DE3909893A1 - Elektromagnetisch betaetigbares ventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbaren
Ventil nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist schon ein elek
tromagentisch betätigbares Ventil bekannt (DE-OS 33 28 467), bei
dem eine nach außen öffnende Ventilnadel in einer Führungsbohrung
gelagert ist und entgegen einer Ventilnadelfeder in Öffnungsrich
tung durch einen Anker betätigt wird. Dabei führt nicht nur die Be
wegungsreibung der Ventilnadel zu Hysteresefehlern bei der An
steuerung des Ventiles, sondern der Elektromagnet benötigt zur Be
tätigung der Ventilnadel eine hohe Ansteuerleistung zur Überwindung
der Kraft der Ventilnadelfeder und muß hiefür größer bauend ausge
führt sein. Außerdem wird die Ventilnadel in der Führungsbohrung
immer einseitig anliegend durch die Ventilnadelfeder geführt, so
daß ein ungleichmäßiger Kraftstoffstrahl aus dem Kraftstoffein
spritzventil austritt, was zu einer schlechteren Kraftstoffaufbe
reitung und Gleichverteilung auf die einzelnen Zylinder der Brenn
kraftmaschine führt. Dies hat zur Entwicklung eines hydraulisch
zentrierten Systems geführt, jedoch wegen der Reibung und der un
günstigen Lage der Zentrierkräfte ergeben die hydraulischen Richt
kräfte nur schwer eine, für alle Anforderungen ausreichende Zen
trierung. Der Druckabfall der hydraulischen Zentrierung ergibt
zwar eine Stabilisierung der statischen Menge, die aber nicht er
forderlich ist; der Nachteil des fehlenden Druckes zur Aufberei
tung des Kraftstoffes überwiegt. Bei einem System mit konischem
Anschlag plus hydraulischer Zentrierung ist die Zentrierung des
konischen Anschlages erst bei größerer Länge des Systems im Ver
gleich zum Dichtdurchmesser ausreichend. Dies führt insbesondere
bei Niederdrucksinglepoint-Ventilen (großer Öffnungsquerschnitt)
zu großer bewegter Masse und damit Empfindlichkeit für Querbe
schleunigungen. Abgleich durch plastische Verformung in Achsrich
tung ist erschwert durch niedrige Federsteifigkeit wegen der großen
Länge.
Das erfindungsgemäße, elektromagnetisch betätigbare Ventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 hat jetzt den Vorteil
einer im Prinzip durch die langen Kegel spielfreien Zentrierung
der bewegten Elemente. Außerdem läßt sich der Hub relativ leicht
einstellen.
Das elektrisch betätigbare Ventil gemäß Anspruch 4 hat noch zusätz
liche Vorteile, so ist es möglich, Dichtkegel und Kugelkalotte im
Ventilsitzkörper in einer Aufspannung von einer Seite zu bearbei
ten und es wird die Kraftstoffverteilung wesentlich verbessert.
Damit kann die erfinderische Aufgabe, die darin liegt, eine tech
nisch exakte, mechanische Definition des Richtanschlages der geöff
neten Position zu erreichen, eine gute Verbindung zwischen Anker
und Ventilkörper zu finden und das System an einen scheibenförmigen
Anker für konzentrische Anordnung der Betätigungsmagnete anzupassen,
gelöst werden.
Weitere Aufgaben und die einzelnen Vorteile der Erfindung gehen aus
der Beschreibung der Zeichnungen hervor, die in den Fig. 1 und 2
den bekannten Stand der Technik, in Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel
einer ersten Art, in Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer zweiten
Art, in Fig. 5 eine Abänderung zur Ausführungsform gemäß Fig. 4 zei
gen. In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt und die
Fig. 7 bis 10 zeigen Details insbesondere der Ausführungsform nach
Fig. 6.
Das in Fig. 1 in Teilansicht dargestellte Kraftstoffeinspritzventil
ist in bekannter Weise elektromagnetisch durch Erregung einer
nicht gezeigten Magnetspule betätigbar und dient beispielsweise
als Teil einer Kraftstoffeinspritzanlage zur Einspritzung von
Kraftstoff, insbesondere mit niederem Druck, in das Luftansaugrohr
von gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschinen. Das
Kraftstoffeinspritzventil besitzt ein bewegliches Ventilteil 2,
das aus nichtmagnetischem Material, wie beispielsweise Messing,
austenitischem Stahl oder anderem, ausgebildet sein kann und das
ein Dichtteil 3 aufweist, welches mit einem Ventilsitz 4 in einem
Ventilsitzkörper 5 aus amagnetischem Material zusammenarbeitet.
Der Ventilsitzkörper 5 ist in ein Ventilgehäuse 6 eingesetzt.
Stromaufwärts des Ventilsitzes 4 ist in dem Ventilsitzkörper 5
eine Strömungsbohrung 8 vorgesehen, durch die ein Verbindungsteil
9 des Ventilteiles 2 ragt. Dem Dichtteil 3 abgewandt ist das Ver
bindungsteil 9 des Ventilteiles 2 mit einem beispielsweise schei
benförmigen Anker 10 aus weichmagnetischem Material fest verbun
den. Der Magnetkreis wird aus als Kern dienenden Polen 11 und 11′
und dem Anker 10 gebildet. Über die Pole 11, 11′ wirkt der durch
die Magnetspule bewirkte Magnetfluß. Zwischen den Polen 11 und 11′
ist eine Zentralöffnung 12 vorgesehen, über die Kraftstoff von
einer nicht dargestellten Kraftstoffversorgungsquelle, beispiels
weise einer Kraftstofförderpumpe, in das Innere des Kraftstoffein
spritzventiles strömen kann. Bei Kraftstofförderung und erregter
Magnetspule wird der Anker 10 und damit auch das Ventilteil 2
aufgrund der am Anker und Ventilteil angreifenden hydraulischen
Druckkräfte von den Polen 11, 11′ wegbewegt und der Anker 10
kommt an einer den Polen 11, 11′ abgewandten Anschlagfläche 13 an
einem am Ventilsitzkörper 5 ausgebildeten erhabenen Ringanschlag
14 zum Anliegen. Zwischen dem Ringanschlag 14 und dem Umfang des
Verbindungsteiles 9 ist ein Ringquerschnitt 15 ausgebildet, der
in den zwischen Strömungsbohrung 8 und Verbindungsteil 9 gebilde
ten ringförmigen, beispielsweise drosselnden und damit zumessenden
Strömungsquerschnitt 16 mündet. In den Ringquerschnitt 15 mündet
mindestens eine vorzugsweise axial verlaufende Strömungsöffnung 17,
die den Anker 10 durchdringt und andererseits mit dem Innenraum 19
des Kraftstoffeinspritzventiles bzw. der Zentralöffnung 12 zwischen
den Polen 11, 11′ in Verbindung steht. Der Anker 10 und die Pole 11
11′ sind einander zugewandt, vorzugsweise mit angepaßten sphäri
schen Oberflächen versehen, beispielsweise die Pole 11, 11′ mit
einer über beide Pole 11, 11′ verlaufenden, konkaven Oberfläche
20 und der Anker 10 mit einer zur Oberfläche 20 der Pole 11, 11′
hin ausgerichteten konvexen Oberfläche 21. Durch die aneinander an
gepaßten Oberflächen 20, 21 erfolgt eine radiale Zentrierung des
Ankers 10 zum Ventilsitz 4 infolge der Magnetkräfte. Sind die Pole
11, 11′ ohne magnetische Spannung, so werden Anker 10 und Ventil
teil 2 aufgrund der Druckkräfte des fließenden Kraftstoffes von
den Polen 11, 11′ wegbewegt, so daß das Dichtteil 3 vom Ventilsitz
4 abhebend nach außen öffnet und Kraftstoff von der Zentralöffnung
12 bzw. dem Innenraum 19 über die Strömungsöffnungen 17 zum Ring
querschnitt 15 und von dort über den Strömungsquerschnitt 16 und
den Ventilsitz 4 abströmen kann. Dabei erfolgt durch die im Strö
mungsquerschnitt 16 an dem Verbindungsteil 9 angreifenden radialen
hydraulischen Kräfte eine radiale Zentrierung des Ventilteiles 2,
so daß das Ventilteil ohne Wandberührung und damit ohne Reibung
in der Strömungsbohrung 8 durch die Kraftstoffströmung geführt
wird und entsprechend zentriert mit dem Anschlag 13 aufsitzt. Über
den Ventilsitz 4 tritt ein rundum gleichdicker Kraftstoffilm aus,
der in einem Ringspalt 22, welcher zwischen der beispielsweise
halbkugelförmig oder in anderer sphärischer Form ausgebildeten
Oberfläche des Dichtteiles 3 und einer sich in Strömungsrichtung
an den Ventilsitz 4 im Ventilsitzkörper 5 anschließenden Abspitz
öffnung 23 mit sich erweiterndem Durchmesser an der Oberfläche des
Dichtteiles 3 nach außen strömt und sich mit der Umgebungsluft ver
mischt, die nach dem Abreißen des kegelförmig ausgebildeten Kraft
stoffilmes bei Erreichen der scharfkantigen Endfläche 24 des Dicht
teiles 3 sich ebenfalls von innen her mit dem Kraftstoff vermischt.
Der Ventilteilhub H des Ventilteiles gegenüber dem Ventilsitz 4
kann einerseits durch entsprechende Bearbeitung der Stirnfläche
26 des Ringanschlages 14 erfolgen, indem diese Stirnfläche in ge
wünschter Weise abgetragen oder verformt wird. Andererseits kann
der Ventilteilhub H auch dadurch eingestellt werden, daß Anker 10
und Ventilteil 2 axial zueinander verschiebbar sind.
Bei dem zweiten Beispiel des Standes der Technik nach Fig. 2 sind
die gegenüber dem ersten Beispiel nach Fig. 1 gleichbleibenden und
gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeich
net. Wie bei dem ersten Beispiel nach Fig. 1 ist auch bei dem zwei
ten Beispiel nach Fig. 2 in dem Ventilsitzkörper 5 eine
Strömungsbohrung 8 vorgesehen, die von dem Verbindungsteil 9 des
Ventilteiles 2 durchragt wird. Zwischen dem Verbindungsteil 9 und
der Strömungsbohrung 8 ist ebenfalls wieder ein Strömungsquer
schnitt 16 ausgebildet, der drosselnd wirken und damit als Zumeß
querschnitt dienen kann. Der Anker 10 weist dem Ventilteil 2 zuge
wandt einen Zapfen 30 auf, der im Bereich des Ringquerschnittes 15 an
dem Ende 31 des Ventilteiles 2 aufsitzt und mit diesem Ende stumpf
verschweißt oder verlötet sein kann. Am Anker 10 ist den Polen 11,
11′ abgewandt unter einen Winkel α geneigt eine Anschlagfläche 13
ausgebildet, der gegenüberliegend am Ventilsitzkörper 5 eine ange
paßte konische Anschlagbohrung 32 vorgesehen ist, die in die Strö
mungsbohrung 8 übergeht. Der Winkel α an der Anschlagfläche 13 ist
größer als der Reibwinkel aber so flach, daß einerseits ein guter
Hubanschlag und andererseits in Zusammenwirkung mit der Anschlag
bohrung 32 eine gute Zentrierung von Anker 10 und Ventilteil 2 in
der Strömungsbohrung 8 und damit zum Ventilsitz 4 hin gewährleistet
ist. Vorteilhafterweise besteht zwischen dem Winkel α der Anschlag
fläche 13 und der Neigung der Anschlagbohrung 32 eine Winkeldiffe
renz oder die Anschlagbohrung 32 ist zum Innenraum 19 hin ausge
rundet. In dem Ventilsitzkörper 5 sind Kraftstoffkanäle 33 ausge
bildet, die vom Innenraum 19 zum Ringquerschnitt 15 führen, in dem
eine kreissymmetrische Verteilung des Kraftstoffes zum Strömungs
querschnitt 16 erfolgt. Der Hubabgleich kann durch plastische Ver
formung am Zapfen 30 erfolgen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 liegen dem Anker 10 wiederum
die beiden ungleichnamig magnetisierten Pole 11, 11′ des Magnet
systems gegenüber. Der Ventilteil 2 ist mit dem Anker 10 entlang
der Linie 35 verschweißt. Bei der Linie 35 handelt es sich um den
Schnitt zweier Konen 38, 39, die in eine Kegelfläche 40 im Ventil
teil 2 tauchen. Die Konen 38, 39 sind über einen Verbindungsteil 9
mit dem eigentlichen Anker 10 verbunden. Zwischen dem Ventilteil 2
und dem Ventilsitzkörper 5 wird ein Ringspalt 22 gebildet, der den
Kraftstoff sperrt, wenn der Anker durch die Pole 11, 11′ nach oben
gezogen wird. Beim Öffnen des Spaltes 22 durch den Druck des Kraft
stoffes im Rinquerschnitt 15 erfolgt dann die Kraftstoffzumessung.
Die Zuleitung des Kraftstoffes zum Ringspalt 22 erfolgt über die
Strömungsöffnungen oder Schlitze 17, von denen z.B. acht Stück ra
dial in den Ventilsitzkörper 5 eingearbeitet sind. Der als Anschlag
für den Anker 10 dienende, kegelstumpfförmige Auflagekegel 27 im
Ventilsitzkörper 5 hat eine Mantellänge, die in etwa dem mittleren
Durchmesser des Auflagekegels 27 entspricht.
Am Anker 10 ist noch ein Hinterschnitt 37 vorgesehen, wodurch das
hydraulische Kleben minimiert und die Auflage stabilisiert wird.
Damit ergibt sich eine radiale und axiale Führung des Verbindungs
teiles 9 und des Ankers 10. Die kurze Anschlagfläche 13 gemäß Fig. 2
erfordert im Strömungsquerschnitt 16 noch eine zusätzliche hydrau
lische Führung. Auch hat die hydraulische Zentrierung gemäß den
Ausführungsbeispielen der Fig 1 und 2 einen so begrenzten Kraftzu
wachs als Funktion der Auslenkung aus der Mitte, daß eine ideale
Zentrierung nicht mehr möglich ist. Letzteres gilt insbesondere
bei Zentraleinspritzsystemen, die kleinen Druck oder große bewegte
Elemente (große Einspritzmenge) verwenden. Eine hydraulische Zen
trierung erfordert Vordrosselung, so daß der entsprechende Druck
zur Aufbereitung des Kraftstoffes fehlt.
Die Strömungsöffnungen oder Schlitze 17 müssen nicht entlang des
gesamten Konus laufen, sondern sie können auch bei relativ großem
Ventilkörperdurchmesser einen umlaufenden Ring 36 im Ventilsitz
körper 5 aussparen. In diesem Fall müssen dann die Schlitze 17 den
Ventilsitzkörper 5 lochartig durchbrechen. Es sei noch darauf hin
gewiesen, daß der Hinterschnitt 37 eine Schwachstelle bildet, über
die der Hub und damit der Durchfluß durch plastische Verformung
durch Drücken auf den Verbindungsteil 9 und den Anker 10 exakt
eingestellt wird.
Fig. 4 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Die ungleichnamig magnetisierten, rotationssymmetrischen Magnetpo
le 11, 11′ üben auf den ferromagnetischen Anker 10 eine schaltbare
Kraft aus. Damit kann der Anker 10 mit dem, wie in Fig. 3 entlang
der Linie 35 angeschweißten, unmagnetischen Ventilteil 2 nach oben
gezogen werden, damit der Kraftstoff aus dem Ringquerschnitt 15 im
Ringspalt 22 gesperrt wird. Ohne magnetische Spannung der Magnet
pole 11, 11′ fällt der Anker 10 durch den Druck des Kraftstoffes
ab und der Ringspalt 22 öffnet.
Die Weite des Ringspaltes 22 in dieser Stellung muß genau festlie
gen, weil einerseits die Zumessung des Kraftstoffes bei nichtausge
bauter Hubdrosselung proportional zum Hub ist und weil andererseits
die Rotationssymmetrie der eingespritzten Kraftstoffmenge, insbe
sondere bei dem dargestellten Single-Point-Ventil (Zentraleinsprit
zung) sehr wichtig ist. Erfindungsgemäß werden nun die Auflagerflä
chen 43 und 55 des Ankers 10 und des Ventilsitzkörpers 5 als Kugel
kalotten ausgebildet, deren Kugelmittelpunkt M mit dem der Kugel
kalottenfläche 44 auf dem Ventilteil 2 und dem der Luftspalte 51
identisch ist. Verschiebt sich also der Anker 10 auf der Auflager
fläche 43, so ändert sich die Weite des Ringspaltes 22 nicht, womit
die Spritzdaten konstant bleiben. Die Verschiebung auf der Aufla
gerfläche 43 wird durch Radiallager 45 eingeschränkt. Dieses Ra
diallager 45 kann beispielsweise am äußeren Umfang der Auflager
fläche 43 vorgesehen sein. Es kann auch an anderen Stellen, wie dem
Innenumfang der Auflagerfläche 43, vorhanden sein. Es ist auch mög
lich, daß das Radiallager 45 ganz entfällt und man sich mit der
Zentrierung durch übereinanderliegende Kanten des Magnetsystems
begnügt. Im Bereich 46 des Innenpols 11 sind deshalb die Durchmes
ser D I und D II gleich. Die Kanten sind für maximale Zentrierung
und Kraft scharf ausgeführt. Ähnliches gilt auch für die Fläche 48
des Außenpoles.
Die beiden Magnetpole 11, 11′ sind gegebenenfalls über ein Dicht
element 41 verbunden, dann behindert das eingeschlossene Volumen
47 des Kraftstoffes zwischen der Ankeroberfläche und den Magnetpo
len wegen des engen Spaltes an der Fläche 48 eine schnelle Anker
bewegung. Daher können z.B. axiale oder aus Gründen der Bearbeit
barkeit, leicht schräge Druckausgleichsbohrungen 42 zwischen dem
Volumen 47 und dem Ringquerschnitt 15 bzw. einem Zustromraum 49
vorgesehen werden. Die Kraftstoffzufuhr zum Ringraum 15 erfolgt
aus dem Zustromraum 49 über Schlitze 50 im Ventilsitzkörper 5.
Eine Hinterschneidung der Schweißlinie 35 stellt beim axialen
Drücken auf Anker 10 und Ventilteil eine Schwachstelle der Festig
keit dar, so daß beim Drücken hier leicht eine bleibende plastische
Verformung ohne große Rückfederung zum Hubabgleich auftritt. Der
Winkel der Nahtstelle und die Form der Umgebung sind so gewählt,
daß der Scherspannung ein ausreichender Druck überlagert ist, um
ein Reißen der Schweißnaht zu verhindern. Die Planfläche 52 am An
ker 10 dient zum Aufbringen dieser Kraft und zur Kontaktierung und
Senkrechtstellung des Ankers 10 beim Widerstandsschweißen entlang
der Linie 35.
Fig. 5 zeigt eine der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ähnliche Ausführungs
form, jedoch mit zentraler Kraftstoffzufuhr 57, die über Bohrungen oder
Schlitze 58 mit dem Ringquerschnitt 15 verbunden ist.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 hat gegenüber den Ausfüh
rungsformen der Fig. 1 bis 3 noch eine Reihe weiterer Vorteile. Die
Bohrung 53 im Ventilsitzkörper 5 ist vergrößert und mit größerem
Durchmesser 53 vergrößert sich auch der Durchmesser der Verbindungs
stelle Anker-Ventilkörper und damit dessen Möglichkeit präziserer
Bearbeitung. Zusätzlich können die kegelförmige Kegelfläche 54 und
die kugelkalottenförmige Auflagerfläche 55 im Ventilsitzkörper 5 in
einer Aufspannung von einer Seite bearbeitet werden. Damit besteht
keine Exzentrizität zwischen diesen Flächen. Ein Beitrag zur Un
symmetrie des Kraftstoffstrahles wird vermieden. Die Vergrößerung
der Bohrung 53 bedeutet auch die Möglichkeit mehr Schlitze 50 in
den Ventilsitzkörper 5 einzubringen, wodurch sich eine gleichmäßi
gere Kraftstoffzufuhr zum Ringspalt 22 ergibt, und zwar insbeson
dere dann, wenn man aus Gründen ihrer günstigeren Herstellung, z.B.
Prägen, eine Mindestbreite verlangt und wenn man die Gesamtfläche
dieser Schlitze wegen des Druckabfalles vorgibt. Der größere Quer
schnitt des Verteilerringes bei größerer Bohrung 53 verbessert die
Kraftstoffverteilung weiter.
Der Abstand 29 zwischen den Fußpunkten der Schlitze 50 und dem
Ringspalt 22 ist bei gleicher Bauhöhe des Ankers kleiner als bei
dem langen Kegel nach Fig. 3. Dies verbessert die gleichmäßige Ver
teilung des Kraftstoffes zum Ringspalt ohne aufwendige Maßnahmen.
Ein größerer Abstand 29 verbessert auch die Prägemöglichkeit der
Schlitze 50, weil die mögliche Prägetiefe mit dem Abstand 29 zu
nimmt.
Bei kreissymmetrischen Magnetsystemen hat die wegen der Form der
Auflagerfläche eher scheibenförmige Konstruktion des Ankers 10
nach Fig. 4 den Vorteil, besser an die magnetischen Forderungen an
gepaßt zu sein, denn kreissymmetrische Magnetsysteme haben in der
Mitte keinen Magnetfluß, so daß hier auch kein Magnetleiterquer
schnitt erforderlich ist. Stattdessen ladet die Scheibe weiter
aus, weil zwei Luftspalte in Fig. 4 gegenüber einem in den Fig. 1
bis 3 vorkommen und weil diese jeder für sich breiter als in den
Fig. 1 bis 3 sein sollten, um den Streufluß wegen der viel größe
ren Länge des Luftspaltes 51 nicht zu sehr über den Wert der Fig. 1
bis 3 wachsen zu lassen.
Die flache Lagerkonstruktion nach den Fig. 4 und 5 bietet auch
eine bessere Möglichkeit der Anbringung von Bohrungen zur Kraft
stoffzufuhr oder zum Druckausgleich. Dies wird insbesondere bei
der zentralen Kraftstoffzufuhr 57 nach Fig. 5 deutlich. Die zen
trale Kraftstoffzufuhr 57 kann bei der Konstruktion nach Fig. 4
kürzer als bei Fig. 3 gehalten werden, und, wie bereits erwähnt,
gestattet der größere Durchmesser 53 die problemlose Einbringung
einer Vielzahl von Bohrungen oder Schlitzen 50, von denen der
Kraftstoff aus dem Zustromraum 49 heraus ohne große Unsymmetrie
der Strömung in den Ringquerschnitt 15 geleitet werden kann.
Durch die weitausladende, flache Lagerkonstruktion ergibt sich auch
ein relativ großer Durchmesser der Planfläche 52. Sie ermöglicht
eine gegen Reibung und Schmutzpartikel unempfindliche Senkrecht
stellung des Ankers 10 beim Widerstandschweißen mit dem Ventilteil
2 und beim plastischen Verformen zur Hubeinstellung. Die Ausrich
tung gemäß Fig. 4 ist nicht an eine Gleitbewegung innerhalb der
Auflagerflächen gebunden, daher darf der Winkel α beliebig gegen
Null gehen. Der wegen der Konzentrizität der Kugelkalotten größere
Winkel β muß jedoch ein Gleiten gerade noch ermöglichen und ist so
festgelegt. Ein besonders kleiner Winkel α ergibt aus geometri
schen Gründen bei konstanter Abnutzungsdichte des Lagers einen
kleineren Hubfehler. Schlägt der Anker 10 leicht schief im Sitz
auf, so ergibt das weitausladende Lager ein größeres Richtmoment
als bei der Fig. 3. Daher stellt sich die endgültige Lage des Ankers
10 bei Fig. 4 schneller ein. Ein kleinerer Winkel α erhöht auch die
Magnetkräfte und es werden die mechanische Stabilität und die Ko
sten der Bearbeitung gesenkt.
Erwähnt sei noch, daß der Kugelkalottenmittelpunkt M im Grenzfall
im Unendlichen liegen kann, so daß die Kugeln dann in Ebenen über
gehen. Da dann gilt Winkel β=0, wird der Ventilteil 2 nicht mehr
zentriert. Aus Zumeßgründen ist eine Zentrierung auch nicht erfor
derlich. Die Dichtung erfolgt bei M gegen Unendlich mit Flächen; es
kann aber auch durch einen Ringwulst zumindest auf einer dieser
Flächen ersetzt werden. Bei Berücksichtigung des Verschleißein
schlages des Materials der Dichtstelle ist jedoch eine definierte
Zentrierung vorzuziehen, wie sie bei β<0 gegeben ist. Auch der
Reinigungseffekt ist bei β<0 besser definiert. Der Kugelkalotten
mittelpunkt M kann theoretisch auch oberhalb des Ringspaltes 22
liegen. Dann wird β<0 und eine Zentrierung und definierte Reini
gung findet wieder statt. Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und
5 ergibt sich eine kurze Zumeßblende, die sich aus einer kurzen
kegelförmigen Gegenfläche 54 in dem Ventilsitzkörper 5 und einer
insbesondere nach außen übergreifenden langen Kugelkalottenfläche
44 auf dem Ventilteil 2 ergibt. Durch den Coanda-Effekt strömt der
Kraftstoff an dem scharfkantigen Ende der Gegenfläche 54 weiter
entlang der Kugelkalottenfläche 44. Er reißt am scharfkantigen En
de der Kugelkalottenfläche 44 ab und strahlt etwa tangential zur
Oberfläche der Kugelkalotte in die Luft ab. Durch den Sog der Ka
lotte auf den Kraftstoff wird der Kraftstoff nach außen umgelenkt.
Es entsteht Turbulenz und damit Zerstäubung. Dieser Effekt wird
bekanntlich eingesetzt zur Durchmischung von Luft oder zur Bildung
sehr weiter Spritzkegel.
Fig. 6 zeigt nun eine weitere Ausführung der Erfindung. Ist der An
ker 10 durch den Druck des Kraftstoffes nach unten abgefallen, d.h.,
hat der Ringspalt 22 geöffnet, so strömt der Kraftstoff in der Ab
rißkante 60 des Ventilteiles 2 entlang einer Kugelfläche 61 auf dem
Ventilsitzkörper 5. Diese Sogwirkung des Coanda-Effektes wird hier
nicht zur Umlenkung des Kraftstoffes benutzt, sondern lediglich
zur Fixierung der Kraftstofflamelle auf der Fläche 61. Entspre
chend der Vergrößerung des Radius der Fläche 61 entlang der Kraft
stoffbahn nimmt die Lamellendicke, wie gewünscht, ab, da die Ge
schwindigkeit fast konstant bleibt. Der Kraftstoff wird gegen
eine Prallfläche 62 gestrahlt, wo eine scharfe Umlenkung und Ver
wirbelung stattfindet. Die Höhe H der Prallfläche 62 definiert
den Winkel des Spritzkegels, und zwar γ gegen 0 für H gegen Un
endlich. In Fig. 8 ist ein Detail X der Fig. 6 näher dargestellt und
es ist hier die Möglichkeit einer Hinterschneidung 63 an der
Schnittlinie zwischen den Flächen 61 und 62 gezeigt, um die Turbu
lenz zu erhöhen. Eine weitere Hinterschneidung 67 kann zur Schär
fung der Abrißkante am Ende der Prallfläche 62 dienen, und somit
haftende Tropfen verhindern. Die Größe der scharfen Umlenkung wird
außer durch den Winkel γ auch durch den Winkel β bestimmt. Klei
neres oder negatives β, siehe Fig. 7, ergibt eine stärkere Umlen
kung und damit kleinere Tropfen bei der definierten Lamellendicke.
Für den Winkel der Spritzwand δ kann auch gelten w≠0.
In Fig. 7 ist die Ventilsitzfläche 68 eine Kugelkalotte mit dem Mit
telpunkt M, die am Umfang 64 in eine aufwärtsführende Kegelfläche
61 übergeht, an welche sich über einen Radius der Hinterschneidung
63 die nach unten führende Prallfläche 62 anschließt, die den
Kraftstoff mehr oder weniger parallel oder in Richtung zur Ventil
längsachse lenkt. Die Dichtfläche 65 des Ventilteiles 2 kann als
Kegelmantel oder Kugelkalotte ausgebildet sein. Der Zylinder 66
dient zum mechanischen Schutz der Elemente und ist so ausgeführt,
daß der Flüssigkeitsstrahl diesen Zylinder nicht berührt.
Die Fig. 1 bis 5 haben weder eine Prall- noch eine Drallaufberei
tung, d.h. keine räumlich begrenzte scharfe Erzeugung von Turbu
lenz. Der Coanda-Effekt erzeugt entlang der Kugelkalottenfläche 44
(Fig. 4) Turbulenz, d.h. auf einer gegen die Dicke der Flüssigkeits
lamellen langen Strecke. Die Turbulenz beruht auf Instabilität
durch den Sog der Kugelkalottenfläche 44 auf die Flüssigkeitslamel
le. Ist diese durch unsymmetrische Einspeisung über die Schlitze
50 in einem Winkelbereich dicker, so wird der Sog abgeschwächt
und weiterer Kraftstoff auch aus den Nachbarbereichen strömt in
diesen Bereich; d.h., es werden unerwünschte, makroskopische Un
gleichverteilungen und auch große Tropfen erzeugt. Man versucht
aber immer eine makroskopische Gleichverteilung und auch mikros
kopische Ungleichverteilung, d.h. kleine Tröpfchen, zu erzielen.
Daher wird bei den Vorschlägen gemäß den Fig. 6, 7 und 8 entlang
der Kraftstofführung über den Kegelmantel 61 kaum Sog ausgeübt und
die stabile Strömung soll auf dieser Strecke ihre makroskopische
Gleichverteilung verbessern. Der Durchmesser wächst viel schneller
als dies bei sonst üblichen Ventilen gegeben ist. Daher wird die
Lamelle auf dieser Strecke auf der Kegelfläche 61 wie erwünscht
etwa proportional dünner, d.h., auf dem direktesten Weg zur klei
nen Tröpfchengröße. An der Prallfläche 62 wird mikroskopische Tur
bulenz, Strömungsradien mit vergleichbarer Lamellendicke, erzeugt,
d.h., aus der bereits dünnen Lamelle entstehen feinste Tröpfchen.
Die Energie der Turbulenz kann mit dem Winkel β auf die Prallflä
che 62 stark beeinflußt werden, wobei ein kleinerer Winkel b die
Turbulenz erhöht. Die Lamelle insbesondere für große Spritzwinkel
γ kann so stark turbulent gemacht werden, daß die Verteilung des
Kraftstoffes auch innerhalb des Winkels γ beeinflußt werden kann.
Weitere Einflußgrößen auf den Winkel γ sind H, δ und die Hinter
schneidung. Die Verteilung der Tropfen wird somit ein kreissymme
trischer Ring, dessen Breite durch die erzeugte Turbulenz für die
Praxis beliebig beeinflußt werden kann. Die Tröpfchengröße ist
kleiner als bei der bekannten Coanda-Aufbereitung.
Diese letztere Ausführungsform hat eine bewegte Masse, die struk
turell niedriger im Vergleich zu dem Bekannten ist. Die flachere
Bauform des Ventilkörpers ergibt bessere Standfestigkeit beim
Schweißen und Hubjustieren und das kritische bewegte Element ist
weiter in das Ventil zurückgesetzt und damit unempfindlicher gegen
Beschädigung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Kegelfläche 61 nicht unbe
dingt zu einem Kreiskegel gehören muß, wenn z.B. bei zwei Einlaß
ventilen pro Motorzylinder zwei Fächerstrahlen gewünscht werden,
kann ausgehend von Fig. 7 das Ventil entsprechend der Fig. 9 gestal
tet werden, die einen Schnitt in der Nullschnittebene zeigt. Die
Fig. 10 zeigt dasselbe Ventil im 90°-Schnitt. Durch die Zentrifu
galkraft und Verlängerung der Kegelfläche 61 wird der Kraftstoff
auf diese geschleudert, so daß die gewünschten zwei Fächer entste
hen. Bei der Fig. 10 führt die Kegelfläche 69 keinen Kraftstoff.
Vorteilhaft ist, daß sich die Strömung an der Ventilsitzfläche 65
dadurch kaum ändert. Dadurch ändert sich auch der Hub nicht oder
das Totvolumen wie bei innen zu messenden Ventilen.
Claims (12)
1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere Kraftstoff
einspritzventil für Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftma
schinen mit einem Kern (11, 11′) und einem, ein mit einem festen
Ventilsitz (4) zusammenwirkendes Ventilteil (2) betätigenden Anker
(10) aus weichmagnetischem Material, wobei ein Dichtteil (3) des
Ventilteiles (2) zur Öffnung des Ventiles nach außen bewegbar ist,
und der Anker (10) mit einem eine Strömungsbohrung (53) eines Ven
tilsitzkörpers (5) durchragenden Verbindungsteil (9) mit dem Ven
tilteil (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ven
tilsitzkörper (5) ein kegelstumpfförmiger Auflagekegel (27) einge
arbeitet ist, bei dem die Länge der Mantellinie in etwa dem mittle
ren Durchmesser des Auflagekegels (27) entspricht, und daß der An
ker (10) auf der vom Kern (11, 11′) abgewandten Seite einen kegel
stumpfförmigen Mantel hat, der mit einem Großteil des Auflagekegels
in Eingriff bringbar ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im kegel
stumpfförmigen Mantel des Ankers (10) ein Hinterschnitt (37) vor
gesehen ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Auflagekegel (27) Schlitze (17) eingearbeitet sind, die sich
über einen Teil des Auflagekegels (27) erstrecken, an einem Ring
(36) enden und den Ventilsitzkörper (5) durchbrechen.
4. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere Kraftstoff
einspritzventil für Kraftstoffeinspritzanlagen von Brennkraftma
schinen mit einem Kern (11, 11′) und einem, ein mit einem festen
Ventilsitz (4) zusammenwirkendes Ventilteil (2) betätigender An
ker (10) aus weichmagnetischem Material, wobei ein Dichtteil (3)
des Ventilteiles (2) zur Öffnung des Ventiles nach außen bewegbar
ist, und der Anker (10) mit einem eine Strömungsbohrung (53) eines
Ventilsitzkörpers (5) durchragenden Verbindungsteil (9) mit dem
Ventilteil (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der An
ker (10) und der Ventilsitzkörper (5) einander zugewandte, kugel
kalottenförmig ausgebildete Auflagerflächen (43, 55) haben.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dicht
teil (3) eine Oberfläche in Form einer Kugelkalotte (44) hat und
sich vorzugsweise über die Gegenfläche (54) am Ventilsitzkörper
(5) hinaus erstreckt, und daß der Mittelpunkt (M) für die kugel
kalottenförmigen Auflagerflächen (43, 55), den Dichtteil (3) und
den Luftspalt (51) zwischen Anker (10) und Kernen (11, 11′) iden
tisch ist.
6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ventilsitzkörper (5) Radiallager (45) für den Anker (10) vorgese
hen sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kerne (11, 11′) über ein Dichtelement (41) verbunden
sind und der Anker (10) axiale bzw. leicht schräge Druckausgleichs
bohrungen (42) zwischen einem Sammelraum mit Ringquerschnitt (15)
bzw. einem Zustromraum (49) hat.
8. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (68) des Ventilsitzkörpers (5) kugelka
lottenförmig ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kugel
kalottenförmige Ventilsitzfläche (4, 68) in eine Kegelfläche (61)
übergeht.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventil
sitzfläche (4, 68) in einer Prallfläche (62) endet.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergang zwischen Ventilsitzfläche (4, 68) und
Prallfläche (62) eine Hinterschneidung (63) aufweist.
12. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß zur Schärfung der Abrißkante am Ende der Prallfläche (62)
eine Abschrägung vorhanden ist.
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