hohem Druck in den Raum 50 und die Bremsleitung 79
eindringen kann. Dieser nun wesentlich höhere Druck als die oben
genannten 10 bar verschieben den Kolben 85 entgegen der Kraft der
Feder 87 nach links, wodurch die Fahrzeugbremse betätigt wird.
Wenn die Fußbremse gelöst wird, schiebt der in der Bremsleitung 79
herrschende Druck das Steuerkölbchen 54 wieder nach rechts samt
Hohlkolben 90 und Kölbchen 96. Dadurch ist die Verbindung vom
Inneren des Steuerschiebers 19 über die Drossel 28, den Kanal 67
sowie das Kölbchen 54 und den Steuerschieber 55 zur Leitung 74
wieder hergestellt. Das Steuerventil 111 befindet sich in Sperr
stellung II, so daß der Steuerölstrom gedrosselt (10 bar) zum
Behälter 14 fließt.
Die Bremsleitung 79 wird über die Bohrungen 76, 77 und 72 auf 10 bar
entlastet. Nun fahren Kolbenstange 86 mit Kolben 85 aufgrund der
Kraft der Feder 87 ein.
Wird die Handbremse 117 angezogen, so öffnet der Schalter 116.
Dadurch geht das Steuerventil 111 in Durchflußstellung I, so daß der
Bremsdruck von 10 bar auf 0 bar absinkt. Der Hohlkolben 82 des
Bremszylinders bewegt sich nach links und nimmt die Kolbensange 86
mit. Das Fahrzeug ist damit gebremst.
Wenn der Magnet 99 das Kölbchen 97 nach links verschiebt, muß dieses
Öl über die Leitung 106 nachsaugen. Dadurch wird das Verschieben
verzögert und die Betätigungskraft für die Vorsteuerung reduziert.
Dieser Nachteil wird durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
vermieden. Hier ist in der Sackbohrung 96 noch ein zweites Kölbchen
123 angeordnet, auf welches der Elektromagnet 99 einwirkt. Bei
Beaufschlagung über die Leitung 102 verändert sich das Ansteuer
volumen im Raum 124 nicht, da das Kölbchen 123 mit verschoben wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wirkt der Stößel 98 des
Elektromagneten 99 unmittelbar auf den Hohlkolben 90. Damit wird das
10-bar-System aktiviert. Beim Bremsen über die Fußbremse wird wieder
- wie oben beschrieben - über die Leitung 102 Druckmittel vom Brems
druckgeber 103 zugeführt. Der Bremsvorgang spielt sich dann in
gleicher Weise ab.
Claims (5)
1. Hydraulische Bremseinrichtung für ein Anhängerfahrzeug mit einem
Bremsventil (A), das den von einer Druckmittelquelle (13) geför
derten Druckmittelstrom über ein Stromregelventil (20) einer Brems
einrichtung (81) und/oder einem Behälter (14) bzw. einem zweiten
Verbraucher zuführt, und mit einem Vorsteuerventil (54, 55), das
durch einen Bremsdruckgeber (103) in eine Position gebracht werden
kann, in welcher ein über das Stromregelventil und das Steuerventil
zum Behälter fließender Steuerölstrom unterbrochen wird, worauf ein
Bremsvorgang einsetzt, und der Bremsdruckgeber (103) einen druck
mittelbeaufschlagten Kolben (96) aufweist, der auf das Vorsteuer
ventil (54, 55) einwirkt, wobei an die Bremsleitung ein Brems
zylinder (81) angeschlossen und so ausgebildet ist, daß bei
angezogener Handbremse (117) die Fahrzeugbremse durch einen von
einer Feder (84) belasteten Kolben (82) betätigt ist, bei gelöster
Handbremse und im Betriebszustand und nicht betätigter Fußbremse
(105) durch einen geringen Flüssigkeitsdruck gelöst ist, der durch
ein an das Bremsventil (A) angeschlossenes Druckbegrenzungsventil
(110) vorgegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbe
grenzungsventil (110) durch ein elektromagnetisch betätigbares
Schaltventil (111) umgehbar ist, dessen Elektromagnet (113) von
einem an die Bremsleitung (79) angeschlossenen Druckschalter (121)
beeinflußbar ist, daß mit der Handbremse (117) ein elektrischer
Schalter (116) verbunden ist, über den der Elektromagnet (113) und
ein Elektromagnet (99) aktivierbar sind, welche letzterer über ein
Zwischenglied (97, 98) auf einen Kolben (90) im Bremsventil (A)
einwirkt, der mit dem Vorsteuerventil (54, 55) in Wirkverbindung
steht, und daß ein Relais (118) vorgesehen ist, das ebenfalls mit
der Handbremse (117) in Wirkverbindung steht und zwischen deren
Schalter (116) und dem Elektromagneten (99) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltventil (111) als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist und an eine
vom Bremsventil (A) ausgehende Leitung (74) angeschlossen ist und
parallel zum Schaltventil (111) das Druckbegrenzungsventil (110).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (96, 97) sowohl vom Elektromagneten (99)
betätigbar wie auch vom Bremsdruckgeber (103) beaufschlagbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenglied (96, 97) auf einen im Bremsventil
(A) angeordneten, federbelasteten Hohlkolben (90) einwirkt, dessen
Federwiderlager (89) mit dem Kölbchen (54) des Vorsteuerventils (53,
54) in Wirkverbindung steht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zwischenglied (98) unmittelbar auf den Hohlkolben
einzuwirken vermag.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917145 DE3917145A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hydraulische bremseinrichtung fuer ein anhaengerfahrzeug |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917145 DE3917145A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hydraulische bremseinrichtung fuer ein anhaengerfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3917145A1 true DE3917145A1 (de) | 1990-11-29 |
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ID=6381437
Family Applications (1)
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DE19893917145 Withdrawn DE3917145A1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Hydraulische bremseinrichtung fuer ein anhaengerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917145A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000035728A1 (de) * | 1998-12-11 | 2000-06-22 | Mannesmann Rexroth Ag | Anhängerbremsventil |
FR2897580A1 (fr) * | 2006-02-22 | 2007-08-24 | Poclain Hydraulics Ind Soc Par | Dispositif de commande du freinage hydraulique d'une remorque attelee a un tracteur |
CN100356081C (zh) * | 2005-02-04 | 2007-12-19 | 江苏大学 | 一种基于流量调节的液压阻尼阀 |
-
1989
- 1989-05-26 DE DE19893917145 patent/DE3917145A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000035728A1 (de) * | 1998-12-11 | 2000-06-22 | Mannesmann Rexroth Ag | Anhängerbremsventil |
CN100356081C (zh) * | 2005-02-04 | 2007-12-19 | 江苏大学 | 一种基于流量调节的液压阻尼阀 |
FR2897580A1 (fr) * | 2006-02-22 | 2007-08-24 | Poclain Hydraulics Ind Soc Par | Dispositif de commande du freinage hydraulique d'une remorque attelee a un tracteur |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |