DE388665C - Belagplatte fuer Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Belagplatten für Kollergänge, Kugel- und Rohrmühlen und sonstige Zerkleinerungsmaschinen.

Diese Platten werden bekanntlich unbearbeitet gegen das ebenfalls unbearbeitete Maschinengehäuse angeschraubt. Es war- in vielen Fallen nicht zu vermeiden, daß die Platten im Betriebe wippten. Hierdurch lösten sich die Schrauben, die Platten wurden

to locker, und es trat Verschleiß an der Rückseite -der Platten sowie vor allem am Maschinengehäuse ein. Man versuchte diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man die Belagplatten mit Blech, Blei O. dgl. unterlegte. Dies erforderte aber ein sehr zeitraubendes und damit teures Anpassen, auch war dadurch eine genaue richtige Auflage noch keineswegs gewährleistet. Wollte man durch Anziehen der Schrauben die Belagplatte zum besseren Aufliegen bringen, so mußte diese, 'wenn sie nur an einem· Punkte oder Linie auflag, beim Anziehen der Schraube ungünstig beansprucht werden.

Gemäß dieser Erfindung werden nun, um alle diese Nachteile zu vermeiden, auf der unteren Seite der Platten, das ist die Seite, die am Maschinenteil anliegt, drei Nocken angebracht. Da drei Unterstützungspunkte immer eine sichere, gute Auflage geben,- so ist infolge dieser Anordnung erreicht, daß ein Wippen der einzelnen Platten ausgeschlossen ist.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Platten dargestellt.

In Abb. ι sind die Platten mit α bezeichnet, b sind die Nocken, c die Schraubenlöcher. Hier sind die Schräubtenlöcher innerhalb der Nocken angebracht.

Eine andere Anordnung zeigt Abb. 2. Hier sind die Platten ebenfalls mit 0 bezeichnet; b sind die Nocken, c die Schraubenlöcher. Dadurch, daß die Schraubenlöcher zwischen den Nocken angeordnet sind, federt die Platte beim Anziehen der Schrauben etwas durch. Man erreicht hiermit eine Sicherung .der Schrauben gegen Lockerwerden, ähnlich wie bei der Verwendung der bekannten federnden Unterlagscheiben. .

In der Anordnung der Nocken und der Schraubenlöcher können noch weitereÄnderungen getroffen werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Platten trapezförmig ausgebildet und derart angeordnet, daß die längere Seite 4er einen Platte neben die kürzere Seite der anderen zu' liegen kommt. Bei Rohrmühlen beispielsweise hat diese Anordnung den Vorteil, daß die senkrechten Stoßkanten nicht mit der Drehrichtung der Mühle zusammenfallen, so daß Ausschleißen der Fugen nach Möglichkeit vermieden wird.

Ferner können an den Stellen, an denen die Nocken am Maschinengehäuse anliegen, in letzterem den Nocken entsprechende Vertiefungen vorgesehen sein, in die sich, die Nocken teilweise einlegen. Dies hat den Vorteil, daß ein Verschieben der Platten verhindert wird'.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   ι. Belagplatte für Zerkleinerungsmaschinen, gekennzeichnet durch drei auf der

   unbearbeiteten Unterseite angebrachte Nocken, mit denen sich die Platte gegen das Maschinengehäuse fest anlegt.
2. 2. Ausführungsform der Belagplatte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Befestigungsschrauben zwischen den Nocken, so daß die Platte beim Anziehen der Schrauben federt, wodurch ein Lösen der letzteren vermieden werden soll.

   Abb.

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   Abb.

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