DE390034C - Verfahren zur Wiedererzeugung von Wasserdampf aus Mischungen von Dampf und permanenten Gasen - Google Patents
Verfahren zur Wiedererzeugung von Wasserdampf aus Mischungen von Dampf und permanenten GasenInfo
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Description
- Verfahren zur Wiedererzeugung von Wasserdampf aus Mischungen von Dampf und permanenten Gasen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedererzeugung von Wasserdampf aus Mischungen von Wasserdampf und permanenten Gasen, wie sie beispielsweise an manchen Orteri dem Erdboden entströmen, durch Trennung des Dampfes von den Gasen, indem der Dampf mittels Wasser niederlIescbiagen wird. Um den Wasserdampf von den Gasbeimischungen zu trennen, die sowohl in den Heizvorrichtungen als auch in den Wärmekraftanlagen nachteilig wirken, wurden bisher Wärmeaustauschvorrichtungen. verwendet, bei denen zwischen den beiden Stoffen, dem ursprünglichen und dem euzeugten, metallene Trennungswände sich befinden und Kon(lenswasser gebildet wird. Die metallenen Wände geben Anlaß zu verschiedenen Mißständen, z. B. zu chemischer Beeinflussung des Metalls durch die Gase und zu Kesselsteinbildungen, so daß die Röhren aus kostspieligen Metallen oder Legierungen hergestellt werden müssen. Bei dem vorliegenden Verfahren werden solche metallenen Wände vermieden, indem das Dampf-Gas-Gemisch in einem geschlossenen Behälter unmittelbar in das Wasser eingeleitet wird, aus dem der Wasserdampf ohne Wärmezufuhr wieder erzeugt wird, und das darauf von nettem zur Aufnahme von Wasserdampf dient. Zur Ausübung des Verfahrens dient ein wagerechter Kondensator, der von durchlochtenRöhren durchsetzt ist, und ein mit ihm durch eine Wasserzuführungsleitung in Verbindung stehender Verdampfer, aus dein eine Kreiselpumpe das in ihm nicht verdampfte Wasser zum Kondensator zurückpumpt. Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens und der N"orrichtung bestehen hauptsächlich in der Unabhängigkeit von der Art der den Dämpfen beigemengten Gase, die auch ätzend sein und feste Stoffe enthalten können, in der völligen Ausnutzung der Dampfwärme, da kein Konflenswasser entsteht, wobei zugleich der Fortfall von Ventilen und Leitungen für (las Kondenswasser in Betracht kommt, weiter in dein Fortfall einer Speisevnrrichtting, in (lenl geringen Teinperattirabfall zwischen dem ungereinigten und dem neu erzeugten Dampf, in (lein gleichmäßig hohen Nutzeffekt, in den geringen Unterhaltungs- und Betriebskosten sowie endlich in dein geringen Raumbedarf selbst für beträchtliche Leistung.
- Auf (leg Zeichnung ist schematisch in beispielsweiser Ausführungsform eine Vorrichtung dargestellt, die in vorteilhafter «"eise zu dieser Wiedergewinnung von Dampf benutzt «erden kann.
- Abb. i ist eine Ansicht (reg Vorrichtung von der Seite, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb. 3 eine Ansicht von links der Abb. i.
- Die zu trennende Mischung von Gas und Dampf wird in einen wagerechten, zylindrischen, geschlossenen Behälter K durch die Einströmungsöffnung E eingeführt und durchströmt eine oder mehrere durchlöcherte, den Behälter h durchziehende Röhren r. Durch die Löcher (fieser Röhren sprudelt die Mischung; von Gas und Dampf in die im Behälter enthaltene und ihn etwas über die Mitte füllende Flüssigkeit. Dabei steigen die nicht kond°nsierbaren Gase aus der Flüssigkeit empor und werden mittels Leitung t aus dem Dom des Behälters entnommen. Die Dämpfe aber kondensieren sich in der Flüssigkeit und erhöhen deren Temperatur.
- 1)ie so erwärmte Flüssigkeit strömt infolge o durch den Temperaturunterschied erzeugten Druckunterschiedes durch die gehrümmte Leitung G in einen senkrechten Verdampfer V über, wo der Dampf wiedererzeugt wird, und zwar in einer Menge, die nahezu der im Behälter K vorher kondensierten gleich ist und deren Druck und Temperatur nahezu gleich sind demjenigen der ursprünglichen '.2\lischtmg. Die Temperatur der rückständigen Flüssigkeit wird infolgedessen sinken, und die Flüssigkeit wird mittels einer Kreiselpumpe oder eines Dampfinjektors durch Röhren S, R in den Kondensator li -zurückgeleitet, womit der Kreislau des N% erfahrens vollendet ist.
- Die Menge des ini Umlauf gesetzten Wassers bleibt gleich und wird berechnet auf Grund der Verdampfungswärmemenge de, Dampfes und des Temperaturabfalls zwischen der Mischung von Gas und Dampf und den: wiedererzeugten Dampfe, den man erhalten will. Letzterer kann praktisch auf weniger als 4° C beschränkt werden.
- Der int Oberteil des Verdampfers I' sich sammeln(le gasfreie Dampf wird aus der )ffnung T' entnommen und kann als Betriebskraft, Heizungsmittel oder sonst #e-«-crblich benutzt werden.
Claims (1)
- P:1TF\T-AiVspR1"cIit#'.: i. Verfahren zur Behandlung von Gas-Datnpf-Gemischen zwecks durch Wasser erfolgender Trennuni- und getrennter Weiteranwendung (ges Dampfes, dadurch gekennzeichnet. (laß das Dampf - Gas-Gemisch innerhalb eines geschlossenen Behälters unmittelbar in (las Wasser eingeleitet wird, worauf das Heißwasser abgesondert unter dem Gasdruck in den Verdampfer übergeführt wird, hier den Wasserdampf ohne Wärinezuftihr wieder erzeugt und alsdann von neuem zur Aufnahme von Wasserdampf dient. 2. \-orrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen wagerechten Kondensator (K), der von gelochten Röhren fr) zur Einführung; des Dampf- und Gas-Gemisches durchsetzt ist. und einen mit ihm durch einen, geschlossenen Wasserkreislauf (G, P) in Verbindung stehenden Verdampfer (V), von dem das verdampfte Wasser wieder zum Kondensator zurückgepumpt wird.
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