DE3901172A1 - Konsole zur lagerung von zahn- bzw. triebstockstangenabschnitten - Google Patents
Konsole zur lagerung von zahn- bzw. triebstockstangenabschnittenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Lagerung einander
benachbarter Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnitte, die zur Führung
und Fortbewegung eines Walzenladers dienen. Einander benachbarte
Abschnitte sind mittels zweier quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufender Bolzen mit der Konsole verbunden, die je eine Bohrung
eines der beiden Stangenabschnitte durchgreifen und in
Durchgangsbohrungen beider Seitenwände der Konsole gelagert sind.
Dabei ist die neben den Stangenabschnitten befindliche
Konsolenseitenwand oberhalb beider Bolzen mit wenigstens einer in der
oberen Konsolenfläche austretenden und in die Bohrungen einmündenden
Ausnehmung versehen.
Die DE-OS 30 17 213 zeigt und beschreibt einen Kettenkratzförderer,
der mit einer Triebstockstange ausgerüstet ist. Je zwei
Triebstockabschnitte sind in einer Konsole gelagert, die an einem
über die Oberkante des Strebfördermittels vorstehenden seitlichen
Blech befestigt ist. Mit je einem unteren Ansatz greifen zwei
einander benachbarte Triebstockabschnitte in diese Konsole ein und
werden von je einem quer zur Längsrichtung des Strebfördermittels
verlaufenden Bolzen gehalten, der sich mit seinen Enden in den
Konsolenwänden abstützt. Das dem Abbaustoß abgewandte Ende beider
Bolzen steht aus der Konsolenwand vor und ist mit einer Einfräsung
versehen, in die ein gemeinsamer Achshalter eingreift, der mit der
Konsolenwand verbunden ist und Dreh- sowie Axialbewegungen der Bolzen
unterbindet.
Auch gehört es zum vorbekannten Stand der Technik, wie die deutsche
Patentanmeldung P 38 27 399.3 zeigt, bei derartigen Konsolen die
abbaustoßseitige Konsolenwand im oberen Bereich auf ihrer Außenseite
mit einer Verstärkung zu versehen, die die äußeren Enden beider
Bohrungen teilweise verschließt. Die versatzseitige Konsolenwand
besitzt dagegen auf ihrer Außenseite eine Ausnehmung, in die beide
Bohrungen einmünden, und die über die ganze Höhe oder aber über die
ganze Länge der versatzseitigen Konsolenwand verläuft. Ein
Sicherungsblech befindet sich in dieser Ausnehmung, deckt beide
Bohrungen zumindest teilweise ab und verhindert unzulässige
Axialbewegungen beider Bolzen, nicht aber deren Drehbewegungen. Das
Entfernen des von Schrauben gehaltenen Sicherungsbleches bereitet
jedoch untertage Schwierigkeiten und erschwert die Montage und
Demontage der Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnitte.
Die Erfindung hat eine Konsole zum Ziel, die sich durch eine
vorteilhaftere Sicherung der beiden Bolzen auszeichnet, vor allem
aber deren Montage und Demontage und die der Zahn- bzw.
Triebstockstangenabschnitte untertage erleichtert.
Die Erfindung geht dazu von der eingangs erläuterten Konsole aus und
schlägt vor, beide Bolzen unterhalb der Ausnehmung mit je einer
Ringnut zu versehen, in die ein Bügel mit seinen Schenkeln durch die
Ausnehmung hindurch eingreift und eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Konsole und den beiden Bolzen herstellt. Die in die
Ringnut eingreifenden Bügelschenkel verhindern unzulässige
Axialbewegungen beider Bolzen, schließen aber Drehbewegungen dieser
Bolzen nicht aus. Da der Bügel von oben leicht auf die Konsole
aufgesetzt und mit seinen Schenkeln bis in die Ringnut der Bolzen
eingeführt und in gleicher Weise auch entfernt werden kann, eignet er
sich wegen seiner einfachen Handhabung besonders für die
Bolzensicherung von Zahn- bzw. Triebstockstangen. Er ist nicht nur
schnell aus- und einbaubar und erleichtert die Montage und Demontage
der Zahn- bzw. Triebstockabschnitte, sondern er ist auch
unempfindlich gegen Beschädigungen und deshalb für den vorgesehenen
Zweck besonders geeignet.
Zweckmäßigerweise besitzt die Konsole über jedem der beiden Bolzen
eine Ausnehmung, die ein U-förmiger Bügel mit je einem seiner beiden
Schenkel durchgreift, der mittels einer an den Schenkelenden
befindlichen, in die Ringnut je eines Bolzens eingreifenden Nase eine
formschlüssige Verbindung zwischen Bügel und Konsole herstellt.
Vorteilhaft ist es, wenn man die Ringnut breiter als die Ausnehmung
bemißt und beide Bügelschenkel mit je einer in Bolzenlängsrichtung
vorspringenden Nase besetzt, die mit dem Schenkel die ganze Breite
der Ringnut ausfüllt und die obere Konsolenfläche mit senkrechtem
Spiel untergreift. Mit Hilfe einer auf der gleichen Schenkelseite
sich über die ganze Schenkelbreite erstreckenden Vertiefung läßt sich
ein solcher Bügel mit beiden Schenkeln in die Ausnehmungen einführen
und auch aus ihnen entfernen.
Ein derart ausgebildeter Bügel kann an beiden Enden je eine
Schrägfläche aufweisen, die mit je einer Bohrung versehen ist, welche
im Innern des Bügels austritt und zur Aufnahme eines Spannstiftes
oder - als Gewindebohrung - zur Aufnahme einer Sicherungsschraube
dient.
Es ist aber auch möglich, den U-förmigen Bügel mit einem elastischen
Steg auszustatten und ihn auf der Innen- oder auf der Außenseite
seiner beiden Bügelschenkel mit Nasen zu besetzen, die derart
bemessen sind, daß die Summe aus Nasen- und Schenkelbreite kleiner
als die Breite der Ausnehmung ist. Bemißt man außerdem den Steg
dieses U-förmigen Bügels derart, daß der gegenseitige Abstand der
beiden äußeren oder der beiden inneren Schenkelflächen gleich oder
geringfügig größer bzw. gleich oder geringfügig kleiner als der
gegenseitige Abstand der diesen Schenkelflächen benachbarten
Ausnehmungsflächen ist, so ist sichergestellt, daß beide
Bügelschenkel sich mit ihrer Nase innerhalb der Ausnehmung verspannen
und auch durch Erschütterungen und Stöße den eingegangenen Formschluß
nicht verlieren.
Bildet man die Nasen so aus, daß ihre obere Seite rechtwinklig zur
angrenzenden Schenkelfläche verläuft und die Nase sich von dieser
Fläche ausgehend zum Schenkelende hin bis auf die Schenkelbreite
verjüngt, so läßt sich dadurch der Formschluß zwischen Bügel und
Konsole verbessern, aber auch das Einführen der beiden Bügelschenkel
in die Ausnehmungen erleichtern.
Wölbt man den Steg des Bügels bogenförmig, so bereitet das Entfernen
des eingebauten Bügels aus der Konsole keine Schwierigkeiten. Bei auf
der Schenkelaußenseite liegenden Nasen läßt sich in diesem Fall der
Bügel mit Hilfe eines den Steg untergreifenden Werkzeuges,
beispielsweise eines Schraubendrehers, durch Anheben entfernen. Die
sich dabei verstärkende Wölbung des Steges bringt beide Schenkel in
eine Schräglage, in der die Nasen in die Ausnehmungen eintreten und
den Bügel freigeben.
Es ist aber auch möglich, einen der beiden Schenkel bis über den
Bügelsteg hinaus zu verlängern und ihn hier zum Ansetzen eines
Lösewerkzeuges, beispielsweise eines Schraubenschlüssels, zu
profilieren. In diesem Fall wird mit Hilfe des Schraubenschlüssels
der jeweilige Schenkel in eine Schräglage gebracht, in der er sich
aus der Ausnehmung herausheben und dadurch der Formschluß zwischen
Bügel und Konsole aufheben läßt.
Bei Konsolen, die den eine Stoßstelle der Seitenbracke überbrückenden
Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnitt und den zugehörigen Bolzen
mittels Langlöcher gelenkig und begrenzt längsverschiebbar halten,
empfiehlt es sich, den Abstand der Schenkel bzw. die oberhalb der
Langlöcher befindliche Ausnehmung und den durch diese Ausnehmung in
die Ringnut eingreifenden Schenkel des U-förmigen Bügels bis auf das
Maß des maximalen Verschiebeweges des Zahn- bzw.
Triebstockstangenabschnittes zu vergrößern bzw. zu verbreitern, um
einen hinreichenden Formschluß, unabhängig von auftretenden
Zahnstangenbewegungen, sicherzustellen.
Aus Platzgründen kann man die Konsole derart anbringen, daß ihre mit
Ausnehmungen versehene Seitenwand an einer Seitenbracke od. dgl.
anliegt. Ihre Ausnehmungen erstrecken sich dann bis zur Seitenbracke
und die Seitenbracke selbst ist mit gleichachsig zu den
Konsolenbohrungen angeordneten, zur Aufnahme der Bolzenenden
dienenden Bohrungen versehen. Brackenseitig lassen sich dann die
Bolzenenden innerhalb der Bohrungen der Seitenbracke unterbringen, so
daß eine besonders dichte Anordnung der Zahn- und Triebstockstange an
der Seitenbracke erzielt und nur wenig Bauraum für Konsole und
Seitenbracke benötigt wird.
Zur Sicherung des Bügels kann ein elastischer Stopfen dienen, von
denen je einer in einer zur Bolzenachse parallelen Bohrung des
Bügelschenkels angebracht ist, aus der er mit seinem gewölbten Ende
vorsteht und in die Bohrung der Seitenbracke od. dgl. eingreift.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Stoßstelle zweier Triebstockabschnitte in
Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Schnitt
D-D nach der Fig. 5;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 7;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie F-F der Fig. 6;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer geschnittenen Seitenansicht.
Die Konsole ist mit (1) bezeichnet. Sie verbindet die Enden zweier
Triebstockstangenabschnitte (2, 3), die mit unteren Augen (4) in das
Innere der Konsole (1) eingreifen, wo quer zu Stangenlängsrichtung
verlaufende Bolzen (5) die gelenkige Verbindung mit der Konsole (1)
herstellen. Die Enden beider Bolzen (5) durchgreifen die Augen (4)
der Triebstockstangenabschnitte (2, 3) und liegen in Bohrungen (6) der
beiden Seitenwände (7, 8) der Konsole (1).
Wie die Fig. 2 zeigt, befindet sich die Konsole (1) auf dem
waagerechten Schenkel (9) eines Winkeleisens (10), mit dem sie fest
verschweißt ist. Mit ihrer den Triebstockstangenabschnitten (2, 3)
abgewandten Seitenwand (8) stützt sie sich an dem senkrechten
Schenkel (11) des Winkeleisens (10) ab, an welchem, auf der
Schenkelaußenseite, die Seitenbracke (12) befestigt ist. Beide
Bohrungen (6) der Konsole (1) sind als Durchgangsbohrungen
ausgebildet und treten aus den Konsolenseitenwänden (7, 8) aus. Sowohl
der senkrechte Winkeleisenschenkel (11) als auch die Seitenbracke
(12) besitzen zu diesen Bohrungen (6) gleichachsig angeordnete
Bohrungen (13, 14), durch die sich beide Bolzen (5) aus den
Konsolenbohrungen (6) herausdrücken lassen.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, befinden sich zwei Ausnehmungen (15)
im versatzseitigen Konsolenbereich, wo sie sich bis zum senkrechten
Schenkel (11) des Winkeleisens (10) erstrecken. Je eine von ihnen ist
oberhalb jeder Konsolenbohrung (6) angeordnet, tritt in der
Konsolenoberfläche (16) aus und mündet in die unter ihr befindliche
Bohrung (6) ein. Beide Bolzen (5) weisen je eine Ringnut (17) auf,
die unterhalb der Ausnehmung (15) liegt. Diese Ringnut (17) erstreckt
sich in Achsrichtung des Bolzens (5) über die Tiefe der Ausnehmung
(15) hinaus, und der Bolzen (5) greift mit seinem dem Winkeleisen
(10) zugewandten Ende in die Bohrung (13) des senkrechten
Winkeleisenschenkels (11) ein.
Axial sind beide Bolzen (5) durch einen gemeinsamen Bügel (18)
gesichert. Dieser greift, wie die Fig. 3 zeigt, mit seinen beiden
senkrechten Schenkeln (19) von oben durch beide Ausnehmungen (15)
hindurch in die Ringnut (17) ein und stützt sich mit seinem Steg (20)
auf der Konsolenoberfläche (16) ab. Eine sich in Achsrichtung der
Bolzen (5) erstreckende Nase (21), die sich auf der dem
Triebstockstangenabschnitt (2, 3) zugewandten Schenkelseite befindet,
füllt zusammen mit dem Schenkel (19) die Breite der Ringnut (17) aus
und untergreift mit senkrechtem Spiel die obere Fläche (16) der
Konsole (1). Sie stellt den Formschluß zwischen Bügel (18) und
Konsole (1) her und verhindert Axialbewegungen des Bolzens (5), ohne
ihn bei evtl. Drehbewegungen zu behindern. Dabei ermöglicht es eine
sich über die Schenkelbreite erstreckende Vertiefung (22) den Bügel
(18) mit seinen beiden Schenkeln (19) aus den Ausnehmungen (15)
herauszuschwenken oder ihn in seine die Bolzen (5) arretierende
Schließstellung zu bringen.
Ein Spannstift oder eine Schraube sichern den Bügel (18). Sie sind in
der Bohrung (23) des Bügels (18) angebracht, die in der Schrägfläche
(24) austritt und bis in das Bügelinnere geführt ist und schließen
Schwenkbewegungen des in seiner Schließstellung befindlichen Bügels
(18) aus (Fig. 3).
Es ist aber auch möglich, wie in der Fig. 2 dargestellt, den Bügel
(18) mit Hilfe eines elastischen Stopfens (25) zu sichern. Dieser
befindet sich in einer Bohrung (26) des Bügelschenkels (19), die, bei
in der Schließstellung befindlichem Bügel (18), parallel zur
Bolzenachse verläuft. Der Kopf des Stopfens (25) steht einseitig aus
dem Bügelschenkel (19) vor und ragt in die Bohrung (13) des
senkrechten Winkeleisenschenkels (11) hinein, wo er sich zwischen dem
Bolzenumfang und dem Bohrungsumfang verzwängt.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 7 stimmt die Breite
der Ringnut (17) des Bolzens (5) mit der Breite der Ausnehmungen (15)
der Konsole (1) überein. Die beiden Bügelschenkel (19) sind in diesen
beiden Ausführungsbeispielen mit je einer Nase (27) besetzt, die, wie
in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 dargestellt, in der
Bügelebene auf der Schenkelaußenseite liegt oder wie die Fig. 6
und 7 zeigen, in der Bügelebene auf der Bügelinnenseite angebracht
sind. In beiden Ausführungsbeispielen erstreckt sich die obere Seite
(28) der Nase (27), mit der der Bügelschenkel (19) unter die obere
Konsolenfläche (16) greift, rechtwinklig zur angrenzenden
Schenkelfläche. Außerdem verjüngt die Nase (27) sich stetig zum
Schenkelende hin bis auf die Schenkelbreite, um das Einführen beider
Bügelschenkel (19) in die Ausnehmungen (15) zu erleichtern. Da der
Steg (20) des Bügels (18) aus elastischem Material besteht und dessen .
Abmessungen so gewählt sind, daß in dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 4 und 5 die mit Nasen (27) besetzten beiden Schenkelflächen
an den ihnen benachbarten Flächen der Ausnehmung (15) anliegen,
bereitet das Einführen des Bügels (18) in beide Ausnehmungen (15)
keine Schwierigkeiten und es ist stets ein hinreichender Formschluß
zwischen Konsole (1) und Bügel (18) gewahrt.
Entsprechendes gilt auch für die Ausführung, die in den Fig. 6 und
7 dargestellt ist. Allerdings liegen hier die beiden inneren
Schenkelflächen in der Schließstellung des Bügels (18) an den ihnen
benachbarten Ausnehmungsflächen an.
Gelöst wird in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 die
Verbindung zwischen Konsole (1) und Bügel (18) durch Untergreifen und
Hochdrücken des Bügelsteges (20), beispielsweise mit Hilfe eines
Winkelschraubendrehers (29), wie das in der Fig. 4 dargestellt ist,
oder in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7, mit Hilfe
eines Schraubenschlüssels (30), der an dem nach oben über den Steg
(20) vorstehenden Schenkelende angreift. Um die Verformbarkeit des
Steges (20) zu verbessern, kann in diesem Ausführungsbeispiel der
Steg (20) nach oben gewölbt sein.
Eine andere Form der Sicherung beider Bolzen ist in der Fig. 8
dargestellt. Hier ist die Konsolenoberfläche (16) mit nur einer
Ausnehmung (15) versehen, durch die ein Bügel (18) hindurchgreift.
Der obere Bügelbereich steht aus der Konsolenoberfläche (16) vor und
ist mit einem Langloch (31) versehen, das zum Ausheben des Bügels
(18) dient. Ein unterhalb des Langloches (31) befindlicher nicht
dargestellter elastischer Stopfen der in einer Bohrung (32) des
Bügels (18) liegt und mit seinem Kopf aus der Bügelbohrung (32)
vorsteht, verspannt den Bügel (18) innerhalb der Konsolenausnehmung
(15). Mit seinen Schenkeln (19) umschließt der Bügel (18) die beiden
Bolzen (5) und greift dabei mit seinen Schenkelenden in die Ringnut
(17) ein.
Zur Anpassung der Zahn- bzw. Triebstockstange an den Verlauf des
Liegenden und um sie beim Untertageeinsatz dem Abbaufortschritt
entsprechend nachrücken zu können, ist der Zahn- bzw.
Triebstockstangenabschnitt (2), der die Stoßstelle zweier
Seitenbrackenabschnitte überbrückt, begrenzt längsverschiebbar in den
Konsolenbohrungen (6) gelagert. Aus diesem Grunde besitzen die einen
solchen Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnitt (2) haltenden
Konsolenbohrungen (6) die Form eines Langloches, wie in der Fig. 1
dargestellt. Um auch den in einer Langlochbohrung (6) gelagerten
Bolzen (5) unter Berücksichtigung seiner Bewegbarkeit sichern zu
können, ist, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, der in ein
Langloch (6) eingreifende Schenkel (19) des Bügels (18) um das Maß
der Längsverschiebbarkeit des Bolzens (5) verbreitert.
Claims (12)
1. Konsole zur Lagerung einander benachbarter Zahn- bzw.
Triebstockstangenabschnitte, die zur Führung und Fortbewegung
eines Walzenladers dienen und mittels zweier quer zu ihrer
Längsrichtung verlaufender Bolzen mit der Konsole verbunden sind,
die je eine Bohrung eines der beiden Stangenabschnitte
durchgreifen und in Durchgangsbohrungen beider Seitenwände der
Konsole gelagert sind, von denen die neben den Stangenabschnitten
befindliche Konsolenseitenwand oberhalb beider Bolzen mit
wenigstens einer in der oberen Konsolenfläche austretenden und in
die Bohrungen einmündenden Ausnehmung versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Bolzen (5) unterhalb der Ausnehmung (15)
je eine Ringnut (17) aufweisen, in die ein Bügel (18) mit seinen
Schenkeln (19) durch die Ausnehmung (15) hindurch eingreift und
eine formschlüssige Verbindung zwischen der Konsole (1) und den
beiden Bolzen (5) herstellt.
2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie über
jedem der beiden Bolzen (5) eine Ausnehmung (15) aufweist, die ein
U-förmiger Bügel (18) mit je einem seiner beiden Schenkel (19)
durchgreift, der mittels einer an den Schenkelenden befindlichen,
in die Ringnut (17) je eines Bolzens (5) eingreifenden Nase
(21, 27) eine formschlüssige Verbindung zwischen Bügel (18) und
Konsole (1) herstellt.
3. Konsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut
(17) breiter als die Ausnehmung (15) bemessen ist und beide
Bügelschenkel (19) mit je einer in Bolzenlängsrichtung
vorspringenden Nase (21) besetzt sind, die mit dem Schenkel (19)
die ganze Breite der Ringnut (17) ausfüllt und die obere
Konsolenfläche (16) mit senkrechtem Spiel untergreift, und daß auf
der gleichen Schenkelseite eine sich über die Schenkelbreite
erstreckende, das Ausheben und Einführen des Bügels (18)
gestattende Vertiefung (22) vorgesehen ist.
4. Konsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelsteg
(20) an beiden Enden je eine Schrägfläche (24) aufweist, die mit
einer Bohrung (23) versehen ist, welche im Inneren des Bügels
(18) austritt und zur Aufnahme eines Spannstiftes oder - als
Gewindebohrung - zur Aufnahme einer Sicherungsschraube dient.
5. Konsole nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der U-förmige Bügel (18) mit einem elastischen Steg (20)
ausgestattet ist und auf der 1nnen- oder auf der Außenseite
seiner beiden Bügelschenkel (19) mit Nasen (27) besetzt ist, die
derart bemessen sind, daß die Summe aus Nasen- und Schenkelbreite
kleiner als die Breite der Ausnehmung (15) ist.
6. Konsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
(20) des U-förmigen Bügels (18) derart bemessen ist, daß der
gegenseitige Abstand der beiden äußeren oder der beiden inneren
Schenkelflächen gleich oder geringfügig größer bzw. gleich oder
geringfügig kleiner als der gegenseitige Abstand der diesen
Schenkelflächen benachbarten Ausnehmungsflächen ist.
7. Konsole nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Seite (28) der Nase (27) sich rechtwinklig zur
angrenzenden Schenkelfläche erstreckt und die Nase (27) sich von
dieser Fläche (28) ausgehend zum Schenkelende hin bis auf die
Schenkelbreite verjüngt.
8. Konsole nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (20) des Bügels (18) bogenförmig gewölbt ist.
9. Konsole nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der beiden Schenkel (19) bis über den Bügelsteg (20) hinaus
verlängert und hier zum Ansetzen eines Lösewerkzeuges (30)
profiliert ist.
10. Konsole nach den Ansprüchen 1 bis 9, die den eine Stoßstelle der
Seitenbracke überbrückenden Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnitt
und den zugehörigen Bolzen mittels Langlöcher gelenkig und
begrenzt längsverschiebbar hält, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Schenkel (19) bzw. die oberhalb der Langlöcher
befindliche Ausnehmung (15) und der durch diese Ausnehmung (15)
in die Ringnut (17) eingreifende Schenkel (19) des U-förmigen
Bügels (18) bis auf das Maß des maximalen Verschiebeweges des
Zahn- bzw. Triebstockstangenabschnittes (2) vergrößert bzw.
verkleinert sind.
11. Konsole nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre mit Ausnehmungen (15) versehene Seitenwand (8) an einer
Seitenbracke (12) oder dgl. anliegt und sich bis zur Seitenbracke
(12) oder dgl. erstreckende Ausnehmungen (15) aufweist und die
Seitenbracke (12) mit gleichachsig zu den Konsolenbohrungen (6)
angeordneten, zur Aufnahme der Bolzenenden dienenden Bohrungen
(13, 14) versehen ist.
12. Konsole nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine in
wenigstens einem der Bügelschenkel (19) angebrachte, zur
Bolzenachse parallele Bohrung (26), die zur Aufnahme je eines mit
seinem gewölbten Ende aus der Bohrung (26) vorstehenden und in
die Bohrung (13) der Seitenbracke (12) oder dgl. eingreifenden
elastischen Stopfens (25) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901172 DE3901172A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Konsole zur lagerung von zahn- bzw. triebstockstangenabschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901172 DE3901172A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Konsole zur lagerung von zahn- bzw. triebstockstangenabschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901172A1 true DE3901172A1 (de) | 1990-07-19 |
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DE19893901172 Withdrawn DE3901172A1 (de) | 1989-01-17 | 1989-01-17 | Konsole zur lagerung von zahn- bzw. triebstockstangenabschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901172A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010113060A3 (en) * | 2009-04-01 | 2011-06-16 | Bucyrus Europe Gmbh | Rack arrangement for underground winning installations and bearing bracket therefor |
-
1989
- 1989-01-17 DE DE19893901172 patent/DE3901172A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010113060A3 (en) * | 2009-04-01 | 2011-06-16 | Bucyrus Europe Gmbh | Rack arrangement for underground winning installations and bearing bracket therefor |
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