ERFINDUNGSGEBIET UND ZUGEHÖRIGER STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster unter Benutzung eines
Polygonalspiegels
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Ein üblicher Laserdrucker oder dergleichen benutzt einen
hinter einem Objektiv angeordneten optischen Abtaster, bei
dem Lichtstrahlen auf einen optischen Abtaster fallen,
nachdem sie durch eine Konvergierlinse oder einem vor dem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster konvergiert wurden,
in welchem Lichtstrahlen durch eine konvergierende Linse
hindurchtreten, nachdem sie durch einen optischen Abtaster
abgelenkt wurden.
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Der vor dem Objektiv angeordnete optische Abtaster wird
allgemein benutzt, weil dieser vor dem Objektiv angeordnete
optische Abtaster befähigt ist, leicht die Krümmung der
Bildfläche und die fR-Charakteristiken durch eine
konvergierende Linse zu korrigieren und konvergierende
Lichtstrahlen auf eine Ebene zu schicken. Da jedoch die konvergierende
Linse eine Großwinkellinse sein muß, die fähig ist, einen
breiten Ablenkwinkel zu beherrschen, ist für den vor dem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster eine teure
konvergierende Linse mit einem komplexen Aufbau nötig.
Dementsprechend wird ein hinter einem Objektiv angeordneter optischer
Abtaster benutzt, wenn eine konvergierende Linse mit einem
einfachen Aufbau verwendet werden muß.
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Obwohl der hinter einem Objektiv angeordnete optische
Abtaster eine konvergierende Linse mit einem einfachen Aufbau
benutzt, liegt die Konvergenzstelle im allgemeinen auf einer
gebogenen Fläche. Dementsprechend muß die Krümmung der
Bildfläche korrigiert werden, wenn ein hinter einem Objektiv
angeordneter optischer Abtaster benutzt wird.
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Die japanische Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 61-156020
beschreibt einen hinter einem Objektiv angeordneten optischen
Abtaster, der einen Polygonalspiegel mit einer sphärischen
oder zylindrischen Reflexionsfläche besitzt, um die Krümmung
der Bildfläche zu reduzieren. Dieser hinter einem Objektiv
angeordnete optische Abtaster verringert die Krümmung der
Bildfläche auf ein praktisch vernachlässigbares Ausmaß,
jedoch kann dieser hinter einem Objektiv angeordnete
optische Abtaster nicht die Abtast-Nichtlinearitäten
korrigieren und benötigt elektrische Mittel zur Korrektur der
Abtast-Nichtlinearität. Bei einem Laserdrucker oder
dergleichen wird beispielsweise ein Takt kontinuierlich oder
stufenweise geändert, um die Abtast-Nichtlinearität zu
korrigieren.
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US-PS Nr. 4 627 685 beschreibt einen hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtaster für ein hinter einem
Objektiv angeordnetes optisches Abtastgerät, welcher umfaßt eine
Laserquelle, einen Rotations-Ablenkspiegel zum Ablenken des
Strahls, um so eine Objektfläche abzutasten, und eine
optische Korrekturlinse, die in den Strahlweg hinter einem
Rotations-Ablenkspiegel eingesetzt ist, um eine optische
Korrektur des Strahls zu schaffen, wobei die Linse sich
allgemein in der Abtastrichtung erstreckt, der Rotations-
Ablenker ein polygonaler optischer Ablenker ist mit einer
Rotations-Achse und einer konvexen Reflexionsfläche, die ein
Abschnitt eines zu der Rotations-Achse parallelen Zylinders
ist, wobei die optische Korrekturlinse eine Form hat, die
eine konvex gebogene Fläche an der dem Rotations-Ablenker
zunächst liegenden Seite enthält, gesehen in der zur
Abtastrichtung senkrechten Richtung.
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Darüber hinaus beschreibt die US-PS Nr. 4 620 768 ein
optisches Abtastsystem mit einem polygonalen optischen Ablenker
wie auch mit einer gekrümmten Zylinderlinse.
ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, die
Krümmung der Bildfläche herabzusetzen, wenn mehrere komplexe
Reflexionsflächen benutzt werden.
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Es ist ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, die fR-
Charakteristiken zu verbessern.
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Es ist ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
polygonalen Ablenker zu benutzen mit Reflexionsflächen, die
einen hohen Freiheitsgrad der Auslegung besitzen, um eine
hochgenaue Korrektur der Krümmung der Bildfläche und der
fR-Charakteristiken zu erreichen.
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Es ist ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Kombination aus einem polygonalen Ablenker und einer
Korrekturlinse zu benutzen, um eine hochgenaue Korrektur der
Krümmung der Bildfläche und der fR-Charakteristiken zu
erreichen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein hinter einem
Objektiv angebrachter optischer Abtaster für ein hinter
einem Objektiv angebrachtes optisches Abtastgerät eine
Laserquelle,
einen Rotations-Ablenkspiegel zum Ablenken des Strahls, um
so eine Objektfläche abzutasten, und eine optische
Korrekturlinse, die in den Strahlweg hinter einem
Rotations-Ablenkspiegel eingesetzt ist, um eine optische Korrektur des
Strahls zu schaffen, wobei die Linse sich allgemein in der
Abtastrichtung erstreckt, der Rotations-Ablenker ein
polygonaler
optischer Ablenker ist mit einer Rotations-Achse und
einer Vielzahl von konvexen Reflexionsflächen, die jeweils
ein Abschnitt eines zu der Rotations-Achse parallelen
Zylinders sind, der beispielsweise ein elliptischer, ein
hyperbolischer, ein parabolischer oder ein Kreiszylinder ist,
wobei die optische Korrekturlinse eine Form besitzt, die
eine konvex gekrümmte Fläche an der dem Rotations-Ablenker
nächstliegenden Seite enthält, in der Richtung senkrecht zur
Abtastrichtung gesehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
optische Korrekturlinse an der von dem Rotations-Ablenker am
weitesten entfernten Seite in Abtastrichtung gesehen
gekrümmt ist, welche Krümmung definiert ist durch eine
Beziehung zu einer Koordinate x, die in eine geradzahlige Potenz
erhoben wird, z. B. x², x&sup4;, x&sup6;, wobei x der rechtwinklige
Abstand von der Fläche der Korrekturlinse an irgendeiner
bestimmten Stelle zu dem zentralen axialen Weg ist, der von
dem Ablenkspiegel durch den Scheitel der Korrekturlinse
geht.
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Da die Reflexionsflächen des polygonalen Ablenkers konvex
oder zylindrisch sind, kann die Krümmung der Bildfläche, die
von der Veränderung der Brechkraft der Reflexionsflächen in
Abhängigkeit von dem Ablenkwinkel der Lichtstrahlen
herrührt, korrigiert werden. Die ebene Fläche einer allgemein
zylindrischen Linse wird durch eine gekrümmte Fläche
ersetzt, die Brechkraft an der Abtastseite besitzt, und die
andere Fläche der Zylinderlinse ist als eine Zylinderfläche
oder eine rotationsymmetrische Fläche ausgebildet mit einer
Rotationssymmetrie-Achse parallel zur Abtastrichtung, in
Abhängigkeit von dem erforderlichen Grad der Genauigkeit der
Korrektur. So kann die Neigung des polygonalen Ablenkers wie
auch die Krümmung der Bildfläche und können die
fR-Charakteristiken korrigiert werden, und die Kombination aus
polygonalem Ablenker und Korrekturlinse erreicht eine hochgenaue
Korrektur der Krümmung der Bildfläche und der
fR-Charakteristiken.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die die
Anordnung eines polygonalen optischen Ablenkers und einer
Korrekturlinse zeigt, die in einem hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtaster in einer ersten Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf eine
Objektfläche benutzt ist;
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Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den polygonalen
optischen Ablenker der Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Korrekturlinse
der Fig. 1;
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Korrekturlinse der
Fig. 1;
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Fig. 5 ist ein Schaubild von Lichtstrahlen, längs
der z-Achse eines Beispiels 1 des hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters, in der ersten Ausführung
gesehen;
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Fig. 6 ist ein Schaubild, das Lichtstrahlen zeigt,
längs der x-Achse des Beispiels 1 des hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters, in der ersten Ausführung
gesehen;
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Fig. 7(a) bis 7(d) sind graphische Darstellungen,
die die jeweiligen gemessenen Daten der Krümmung der
Abtastzeile, der Versetzung der Bildfläche in der
Zuführrichtung, der Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung
und fR-Fehler in einem Beispiel 1 der ersten Ausführung
zeigen;
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Fig. 8(a) bis 8(d), 9(a) bis 9(d), 10(a) bis 10(d),
11(a) bis 11(d), 12(a) bis 12(d) und 13(a) bis 13(d) sind
graphische Darstellungen, die die jeweiligen Meßdaten der
Krümmung der Abtastzeile, der Versetzung der Bildfläche in
der Zuführrichtung, der Versetzung der Bildfläche in der
Abtastrichtung und fR-Fehler jeweils in Beispielen 2 bis 7 der
ersten Ausführung zeigen;
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Fig. 14(a) bis 14(d) sind graphische Darstellungen,
die jeweilige Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile der
Versetzung
der Bildfläche in der Zuführrichtung, der Versetzung
der Bildfläche in der Abtastrichtung und fR-Fehler in einem
hinter einem Objektiv angeordneten optischen Abtaster
zeigen, der eine übliche Zylinderlinse benutzt;
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Fig. 15 ist eine schematische Darstellung, die die
Anordnung eines polygonalen optischen Ablenkers und einer
Korrekturlinse zeigt, die in einem hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtaster in einer zweiten Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf eine
Objektfläche benutzt sind;
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Fig. 16 ist eine Draufsicht auf den polygonalen
optischen Ablenker der Fig. 15;
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Fig. 17 ist ein Schaubild, das Lichtstrahlen, längs
der z-Achse eines Beispiels 1 des hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters der Fig. 15 gesehen, zeigt;
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Fig. 18 ist ein Schaubild, das Lichtstrahlen, längs
der x-Achse des Beispiels 1 des hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters der Fig. 15 gesehen, zeigt;
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Fig. 19(a) bis 19(d) sind graphische Darstellungen,
welche die jeweiligen Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile,
der Versetzung der Bildfläche in der Zuführrichtung, der
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung und
fR-Fehler in einem Beispiel 1 der zweiten Ausführung zeigen;
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Fig. 20(a) bis 20(d) sind graphische Darstellungen,
welche die jeweiligen Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile,
der Versetzung der Bildfläche in der Zuführrichtung, der
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung und
fR-Fehler in einem Beispiel 2 der zweiten Ausführung zeigen;
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Fig. 21 ist eine schematische Darstellung, welche
die Anordnung eines polygonalen optischen Ablenkers und
einer Korrekturlinse zeigt, die in einem hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster einer dritten Ausführung
nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf eine
Objektivfläche benutzt sind;
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Fig. 22 ist eine Draufsicht auf den polygonalen
optischen Ablenker der Fig. 21;
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Fig. 23 ist ein Schaubild, das Lichtstrahlen zeigt,
längs der z-Achse eines Beispiels 1 des hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtasters der Fig. 21 gesehen;
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Fig. 24 ist ein Schaubild, das Lichtstrahlen zeigt,
längs der x-Achse des Beispiels 1 des hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters der Fig. 21 gesehen;
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Fig. 25(a) bis 25(d) sind graphische Darstellungen,
welche die jeweiligen Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile,
der Versetzung der Bildfläche in der Zuführrichtung, der
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung und
fR-Fehler in einem Beispiel 1 der dritten Ausführung zeigen;
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Fig. 26(a) bis 26(d) sind graphische Darstellungen,
welche die jeweiligen Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile,
der Versetzung der Bildfläche in der Zuführrichtung, der
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung und
fR-Fehler in einem Beispiel 2 der dritten Ausführung zeigen;
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Fig. 27 ist eine schematische Darstellung der
Anordnung eines polygonalen optischen Ablenkers und einer
Korrekturlinse, die in einem hinter einem Objektiv angeordneten
optischen Abtaster einer vierten Ausführung nach der
vorliegenden Erfindung bezüglich einer Objektfläche verwendet
sind;
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Fig. 28 ist eine Draufsicht auf den polygonalen
optischen Ablenker der Fig. 27;
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Fig. 29 ist ein Schaubild, das längs der z-Achse
eines Beispiels 1 der vierten Ausführung gesehene
Lichtstrahlen zeigt;
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Fig. 30 ist ein Schaubild, das längs der x-Achse des
Beispiels 1 der vierten Ausführung gesehene Lichtstrahlen
zeigt;
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Fig. 31(a) bis 31(d) sind graphische Darstellungen,
die jeweilige Meßdaten der Krümmung von Abtastzeile,
Versetzung der Bildfläche in Zuführrichtung, Versetzung der
Bildfläche in Abtastrichtung und fR-Fehler im Beispiel 1 der
vierten Ausführung zeigen,
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Fig. 32(a) bis 32(d) sind Graphiken, die die
jeweilige Meßdaten der Krümmung der Abtastzeile, der Versetzung
der Bildfläche in Zuführrichtung, der Versetzung der
Bildfläche
in der Abtastrichtung und fR-Fehler in einem Beispiel
2 der vierten Ausführung zeigen;
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Fig. 33 ist eine perspektivische Darstellung eines
nach dem Objektiv angeordneten optischen Ablenkers in einer
fünften Ausführung nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 34 ist eine Draufsicht auf den hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster der Fig. 33;
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Fig. 35 ist eine Seitenansicht des hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtasters der Fig. 33;
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Fig. 36 und 37 sind Darstellungen zur Unterstützung
bei der Erklärung eines polygonalen optischen Ablenkers mit
zylindrischen Reflexionsflächen;
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Fig. 38 ist eine Schnittansicht einer
Korrekturlinse, nach einer Ebene parallel zu einer durch einen
Abtaststrahl überstrichenen Ebene genommen;
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Fig. 39 zeigt Graphiken, welche die optischen
Charakteristiken des hinter einem Objektiv angeordneten
optischen Abtasters der Fig. 33 zeigen;
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Fig. 40 ist eine perspektivische Darstellung eines
nach dem Objektiv angeordneten optischen Abtasters in einer
sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 41 ist eine Draufsicht auf den hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster der Fig. 40;
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Fig. 42 ist eine Seitenansicht des hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtasters der Fig. 40;
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Fig. 43 und 44 sind Darstellungen zur Unterstützung
beim Erklären eines polygonalen optischen Ablenkers mit
zylindrischen Reflexionsflächen;
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Fig. 45 ist eine Schnittansicht einer
Korrekturlinse, nach einer Ebene parallel zu einer durch einen
Abtaststrahl überstrichenen Ebene genommen; und
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Fig. 46 zeigt Graphiken, welche die optischen
Charakteristiken des hinter einem Objektiv angeordneten
optischen Abtasters der Fig. 40 zeigen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
Erste Ausführung (Fig. 1 bis 14(d)
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Ein hinter einem Objektiv angeordneter optischer Abtaster
umfaßt in einer ersten Ausführung nach der vorliegenden
Erfindung einen polygonalen optischen Ablenker 1 und eine in
der Nähe einer Objektfläche 2 angeordnete Korrekturlinse 3.
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In Fig. 2 dreht sich der polygonale optische Ablenker 1 um
eine durch einen Punkt O hindurchgehende Achse und besitzt
sechs Reflexionsflächen 4, die jeweils einen Teil eines elliptischen
Zylinders sind, der seinen Mittelpunkt an einer
Stelle O&sub1;, eine große Achse mit der Länge b und eine kleine
Achse mit der Länge c besitzt.
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Die Korrekturlinse 3 besitzt eine zylindrische Fläche 5, die
gleichartig zur zylindrischen Oberfläche einer Zylinderlinse
ist, und eine gekrümmte Fläche 6 höherer Ordnung, deren
Erzeugende ausgedrückt wird durch 1·10&supmin;² x² - 4·10&supmin;&sup8; x&sup4;.
Das bedeutet, daß die gekrümmte Oberfläche 6 eine Krümmung
geradzahliger Ordnung hat.
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Ein axialer Lichtstrahl 7 und ein differentialer Lichtstrahl
8 fallen auf die Reflexionsfläche 4 des polygonalen
optischen Ablenkers 1 so auf, daß sie an einem Punkt S&sub0; in einem
Abstand l vom Mittelpunkt O des polygonalen optischen
Ablenkers 1 konvergieren. Die durch die reflektierende Fläche 4
des polygonalen optischen Ablenkers 1 reflektierten axialen
Lichtstrahlen 7 und differentialen Lichtstrahlen 8 laufen
durch die Korrekturlinse 3 und werden an einem Punkt S
fokussiert.
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In Fig. 1 gezeigte Parameter werden nachfolgend beschrieben.
Der polygonale optische Ablenker 1 besitzt die durch den
Mittelpunkt O senkrecht zu einer durch einen Abtaststrahl
überstrichenen Ebene hindurchtretende Rotations-Achse. In
Fig. 1 ist Rm der Radius des eingeschriebenen Kreises des
polygonalen optischen Ablenkers 1, R ist der Abstand
zwischen
dem Mittelpunkt O und der Objektfläche 2, L&sub0; ist ein
effektiver, nicht gezeigter Abtastabstand, R ist der
Phasenwinkel des polygonalen optischen Ablenkers 1 und y die
Position eines Abtastflecks an der Objektfläche 2. Wenn die
große Achse des elliptischen Querschnitts des eine der
Reflexionsflächen 4 definierenden elliptischen Zylinders zu
der Objektfläche 2 hin gerichtet ist, ist der Phasenwinkel R
= 0. Wenn y = L&sub0;/2, ist die Phase R = R&sub0;. Der polygonale
optische Ablenker dreht sich während eines Abtastzyklus um
einen Winkel von 600. Die Parameter, d. h. der Abstand R, die
Koeffizienten von x zur zweiten Potenz und von x zur vierten
Potenz der die gekrümmte Fläche höherer Ordnung
definierenden Funktion, welche die gekrümmte Fläche 6 bildet, die
Dicke der Korrekturlinse 3 und die Position der
Korrekturlinse 3 wurden entsprechend verändert, um die Krümmung der
Abtastzeile, die Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung, die Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung und
die fR-Charakteristiken zu optimieren. Es werden nachfolgend
Beispiele und Meßergebnisse beschrieben:
Beispiel 1
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Polygonaler optischer Ablenker:
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Rm (mm) : 22,65625
-
b (mm) : 264,96875
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c (mm) (R = 0) : 105,908431
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Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R = 0) : (0, 100, -5)
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Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : 2,7852442
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 20,8610004
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 1,001 (mm-1)
-
Koeffizient von x&sup4; : -0,00000004 (mm-3)
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R = 0) : (0; 300; 17,92929292)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) :(0; 352,315818; 21,3113256)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 5 (Lichtstrahlen
längs der x-Achse gesehen), 6 (Lichtstrahlen längs der
z-Achse gesehen), 7(a) (Krümmung der Abtastzeile), 7(b)
(Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung), 7(c)
(Krümmung der Bildfläche in der Abtastrichtung) und 7(d)
(fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung der Abtastzeile war
-4,52·10&supmin;² mm, die maximale Versetzung der Bildfläche in
der Zuführrichtung war -3,083 mm, die maximale Versetzung
der Bildfläche in der Abtastrichtung war -1,524 mm und der
maximale fR-Fehler war -4,752·10&supmin;² mm.
Beispiel 2
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Polygonaler optischer Ablenker:
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Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) (R = 0) : 332,925123
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R = 0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -0,03125
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 17,1405558
-
(Mitten-) Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 0,0024375 (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4; :0
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R = 0): (0; 249,625; 14,975)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R = 0) :(0; 293,300425; 17,886695)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Wege der Lichtstrahlen sind gleichartig den in Fig. 4
und 5 gezeigten. Die Ergebnisse der Simulation sind in Fig.
8(a) bis 8(d) entsprechend Fig. 7(a) bis 7(d) dargestellt.
-
Die maximale Krümmung der Abtastzeile war -6,425 um, die
maximale Versetzung der Bildfläche in der Zuführrichtung war
-0,9797 mm, die maximale Versetzung der Bildfläche in der
Abtastrichtung war -3,936 mm und der maximale fR-Fehler war
-0,2996 mm.
Beispiel 3
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Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) (R = 0) : 332,925123
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) :0
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 19,8623492
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 0,002375 (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4; : -3,59375·10&supmin;&sup8; (mm&supmin;³)
-
Scheitel (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 239,28125;14,2854167)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 291,239725; 17,749315)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Ergebnisse der Simulierung sind in Fig. 9(a) (Krümmung
der Abtastzeile), 9(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 9(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 9(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war -5,6697·10&supmin;² mm, die maximale
Versetzung der Bildfläche in Zuführrichtung war -3,1609 mm, die
maximale Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung war
-4,0604 mm, der maximale fR-Fehler war 0,18163 mm.
Beispiel 4
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) : 383,035349
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -6,2125
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 18,32461341
-
(Mitten-) Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 0,0029 (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4; : -6,25·10&supmin;&sup8; (mm&supmin;³)
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 193,25;11,2166667)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) :(0; 243,369081; 14,5579387)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 10(a) (Krümmung
der Abtastzeile), 10(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 10(c) Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 10(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war -0,1452 mm, die maximale Versetzung der
Bildfläche in der Zuführrichtung war -5,048 mm, die maximale
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung war 1,823 mm
und der maximale fR-Fehler war 0,4364 mm.
Beispiel 5
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Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) (R = 0) : 383,035349
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -6,146875
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 21,0798787
-
(Mitten-) Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 2,4453125·10&supmin;³ (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4; : -8,59375·10&supmin;&sup8; (mm&supmin;³)
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0;182,8125;10,5208333)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) :(0; 243,493294; 14,5662196)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 11(a) (Krümmung
der Abtastzeile), 11(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 11(c) Krümmung der Bildfläche in
Abtastrichtung) und 11(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war -0,1855 mm, die maximale Versetzung
der Bildfläche in der Zuführrichtung war -9,3695 mm, der
maximale Versatz der Bildfläche in der Abtastrichtung war
-3,7739 mm und der maximale fR-Fehler war 0,3842 mm.
Beispiel 6
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Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) (0 = 0) : 383,035349
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -6,39375
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 21,875292
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 0,001015625
-
Koeffizient von x&sup4; : -0,0000001
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 200; 11,6666667)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) :(0; 261,48818; 15,7658787)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 12(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 12(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 12(c) Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 12(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war -0,20139 mm, die maximale Versetzung
der Bildfläche in der Zuführrichtung war -9,992 mm, die
maximale Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung war
-13,9393 mm und der maximale fR-Fehler war 1,0074 mm.
Beispiel 7
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 16
-
b (mm) : 116,150644
-
c (mm) (0 = 0) : 125,522999
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -33,7012657
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 14,8893078
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x² : 1,80717663·10&supmin;³ (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4;: -1,59585052·10&supmin;&sup7; (mm&supmin;³)
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0): (0; 167,788854; 10,7653935)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 208,140537; 11,4369367)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 13(a) (Krümmung
der Abtastzeile), 13(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 13(c) Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 13(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war 0,1038 mm, die maximale Versetzung der
Bildfläche in der Zuführrichtung war -6,9492 mm, die
maximale
Versetzung der Bildfläche in der Abtastrichtung war
3,2086 mm und der maximale fR-Fehler war -0,0655 mm.
Nach dem Objektiv angeordneter optischer Vergleichsabtaster
-
Parameter und Meßergebnisse eines hinter dem Objektiv
angeordneten optischen Vergleichsablenkers, der mit einem
polygonalen optischen Abtaster versehen ist mit
Reflexionsflächen, die jeweils als ein Abschnitt eines elliptischen
Zylinders gebildet sind, und mit einer normalen Zylinder-
Korrekturlinse, werden nachfolgend gegeben.
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 25
-
b (mm) : 2000
-
c (mm) (0 = 0) : 383,035349
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0, 100, -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -6,55
-
Korrekturlinse:
-
Brechungsindex: : 1,5
-
Radius (mm) : 24,285018
-
(Mitten-) Dicke (mm) : 10
-
Koeffizient von x²: 0 (mm&supmin;¹)
-
Koeffizient von x&sup4;: 0 (mm&supmin;³)
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 180; 10,3333333)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) :(0; 253,833319; 15,2555546)
-
Effektiver Abtast-Abstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 14(a) (Krümmung
der Abtastzeile), 14(b) (Krümmung der Bildfläche in
Zuführrichtung), 14(c) Krümmung der Bildfläche in Abtastrichtung)
und 14(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die jeweiligen Maximalwerte
der Krümmung der Abtastzeile, der Versetzung der Bildfläche
in der Zuführrichtung, der Versetzung der Bildfläche in der
Abtastrichtung und des fR-Fehlers sind bei dem hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Referenzabtaster
beträchtlich größer als die jeweils entsprechenden Maximalwerte in
den vorangehenden Beispielen, und die Meßergebnisse
beweisen, daß die Korrekturwirkung der Korrekturlinse 3 der
vorliegenden Erfindung bedeutsam ist.
-
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung des hinter dem
Objektiv angeordneten optischen Ablenkers der ersten
Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung ergibt, wird der
Freiheitsgrad der Auslegung erhöht, da jede Reflexionsfläche des
polygonalen optischen Ablenkers zwei axiale Komponenten
besitzt und damit einen um Eins größeren Freiheitsgrad, als es
bei den sphärischen oder zylindrischen Reflexionsflächen der
Fall ist. Da eine der Flächen der bei dem hinter dem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster der vorliegenden
Erfindung verwendeten Korrekturlinse, die der ebenen Fläche der
normalen Zylinder-Korrekturlinse entspricht, zu einer
gekrümmten Fläche von geradzahliger Ordnung gebildet ist, kann
die Neigung der Reflexionsflächen des polygonalen optischen
Ablenkers korrigiert werden, und dadurch korrigiert die
Kombination aus polygonalem optischem Ablenker und
pseudozylindrischer Korrekturlinse die Krümmung der Bildfläche und die
fR-Charakteristiken mit hoher Genauigkeit.
Zweite Ausführung (Fig. 15 bis 19(d))
-
In Fig. 15 bis 19(d) werden Teile, die gleich den vorher mit
Bezug auf Fig. 1 bis 14 (d) beschriebenen sind oder diesen
entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern oder -zeichen
bezeichnet.
-
Ein hinter einem Objektiv angeordneter optischer Abtaster in
einer zweiten Ausführung nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt einen polygonalen optischen Ablenker 1 und eine
pseudozylindrische Korrekturlinse 3, die in der Nähe einer
Objektfläche 2 angeordnet ist.
-
Wie in Fig. 16 gezeigt, dreht sich der polygonale optische
Ablenker 1 um eine Achse, die durch einen (Mittel-) Punkt 0
hindurchtritt und senkrecht zur Zeichenebene steht. Der
polygonale optische Ablenker 1 besitzt sechs reflektierende
Flächen 4, die jeweils aus einem Abschnitt eines
hyperboloiden oder hyperbolischen Zylinders gebildet wird, mit einer
Umfangsfläche, die durch eine Gleichung definiert ist:
-
(x - a - Rm)²/a² - y²/b² = 1
-
mit dem Ursprung in dem Punkt O, wobei a und b Konstanten
sind.
-
Die pseudozylindrische Korrekturlinse 3 besitzt eine
zylindrische Fläche 5 ähnlich der einer gewöhnlichen
Zylinderlinse und eine gekrümmte Fläche 6 höherer Ordnung mit einer
Kontur, die definiert ist durch a&sub2;x² + a&sub4;x&sup4; (wobei a&sub2; und a&sub4;
Koeffizienten sind).
-
Ein Axialstrahl 7 und ein Differentialstrahl 8 treffen auf
die reflektierende Fläche 4 des polygonalen optischen
Abtasters 1 so auf, daß sie an einem Punkt S&sub0; mit einem Abstand
l vom Zentrum 0 des polygonalen optischen Ablenkers 1
konvergieren. Die durch die reflektierende Fläche reflektierten
Strahlen Axialstrahl 7 und Differentialstrahl 8 werden durch
die pseudozylindrische Korrekturlinse 3 an einer Stelle S
fokussiert.
-
In Fig. 15 ist Rm der Radius des eingeschriebenen Kreises
der Umfangskontur des polygonalen optischen Ablenkers 1, R
ist der Abstand zwischen der Rotationsachse des polygonalen
optischen Ablenkers 1 und der Objektfläche 2, L&sub0; ist der
nicht gezeigte wirksame Abtastabstand, R ist der
Phasenwinkel des polygonalen optischen Ablenkers 1 und y die Position
eines Abtastflecks an der Objektfläche 2. Obwohl der
einfallende Lichtstrahl keinen Richtungs-Cosinus besitzt, ist
der Phasenwinkel R = 0 und y = 0, wenn der Richtungs-Cosinus
des durch die reflektierende Fläche 4 des polygonalen
optischen Ablenkers 1 reflektierenden Lichtstrahls 0 ist und y =
L&sub0;/2, wenn R = 0. Die Drehung des polygonalen optischen
Ablenkers 1 durch einen Winkel von 60º entspricht einem
Abtastzyklus. Der simulierte Betrieb von Beispielen der
zweiten Ausführung wurde durchgeführt, um optimale Werte für die
Parameter einschließlich des Abstandes R, des Koeffizienten
a&sub2; von x², des Koeffizienten a&sub4; von x&sup4;, der Dicke der
pseudozylindrischen Korrekturlinse 3 und der Anordnung der
pseudozylindrischen Korrekturlinse 3 so zu bestimmen, daß die
Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung, die Krümmung
der Bildfläche in der Abtastrichtung, die Krümmung der
Abtastzeile und die fR-Charakteristiken angemessen
korrigiert werden.
Beispiel 1
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 16,0
-
a (mm) : 17,0768
-
b (mm) : 38,5513
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : 21,0430
-
Pseudozylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 15,7950
-
Dicke (Mitte) (mm) : 10
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 1,0620·10&supmin;³
-
a&sub4; (mm&supmin;³) : -9,4204·10&supmin;&sup8;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 228,9766; 12,9106)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 269,3315; 15,0792)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Fig. 17 und 18 zeigen Lichtstrahlen bei diesem Beispiel,
jeweils in z-Achsen- bzw. x-Achsen-Richtung gesehen.
-
Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 19(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 19(b) (Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung), 19(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 19(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war -0,1250 mm, die maximale Krümmung der
Bildfläche in der Zuführrichtung war -4,6043 mm, die
maximale Krümmung der Bildfläche war -1,4320 mm und der
maximale fR-Fehler war -2,4469·10&supmin;² mm.
Beispiel 2
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 24
-
a (mm) : 46,9598
-
b (mm) : 60,2560
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 5, bwz = 1
-
l (mm) : -9,4665
-
Pseudo-zylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 15,6868
-
Dicke (Mitte) (mm) : 10
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 4,7712·10&supmin;&sup4;
-
a&sub4; (mm&supmin;³) : -8,8537·10&supmin;&sup8;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 236,8571; 15,0194)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 276,9392; 16,6407)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Die Wege der Lichtstrahlen sind gleichartig den in Fig. 17
und 18 gezeigten.
-
Ergebnisse der Simulation sind in Fig. 20(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 20(b) (Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung), 20(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 20(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war 3,7581·10&supmin;² mm, die maximale Krümmung
der Bildfläche in der Zuführrichtung war -5,9444 mm, die
maximale fR-Fehler war -2,3171 x 10-2 mm.
-
So umfaßt der hinter einem Objektiv angeordnete optische
Abtaster in der zweiten Ausführung den polygonalen optischen
Ablenker mit den Reflexionsflächen, die jeweils aus einem
Abschnitt eines konvexen hyperboloiden oder eines konvexen
hyperbolischen Zylinders gebildet sind und die
pseudozylindrische Korrekturlinse, die zwischen dem polygonalen
optischen Ablenker und der Objektfläche eingesetzt ist und eine
Zylinderfläche besitzt mit ihrer Brechkraft an der
Zuführseite und eine gekrümmte Fläche geradzahliger Ordnung mit
ihrer Brechkraft an der Abtastseite. Da jede reflektierende
Fläche des polygonalen optischen Ablenkers zwei axiale
Komponenten besitzt, ist der Freiheitsgrad der
reflektierenden Fläche um Eins größer als der einer reflektierenden
Fläche, die aus einem Abschnitt einer Kreisfläche oder einer
Zylinderfläche gebildet ist, wodurch der Freiheitsgrad bei
der Auslegung erhöht wird. Da weiter die die der ebenen
Fläche der normalen Korrekturlinse entsprechende Oberfläche
der bei der zweiten Ausführung benutzten Korrekturlinse aus
einer gekrümmten Fläche geradzahliger Ordnung gebildet ist,
kann die Neigung der reflektierenden Flächen des polygonalen
optischen Ablenkers und die Krümmung der Bildfläche
korrigiert und können die fR-Charakteristiken verbessert werden.
So korrigiert die Kombination aus polygonalem optischen
Ablenker und pseudozylindrischer Korrekturlinse die Krümmung
der Bildfläche und die fR-Charakteristiken mit hoher
Genauigkeit.
Dritte Ausführung (Fig. 21 bis 26(d))
-
In Fig. 21 bis 26(d) werden Teile, die den vorher mit Bezug
auf Fig. 1 bis 14(d) beschriebenen gleich sind oder ihnen
entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen oder -zeichen
benannt.
-
Ein hinter einem Objektiv angeordneter optischer Abtaster
nach einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung
umfaßt einen polygonalen optischen Ablenker 1 und eine
pseudozylindrische Korrekturlinse 3, die in der Nähe einer
Objektfläche 2 angeordnet ist.
-
Wie in Fig. 22 gezeigt, dreht sich der polygonale optische
Ablenker 1 um eine durch einen (Mittel-)Punkt O tretende
Achse, die senkrecht zu einer durch den Abtaststrahl
überstrichenen Ebene ist, und besitzt sechs reflektierende
Flächen 4, die jeweils aus einem Abschnitt eines paraboloiden
oder parabolischen Zylinders gebildet sind.
-
Die pseudozylindrische Korrekturlinse 3 besitzt eine
zylindrische Fläche 5 ähnlich der einer normalen Zylinderlinse
und eine gekrümmte Fläche 6 höherer Ordnung mit einer
Kontur, die dargestellt wird durch a&sub2;x² + a&sub4;x&sup4; (a&sub2; und a&sub4; sind
Konstanten). Damit ist die gekrümmte Fläche 6 eine gekrümmte
Fläche geradzahliger Ordnung.
-
Ein axialer Lichtstrahl 7 und ein Differential-Lichtstrahl 8
fallen auf die reflektierende Fläche 4 des polygonalen
optischen Ablenkers 1 so auf, daß sie an einem Punkt S&sub0; in einem
Abstand l von der Mitte O des polygonalen optischen
Ablenkers 1 auftreffen. Der axiale Lichtstrahl und der
Differential-Lichtstrahl 8, die durch die reflektierende Fläche 4
des polygonalen optischen Ablenkers 1 reflektiert wurden,
laufen durch die Korrekturlinse 3 und werden an einem Punkt
S fokussiert.
-
In Fig. 21 gezeigte Parameter werden anschließend
beschrieben. In Fig. 21 ist a der Koeffizient von x zur zweiten
Potenz, Rm ist der Radius des eingeschriebenen Kreises der
Umfangskontur des polygonalen optischen Ablenkers 1, R ist
der Abstand zwischen der Rotationsachse des polygonalen
optischen Ablenkers 1 und der Objektfläche 2, ein effektiver
Abtastabstand L&sub0; ist nicht gezeigt, R ist die Phase des
polygonalen optischen Ablenkers 1 und y die Position eines
Abtastflecks an der Objektfläche 2. Obwohl der Richtungs-
Cosinus des auftreffenden Lichtstrahls keine x-Komponente
besitzt, sind die Phase R = 0 und y = 0, wenn die
x-Komponente des Richtungs-Cosinus des durch den polygonalen
optischen Ablenker 1 reflektierten Lichtstrahls Null ist und y
-
- L&sub0;/2, wenn R = R&sub0;. Der polygonale optische Ablenker 1
durchläuft bei einem Abtastzyklus einen Winkel von 600. Die
parametrische Simulation wurde ausgeführt, um die Parameter
zu bestimmen, d. h. den Koeffizienten a der zweiten Ordnung
der parabolischen Oberfläche oder des parabolischen
Zylinders, welcher die reflektierenden Flächen des polygonalen
optischen Ablenkers 1 bildet, den Abstand R, die
Koeffizienten von x zur zweiten und zur vierten Potenz der die
gekrümmte Fläche 6 höherer Ordnung der pseudozylindrischen
Korrekturlinse 3 bestimmenden Gleichung, die Dicke der
pseudozylindrischen Korrekturlinse 3 und die Anordnung der
pseudozylindrischen Korrekturlinse, um den Fehler bei der
Linearität der Abtastzeile auf Null zu reduzieren. Ergebnisse
der parametrischen Simulation wurden ausgewertet in Hinsicht
auf die Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung, die
Krümmung der Bildfläche in der Abtastrichtung, der
fR-Charakteristik und der Krümmung der Abtastzeile.
Beispiel 1
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 16,0
-
a (mm&supmin;¹) : 3,6105·10&supmin;³
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 1, bwz = 1
-
l (mm) : -34,4346
-
Pseudozylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 14,7687
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 1,8887·10&supmin;³
-
a&sub4; (mm&supmin;³) : -1,5361·10&supmin;&sup7;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 166,5810; 10,2394)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 206,6237; 11,3466)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Ergebnisse der Simulierung sind in Fig. 23 (Lichtstrahlen
längs der x-Achse gesehen), 24 (Lichtstrahlen längs der
z-Achse gesehen), 25(a) (Krümmung der Abtastzeile), 25(b)
(Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung), 25(c)
(Krümmung der Bildfläche in der Abtastrichtung) und 25(d)
(fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung der Abtastzeile
war -6,2888·10&supmin;² mm, die maximale Krümmung der Bildfläche
in der Zuführrichtung war -6,6502 mm, die maximale Krümmung
der Bildfläche war -2,26410 mm und der maximale fR-Fehler
war -0,1884 mm.
Beispiel 2
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 16,0
-
a (mm&supmin;¹) : 3,2623·10&supmin;³
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
Strahlgröße am Austrittspunkt (mm) : bwx = 1, bwz = 1
-
l (mm) : -41,1647
-
Pseudozylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 15,3892
-
(Mitten-)Dicke (mm) : 10
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 1,3529·10&supmin;³
-
a&sub4; (mm&supmin;³) : -1,1620·10&supmin;&sup7;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 236,8571; 15,0194)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 205,4683; 12,3763)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Wege der Lichtstrahlen, längs der z-Achse bzw. längs der
x-Achse gesehen, sind gleichartig den in Fig. 23 bzw. 24
gezeigten.
-
Ergebnisse der Simulierung sind in Fig. 26(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 26(b) (Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung), 26(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 26(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war 3,5940·10&supmin;² mm, die maximale
Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung war -5,0589 mm,
die maximale Krümmung der Bildfläche war 1,8314 mm und
der maximale fR-Fehler war -2,3171·10&supmin;² mm.
-
Da der hinter einem Objektiv angeordnete optische Abtaster
der dritten Ausführung nach der vorliegenden Erfindung so
den polygonalen optischen Ablenker mit reflektierenden
Flächen zum Reflektieren eines von einer Lichtquelle
emittierten Lichtstrahls enthält, die jeweils durch einen
Abschnitt einer konvexen parabolischen Fläche eines
parabolischen Zylinders gebildet sind und die zwischen dem
polygonalen optischen Ablenker und der Objektfläche eingesetzte
pseudozylindrische Korrekturlinse mit einer Zylinderfläche,
die Brechkraft an der Zuführungsseite enthält und eine
gekrümmte Fläche geradzahliger Ordnung mit Brechkraft an der
Abtastseite, können die fR-Charakteristiken und die Krümmung
der Bildfläche durch die Veränderung der Krümmung der
reflektierenden Flächen des jeweils aus einem Abschnitt einer
parabolischen Fläche eines parabolischen Zylinders
gebildeten reflektierenden Flächen des polygonalen optischen
Ablenkers und durch die Brechkraft in Abtastrichtung der
Zylinderfläche der pseudozylindrischen Korrekturlinse korrigiert
werden. So korrigiert die Kombination aus polygonalem
optischem Ablenker und pseudozylindrischer Korrekturlinse die
Krümmung der Bildfläche und die fR-Charakteristiken mit
hoher Genauigkeit.
Vierte Ausführung (Fig. 27 bis 32(d))
-
Ein hinter einem Objektiv angeordneter optischen optischer
Abtaster in einer vierten Ausführung der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen polygonalen optischen Ablenker 1 und eine
pseudozylindrische Korrekturlinse 3, die in der Nähe einer
Objektfläche 2 angeordnet ist.
-
Der polygonale optische Ablenker 1 dreht sich um eine durch
einen (Mittel-)Punkt O hindurchtretende Achse, die senkrecht
zu einer durch einen Abtaststrahl durchstrichenen Ebene ist,
und besitzt sechs reflektierende Fläche 4, die jeweils aus
einer gekrümmten Fläche einer höheren Ordnung, nicht weniger
als der vierten Ordnung, gebildet sind, definiert durch ein
Polynom geradzahliger Ordnung.
-
Die pseudozylindrische Korrekturlinse besitzt eine
zylindrische Fläche gleichartig der einer normalen Zylinderlinse und
eine gekrümmte Oberfläche 6 einer höheren Ordnung, bestimmt
durch a&sub2;x² + a&sub4;x&sup4; (a&sub2; und a&sup4; sind Konstanten). D.h., die
gekrümmte Fläche 6 ist eine gekrümmte Fläche geradzahliger
Ordnung.
-
Ein axialer Lichtstrahl 7 und ein differentialer Lichtstrahl
8 fallen auf die reflektierende Fläche 4 des polygonalen
optischen Ablenkers 1 so auf, daß sie an einer Stelle S&sub0; in
einem Abstand l vom Mittelpunkt O des polygonalen optischen
Ablenkers 1 konvergieren. Der axiale Lichtstrahl 7 und der
differentiale Lichtstrahl 8, die durch die reflektierende
Fläche 4 des polygonalen optischen Ablenkers 1 reflektiert
werden, laufen durch die pseudozylindrische Korrekturlinse
3 und werden an einem Punkt S fokussiert.
-
In Fig. 27 gezeigte Parameter werden nachfolgend
beschrieben. Koeffizienten a&sub2;, a&sub4; und a&sub6; sind jeweils Koeffizienten
eines Terms der zweiten Ordnung, eines Terms der vierten
Ordnung bzw. eines Terms der sechsten Ordnung des Polynoms
geradzahliger Ordnung, das die Form der polygonalen
optischen Reflexionsflächen 4 definiert, Rm ist der Radius eines
eingeschriebenen Kreises der Umfangskontur des polygonalen
optischen Ablenkers 1, R ist der Abstand zwischen der
Rotationsachse des polygonalen optischen Ablenkers 1 und der
Objektfläche 2, L&sub0; ist ein nicht gezeigter effektiver
Abtastabstand und R ist der Phasenwinkel des polygonalen
optischen Ablenkers 1. Obwohl der Richtungs-Cosinus des
einfallenden Lichtstrahles keine x-Komponente besitzt, ist der
Phasenwinkel R = 0 und die Position y = 0, wenn die
x-Komponente des Richtungs-Cosinus des durch den polygonalen
optischen Ablenker 1 reflektierten Lichtstrahls Null ist und
die Phase 0 = R&sub0; wenn y = L&sub0;/2. Der polygonale optische
Ablenker 1 dreht sich bei einem Abtastzyklus durch einen
Winkel von 60º. Die parametrische Simulation wurde
ausgeführt, um die Koeffizienten a&sub2;, a&sub4; und a&sub6;, den Abstand R, die
Koeffizienten von x zur zweiten Potenz und zur vierten
Potenz eines die gekrümmte Oberfläche 6 höherer Ordnung der
pseudozylindrischen Korrekturlinse 3 repräsentierenden
Ausdrucks, die Dicke und die Anordnung der
pseudozylindrischen Korrekturlinse 3 so zu bestimmen, daß der effektive
Abtastabstand 220 mm beträgt, wenn der verfügbare
Winkelbereich der Reflexionsfläche ein Winkel von 400 ist und der
Fehler der Linearität der Abtastzeile auf Null reduziert
ist. Ergebnisse der Simulation wurden ausgewertet im
Hinblick auf die Krümmung der Abtastzeile, die Krümmung der
Bildfläche in Zuführrichtung, der Krümmung der Bildfläche in
Abtastrichtung und der fR-Charakteristiken.
Beispiel 1
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 16,0,
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 3,6564·10&supmin;&sup4;
-
a&sub4; (mm³) : -1,2116·10&supmin;&sup9;
-
a&sub6; (mm&supmin;&sup5;) : -3,4997·10&supmin;¹&sup0;
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
l (mm) : -34,0266
-
Pseudozylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 14,7716
-
Dicke (Mitte) (mm) : 10
-
Koeffizient des Terms zweiter Ordnung (mm&supmin;¹): 1,9627·10&supmin;³
-
Koeffizient des Terms vierter Ordnung (mm&supmin;³): -1,6101·10&supmin;&sup7;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 167,4357; 11,3951)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 207,4373; 11,3951)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Fig. 29 und 30 zeigen Lichtstrahlen längs der z- bzw. der
x-Achse gesehen.
-
Ergebnisse der Simulierung sind in Fig. 31(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 31(b) (Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung), 31(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 31(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war 6,2161·10&supmin;² mm, die maximale
Krümmung der Bildfläche in der Zuführrichtung war -6,5394 mm,
die maximale Krümmung der Bildfläche in Abtastrichtung
war -2,6151 mm und der maximale fR-Fehler war -5,7676·10&supmin;³ mm.
Beispiel 2
-
Polygonaler optischer Ablenker:
-
Rm (mm) : 24
-
a&sub2; (mm&supmin;¹) : 3,6232·10&supmin;³
-
a&sub4; (mm&supmin;³) : -5,3940·10&supmin;&sup8;
-
a&sub6; (mm&supmin;&sup5;) : -9,9994·10&supmin;¹&sup0;
-
Austrittspunkt (x, y, z) (mm) (R=0) : (0; 100; -5)
-
l (mm) : -29,8873
-
Pseudo-zylindrische Korrekturlinse:
-
Brechungsindex : 1,5
-
Radius (mm) : 15,6240
-
Dicke (Mitte) (mm) : 10
-
Koeffizient des Terms zweiter Ordnung (mm&supmin;¹) : 1,0945·10&supmin;³
-
Koeffizient des Terms vierter Ordnung (mm&supmin;³) : -9,5307·10&supmin;&sup8;
-
Scheitel (xc, yc, zc) (mm) (R=0) : (0; 234,2721; 11,2107)
-
Objektfläche:
-
Mitte (xs, ys, zs) (mm) (R=0) : (0; 274,3208; 16,4685)
-
Effektiver Abtastabstand (mm) : 220
-
Verfügbarer Winkelbereich der Reflexionsfläche (Grad) : 40
-
Wege der Lichtstrahlen längs der z- bzw. der x-Achse gesehen
sind gleichartig zu den in Fig. 29 bzw. 30 gezeigten.
Ergebnisse der Simulierung sind in Fig. 32(a) (Krümmung der
Abtastzeile), 32(b) (Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung), 32(c) (Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung) und 32(d) (fR-Fehler) gezeigt. Die maximale Krümmung
der Abtastzeile war 4,2962·10&supmin;² mm, die maximale Krümmung
der Bildfläche in der Zuführrichtung war -4,4578 mm, die
maximale Krümmung der Bildfläche in Abtastrichtung war
0,7152 mm und der maximale fR-Fehler war -7,0998·10&supmin;³ mm.
-
Der hinter dem Objektiv angeordnete optische Abtaster der
vierten Ausführung umfaßt den polygonalen optischen Ablenker
mit konvexen gekrümmten Reflexionsflächen, die jeweils aus
einem Anteil einer gekrümmten Fläche höherer Ordnung
gebildet sind, dargestellt durch ein Polynom geradzahliger
Ordnung nicht geringer als der vierten Ordnung, und die
pseudozylindrische Korrekturlinse, die zwischen dem polygonalen
optischen Ablenker und der Objektfläche angeordnet ist und
eine zylindrische Fläche besitzt mit ihrer Brechkraft an der
Zuführseite und eine gekrümmte Fläche geradzahliger Ordnung
mit ihrer Brechkraft an der Abtastseite. Dementsprechend
besitzt der hinter einem Objektiv angeordnete optische
Abtaster der vierten Ausführung nach der vorliegenden Erfindung
einen Freiheitsgrad der Auslegung, der größer ist als bei
Benutzung einer Korrekturlinse mit sphärischen oder
zylindrischen Flächen. Da weiter die der ebenen Fläche der
normalen zylindrischen Korrekturlinse entsprechende Fläche der
pseudozylindrische Korrekturlinse aus einem Abschnitt einer
gekrümmten Fläche von geradzahliger Ordnung gebildet ist,
kann die Neigung des polygonalen optischen Ablenkers
korrigiert werden und die Krümmung der Bildfläche und die
fR-Charakteristiken können verbessert werden. Die
Kombination aus polygonalem optischen Ablenker und
pseudozylindrischer Korrekturlinse der vorliegenden Erfindung erreicht die
Korrektur der Krümmung der Bildfläche und der
fR-Charakteristiken mit hoher Genauigkeit.
Fünfte Ausführung (Fig. 33 bis 39)
-
In Fig. 33 sind an dem gleichen optischen Weg ein als
Lichtquelle dienender Halbleiterlaser 11, eine Kollimationslinse
12 zum Kollimieren von Lichtstrahlen, die von dem
Halbleiterlaser 11 emittiert werden, eine Zylinderlinse 13 und eine
konvergierende Linse 14 angeordnet. Ein polygonaler
optischer Ablenker 17 (polygonaler Rotationsspiegel) mit einer
Vielzahl von Reflexionsflächen 16 ist an dem optischen Weg
angeordnet und fest an der Ausgangswelle eines Motors 15
angebracht. Jede Reflexionsfläche 16 ist aus einem Teil
einer Kreisfläche oder einer Zylinderfläche gebildet, deren
Brechkraft (Brechkraft ist die Brechkraft oder die
Fokussierungskraft einer optischen Fläche) in den Abtastrichtungen
durch einen doppelköpfigen Pfeil angedeutet ist.
-
Eine Korrekturlinse 20, die den Winkelbereich eines durch
den polygonalen optischen Ablenker 17 reflektierten
Lichtstrahls überdeckt, ist in der Nähe einer Objektfläche 21
einer zylindrischen photoempfindlichen Walze 22
angeordnet. Lichtstrahlen laufen durch die Korrekturlinse 20 und
fallen auf die Objektfläche 21 der photoempfindlichen Walze
22 ein.
-
Die Korrekturlinse 20 besitzt eine Einfallfläche 25, die
eine ihre Oberflächen bildet und ihre Brechkraft sowohl in
der Abtastrichtung wie auch in der senkrecht auf der
Abtastrichtung stehenden Zuführrichtung besitzt, nämlich eine
rotationssymmetrische Fläche 24, die aus einem Anteil einer
rotationssymmetrischen Fläche gebildet ist und eine
Rotationssymmetrie-Achse 23 aufweist, die parallel zur
Abtastrichtung verläuft, und eine Austrittsfläche 26, die ihre andere
Fläche bildet, und ihre Brechkraft in der Abtastrichtung
symmetrisch bezüglich einer zur Abtastrichtung senkrechten
Achse besitzt. Die Austrittsfläche 26 ist eine
rotationssymmetrisch gekrümmte Fläche 28 mit einer Rotationssymmetrie-
Achse 27, die durch die Mitte O&sub2; einer quersymmetrischen Form
hindurchgeht mit Bezug auf die Abtastrichtung und senkrecht
zur Achse 23 der Rotationssymmetrie der Einfallfläche 25.
-
In Fig. 35 ist A der Abstand zwischen dem Umfang der
photoempfindlichen Walze 22 und der Rotationsachse 29 des
polygonalen optischen Ablenkers 17 und B der Abstand zwischen
der Rotationsachse 29 des polygonalen optischen Ablenkers 17
und der Einfallfläche der Korrekturlinse 20.
-
Der Lichtweg, an dem der Halbleiterlaser 11, die
Kollimationslinse 12, die Zylinderlinse 13 und die konvergierende
Linse 14 angeordnet sind, ist mit einem Winkel θ = 3,40 zu
einer Ebene geneigt, die auf der Reflexionsfläche 16 des
polygonalen optischen Ablenkers 17 senkrecht steht. Die
Korrekturlinse 20 und die Mitte der photoempfindlichen Walze
22 sind an einem optischen Pfad gelegen, der mit dem
gleichen Winkel R = 3,40 zur gleichen auf der Reflexionsfläche
16 des polygonalen optischen Ablenkers 17 gelegenen Fläche
geneigt ist.
-
Von dem Halbleiterlaser 11 in Reaktion auf ein Drucksignal
emittierte Lichtstrahlen werden durch die Kollimationslinse
12 in parallelen Lichtstrahlen gesammelt, wandern durch die
Zylinderlinse 13, die ihre Brechkraft in Zuführrichtung
besitzt, und durch die Konvergierungslinse 14 und fallen dann
auf die reflektierende Fläche 16 des polygonalen optischen
Ablenkers 17 auf. Da sich der polygonale optische Ablenker
17 dreht, bewegt sich der Lichtfleck der durch die
Korrekturlinse
20 hindurchgetretenen Lichtstrahlen an der Oberfläche
21 der photoempfindlichen Walze 22 in der Abtastrichtung
zum Aufzeichnen.
-
Die optische Geometrie des polygonalen optischen Ablenkers
17 mit den Reflexionsflächen 16, die jeweils aus einem
Abschnitt einer zylindrischen Fläche 19 gebildet sind, der
Zylinderlinse 13 und der Konvergierungslinse 14 wird
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 36 und 37 beschrieben. Jede
reflektierende Fläche 16 des polygonalen optischen Ablenkers 17
ist gebildet aus einem Anteil einer zylindrischen Fläche mit
einem kreisförmigen Querschnitt, der durch eine gestrichelte
Linie mit Radius r und Zentrum an einem Punkt O abgebildet
ist. Der eingeschriebene Kreis des polygonalen optischen
Ablenkers 17 besitzt einen Radius c (= 16 mm) und hat seinen
Mittelpunkt an der Rotationsachse 29 des polygonalen
optischen Ablenkers 17. Die Rotationsachse 29 des polygonalen
optischen Ablenkers 17 liegt parallel zu der durch den Punkt
O hindurchtretenden Achse der zylindrischen Fläche.
-
Die Zylinderlinse 13 und die Konvergierungslinse 14 sind so
angeordnet, daß Lichtstrahlen an einem Punkt S konvergieren,
wenn die Lichtstrahlen in der Richtung der Rotationsachse 29
projiziert werden und so, daß die Lichtstrahlen an der
Reflexionsfläche 16 konvergieren, wenn die Lichtstrahlen in
der Abtastrichtung projiziert werden. Der Abstand zwischen
der Rotationsachse 29 des polygonalen optischen Ablenkers 17
und dem Punkt S ist d.
-
Die Morphologie der Korrekturlinse 20 wird mit Bezug auf
Fig. 38 beschrieben, die die Korrekturlinse 30 in einem
Schnitt nach einer zur Abtastrichtung parallelen Ebene
zeigt.
-
Die Einfallfläche 25 ist aus einem Abschnitt einer
rotationssymmetrischen Fläche 24 mit einer Rotationssyrnmetrie-
Achse 23 gebildet. Der Radius der Einfallfläche 25 mit dem
Zentrum O&sub1; ist e. An einem Koordinatensystem mit seinem
Ursprung an der Mitte O&sub1;, einer sich in Abtastrichtung
erstreckenden X&sub1;-Achse und einer sich senkrecht zur X&sub1;-Achse
erstreckenden Y&sub1;-Achse wird die Kontur des Schnittes der
Einfallfläche 25 ausgedrückt durch ein Polynom der achten
Ordnung:
-
Y&sub1; = α&sub2;X&sub1;² + α&sub4;X&sub1;&sup4; + α&sub6;X&sub1;&sup6; + α&sub8;x&sub1;&sup8; (1)
-
Die Ausgangsfläche 26 ist symmetrisch bezüglich der Y&sub1;-Achse
und ist aus einem Anteil einer rotationssymmetrischen Fläche
28 gebildet, deren Rotationssymmetrie-Achse 27 mit der
Y&sub1;-Achse zusammenfällt. In einem Koordinaten-System mit
einem Ursprung an einer Mitte O&sub2;, einer sich parallel zur
Abtastrichtung erstreckenden X&sub2;-Achse und einer der Y&sub1;-Achse
entsprechenden Y&sub2;-Achse wird die Kontur des Schnittes der
Ausfallfläche 26 ausgedrückt durch ein Polynom der achten
Ordnung:
-
Y&sub2; = β&sub2;X&sub2;² + β&sub4;X&sub2;&sup4; + β&sub6;X&sub2;&sup6; + β&sub8;X&sub2;&sup8; (2)
-
Die Korrekturlinse 20 ist aus einem Acrylharz mit einem
Brechungsindex von 1,48 gebildet. Die Koeffizienten der
Gleichungen (1) und (2) werden später beschrieben
-
Eine Computersimulation wurde ausgeführt, um die Parameter
so zu bestimmen, daß die fR-Charakteristiken, die Krümmung
einer sagittalen Bildfläche, die Krümmung einer meridionalen
Bildfläche und die Krümmung der Abtastzeile an der
photoempfindlichen Walze 22 auf ein praktisch vernachlässigbares Maß
korrigiert werden können. Die Abtastzeile an der
photoempfindlichen Walze neigt dazu, sich insbesondere in einem
Schrägeinfall-Optiksystem zu krümmen, bei dem Lichtstrahlen
auf die Reflexionsfläche 16 des polygonalen optischen
Ablenkers 17 mit einem Winkel R zu einer zur Rotationsachse 29
des polygonalen optischen Ablenkers 17 senkrechten Ebene
auffallen.
Beispiel 1
-
Werte der für die Computersimulation ausgewählten Parameter
waren wie folgt.
-
A: 208,3 mm B: 160,8 mm
-
r: 135,65 mm d: 33,76 mm
-
e: 16,33 mm
-
α&sub2;: 8,610·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ α&sub4;: 4,336·10&supmin;&sup9; mm&supmin;³
-
α&sub6;: -5,509·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; α&sub8;: -3,071·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
-
β&sub2;: -4,389·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ β&sub4;: 1,616·10&supmin;&sup7; mm&supmin;³
-
β&sub6;: -6,542·10&supmin;&sup5; mm&supmin;&sup5; β&sub8;: -2,689·10&supmin;¹&sup8; mm&supmin;&sup7;
-
Bei der Computersimulation betrug der effektive
Abtastabstand 220 mm und der entsprechende verfügbare Winkelbereich
der Reflexionsfläche 16 des polygonalen optischen Ablenkers
17 war 360.
-
Die Krümmung der Abtastzeile, der Krümmung der meridionalen
Bildfläche, die Krümmung der sagittalen Bildfläche und fR,
wie sie durch die Computersimulation erhalten wurde, sind in
Fig. 39 gezeigt. In den in Fig. 39 gezeigten Graphiken
erstreckt sich die Vertikalachse jeweils längs der
Abtastrichtung und die Charakteristiken sind an der horizontalen Achse
aufgetragen.
-
fR-Fehler = (Position des Abtastflecks an der
photoempfindlichen Walze) - (Position des linearen Einfalls) (3)
Position des linearen Einfalls = (Phase des polygonalen
optischen Ablenkers)·220 mm/36º.
-
Die Phase des polygonalen optischen Ablenkers 17 ist Null,
wenn der polygonale optische Ablenker 17 sich in einer wie
in Fig. 36 abgebildeten Position befindet.
Beispiel 2
-
Der Aufbau eines hinter einem Objektiv angeordneten
optischen Abtasters ist der gleiche wie der beim hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster in Beispiel 1. Die
Werte der für die Computersimulation ausgewählten Parameter
waren wie folgt.
-
A: 210,7 mm B: 158,2 mm
-
r: 120,30 mm d: 29,62 mm
-
e: 17,63 mm
-
α&sub2;: 9,137·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ α&sub4;: 7,725·10&supmin;³ mm&supmin;³
-
α&sub6;: -5,725·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; α&sub8;: -4,355·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
-
β&sub2;: -3,586·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ β&sub4;: 1,474·10&supmin;&sup7; mm&supmin;³
-
β&sub6;: -4,439·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; β&sub8;: -1,469·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
-
Der effektive Abtastabstand betrug 220 mm und der
entsprechende verfügbare Winkelbereich der Reflexionsfläche 16 des
polygonalen optischen Ablenkers 17 war 360.
-
In Tabelle 1 sind aufgelistet die Krümmung der sagittalen
Bildfläche, die Krümmung der meridionalen Bildfläche, die
Linearität der fR-Charakteristiken und die Krümmung der
Abtastzeile der Beispiele 1 und 2 der fünften Ausführung der
vorliegenden Erfindung und die durch Computersimulation
erhaltenen Beispiele eines hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters, wie er in einem bekannten optischen
Abtastgerät benutzt wird, das in der japanischen
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 61-156020 beschrieben wurde.
-
In Tabelle 1 stehen die Simulationen 1, 2 und 3 für die
Beispiele 1, 2 und 3 des bekannten hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters, und die Simulationen Nr. 4 und
5 beziehen sich auf die Beispiele 1 bzw. 2 der fünften
Ausführung der vorliegenden Erfindung. Bei den Simulationen 4
und 5 wird die Linearität dargestellt durch den Maximalwert
bei einer Abtastgeschwindigkeit in dem Mittelabschnitt der
Abtastzeile.
Tabelle 1
Simulation Nr. Krümmung der sagittalen Bildfläche (mm) Krümmung der meridionalen Bildfläche (mm) Linearität (%) Krummung der Abtastzeile (mm)
-
Wie sich aus Tabelle 1 ergibt, betragen die Krümmung der
sagittalen Bildfläche und die Krümmung der meridionalen
Bildfläche bei der fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung
annähernd 1/2 bzw. 1/4 bis 1/5 der Beispiele des bekannten
hinter einem Objektiv angeordneten optischen Abtasters.
Insbesondere bei der Linearität betragen die Werte für die
fünfte Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht mehr als
2 bis 3%, wodurch kein zusätzliches Korrekturmittel, wie
z. B. ein elektrisches Korrekturmittel, nötig wird. Weiter
ist die fünfte Ausführung fähig, die Krümmung der
Abtastzeile auf einen praktisch vernachlässigbaren Wert zu
korrigieren.
-
Obwohl die Beispiele 1 und 2 der fünften Ausführung jeweils
nur mit einer Korrekturlinse 20 versehen sind, kann der
hinter einem Objektiv angeordnete optische Abtaster mit
einer Vielzahl von Korrekturlinsen im Hinblick auf
verschiedene Fertigungsbedingungen ausgerüstet werden. Z.B.
kann die Korrekturlinse 20 durch zwei Linsen ersetzt werden,
nämlich einer ersten Linse mit der gleichen Einfallsfläche
wie der der Korrekturlinse 20 und einer sphärischen
Austrittsfläche und einer zweiten Linse mit einer sphärischen
Einfallsfläche und der gleichen Austrittsfläche wie der der
Korrekturlinse 20.
-
Der hinter einem Objektiv angeordnete optische Ablenker in
der fünften Ausführung nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt den polygonalen optischen Ablenker mit einer
Vielzahl von Reflexionsflächen, die jeweils aus einem Abschnitt
einer sphärischen Fläche oder einer zylindrischen Fläche
gebildet sind, deren Brechkraft in der Abtastrichtung liegt;
und die zwischen dem polygonalen optischen Ablenker und der
Objektfläche angeordnete Korrekturlinse mit einer
rotationssymmetrisch gekrümmten Einfallfläche mit einem Querschnitt
mit der Form eines Kreisbogens, dessen Zentrum an der
Rotationssymmetrie-Achse liegt, rotationssymmetrisch bezüglich
einer Ebene, welche die Rotationsachse des polygonalen
optischen Ablenkers enthält, und senkrecht zur Achse der
Rotationssymmetrie, und mit Brechkraft sowohl in
Abtastrichtung wie in Zuführrichtung und eine mit Bezug auf eine zur
Abtastrichtung senkrechten Ebene symmetrischen
Austrittsfläche, die ihre Brechkraft in der Abtastrichtung besitzt.
Deswegen kann die Krümmung der Bildfläche in der
Abtastrichtung, d. h. einer sagittalen Bildfläche, korrigiert
werden, indem jede Reflexionsfläche des polygonalen
optischen Ablenkers durch einen Abschnitt einer sphärischen
Fläche oder einer zylindrischen Fläche gebildet wird, die
ihre Brechkraft in der Abtastrichtung besitzt. Da weiter die
Einfallfläche der Korrekturlinse aus einer
rotationssymmetrisch gekrümmten Fläche gebildet ist, rotationssymmetrisch
bezüglich einer zu der Abtastrichtung parallelen
Symmetrieachse, kann die Brechkraft in der Zuführrichtung verändert
werden durch Verändern der Krümmung der Einfallfläche
bezüglich der Zuführrichtung längs der Abtastrichtung, und
dadurch kann die Krümmung der Bildfläche in der
Zuführrichtung, nämlich die der meridionalen Bildfläche korrigiert
werden. Noch weiter ermöglicht das Ausbilden der
Austrittsfläche der Korrekturlinse als eine gekrümmte Fläche, die
ihre Brechkraft in der Abtastrichtung besitzt, die Korrektur
von fR-Charakteristiken und die weitere genaue Korrektur der
sagittalen Bildfläche.
-
So können die Krümmung der sagittalen Bildfläche, die
Krümmung der meridionalen Bildfläche und die fR-Charakteristiken
korrigiert werden durch die zusammengefaßten korrigierenden
Wirkungen der Reflexionsflächen des polygonalen optischen
Ablenkers und der Einfall- und Austrittsflächen der
Korrekturlinse. Weiter kann die Korrektur der
fR-Charakteristiken, die ein bedeutsames Problem darstellen, durch
optische Mittel erreicht werden, ohne irgendwelche elektrische
Mittel zu erfordern, so daß der hinter einem Objektiv
angeordnete optische Abtaster nach der vorliegenden Erfindung
eine hohe Verhaltensgüte besitzt und einfach im Aufbau und
kostengünstig ist.
Sechste Ausführung (Fig. 40 bis 46)
Beispiel 1
-
Bei den Fig. 40 und 41 ist an dem gleichen optischen Weg ein
als Lichtquelle dienender Halbleiterlaser 31, eine
Kollimationslinse 32 zum Kollimieren von Lichtstrahlen, eine
Zylinderlinse 33 und eine konvergierende Linse 34 angeordnet.
Ein polygonaler optischer Ablenker (polygonaler
Rotationsspiegel) 37 mit einer Vielzahl reflektierender Flächen 36
ist an dem optischen Weg angeordnet und fest an der
Ausgangswelle eines Motors 35 angebracht. Jede reflektierende
Fläche 36 ist eine gekrümmte Fläche 38, deren Krümmung sich
von Ort zu Ort derselben ändert.
-
Eine Korrekturlinse 39 ist so angeordnet, daß sie den
Winkelbereich von durch den polygonalen optischen Ablenker 37
reflektierten Lichtstrahlen überdeckt, und eine zylindrische
photoempfindliche Walze 41 mit einer Objektfläche 40,
auf welche durch die Korrekturlinse 39 durchgelassene
Lichtstrahlen auftreffen, ist hinter der Korrekturlinse 39
angeordnet.
-
Die Korrekturlinse 39 hat ihre Brechkraft (Brechkraft oder
Fokussierkraft) sowohl in der durch den Doppelkopf-Pfeil
angezeigten Abtastrichtung als auch in der zur Abtastrichtung
senkrechten Zuführrichtung. Die Korrekturlinse 39 besitzt
eine Einfallfläche 44, die aus einem Abschnitt einer
rotationssymmetrisch gekrümmten Fläche 43 gebildet ist mit einer
Symmetrieachse 44 parallel zur Abtastrichtung, und eine
Austrittsfläche 45, deren Brechkraft sich in Abtastrichtung
erstreckt und die bezüglich einer zur Abtastrichtung
senkrechten Achse symmetrisch ist. Die Austrittsfläche 45 ist
gebildet aus einem Abschnitt einer rotationssymmetrisch
gekrümmten Fläche 47 mit einer Rotationssymmetrie-Achse 46, die
durch das Zentrum O&sub2; der quersymmetrischen Form hindurchgeht
bezüglich der Abtastrichtung und senkrecht zur Achse 42 der
Rotationssymmetrie der Einfallfläche 44.
-
In Fig. 42 ist A der Abstand zwischen der Objektfläche 40
und der Rotationsachse 48 des polygonalen optischen
Ablenkers 37 und B der Abstand zwischen der Rotationsachse 48 des
polygonalen optischen Ablenkers 37 und der Einfallfläche 44
der Korrekturlinse 39.
-
Der Lichtweg, an dem der Halbleiterlaser 31, die
Kollimationslinse 32, die Zylinderlinse 33 und die konvergierende
Linse 34 angeordnet sind, ist mit einem Winkel R =3,40 zu
einer zur Reflexionsfläche 36 des polygonalen optischen
Ablenkers 37 senkrechten Ebene geneigt. Die Korrekturlinse 39
und die Mitte der photoempfindlichen Walze 41 sind an einem
-
optischen Pfad gelegen, der mit dem gleichen Winkel R
= 3,40 zur gleichen zur Reflexionsfläche 36 des polygonalen
optischen Ablenkers 37 senkrechten Ebene geneigt ist.
-
Von dem Halbleiterlaser 31 in Reaktion auf ein Drucksignal
ausgesendete Lichtstrahlen werden durch die
Kollimationslinse 32 zu parallelen Lichtstrahlen kollimiert, laufen durch
die Zylinderlinse 34, die ihre Brechkraft in der
Zuführrichtung besitzt, und durch die Konvergierungslinse 34 und
fallen dann auf die Reflexionsfläche 36 des polygonalen
optischen
Ablenkers 37 auf. Während sich der polygonale optische
Ablenker 37 dreht, bewegt sich der Flech der durch die
Korrekturlinse 39 gelaufenen parallelen Lichtstrahlen zum
Aufzeichnen an der Objektfläche 40 der photoempfindlichen
Walze 41 in der Abtastrichtung.
-
Die optische Geometrie des polygonalen optischen Ablenkers
37 mit den jeweils aus einem Abschnitt eines elliptischen
Zylinders mit einer elliptischen Kontur 49 gebildeten
Reflexionsfläche 36, der Zylinderlinse 33 und der
Konvergierungslinse 14 werden nachfolgend mit Bezug auf Fig. 43 und 44
beschrieben. Die elliptische Kontur 49 besitzt ihr Zentrum an
einem Punkt O und besitzt eine kleine Achse mit der Länge a
und eine große Achse mit der Länge b. Jede reflektierende
Fläche 36 des polygonalen optischen Ablenkers 37 ist aus
einem Abschnitt gebildet, der der kleineren Achse mit Länge
a des elliptischen Zylinders entspricht. Die Rotationsachse
48 des polygonalen optischen Ablenkers 37 geht durch die
Mitte des eingeschriebenen Kreises mit einem Radius c (=
16 mm) und verläuft parallel zu der durch den Punkt O
hindurchtretenden Mittelachse des elliptischen Zylinders.
-
Die Zylinderlinse 33 und die konvergierende Linse 34 sind so
angeordnet, daß Lichtstrahlen an einem Punkt S konvergieren,
wenn die Lichtstrahlen in der Richtung der Achse 48 des
polygonalen optischen Ablenkers 37 projiziert werden und so,
daß die Lichtstrahlen auf der reflektierenden Fläche 36 des
polygonalen optischen Ablenkers 37 konvergieren, wenn die
Lichtstrahlen in der Abtastrichtung projiziert werden. Der
Abstand zwischen der Rotationsachse des polygonalen
optischen Ablenkers 37 und dem Punkt S beträgt d.
-
Die Morphologie der Korrekturlinse 39 wird nachfolgend mit
Bezug auf Fig. 45 beschrieben, welche die Korrekturlinse 39
im Querschnitt nach einer zur Abtastrichtung parallelen
Ebene zeigt.
-
Die Einfallsfläche 44 ist gebildet aus einem Abschnitt einer
rotationssymmetrischen gekrümmten Fläche 43 mit einer
Rotationssymmetrie-Achse 42. Der Radius der rotationssymmetrisch
gekrümmten Fläche am Zentrum O&sub1; ist e. In einem
Koordinatensystem mit einem Ursprung im Zentrum O&sub1;, einer sich in
Abtastrichtung erstreckenden X1-Achse und einer sich senkrecht
zur X1-Achse erstreckenden Y1-Achse kann die Kontur der
Einfallfläche 44 ausgedrückt werden durch ein Polynom der
achten Ordnung:
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Y1 = α&sub2;X&sub1;² + α&sub4;X&sub1;&sup4; + α&sub6;X&sub1;&sup6; + α&sub8;X&sub1;&sup8; (4)
-
Die Austrittsfläche 45 ist symmetrisch bezüglich der Y&sub1;-Achse
und ist gebildet aus einem Abschnitt einer
rotationssymmetrischen Fläche 47 mit einer Rotationssymmetrie-Achse 46, die
mit der Y&sub1;-Achse zusammenfällt. In einem Koordinatensystem
mit einem Ursprung an einem Zentrum O&sub2;, einer sich parallel
zur Abtastrichtung erstreckenden X&sub2;-Achse und einer mit der
Y&sub1;-Achse zusammenfallenden Y&sub2;-Achse wird die Kontur des
Zentralabschnitts der Austrittsebene 44 durch ein Polynom der
achten Ordnung ausgedrückt:
-
Y&sub2; = β&sub2;X&sub2;² + β&sub4;X&sub2;&sup4; + β&sub6;X&sub2;&sup6; + β&sub8;X&sub2;&sup8; (5)
-
Die Korrekturlinse 39 ist aus Acrylharz mit einem
Brechungsindex 1,48 gebildet. Die Koeffizienten der Gleichungen (4)
und (5) werden später beschrieben.
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Es wurde ein Computersimulation ausgeführt, um die Parameter
so zu bestimmen, daß die fR-Charakteristiken, die Krümmung
einer sagittalen Bildfläche, die Krümmung einer meridionalen
Bildfläche und die Krümmung der Abtastzeile an einer
photoempfindlichen Walze 41 auf ein praktisch vernachlässigbares
Ausmaß korrigiert werden können. Die Abtastzeile an der
photoempfindlichen Walze 41 neigt dazu, sich insbesondere
bei einem Schrägauffall-Optiksystem zu krümmen, bei dem
Lichtstrahlen auf die reflektierende Fläche 36 des
polygonalen
optischen Ablenkers 37 mit einem Winkel e auftreffen,
d. h. einem anderen Winkel als einem rechten Winkel zu einer
zur Rotationsachse 29 des polygonalen optischen Ablenkers
senkrechten Ebene. Werte der Parameter, die für die
Computersimulation ausgewählt wurde, waren wie folgt:
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A: 208,3 mm B: 160,8 mm
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a: 116,15 mm b: 125,52 mm
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d: 33,76 mm e: 16,33 mm
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α&sub2;: 8,610·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ α&sub4;: 4,336·10&supmin;&sup9; mm&supmin;³
-
α&sub6;: -5,509·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; α&sub8;: -3,071·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
-
β&sub2;: -4,389·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ β&sub4;: 1,616·10&supmin;&sup7; mm&supmin;³
-
β&sub6;: -6,542·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; β&sub8;: -2,689·10&supmin;¹&sup8; mm&supmin;&sup7;
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Bei der Computersimulation betrug der effektive
Abtastabstand 220 mm und der entsprechende verfügbare Winkelbereich
der Reflexionsfläche 36 des polygonalen optischen Ablenkers
37 war 36º.
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Die Krümmung der Abtastzeile, die Krümmung der meridionalen
Bildfläche, die Krümmung der sagittalen Bildfläche und der
fR-Fehler, die durch die Computersimulation erhalten wurden,
sind in Fig. 46 gezeigt. In den in Fig. 46 gezeigten
Graphiken erstrecken sich die Vertikalachsen längs der
Abtastrichtung und die Charakteristiken werden an den Horizontalachsen
gemessen.
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fR-Fehler = (Position des Abtastflecks an der
photoempfindlichen Walze) - (Position des linearen Einfalls) (6)
Position des linearen Einfalls = (Phase des polygonalen
optischen Ablenkers)·220 mm/36º.
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Die Phase des polygonalen optischen Ablenkers 37 ist Null,
wenn der polygonale optische Ablenker 37 sich in der in Fig.
43 gezeigten Position befindet.
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Der Aufbau eines hinter einem Objektiv angeordneten
optischen Abtasters ist der gleiche wie der bei dem hinter einem
Objektiv angeordneten optischen Abtaster in Beispiel l. Die
Werte der für die Computersimulation ausgewählten Parameter
waren wie folgt.
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A: 210,7 mm B: 158,2 mm
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a: 68,84 mm b: 91,00 mm
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d: 29,62 mm e: 17,63 mm
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α&sub2;: 9,137·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ α&sub4;: 7,725·10&supmin;&sup9; mm&supmin;³
-
α&sub6;: -5,725·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; α&sub8;: -4,355·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
-
β&sub2;: -3,586·10&supmin;&sup4; mm&supmin;¹ β&sub4;: 1,474·10&supmin;&sup7; mm&supmin;³
-
β&sub6;: -4,439·10&supmin;¹³ mm&supmin;&sup5; β&sub8;: -1,469·10&supmin;¹&sup7; mm&supmin;&sup7;
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Auch bei diesem Beispiel war der effektive Abtastabstand 220
mm und der entsprechende verfügbare Winkelbereich der
Reflexionsfläche 36 des polygonalen optischen Ablenkers 37 war
36º.
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In Tabelle 2 sind tabelliert die Krümmung der sagittalen
Bildfläche, die Krümmung der meridionalen Bildfläche, die
Linearität der fR-Charakteristiken und die Krümmung der
Abtastzeile der Beispiele 1 und 2 der sechsten Ausführung
der vorliegenden Erfindung und die durch Computersimulation
erhaltenen Beispiele eines hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters, der bei dem bekannten optischen
Abtastgerät verwendet wird, das in der japanischen
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 61-156020 beschrieben ist.
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In Tabelle 2 gelten die Simulationen Nr. 1, 2 und 3 für die
Beispiele 1, 2 und 3 des bekannten hinter einem Objektiv
angeordneten optischen Abtasters und die Simulationen 4 und
5 gelten für die Beispiele 1 bzw. 2 der sechsten Ausführung.
Bei der Simulation Nr. 4 und 5 ist die Linearität
dargestellt durch den Maximalwert bei einer Abtastgeschwindigkeit
im Mittelabschnitt der Abtastzeile.
Tabelle 2
Simulation Nr. Krümmung der sagittalen Bildfläche (mm) Krümmung der meridionalen Bildfläche (mm) Linearität (%) Krümmung der Abtastzeile (mm)
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Wie sich aus Tabelle 2 ergibt, sind die Krümmung der
sagittalen Bildfläche und die Krümmung der meridionalen
Bildfläche bei der sechsten Ausführung der vorliegenden Erfindung
annähernd 1/2 bzw. 1/4 bis 1/5 derjenigen der Beispiele des
bekannten hinter dem Objektiv angeordneten optischen
Abtasters. Was insbesondere die Linearität betrifft, sind die
Werte für die sechste Ausführung der vorliegenden Erfindung
nicht größer als 2 bis 3%, wozu keine zusätzlichen
Korrekturmaßnahmen wie elektrische Korrekturmaßnahmen erforderlich
sind. Weiter kann die sechste Ausführung die Krümmung der
Abtastzeile auf ein praktisch vernachlässigbares Ausmaß
korrigieren.
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Zwar sind die Beispiele 1 und 2 der sechsten Ausführung mit
jeweils einer Korrekturlinse 39 versehen, jedoch kann der
hinter einem Objektiv angebrachte optische Abtaster auch mit
einer Vielzahl von Korrekturlinsen im Hinblick auf
verschiedene Fertigungsumstände versehen werden. Beispielsweise kann
die Korrekturlinse 39 durch zwei Linsen ersetzt werden,
nämlich einer ersten Linse mit der gleichen Einfallfläche
wie der der Korrekturlinse 39 und einer sphärischen
Austrittsfläche und einer zweiten Linse mit einer sphärischen
Einfallfläche und der gleichen Austrittsfläche wie bei der
Korrekturlinse 39.
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Der hinter einem Objektiv angeordnete optische Abtaster der
sechsten Ausführung nach der vorliegenden Erfindung umfaßt:
den polygonalen optischen Ablenker mit einer Vielzahl von
Reflexionsflächen, die jeweils aus einer gekrümmten Fläche
gebildet sind, deren Krümmung sich von Stelle zu Stelle
derselben verändert; und die Korrekturlinse, die zwischen
dem polygonalen optischen Ablenker und der Objektfläche
angeordnet ist mit einer rotationssymmetrisch gekrümmten
Einfallfläche mit einem Querschnitt, der die Form eines
Kreisbogens besitzt, dessen Mitte an der Rotationsymmetrie-
Achse sitzt, rotationssymmetrisch bezüglich einer Ebene,
welche die Rotationsachse des polygonalen optischen
Ablenkers enthält und senkrecht zu der Rotationssymmetrie-Achse
und mit ihrer Brechkraft sowohl in Abtastrichtung wie auch
in Beleuchtungsrichtung, und eine Austrittsfläche, die
bezüglich einer zur Abtastrichtung senkrechten Ebene
symmetrisch ist und ihre Brechkraft in der Abtastrichtung
besitzt. Damit ermöglicht die Benutzung des polygonalen
optischen Ablenkers mit Reflexionsflächen, die jeweils aus
einer gekrümmten Fläche gebildet sind, deren Krümmung sich
von Position zu Position derselben ändert, dem hinter einem
Objektiv angebrachten optischen Abtaster, die Krümmung der
Bildfläche in der Abtastrichtung, d. h. der sagittalen
Bildfläche, wirksamer zu korrigieren als der hinter einem
Objektiv angebrachte optische Abtaster, welcher einen polygonalen
optischen Ablenker benutzt mit Reflexionsflächen, die
jeweils aus einem Abschnitt einer sphärischen Fläche oder
einer zylindrischen Fläche mit einer festen Krümmung
gebildet sind. Weiter kann, da die Einfallfläche der
Korrekturlinse mit einer rotationssymmetrisch gekrümmten Fläche
gebildet ist, die mit Bezug auf eine Symmetrieachse parallel
zur Abtastrichtung rotationssymmetrisch ist, die Brechkraft
in der Beleuchtungsrichtung verändert werden durch Verändern
der Krümmung der Einfallfläche bezüglich der
Beleuchtungsrichtung
längs der Abtastrichtung, und dadurch kann die
Krümmung der Bildfläche in der Beleuchtungsrichtung, namlich
die meridionale Bildfläche, korrigiert werden. Weiterhin
kann das Ausbilden der Austrittsfläche der Korrekturlinse zu
einer gekrümmten Fläche mit ihrer Brechkraft in der
Abtastrichtung die Korrektur von fR-Charakteristiken und die
weitere genaue Korrektur der sagittalen Bildfläche
ermöglichen.
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Damit können die Krümmung der sagittalen Bildfläche, die
Krümmung der meridionalen Bildfläche und die
fR-Charakteristiken korrigiert werden durch die zusammengefaßten
Korrekturwirkungen der reflektierenden Flächen des polygonalen
optischen Ablenkers und der Einfall- und der Austrittsfläche
der Korrekturlinse. Weiter kann die Korrektur der
fR-Charakteristiken, die ein bedeutsames Problem bildete, durch
optische Mittel erreicht werden, ohne elektrische Mittel zu
erfordern, so daß der hinter einem Objektiv angebrachte
optische Abtaster der vorliegenden Erfindung ein
außerordentlich gutes Verhalten zeigt, einfach aufgebaut und
kostengünstig ist.