DE389763C

DE389763C - Aufhaengung fuer das Quertragwerk von Fahrleitungen elektrischer Bahnen

Info

Publication number: DE389763C
Application number: DEA39010D
Authority: DE
Original assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; Brown Boveri und Cie AG Germany
Current assignee: BBC BROWN BOVERI and CIE; BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1922-12-09
Filing date: 1922-12-09
Publication date: 1924-02-13

Description

Aufhängung für das Quertragwerk von Fahrleitungen elektrischer Bahnen. Um das Quertragwerk für Fahrleitungen elektrischer Bahnen stabiler und steifer gegen Kippen der senkrechten Stützen sowie gegen Windabtrieb zu machen, hat man bisher die doppelt ausgeführten und nebeneinanderliegenden Quertragdrähte bzw. Querspanndrähte entweder in der Mitte der Spannweite fischbauchartig auseinandergespreizt, oder man hat an den Masten besondere wagerechte Balken angeordnet, durch welche die Quertrag- und Querspanndrähte an ihren Enden auseinandergespreizt wurden, während sie in der Mitte der Spannweite gegeneinander zusammengezogen waren.
Gemäß der Erfindung werden diese beiden Anordnungen kombiniert, indem die Quertrag-und Querspanndrähte in der Mitte der Spannweite fischbauchartig auseinandergespreizt sind, sich aber im weiteren Verlauf treffen oder kreuzen und dann an den Enden der Balken auseinanderlaufend abgespannt werden. An den Kreuzungspunkten sind die Quertrag- oder Spanndrähte miteinander fest verbunden, so daß das ganze Quertragwerk in drei je für sich starre Systeme geteilt wird. Hieraus ergeben sich neue besondere Vorteile.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dar. Die Fahrdrähte n sowie die Längstragdrähte o sind an dem Quertragsystem a-k aufgehängt, dessen Quertragdrähte a sowohl als auch die Querspanndrähte b mit ihren Enden an den Balken c befestigt sind. Unter der Annahme, daß die Balken und die Masten m genügend steif ausgeführt sind, sind die Kreuzungs-oder Berührpunkte d selbst als starr im Raum anzusehen, da sie durch die beiden Enden der Querdrähte a bzw. b dreieckförmig am Mast verankert sind. Das mittlere, zwischen den beiden Knotenpunkten d liegende System wird daher wesentlich kürzer und damit stabiler. Dies ist ein bedeutender Vorteil der neuen Anordnung. Ein weiterer Vorteil ist der, daß beim Bruch eines Drahtes - sei es im mittleren Feld zwischen den Knotenpunkten, sei es in den äußeren Feldern zwischen den Knotenpunkten und den Masten - die Durchhangsvergrößerung eine wesentlich geringere ist und die bei einem derartigen Bruch und einer derartigen Durchhangsvergrößerung auftretenden dynamischen Wirkungen ebenfalls geringer und günstiger ausfallen.
Konstruktiv ist es von Vorteil, daß die mittlere Länge der Spreizen f wesentlich geringer ist und damit auch die weiteren Konstruktionsteile, wie die Stützen g, die an diesen befestigten Querarme h, die Hängedrähte i, die seitlichen Festlegungen k, sehr einfach gestaltet sind.

Claims

PATENT-ANSPRUcHE: i. Aufhängung für das Quertragwerk von Fahrleitungen elektrischer Bahnen mit jeweils nebeneinanderliegen.den Quertrag- oder Querspanndrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte in der Mitte der Spannweite fischbauchartig auseinandergespreizt sind, sich dann in einem Punkt treffen und an an den Masten befestigten Balken, ebenfalls wieder gespreizt, abgefangen werden.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertragdrähte oder die Querspanndrähte am Kreuzungs- oder Knotenpunkt fest miteinander verbunden sind.