DE3902469C2 - Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisiermaschine - Google Patents
Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer ReifenvulkanisiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohreifeneinlegemaschine zum
Einlegen eines Rohreifens oder "grünen" (unvulkanisierten)
Reifens zwischen obere und untere Metall-Formteile in einer
Reifenvulkanisiermaschine.
Eine Reifenvulkanisiermaschine besteht im wesentlichen
aus einem oberen und einem unteren Metall-Formteil, die
relativ zueinander in lotrechter Richtung bewegbar sind,
und einem im unteren Formteil angeordneten Zentriermecha
nismus mit einer Blase o.dgl..
Wenn bei einer Vulkanisiermaschine ein (unvulkanisierter)
Rohreifen mit einwandfreier Zentrierung in obere und un
tere Form-Wulstringabschnitte eingelegt werden soll, wird
er herkömmlicherweise mittels eines Laders zur Position
der Formteile überführt und in die Wulstringabschnitte des
oberen oder des unteren (Metall-)Formteils eingesetzt.
Nach dieser bisherigen Technik werden ein Rohreifen-Wulst
abschnitt und ein Formteil-Wulstringabschnitt lediglich
an der einen, d.h. der oberen oder unteren Seite zusammen
gepaßt, während ein Wulstabschnitt des Rohreifens an der
anderen Seite nicht einwandfrei in den Formteil-Wulstring
abschnitt einpaßbar ist. Demzufolge ist es dabei unsicher,
ob die Wulstabschnitte des Rohreifens einwandfrei in die
Wulstabschnitte der Formteile eingesetzt sind. Beim Ein
legen eines Rohreifens in diese oberen und unteren Form
teile werden seine Wulstabschnitte manchmal durch eine
Blase o.dgl. in einem nicht tatsächlich kreisrunden Zustand
zwangsweise in die Wulstringe von oberem und unterem Form
teil hineingepreßt. Wenn aber die Rohreifen-Wulstabschnitte
nicht einwandfrei in die Formteil-Wulstringe eingesetzt
worden sind, wird die Güte des fertiggestellten Reifens
beeinträchtigt.
Wenn andererseits ein Rohreifen vor der Überführung bzw.
dem Laden mittels eines Laders verformt wird, kann der
Reifenwulst, weil keine Einrichtung zum Formen des Reifen
wulsts eines Rohreifens in eine genaue Kreisform vorhanden
ist, nicht einwandfrei in den Formteil-Wulstabschnitt ein
gepaßt werden, so daß die Gleichförmigkeit (der Rundlauf)
des Reifens nach dem Vulkanisieren beeinträchtigt ist.
Aus der DE 32 32 881 C2 ist eine Reifenbeladevorrichtung für
eine Vulkanisiermaschine zum Übertragen von Rohreifen von
ihrem Aufbewahrungsort zu den Formteilen der Vulkanisiermaschine
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung weist ein
Halteständer für Rohreifen einen Ring zum Halten des Reifens
an seinem Außenrand auf. Am Mittelteil des Ständers ist ein
hydraulischer Zylinder vorgesehen. Am oberen Endteil des
Ständers sind radial verlaufende Führungen befestigt, an
denen eine Halterung in radialer Richtung gleitet. L-förmige
Wulsthalter sind am äußeren Endteil der Halterungen
befestigt. Die Wulsthalter sind in radialer Richtung auswärts
verschiebbar. Mit Hilfe dieser bekannten Ladevorrichtung
können somit lediglich Deformationen des Rohreifens vor
oder bei seinem Einbringen in die Vulkanisiermaschine
vermieden werden. Eine Beeinträchtigung der Reifengüte
infolge hoher Temperatur des Formteils oder durch die Blase
verursachte Deformationen und Dezentrierungen können mit der
bekannten Reifenbeladevorrichtung nicht verhindert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Rohreifeneinlegevorrichtung
bei einer Reifenvulkanisiermaschine so
auszuführen, daß obere und untere Wulstabschnitte eines
Rohreifens einwandfrei und sicher in die Wulstringe von
oberen und unteren Formteilen der Reifenvulkanisiermaschine
einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt, genauer gesagt, in
folgenden Punkten:
- 1. Ein oberer und ein unterer Wulstabschnitt eines Roh reifens werden in einer genauen oder "wahren" Kreis form durch getrennte Segmente erfaßt und damit in die Wulstringe von oberen und unteren Metall-Formteilen in einer Vulkanisiermaschine hineingedrückt.
- 2. Zylinder und Gestänge zum Aufspreizen (Ausfahren) der Segmente und Hineindrücken der Wulstabschnitte in die Wulstringe sind in einem oberen bzw. einem unteren Ab schnitt eines Zentriermechanismus der Vulkanisierma schine vorgesehen.
- 3. Weiterhin vorgesehen sind eine Segment-Aufspreizgrenze vorgebende Anschläge, die entsprechend unterschied lichen Wulstdurchmessern von Rohreifen einstellbar sind.
- 4. Außerdem ist eine Höhenreguliereinrichtung vorgesehen, die entsprechend unterschiedlichen Höhen von Rohreifen einstellbar ist.
- 5. Die unter 3. und 4. beschriebenen Einrichtungen sind automatisch (mechanisch) einstellbar.
Im Betrieb weiten oder spreizen die oberen und unteren
Wulstaufweitsegmente die oberen und unteren Wulstabschnitte
des Rohreifens zwangsweise auf eine vorbestimmte Größe auf,
worauf die Wulsteinschubsegmente die oberen und unteren
Wulstabschnitte in die Wulstringe von oberem bzw. unterem
Formteil hineindrücken.
Mittels der Wulsthöhen- und Wulstdurchmesser-Regulierein
richtungen werden die Positionen und Segmentaufspreizgrenzen
der oberen und unteren Segmentanordnungen auf die unter
schiedlichen Reifengrößen entsprechenden Größen einge
stellt.
Da erfindungsgemäß Wulstaufweitsegmente, die in Radial
richtung spreizbar oder ausfahrbar und zusammenziehbar
bzw. einfahrbar sind, sowie Wulsteinschubsegmente, die
lotrecht längs der Spreizsegmente bewegbar oder verschieb
bar sind, vorgesehen sind und obere und untere Wulstab
schnitte des Rohreifens mechanisch in die Wulstringe von
oberem und unterem Formteil eingeschoben werden, wird eine
Zentrierung zwischen den Metall-Formteilen und dem Roh
reifen sicher erreicht, so daß die Güte des vulkanisierten
Reifens entsprechend verbessert ist. Da zudem die Wulstab
schnitte mit Abdichtung anliegen, kann ein blasenloser
Vulkanisiervorgang durchgeführt werden. Aufgrund der Wulst
durchmesser- und Wulsthöhen-Reguliereinrichtungen können
Rohreifen verschiedener Größen in eine Reifenvulkanisier
maschine eingelegt werden, indem Höhe und Durchmesser von
Spanneinrichtungen entsprechend eingestellt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer einer Ausführungs
form der Erfindung entsprechenden Rohreifenein
legevorrichtung bei einer Reifenvulkanisierma
schine in dem Zustand mit eingefahrenen Spannein
richtungen,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung mit herabge
fahrenen Spanneinrichtungen,
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung zur Veranschau
lichung eines Wulstaufweite- oder -aufspreizzu
stands,
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung zur Veranschau
lichung eines Wulsteinschubzustands,
Fig. 5A eine Aufsicht auf eine Segmentanordnung in einem
Aufspreizzustand,
Fig. 5B eine Aufsicht auf die Segmentanordnung in einem
Zusammenziehzustand,
Fig. 6A eine Schnittansicht einer Wulsthöhen- und (einer)
Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung,
Fig. 6B einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 6A,
Fig. 7A eine Aufsicht auf einen Wulstspreiz- und einen
Wulsteinschub-Segmentteil,
Fig. 7B eine Seitenansicht der Segmentteile nach Fig. 7A,
Fig. 7C eine Vorderansicht der Segmentteile nach Fig. 7A
und 7B,
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen der Arbeits
weise der Spanneinrichtung(en),
Fig. 9A bis 9C Teilschnittdarstellungen zur Veranschau
lichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen eines
Segmentspreiz/zusammenziehzylinders,
Fig. 10A bis 10C Teilschnittdarstellungen zur Veran
schaulichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen
eines Wulsteinschubzylinders,
Fig. 11A bis 11C Teilschnittdarstellungen zur Veran
schaulichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen
eines Wulstdurchmesser-Reguliermechanismus und
Fig. 12A bis 12D schematische Darstellungen aufeinander
folgender Arbeitsstufen oder -gänge bei der Vor
richtung nach Fig. 1.
Die Anordnung nach den Fig. 1 bis 9 umfaßt einen Außenzylin
der a, einen Hubzylinder b, einen Innenzylinder c, einen
Innenzylinder-Plattenteil c′, obere Segmentspreiz/zusammen
zieh- oder -kontrahier-Zylinder d, Wulsteinschubzylinder
e, untere Segmentspreiz/zusammenzieh-Zylinder f, Führungen
g, (Metall-)Formteil-Wulstringe h, einen Wulsthöhen-Re
gulier- oder -Einstell(schraub)bolzen i, Wulsteinschub
segmente j, Wulstspreizsegmente k, Einschubplatten l,
Segmentspreiz/zusammenziehplatten m, eine feste Platte n,
Gleitplatten o, eine untere Platte p, Gewinde q, Muttern r,
Segment-Einstellschraubbolzen s, Sechskantstangen t, Ketten
räder u und v, eine Kette w, Lenker x, eine Aufspannsplatte
1, eine Wärmeisolierplatte 2, eine obere Heizplatte 3, einen
oberen Metall-Formteil 4, einen unteren Metall-Formteil 5,
einen äußeren Greiflader 6 mit einem bei 7 angedeuteten
"grünen" Reifen bzw. Rohreifen mit Wulstabschnitten 7a so
wie einen Spannmechanismus 10.
Mehrere Führungen g zur jeweiligen verschiebbaren Führung
und Halterung mehrerer Gleitplatten o, an deren Außenenden
Wulstspreizsegmente k befestigt sind, sind unter Bildung
einer Segmentanordnung radial angeordnet.
Fig. 5A veranschaulicht einen aufgeweiteten oder Spreizzu
stand der Segmentanordnung, in welchem die Gleitplatten o
in Radialrichtung eines Rohreifens ausgefahren worden sind.
Fig. 5B zeigt einen kontrahierten bzw. Zusammenziehzustand
der Segmentanordnung.
Diese Segmentanordnung ist an zwei Stellen, d.h. einer
oberen und einer unteren Stelle, in Übereinstimmung mit
oberen bzw. unteren Wulstabschnitten eines Rohreifens vor
gesehen.
Insbesondere sind dabei die Führungen g der oberen Segment
anordnung an der Unterseite der Innenzylinderplatte c′ mon
tiert, während die Führungen g der unteren Segmentanordnung
an der Oberseite der unteren Platte p montiert sind. Die
unteren Enden der Kolbenstangen der an der Oberseite des
Außenzylinders a vorgesehenen Hubzylinder b sind am Innen
zylinder c befestigt, so daß der Innenzylinder c durch Be
tätigung dieser Hubzylinder b hoch- und herabfahrbar ist.
An der Außenseite des Wulstspreizsegments k ist das Wulst
einschubsegment j lotrecht verschiebbar gehaltert, wobei
an der Gleitplatte o und dem Wulsteinschubsegment j noch
zu beschreibende Lenker montiert oder gelagert sind.
Die Wulstspreizsegmente k, die Wulsteinschubsegmente j,
die Wulsteinschubplatte l, die Segmentspreiz/zusammenzieh
platte m, die Segmentspreiz/zusammenzieh-Zylinder d und f,
die Wulsteinschub-Zylinder e und die diese Elemente ver
bindenden Lenker bilden gemeinsam die Spanneinrichtung.
Fig. 1 veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg
mentanordnung durch die Hubzylinder b hochgezogen und die
Spanneinrichtung in den Außenzylinder a eingezogen worden
ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zylinder d fest am
Innenzylinder c und die unteren Enden ihrer Kolbenstangen
fest an der Platte m angebracht sind. Die Zylinder f sind
fest mit der festen Platte n verbunden, wobei die unteren
Enden ihrer Kolbenstangen fest mit der Platte m verbunden
sind. Die Zylinder e sind fest mit der Wulsteinschubplatte
l verbunden, und die oberen Enden ihrer Kolbenstangen sind
dabei fest mit der Platte m verbunden.
Obgleich die oberen und unteren Spanneinrichtungen jeweils
ähnliche Mechanismen sind, dienen die Zylinder d für die
Spreiz/zusammenziehvorgänge von oberen und unteren Seg
menten k, während die unteren Zylinder durch die Zylinder
f gebildet werden. Da die Montage- oder Einbaustellungen
der Zylinder d und f jeweils verschieden sind, erfolgen
das Ausfahren und Einfahren dieser Zylinder jeweils ent
gegengesetzt zueinander. In jeder anderen Hinsicht sind
obere und untere Spanneinrichtung identisch. Ihre Arbeits
weise wird später anhand der Fig. 9 bis 11 noch näher er
läutert werden.
Fig. 2 veranschaulicht den Zustand, in welchem der die be
treffende Spanneinrichtung haltende Innenzylinder c durch
die Hubzylinder b aus dem Inneren des Außenzylinders a
heraus herabgefahren worden ist.
Fig. 3 veranschaulicht den Zustand, in welchem obere und
untere Segmente k durch die oberen bzw. unteren Segment
spreiz/zusammenziehzylinder d bzw. f ausgefahren bzw. aus
gespreizt worden sind.
Gemäß Fig. 4 sind in oberer und unterer Spanneinrichtung
die Wulsteinschubsegmente j jeweils längs der Außenflächen
der Wulstspreizsegmente k durch Betätigung der Wulstein
schubzylinder und der zugeordneten Lenker so verschoben
worden, daß sie die Wulstabschnitte eines Rohreifens in
die Formteil-Wulstringe h hineindrücken.
Fig. 6 veranschaulicht die Einrichtung für Wulsthöhen- und
Wulstdurchmessereinstellung. Die Wulsthöhen-Regulier- oder
-Einstelleinrichtung arbeitet in der Weise, daß durch
Drehen des Wulsthöhen-Regulier(schraub)bolzens i die un
tere Platte p über das Gewinde q hoch- oder herabbewegt
wird, so daß damit die Stellung der unteren Platte p be
stimmt wird. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den
oberen Segmenten und den unteren Segmenten variiert und
die Wulsthöhe reguliert bzw. eingestellt werden. Die
Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung besteht aus den am
Innenzylinderplattenteil c′ und an der unteren Platte p
angebrachten Muttern r, den oberen und unteren Segment-
Einstellschraubbolzen s, die in die jeweiligen Muttern r
eingeschraubt sind (wobei die oberen und unteren Schraub
bolzen s jeweils mit entgegengesetzt gängigen Gewinden
versehen sind) und den die Segment-Einstellschraubbolzen
s durchsetzenden Sechskantstangen t. Da die Stellungen
oder Lagen des Innenzylinderplattenteils c′ und der un
teren Platte p durch die Hubzylinder b und den Wulsthöhen-
Regulierbolzen i festgelegt sind, können durch Drehen der
Sechskantstangen t die Segment-Einstellschraubbolzen s ge
dreht und damit die betreffenden Platten aufwärts und ab
wärts verschoben werden.
Bei dieser Anordnung sind zwei Sechskantstangen t vorge
sehen; sie werden über Kettenräder u und v sowie die Kette
w in Synchronismus miteinander verdreht. Auf diese Weise
können die vier Segment-Einstellschraubbolzen s in vorbe
stimmte Stellungen eingestellt werden, so daß die Größe
der Spreizung der Segmente k durch die an den Einstell
schraubbolzen s anstoßende Segmentspreiz/zusammenziehplatte
m bestimmt wird.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen den Mechanismus der Seg
mente und des Wulsteinschubabschnitts, wobei das bzw. ein
Wulsteinschubsegment j durch das betreffende Wulstspreiz
segment k geführt wird und längs der Außenfläche des Seg
ments k über die Lenker x verschiebbar ist, um hoch- und
herabbewegt zu werden.
Die Arbeitsweise der Spanneinrichtung ist nachstehend in
bezug auf die untere Spanneinrichtung anhand der Fig. 9
bis 11 beschrieben.
Fig. 9A veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg
mente k durch die Segmentspreiz/zusammenziehzylinder f zu
sammengezogen (kontrahiert bzw. eingefahren) sind. Gemäß
Fig. 10A sind die Wulsteinschubsegmente j durch die Wulst
einschubzylinder e hochgefahren worden. Fig. 11A veran
schaulicht die auf eine vorbestimmte Höhe eingestellten
Segment-Einstellschraubbolzen s. Fig. 9B veranschaulicht
den Zustand, in welchem die Segmente k durch die zuge
ordneten Zylinder f ausgespreizt (bzw. ausgefahren) wor
den sind. Fig. 10B zeigt die Stellungen der Wulsteinschub
zylinder e und der -segmente j bei ausgespreizten Segmenten k.
Fig. 11B veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg
mentspreiz/zusammenziehplatte m an den Einstellschraubbol
zen s anstößt, so daß damit eine Spreizgrenze für die Wulst
spreizsegmente festgelegt ist.
Die Fig. 9C, 10C und 11C veranschaulichen jeweils den Herab
fahr- oder Absenkzustand der Wulsteinschubsegmente j.
Nachstehend ist die Gesamtarbeitsweise anhand von Fig. 12
erläutert.
Fig. 12A veranschaulicht den Zustand, in welchem der Spann
mechanismus 10 durch die Hubzylinder d in das Zentrum der
Aufspannplatte 1, der Wärmeisolierplatte 3, der oberen
Heizplatte 3 und des oberen Formteils 4 eingefahren worden
ist, während der Rohreifen 7 mittels des äußeren (oder
externen) Greifladers 6 zwischen unterem und oberem Metall-
Formteil 5 bzw. 4 eingebracht worden ist.
Gemäß Fig. 12B sind der Spannmechanismus 10 durch die Hub
zylinder b herabgefahren, die Wulstspreizsegmente k ge
spreizt bzw. ausgefahren und der Rohreifen 7 durch diese
Segmente erfaßt worden.
Hierauf wird der äußere Greiflader 6 aus dem Raum zwischen
unterem und oberem Formteil 5 bzw. 4 zurückbewegt.
Gemäß Fig. 12C ist der obere Formteil 4 herabgefahren wor
den. Wenn der untere Wulstabschnitt des Rohreifens 7 die
Position des Wulstrings h des unteren Formteils 5 und sein
oberer Wulstabschnitt die Position des Wulstrings h des
oberen Formteils 4 erreicht haben, drücken die Wulstein
schubsegmente j die Wulstabschnitte des Rohreifens 7 in
die Wulstringe von oberem und unterem Formteil 4 bzw. 5.
Fig. 12D veranschaulicht den Betriebszustand, in welchem
nach dem Hineindrücken der Wulstabschnitte des Rohreifens
7 in die Wulstringe h der Formteile die Wulstspreizseg
mente k sämtlich zurückgezogen bzw. eingefahren worden
sind, worauf der Spannmechanismus 10 durch die Hubzylinder
b in den Außenzylinder a hinein hochgefahren wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, gewähr
leistet die Erfindung die folgenden Vorteile:
- 1. Aufgrund der Anordnung der Wulstspreizsegmente, die in Radialrichtung ausfahrbar und einfahrbar sind, sowie der Wulsteinschubsegmente, die längs der genannten Wulstspreizsegmente lotrecht verschiebbar sind, und aufgrund der Tatsache, daß die oberen und unteren Wulst abschnitte des Rohreifens mechanisch in die betreffen den Wulstringe der oberen und unteren Formteile hinein gedrückt werden, kann eine sichere Zentrierung zwischen den Metall-Formteilen und dem Rohreifen erreicht und damit die Güte eines vulkanisierten Reifens verbessert werden. Da hierbei die Wulstabschnitte eine Abdichtung herstellen, ist ein blasenloser Vulkanisiervorgang durchführbar.
- 2. Aufgrund der Anordnung der Wulstdurchmesser- und Wulst höhen-Reguliereinrichtungen können durch Einstellung von Höhe und Durchmesser der Spanneinrichtung Rohreifen verschiedener Größen in der Reifenvulkanisiermaschine behandelt werden.
Claims (1)
- Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisiermaschine
- - mit einer oberen und einer unteren Spanneinrichtung (10) zum Erfassen und Spannen der beiden Wulstabschnitte eines Rohreifens (7), die eine Anzahl von in Radialrichtung des Rohreifens (7) spreizbaren Wulstspreizsegmenten (k) aufweist und die im Mittelbereich der Reifenvulkanisiermaschine lotrecht verschiebbar angeordnet ist,
- - mit lotrecht verschiebbaren Wulsteinschubsegmenten (j), die an den Außenflächen der Wulstspreizsegmente (k) angeordnet sind,
- - mit einer Wulsthöhen-Reguliereinrichtung zur Festlegung der Höhenlagen der oberen und der unteren Spanneinrichtung (10),
- - mit einer Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung zur Festlegung einer Spreizgrenzstellung der Wulstspreizsegmente (k) und
- - mit Antriebseinheiten für Wulstspreizsegmente (k) und die Wulsteinschubsegmente (j).
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