DE390132C - Schmiervorrichtung fuer Lokomotiven und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer Lokomotiven und aehnliche FahrzeugeInfo
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- DE390132C DE390132C DEA31759D DEA0031759D DE390132C DE 390132 C DE390132 C DE 390132C DE A31759 D DEA31759 D DE A31759D DE A0031759 D DEA0031759 D DE A0031759D DE 390132 C DE390132 C DE 390132C
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- Germany
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- oil
- locomotives
- housing
- similar vehicles
- lubricating device
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/24—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil by built-in lubricating pumps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schmiervorrichtung für Lokomotiven und
ähnliche Fahrzeuge und hat zum Zweck, eine geeignete und reichliche Schmierung herbei zuführen.
Die Erfindung besteht darin, daß an jeder Seite der Lokomotive, zweckmäßig außerhalb
der Triebräder, Gehäuse oder Ölbehälter angeordnet sind, die je eine Mehrzahl von unter
sich beweglichen Lagern umfassen, und daß an diese Gehäuse eine zweckmäßig ein Druckpumpen-
und ein besonderes Saugpumpensystem umfassende Druckschmiervorrichtung
angeschlossen ist, .um das von den Lagern
IS herabfließende und in dem untersten Teil der
Gehäuse oder Ölbehälter sich sammelnde Öl in bekannter Weise wieder in Umlauf zu
bringen. Zweckmäßig sind diese Säugpumpen mit den das Pumpen des Öles vom
Ölbehälter nach den Schmierstellen bewirkenden Druckpumpen auf gleicher Welle angeordnet.
Es empfiehlt sich, die Saugpumpen so zu bemessen, daß eine jede mehr als die Hälfte
der für sie bestimmten Ölmenge aufnehmen kann.
In den Fällen, wo der Ölkasten am Gestell des Fahrzeuges befestigt ist, wird die Abdichtung
um die Rad- bzw. Kurbelwelle herum mittels auf der Welle oder deren Lager
sitzender, an der Wand des Ölkastens anliegender Gleitscheiben aus Blech o. dgl. bewirkt.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung
bei einem Maschinenwagen veranschaulicht, bei dem die Kraftübertragung durch Pleuel-
und Kuppelstangen erfolgt.
Die Abb. ι und 2 zeigen in Seiten- und S Vorderansicht eine Ausführungsform der Erfindung,
wobei Abb. 1 einen Schnitt nach Linie A-A in Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt
nach Linie B-B in Abb. 1 darstellt.
Abb. 3 zeigt in größerem !Maßstäbe einen
Teil der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe eine
Ausführungsform einer Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Welle.
Abb. 5 zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform der in Abb. 1 wiedergegebenen
A'orrichtung.
Abb. 6 veranschaulicht einen Einzelteil der Abb. 5 in größerem Maßstabe.
In Abb. ι und 2 bezeichnet 1 das um die
Kurbel-, Pleuel- und Kuppelstangen angebrachte Gehäuse oder den ölkasten, welcher
an dem Gestell 2 befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 1 mit dem
Gestell so zusammengebaut, daß letzteres die Innenwand des Gehäuses bildet. Im Gehäuse
ι sind die Sammelstellen 4 vorgesehen. Zufolge der Federung des Fahrzeuges auf
der Fahrt entstehen Bewegungen zwischen Welle und dem am Gestell angebrachten Ölkasten
1. was eine Abdichtung um die genannte Welle herum notwendig macht.
Das während des Betriebes gegen die Wände des Gehäuses oder des Ölkastens 1 geschleuderte
öl fließt an diesen Wandungen herab den Sammelstellen zu und wird dabei
gekühlt.
Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Abdichtung in Anwendung bei einer Anordnung
gemäß Abb. 1 und 2. Auf der Radachse 8 oder besser auf deren Lager 6 sitzt
eine Gleitscheibe oder Platte 7, welche sich gegen die Wand des Kastens 1, d.h. gegen
das Gestell 2 dicht anlegt. Die Platte gleitet federnd gegen ihre Anlageflächen am Gestell
und gewährleistet für alle Stellungen der Achse 8 gegenüber dem Kasten 1 eine gute
Abdichtung. Der Kasten 1 ist mit einem schmäleren Raum 5 versehen, an dessen Boden
die Sammelstellen sich befinden. Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorerwähnten Abdichtung und veranschaulicht
gleichzeitig eine andere Befestigungsweise des ölkastens 1 am Gestell.
Der ölkasten 1 ist hier mit seiner Innenwand
9 am Gestell 2 befestigt. Die auf dem Lager 6 sitzende Platte 7 legt sich auch hier
gegen die Wand des Kastens 1; an diesem ist zur Führung der Platte 7 eine weitere Platte
oder ein Ring 10 angeordnet, so daß die Platte 7 zwischen zwei Anlageflächen gleitet
und eine vollkommenere Abdichtung erzielt wird.
Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der die Sammelstelle 4 gerade über
die Schiene 12 verlegt ist. Die Sammelstelle 6; steht hier nicht nur mit dem die Kurbeln und
die Pleuelstangen 3 einschließenden Ölkasten 1, sondern auch mit dem die übrigen Maschinenteile
umgebenden Gehäuse 14 (Abb. 6) in Verbindung. Sonach ist auch im vorliegenden
Falle über den Schienen je eine Sammelstelle vorgesehen. 11 ist das Saugrohr zum Emporsaugen
des Öles.
Zur Wegschaffung des Öles aus diesen Sammelstellen ist für jede derselben eine 7,;
Pumpe vorgesehen. Bei der Anordnung nach Abb. 5 sind diese Pumpen an dieselbe Welle
16 wie die Druckölpumpen angeschlossen. Die Pumpen sind in der Pumpenzentrale 15 untergebracht.
Die Welle 16 erhält ihre Bewegung 8» von einer der vorhandenen Wellen, beispielsweise
von einer Welle des Maschinengetriebes 17. Die Saugpumpen ergreifen das Öl
in den Sammelstellen 4 und leiten es durch die Leitungen 11 nach dem Ölbehälter 19. Die
Druckpumpen treiben dagegen das Öl aus dem Behälter 19 nach den verschiedenen Schmierstellen
20 durch die Röhren 21.
Infolge des beschränkten Raumes innerhalb des Ladeprofils war es immer schwierig, ^0
zweckdienliche Vorrichtungen zum Aufspeichern des Öles bei Lokomotiven zu schaffen.
Mit Vorrichtungen gemäß vorliegender Erfindung ist es nun möglich, Sammelstellen für
das Öl vorzusehen und selbst bei verstärkter Schmierung unter hohem Druck, ohne nennenswerte Ölverluste, die Schmierung zu
bewirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schmiervorrichtung für Lokomotiven und ähnliche Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Lokomotive, zweckmäßig außerhalb der Triebräder, Gehäuse oder Ölbehälter angeordnet sind, die je eine Mehrzahl von unter sich beweglichen Lagern umfassen und an diese Gehäuse eine zweckmäßig ein Druckpumpen- und ein besonderes Saug- uo pumpensystem umfassende Druckschmiervorrichtung angeschlossen ist, um das von den Lagern herabfließende, in dem untersten Teil der Gehäuse oder ölbehälter sich sammelnde Öl in bekannter Weise wieder in Umlauf zu bringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE390132X | 1919-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390132C true DE390132C (de) | 1924-02-14 |
Family
ID=20309298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA31759D Expired DE390132C (de) | 1919-02-03 | 1919-05-09 | Schmiervorrichtung fuer Lokomotiven und aehnliche Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390132C (de) |
NL (1) | NL8149C (de) |
-
0
- NL NL8149D patent/NL8149C/xx active
-
1919
- 1919-05-09 DE DEA31759D patent/DE390132C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8149C (de) |
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