DE388599C - Einrichtung bei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels - Google Patents
Einrichtung bei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des SteuerhebelsInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
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Description
- Einrichtung hei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhängigkeit#-der Motordrehzahl von.der Einstellung ;des. Steuerhebels.. Bei Leonardantrieben wird vielfach die Aufgabe gestellt, die Drehzahl des Motors in eindeutige Abhängigkeit von der' Stellung des Steuerschalters zu bringen. Die Aufgabe wird dadurch .erschwert, -daB- Abweichungen durch mehrere Ursachen hervorgerufen werden, vor allem durch- die mit Rücksicht- auf die Ausnutzung - der Schwungmassen -veränderliche Drehzahl der Anlaßmäschine und- durch den veränderlichen Belastungsstrom des Motors. Hinzu kommen noch die bekannten Einflüsse der Ankerrückwirkung der AnlaBmaschine und: des Motors". ferner Änderungen in der Spannung oder Frequenz -des Primärnetzes. Um eine einwandfreie Lösung zu erhalten, :ist es. auch wesentlich, mechanische - Zwischenglieder zu vermeiden, weil: diese -wegen der Trägheit der zu bewegenden Massen und der großen Reibung der Ruhe nur .mit Verzögerung arbeiten und eine eindeutige .Abhängigkeit der Motordrehzahl _ von der Lage des Steuerhebels nicht gewährleisten.. '.
- Es sind nun derartige Einrichtungen, bei denen die Soll-Drehzahl des Hauptmotors durch die Spannung: einer mit konstanter Drehzahl laufenden, in Abhängigkeit -vom Erregerstrom der AnlaBmaschine erregten Hilfsmaschine - dargestellt wird, -bereits bekannt. - -Bei, dieser bekannten Einrichtung. wird aber die Ist-Drehzahl durch- eine,-:der-Klemmenspannung_desäzu regelnden Motors proportionale Spannung dargestellt. Diese Anordnungen vernachlässigen daher den Ohmschen Spannungsabfall des Fördermotors, was unter Umständen zu erheblichen Fehlern führen kann.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Drehzahl durch die Spannung einer konstant erregten, in Abhängigkeit von der Motordrehzahl angetriebenen zweiten Hilfsmaschine dargestellt.
- Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist auf der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
- In der Abbildung bezeichnet D die Anlaßmaschine, M den Hauptmotor, E diellaupterregermaschine; m ist ein mit konstanter Drehzahl laufender Antriebsmotor für die Hilfsmaschine, e1 eine Hilfserregermaschine; e2 eine Hilfsmaschine, deren Spannung der Soll-Drehzahl des Motors entspricht, h eine Hilfsmaschine, deren Spannung der Ist-Drehzahl des Hauptmotors entspricht. Die Anlaßdynamo D hat wie bei bekannten Ausführungen eine unmittelbar gekuppelte Erregermaschine E, deren Spannung durch einen mechanischen Regler konstant gehalten wird. An dieser Spannung liegt der Motor m, der mit nahezu konstanter Drehzahl die zwei Hilfsmaschinen e1 und e2 antreibt.
- Die .Erregung der Hilfsmaschine e2 wird in Abhängigkeit von der Erregung der Anlaßmaschine so gesteuert, daß die E. M. K. der Hilfsmaschine der Leerlaufspannung der Anlaßmaschine bei voller Drehzahl entspricht. Auch der Hauptmotor ist mit einer konstant erregten Hilfsmaschine h gekuppelt, deren Spannung somit der wirklichen Drehzahl des Hauptmotors entspricht. Die Spannungen der beiden Hilfsmaschinen e2 und h werden nun gegeneinander geschaltet, und der durch die Differenz der beiden hervorgerufene Strom erregt die ebenfalls mit konstanter Drehzahl angetriebene Hilfserregermaschine e1, die eine zusätzliche Erregerwicklung der Anlaßdynamo D speist. Die beiden mit konstanter Drehzahl laufenden Hilfsmaschinen werden zweckmäßig von einem gemeinsamen Motor angetrieben, der gegebenenfalls auch am Drehstromnetz liegen kann. In diesem Fall ist man allerdings von der schwankenden Netzperiodenzahl nicht mehr unabhängig.
- Bei kleineren Aggregaten kann die eine Hilfserregermaschine e1 erspart werden, und der Ausgleichstrom der die Ist- und Soll-Drehzahl darstellenden Maschinen kann unmittelbar einer Erregerwicklung der Anlaßdynamo zugeführt werden. In an sich bekannter Weise kann die Hilfserregermaschine eine Compoundierungswicklung erhalten, die proportional dem Strom des Hauptmotors erregt wird.
- Um den Einfluß der Remanenz der Anlaßdynamo D unschädlich zu machen, kann man in bekannter Weise eine Gegencompoundwicklung auf der Anlaßdynamo anbringen. Es ist auch möglich, lediglich die Erregermaschine e2 zu gegencompoundieren oder sie derart auszuführen, daß ihre Remanenz nahezu gleich Null ist. Es kann dies beispielsweise dadurch geschehen, daß sie mit geblätterten Hauptpolen und geblättertem Joch ausgeführt wird.
Claims (5)
- PATENT-ANsPRÜcHE: z. Einrichtung bei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhängigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels, wobei eine zusätzliche Erregerwicklung der Anlaßmaschine in Abhängigkeit vom Unterschied der Soll und der Ist-Drehzahl des Hauptmotors ohne An- wendung mechanischer Zwischenglieder gespeist wird und die Soll-Drehzahl des Hauptmotors durch die Spannung einer mit konstanter Drehzahl laufenden Hilfsmaschine dargestellt wird, die in Abhängigkeit vom Erregerstrom der Anlaßdynamo erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ist-Drehzahl von der Spannung einer konstant erregten, in Abhängigkeit von der Motordrehzahl angetriebenen zweiten Hilfsmaschine (h) dargestellt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der Spannungen der beiden Hilfsmaschinen mittelbar oder unmittelbar eine zusätzliche Erregerwicklung der Anlaßdynamo speist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hilfswicklung der Anlaßdynamo speisende Hilfserregermaschine (e1) eine zusätzliche Erregerwick lang erhält, die vorn Strom des Hauptmotors oder einem Teil desselben durchflossen ist. q..
- Einrichtung nach Anspruch i und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Remanenz der Anlaßdynamo durch eine Gegencompoundierung der Dynamo selbst oder der die So11 DrehzahI des Hauptmotors darstellenden Hilfsmaschine unschädlich gemacht wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Soll Drehzahl des Hauptmotors darstellende Hilfsmaschine (e2) mit geblätterten Hauptpolen und geblättertem Joch ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33007D DE388599C (de) | 1920-02-17 | 1920-02-17 | Einrichtung bei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE388599C true DE388599C (de) | 1924-01-16 |
Family
ID=6927992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA33007D Expired DE388599C (de) | 1920-02-17 | 1920-02-17 | Einrichtung bei Leonardantrieben zur Erzielung einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388599C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745280C (de) * | 1938-06-16 | 1944-03-24 | Siemens Ag | Leonardsteuerung, insbesondere fuer Hobelmaschinen |
DE765923C (de) * | 1935-04-13 | 1953-08-24 | Siemens Schuckertwerke A G | Steuereinrichtung fuer die Teilmotoren der Siebpartie von Papiermaschinen |
DE1123035B (de) * | 1955-07-05 | 1962-02-01 | Siemens Ag | Steuereinrichtung fuer einen dieselelektrischen Schiffsantrieb |
US6672196B1 (en) | 2000-01-12 | 2004-01-06 | Ordinance Development And Engineering Company Of Singapore (1996) Pte Ltd. | Self-compensating spade assembly |
-
1920
- 1920-02-17 DE DEA33007D patent/DE388599C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765923C (de) * | 1935-04-13 | 1953-08-24 | Siemens Schuckertwerke A G | Steuereinrichtung fuer die Teilmotoren der Siebpartie von Papiermaschinen |
DE745280C (de) * | 1938-06-16 | 1944-03-24 | Siemens Ag | Leonardsteuerung, insbesondere fuer Hobelmaschinen |
DE1123035B (de) * | 1955-07-05 | 1962-02-01 | Siemens Ag | Steuereinrichtung fuer einen dieselelektrischen Schiffsantrieb |
US6672196B1 (en) | 2000-01-12 | 2004-01-06 | Ordinance Development And Engineering Company Of Singapore (1996) Pte Ltd. | Self-compensating spade assembly |
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