DE390564C

DE390564C - Lehre zur Herstellung der Lagernuten von Fensterwinkeln

Info

Publication number: DE390564C
Application number: DER56634D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-26
Filing date: 1922-08-26
Publication date: 1924-02-26

Description

Lehre zur Eierstellung der Lagernuten von Fenstenvinkeln. Gegenstand der Erfindung ist eine Lehre zur Herstellung der Nuten an den Ecken von Fensterrahmen zur Aufnahme der metallenen Schutzwinkel. Diese Lehren bestehen im allgemeinen aus einem Winkel mit einer winkelförmigen Ausnehmung zwischen seinen Schenkeln, welche der Form des Schutzwinkels bzw. der diesen aufnehmenden Nut in dem Fensterrahmen entspricht.
Gemäß der Erfindung ist diese Lehre so ausgebildet, daß -sie entsprechend der jeweiligen Neigung der Schenkel des Schutzwinkels eingestellt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, :daß @die Schenkel der Lehre an den Winkelecken durch leicht lösbare Stifte oder Bolzen 'befestigt sind und zwischen den Innenseiten der Schenkel eine nachstellbare Festspannvorrichtung, etwa ein Spannschloß, vorgesehen ist. Hierbei können nach Herausnahme des einen Stiftes die beiden Schenkel der Lehre :durch die Spannvorrichtung -um den anderen Stift gedreht werden, bis sie den Winkel einnehmen, den die beiden Schenkel des Schutzwinkels miteinander bilden..
In der Zeichnung ist die Erfindung einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i .eine Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
a und b sind die beiden Schenkel der Lehre, die durch ein Spannschloß d und die dazugehörenden drehbaren Gewindebolzen c mit Links- und Rechtsgewinde verbunden sind. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Schenkel mit einer Aussparung versehen, die der Breite der Winkelbeschläge entspricht. In dieser Aussparung führt je ein Kolben f, der durch die Stellmuttern s verstellt werden kann, um die Länge -der Ausdehnung entsprechend der Länge der Beschlagschenkel ändern zu können. Die Enden der Aussparungen sind abgerundet, um auch Ausdehnungen für Beschläge mit abgerundeten Enden herstellen zu können. Im letzteren Falle müssen natürlich die Kolben f herausgenommen werden.
In Abb. 2 bezeichnet g die Motorwelle und g' den Fräser.
Die Winkelecken der Lehre sind durch herausnehm#bare Bolzen :-°:, h' verbunden. Bei .der Benutzung legen sich die Anschläge i, i' an die Schenkel der Lehre gegen. den Fensterrahmen.
Beim Fräsen von rechtwinkligen Winkeln werden die beiden- Bolzen h, h' eingesteckt, wodurch die Winkellehre festgestellt wird. Sollen nun, Ausdehnungen für spitzwinklige Winkel gefräst werden, so wird .der Bolzen h' entfernt und das Spannschloß d entsprechend eingestellt. Bei stumpfen Winkeln wird umgekehrt verfahren und der Bolzen h herausgenommen, so daß die Schenkel sich um den Bolzen k' drehen.
Der Fräser g' kann in der Ausnehmung zwischen den beiden Schienen ca und b arbeiten, ohne daß der Winkel vorher angerissen wird. Es genügt einfaches Anlegen der Lehre an den Fensterrahmen. Dadurch wird erheblieh an Zeit gespart und ein genaues Arbeiten ermöglicht.

Claims

PATENT-ANsPRUCH Lehre für die Herstellung der Lagernuten von Schutzwinkeln für die Ecken von Fensterrahmen, bestehend aus zwei Schenkeln mit einer Aussparung .entsprechend der Lagernut für den Schutzwinkel, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Schenkel (a, b) der Lehre an den Winkelecken durch j e einen leicht lösbaren Stift oder Bolzen (h, h') miteinander verbunden sind und zwischen den Innenseiten der Schenkel eine nachstellbare Festspannvorrichtung, z. B. ein SpannschloB (d, c) o. dgl., vorgesehen ist, derart, daß die Schenkel nach Entfernen des einen Stiftes durch die Spannvorrichtung um den anderen Stift gedreht werden können.