DE3901772C2 - Wiegeeinrichtung - Google Patents
WiegeeinrichtungInfo
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- G01G13/26—Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving fluid-pressure systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wiegeeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE 31 28 637 A1 ist eine solche Wiegeeinrichtung bekanntgeworden.
Bei ihr sind zwei Waagen vorgesehen, die in
Materialschlußrichtung hintereinander angeordnet sind. In der
ersten wird eine schwer rieselfähige Komponente abgewogen,
die in dem Behälter haftet und sonst schlecht auszutragen
wäre. Das Austragen dieser Komponente aus dem ersten Wiegebehälter
übernimmt die zweite Komponente, die mit Saugförderung
durch den ersten Wiegebehälter hindurchgespült wird. Der
Wiegebehälter besitzt an seinem unteren Ende ein einfaches
Auslaufknie, d. h. einen Übergang von einem senkrechten in
einen waagerechten Leitungsabschnitt und eine automatisch
betätigbare Belüftung in diesem Abschnitt.
Aus der DE 10 10 014 B ist eine Einrichtung zum pneumatischen
Entleeren eines Behälters für pulverförmiges Gut bekanntgeworden,
die einen syphonartigen Abschluß hat, in dessen Boden
ein poröser Stein zur Fluidisierung des Pulvers eingesetzt
ist, um das Gut abzufördern. Zu dem Syphon gehört außer einer
U-förmigen Krümmung auch ein abwärts führender Leitungszweig,
in dem das Gut dann unter Schwerkraft abfließt, nachdem es
über den höchsten Punkt des Syphons gehoben wurde.
Als Wiegebehälter ist dieser Behälter nicht gedacht und nicht
geeignet. Die Einrichtungen zum Fluidisieren benötigen Druckluft
oder -gas und eine aktive Steuerung an dem Wiegebehälter
einschließlich der dazu nötigen Vorrichtungen und Leitungen,
was das Wiegeverhalten stören könnte, und vor allem ist eine
vollständige Entleerung des Behälters oder selbst eine Behälterentleerung
bis zu einem bestimmten Niveau nicht sichergestellt,
da das Innere des Behälters mit dem Fluid gefüllt
bleibt, das nur sehr langsam verdünnt werden kann. Ferner erfordert
die Druckfluidisierung einen Abschluß des Behälters
nach oben hin, weil der durch die Fluidisierung aufgewirbelte
Staub anderenfalls aus der Einfüllöffnung des Behälters wieder
austreten könnte. Damit wäre der Vorteil einer von mechanischen
Teilen freien Absperrung wieder aufgehoben. Man mußte
also davon ausgehen, daß diese Art der Absperrung für Wiegebehälter
ungeeignet ist.
In der Praxis sind Wiegebehälter benutzt worden, die beispielsweise
aus dem DE-GM 86 27 978 hervorgehen. Dort enthält
der Auslauf des Behälters eine sich beim Einschalten eines
das Gut zufördernden Saugförderers automatisch schließende
Verschlußklappe. Es sind auch andere Ventil- oder Schieberkonstruktionen
zur Entleerung von Wiegebehältern denkbar. Der
Nachteil derartiger mechanischer Verschlußorgane im Auslauf
liegt außer ihrem Herstellungsaufwand und dem das Gesamtgewicht
der Wiegezelle erhöhenden Eigengewicht darin, daß sie
durch die Schüttgüter mechanisch auf Verschleiß beansprucht
werden und zum Verklemmen oder nicht einwandfreiem Verschließen
neigen. Dies gilt insbesondere, wenn die Betätigung, wie
bei dem genannten Gebrauchsmuster, automatisch erfolgt. In
diesem Falle kann neu eingefülltes Gut ungewogen durchfallen
und ganze Chargen von Materialien und Produkten unbrauchbar
machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wiegeeinrichtung zu schaffen,
die bei einfacher und unkomplizierter Herstellung und
Betrieb die vollständige Entleerung des Wiegebehälters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 ge
löst.
Die Leitungsgestaltung, d. h. ihr Querschnitt und ihre Form
sowie der Winkel ihres Anstiegs, Krümmungsradien etc. beeinflussen
ebenso wie das Schüttgutverhalten, das maßlich durch
den Schüttgutwinkel (Böschungswinkel) ausgedrückt werden
kann, zwar das Selbstsperrniveau, d. h. das Niveau, bis zu dem
das Schüttgut in der Leitung ansteigt, wenn der Behälter gefüllt
wird; dies ist jedoch für die einzelnen Schüttgutarten
nicht sehr unterschiedlich, so daß ein Auslauf ohne Schwierigkeiten
so ausgelegt werden kann, daß er für die unterschiedlichsten
Schüttgüter eine zuverlässige Absperrung bildet.
Dieses Selbstsperrniveau liegt weit unter dem Schüttgutniveau
im Behälter und, wenn vorzugsweise der Auslauf vom
Behälter, meist dem tiefsten Punkt eines konischen Behälters,
bogenartig abwärts und dann schräg, vorteilhaft unter 30°,
aufwärts führt, häufig sogar unter dem tiefsten Punkt des
eigentlichen Behälters.
Vorzugsweise kann der Auslauf in einen im wesentlichen horizontalen
Leitungsabschnitt übergehen, der über ein elastisches
Anschlußstück an die Saugförderleitung angeschlossen
ist. Der horizontale Anschluß ist für den Wiegevorgang bedeutsam,
weil er unter allen Bedingungen eindeutige Kraftverhältnisse
schafft, die den Wiegevorgang selbst nicht beeinflussen.
Eine federnde Rückstellkraft des elastischen Anschlusses
geht in die Wiegekennlinie mit ein und wird bei der
Eichung mit erfaßt, vor allem, da der Wiegehub bei den üblicherweise
verwendeten Wägezellen im Millimeterbereich liegt.
Besonders vorteilhaft kann das Anschlußstück einen Rohrabschnitt
enthalten, der über je eine elastische Manschette mit
dem Leitungsabschnitt und der Abförderleitung verbunden ist.
Dadurch wird ein gleichmäßiger Leitungsquerschnitt ohne Taschen
oder Abschrägungen sichergestellt, der eindeutige Verhältnisse
schafft.
Die etwas über dem Bereich des Selbstsperrniveaus einmündende
Förderbelüftung ist zur einstellbaren Drosselung vorgesehen.
Die zur Abförderung benötigte Luft wird also im Bereich des
Schüttgutniveaus von außen eingesaugt, beeinflußt allerdings
nur den jeweils abgeförderten Teil und kaum die in Richtung
auf den Behälter zu liegenden Schüttgutabschnitte. Sie neigen
also nicht zum Stauben oder Aufwirbeln. Vielmehr sackt der
Behälterinhalt langsam und gleichmäßig nach und füllt den
Auslauf jeweils wieder bis zum Selbstsperrniveau
auf, von wo unmittelbar abgefördert wird. Durch die ein
stellbare Drosselung kann die Abförderung beeinflußt werden.
Die vollständige Entleerung des Behälters ist in den meisten
Fällen schon dadurch sichergestellt. Besonders bevorzugt ist
jedoch, daß der Behälter in seinem oberen Bereich eine Be
hälterbelüftung, beispielsweise einen Stutzen oder Krümmer
im Deckel, aufweist, die vorzugsweise widerstandsärmer be
messen ist als die Förderbelüftung. Auch dies kann durch die
Drosselung der Förderbelüftung entsprechend eingestellt wer
den. Diese Belüftung sorgt einerseits durch den auftretenden
Druckunterschied zwischen der Saugförderleitung und dem at
mosphärischen Druck im Behälter dafür, daß das Gut besonders
leicht nachrutscht, so daß auch schwierig nachrutschende und
zur Brückenbildung neigende Güter abgefördert werden können
und dient schließlich dazu, den im Auslaufrohr vorhandenen
Rest ("Propfen") schnell und vollständig abzufördern. Beide
Belüftungen können vorteilhaft mit Filtern versehen sein,
wenn dies bei während des Einfüllvorganges stark staubenden
Gütern zweckmäßig erscheint. Für den gleichen Zweck kann die
Förderbelüftung mit einem die Strömung vom Leitungsabschnitt
nach außen sperrenden, in Bezug auf den Durchlaßquerschnitt
in der Offenstellung justierbaren Rückschlagventil versehen
sein.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können,
für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt
durch eine Wiegeeinrichtung und ihre
Abförderleitung und
Fig. 2 ein Detail einer elastischen Verbindung.
Fig. 1 zeigt einen Wiegebehälter 11 für Schüttgüter 12, der
oben durch einen flach konischen Deckel 13 abgeschlossen
ist. Der Behälterkörper 14 hat eine konische Form, die wegen
eines einwandfreien Schüttgutablaufes zweckmäßig ist, jedoch
insbesondere im oberen Teil auch zylindrisch in einer übli
chen Siloform verlaufen kann. Der Deckel 13 ist mit dem Be
hälterkörper 14 durch einen Spannringverschluß 15 verbunden.
Im Deckel ist ein zentraler Beschickungsstutzen 16 ange
bracht, der üblicherweise über ein nicht dargestelltes
elastisches Element, beispielsweise einen Balg- oder Roll
membrananschluß, mit einer ebenfalls nicht dargestellten
Beschickungsleitung für das Schüttgut verbunden ist. Es kön
nen auch mehrere Beschickungsstutzen für mehrere Schüttgut
komponenten vorgesehen sein.
Im Deckel ist eine Behälterbelüftung 17 in Form eines daran
angeschlossenen Rohrstutzens vorgesehen, der an seinem ins
Freie führenden Ende mit einem Krümmer von mehr als 90, vor
zugsweise nahezu 180°, versehen ist. Die Behälterbelüftung
hat einen relativ großen und freien Durchgangsquerschnitt.
Der Behälterkörper 14 und damit der gesamte Wiegebehälter 11
ist einseitig über eine an ihm vorgesehene Befestigungs
pratze 18 an einer Wägezelle 19 befestigt, die für eine ex
zentrische Kraftaufnahme ausgelegt ist und den gesamten Wie
gebehälter mit allem Zubehör ohne sonstige Führung trägt und
sein jeweiliges Gewicht ermittelt.
Am Boden des Wiegebehälters, der aus der Konusspitze be
steht, ist ein Auslauf 20 angeschlossen, der im dargestell
ten bevorzugten Ausführungsbeispiel einen 120°-(Kreis-) Rohr
bogen enthält, der an der Behälter-Auslaufmündung 22 so an
geschlossen ist, daß er mit der vertikalen Behälterachse 23
fluchtet und sich dann bis zu einer tiefsten Stelle 37 ab
wärts und schließlich soweit aufwärts krümmt, daß ein daran
anschließender gerader Leitungsabschnitt 24 einen schräg
aufwärts gerichteten Verlauf mit einem Neigungswinkel von
ca. 30° gegenüber der Horizontalen einnimmt.
In diesen Bereich mündet in den Auslauf 20 eine Förderbe
lüftung 25 ein, die aus einem oben geschlossenen Rohrstück
besteht, das an der Oberseite des Auslaufs dicht einge
schweißt ist und in seinem oberen Abschnitt nahe seinem ver
schlossenen Ende mehrere übereinander liegende Bohrungen 26
aufweist, beispielsweise je drei übereinander an zwei einan
der gegenüberliegenden Stellen. Die Bohrungen 26 können von
einer auf dem Rohr verschiebbaren Hülse 27 wahlweise geöff
net oder geschlossen werden, so daß der Luftzutritt zu der
Auslaufbelüftung einstellbar ist.
An den schrägen Leitungsabschnitt 24 schließt sich ein hori
zontaler Leitungsabschnitt 28 an, der recht kurz sein kann.
Er ist mit einem elastischen Anschlußstück 29 mit einer fest
verlegten Saugförderleitung 30 verbunden.
Das elastische Anschlußstück 29 besteht aus einem Rohrstück
31 mit gleichem Durchmesser wie die Auslaufleitung, das mit
dem Leitungsabschnitt 28 und der Saugförderleitung 30 über
jeweils eine elastische Manschette 32 verbunden ist (s. Fig.
2). Diese Manschette besteht aus einem sehr elastischen
Schlauchmaterial, das mittels zwei Schellen 33 auf den Roh
ren festgespannt ist. Die Rohrenden des Leitungsabschnitts 28, der
Saugförderleitung 30 und des Rohrstücks 31
haben jeweils nur einen recht geringen Abstand voneinander,
was ausreicht, weil die auszugleichenden Bewegungen sehr
gering sind und durch das zwischengeschaltete Rohrstück nur
geringfügige Biegebewegungen und kein Querversatz auftritt.
Dadurch wird auch eine Bildung von wesentlichen Toträumen
oder Taschen im Bereich der Anschlüsse vermieden.
Die Saugförderleitung führt in üblicher Weise zu einem Be
hälter 34 mit Abscheider, aus dem über ein Filter die Luft
von einem Sauggebläse 35 abgezogen wird. Wesentlich bei der
Saugförderung ist, daß zwischen den jeweiligen Lufteinlässen
und Luftauslässen ein entsprechend gerichteter Druckunter
schied aufgebaut und während der Förderung aufrechterhalten
wird, so daß ein gerichteter Materialfluß zusammen mit der
geförderten Luft möglich ist.
Die Wiegeeinrichtung arbeitet nach folgendem Verfahren: Über
den Beschickungsstutzen 16 wird Schüttgut 12 in den Wiegebe
hälter 11 eingefüllt und füllt dabei den Auslauf 20 bis zu
einem Selbstsperrniveau 36, das sich oberhalb der tiefsten
Stelle 37 des Auslaufs selbsttätig einstellt. Bei der dar
gestellten Ausführungsform liegt es im Bereich des schrägen
Leitungsabschnitts 24 und im Bereich der Einmündung 38 der
Förderbelüftung 25. Dieses Selbstsperrniveau ändert sich
aufgrund der Schüttgutverhältnisse auch nicht, wenn der Be
hälter weiter aufgefüllt wird, bis die Wägezelle 19 an
zeigt, daß das gewünschte Gewicht erreicht ist und die Be
schickung über ein angeschlossenes Steuergerät 39 und ein
davon gesteuertes Absperrorgan 40 abgeschaltet wird.
Der Wiegebehälter bewegt sich dabei nur um Bruchteile von
Millimetern abwärts, weil die Wägezelle mit außerordentlich
hoher Federkonstante sehr genau wiegen kann. Das elastische
Anschlußstück 29 wird daher nur geringfügig bewegt und be
einflußt das Wiegeergebnis nicht negativ.
Zum Entleeren des Wiegebehälters wird das Sauggebläse 35 in
Gang gesetzt und saugt über die Saugförderleitung 30 Luft
an, die über die Bohrungen 26 in die Förderbelüftung 25 und
darüber in den Auslauf 20 strömt. Das Schüttgut wird im Be
reich des Selbstsperrniveaus 36 mitgerissen und über den
Rest des schrägen Leitungsabschnitts 24 aufwärts und dann durch
den horizontalen Leitungsverlauf weitergefördert. Es sei
dabei bemerkt, daß der horizontale Verlauf nur bis zum An
schlußstück 29 vorteilhaft und zweckmäßig ist. Die daran
anschließende Saugförderleitung 30 kann einen beliebigen
Verlauf haben.
Das abgeförderte Gut wird aus dem Behälter durch nach
rutschendes Schüttgut sofort ersetzt und weiterhin abgeför
dert, so daß über die gesamte Förderung gleiche Förderver
hältnisse vorliegen.
Das Selbstsperrniveau 36 kann sich in Abhängigkeit von den
Schüttguteigenschaften etwas höher und niedriger einstellen.
Hier zeigt es sich jedoch, daß eine Selbstregulierung da
durch eintritt, daß Schüttgüter, die einen geringen
Böschungswinkel und dementsprechend ein relativ hoch liegen
des Selbstsperrniveau haben, sich auch leichter fördern
lassen. Es schadet deshalb nicht, wenn in einem solchen Fall
das Selbstsperrniveau 36 bis in den Bereich der Einmündung
38 oder etwas darüber ansteigt.
Gegen Ende der Behälterentleerung füllt das Schüttgut nur
noch den Auslauf. Die Beendigung des Fördervorganges und
restlose Entleerung der Wiegeeinrichtung wird dadurch be
werkstelligt, daß über die Behälterbelüftung 17 Luft in den
Behälter nachströmt, und zwar vorteilhaft mit einem geringe
ren Widerstand als durch die ja durch Einstellung der Hülse
27 ggf. gedrosselte Förderbelüftung. Das dann im Auslauf
vorhandene Schüttgut wird durch den Druckunterschied zwi
schen dem Atmosphärendruck im Behälter und dem durch die
Drosselung entstehenden Unterdruck im saugförderseitigen
Teil des Auslaufs durch den Auslauf gesaugt und der Auslauf
wird somit im ganzen "ausgeräumt". Der Behälter ist somit
gänzlich geleert und ein neuer Wiegezyklus kann beginnen.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt die
für Schüttgüter von der Pulverform bis zur Granulatform vor
teilhafteste Ausführungsform. Für diese oder insbesondere
auch andere Schüttgüter können andere Formen, insbesondere
im Auslaufbereich, sinnvoll sein, und die angegebenen Win
kel, beispielsweise des schrägen Leitungsabschnittes, können
dadurch beeinflußt werden.
Claims (14)
1. Wiegeeinrichtung mit einem Wiegebehälter (11) für
Schüttgüter, mit einer Materialzuführung (16) und einem
von seinem unteren Bereich ausgehenden Auslauf
(20), der an eine Saugförderleitung (30) angeschlossen
ist, wobei der Auslauf (20) mit einer von bewegten
Teilen freien Absperrung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauf (20) eine Leitung mit
einem Anstieg über ein vom Schüttgutverhalten und der
Leitungsgestaltung abhängiges Selbstsperrniveau (36) in
der Leitung aufweist und daß im Bereich des Selbstsperrniveaus
(36) eine Förderbelüftung (25) einmündet.
2. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauf (20) vom Behälter (11) bogenartig
abwärts und dann schräg aufwärts führt.
3. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslauf (20) vom
Behälter (11) unter einem Winkel von
30° aufwärts führt.
4. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslauf (20) vom tiefsten Punkt eines
konischen Behälters (11) ausmündet.
5. Wiegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (20) in
einen horizontalen Leitungsabschnitt
(28) übergeht, der über ein elastisches Anschlußstück
(29) an die Saugförderleitung (30) angeschlossen ist.
6. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlußstück (29) einen Rohrabschnitt (31)
enthält, der über je eine elastische Manschette (33) mit
dem Leitungsabschnitt (28) und der Saugförderleitung
(30) verbunden ist.
7. Wiegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbelüftung (25)
etwas über dem Selbssperrniveau (36) liegt und zur
einstellbaren Drosselung ausgebildet ist.
8. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderbelüftung (25) aus einem in einen
schräg aufwärts führenden Leitungsabschnitt (24) des
Auslaufs (20) mündenden, von einem mit abdeckbaren
Öffnungen (26) versehenen Ende abwärts gerichteten Rohr
besteht.
9. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbelüftung (25) unter einem
Winkel zwischen 30 und 60° in den Auslauf einmündet.
10. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderbelüftung (25) unter einem
Winkel zwischen 40°
und 50° in den Auslauf einmündet.
11. Wiegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wiegebehälter (11) in seinem oberen Bereich eine Behälterbelüftung
(17) aufweist.
12. Wiegeeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterbelüftung (17) widerstandsärmer
bemessen ist als eine Förderbelüftung (25) der Saugförderung.
13. Wiegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbelüftung
(25) mit einem die Strömung vom Leitungsabschnitt (24)
nach außen sperrenden, in Bezug auf den Durchlaßquerschnitt
in der Offenstellung justierbaren Rückschlagventil
versehen sind.
14. Wiegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter (11)
an einer exzentrisch angeordneten, freitragenden
Wägezelle (19) angebracht ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19893901772 DE3901772C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Wiegeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901772 DE3901772C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Wiegeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3901772A1 DE3901772A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901772C2 true DE3901772C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6372542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893901772 Expired - Fee Related DE3901772C2 (de) | 1989-01-21 | 1989-01-21 | Wiegeeinrichtung |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (5)
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US4134466A (en) * | 1977-05-02 | 1979-01-16 | Dynamic Air Inc. | Weigh jet assemblies |
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1989
- 1989-01-21 DE DE19893901772 patent/DE3901772C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3901772A1 (de) | 1990-07-26 |
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