DE3900997A1 - Verfahren und vorrichtung zum walzen von profilen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen gemäß
den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 4, 7 und 9.
Aus der DE-PS 12 54 106 ist bekannt, Blockwalzen mit
Kastenkalibern und Flachbahnen für das Walzen von Blockguß-
oder Stranggußbrammen zu Vorblöcken als Halbzeug für
Profilwalzwerke einzusetzen. Dabei werden in verschiedenen
Stichfolgen die Stranggußbrammen hochkant in mehreren
nebeneinanderliegenden Kalibern eines Blockwalzgerüstes
heruntergestaucht. Die Führung der Brammen in den Kalibern
ist kein Problem, da der Kalibergrund in der Regel
aufgewölbt ist und so für eine Zentrierung der Bramme im
Kaliber gesorgt ist. Auf Flachbahnen, die zwar im Gegensatz
zu den Kalibern eine fast beliebige Breitung der
Stranggußbrammen ermöglichen, besteht die Gefahr, daß die
Stranggußbrammen aus ihrer unsicheren Lage auf der schmalen
Brammenseite umfallen oder spießkant gewalzt werden; daher
werden beim Flachbahnwalzen vor und hinter den Gerüsten in
der Regel Verschiebelineale zur Führung der Stranggußbramme
eingesetzt.
Für die Herstellung von Vorprofilen, die anschließend auf
Universalwalzstraßen zu T-Trägern oder H-Profilen ausgewalzt
werden, muß in der Vorblockstraße eine knochenartige
Blockprofilierung erfolgen. Dazu bedarf es mehrerer
unterschiedlicher Kaliberformen in den Blockwalzen. Nach dem
Stand der Technik stehen meist aber nur ein bis drei Duo-
Gerüste mit Blockwalzen zur Verfügung, deren Ballenlänge das
Einschneiden von mehr als zwei Kalibern für große Profile
nicht zulassen.
Aus DE-OS 22 18 408 ist es bekannt, aus Zwischenprofilen in
H-Trägerform durch Reck- oder Staucheinrichtungen für den
Steg mehrere Vorprofile für anschließend auf
Universalgerüsten fertig zu walzende H-Träger zu fertigen.
Die Reck- und Staucheinrichtungen weisen formschlüssige
Werkzeugpartien auf, die die Flansche der Träger umgreifen
und gegeneinander verschiebbar sind.
Das Problem aus Stranggußbrammen zunächst ein Vorprofil zu
erzeugen, das dann zu dem geeigneten Zwischenprofil weiter
gewalzt werden kann, ist in dieser Veröffentlichung nicht
erwähnt.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung für das Walzen von Stranggußbramme zu
Vorprofilen für eine Universalwalzstraße vorzuschlagen, die
es ermöglichen, Profile mit Kantenlängen bis 1000 mm oder
größer mit nur zwei Kalibern eines Blockwalzgerüstes
herzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1, 4, 7
und 9 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen erfaßt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es,
Stranggußbrammen hochkant in einen einzigen Kaliber so weit
zu stauchen, wie es die längste Profilabmessung erfordert.
Gleichzeitig kann dabei die gewünschte Stauchbreite, z. B.
für die Flanschen eines H-Profils erzielt werden, in dem das
Kaliber an den Kaliberrändern entsprechend eingestellt wird.
Durch die seitliche Führung ist die Gefahr des Umfallens der
Bramme nicht gegeben. Einer ungleichmäßigen einseitigen
Stauchung wird durch das Kanten der Stranggußbramme um 180
Grad nach einigen Stichen begegnet werden.
Eine gute Durcharbeitung des Vorprofils wird
erfindungsgemäß erreicht, wenn die Stauchbreite zunächst
größer gestaltet wird als es der benötigten Flanschbreite
entspricht und das Vorprofil nach Stichen im zweiten, dem
Profil angepaßten Kaliber, nochmals im verstellbaren Kaliber
auf die tatsächlichen benötigten Stauchbreiten reduziert
wird.
Eine erfindungsgemäße Blockwalze weist in ihrem Walzballen
mindestens ein offenes Kaliber mit gleicher Teilung auf, das
einen verschiebbaren Kaliberrand hat. Dies erübrigt das
Einschneiden von mehreren Kalibern in einer Walze, was
zumindestens bei großen Profilen wegen der begrenzten
Walzballenbreite sowieso nicht möglich ist. Hier beschränkt
man sich auf zwei Kaliber, von denen eines die endgültige
Vorprofilform aufweist und das zweite als verstellbares
Kaliber ausgebildet ist.
Aus konstruktiven Gründen wird zur Unterbringung der
Verstellorgane für den Kaliberrand das verstellbare Kaliber
an die Gerüstseite gelegt, an der sowieso alle Bedienteile
für das Gerüst angeordnet sind. Dort ist auch Platz; der
Walzenantrieb liegt auf der anderen Gerüstseite.
Als Stellorgane kommen sowohl Stellspindeln beispielsweise
mit Trapezgewinde und motorischen Antrieb infrage, als such
eine hydraulische Verstellung des Kaliberrandes mit Hilfe
von Differential-Druckzylindern.
Bei spiegelsymmetrischen Profilen wird sowohl die Ober- als
auch die Unterwalze einen derartigen verstellbaren
Kaliberrand aufweisen. In diesen Fällen ist es sinnvoll,
wenn zwischen den Verstellantrieben und den Stellorganen
selbst eine Synchronisiereinrichtung für die Ober- und
Unterwalzen eines Duo-Gerüstes vorgesehen wird. Die
Erfindung kann natürlich genauso gut auf Trio-Walzgerüste
und Doppelduo-Walzgerüste angewendet werden.
Es genügt, in einer Walzstraße ein derartiges
Blockwalzgerüst zu installierten, wenn auf der
Walzballenlänge der Blockwalzen mindestens ein
Verstellkaliber für die notwendige Stauchbreite und ein
zweites Kaliber mit einer Länge entsprechend der größten
Profilabmessung - im Querschnitt - untergebracht werden
kann. Falls dies nicht möglich ist, müssen mehrere
Walzgerüste verwendet werden, wobei eines davon Blockwalzen
mit mindestens einem verstellbaren Kaliber aufweist.
Die Anwendung der Erfindung bringt besondere Vorteile bei
der Herstellung von Profilen, deren größtes Querschnittsmaß
oberhalb von 500 mm liegt. Bei den heute gebräuchlichen
Blockwalzgerüsten für Profile bis 1000 mm und darüber
beträgt die Ballenlänge der Blockwalzen bis zu 3 m. In
derartigen Blockwalzen lassen sich, wie zuvor beschrieben,
ein feststehendes und ein verstellbares Kaliber ohne
Probleme unterbringen, so daß das Profilfertigungsprogramm
auf größere Abmessungen aufweitet werden kann, ohne das es
neuer Walzen bedarf. Die alten Walzen können zur
Verwirklichung der vorliegenden Erfindung weiter verwendet
werden.
Die Erfindung soll anhand schematischer Skizzen näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Diagramm zum Walzen von Vorprofilen aus
Blockguß,
Fig. 2 ein Diagramm zum bisher üblichen Walzen von
Vorprofilen aus Strangguß,
Fig. 3 die stilisierten Kaliber eines erfindungsgemäßen
Blockwalzgerüstes,
Fig. 4 einen Abschnitt einer Blockwalze im Schnitt und
Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Mitnehmer zur Verstellung
eines Kaliberrandes.
Gemäß dem Stand der Technik nach Fig. 1 wurde ein
Stahlgußblock bisher in einem Kasterkaliber soweit zu einem
Vierkantblock heruntergestaucht, bis es im zweiten Kaliber
auf die gewünschte Endabmessung profiliert werden konnte.
Zwischen mehreren Stichen im Fertigkaliber wurde die
Profilhöhe mehrfach durch Stauchen im Vorkaliber korrigiert.
Die Herstellung von Vorprofilen aus Stranggußbrammen zeigt
symbolisch Fig. 2. Dabei wird die rechteckige Bramme
zunächst hochkant gestaucht und dann Stich für Stich in
weiteren Kalibern die gewünschte Vorprofilhöhe und
Vorprofilbreite eingestellt, bis in den letzten Stichen auf
einem Fertigkaliber die gewünschte Vorprofilfom erzeugt
ist. Dabei kann abweichend von der Darstellung in Fig. 2
eines oder mehrere der Kaliber mit einer Wölbung oder Nase
im Kalibergrund ausgestattet sein, um eine gute Mittenlange
des Profiles zu erzielen cder die Durchzugsverhältnisse an
den Walzen zu verbessern.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Kaliberanordnung in einem
Blockwalzgerüst. Auf der linken Seite ist bei der
Kaliberöffnung H=Null das in den Walzballen eingeschnittene
Fertigkaliber 4 des Vorprofils zu sehen; auf der rechten
Seite ist ein offenes Kastenkaliber 4 angeordnet, das dem in
Fig. 1 sehr ähnlich sieht, jedoch an der rechten Seite einen
verstellbaren Kaliberrand aufweist.
Die Tabelle zeigt eine Stichfolge zur Herstellung eines
Vorprofiles für Breitflanschträger mit 800 mm Profilhöhe aus
einer Stranggußbramme von 250×1600 mm im Querschnitt. Zu
dem angegebenen Maß H der Kaliberöffnung ist die
tatsächliche Einschnitttiefe der Kaliber in die Walzenballen
zu addieren, wenn die jeweilige Profilhöhe ermitttelt werden
soll.
Die Bramme, die flachliegend über einen Rollgang der
Walzstraße zugeführt wird, muß zunächst um 90 Grad hochkant
gewendet werden, bevor der erste Stich in Kaliber 3 erfolgt.
In den ersten 16 Stichen wird die Brammenbreite um 550 mm
verringert, während sich gleichzeitig die Brammendicke auf
400 mm erhöht entsprechend der nach jeden zweiten Stich
veränderten Kaliberbreite B, wobei sich die Breitung nur im
Bereich der späteren Profilflansche einstellt, die gemäß
Fig. 3 durch die Kaliberflanken 11 bzw. 12 begrenzt wird. In
der Mitte hat die Stranggußbramme weiterhin eine "Stegdicke"
von etwa 250 mm. Nach Kanten um 90 Grad wird das Profil dann
mit einigen Stichen im Kaliber 4 der endgültigen Form
angepaßt. Zwischendurch wird die Profilhöhe mehrfach
korrigiert, indem noch ein Zwischenstich in Kaliber 3
durchgeführt wird. Nach 29 Stichen hat die Stranggußbramme
eine Form erhalten, die dem Anstichprofil für die
Weiterverarbeitung zum Breitflanschträger mit 800 mm
Profilhöhe auf einem Universalgerüst ermöglicht.
Fig. 4 zeigt einen Abschnitt der Oberwalze 1 (Fig. 3), hier
als Blockwalze 5 dargestellt. Die Blockwalze 5 ist in Gerüst
18 an Schaft 9 gelagert und weist einen Ringsitz 8,
Kalibergrund 7 und Walzenrand 6 auf. Auf dem Ringsitz 7 ist
ein Kaliberring 14 mit Ringnut 21 und Kaliberrand 13
angeordnet. In der Ringnut 21 sind Reibelemente 20
befestigt. Ein Mitnehmer 16 greift einerseits in die
Ringnut 21 ein und ist andererseits auf einer mit Gewinde
versehenen Stellspindel 17 gelagert, die ihrerseits in
Gerüst 18 gelagert ist und eine nicht dargestellte
Antriebseinheit zur Verschiebung des Mitnehmers zwischen den
Stellungen X und Y aufweist. Während dieser Verschiebung
nimmt der Mitnehmer 16 den Kaliberring 14 durch Druck
seines Schleißringes 15 auf den Kaliberrand 13 soweit mit,
daß sich die Breite 25 des Kalibergrundes 7 auf die Breite
25 a verringert. Dabei wandert der Kaliberrand 13 mit der
beweglichen Kaliberflanke 11 zur Stellung Y bis er die
strichlinierte Position 13 a beziehungsweise 11 a erreicht
hat. Der Mitnehmer 16 hat dann die strichlinierte Position
16 a auf der Stellspindel 17 erreicht. Soll der
Kalibergrund 7 verbreitert werden, fördert die Stellspindel
17 den Mitnehmer 16 a wieder in Richtung der
Ausgangsposition. Dabei legt sich der Mitnehmer in der
Ringnut 21 gegen die Reibelemente 20 und zieht so den
Kaliberring 14 mit. Dieser Kaliberring kann sich nicht
verdrehen, weil eine Paßfeder 10 für die axiale Führung
sorgt. Die Reibelemente 20 und der Schleißring 15 sind durch
die Drehbewegung der Blockwalze 5 und die aus Stauchung des
Walzgutes resultierenden Seitenkräfte einen gewissen Abrieb
unterlegen und müssen daher von Zeit zu Zeit ausgewechselt
werden.
In Fig. 5 ist der gabelförmige Mitnehmer 16 entsprechend dem
Schnitt V-V in Fig. 4 vergrößert dargestellt. Angetrieben
durch die Stellspindeln 17 und 19 kann sich der Mitnehmer 16
axial bewegen und wird dabei durch Führung 26 und Klaue 24
gegen Torsion gesichert. Der Mitnehmer 16 weist eine
halbkreisförmige Aussparung auf, die in Flanken 22 und 23
endet. Der halbkreisförmige Mitnehmerrand stützt sich bei
Vergrößerung der Kaliberbreite 25 gegen die Reibelemente 20
in der Ringnut 21 (Fig. 4) ab. Der Kaliberring 14 wird wie
bereits erwähnt, durch Paßfedern 10 auf dem Ringsitz 8 axial
geführt.
Die beschriebene Anordnung der Bauteile gibt die
Möglichkeit, während des Stauchprozesses der Stranggußbramme
anzupassen. Dabei führen die Kaliberflanken 11 bzw. 12 das
Walzgut besser, als die Kaliber nach dem Stand der Technik,
da diese in den verschiedenen Walzstichen häufig leergehen,
d. h. das Kaliber nicht voll ausfüllen. Bei der Erfindung
ergibt sich dagegen der Vorteil, insbesondere bei breiten
Brammen und hohen Stauchgraden, einer genauen und
kontrollierten Stauchung.
Claims (10)
1. Verfahren zum Walzen von Profilen durch
Stauchkalibrieren von Brammen in einem Blockwalzgerüst,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stranggußbramme in
einen Kaliber (3) vielfach reversierend zu einem
Vorprofil gewalzt und dabei die Kaliberbreite (B) der
Stauchbreite angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Walzgut zwischen den Stichen um 180 Grad gekantet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ausformung eines Vorprofils für
T-Träger in einem ersten Kaliber (3) die Kaliberbreite
(B) zunächst vergrößert wird und nach einer Reduktion
der Stegdicke des T-Trägers in einem zweiten Kaliber (4)
bei erneuten Stichen in ersten Kaliber (3) die
Kaliberbreite (B) verringert wird.
4. Blockwalze eines Blockwalzgerüstes zum Vorprofilieren
einer Bramme, die einen Abschnitt eines offenen Kalibers
mit gleicher Teilung aufweist, gekennzeichnet durch
einen verschiebbaren Kaliberrand (13).
5. Blockwalze nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
in Achsrichtung verschiebbaren Kaliberrand (13) an der
vom Walzenantrieb abgekehrten Walzenseite.
6. Blockwalze nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
mindestens je ein breitenveränderliches und ein
feststehendes Kaliber (3 bzw. 4) auf den Walzenballen.
7. Blockwalzgerüst mit Blockwalzen gemäß einem der
Ansprüche 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch an einer
Gerüstseite (18) angeordnete Stellorgane (17, 19) für
die Verstellung der Kaliberränder (13) der Blockwalzen
(1, 2, 5).
8. Blockwalzgerüst nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Synchronisiereinrichtung für die Stellorgane (17,
19) aller Blockwalzen (1, 2, 5).
9. Walzstraße zum Walzen von Profilen mit einem oder
mehreren Blockwalzgerüsten gekennzeichnet durch
mindestens ein Duo-Gerüst (18) mit mindestens einem
breitenveränderlichen Kaliber (3).
10. Verwendung von Blockwalzen (1, 2, 5) mit veränderbarer
Kaliberbreite (B) auf dem Walzenballen (25, 25 a) für das
Walzen von Profilen mit einer Kantenlänge von größer
500 mm aus Stranggußbrammen.
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DE19893900997 DE3900997A1 (de) | 1989-01-11 | 1989-01-11 | Verfahren und vorrichtung zum walzen von profilen |
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DE19893900997 Withdrawn DE3900997A1 (de) | 1989-01-11 | 1989-01-11 | Verfahren und vorrichtung zum walzen von profilen |
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1989
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PREUSSAG STAHL AG, 3150 PEINE, DE |
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8130 | Withdrawal |