DE3911725C2 - Verfahren zur Herstellung von klebfreien, hochelastischen, multifilen Polyurethan-Elastomerfäden, Elastomerfäden, hergestellt nach diesem Verfahren und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von klebfreien, hochelastischen, multifilen Polyurethan-Elastomerfäden, Elastomerfäden, hergestellt nach diesem Verfahren und ihre VerwendungInfo
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Description
Die Herstellung von schmelzgesponnenen Polyurethan-Elastomerfäden, im
folgenden auch abgekürzt PU-Fäden genannt, welche aus mindestens 85 Gew.-%
segmentierten Polyurethanen bestehen, ist bekannt. Eine zusammenfassende
Übersicht über die Synthese segmentierter Polyurethane und geeignete
Spinnverfahren wurde publiziert im Kunststoff-Handbuch, Polyurethane,
Band 7, 2. Auflage, 1983, herausgegeben von Dr. G. Oertel,
Carl Hanser Verlag, München, Wien, Seite 611 ff.
Beim Schmelzspinnverfahren zur Herstellung von PU-Fäden können gewisse
Schwierigkeiten auftreten. Nachteilig ist insbesondere, daß die frisch
versponnenen Fasern aufgrund ihrer niedrigen Kristallinität aneinander
kleben können und, sofern sie auf Spulen gewickelt sind, nachher nur
schwer wieder abgewickelt werden können. Selbst wenn die frisch
versponnenen Fasern klebfrei aufgespult wurden, können sie nach einer
längeren Lagerzeit im gespannten Zustand wieder klebrig werden.
Zur Vermeidung dieser Klebrigkeit wurde ein spezielles Abschreckungs
verfahren für die versponnenen Fäden, die Anwendung von Antiklebemitteln
und die Anwendung von Tris-(2-hydroxyethyl)isocyanurat beim Spinnverfahren
vorgeschlagen. Aber auch durch diese Maßnahmen konnte das Problem nicht
zufriedenstellend gelöst werden.
Nach Angaben der DE-A-22 04 470 wurden daher zur Reduzierung der
Verklebung von extrudierten PU-Endlosfäden Polyimidgruppen in die
Polyurethankette eingebaut oder nachträglich Polyimide der Polyurethan
schmelze einverleibt. Die mit den erhaltenen Polyurethanmassen
hergestellten PU-Fäden müssen jedoch mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten
aufgewickelt und in einem zweiten Arbeitsgang verstreckt werden, so daß
die Produktivität unzureichend und das Verfahren unwirtschaftlich ist.
Nachteilig ist ferner, daß durch den Zusatz von Additiven eine
Erniedrigung des Molekulargewichts des Polymeren bewirkt wird, womit ein
Absinken der Schmelzviskosität einhergeht, die wiederum die elastischen
Eigenschaften, die Reißdehnung und die Festigkeit des resultierenden Garns
negativ beeinflußt.
Aus der DE-A-19 44 507 ist ein mehrstufiges Verfahren bekannt, das die
Klebrigkeit von PU-Fäden beim Schmelzspinnen vermindert. Nach diesem
Verfahren wird in der ersten Stufe schmelzextrudiert, der erhaltene Faden
durch Abschrecken verfestigt und in der zweiten Stufe um mindestens 30%
verstreckt und in einer weiteren Stufe um mindestens 50% vor dem
Aufwickeln relaxiert. Der Verfahrensablauf deutet darauf hin, daß auf der
Abzugsgalette bereits der fertiggestellte, völlig erkaltete PU-Faden
vorliegt. Dieser zeigt die typischen Eigenschaften eines PU-Elastomeren,
d. h. er läßt sich nicht mehr im eigentlichen Sinne verstrecken, aufgrund
seiner hohen Elastizität wohl aber stark dehnen, wobei diese Dehnung
reversibel ist.
Nach Angaben der WO 88/04703 kann die Klebrigkeit der PU-Fäden aufeinander
und der Fibrillen untereinander vermieden werden und ein hochmoduliger und
besser verarbeitbarer Faden hergestellt werden, wenn man das Polyurethan
und die Streckbedingungen so auswählt, daß eine irreversible Verstreckung
einsetzt, man auf die Entspannung/Relaxation verzichtet und die Abzugs
geschwindigkeit zusätzlich erhöht. Nach diesem Verfahren können
thermoplastische Polyurethane, abgekürzt auch TPU genannt, mit einem
Erweichungspunkt zwischen 180 und 230°C, einer Härte von 80 bis 95 Shore A
und einer Dichte von 1,1 bis 1,25 g/cm³ verarbeitet werden, wobei
insbesondere die Härte des TPU für die Klebrigkeit des PU-Fadens eine
wichtige Rolle spielt. Nachteilig an dieser Methode ist die niedrige
Bruchdehnung und damit verbunden die niedrige Elastizität des erhaltenen
PU-Fadens und das komplizierte Spinnverfahren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, die obengenannten
Nachteile ganz oder zumindest teilweise zu beseitigen und ein verein
fachtes, verbessertes Verfahren zur Herstellung von klebfreien,
hochelastischen, multifilen PU-Fäden durch Schmelzspinnen von TPU zu
entwickeln.
Diese Aufgabe konnte überraschenderweise gelöst werden durch die
Verwendung ausgewählter, spezielle Weichmacher enthaltender TPU.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von
klebfreien, hochelastischen, multifilen Polyurethan-Elastomerfäden nach
dem Schmelzspinnverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine
Weichmacher enthaltende thermoplastische Polyurethanmasse aus der Schmelze
verspinnt, die, bezogen auf 100 Gew.-Teile, besteht aus
- A) 99 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise 97 bis 60 Gew.-Teilen, eines
thermoplastischen Polyurethans mit einer Shore-A-Härte von 95 bis 80,
einem Hauptschmelzpeak der Hartsegmente von 210 bis 220°C, gemessen
nach der Differentialkalorimetrie und einer Schmelzviskosität,
entsprechend einem MFI bei 190°C und einem Auflagegewicht von 212 N
von 0,1 bis 200, hergestellt durch Umsetzung von
- a) organischen Diisocyanaten mit
- b) im wesentlichen difunktionellen Polyhydroxylverbindungen mit Molekulargewichten von 500 bis 8000 und
- c) Kettenverlängerungsmitteln mit Molekulargewichten von 60 bis 400 in Gegenwart von
- d) Katalysatoren und
- e) gegebenenfalls Hilfsmitteln und/oder Zusatzstoffen und
- B) 1 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise 3 bis 40 Gew.-Teilen, eines Weichmachers aus der Gruppe der Phthalsäuredi(methoxiethylester), Trikresylphosphat und/oder Diphenylkresylphosphat.
Gegenstände der Erfindung sind ferner klebfreie, hochelastische, multifile
PU-Elastomerfäden, die hergestellt werden nach dem Verfahren gemäß
Anspruch 1 und die eine Bruchdehnung, gemessen nach DIN 53 815 von größer
als 300% und ein Dehnungsverhältnis von größer als 0,85 besitzen sowie
die Verwendung der erfindungsgemäßen Polyurethan-Elastomerfäden zur
Herstellung von Textilfasern, Zwirn, Garn oder textilen Flächengebilden.
Durch den Zusatz der ausgewählten Weichmacher kann die Härte der TPU mit
Shore-A-Werten von beispielsweise 80 bis 95 und größer auf 60 bis 80
gesenkt werden, wobei gleichzeitig die gummielastischen Eigenschaften, der
Druckverformungsrest, die bleibenden Dehnungswerte und die Rückstell
geschwindigkeit des modifizierten TPU verbessert wird.
Die erfindungsgemäß verwendbaren gummielastischen TPU mit einer
Shore-A-Härte von 80 und weniger, vorzugsweise von 80 bis 60 besitzen als
Basiskunststoff thermoplastische Polyurethane mit einer Shore-A-Härte von
95 bis 80, vorzugsweise von 85 bis 80, einem Hauptschmelzpeak der
Hartsegmente, gemessen nach der Differentialkalorimetrie (DSC) von 210 bis
220°C, vorzugsweise 212 bis 218°C und eine Schmelzviskosität, einem MFI
(melt flow index) bei 190°C und einem Auflagengewicht von 212 N (21,6 kp)
entsprechend von 0,1 bis 200, vorzugsweise von 0,5 bis 50, die
insbesondere nach dem Bandverfahren hergestellt werden. Diese werden aus
den Aufbaukomponenten (a) bis (d) und gegebenenfalls (e) erhalten, zu
denen wir folgendes ausführen möchten:
- a) Als organische Diisocyanate (a) kommen beispielsweise aliphatische, cycloaliphatische und vorzugsweise aromatische Diisocyanate in Betracht. Im einzelnen seien beispielhaft genannt: aliphatische Diisocyanate, wie Hexamethylen-diisocyanat, cycloaliphatische Diisocyanate, wie Isophoron-diisocyanat, 1,4-Cyclohexan-diisocyanat, 1-Methyl-2,4- und -2,6-cyclohexan-diisocyanat sowie die entsprechenden Isomerengemische, 4,4′-, 2,4′- und 2,2′-Dicyclohexylmethan-diisocyanat sowie die entsprechenden Isomerengemische und vorzugsweise aromatische Diisocyanate, wie 2,4-Toluylen-diisocyanat, Gemische aus 2,4- und 2,6-Toluylen-diisocyanat, 4,4′-, 2,4′- und 2,2′-Diphenylmethan diisocyanat, Gemische aus 2,4′- und 4,4′-Diphenylmethan-diisocyanat, urethanmodifizierte flüssige 4,4′- und/oder 2,4′-Diphenylmethan diisocyanate, 4,4′-Diisocyanato-diphenylethan-(1,2) und 1,5-Naphthylen-diisocyanat. Vorzugsweise verwendet werden 1,6-Hexamethylen-diisocyanat, Isophoron-diisocyanat, Diphenylmethan diisocyanat-Isomerengemische mit einem 4,4′-Diphenylmethan diisocyanatgehalt von größer als 96 Gew.-% und insbesondere 4,4′-Diphenylmethan-diisocyanat und 1,5-Naphthylen-diisocyanat.
- b) Als höhermolekulare Polyhydroxylverbindungen (b) mit Molekular
gewichten von 500 bis 8000 eignen sich vorzugsweise Polyetherole und
insbesondere Polyesterole. In Betracht kommen jedoch auch hydroxyl
gruppenhaltige Polymere, beispielsweise Polyacetale, wie Polyoxy
methylene und vor allem wasserunlösliche Formale, z. B. Polybutan
diolformal und Polyhexandiolformal und Polycarbonate, insbesondere
solche aus Diphenylcarbonat und Hexandiol-1,6, hergestellt durch
Umesterung, mit den obengenannten Molekulargewichten. Die
Polyhydroxylverbindungen müssen zumindest überwiegend linear, d. h. im
Sinne der Isocyanatreaktion difunktionell aufgebaut sein. Die
genannten Polyhydroxylverbindungen können als Einzelkomponenten oder
in Form von Mischungen zur Anwendungen kommen.
Geeignete Polyetherole können dadurch hergestellt werden, daß man ein oder mehrere Alkylenoxide mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest mit einem Startermolekül, das zwei aktive Wasserstoffatome gebunden enthält, umsetzt. Als Alkylenoxide seien z. B. genannt: Ethylenoxid, 1,2-Propylenoxid, Epichlorhydrin und 1,2- und 2,3-Butylenoxid. Vorzugsweise Anwendung finden Ethylenoxid und Mischungen aus Propylenoxid-1,2 und Ethylenoxid. Die Alkylenoxide können einzeln, alternierend nacheinander oder als Mischungen verwendet werden. Als Startermoleküle kommen beispielsweise in Betracht: Wasser, Amino alkohole, wie N-Alkyl-diethanol-amine, beispielsweise N-Methyl diethanolamin und Diole, wie Ethylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Butandiol-1,4 und Hexandiol-1,6. Gegebenenfalls können auch Mischungen von Startermolekülen eingesetzt werden. Geeignete Polyetherole sind ferner die hydroxylgruppenhaltige Polymerisationsprodukte des Tetrahydrofurans.
Vorzugsweise verwendet werden Polytetramethylenether-glykole und Polyetherole aus Propylenoxid-1,2 und Ethylenoxid, in denen mehr als 50%, vorzugsweise 60 bis 80% der OH-Gruppen primäre Hydroxylgruppen sind und bei denen zumindest ein Teil des Ethylenoxids als endständiger Block angeordnet ist.
Solche Polyetherole können erhalten werden, indem man z. B. an das Startermolekül zunächst das Propylenoxid-1,2 und daran anschließend das Ethylenoxid polymerisiert oder zunächst das gesamte Propylen oxid-1,2 im Gemisch mit einem Teil des Ethylenoxids copolymerisiert und den Rest das Ethylenoxids anschließend anpolymerisiert oder schrittweise zunächst einen Teil des Ethylenoxids, dann das gesamte Propylenoxid-1,2 und dann den Rest des Ethylenoxids an das Starter molekül anpolymerisiert.
Die im wesentlichen linearen Polyetherole besitzen Molekulargewichte von 500 bis 8000, vorzugsweise 600 bis 6000 und insbesondere 1000 bis 4000. Sie können sowohl einzeln als auch in Form von Mischungen untereinander zur Anwendung kommen.
Geeignete Polyesterole können beispielsweise aus Dicarbonsäuren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, und mehrwertigen, gegebenenfalls Etherbrückenglieder aufweisenden Alko holen hergestellt werden. Als Dicarbonsäuren kommen beispielsweise in Betracht: aliphatische Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Glutar säure, Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure und Sebacinsäure, und aromatische Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure. Die Dicarbonsäuren können einzeln oder als Gemische, z. B. in Form einer Bernstein-, Glutar- und Adipinsäuremischung, ver wendet werden. Zur Herstellung der Polyesterole kann es gegebenenfalls vorteilhaft sein, anstelle der Dicarbonsäuren die entsprechenden Dicarbonsäurederivate, wie Dicarbonsäurediester mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen im Alkoholrest, Dicarbonsäureanhydride oder Dicarbon säuredichloride zu verwenden. Beispiele sind für mehrwertige Alkohole: Glykole mit 2 bis 10, vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Ethylenglykol, Propandiol-1,3, Butandiol-1,4, Pentandiol-1,5, Hexandiol-1,6, Decandiol-1,10, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3, Propandiol-1,2 und für mehrwertige, etherbrückenhaltige Alkohole: Diethylenglykol, Dipropylenglykol und Polyoxytetramethylen-glykole mit Molekulargewichten von 162,2 bis 450,6. Je nach den gewünschten Eigenschaften können die mehrwertigen Alkohole allein oder gegebenenfalls in Mischungen untereinander verwendet werden.
Geeignet sind ferner Ester der Kohlensäure mit den genannten Diolen, insbesondere solche mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Butandiol-1,4 und/oder Hexandiol-1,6, Kondensationsprodukte von ω-Hydroxycarbon säuren, beispielsweise ω-Hydroxycapronsäure und vorzugsweise Polymerisationsprodukte von Lactonen, beispielsweise gegebenenfalls substituierten ω-Caprolactonen.
Als Polyesterole vorzugsweise verwendet werden Ethandiol-polyadipate, 1,4-Butandiol-polyadipate, Ethandiol-butandiol-1,4-polyadipate, 1,6-Hexandiol-neopentylglykol-polyadipate, 1,6-Hexandiol-1,4-butan diol-polyadipate und Polycaprolactone.
Die Polyesterole besitzen Molekulargewichte von 500 bis 6000, vorzugsweise 1000 bis 4000. - c) Als Kettenverlängerungsmittel (c) mit Molekulargewichten von 60 bis
400, vorzugsweise 60 bis 300, kommen vorzugsweise aliphatische Diole
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 2, 4 oder
6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Ethandiol, Hexandiol-1,6, Diethylen
glykol, Dipropylenglykol und insbesondere Butandiol-1,4 in Betracht.
Geeignet sind jedoch auch Diester der Terephthalsäure mit Glykolen mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Terephthalsäure-bis-ethylenglykol
oder -butandiol-1,4, Hydroxyalkylenether des Hydrochinons, wie z. B.
1,4-Di-(p-hydroxyethyl)-hydrochinon, (cyclo)aliphatische Diamine, wie
z. B. Isophoron-diamin, Ethylendiamin, 1,2-, 1,3-Propylen-diamin,
N-Methyl-propylendiamin-1,3, N,N′-Dimethyl-ethylen-diamin und
aromatische Diamine, wie z. B. 2,4- und 2,6-Toluylen-diamin,
3,5-Diethyl-2,4- und/oder -2,6-toluylen-diamin und primäre ortho-di-,
-tri- und/oder -tetraalkylsubstituierte 4,4′-Diamino-diphenylmethane.
Zur Einstellung von Härte und Schmelzpunkt der TPU können die Aufbaukomponenten (b) und (c) in relativ breiten molaren Verhältnissen variiert werden. Bewährt haben sich molare Verhältnisse von Poly hydroxylverbindungen (b) zu Kettenverlängerungsmitteln (c) von 1 : 1 bis 1 : 12, insbesondere von 1 : 1,8 bis 1 : 4,4, wobei die Härte und der Schmelzpunkt der TPU mit zunehmenden Gehalt an Diolen ansteigt.
Zur Herstellung der TPU werden die Aufbaukomponenten (a), (b) und (c) in Gegenwart von Katalysatoren (d) und gegebenenfalls Hilfsmitteln und/oder Zusatzstoffen (e) in solchen Mengen zur Reaktion gebracht, daß das Äquivalenzverhältnis von NCO-Gruppen der Diisocyanate zur Summe der Hydroxylgruppen oder Hydroxyl- und Aminogruppen der Komponenten (b) und (c) 1 : 0,85 bis 1,20, vorzugsweise 1 : 0,95 bis 1 : 1,05 und insbesondere ungefähr 1 : 1,02 beträgt. - d) Geeignete Katalysatoren, welche insbesondere die Reaktion zwischen den
NCO-Gruppen der Diisocyanate (a) und den Hydroxylgruppen der Aufbau
komponenten (b) und (c) beschleunigen, sind die nach dem Stand der
Technik bekannten und üblichen tertiären Amine, wie z. B. Triethylamin,
Dimethylcyclohexylamin, N-Methylmorphol in, N,N′-Dimethyl-piperazin,
2-(Dimethylaminoethoxi)-ethanol, Diazabicyclo-(2,2,2)-octan und
ähnliche sowie insbesondere organische Metallverbindungen wie
Titansäureester, Eisenverbindungen, Zinnverbindungen, z. B. Zinn
diacetat, Zinndioctoat, Zinndilaurat oder die Zinndialkylsalze
aliphatischer Carbonsäuren wie Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinn
dilaurat oder ähnliche. Die Katalysatoren werden üblicherweise in
Mengen von 0,001 bis 0,1 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teilen Polyhydroxyl
verbindungen eingesetzt.
Neben Katalysatoren können den Aufbaukomponenten auch Hilfsmittel und/oder Zusatzstoffe (e) einverleibt werden. Genannt seien beispielsweise Gleitmittel, Inhibitoren, Stabilisatoren gegen Hydrolyse, Licht, Hitze oder Verfärbung, Flammschutzmittel, Farbstoffe, Pigmente, anorganische und/oder organische Füllstoffe und Verstärkungsmittel.
Nähere Angaben über die obengenannten Hilfsmittel- und Zusatzstoffe sind
der Fachliteratur, beispielsweise der Monographie von J.H. Saunders und
K.C. Frisch, "High Polymers", Band XVI, Polyurethane, Teile 1 und 2,
Verlag Interscience Publishers 1962 bzw. 1964 oder der DE-A 29 01 774 zu
entnehmen.
Die erfindungsgemäß verwendbaren TPU können hergestellt werden nach dem
Extruder- oder vorzugsweise Bandverfahren durch batchweises oder
kontinuierliches Mischen der Aufbaukomponenten (a) bis (d) sowie
gegebenenfalls (e), Ausreagierenlassen der Reaktionsmischung im Extruder
oder auf einem Trägerband bei Temperaturen von 60 bis 250°C, vorzugsweise
70 bis 150°C und anschließendes Granulieren der erhaltenen TPU.
Nach dem bevorzugt angewandten Bandverfahren werden die Aufbau
komponenten (a) bis (d) und gegebenenfalls (e) bei Temperaturen oberhalb
des Schmelzpunktes der Aufbaukomponenten (a) bis (c) mit Hilfe eines
Mischkopfes kontinuierlich gemischt. Die Reaktionsmischung wird auf einen
Träger, vorzugsweise ein Förderband, z. B. aus Metall, aufgebracht und mit
einer Geschwindigkeit von 1 bis 20 m/Minute, vorzugsweise von 4 bis
10 m/Minute durch eine temperierte Zone von 1 bis 20 m, vorzugsweise von 3
bis 10 m Länge geführt. Die Reaktionstemperatur in der temperierten Zone
beträgt 60 bis 200°C, vorzugsweise 100 bis 180°C.
Wie bereits dargelegt wurde, werden als Weichmacher Phthalsäure-di(meth
oxyethylester), Trikresylphosphat und/oder Diphenylkresylphosphat
verwendet.
Die erfindungsgemäß geeigneten Weichmacher, die bei 23°C flüssig sind, und
TPU werden in solchen Mengen eingesetzt, daß die gummielastischen TPU eine
Shore-A-Härte kleiner als 80 besitzen und 1 bis 50 Gew.-Teile, vorzugs
weise 3 bis 40 Gew.-Teile und insbesondere 10 bis 40 Gew.-Teile der
erfindungsgemäß ausgewählten Weichmacher oder Weichmachermischung und 99
bis 50 Gew.-Teile, vorzugsweise 97 bis 60 Gew.-Teile und insbesondere 90
bis 60 Gew.-Teile TPU enthalten.
Die erfindungsgemäß verwendbaren, flüssigen Weichmacher können den TPU
nach verschiedenen Methoden einverleibt werden. Die Weichmacher können
beispielsweise mit den Aufbaukomponenten (a) bis (e), vorzugsweise (b)
und/oder (c) gemischt werden, so daß die Herstellung der TPU in Gegenwart
der Weichmacher durchgeführt wird. Nach einer anderen Verfahrensvariante
können die Weichmacher während der Polyurethanherstellung der noch nicht
vollständig ausreagierten Reaktionsmischung einverleibt werden.
Besonders bewährt haben sich jedoch und daher vorzugsweise Anwendung
finden Verfahren, bei denen die erfindungsgemäß verwendbaren Weichmacher
in das ausreagierte, gegebenenfalls granulierte TPU mit einer
Shore-A-Härte 80 und größer eingebracht werden. So können die Weichmacher
durch Auftrommeln, beispielsweise in einem heizbaren Horizontalmischer,
und gleichzeitigem Erwärmen, z. B. auf ungefähr 50 bis 60°C, granuliertem
TPU einverleibt werden. Vorzugsweise werden die Weichmacher über die
Schmelze mit Hilfe von Extrudern, die gegebenenfalls mit speziellen
Vorrichtungen, wie Dosierpumpen ausgestattet sind, bei Temperaturen von
180 bis 200°C in das TPU eingearbeitet.
Die erfindungsgemäßen klebfreien, hochelastischen multifilen PU-Fäden
können nach an sich bekannten Schmelzspinnverfahren hergestellt werden
insbesondere geeignet zur Herstellung sind und daher bevorzugt angewendet
werden Extruder-Schmelzspinnanlagen, die neben der üblicherweise
angewandten Luftkühlung, z. B. mittels eines Anblasschachts, wahlweise mit
einer Wasserkühlvorrichtung zur Kühlung der frisch gesponnenen PU-Fäden
ausgerüstet werden können.
Nach einer bevorzugt angewanden Verfahrensvariante zur Herstellung der
erfindungsgemäßen PU-Fäden werden die erfindungsgemäß geeigneten TPU in
einem Extruder in Abhängigkeit vom jeweils eingesetzten TPU bei einer
Temperatur im Bereich von 150 bis 250°C, vorzugsweise 170 bis 230 °C
aufgeschmolzen, die Schmelze mit Hilfe einer Zahnrad-Spinnpumpe und
Mehrloch-Spinndüse mit Schmelzfiltration zu Fäden geformt und die so
erhaltenen Fäden je nach angewandter Abzugsgeschwindigkeit durch
Wasser- oder Luftkühlung abgekühlt und auf konventionellen Spulaggregaten
aufgewickelt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten PU-Fäden sind
aufeinander und die Fibrillen untereinander nicht verklebt und besitzen
eine hohe Reißfestigkeit bei einer Bruchdehnung, gemessen nach DIN 53 815
von größer als 300%, vorzugsweise von 320 bis 800% sowie eine niedrige
plastische Deformation (gemessen nach DIN 53 830) und eine hohe elastische
Erholung (gemessen nach DIN 53 835). Das Dehnungsverhältnis, definiert als
Quotient von elastischer Dehnung ED und Gesamt-Dehnung Eges., gemessen
nach DIN 53 835 ist größer als 0,85, vorzugsweise 0,9 bis 0,98.
Die textilen Eigenschaften der erfindungsgemäßen PU-Fäden können durch
eine thermische Nachbehandlung, z. B. durch Tempern bei Temperaturen von 50
bis 170°C über einen Zeitraum von 5 bis 24 Stunden in Luft oder einer
Wasserdampfatmosphäre oder durch Nachverstrecken, insbesondere
hinsichtlich ihrer elastischen Erholung, Reißfestigkeit und Bruchdehnung
verbessert werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten PU-Fäden eignen sich allein oder im
Gemisch mit anderen synthetischen Fäden, wie z. B. Polyester- oder
vorzugsweise Polyamidfäden zur Herstellung von Textilfasern, von denen
hohe elastische Dehnbarkeit mit hoher Rückstellkraft gefordert wird,
Zwirnen, Umwindungs- oder Umspinnungsgarn sowie textilen Flächengebilden
aus derartigen Fasermaterialien. Die Produkte finden Verwendung in der
Textilindustrie z. B. für Oberbekleidung, Wäsche, Miederwaren,
Badebekleidung, im medizinischen Bereich für Stützstrümpfe und Bandagen
sowie als verstärkend wirkende Fasern und textile Flächengebilde in
Kunststoffen und Verbundelementen.
Eine TPU-Masse mit einer Shore-A-Härte von 76, die bestand aus
80 Gew.-Teilen eines TPU mit einer Shore-A-Härte von 82, einem
Hauptschmelzpeak der Hartsegmente von 216°C und einem MFI bei 190°C und
einem Auflagegewicht von 212 N von 3, das hergestellt wurde durch
Umsetzung von 1 Mol eines Butandiol-1,4-polyadipats, 3,5 Molen
Butandiol-1,4 und 4,5 Molen 4,4′-Diphenylmethan-diisocyanat bei einer
Temperatur im Bereich von 140 bis 160°C nach dem Bandverfahren und
20 Gew.-Teilen Trikresylphosphat, wurde mit einer Extruderspinn
vorrichtung, die folgende Kenndaten besaß:
Extruderschneckendurchmesser: 25 mm
Extruderschneckenlänge: 25 Durchmesser
Spinndüse 30/0,3/0,6 mm
Filtration mit 40 µ-Maschensieb und
Durchsatz 1,2 kg/Stunde,
Extruderschneckenlänge: 25 Durchmesser
Spinndüse 30/0,3/0,6 mm
Filtration mit 40 µ-Maschensieb und
Durchsatz 1,2 kg/Stunde,
bei einer Schmelztemperatur von 192°C mit einer Spinngeschwindigkeit von
100 m/min. unter Wasserkühlung der frisch gesponnenen Fäden versponnen.
An den erhaltenen PU-Fäden, die in sich und untereinander praktisch nicht
verklebt waren, wurden folgende mechanische Eigenschaften gemessen:
Titer nach DIN 53 830: 2165/30 dtex
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,85 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 360%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,90.
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,85 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 360%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,90.
Man verfuhr analog den Angaben des Beispiels 1, verwendete jedoch das TPU
ohne Weichmacherzusatz.
An den erhaltenen Fäden, die in sich und untereinander schwach verklebt
waren, wurden folgende mechanischen Eigenschaften gemessen:
Titer nach DIN 53 830: 1802/30 dtex
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 1 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 566%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,80.
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 1 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 566%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,80.
Eine TPU-Masse mit einer Shore-A-Härte von 61, die bestand aus
60 Gew.-Teilen eines TPU mit einer Shore-A-Härte von 80, einem
Hauptschmelzpeak der Hartsegmente von 216°C und einem MFI bei 190°C und
einem Auflagegewicht von 212 N von 1,5, das hergestellt wurde durch
Umsetzung von 1 Mol eines Hexandiol-1,6-butandiol-1,4-polyadipats,
3,7 Molen Butandiol-1,4 und 4,7 Molen 4,4′-Diphenylmethan-diisocyanat bei
einer Temperatur im Bereich von 90 bis 165°C nach dem Bandverfahren und
40 Gew.-Teilen Phthalsäuredi(methoxi)ethylester wurden analog den Angaben
von Beispiel 1 versponnen.
An den erhaltenen PU-Fäden, die in sich und untereinander praktisch nicht
verklebt waren, wurden die folgenden mechanischen Eigenschaften gemessen:
Titer nach DIN 53 830: 2368/30 dtex
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,4 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 320%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,97.
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,4 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 320%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,97.
Man verfuhr analog den Angaben des Beispiels 2, verwendete jedoch das TPU
ohne Weichmacherzusatz.
Man den erhaltenen PU-Fäden wurden folgende mechanischen Eigenschaften
gemessen:
Titer nach DIN 53 830: 2067/30 dtex
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,6 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 693%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,7.
Reißfestigkeit nach DIN 53 815: 0,6 cN/dtex
Bruchdehnung nach DIN 53 815: 693%
Dehnungsverhältnis nach DIN 53 835: 0,7.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von klebfreien, hochelastischen, multifilen
Polyurethan-Elastomerfäden nach dem Schmelzspinnverfahren, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Weichmacher enthaltende thermoplastische
Polyurethanmasse aus der Schmelze verspinnt, die, bezogen auf
100 Gew.-Teile, besteht aus
- A) 99 bis 50 Gew.-Teilen eines thermoplastischen Polyurethans mit
einer Shore-A-Härte von 95 bis 80, einem Hauptschmelzpeak der
Hartsegmente von 210 bis 220°C, gemessen nach der Differential
kalorimetrie und einer Schmelzviskosität, entsprechend einem MFI
bei 190°C und einem Auflagegewicht von 212 N von 0,1 bis 200,
hergestellt durch Umsetzung von
- a) organischen Diisocyanaten mit
- b) im wesentlichen difunktionellen Polyhydroxylverbindungen mit Molekulargewichten von 500 bis 8000 und
- c) Kettenverlängerungsmitteln mit Molekulargewichten von 60 bis 400 in Gegenwart von
- d) Katalysatoren und
- e) gegebenenfalls Hilfsmitteln und/oder Zusatzstoffen und
- B) 1 bis 50 Gew.-Teilen eines Weichmachers aus der Gruppe der Phthalsäuredi(methoxiethylester), Trikresylphosphat und/oder Diphenylkresylphosphat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichmacher
enthaltenden thermoplastischen Formmassen eine Shore-A-Härte von 60
bis 80 besitzen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
des thermoplastischen Polyurethans als organische Diisocyanate (a)
4,4′-Diphenylmethan-diisocyanat oder 1,5-Naphthylen-diisocyanat
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
des thermoplastischen Polyurethans als im wesentliche difunktionelle
Polyhydroxylverbindungen (b) lineare Polyesterole, hergestellt aus
Adipinsäure und Alkandiolen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Poly
caprolactone und/oder Polytetramethylenether-glykole verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
des thermoplastischen Polyurethans als Kettenverlängerungsmittel (c)
1,4-Butandiol verwendet wird.
6. Klebfreie, hochelastische, multifile Polyurethan-Elastomerfäden,
dadurch gekennzeichnet, daß diese nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1
hergestellt werden und eine Bruchdehnung, gemessen nach DIN 53 815 von
größer als 300% und ein Dehnungsverhältnis von größer als 0,85
besitzen.
7. Verwendung der klebfreien, hochelastischen, multifilen Polyurethan-Elasto
merfäden, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, zur
Herstellung von Textilfasern oder textilen Flächengebilden.
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EP0295271B1 (de) * | 1986-12-17 | 1992-05-27 | Rhône-Poulenc Viscosuisse SA | Polyurethanelastomerfaden und dessen verwendung |
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1989
- 1989-04-11 DE DE19893911725 patent/DE3911725C2/de not_active Expired - Lifetime
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