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DE3910459A1 - Bildfixierungseinheit zur verwendung in einem elektrophotographischen nasskopiergeraet - Google Patents

Bildfixierungseinheit zur verwendung in einem elektrophotographischen nasskopiergeraet

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Publication number
DE3910459A1
DE3910459A1 DE3910459A DE3910459A DE3910459A1 DE 3910459 A1 DE3910459 A1 DE 3910459A1 DE 3910459 A DE3910459 A DE 3910459A DE 3910459 A DE3910459 A DE 3910459A DE 3910459 A1 DE3910459 A1 DE 3910459A1
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DE
Germany
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transfer sheet
roller
image
heat transfer
image fixing
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Application number
DE3910459A
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English (en)
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Tsuneo Kurotori
Manabu Mochizuki
Kenzou Ariyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Publication date
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Publication of DE3910459A1 publication Critical patent/DE3910459A1/de
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    • G03G2215/2003Structural features of the fixing device
    • G03G2215/2006Plurality of separate fixing areas

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  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät.
In einem elektrophotographischen Naßkopiergerät wird üblicherweise ein Bildfixierungsverfahren angewendet, das die folgenden Stufen umfaßt: Entwickeln eines auf einem photoleitfähigen Element gebildeten latenten elektrostatischen Bildes zu einem sichtbaren Tonerbild mit Hilfe eines Flüssigentwicklers, Übertragung des sichtbaren Tonerbildes auf ein Übertragungsblatt und Fixierung des übertragenen Bildes auf dem Übertragungsblatt durch direktes Inkontaktbringen einer Wärmeübertragungsvorrichtung und der das Tonerbild tragenden Oberfläche des Übertragungsblattes.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird z.B. eine Wärmeübertragungswalze (1) mit einer darin befindlichen inneren Heizvorrichtung (3), die als Wärmeübertragungsvorrichtung dient, entlang des Papierbeförderungsweges, auf dem ein nicht-fixiertes Tonerbild-tragendes Übertragungsblatt (P) in Richtung des Pfeils befördert wird, angeordnet, und eine Andruckwalze (2) steht in Druckkontakt mit der Wärmeübertragungswalze (1). Insbesondere ist die Oberfläche einer Andrucknocke (5) durch die Kraft einer Feder (6) in Druckkontakt mit einem Schaftteil der Andruckwalze (2), so daß ein vorbestimmter Druck auf die Andruckwalze (2) ausgeübt wird, wodurch die Andruckwalze (2) in Druckkontakt mit der Wärmeübertragungswalze (1) gebracht wird. Um den Umfang der Wärmeübertragungswalze (1) herum sind ein Thermistor (7) und eine Temperaturregulierungssicherung (8) zur Regulierung der Temperatur der Wärmeübertragungswalze (1) angebracht. Eine Übertragungsblatt-abtrennende Sperrklinge (10) und ein Siliconöl-Auftragsfilz (11) sind in Kontakt mit der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) angeordnet, so daß das Übertragungsblatt daran gehindert wird, sich um die Wärmeübertragungswalze (1) herumzuwickeln.
Die oben erwähnte übliche Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einer elektrophotographischen Kopiermaschine hat jedoch den Nachteil, daß die Bildqualität der fixierten Bilder in Abhängigkeit von der Art und dem Typ des Übertragungsblattes (P), das eingesetzt wird, variiert. Insbesondere wenn Übertragungsblätter, die eine Trägerflüssigkeit, die in einem flüssigen Entwickler enthalten ist, kaum absorbieren, d.h. Übertragungsblätter mit einer geringen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, wie z.B. eine transparente Folie für Overhead-Projektoren (OHP), ein Zwischen-Originalblatt und Kunstdruckpapier, eingesetzt werden, führt dies dazu, daß das nicht-fixierte Bild auf dem Übertragungsblatt im Laufe der Bildfixierung wegen der Anwesenheit von überschüssiger Trägerflüssigkeit, die in dem entwickelten Tonerbild zurückbleibt, verstümmelt wird oder verfließt und demgemäß das fixierte Bild unleserlich wird.
Um das obige Problem zu lösen wurde ein Bildfixierungsversuch durchgeführt, um die Beziehung zwischen dem Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnis für einen Entwickler, der bildweise auf eine Vielzahl von Übertragungsblättern abgeschieden wurde, und dem Auftreten des Bildverfließens in den erhaltenen Tonerbildern zu analysieren.
Das oben erwähnte Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnis des Entwicklers wurde durch die folgende Formel erhalten:
Um das oben erwähnte Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnis für den eingesetzten Entwickler zu erhalten, wurde ein Flüssigentwickler hergestellt, indem man einen thermischen vernetzenden Toner in einer Trägerflüssigkeit, wie z.B. "Isopar H" (hergestellt von Exxon Corporation) in einem Verdünnungsverhältnis von 50g/l dispergierte und verdünnte. Latente elektrostatische Bilder wurden unter Verwendung des obigen Entwicklers und eines handelsüblichen elektrophotographischen Kopiergeräts auf einer im Handel erhältlichen transparenten Folie für OHP ("TYPE PPG-DX", Format A 4, hergestellt von Ricoh Company Limited) zu Tonerbildern entwickelt. Die so entwickelte OHP-Folie wurde aus dem elektrophotographischen Kopiergerät entnommen, bevor sie eine Bildfixierungseinheit des Kopiergerätes erreichte. Das Gewicht der OHP-Folie wurde gemessen. Nach dieser Messung wurde die OHP-Folie durch die Bildfixierungseinheit getrocknet, um die Trägerflüssigkeit zu verdampfen, und dann wurde das Gewicht der Folie erneut bestimmt, so daß das Trägerflüssigkeits- Rückhalteverhältnis (%) gemäß der oben erwähnten Formel erhalten wurde. Im obigen Bildfixierungstest wurde die Fixierungstemperatur auf 140±10°C und die lineare Papiereinspeisgeschwindigkeit auf 350 mm/sek eingestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tabelle 1
In Tabelle 1 wurde das Verfließen der Bilder durch Augenschein beurteilt und das Ausmaß des Verfließens wurde gemäß der folgenden Bewertungsskala ausgedrückt:
  • 1. In den erhaltenen Bildern wurde Bildverfließen beobachtet, so daß die Zeichen unleserlich waren.
  • 2. In den erhaltenen Bildern wurde leichtes Bildverfließen festgestellt und die Bilddichte der bedruckten Bildflächen war gering.
  • 3. Das Verfließen des Bildes war geringfügiger, aber die zeichen in den bedruckten Bildflächen waren unscharf.
  • 4. Es wurde kaum Bildverfließen festgestellt, aber die Zeichen in den bedruckten Bildflächen waren leicht unklar.
  • 5. Es wurde keinerlei Verfließen festgestellt und die Zeichen in den bedruckten Bildflächen waren klar.
Die in Tabelle 1 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß zu einem gewissen Maß in den fixierten Bildern auf der OHP-Folie, dem Zwischen-Originalblatt und dem Kunstdruckpapier ein Bildverfließen auftrat, wenn das Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnis im Entwickler, der auf dem Übertragungsblatt abgeschieden wurde, 65% oder mehr betrug.
Bis jetzt wurde jedoch noch keine zufriedenstellende Bildfixierungseinheit, mit der man durch Regulierung des oben erwähnten Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnisses eine wirksame Bildfixierung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät erreichen kann, vorgeschlagen.
Zusätzlich haben die üblichen Bildfixierungseinheiten den Nachteil, daß die Dauerhaftigkeit der Wärmeübertragungswalze (1) gering ist. Insbesondere wird die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) durch die Übertragungsblatt-Abtrenn-Sperrklinke (10) leicht verkratzt oder beschädigt, insbesondere, wenn die Wärmeübertragungswalze (1) mit einem Siliconkautschuk überzogen ist, da die Übertragungsblatt-Abtrenn-Sperrklinke (10) immer in Kontakt mit der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) ist.
Ein weiterer Nachteil der üblichen Bildfixierungseinheiten ist es, daß die Wirkung des Siliconöl-Auftragsfilzes (11) mit der Zeit sehr leicht nachläßt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Siliconöl-Auftragsfilz (11) in Kontakt mit der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) und dient dazu, das Siliconöl gleichmäßig auf die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) aufzutragen, um die Abtrennung des Übertragungsblattes von der Wärmeübertragungswalze nach der Bildfixierung zu erleichtern. Einige Fremdmaterialien, wie z.B. abgesprungene Tonerteilchen und Papierstaub werden jedoch allmählich abgeschieden und akkumulieren sich jedesmal, wenn das Übertragungsblatt durch die Bildfixierungseinheit geleitet wird, auf der Spitze (11 a) des Siliconöl-Auftragsfilzes (11) , wie dies durch den schattierten Teil (11 b) angedeutet wird. Schließlich arbeitet der Siliconöl-Auftragsfilz nicht mehr effektiv. Deshalb läßt sich eine periodische Erneuerung des Siliconöl-Auftragsfilzes (11) nicht vermeiden.
Wenn ein Siliconöl durch eine Siliconöl-Auftragswalze (nicht gezeigt) auf die Wärmeübertragungswalze (1) aufgetragen wird und die oben erwähnten Fremdmaterialien durch eine Schabklinge (nicht gezeigt), die in Kontakt mit der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1) ist, von dieser entfernt werden, dann werden, wenn die Wärmeübertragungswalze (1) in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Siliconöl-Auftragswalze gedreht wird, d.h. wenn die Bewegungen der Oberflächen der beiden Walzen an ihrem Kontaktpunkt entgegengesetzt sind, die auf der Spitze der Schabklinge angehäuften Fremdmaterialien auf die Wärmeübertragungswalze (1) rückübertragen, so daß nicht nur die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (1), sondern auch die Übertragungsblätter durch die rückübertragenen Fremdmaterialien verschmiert werden.
Es ist deshalb ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Bildübertragungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät zur Verfügung zu stellen, die frei ist von den üblichen Nachteilen, das Trägerflüssigkeits-Rückhalteverhältnis des Entwicklers, der bildweise auf Übertragungsblättern, insbesondere auf Übertragungsblättern mit geringer Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, abgeschieden wird, im Verlauf der Bildfixierung minimieren kann und dadurch das Auftreten eines Bildverfließens auf ein Minimum beschränkt und so klare und scharfe Bilder liefert.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät, die leicht und effektiv Übertragungsblätter nach der Bildfixierung von der Wärmeübertragungswalze abtrennen kann, ohne die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze zu verkratzen oder zu beschädigen.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät, die die Beförderung von Fremdmaterialien, wie z.B. abgesprungenen Tonerteilchen und Papierstaub, zur Wärmeübertragungswalze minimieren kann und dadurch verhindert, daß die Übertragungsblätter durch derartige Fremdmaterialien verschmiert werden.
Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden durch eine Bildfixierungseinheit, die umfaßt eine erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung und eine zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, wobei die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung die Oberfläche eines ein nicht-fixiertes Tonerbild tragenden Übertragungsblattes direkt erwärmt und die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung die Rückseite des das nicht-fixierte Tonerbild tragenden Übertragungsblattes erwärmt. So wird eine Bildfixierung unter Verwendung wenigstens einer Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung der ersten oder zweiten Heizvorrichtung durchgeführt, die selektiv eingesetzt werden können, in Abhängigkeit vom Typ des Übertragungsblattes, insbesondere in Abhängigkeit von der Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität desselben. Bei dieser Bildfixierungseinheit wird es bevorzugt, daß die eine der Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtungen, die nicht verwendet wird, von dem Übertragungsblatt entfernt gehalten wird.
Wenn insbesondere eine Bildfixierung auf einem speziellen Übertragungsblatt durchgeführt wird, das eine geringe Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität aufweist, dann wird die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung selektiv außer Betrieb genommen oder nicht mehr mit Energie versorgt oder aus dem Papierbeförderungsweg entfernt, so daß sie nicht mehr in Kontakt mit dem ein nicht-fixiertes Tonerbild tragenden Übertragungsblatt kommt, und nur die zweite Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung wird in Betrieb genommen oder mit Energie versorgt. Der Grund dafür ist, daß die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung nicht in Kontakt mit dem das nicht-fixierte Tonerbild tragenden Übertragungsblatt ist, so daß durch die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung kein Verfließen in den erhaltenen Bildern hervorgerufen werden kann, während die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung ebenfalls nicht in Berührung mit dem Übertragungsblatt kommt. So kann das Auftreten des Heiß-Versatzes (hot-offset) der Bilder auf das Übertragungsblatt über die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung ebenfalls vermieden werden.
Das zweite ziel der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden durch eine Bildfixierungseinheit, der ein Übertragungsblatt-Trennglied einverleibt ist, wobei dieses Glied so angeordnet ist, daß es einer Wärmeübertragungswalze gegenüberliegt, um das Übertragungsblatt daran zu hindern, sich nach der Beendigung der Bildfixierung um die Wärmeübertragungswalze zu wickeln. Vorzugsweise ist das Übertragungsblatt- Trennglied eine Papiertrennwalze, die so konstruiert ist, daß sie sich in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze dreht, wobei ein kleiner Abstand zwischen den Walzen vorhanden ist.
Das dritte ziel der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden durch eine Bildfixierungseinheit, in der eine Andruckwalze unter einer Wärmeübertragungswalze in rollendem Kontakt damit angeordnet ist, um eine erste Bildfixierungssektion zu bilden, und eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen oberhalb der Wärmeübertragungswalze in enger Nachbarschaft dazu vorhanden ist, um eine zweite Bildfixierungssektion zu bilden und bei der, z.B. wenn die Wärmeübertragungswalze im Uhrzeigersinn gedreht wird, eine Bildfixierung in der ersten Bildfixierungssektion durchgeführt werden kann, während wenn die Walze entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, eine Bildfixierung in der zweiten Bildfixierungssektion stattfinden kann, und in der eine erste Siliconöl-Auftragswalze in rollendem Kontakt zur Wärmeübertragungswalze, eine zweite Siliconöl-Auftragswalze in rollendem Kontakt zur ersten Siliconöl-Auftragswalze, eine Schabklinge in Kontakt mit der zweiten Siliconöl- Auftragswalze und ein Glied zum Anhalten der Rotation der zweiten Siliconöl-Auftragswalze, wenn die zweite Bildfixierungssektion ausgewählt wird und die Wärmeübertragungswalze im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, vorgesehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben und dabei werden auch die durch die Erfindung bewirkten Vorteile besser erkennbar werden.
Die Fig. 1 ist eine schematische Querschnitts-Ansicht einer üblichen Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät.
Die Fig. 2A ist ein schematischer Querschnitt durch ein erstes Beispiel einer erfindungsgemäßen Bildfixierungseinheit, die sich in einer Bildfixierungsstellung zur Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit einer relativ großen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität befindet.
Die Fig. 2B ist ein schematischer Querschnitt durch ein erstes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit, die sich in einer Bildfixierstellung zur Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit einer relativ geringen Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität befindet.
Die Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnitts-Darstellung einer Wärmeübertragungswalze und einer Andruckwalze für die in den Fig. 2A und 2B gezeigte Bildfixierungseinheit.
Die Fig. 4 stellt einen schematischen Querschnitt durch ein zweites Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit dar.
Die Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines elektrophotographischen Kopiergerätes, das ein drittes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit enthält.
Fig. 6A ist ein schematischer Querschnitt durch ein drittes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixiereinheit, die in einer Bildfixierstellung zur Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit einer relativ großen Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität ist.
Die Fig. 6B ist ein schematischer Querschnitt durch ein drittes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit, die sich in einer Bildfixierstellung für die Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit einer relativ geringen Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität befindet.
Die Fig. 7 ist ein schematischer Querschnitt durch ein viertes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit.
Die Fig. 8 ist ein schematischer Querschnitt durch ein fünftes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit.
Die Fig. 9 ist ein schematischer Querschnitt durch ein sechstes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit, die eine Übertragungsblatt- Trennwalze enthält.
Die Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht der Übertragungsblatt-Trennwalze, die in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Übertragungsblatt- Trennwalze, die in Fig. 9 gezeigt ist.
Die Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels für eine Übertragungsblatt-Trennwalze zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Bildfixiereinheit.
Die Fig. 13 stellt schließlich einen schematischen teilweisen Querschnitt durch ein siebtes Beispiel für eine Bildfixiereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren eine Bildfixierungseinheit zur Verwendung in einem elektrophotographischen Naßkopiergerät detailliert beschrieben.
In den Figuren stehen gleiche Bezugszeichen für identische oder entsprechende Teile.
Die Bildfixierungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt (a) eine erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung zur direkten Erwärmung eines durch einen Entwickler, der einen Toner und eine Trägerflüssigkeit umfaßt, auf einem Übertragungsblatt gebildeten nicht-fixierten Tonerbilds, wodurch das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird, wobei das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskazapität A oder B bezüglich der Trägerflüssigkeit haben kann und A<B; (b) eine zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung zur Minimierung des Gehalts an der Trägerflüssigkeit in dem Entwickler, durch den das Tonerbild gebildet wird, wodurch das Tonerbild durch Erwärmen auf dem Übertragungsblatt fixiert wird; und (c) eine Schaltvorrichtung zur selektiven Inbetriebnahme von wenigstens einer der besagten ersten und zweiten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtungen, in Abhängigkeit von der Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität des Übertragungsblattes, in einer Weise, daß wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität A besitzt, wenigstens die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung in Betrieb genommen wird, während wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität B aufweist, wenigstens die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung in Betrieb genommen wird.
Die Fig. 2A und 2B zeigen schematisch ein erstes Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit. In diesem Beispiel kann das Trägerflüssigkeits- Rückhalteverhältnis eines Entwicklers, der bildweise auf einem Übertragungsblatt (P) abgeschieden wurde, verringert oder minimiert werden, indem man die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung oder die zweite Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung, die unabhängig von der ersten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung vorgesehen wird, mit Energie versorgt.
Näher erläutert, vor einer ersten Bildfixierungssektion, deren Struktur praktisch dieselbe ist wie diejenige der Bildfixierungseinheit, die in Fig. 1 gezeigt ist, wird entlang eines Papierbeförderungsweges eine zweite Bildfixierungssektion vorgesehen. In der zweiten Bildfixierungssektion ist eine Wärmeübertragungswalze (55) mit einer inneren Heizvorrichtung (57), die als Wärmeübertragungsvorrichtung dient, entlang des Papierbeförderungsweges, auf dem ein ein nicht-fixiertes Tonerbild tragendes Übertragungsblatt (P) sich in Richtung des Pfeiles bewegt, angebracht und eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen (56) ist in enger Nachbarschaft zur Wärmeübertragungswalze (55) angeordnet. Die obigen Übertragungsblatt-Haltewalzen (56) sind z.B. Schleiftrommeln, die feine Vorsprünge mit einer Höhe von 50 bis 500 µm auf ihrer Oberfläche aufweisen und neben der Wärmeübertragungswalze (55) ängeordnet sind, wobei sich eine Lücke von 0,2 bis 0,5 mm dazwischen befindet. Ein Reinigungskissen (58) befindet sich in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (55), um Fremdmaterialien, wie z.B. Tonerteilchen und Papierstaub, von der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (55) zu entfernen. Das Bezugszeichen (59) bezeichnet eine Reinigungswalze, die dazu dient, Fremdmaterialien, wie z.B. Tonerteilchen und Papierstaub, von der Oberfläche der Übertragungsblatt- Haltewalzen (56) zu entfernen.
Im ersten Beispiel wird, wie es in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist, in Abhängigkeit vom Typ des Übertragungsblattes (P), z.B. einem Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskazapität, wie z.B. Normalpapier, oder einem Übertragungsblatt mit geringer Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, wie z.B. einer transparenten Folie für Overhead Projektoren (OHP), einem Zwischen-Originalblatt und Kunstdruckpapier, eine der beiden oben erwähnten Bildfixierungssektionen wie folgt ausgewählt.
(1) Übertragungsblätter mit hoher Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität (Fig. 2A)
Eine innere Heizvorrichtung (3), die in einer ersten Wärmeübertragungswalze (21) in der ersten Bildfixierungssektion enthalten ist, wird eingeschaltet und die innere Heizvorrichtung (57), die in der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) enthalten ist, wird ausgeschaltet, z.B. indem man eine Wahltaste auf einem Betriebsfeld (nicht gezeigt) drückt, das an einem elektrophotographischen Kopiergerät angebracht ist. Ein Übertragungsblatt (P) wird durch den Spalt zwischen der ersten Wärmeübertragungswalze (21) und einer ersten Andruckwalze (22) hindurchgeleitet, so daß ein auf dem Übertragungsblatt (P) gebildetes nicht-fixiertes Tonerbild darauf fixiert wird. In diesem Fall dienen die zweite Wärmeübertragungswalze (55) und die zweiten Übertragungsblatt-Haltewalzen (56) lediglich als Papierbeförderungswalzen.
Es wurde ein Bildfixierungstest durchgeführt, um die Bildqualität zu beurteilen, die unter Verwendung eines handelsüblichen Normalpapiers ("TYPE 6200", hergestellt von Ricoh Company Limited) und eines Hadernpapiers mit einem Baumwollgehalt von 25% als Übertragungsblättern durch Anheben der Bildfixierungstemperatur in Intervallen von 10°C im Bereich von 100°C bis 180°C erhalten wird.
In dem obigen Bildfixierungstest wurden die Umgebungstemperatur und die Feuchtigkeit auf 25°C bzw. 62% eingestellt und die lineare Papiereinspeisgeschwindigkeit betrug 350 mm/sek. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Tabelle 2
In der Tabelle 2 wurde das Bildfixierungsverhalten durch Reiben der erhaltenen Bilder mit dem Finger, um die Verschmierung derselben zu beobachten, beurteilt und durch die folgende Bewertungsskala ausgedrückt:
  • 1. Die erhaltenen Bilder konnten sehr leicht abgerieben werden.
  • 2. Die erhaltenen Bilder konnten durch leichtes Reiben leicht verschmiert werden.
  • 3. Die erhaltenen Bilder konnten durch normales Reiben leicht verschmiert werden.
  • 4. Die erhaltenen Bilder konnten durch normales Reiben überhaupt nicht verschmiert werden.
  • 5. Die erhaltenen Bilder konnten selbst durch starkes Reiben nicht verschmiert werden.
Der Heiß-Versatz, der in Tabelle 2 ebenfalls angegeben ist, wurde beurteilt durch Augenschein und das Ausmaß desselben wurde durch die folgende Bewertungsskala ausgedrückt:
  • 1. Heiß-Versatz konnte nicht nur in den vollständig bedruckten Bildflächen festgestellt werden, sondern auch in den Linienbildflächen mit Linienbildern einer Breite von 1 mm oder weniger.
  • 2. Heiß-Versatz wurde beobachtet an den hinteren Endteilen der vollständig bedruckten Bildflächen.
  • 3. Leichter Heiß-Versatz wurde in den hinteren Endteilen der vollständig bedruckten Bildflächen beobachtet.
  • 4. Heiß-Versatz konnte nur durch Inspektion mit einer Lupe beobachtet werden.
  • 5. Es konnte keinerlei Heiß-Versatz beobachtet werden.
Die in Tabelle 2 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß die erhaltene Bildqualität ausgezeichnet ist, wenn die Bildfixierungstemperatur auf 140±10°C eingestellt wird.
(2) Übertragungsblätter mit einer geringen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität (Fig. 2B)
Die in der ersten Wärmeübertragungswalze (21) befindliche Heizvorrichtung (3) wird abgeschaltet und die in der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) befindliche Heizvorrichtung (57) wird angeschaltet. Ein Übertragungsblatt (P) wird zwischen der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) und den zweiten Übertragungsblatt-Haltewalzen (56) hindurchgeleitet, so daß ein auf dem Übertragungsblatt (P) befindliches nicht­ fixiertes Tonerbild darauf fixiert wird. In diesem Fall wird die erste Andruckwalze (22) vorzugsweise von der ersten Wärmeübertragungswalze (21) entfernt, um das Heiß-Versatz-Phänomen zu vermeiden, z.B. mit einem Abstand von 0,3 bis 5 mm zwischen der ersten Andruckwalze (22) und der ersten Wärmeübertragungswalze (21), wie dies in Fig. 2B gezeigt ist.
Ein Bildfixierungstest wurde durchgeführt, um die Bildqualität zu beurteilen, die unter Verwendung einer OHP-Folie, eines zwischen-Originalblattes und eines Kunstdruckpapiers als Übertragungsblättern erhalten wird, wenn man die Bildfixierungstemperatur in Intervallen von 20°C in dem Bereich von 100°C bis 220°C anhebt.
In dem obigen Bildfixierungstest wurden die Umgebungstemperatur und die Feuchtigkeit auf 25°C bzw. 60% eingestellt und die lineare Papier­ Einspeisgeschwindikeit betrug 350 mm/sek. In diesem Bildfixierungstest wurden die gleiche OHP-Folie, das gleiche Zwischen-Originalblatt und das gleiche Kunstdruckpapier verwendet wie im in Tabelle 1 wiedergegebenen Test. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgelistet.
Tabelle 3
Im obigen Test wurde das Bildfixierungsverhalten beurteilt, indem die erhaltenen Bilder mit dem Finger gerieben wurden, um deren Verschmieren festzustellen. Das Ausmaß der Bildfixierung wurde durch die bereits in Tabelle 2 verwendete Bewertungsskale ausgedrückt.
Die in Tabelle 3 wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß die erhaltene Bildqualität ausgezeichnet ist, wenn die Bildfixierungstemperatur auf 160°C oder darüber eingestellt wird. Wenn man den Energieverbrauch in Betracht zieht, wird für den Einsatz in der Praxis eine Bildfixierungstemperatur von 160°C als bevorzugt angesehen.
Wie oben erwähnt, wird in dem ersten Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit, wie sie in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, in Abhängigkeit vom Typ des eingesetzten Übertragungsblattes (P) entweder die erste Bildfixierungssektion oder die zweite Bildfixierungssektion ausgewählt. In der einen Bildfixierungssektion, die nicht zur Bildfixierung ausgewählt wird, wird die darin befindliche Heizvorrichtung abgeschaltet. Demgemäß wird der Stromverbrauch um etwa die Hälfte gesenkt, was zu einer Energieeinsparung führt.
Die Fig. 3 zeigt die Struktur der oben erwähnten ersten Wärmeübertragungswalze (21), die so wie in der Figur gezeigt konstruiert ist, d.h. daß eine Kautschukschicht (61), eine ölresistente fluorierte Siliconkautschukschicht (62) und eine bei Raumtemperatur vulkanisierte Siliconkautschukschicht (63) nacheinander um einen Kern (60) mit einer eingebauten inneren Heizvorrichtung (3) laminiert sind. Alternativ dazu kann die erste Wärmeübertragungswalze (21) gebildet werden, indem man den Kern (60) nur mit der bei Raumtemperatur vulkanisierten Siliconkautschukschicht (63) umgibt.
Die erste Andruckwalze (22) ist mit einer Teflon­ beschichteten Siliconkautschukschicht (65) überzogen.
Die Fig. 4 zeigt schematisch ein zweites Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit. In diesem Beispiel sind in die in den Fig. 2A und 2B gezeigte Bildfixierungseinheit zusätzlich ein erster Kühlventilator (67) und ein zweiter Kühlventilator (68) einverleibt.
Wenn die Bilder nach einem Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität auf einem Übertragungsblatt mit geringer Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität fixiert werden, muß die Bildfixierungstemperatur angehoben werden, z.B. von 140±10°C auf 160°C. Durch Drücken einer Wahltaste auf dem Betriebsfeld (nicht gezeigt) wird die innere Heizvorrichtung (3) der ersten Wärmeübertragungswalze (21) in der ersten Bildfixierungssektion abgeschaltet. Um die Temperatur der ersten Wärmeübertragungswalze (21) schnell abzusenken, um einen Heiß-Versatz zu vermeiden, wird der Kühlventilator (67) mit Energie versorgt, damit er kalte Luft gegen die Oberfläche der ersten Wärmeübertragungswalze (21) blasen kann, ohne daß man auf deren natürliches Abkühlen warten muß.
Wenn die Bildfixierung auf einem Übertragungsblatt mit niedriger Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität beendet ist und wieder ein Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität verwendet wird, muß die Bildfixierungstemperatur von 160°C auf 140±10°C abgesenkt werden. Durch Drücken der Wahltaste auf dem Betriebsfeld wird die innere Heizvorrichtung (57) der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) in der zweiten Bildfixierungssektion abgeschaltet. In diesem Fall wird ein Kühlventilator (68) mit Energie versorgt, um kalte Luft gegen die Oberfläche der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) zu blasen und deren Temperatur schnell abzusenken. Wenn die Oberfläche der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) eine Zeit lang heiß bleibt, nachdem die innere Heizvorrichtung (57) abgeschaltet wurde, und ein Entwickler, der auf einem Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, z.B. einem Hadernpapier, abgeschieden wurde, durch die zweite Wärmeübertragungswalze (55) erwärmt wird, wenn das Übertragungsblatt zur ersten Bildfixierungssektion befördert wird, wird eine thermische Streckwirkung des Toners in dem Entwickler verringert bevor das Übertragungsblatt die erste Bildfixierungssektion erreicht, so daß die erhaltene Bilddichte und Bildgleichmäßigkeit in den vollständig bedruckten Bildflächen vermindert sein kann, wenn das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird. Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Herstellung von Kopien nicht möglich wäre, solange die Temperatur der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) nicht auf Raumtemperatur abgesenkt wurde, da die Linienbilder, die auf dem oben erwähnten Hadernpapier gebildet wurden, durch den Einfluß der Restwärme auf der zweiten Wärmeübertragungswalze (55) praktisch nicht beeinträchtigt werden, obwohl die vollständig bedruckten Bildflächen durch die Wärme beeinflußt werden. Deshalb ist das zweite Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit so konstruiert, daß der Umschaltschritt von der ersten Bildfixierungssektion auf die zweite Bildfixierungssektion oder umgekehrt, in Abhängigkeit vom Typ des Übertragungsblattes, innerhalb von höchstens 60 Sekunden beendet ist und die Bildfixierungseinheit für die weitere Herstellung von Kopien bereitsteht, wobei die Erwärmungszeit der inneren Heizvorrichtungen (3) oder (57) und der Betrieb der Abkühlventilatoren (67) oder (68) bereits berücksichtigt sind.
Die Bildfixierungseinheit für ein elektrophotographisches Naßkopiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann modifiziert werden, so daß sie umfaßt (a) eine erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, die eine erste Heizwalze und eine zweite Heizwalze, die durch eine Schaltvorrichtung miteinander in Kontakt gebracht oder voneinander entfernt werden können, beinhaltet; und (b) eine zweite Bildfixierungsvorrichtung, die eine zweite Heizwalze und eine Übertragungsblatt- Haltevorrichtung zum Halten eines Übertragungsblattes auf der zweiten Wärmeübertragungswalze umfaßt, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem darauf gebildeten nicht-fixierten Bild gegenüberliegt, in Kontakt mit der zweiten Wärmeübertragungswalze ist und das nicht­ fixierte Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt gebildet wurde, sich in enger Nachbarschaft zu der Übertragungsblatt-Haltevorrichtung befindet.
Die Fig. 5, 6A und 6B zeigen schematisch ein Beispiel für eine obige Bildfixierungseinheit, die im folgenden als drittes Beispiel für eine erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit bezeichnet wird. Die Fig. 5 zeigt eine Gesamtansicht eines elektrophotographischen Kopiergeräts, in dem das dritte Beispiel für eine Bildfixierungseinheit, das in den Fig. 6A und 6B dargestellt ist, enthalten ist.
Speziell im dritten Beispiel für die Bildfixierungseinheit umfaßt die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung eine Wärmeübertragungswalze (31), die als erste Heizwalze dient, und eine Walze (70), die als zweite Heizwalze dient, wobei die Walzen (31) und (70) durch eine Schaltvorrichtung in Kontakt miteinander gebracht oder voneinander entfernt werden können. Die zweite Bildfixierungsvorrichtung umfaßt die Walze (70), die als zweite Heizwalze dient, und eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′), die als Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblatts auf der zweiten Walze (70) fungieren, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild, das darauf gebildet ist, gegenüberliegt, in Kontakt mit der zweiten Wärmeübertragungswalze steht und das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt sich in enger Nachbarschaft zu den Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′) befindet.
Die Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′) können z.B. die gleichen Schleiftrommeln sein, wie sie als die oben erwähnten Übertragungswalzen (56) verwendet wurden und z.B. auf ihrer Oberfläche feine Vorsprünge mit einer Höhe von 50 bis 500 µm aufweisen, wobei diese Walzen neben der Walze (70) angeordnet sind, mit einer dazwischenliegenden Lücke von 0,2 bis 0,5 mm.
Es gibt zwei entscheidende Unterschiede zwischen dem in Beispiel 4 gezeigten zweiten Beispiel und dem in den Fig. 6A und 6B gezeigten dritten Beispiel. Ein Unterschied ist, daß die Walze (70), die im dritten Beispiel gezeigt ist, sowohl als erste Andruckwalze (22) als auch als zweite Wärmeübertragungswalze (55) im zweiten Beispiel fungiert. Der andere Unterschied ist, daß eine Siliconöl- Auftragssektion unter der Wärmeübertragungswalze (31) im dritten Beispiel angeordnet ist.
Im dritten Beispiel wird die Bildfixierung sowohl durch die Wärmeübertragungswalze (31) als auch die Walze (70) bewirkt, wenn ein Übertragungsblatt mit einer hohen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu kann durch die Kombination aus der Walze (70) und den Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′) die Bildfixierung auf einem Übertragungsblatt mit niedriger Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität erreicht werden.
Näher erläutert, wenn ein ein nicht-fixiertes Tonerbild tragendes Übertragungsblatt (P) mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität eingesetzt wird, wie dies in Fig. 6A dargestellt ist, wird eine innere Heizvorrichtung (57), die in die Walze (70) eingebaut ist, abgeschaltet und eine innere Heizvorrichtung (3), die in die Wärmeübertragungswalze (31) eingebaut ist, wird eingeschaltet, so daß das Übertragungsblatt (P) durch die Walze (70) und die Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′), die beide als Übertragungsblatt-Beförderungswalzen dienen, transportiert wird. Man läßt das das nicht-fixierte Tonerbild tragende Übertragungsblatt (P) daraufhin durch den Spalt zwischen der Walze (70), die dann als Andruckwalze fungiert, und der Wärmeübertragungswalze (31), deren innere Heizvorrichtung (3) eingeschaltet ist, passieren, wodurch die Bildfixierung vervollständigt wird.
Im Gegensatz dazu wird, wenn ein ein nicht-fixiertes Tonerbild tragendes Übertragungsblatt (P) mit geringer Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität verwendet wird, wie dies in Fig. 6B gezeigt ist, die innere Heizvorrichtung (3) in der Wärmeübertragungswalze (31) abgeschaltet und die innere Heizvorrichtung (57) in der Walze (70) wird eingeschaltet. Das das nicht-fixierte Tonerbild tragende Übertragungsblatt (P) wird zwischen der Walze (70), die als Wärmeübertragungswalze fungiert und deren innere Heizvorrichtung (57) eingeschaltet ist, und die Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′) hindurchgeleitet, wodurch der Bildfixierungsvorgang vervollständigt wird. In diesem Fall wird es bevorzugt, daß die Walze (70) von der Walze (31) getrennt ist, wie dies in Fig. 6B gezeigt ist, um das Heiß-Versatz-Phänomen zu vermeiden. Im dritten Beispiel sind die Walze (70) und die Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′) deshalb in einem einzigen Körper zusammengefaßt und en bloc von der Walze (31) entfernbar. Das Bezugszeichen (71) bezeichnet eine Papiertrenn-Sperrklinke zur Vermeidung des Herumwickelns des Übertragungsblattes (P) um die Walze (70).
Im dritten Beispiel ist, wie oben erwähnt, die Siliconöl- Auftragssektion unterhalb der Walze (31) vorgesehen und umfaßt ein Siliconölreservoir (72), eine Siliconöl- Auftragswalze (73), die in das Siliconöl im Siliconölreservoir (72) eingetaucht ist, eine Kratzvorrichtung (74) und eine Schabklinge (75). Im Vergleich zu der Bildfixierungseinheit, bei der der Siliconöl-Auftragsfilz oberhalb der Wärmeübertragungswalze angeordnet ist, wie dies in den Fig. 2A, 2B und 4 gezeigt ist, hat diese Bildfixierungseinheit den Vorteil, daß das Tropfen des Siliconöls auf das Übertragungsblatt (P) vollständig vermieden werden kann und es deshalb nicht erforderlich ist, die Beförderungsrichtung des Übertragungsblattes (P) so zu ändern, daß das Tropfen des Siliconöls auf das Übertragungsblatt (P) vermieden wird.
Zusätzlich ist die Schabklinge (75), die mit der Walze (31) in Kontakt ist, so konstruiert, daß sie in Schlepprichtung zur Drehrichtung der Walze (31) arbeitet, so daß die mechanische Belastung, die auf die Walze (31) wirken kann, im Vergleich zu einer Schabklinge, die so konstruiert ist, daß sie in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Walze (31) betrieben wird, verringert wird. Wenn die Wärmeübertragungswalze (31) ausreichend mit Siliconöl beschichtet ist, kann kein ernsthaftes Problem auftreten, selbst wenn die Schabklinge so angeordnet ist, daß sie in Gegenrichtung zur Drehrichtung der Wärmeübertragungwalze (31) arbeitet. Wenn jedoch die Wärmeübertragungswalze (31) nicht ausreichend mit Siliconöl beschichtet ist, z.B. weil das Siliconöl ausgegangen ist, dann besteht die Gefahr, daß die Schabklinge (75) die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (31) verkratzt. In dem obigen dritten Beispiel wird diese Gefahr vermieden, indem man die Schabklinge (75) wie oben erwähnt anordnet.
Im dritten Beispiel kann entweder die erste Andruckwalze (22) oder die zweite Wärmeübertragungswalze (55), wie sie im ersten und zweiten Beispiel gezeigt sind, weggelassen werden, so daß nicht nur eine Verringerung der Größe der Bildfixierungseinheit sondern auch eine Kostenreduktion verwirklicht werden kann. Weiterhin kann der Beförderungsweg des Übertragungsblattes (P) in der Bildfixierungseinheit verkürzt werden, so daß das Auftreten von Papierstaus merklich reduziert werden kann. Selbst wenn ein Papierstau auftritt, ist die Beseitigung desselben aber sehr einfach.
In den Fig. 6A und 6B bezeichnen die Bezugszeichen (77) und (78) einen Thermistor zur Regelung der Temperatur der Wärmeübertragungswalze (31) bzw. einen Thermistor für die Regelung der Temperatur der Walze (70) und das Bezugszeichen (79) bezeichnet eine Vielzahl von Reinigungswalzen zur Entfernung von Tonerteilchen von den Übertragungsblatt-Haltewalzen (56′).
Im in den Fig. 2A, 2B und 3 gezeigten ersten Beispiel, dem in Fig. 4 gezeigten zweiten Beispiel und dem in den Fig. 5, 6A und 6B gezeigten dritten Beispiel wird es bevorzugt, wenn die Zahl der Kopien pro Minute (cpm) und die lineare Papierbeschickungsgeschwindigkeit in der Bildfixierungseinheit gleichzeitig variiert werden können, gemäß dem Typ des eingesetzten Übertragungsblattes P, wodurch die Menge einer in einem verwendeten Entwickler enthaltenen Trägerflüssigkeitskomponente effektiv verringert werden kann, abhängig vom Typ des Übertragungsblattes.
Die Bildfixierungseinheit für ein elektrophotographisches Naßkopiergerät gemäß der vorliegenden Erfindung kann weiter so modifiziert werden, daß sie umfaßt (a) eine erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, die eine oberflächenbeheizte Walze (81), die als erste Wärmeübertragungswalze fungiert, und eine Andruckwalze (82), durch die das Übertragungsblatt hindurchtransportiert wird, umfaßt, wobei dabei das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt in direktem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (82) ist, wodurch das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird; (b) eine zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, die eine Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85), die als zweite Wärmeübertragungswalze fungiert, die in Kontakt mit der oberflächenbeheizten Walze (81) ist und Wärme zur Bildfixierung darauf überträgt, und eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) umfaßt, die als Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der Heiz- und Siliconöl- Auftragswalze (85) fungieren, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem darauf gebildeten nicht­ fixierten Bild gegenüberliegt, in Kontakt mit der Heiz­ und Siliconöl-Auftragswalze (85) ist und das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt sich in enger Nachbarschaft zu den Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) befindet; und (c) eine Schaltvorrichtung, die eine Vorrichtung zur selektiven Änderung der Beförderungsrichtung des Übertragungsblattes ist, derart, daß wenn das Übertragungsblatt eine relativ hohe Trägerflüssigkeits-Übertragungskapazität A hat, das Übertragungsblatt zu der ersten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung geleitet wird, und wenn das Übertragungsblatt eine relativ geringe Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität B besitzt, das Trägerblatt zu der zweiten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung befördert wird.
Die Fig. 7 zeigt schematisch ein Beispiel für die obige Bildfixierungseinheit, die im folgenden als viertes Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit bezeichnet wird. In dieser Figur ist die oberflächenbeheizte Walze (81) (bei Raumtemperatur vulkanisierte Walze), die mit einer Trennschicht aus einem Siliconkautschuk überzogen ist, in rollendem Kontakt mit der Andruckwalze (82), die mit einer Siliconkautschukschicht überzogen ist. Die oberflächenerhitzte Walze (81) ist auch in rollendem Kontakt mit der Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) mit ihrer eingebauten Heizvorrichtung (83). Die obige Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) ist in enger Nachbarschaft zu einer Vielzahl von Übertragungsblatt­ Haltewalzen (86) angeordnet. Die obigen drei Kombinationen sind in der Bildfixierungseinheit vertikal angebracht.
Die Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, das in Fig. 7 als "Normalpapier" bezeichnet wird, wird durch die Kombination von oberflächenbeheizter Walze (81) und Andruckwalze (82) bewerkstelligt. Die Fixierung von Bildern auf einem Übertragungsblatt mit niedriger Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, das in Fig. 7 als "Spezialpapier" bezeichnet wird, wird durch die Kombination aus Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) und Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) bewerkstelligt.
Die Temperatur der oberflächenbeheizten Walze (81) kann durch die Wärme, die von der Heiz- und Siliconöl- Auftragswalze (85) übertragen wird, angehoben werden. Wenn die Temperatur der Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) im Bereich von 140 bis 150°C eingestellt wird, kann die Oberflächentemperatur der oberflächenbeheizten Walze (81) in kurzer Zeit 130 bis 150°C erreichen. Um die angehobene Oberflächentemperatur der oberflächenbeheizten Walze (81) schneller gleichmäßig zu machen, wird es bevorzugt, daß die Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) in Kontakt mit der oberflächenbeheizten Walze (81) gedreht wird. Dies kann in ausreichendem Maße erreicht werden, indem man vor dem Kopienherstellen die zwei Walzen lediglich stillstehen läßt.
Eine Siliconöl-Auftragswalze (88) befindet sich in rollendem Kontakt zur Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) und dient dazu, die Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) intermittierend mit Siliconöl (90) zu versorgen, das von einem Siliconöl-Auftragsfilz (89) gehalten wird, um die Oberfläche der Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) gleichmäßig mit dem Siliconöl (90) zu beschichten.
Eine Reinigungs- und Siliconöl-Rückgewinnungswalze (91) befindet sich in rollendem Kontakt mit der oberflächenbeheizten Walze (81). Tonerteilchen, Papierstaub, Ton und restliches Siliconöl, die auf der Oberfläche der oberflächenbeheizten Walze (81) abgeschieden werden, werden durch die Reinigungs- und Siliconöl- Rückgewinnungswalze (91) entfernt und mit einer Schabklinge (92), die sich in Kontakt mit der Reinigungs­ und Siliconöl-Auftragswalze (91) befindet, in einem Siliconölreservoir (87) zurückgewonnen.
Das Bezugszeichen (95) bezeichnet eine Einlaß- Schaltleitplatte einer Bildfixierungseinheit. In Abhängigkeit vom Typ des zu verwendenden Übertragungsblattes kann die Position der Einlaß- Schaltleitplatte (95) durch den Betrieb eines Solenoids (nicht gezeigt) verändert werden, so daß der Papier- Transportweg gewechselt wird. Die Einlaß-Schaltleitplatte (95) kann automatisch geschaltet werden, z.B. durch Drücken einer Taste auf einem Betriebsfeld (nicht gezeigt) , das an einem elektrophotographischen Kopiergerät angebracht ist, synchron zur Wahl der manuellen Papiereinspeisung mit dem Betrieb des Solenoids oder indem man einen optischen Sensor zur Bestimmung des Typs des eingesetzten Übertragungsblattes heranzieht. Die Bezugszeichen (96), (97), (98), (99) und (100) bezeichnen einen Temperatursensor, eine Transportleitplatte, eine externe Wand der Bildfixierungseinheit, die als Transportleitvorrichtung dient, Papier-Auswurfwalzen bzw. Reinigungswalzen.
Wenn Bilder auf einem Übertragungsblatt (P) mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität fixiert werden sollen, wird die Einlaß-Leitplatte (95) der Bildfixiereinheit in die in Fig. 7 durch die ausgezogene Linie dargestellte Position geschaltet. Das Übertragungsblatt (P) wird durch den Spalt zwischen der oberflächenbeheizten Walze (81) und der Andruckwalze (82) hindurchgeleitet und die das nicht-fixierte Tonerbild aufweisende Oberfläche des Übertragungsblattes (P) wird in direkten Kontakt mit der oberflächenbeheizten Walze (81) gebracht, so daß die Tonerbilder auf dem Übertragungsblatt (P) fixiert werden. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang der Beförderungsleitplatte (87) transportiert und dann über die Papier-Auswurfwalzen (99) aus dem Kopiergerät ausgeworfen.
Wenn Bilder auf einem Übertragungsblatt (P) mit geringer Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität fixiert werden sollen, wird die Einlaß-Leitplatte (95) der Bildfixierungseinheit in die in der Fig. 7 durch die gestrichelte Linie dargestellte Position geschaltet. Das Übertragungsblatt (P) wird zwischen der Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85) und den Übertragungsblatt- Haltewalzen (86) hindurchgeleitet und die Rückseite des das nicht-fixierte Tonerbild tragenden Übertragungsblattes (P) wird in Kontakt mit der Heiz- und Siliconöl- Auftragswalze (85) gebracht, so daß die Tonerbilder auf dem Übertragungsblatt (P) fixiert werden. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang der äußeren Wand der Bildfixierungseinheit (98) transportiert und dann über die Papier-Auswurfwalzen (99) aus dem Kopiergerät ausgeworfen. Die oben erwähnten Übertragungsblatt- Haltewalzen (86) sind Schleiftrommeln mit feinen Vorsprüngen mit einer Höhe von 50 bis 500 µm auf ihrer Oberfläche. Die Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) befinden sich in enger Nachbarschaft zu der Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85), wobei sich dazwischen eine Lücke von 0,2 bis 0,5 mm befindet. Tonerteilchen, die sich an der Spitze der Vorsprünge der Andruckwalzen (86) abscheiden, können durch die Reinigungswalzen (100) leicht entfernt werden.
Das vierte Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, hat die folgenden Vorteile:
(1) In der Bildfixierungseinheit ist nur eine Heizvorrichtung vorgesehen, nämlich die innere Heizvorrichtung (83), die der Heiz- und Siliconöl- Auftragswalze (85) einverleibt ist, und es gibt nur eine Temperatur-Regulierungsvorrichtung für die obige innere Heizvorrichtung (83), was zu einer Energieersparnis führt.
(2) Die Siliconöl-Auftragung und der Rückgewinnungsmechanismus sind sehr einfach, weil das Siliconölreservoir sowohl für die Siliconöl- Auftragswalze (88) als auch die Reinigungs- und Siliconöl-Rückgewinnungswalze (91) verwendet wird.
(3) Es ist nicht erforderlich, die Bildfixierungswalzen miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen, indem man in Abhängigkeit vom Übertragungsblatt Druck anwendet oder absetzt, wie dies in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit für ein elektrophotographisches Naßkopiergerät kann weiter modifiziert werden, so daß es umfaßt (a) ein erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, die eine Wärmeübertragungswalze (81) und eine Andruckwalze (82) umfaßt, zwischen denen ein Übertragungsblatt hindurchtransportiert wird, wobei dabei ein nicht-fixiertes Tonerbild auf dem Übertragungsblatt in direkten Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (81) kommt, wodurch das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird; (b) eine zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung, die die Wärmeübertragungswalze (81) und eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen (86), die als Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der Wärmeübertragungswalze (81) dienen, umfaßt, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild darauf gegenüberliegt, in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (81) gelangt und das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt sich in enger Nachbarschaft zu den Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) befindet; und (c) eine Schaltvorrichtung, die eine Vorrichtung zur selektiven Änderung der Transportrichtung des Übertragungsblattes ist, derart, daß wenn das Übertragungsblatt eine relativ hohe Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität A aufweist, das Übertragungsblatt zur ersten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung transportiert wird und, wenn das Übertragungsblatt eine relativ geringe Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität B besitzt, das Übertragungsblatt zu einer zweiten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung befördert wird.
Die Fig. 8 zeigt schematisch ein Beispiel für die obige Bildfixierungseinheit, die im folgenden als fünftes Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit bezeichnet wird.
In diesem fünften Beispiel ist im Vergleich zum vierten Beispiel die Heiz- und Siliconöl-Auftragswalze (85), die in Fig. 7 gezeigt ist, weggelassen und eine erste Siliconöl-Auftragswalze (88) ist unabhängig davon vorgesehen. Zusätzlich sind die Wärmeübertragungswalze (81) und die Andruckwalze (82), die ebenso in Kontakt miteinander sind, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, so konstruiert, daß sie sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn drehbar sind. Wenn die Wärmeübertragungswalze (81) in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, wird eine Bildfixierung auf dem Übertragungsblatt mit hoher Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität durchgeführt, indem man das Übertragungsblatt durch den Spalt zwischen der Wärmeübertragungswalze (81) und der Andruckwalze (82) hindurchtreten läßt. Wenn im Gegensatz dazu die Wärmeübertragungswalze (81) gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Bildfixierung auf einem Übertragungsblatt mit geringer Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität durchgeführt, indem man das Übertragungsblatt zwischen der Wärmeübertragungswalze (81) und den Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) hindurchtreten läßt.
Der Antriebsmechanismus für die Walzen zur Verwendung im fünften Beispiel der Bildfixierungseinheit soll nun detaillierter erläutert werden.
Ein Antriebsgetriebe zum Antreiben der Wärmeübertragungswalze (81) kann durch eine elektromagnetische Kupplung sowohl im Ührzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn in Drehbewegung gebracht werden. Das obige Antriebsgetriebe für die Wärmeübertragungswalze (81) greift in ein Getriebe der ersten Siliconöl-Auftragswalze (88), ein Getriebe der Reinigungs- und Siliconöl-Rückgewinnungswalze (91) und ein Getriebe einer jeden Übertragungsblatt-Haltewalze (86) ein. Andererseits werden eine zweite Siliconöl- Auftragswalze (88′), die Reinigungswalze (100) und die Andruckwalze (82) durch Reibung von ihren eigenen angrenzenden Walzen, die durch das oben erwähnte Getriebe in Rotation gehalten werden, angetrieben.
In diesem fünften Beispiel für die Bildfixierungseinheit, das in Fig. 8 gezeigt ist, ist die zahl der Übertragungsblatt-Haltewalzen (86) und die zahl der Reinigungswalzen (100) im Vergleich zum vierten Beispiel der Bildfixierungseinheit, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, jeweils um eins verringert und ein Temperatursensor (96) im Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (81) ist im Vergleich zum Temperatursensor (96) des vierten Beispiels, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, in einer anderen Position angebracht. Weiterhin wurde eine zweite Siliconöl- Auftragswalze (88′), die in Kontakt mit der ersten Siliconöl-Auftragswalze (88) steht, hinzugefügt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Das Bezugszeichen (102) bezeichnet eine Schleiftrommel, die gedreht wird und dazu dient, das Übertragungsblatt zu leiten, wenn es im Kontakt mit der Schleiftrommel (102) befördert wird. Der Schaft der Schleiftrommel (102) ist drehbar am Boden eines Siliconöl- Reservoirs (87) gelagert.
Im fünften Beispiel wird eine Einlaß-Schaltleitplatte (95) in die in Fig. 8 als durchgezogene Linie dargestellte Position geschaltet, wenn Bilder auf ein Übertragungsblatt (P) mit hoher Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität, wie z.B. Normalpapier, übertragen werden sollen. Das Übertragungsblatt (P) wird durch den Spalt zwischen der Wärmeübertragungswalze (81), die im Uhrzeigersinn gedreht wird, und der Andruckwalze (82) hindurchgeleitet, so daß die Oberfläche des ein nicht-fixiertes Tonerbild tragenden Übertragungsblattes (P) in direkten Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (81) gebracht wird und die Bilder auf dem Übertragungsblatt fixiert werden. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang einer Beförderungsleitplatte (97) transportiert und dann über die Papier-Auswurfwalzen (99) aus dem Kopiergerät ausgeworfen. In diesem Fall sind die erste und die zweite Siliconöl-Auftragswalze (88) und (88′) und die Wärmeübertragungswalze (81) in rollendem Kontakt miteinander und drehen sich an ihren entsprechenden Kontaktpunkten in derselben Richtung und dienen dazu, daß vom Siliconöl-Auftragsfilz (89) gehaltene Siliconöl gleichmäßig auf die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (81) aufzutragen. Eine Reinigungs- und Siliconöl- Rückgewinnungswalze (91) wird ebenfalls in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (81) an deren Kontaktpunkt gedreht und dient zur Entfernung von Tonerteilchen, Papierstaub, Ton und restlichem Siliconöl von der oberflächenbeheizten Walze (81). Das obige restliche Siliconöl wird von der Reinigungs- und Siliconöl-Rückgewinnungswalze (91) mit einer Schabklinge (92) abgeschabt und im Siliconölreservoir (87) rückgewonnen.
Wenn Bilder auf einem Übertragungsblatt (P) mit geringer Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität fixiert werden sollen, wird die Einlaß-Schaltplatte (95) der Bildfixierungseinheit in die in der Fig. 8 gestrichelt eingezeichnete Position geschaltet. Das Übertragungsblatt (P) wird durch die Wärmeübertragungswalze (81), die gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, und die Übertragungsblatt- Haltewalze (86) hindurchgeleitet, wobei die Rückseite des das nicht-fixierte Tonerbild tragenden Übertragungsblattes (P) in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (81) gelangt, so daß die Bilder auf dem Übertragungsblatt (P) fixiert werden. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang einer externen Wand (98) der Bildfixierungseinheit transportiert und dann über die Papier-Auswurfwalzen (99) aus dem Kopiergerät ausgestoßen. Die oben erwähnte erste und zweite Siliconöl-Auftragswalze (88) ünd (88′), die Reinigungs- und Siliconöl-Wiedergewinnungswalze (91) und die Wärmeübertragungswalze (81) stehen in rollendem Kontakt zueinander und drehen sich an ihren entsprechenden Berührungspunkten in dieselbe Richtung.
Die Bildfixierungstemperatur der Wärmeübertragungswalze (81) wird im Bereich von 140 bis 150°C eingestellt und durch einen Temperatursensor (96) konstant gehalten.
Neben den für das vierte Beispiel angegebenen Vorteilen hat das fünfte Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit den Vorteil, daß der Modus der Bildfixierung in Abhängigkeit vom Übertragungsblatt (P), das eingesetzt werden soll, leicht geändert werden kann, indem man die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (81) ändert, so daß die Bildfixierungseinheit in eine kompaktere Form gebracht werden kann.
Die Fig. 9 zeigt schematisch ein sechstes Beispiel für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit.
In dem sechsten Beispiel für die Bildfixierungseinheit kann in Abhängigkeit vom Übertragungsblatt (P), das eingesetzt werden soll, eine erste Bildfixierungssektion oder eine zweite Bildfixierungssektion ausgewählt werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, ist eine Wärmeübertragungswalze (111), die mit einem bei Raumtemperatur vulkanisierten Kautschuk überzogen ist und eine innere Heizvorrichtung (113) enthält, in rollendem Kontakt mit einer Andruckwalze (112), wodurch eine erste Bildfixierungssektion gebildet wird. Andererseits ist eine Vielzahl von Übertragungsblatt-Haltewalzen (115) neben der Wärmeübertragungswalze (111) angeordnet, wobei dazwischen eine Lücke von 0,2 bis 0,5 mm vorhanden ist, wodurch eine zweite Bildfixierungssektion gebildet wird. Die oben erwähnten Übertragungsblatt-Haltewalzen (115) sind Schleiftrommeln, die feine Vorsprünge mit einer Höhe von 50 bis 500 µm auf ihrer Oberfläche aufweisen. Tonerteilchen, die sich auf den Vorsprüngen der Übertragungsblatt-Haltewalzen (115) abscheiden, können durch Reinigungswalzen (143) leicht entfernt werden.
Die Wärmeübertragungswalze (111) ist so konstruiert, daß sie sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Wenn ein Übertragungsblatt mit einer hohen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität eingesetzt wird, wird die Wärmeübertragungswalze (111) im Ührzeigersinn gedreht und das Übertragungsblatt wird durch den Spalt zwischen der Wärmeübertragungswalze (111) und der Andruckwalze (112) in der ersten Bildfixierungssektion hindurchgeleitet. Wenn ein Übertragungsblatt mit einer niedrigen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität eingesetzt werden soll, wird die Wärmeübertragungswalze (111) entgegen dem Ührzeigersinn in Drehung gehalten und das Übertragungsblatt wird zwischen der Wärmeübertragungswalze (111) und den Übertragungsblatt- Haltewalzen (115) in der zweiten Bildfixierungssektion hindurchgeleitet.
Eine erste Siliconöl-Auftragswalze (117) ist mit einer Siliconkautschukschicht überzogen und befindet sich in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (111). Die erste Siliconöl-Auftragswalze (117) dient auch als Reinigungswalze für die Wärmeübertragungswalze (111). Eine zweite Siliconöl-Auftragswalze (118) ist mit einer Teflon-beschichteten Schicht beschichtet und ist in Kontakt mit der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117). Ein Siliconöl (122) in einem Siliconölreservoir (121) wird von einem Siliconöl-Auftragsfilz (120) aufgesaugt und intermittierend and die Wärmeübertragungswalze (111) über die zweite Siliconöl-Auftragswalze (118) und die erste Siliconöl-Übertragungswalze (117) weitergegeben, so daß die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (111) gleichmäßig mit dem Siliconöl (122) beschichtet bleibt. Das Bezugszeichen (123) bezeichnet eine Schabklinge, die an dem Siliconöl-Auftragsfilz (120) befestigt ist und sich in Kontakt mit dem unteren Teil der zweiten Siliconöl- Auftragswalze (118) befindet. Die Schabklinge (123) dient zur Entfernung von Tonerteilchen und Papierstaub von der Oberfläche der zweiten Siliconöl-Auftragswalze (118).
Das Bezugszeichen (125) bezeichnet eine Papiertrennwalze, die als Papiertrenneinrichtung dient.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, ist die Papiertrennwalze (125) an ihren beiden Enden mit abgestuften Ansätzen versehen. Nur ein abgestufter Ansatz (126) ist in den Figuren gezeigt. Jedes Schaft-Endteil (125 a) der Papiertrennwalze (123) ist in ein elliptisches Loch (131) des Lagers (130) eingesetzt und wird dadurch getragen, wobei das Lager (130) in den Schaftteil der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) über zwei Schaftlöcher (128) eingreift. In jedem Lager (130) befindet sich eine Feder (132), um das Schaft-Endteil (125 a) der Papiertrennwalze (125) gegen das Schaft-Endteil der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) zu drücken. Durch die Andruckkraft der Feder (132) werden die abgestuften Ansätze (126) der Papiertrennwalze (125) in Kontakt mit der Oberfläche des Walzenteils der ersten Siliconöl- Auftragswalze (117) gebracht und gleichzeitig wird ein kleiner Spalt (G 1) zwischen (i) einem Walzenteil (127) mit Ausnahme der Ansätze (126) der Papiertrennwalze (125) mit einer Breite, die der effektiven Papierbreite des Übertragungsblattes entspricht, und (ii) der Oberfläche der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) gebildet. Weiter wird, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, jedes Lager (130) durch die Andruckkraft der Feder (133), die im Lager (130) angeordnet ist, in Kontakt mit der Oberfläche des Endteils der Wärmeübertragungswalze (111) gebracht, wodurch sich eine kleine Lücke (G 2) zwischen der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (111) und dem abgestuften Ansatz (126) der Papiertrennwalze (125) und eine schmale Lücke (G 3) zwischen der Wärmeübertragungswalze (111) und dem Walzenteil (127) der Papierübertragungswalze (125) bildet.
Das Walzenteil (127) der Papiertrennwalze (125) wurde einer Oberflächenbehandlung, wie z.B. einer Rändelung, unterworfen, um die Oberfläche desselben aufzurauhen und das Papiertrennverhalten zu verbessern.
Das Bezugszeichen (136) in Fig. 9 bezeichnet eine Schleiftrommel, die gedreht wird und dazu dient, das Übertragungsblatt zu leiten, wenn dieses in Kontakt mit der Schleiftrommel (136) befördert wird. Der Schaft der Schleiftrommel (136) ist drehbar an einem unteren Teil des Siliconölreservoirs (121) gelagert.
In Fig. 9 bezeichnen die Bezugszeichen (138), (139), (140), (141), (142), (143) und (144) der Reihe nach eine Einlaß-Schaltleitplatte einer Bildfixierungseinheit, einen Temperatursensor, eine Beförderungsleitplatte, eine externe Wand der Bildfixierungseinheit, die als Beförderungsleiteinrichtung dient, Papier-Auswurfwalzen,
Reinigungswalzen für die Andruckwalzen (115) und eine Reinigungswalze für die Papier-Auswurfwalze (142).
In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen (146) ein Antriebsgetriebe für die Wärmeübertragungswalze (111), das über ein Zwischengetriebe (nicht gezeigt) in ein Getriebe (nicht gezeigt) eingreift, das sie Wärmeübertragungswalze (111) sowohl in als auch gegen den Ührzeigersinn in Drehung halten kann. Das Bezugszeichen (147) bezeichnet eine Einwegkupplung, durch die die Drehung der zweiten Siliconöl-Auftragswalze (118) gestoppt wird, wenn die Wärmeübertragungswalze (111) gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Fig. 12 zeigt schematisch ein weiteres Beispiel für die Papiertrennwalze zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Bildfixierungseinheit.
In dieser Figur umfaßt eine Papiertrennwalze (125′) einen abgestuften Ansatz (126′) und einen Walzenteil (127′), der separat gebildet ist, wobei jeder abgestufte Ansatz (126′) drehbar auf jedem Endteil des Schaftes (125 a′) gelagert ist. Wenn die Papiertrennwalze (125′) in der erfindungsgemäßen Bildfixiereinheit installiert wird, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, wird der abgestufte Ansatz (126′) in Kontakt mit der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (111) gebracht, wodurch sich eine kleine Lücke (G 1) zwischen der Oberfläche des Walzenteils (127′) der Papiertrennwalze (125′) und der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (111) bildet, aber der abgestufte Ansatz (126′) nicht in Kontakt mit der Oberfläche der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) kommt. Durch diese Struktur wird der abgestufte Ansatz (126′) der Papiertrennwalze (125′) selbst wenn die Wärmeübertragungswalze (111) mit oder gegen den Uhrzeiger gedreht wird, in einer Richtung, die der der Wärmeübertragungsrolle (111) entgegengesetzt ist, gedreht, aber der Walzenteil (127′) der Papiertrennwalze (125′) wird in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (111) gedreht.
In den Fig. 9, 10 und 11 wird die Einlaß-Schaltleitplatte (138) der Bildfixierungseinheit in die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Position geschaltet, wenn ein Übertragungsblatt (P) mit einer hohen Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität eingesetzt wird. Das Übertragungsblatt (P) wird durch den Spalt zwischen der Wärmeübertragungswalze (111), die sich im Uhrzeigersinn dreht, und der Andruckwalze (112) hindurchgeleitet und ein nicht-fixiertes Tonerbild auf dem Übertragungsblatt (P) wird in direkten Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (111) gebracht, so daß das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt (P) fixiert wird. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang der Beförderungsleitplatte (140) transportiert und dann über die Papier-Auswurfwalzen (142) aus dem Kopiergerät ausgestoßen. In dieser Bildfixierungseinheit werden die erste und zweite Siliconöl-Auftragswalze (117) und (118) in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (111) und den entsprechenden rollenden Kontaktpunkten gedreht und dienen zur gleichmäßigen Auftragung des auf dem Siliconöl-Auftragsfilz (120) abgeschiedenen Siliconöls auf der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze (111). Die Papiertrennwalze (125) wird in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (111) über den abgestuften Ansatz (126) der Papiertrennwalze (125) gedreht, nämlich an den gegenüberliegenden Oberflächen der zwei Walzen (125) und (111) in entgegengesetzter Richtung, so daß das ein fixiertes Tonerbild tragende Übertragungsblatt durch die Papiertrennwalze (125) daran gehindert wird, sich um die Wärmeübertragungswalze (111) herumzuwickeln.
Fremdmaterialien, wie z.B. abgesprungene Tonerteilchen und Papierstaub, die sich auf der Wärmeübertragungswalze (111) abgeschieden haben, werden durch die erste Siliconöl­ Auftragswalze (117) zur zweiten Siliconöl-Auftragswalze (118) befördert. Solche Fremdmaterialien werden durch die Schabklinge (123) von der zweiten Siliconöl- Auftragswalze (118) abgekratzt und im Siliconölreservoir (121) zurückgewonnen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Walzenteil (127) der Papiertrennwalze (125) von der ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) über eine kleine Lücke (G 1) getrennt, so daß die Oberfläche der Papiertrennwalze (125) nicht durch die Fremdmaterialien verschmiert wird. Wenn Bilder auf einem Übertragungsblatt (P) mit geringer Trägerflüssigkeits-Asorptionskapazität fixiert werden sollen, wird die Einlaß-Schaltplatte (138) der Bildfixierungseinheit in die in der Fig. 9 durch eine gestrichelte Linie angedeutete Position geschaltet. Das Übertragungsblatt (P) mit einem darauf befindlichen nicht­ fixierten Tonerbild wird zwischen der Wärmeübertragungswalze (111), die gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, und den Übertragungsblatt-Haltewalzen (115) hindurchgeleitet, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes (P) in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze (111) gelangt. So wird das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt (P) fixiert. Das Übertragungsblatt (P) wird entlang der externen Wand der Bildfixierungseinheit (141) transportiert und dann über die Papierausstoßwalzen (142) aus dem Kopiergerät ausgeworfen. Bei diesem Bildfixierungsmodus wird die oben erwähnte erste Siliconöl-Auftragswalze (117) am rollenden Kontaktpunkt in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze (111) gedreht. Die Drehung der zweiten Siliconöl-Auftragswalze (118) wird jedoch durch die Einwegkupplung (147), die in Fig. 10 gezeigt ist, gestoppt, damit die Tonerteilchen und der Papierstaub, die sich auf der Spitze der Schabklinge (123) abgeschieden haben, daran gehindert werden, zur ersten Siliconöl-Auftragswalze (117) transportiert zu werden und das Siliconöl wird nicht auf die erste Siliconöl-Auftragswalze (117) aufgetragen.
Die Bildfixierungstemperatur der Wärmeübertragungswalze (111) wird im Bereich von 140 bis 150°C eingestellt und über einen Temperatursensor (139) konstant gehalten.
Die Fig. 13 zeigt schematisch ein siebtes Beispiel für die Bildfixierungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur ist keine Siliconöl-Auftragswalze, die der in Fig. 9 gezeigten Siliconöl-Auftragswalze (117) entspricht, in der Bildfixierungseinheit vorgesehen. Eine Siliconöl-Auftragswalze (118) befindet sich in direktem Kontakt mit der Oberfläche einer Wärmeübertragungswalze (111). In diesem Fall wird die Drehung der Siliconöl-Auftragswalze (118) durch eine Einwegkupplung (147) (nicht gezeigt), die damit auf dieselbe Art und Weise wie im oben erwähnten sechsten Beispiel für die Bildfixierungseinheit versehen ist, gestoppt, wenn die Wärmeübertragungswalze (111) gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.
Jedes der oben erwähnten Beispiele für die erfindungsgemäße Bildfixierungseinheit kann sowohl einem elektrophotographischen Naß- als auch Trockenkopiergerät einverleibt werden.
Weiterhin sind die Vorrichtungen zum Anhalten der Drehung der zweiten Siliconöl-Auftragswalze nicht auf Einwegkupplungen (147), wie sie in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, beschränkt, sondern es kann jede beliebige Vorrichtung mit derselben Funktion wie die der Einwegkupplung eingesetzt werden.
Im Gegensatz zu üblichen Bildfixierungseinheiten benötigen das sechste und siebte Beispiel für die Bildfixierungseinheiten keine Walze, die den Reinigungs­ und Siliconöl-Wiedergewinnungswalzen entsprechen, was dazu führt, daß die gesamte Größe des elektrophotographischen Kopiergeräts sehr kompakt wird.
Zusätzlich kann in Fällen, in denen ein Übertragungsblatt mit einer hohen Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität eingesetzt wird, das Übertragungsblatt nach der Bildfixierung mit Hilfe der Papiertrennwalze einfach und effektiv von der Wärmeübertragungswalze abgetrennt werden. Weiterhin wird die Oberfläche der Wärmeübertragungswalze durch die Papiertrennwalze überhaupt nicht verkratzt, weil die Papiertrennwalze leicht von der Oberfläche der Wärmeübertragungswalze abgesetzt ist, wodurch die Dauerhaftigkeit der Wärmeübertragungswalze drastisch verbessert wird.

Claims (13)

1. Bildfixierungseinheit für ein elektrophotographisches Naßkopiergerät, das ein latentes elektrostatisches Bild auf einem Photoleiterelement bilden kann, dieses latente elektrostatische Bild zu einem sichtbaren Tonerbild entwickeln und dieses sichtbare Tonerbild auf ein Übertragungsblatt übertragen kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
  • (a) eine erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung zur direkten Erwärmung eines nicht-fixierten Tonerbildes, das durch einen Entwickler, der einen Toner und eine Trägerflüssigkeit umfaßt, auf einem Übertragungsblatt gebildet wurde, wodurch dieses Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird und wobei das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität A oder B bezüglich der Trägerflüssigkeit aufweisen kann, wobei A<B;
  • (b) eine zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung zur Minimierung des Gehalts an der Trägerflüssigkeit in dem Entwickler, durch den das Tonerbild gebildet wird, wodurch das Tonerbild durch Erwärmen auf dem Übertragungsblatt fixiert wird; und
  • (c) eine Schaltvorrichtung zur selektiven Inbetriebnahme von wenigstens einer der besagten ersten und zweiten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtungen, in Abhängigkeit von der Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität des Übertragungsblattes, in einer Weise, daß wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität A besitzt, wenigstens die erste Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung in Betrieb genommen wird, während wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität B aufweist, wenigstens die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung in Betrieb genommen wird.
2. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung umfaßt:
eine Wärmeübertragungswalze; und
eine Andruckwalze, die gegen die Wärmeübertragungswalze gedrückt wird, wobei das Übertragungsblatt zwischen der Wärmeübertragungswalze und der Andruckwalze hindurchbefördert wird und das nicht-fixierte Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt gebildet wurde, dabei in direktem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze steht.
3. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung eine Wärmeübertragungswalze und eine Andruckwalze, die gegen die Wärmeübertragungswalze gedrückt wird, umfaßt, wobei das Übertragungsblatt zwischen der Wärmeübertragungswalze und der Andruckwalze hindurchbefördert wird und das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Bildübertragungsblatt dabei in direktem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze ist; und daß die Schaltvorrichtung zur selektiven Inbetriebnahme wenigstens einer der ersten oder zweiten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtungen eine Vorrichtung zur Entfernung der Andruckwalze von der Wärmeübertragungswalze oder umgekehrt ist.
4. Bildfixierungseinheit nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erwärmungsvorrichtung umfaßt:
eine Wärmeübertragungswalze; und
eine Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der Wärmeübertragungswalze, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild darauf gegenüberliegt, in Berührung mit der Wärmeübertragungswalze ist und sich das nicht-fixierte Tonerbild in enger Nachbarschaft zur Übertragungsblatt-Haltevorrichtung befindet.
5. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsblatt- Haltevorrichtung eine Vielzahl von Schleiftrommeln umfaßt, die sich in enger Nachbarschaft zu dem nicht-fixierten Tonerbild auf dem Übertragungsblatt befinden.
6. Bildfixierungseinheit nach irgendeinem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsblatt-Haltevorrichtung eine Vielzahl von Schleiftrommeln umfaßt, die Vorsprünge mit einer Höhe von 50 µm bis 500 µm auf der Oberfläche derselben aufweisen, mit einer Lücke von 0,2 mm bis 0,5 mm zwischen jeder dieser Schleiftrommeln und der Wärmeübertragungswalze der zweiten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung.
7. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung eine erste Heizwalze und eine zweite Heizwalze umfaßt, die durch die Schaltvorrichtung miteinander in Kontakt gebracht oder voneinander entfernt werden können; und daß die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung die zweite Heizwalze und eine Übertragungsblatt- Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der zweiten Wärmeübertragungswalze umfaßt, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild, das darauf gebildet ist, gegenüberliegt, in Kontakt mit der zweiten Wärmeübertragungswalze steht und das nicht-fixierte Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt gebildet wurde, sich in enger Nachbarschaft zu der Übertragungsblatt-Haltevorrichtung befindet.
8. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsblatt- Haltevorrichtung eine Vielzahl von Schleiftrommeln umfaßt, die sich in enger Nachbarschaft zu dem nicht-fixierten Tonerbild befinden, das auf dem durch die zweite Heizwalze beförderten Übertragungsblatt gebildet wurde.
9. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsblatt- Haltevorrichtung eine Vielzahl von Schleiftrommeln umfaßt, die auf ihrer Oberfläche Vorsprünge mit einer Höhe von 50 µm bis 500 µm aufweisen, mit einer Lücke von 0,2 mm bis 0,5 mm zwischen jeder der Schleiftrommeln und der Wärmeübertragungswalze der zweiten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung.
10. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung eine erste Wärmeübertragungswalze und eine Andruckwalze umfaßt, zwischen denen das Übertragungsblatt hindurchbefördert wird, wobei das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt dabei in direktem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze steht, wodurch das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird;
daß die zweite Bildfixierungs-Übertragungsvorrichtung eine zweite Wärmeübertragungswalze, die in rollendem Kontakt zur ersten Wärmeübertragungswalze steht und darauf Wärme zur Bildfixierung überträgt, und eine Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der zweiten Wärmeübertragungswalze umfaßt, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild, das darauf gebildet wurde, gegenüberliegt, in Kontakt mit der zweiten Wärmeübertragungswalze steht und das nicht-fixierte Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt gebildet wurde, sich in enger Nachbarschaft zu der Übertragungsblatt- Haltevorrichtung befindet; und
daß die Schaltvorrichtung eine Vorrichtung zur selektiven Änderung der Beförderungsrichtung des Übertragungsblattes ist, derart, daß wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität A aufweist, das Übertragungsblatt zur ersten Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung befördert wird, und wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität B besitzt, das Übertragungsblatt zur zweiten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung transportiert wird.
11. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung eine Wärmeübertragungswalze und eine Andruckwalze umfaßt, zwischen denen das Übertragungsblatt hindurchbefördert wird, wobei dabei das nicht-fixierte Tonerbild auf dem Übertragungsblatt in direktem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze ist, wodurch das Tonerbild auf dem Übertragungsblatt fixiert wird;
daß die zweite Bildfixierungs-Erwärmungsvorrichtung eine Wärmeübertragungswalze und eine Übertragungsblatt-Haltevorrichtung zum Halten des Übertragungsblattes auf der Wärmeübertragungswalze umfaßt, wobei die Rückseite des Übertragungsblattes, die dem nicht-fixierten Bild, das darauf gebildet wurde, gegegenüber liegt, in Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze steht und das nicht-fixierte Tonerbild, das auf dem Übertragungsblatt gebildet wurde, sich in enger Nachbarschaft zur Übertragungsblatt-Haltevorrichtung befindet; und
daß die Schaltvorrichtung eine Vorrichtung zur selektiven Änderung der Beförderungsrichtung des Übertragungsblattes ist, derart, daß wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits- Absorptionskapazität A aufweist, das Übertragungsblatt zur ersten Bildübertragungs-Erwärmungsvorrichtung befördert wird, und wenn das Übertragungsblatt eine Trägerflüssigkeits-Absorptionskapazität B besitzt, das Übertragungsblatt zu der zweiten Bildfixierungs- Erwärmungsvorrichtung transportiert wird.
12. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter umfaßt eine Übertragungsblatt-Trennwalze zur Verhinderung des Herumwickelns des Übertragungsblattes um die Wärmeübertragungswalze, wobei die Übertragungsblatt- Trennwalze in derselben Richtung wie die Drehrichtung der Wärmeübertragungswalze mit einer vorbestimmten Lücke dazwischen gedreht wird.
13. Bildfixierungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich umfaßt:
eine erste Siliconöl-Auftragswalze zum Auftragen von Siliconöl auf die Wärmeübertragungswalze, die in rollendem Kontakt mit der Wärmeübertragungswalze ist;
eine zweite Siliconöl-Auftragswalze zur Auftragung von Siliconöl auf die erste Siliconöl-Auftragswalze, die in rollendem Kontakt mit der ersten Siliconöl- Auftragswalze ist;
eine Schabklinge, die mit der zweiten Siliconöl- Auftragswalze in Berührung ist; und
eine Anhaltevorrichtung zum Anhalten der Drehung der zweiten Siliconöl-Auftragswalze, wenn die zweite Bildfixierungsvorrichtung eingesetzt wird.
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