DE909925C - Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen - Google Patents
Vorrichtung zum Anspitzen von VierkantprofilenInfo
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- DE909925C DE909925C DEB13225A DEB0013225A DE909925C DE 909925 C DE909925 C DE 909925C DE B13225 A DEB13225 A DE B13225A DE B0013225 A DEB0013225 A DE B0013225A DE 909925 C DE909925 C DE 909925C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/005—Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/04—Reducing; Closing
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Description
- Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen, insbesondere von Stiften für Rohrschellen, mittels über Kurbel- oder Exzenterantrieb bewegten Stößels. Bei bekannten Anspitzvorrichtungen mit nur einem über einen Exzenter bewegten Stößel und festem, als Tisch ausgebildetem Widerlager oder Amboß ist es notwendig, den Vierkantrohling während des Ausschmiedens der Spitze mehrfach zu drehen, was eine starke Beanspruchung des die Anspitzvorrichtung Bedienenden zur Folge hat, insbesondere wenn es sich um gekröpfte Profile, wie es z. B. bei Rohrschellenstiften vorwiegend der Fall ist, handelt. Meist wird daher bei der Fertigung von Rohrschellenstiften der Stiftvierkant erst nach dem Anspitzen gekröpft, so daß hierfür, mindestens aber für das Anstauchen der zugehörigen Rohrschellenhälfte, ein erneutes Erwärmen des Rohrschellenstiftes nötig ist. Erwünscht ist es aber, den Rohrschellenstift zuerst zu kröpfen, ihn dann anschließend in einer Wärme zu spitzen und durch Anstauchen mit der Schellenhälfte zu verbinden.
- Bekannt sind auch Anspitzvorrichtungen mit vier sich gleichzeitig auf den anzuspitzenden Vierkant zu bewegenden und ihn dann gleichzeitig verformenden Stößeln. Diese Anspitzvorrichtung hat den Nachteil, daß oft, insbesondere bei schon etwas abgenutztem Werkzeug, an den vier spitz zulaufenden Kanten der Vierkantspitze flossenartige Anquetschungen auftreten.
- Die Erfindung vermeidet die vorerwähnten Nachteile und ermöglicht insbesondere die Fertigung von Rohrschellenstiften in einer Hitze, und zwar dadurch, daß vier Stößel mit einer Werkzeugbackenbreite, die wesentlich größer ist als dieBreite des anzuspitzenden Vierkants, zu zwei Paaren vorgesehen sind, von denen das eine Stößelpaar den Vierkant in der einen Ebene, das andere Stößelpaar später den Vierkant in einer senkrecht dazu stehenden Ebene anspitzt, wobei jeder Stößel in einem gemeinsamen, kreuzförmigen und ortsfesten Führungskörper sitzt und von einem auf einer Exzenterwelle sitzenden Exzenter angetrieben wird und die vier auf den Kurbel- oder Exzenterwellen sitzenden Stirnräder ihren Antrieb von einem gemeinsamen Antriebsritzel erhalten.
- In Weiterentwicklung der Erfindung wird außerdem eine am gemeinsamenFührungskreuzbefestigte Führung für den anzuspitzenden Vierkant vorgeschlagen, wobei zweckmäßig diese Führung im wesentlichen winkelförmige Gestalt hat, derart, daß zwei winkelförmig angeordnete, mit ihren freien Schenkelenden am Führungskreuz befestigte Schenkel ein Führungsstück halten, das mit einer den anzuspitzenden Vierkant aufnehmenden, nach oben offenen Nut oder sonstigen Führungsaussparung versehen ist.
- Gegenüber geschlossenen Vierkantführungen zeichnet sich diese Führungsart durch einfacheren Aufbau und bequemere Bedienung der Anspitzvorrichtung aus.
- Schließlich wird noch erfindungsgemäß ein Verfahren zum Herstellen von Rohrschellen mittels einer Anspitzvorrichtung der vorerwähnten Art in Vorschlag gebracht, das darin besteht, daß der von den zwei Stößelpaaren angespitzte Vierkant in der gleichen Hitze einer Stauchmaschine zugeführt wird, welche eine Schellenhälfte am angespitzten Vierkant anstaucht.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig:i eine Vorderansicht einer Anspitzvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Mittellängsschnitt durch die Anspitzvorrichtung nach Fig. i, Fig.3 eine Vorderansicht auf die Vierkantführung, die in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, Fig.4 in Seitenansicht den durch die Anspitzvorrichtung nach den Fig. i bis 3 anzuspitzenden Rohrschellenstifte, während Fig.5 eine Draufsicht auf den Vierkant nach Fig. 4 wiedergibt.
- Die Anspitzvorrichtung nach den Fig. i und 2 besteht aus einem Maschinengestell i, an welchem ein Antriebsmotor 2 angeflanscht ist, welcher über einen Riementrieb 3, z. B. einen Keilriementrieb, ein als Schwungrad wirkendes Antriebsrad 4 in Drehung versetzt. AmAntriebsrad 4 sitzt ein Ritzel5, welches mit vier konzentrisch angeordneten Zahnrädern 6, 7, 8 und g kämmt. Jedes dieser Zahnräder 6 bis g steht über einen Kurbel- oder Exzentertrieb 6d bis ga mit einem Stößel 6b bis gb in Verbindung, wobei die Stößel so angeordnet sind, daß sie paarweise arbeiten. Beim ersten halben Arbeitshub nähern sich beispielsweise die beiden Stößel 6b und 8b und verformen den sich mit der Spitze zwischen ihnen befindlichen Vierkant in der einen Ebene, während )eim zweiten Arbeitshub die beiden Stöße17bundgb a.uf den Vierkant einwirken, wobei die Stößel 6b und 8b inzwischen so weit wieder auseinandergegangen sind, daß die Werkzeuge 7b und gb, deren Werkzeugbackenbreite wesentlich größer als die Breite des Vierkants, meist ein Vielfaches dieser Breite ist, nicht durch die Werkzeuge 6b, 8b berührt werden. Das Zahnrad 4 läuft mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit um, so daß im Regelfall die beiden Stößelpaare 6b, 8b bzw. 7b, gb mehr als einmal auf den anzuspitzenden Vierkant io (Fig. 4) einwirken und dessen Spitze ioa sauber in die gewünschte Form bringen.
- Die Stößel 6b bis gb werden von einem Führungskreuz ii am Maschinenrahmen i gehalten, so daß die Anspitzvorrichtung einen sehr starren Aufbau erhält. Am Führungskreuz i i oder am Maschinenrahmen i ist eine Vierkantführung 12 befestigt, die aus zwei winkelförmig angeordneten Schenkeln 13, 14 und einem Führungsstück 15 mit einer nach oben offenen Führungsaussparung 16 besteht. Die Schenkelenden 13a, 14a sind über Schrauben od. dgl. am Führungskreuz i i befestigt.
- Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist der durch die Anspitzvorrichtung nach den Fig. i und 2 angespitzte Vierkant io ein Rohrschellenstift, der zweckmäßig schon die in Fig.4 dargestellte gekröpfte Form aufweist, wenn er in der Anspitzvorrichtung nach Fig. i und 2 seine Spitze ioa erhält, wobei eine bei 16 angedeutete Stauchmaschine den Ansatz iob des Stiftes io so verformen kann, und zwar in der gleichen Hitze, die auch zum Anspitzen dient, daß die Schellenbandhälfte 17 am anderen Ende des Vierkantstiftes io angestaucht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen, insbesondere von Stiften für Rohrschellen, mittels über Kurbel- oder Exzenterantrieb bewegten Stößels, dadurch gekennzeichnet, daß vier Stößel (6b bis gb) mit einer Werkzeugbackenbreite, die wesentlich größer ist als die Breite des anzuspitzenden Vierkants (io), zu zwei Paaren (6b, 8b bzw. 7b, 9b) vorgesehen sind, von denen das eine Stößelpaar (6b, 8b) den Vierkant (io) in der einen Ebene, das andere Stößelpaar (7b, gb) später den Vierkant (io) in einer senkrecht dazu stehenden Ebene anspitzt, wobei jeder Stößel (6b bis gb) in einem gemeinsamen, kreuzförmigen und ortsfesten Führungskörper (i i) sitzt und von einem auf einer Exzenterwelle sitzenden Exzenter (6a bis ga) angetrieben wird und die vier auf den Kurbel-oder Exzenterwellen sitzenden Stirnräder (6, 7, 8, g) ihren Antrieb von einem gemeinsamen Antriebsritzel (5) erhalten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am gemeinsamen Führungskreuz (ii) befestigte Führung (16) für den anzuspitzenden Vierkant (io), wobei zweckmäßig diese Führung im wesentlichen winkelförmige Gestalt hat, derart, daß zwei winkelförmig angeordnete, mit ihren freien Schenkelenden (13a, 411) am Führungskreuz (i i) befestigte Schenkel (i3, 1q.) ein Führungsstück (i5) halten, das mit einer den anzuspitzenden Vierkant (io) aufnehmenden, nach oben offenen Nut (i6) oder sonstigen Führungsaussparung versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch die Anwendung als Haltevorrichtung für das Anstauchen einer Schellenhälfte (i7) am anderen Ende des Vierkants (io).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB13225A DE909925C (de) | 1951-01-03 | 1951-01-03 | Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB13225A DE909925C (de) | 1951-01-03 | 1951-01-03 | Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE909925C true DE909925C (de) | 1954-04-26 |
Family
ID=6957458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB13225A Expired DE909925C (de) | 1951-01-03 | 1951-01-03 | Vorrichtung zum Anspitzen von Vierkantprofilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE909925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2832971A (en) * | 1955-06-21 | 1958-05-06 | Pheoll Mfg Company | Pinch pointing machine |
-
1951
- 1951-01-03 DE DEB13225A patent/DE909925C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2832971A (en) * | 1955-06-21 | 1958-05-06 | Pheoll Mfg Company | Pinch pointing machine |
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