DE391027C

DE391027C - Rauchverbrennungseinrichtung mit Scheidung der Abgase in brennbare und verbrannte Gase und Rueckleitung der ersteren unter den Rost

Info

Publication number: DE391027C
Application number: DEA36229D
Authority: DE
Original assignee: YASUSHI IKEHARA
Current assignee: YASUSHI IKEHARA
Priority date: 1921-09-10
Filing date: 1921-09-10
Publication date: 1924-03-03

Description

Rauchverbrennungseinrichtung mit Scheidung der Abgase in brennbare und verbrannte Gase und Rückleitung der ersteren unter den Rost. Die Erfindung betrifft eine Rauchverbrennungseinrichtung an Feuerungen, insbesondere Kesselfeuerungen, bei welcher die Abgase in brennbare und verbrannte Gase geschieden und erstere in den Feuerherd zurückgeführt werden.
Die Erfindung besteht darin: daß die Scheidung der Gase in einer dem Rost nachgeschalteten und nach rückwärts durch eine halbkugelförmige Wand abgeschlossenen Kammer vor sich. geht, deren Siebdecke an ein die Gase unter den Rost führendes Gebläse angeschlossen ist, während ihr mit Öffnungen versehener Boden mit dem Abzugskanal in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist der Erfindüngsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i die Vorderansicht mit teilweisem Schnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Dampfkessels, Abb. 2 den Längsschritt desselben.
Die Erfindung ist anwendbar bei wagerechten oder senkrechten Dampfkesseln sowie bei irgendeinem anderen Heizapparat.
Auf der Zeichnung bezeichnen i und- 2 die auf der Kesselwand 3 angeordneten Kesseldome und q. die Feuerbüchse, die vorn als Verbrennungskammer 5 ausgebildet ist und hinten eine durch eine konkave halbkugelförmige Wand abgeschlossene Kammer 6 zucrr Ausscheiden des brennbaren Gases bildet. Über dem hinteren Teil des Wasserbehälters 8 befindet sich eine Gaskammer 12 mit durchlöcherter Scbeid;ewand i i.
Unter dem Brennstoffbehälter befindet sich ein Gebläse 23, das mit der Gaskammer 12 durch ein Rohr 2q. verbunden und mit einer in dem Raum unter dem Rost 1o ragenden Düse 25 versehen ist. In der Büchse 23 ist eine Injektordüse 26 zum Einspritzen von Dampf oder Preßluft einstellbar angeordnet.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Die auf dem Rost io erzeugte Flamme gelangt über die wassergekühlte Feuerbrücke in die hinter dieser gelegenen Scheidekammer. Die Gase erhalten an der halbkugelförmigen Wand eine Führung nach unten, wobei das leichtere brennbare Gas ausgeschieden und durch die Öffnungen, i i in die Gaskammer 12 und die Gasröhren 24. von der aus Düse 26 ausgeblasenen Luft abgesaugt wird. Die schwereren, nicht brennbaren Stoffe (Rauch, Kohlensäure usw.) gelangen in den Aschenkasten, aus dem das Gas durch Abzugsöffnungen 16 und ein Abzugsrohr in den Schornstein tritt. Das durch die Röhre 24 ziehende brennbare Gas wird von der aus dem Injektor a5 tretenden Luft reitgerissen und wieder in den Herd eingeführt.
Sobald Dampf in dem Kessel erzeugt wird, wird die Preßluft abgestellt und an. deren Stelle Dampf aus dem Kesseldom 2 in den Injektor geleitet.

Claims

PATENT-ANspRUcIi: Rauchverbrennungseinrichtumg mit Scheidung der Abgase in brennbare und verbrannte Gase und Rückleitung der ersteren unter den Rost, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidung der Gase in einer dem Rost nachgeschalteten und nach rückwärts durch eine halbkugelförmige Wand abgeschlossenen Kammer (6) vor sich geht, deren Siebdecke (ii) an das die Gase unter den Rost führende Gebläse (23) angeschlossen ist, während ihr mit Öffnungen (i 8) versehener Boden mit dem Abzugskanal in Verbindung steht.