DE3911762C2 - Bremsfederkupplung für Stellgetriebe - Google Patents
Bremsfederkupplung für StellgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsfederkupplung für Stellgetriebe,
insbesondere von Sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen,
mit einer am Lagerkörper der Stellwelle festgelegten Bremstrommel, an deren
innerem Trommelmantel eine Schraubendrehfeder reibschlüssig angelegt ist,
deren beide Endbereiche als einwärts gebogene Haken ausgebildet sind, die
wechselweise von einem mit der Stellwelle drehfest verbundenen
Mitnehmerglied beaufschlagbar sind und an den Anschlag eines gegenüber der
Stellwelle drehbaren Übertragungsgliedes wechselweise andrückbar sind.
Bei einer aus der DE-PS 9 75 780 bekannten Bremsfederkupplung für das
Stellgetriebe zur Verstellung der Rückenlehnenneigung eines Sitzes ist mit der
ein Ritzel aufweisenden Stellwelle ein scheibenförmiges Mitnehmerglied
drehfest verbunden, welches an seinem Umfang zwei einander diametral
gegenüberliegende segmentartige Vorsprünge aufweist. Diese segmentartigen
Vorsprünge sind von einer Bremstrommel mit Spiel umgriffen, die fest und
undrehbar mit einem Lagerkörper des Sitzes verbunden ist. Zwischen die
Vorsprünge des Mitnehmergliedes greifen mit Spiel auf gleichem Umfang mit
den Vorsprüngen des Mitnehmergliedes angeordnete Vorsprünge eines
Übertragungsgliedes, das bei der vorbekannten Ausführungsform drehfest mit
einer Handhabe verbunden ist. Zwischen einen Vorsprung des
Mitnehmergliedes und die Vorsprünge des Übertragungsgliedes greifen die
Hakenenden einer die Vorsprünge mit Spiel umfassenden und sich unter
Vorspannung am Innenmantel der Bremstrommel anlegenden
Schraubendrehfeder. Die Handhabe ist zusammen mit dem Übertragungsglied
auf einem die Stellwelle verlängernden Bolzen drehbar gelagert, jedoch in
axialer Richtung festgelegt. Um die mit dem Mitnehmerglied drehfest
verbundene Stellwelle mit dem das Übertragungsglied lagernden Bolzen zu
verbinden, weist die Stellwelle eine Kerbverzahnung auf, die in eine
entsprechende Bohrung im Bolzen einzusetzten ist, wobei der Bolzen mit der
Stellwelle durch Hartlöten verbunden ist. Der Bauteil- und Montageaufwand
für eine derartige, vorbekannte Bremsfederkupplung ist beträchtlich.
Aus der DE 30 28 012 A1 ist eine Stellvorrichtung an Gelenkbeschlägen
bekannt, zwischen deren Beschlagteilen eine Bremsfederkupplung eingesetzt
ist. Der feste Beschlagteil ist fest mit einer Bremstrommel verbunden, an
deren innerem Trommelmantel eine Schraubendrehfeder reibschlüssig anliegt.
Die Schraubendrehfeder weist Hakenteile auf, wovon einer ein Mitnehmerglied
und ein anderer Hakenteil ein Übertragungsglied beaufschlagt. Dabei ist das
Mitnehmerglied drehfest mit einer Stellwelle verbunden, während das
Übertragungsglied daneben lose drehbar auf der Stellwelle angeordnet ist. Bei
dieser vorbekannten Lösung bedarf es der Nebeneinanderanordnung von
Übertragungsglied und Mitnehmerglied, so daß insbesondere in der Breite ein
beträchtlicher Bauraum zur Verfügung stehen muß. Außerdem sind die
Bauteile nacheinander mit der Stellwelle zu montieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Bremsfederkupplung der eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Bauteile
und ihrer Montage zu vereinfachen und den nötigen Bauraum zu reduzieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Übertragungsglied am Mitnehmerglied drehbar aber axial unverschiebbar, eine
Montageeinheit bildend, gelagert ist. Dadurch ist eine Ineinanderschachtelung
der Bauteile möglich, wodurch sich eine Montage- bzw. eine Baueinheit bilden
läßt, die insbesondere auch für sich alleine lagerbar ist. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Bremsfederkupplung wird erzielt, indem das
Mitnehmerglied hülsenförmig gestaltet ist und einen mit der Stellwelle
drehfest zu verbindenden Anschlußabschnitt, einen mit einem Flanschsektor
versehenen Anschlagabschnitt sowie einen Lagerabschnitt zur Aufnahme des
Übertragungsgliedes aufweist.
Zur axialen Festlegung des Übertragungsgliedes am Mitnehmerglied weist der
Lagerabschnitt des Mitnehmergliedes vorteilhaft bereichsweise durch
Axialschlitze gebildete Federfinger mit jeweils einer außenseitigen Haltenase
auf.
Eine Bauteilreduzierung läßt sich vorteilhaft dadurch
erreichen, daß das Übertragungsglied als Zahnrad mit
einem in axialer Richtung seitlich abragenden, ringsegment
artigen Anschlag ausgebildet ist, der mit sich in Umfangs
richtung erstreckendem Spiel an den Flanschsektor am An
schlagabschnitt des Mitnehmergliedes anschließt.
Um ein die Sperrung der Bremsfederkupplung bewirkendes
Widerlager für die Schraubendrehfeder zur Festhaltung von
Mitnehmerglied und Übertragungsglied zu bilden, ist die
Bremstrommel vorteilhaft an einer Lagerlasche festgelegt,
die ihrerseits am Lagerkörper der Stellwelle ortsfest ange
ordnet ist. Dabei ist die Lagerlasche der Bremstrommel vor
teilhaft von einer Haube abgedeckt, die zusammen mit der
Lagerlasche auf dem Anschlußabschnitt des Mitnehmergliedes
einerseits und über eine Führungsaufnahme an einem mit dem
Lagerkörper der Stellewelle verbundenen Achszapfen eines
Triebrades des Stellgetriebes andererseits festgelegt ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen mit einem Drehgelenk und einer gleich
achsig angeordneten Bremsfederkupplung ausge
statteten Rückenlehnenrahmen mit einem Gelenk
teil zum Anschluß des Rückenlehnenrahmens an
den Sitzteil, in einer Seitenansicht von der
Innenseite her gesehen,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Rückenlehnenrahmen
mit dem Anschlußgelenkteil, in Fahrtrichtung
gesehen,
Fig. 3 die Bremsfederkupplung in einer Ansicht in
Richtung der Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche Bremsfederkupplung
in einem Längsschnitt nach der Linie IV-IV
von Fig. 3.
Die dargestellte Ausführungsform einer Bremsfederkupplung
ist in eine Sitzstellvorrichtung integriert und auf den
Zeichnungen, zum Beispiel bei einer Sitzstellvorrichtung,
zur Verstellung der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ein
gesetzt. In den Rückenlehnenrahmen sind auf beiden Seiten
Gelenkbeschläge einbezogen, indem der Gelenkteil 11 eines
jeden Gelenkbeschlages mit dem jeweiligen Seitenholm des
Rückenlehnenrahmens 10 verbunden ist, während die dem nicht
dargestellten Sitzteil zugeordneten Gelenkteile 12 Be
festigungsschenkel zur Halterung am Sitzteil aufweisen. Der
Gelenkteil 12 ist in seinem eigentlichen Gelenkbereich mit
einer Ausdrückung 13 versehen, die an ihrem Außenumfang
eine Außenverzahnung 14 aufweist und sich mit einer kon
zentrisch zur Außenverzahnung 14 angeordneten Bohrung auf
einem Exzenterabschnitt 16 einer Schwenkachse 15 abstützt.
Unmittelbar neben dem Exzenterabschnitt 16 ist auf der
Schwenkachse 15 der Gelenkteil 11 mit seiner Ausdrückung 17
gelagert, wobei sich an die Ausdrückung 17 eine Innenver
zahnung 18 des Gelenkteiles 11 anschließt. Die Zähnezahl
der Außenverzahnung 14 ist bekanntermaßen um wenigstens
einen Zahn kleiner als die Zähnezahl der Innenverzahnung 18,
während der Durchmesser des Kopfkreises der Außenverzahnung
14 um wenigstens eine Zahnhöhe kleiner als der Durchmesser
des Fußkreises der Innenverzahnung 18 ist. Die Exzentri
zität des Exzenterabschnittes 16 gegenüber den zentrischen
Abschnitten der Schwenkachse 15 ist so groß, daß die Außen
verzahnung 14 des Gelenkbeschlages an einer Stelle ständig
im Eingriff mit der Innenverzahnung 18 des Gelenkteiles 12
gehalten wird. Die Schwenkachsen beider, an jeden Seiten
holm des Rückenlehnenrahmens 10 angeschlossenen Gelenkbe
schläge sind durch eine Übertragungswelle miteinander
drehverbunden, so daß ein Gleichlauf beider Gelenkbe
schläge zustandekommt, wenn auf nur einer Seite des Rücken
lehnenrahmens eine Handhabe 19 zur Betätigung der Gelenk
beschläge vorgesehen ist. Die beiden Schwenkachsen jeden
Gelenkbeschlages bilden zusammen mit der Übertragungsstange
die Stellwelle 15. Die Handhabe 19 ist entfernt von der
Stellwelle 15 zusammen mit einem Zahnrad 20 auf einem am
Seitenholm des Rückenlehnenrahmens 10 festgelegten Lager
zapfen 21 axial verschiebbar und drehbar gelagert. In der
aus Fig. 2 ersichtlichen Lage der Handhabe 19 greift das
Zahnrad 20 in ein am Seitenholm außerdem gelagertes Ritzel
22 ein, das seinerseits für die hier nicht weiterbehandelte
Höhenverstellung einer nicht dargestellten Kopfstütze zu
ständig ist. Wird die Handhabe 19 in axialer Richtung zur
Sitzinnenseite hin verschoben, so greift das mit der Hand
habe 19 drehfest und axial verschiebbar verbundene Zahnrad
20 in ein am Lehnenseitenholm drehbar, aber axial unver
schiebbar gelagertes Zwischenrad 23 ein, das seinerseits
mit einem weiteren, als Übertragungsglied 25 wirkenden
Zahnrad der Bremsfederkupplung 24 im Eingriff ist.
Diese auf nur einer Sitzlängsseite erforderliche Bremsfederkupplung
24 weist ein hülsenförmiges Mitnehmerglied 26 auf, das beispielsweise
über einen kerbverzahnten Anschlußabschnitt 27 mit einem Kerbzahnab
schnitt 28 der Stellwelle 15 drehfest verbunden ist. An diesen
Anschlußabschnitt 27 des Mitnehmergliedes 26 grenzt ein
Anschlagabschnitt 29, über welchem sich auf der Außenseite
des Mitnehmergliedes 26 ein Flanschsektor 30 in einem Um
fangsbereich von etwas weniger als 180° erstreckt. An den
Anschlagabschnitt 29 schließt sich ein Lagerabschnitt 31
des Mitnehmergliedes 26 an, auf welchem das vorerwähnte,
als Zahnrad ausgebildete Übertragungsglied 25 drehbar, aber
gegenüber dem Mitnehmerglied 26 axial unverschiebbar ge
lagert ist. Der Lagerabschnitt weist auf einem Teil seines
Längenbereiches Axialschlitze 32 auf, wodurch Federfinger
33 gebildet werden, die außenseitig mit einer Haltenase 34
versehen sind, welche die auf dem Lagerabschnitt 31 ange
ordnete Nabe des Zahnrades 25 zur Axialhalterung hinter
greifen. Das als Übertragungsglied fungierende Zahnrad 25
weist auf seiner dem Flanschsektor 30 des Mitnehmergliedes
26 zugekehrten Seite einen axial abragenden, ringsegment
artigen Anschlag 35 auf, der sich in Umfangsrichtung etwa
über 180° erstreckt und in gleicher Ebene wie der Flansch
sektor 30 des Mitnehmergliedes 26 angeordnet ist. Sowohl
der Flanschsektor 30 des Mitnehmergliedes 26 als auch der
ringsegmentartige Anschlag des Zahnrades 25 sind von einer
Schraubendrehfeder 36 mit radialem Spiel umgriffen, deren
radial nach innen abgebogene Hakenenden 37 und 38 etwa
diametral einander gegenüberliegend zwischen die Stirn
flächen des Anschlages 35 und des Flanschsektors 30 greifen.
Die Schraubendrehfeder 36 ist von einer Bremstrommel 39 um
faßt, gegen deren Innenmantel die Schraubendrehfeder 36
vermittels ihrer Federspannung reibschlüssig anliegt.
Die Bremstrommel 39 ist mit einer Lagerlasche 40 fest ver
bunden, die ihrerseits bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel an dem durch den Rückenlehnenseitenholm gebildeten
Lagerkörper 41 der Stellwelle 15 ortsfest angeordnet ist.
Zusammen mit einer die Bremstrommel 39 und das als Zahnrad
ausgebildete Übertragungsglied 25 abdeckenden Haube 42, die
über einen Hohlniet 43 an der Lagerlasche 40 festgelegt ist,
erfährt die Lagerlasche 40 einerseits eine Abstützung auf
dem Außenmantel des Anschlußabschnitts 27 des Mitnehmer
gliedes 26 und ist andererseits über eine langlochartige
Führungsaufnahme 44 an einem mit dem Lagerkörper 41 ver
bundenen Achszapfen 45 gehaltert.
Im Feststellfall liegt die Schraubendrehfeder 36 aufgrund
ihrer Vorspannung am Innenmantel der Bremstrommel 39 kraft
schlüssig an und verhindert, daß ein von der Rückenlehne
über den Gelenkbeschlag geäußertes und durch den Flansch
sektor 30 des Mitnehmergliedes 26 am Hakenende 38 an
stehendes Drehmoment im Verstellsinne wirksam werden kann,
weil einerseits die Reibkraft zwischen der Schraubendreh
feder 36 und der Bremstrommel 39 größer ist als die durch
das Drehmoment geäußerte Andruckkraft, die andererseits
in der vorbeschriebenen Wirkrichtung auf das Hakenende 38
die Anpreßkraft der Schraubendrehfeder am Innenmantel der
Bremstrommel 39 noch erhöht. Erst wenn eine in die Handhabe
19 eingeleitete und über das Zahnrad 20 und das Zwischenrad
23 auf das Übertragungsglied 25 weitergegebene Drehbewegung
im einen oder anderen Drehsinn durch den Anschlag 35 des
Übertragungsgliedes 25 auf ein Hakenende 37 oder 38 über
tragen wird, kann auch eine Drehung der Stellwelle 15 er
folgen. Dies deshalb, weil der auf ein Hakenende der
Schraubendrehfeder 36 einwirkende Anschlag 35 unter Über
windung der Federspannung die Schraubendrehfeder derart
zusammenzieht, daß unter Überwindung des Reibschlusses
zwischen der Schraubendrehfeder und der Bremstrommel die
Schraubendrehfeder weiterbewegt werden kann, und das jeweils
beaufschlagte Hakenende den Flanschsektor 30 des Mitnehmer
gliedes 26 mitverdrehen kann, so daß damit auch die mit dem
Mitnehmerglied 26 drehfest verbundene Stellwelle 15 mit
ihrem Exzenterabschnitt 16 gedreht werden kann, wodurch die
Innenverzahnung 18 des mit dem Rückenlehnenrahmens ver
bundenen Gelenkteiles 11 auf der Außenverzahnung 14 des mit
dem nicht dargestellten Sitzteil verbundenen Gelenkteiles
12 abwälzen kann und eine Relativbewegung zwischen den
Gelenkteilen 11 und 12 zustandekommt, so daß bei fest
stehendem Gelenkteil 12 der Gelenkteil 11 gegenüber diesem
in bekannter Weise stufenlos verschwenkt wird.
Wie bereits erwähnt, gibt die vorgenannte Ausführungsform
die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keines
falls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch
mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Er
findung denkbar. Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder
in der Zeichnung dargestellten, neuen Merkmale sind er
findungswesentlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (6)
1. Bremsfederkupplung für Stellgetriebe, insbesondere von
Sitzstellvorrichtungen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen,
mit einer am Lagerkörper der Stellwelle festgelegten
Bremstrommel, an deren innerem Trommelmantel eine Schrau
bendrehfeder reibschlüssig angelegt ist, deren beide End
bereiche als einwärts gebogene Haken ausgebildet sind,
die wechselweise von einem mit der Stellwelle drehfest
verbundenen Mitnehmerglied beaufschlagbar sind und an den
Anschlag eines gegenüber der Stellwelle drehbaren Über
tragungsgliedes wechselweise andrückbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsglied (25) am Mitnehmerglied (26)
drehbar, aber axial unverschiebbar, eine Montageeinheit
bildend, gelagert ist.
2. Bremsfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mitnehmerglied (26) hülsenförmig
gestaltet ist und einen mit der Stellwelle (15) dreh
fest zu verbindenden Anschlußabschnitt (27), einen mit
einem Flanschsektor (30) versehenen Anschlagabschnitt
(29) sowie einen Lagerabschnitt (31) zur Aufnahme des
Übertragungsgliedes (25) aufweist.
3. Bremsfederkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerabschnitt (31) bereichsweise
durch Axialschlitze (32) gebildete Federfinger (33)
mit jeweils einer außenseitigen Haltenase (34) auf
weist.
4. Bremsfederkupplung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übertragungsglied (25) als Zahnrad mit einem in
axialer Richtung seitlich abragenden, ringsegment
artigen Anschlag (35) ausgebildet ist, der mit sich
in Umfangsrichtung erstreckendem Spiel an den Flansch
sektor (30) am Anschlagabschnitt (29) des Mitnehmer
gliedes anschließt.
5. Bremsfederkupplung nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremstrommel (39) an einer Lagerlasche (40) festgelegt
ist, die ihrerseits am Lagerkörper (41) der Stellwelle
(15) ortsfest angeordnet ist.
6. Bremsfederkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerlasche (40) der Bremstrommel
(39) von einer Haube (42) abgedeckt ist, die zusammen
mit der Lagerlasche (40) auf dem Anschlußabschnitt (27)
des Mitnehmergliedes (26) einerseits und über eine
Führungsaufnahme (44) an einem mit dem Lagerkörper (41)
der Stellwelle (15) verbundenen Achszapfen (45) eines
Zwischenrades (23) des Stellgetriebes andererseits
festgelegt ist.
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DE19893911762 DE3911762C2 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Bremsfederkupplung für Stellgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893911762 DE3911762C2 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Bremsfederkupplung für Stellgetriebe |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3911762A1 DE3911762A1 (de) | 1990-10-18 |
DE3911762C2 true DE3911762C2 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6378370
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---|---|---|---|
DE19893911762 Expired - Fee Related DE3911762C2 (de) | 1989-04-11 | 1989-04-11 | Bremsfederkupplung für Stellgetriebe |
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DE (1) | DE3911762C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975780C (de) * | 1953-04-23 | 1962-08-30 | Keiper Fa F | Vorgelege fuer einen Sitz von Kraftfahrzeugen od. dgl. |
DE3028012A1 (de) * | 1980-07-24 | 1982-02-18 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Stufenlos verstellbarer gelenkbeschlag, insbesondere fuer kraftfahrzeugsitze |
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1989
- 1989-04-11 DE DE19893911762 patent/DE3911762C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3911762A1 (de) | 1990-10-18 |
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