DE387697C - Farbwerk fuer Kupferdruckpressen - Google Patents
Farbwerk fuer KupferdruckpressenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/02—Cleaning arrangements or devices for forme cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/36—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 31
(Hg23O9 XIIIi5d)
Adalbert Heiler in Berlin.
Farbwerk für Kupferdruckpressen.
Bisher war es üblich, das Einfärben von Kupferdruckplatten mit der Hand vorzunehmen,
sofern es sich um Handpressen handelte. Zur Einf ärbung bei in Kupferdruckschnellpressen
befindlichen Druckplatten verwendete man Einfärb vor richtungen, die in der Hauptsache darin
bestanden, daß der Farbstoff durch Walzen aufgetragen wurde, daß ferner die aufgetragene
Farbe durch Rüttler verteilt und weiter eingerieben wurde, und schließlich wurde die Farbe
abgewischt; letzteres geschah mit Gazelappen. Hierzu waren ein oder mehrere Arbeiter er-
forderlich. Das Wischmaterial ist, da es aus Gaze besteht, sehr teuer, und endlich blieb die
mit diesem Wischmaterial abgewischte Farbe an diesem haften.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Auftragen der Farbe sowie das Abwischen
derselben und schließlich das Sammeln der überschüssigen Farbe durch die unten beschriebene
Vorrichtung in einem Arbeitsgang stattfindet, ίο so daß die bisher an der Presse verwendeten
Arbeiter entbehrlich werden und so die Löhne und die Kosten für die Gaze fortfallen, während
die überschüssige Farbe, welche von der Vorrichtung einer Sammelstelle zugeführt wird, wieder
verwendet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Die. Abbildung
zeigt in der Seitenansicht zwei verbundene Walzenlagerteile α und b. In α sind die
Walzen c und d gelagert. Die Walze c ist eine Farbzubringwalze, welche die in den Kasten c
gebrachte Farbe auf die Walze d überträgt. Die Walze d ist eine mit rauhem Leder überzogene
Farbaufbringwalze. In dem Lagerteil b befinden sich die Walzen f und g. Die Walze f
hat ebenfalls einen Lederüberzug; sie hat die Bestimmung, die überschüssige Farbe nach der
Farbauftragung, welche die Walze d besorgt, vom Galvano abzunehmen. Diese abgenommene
und überschüssige Farbe überträgt die Walze f auf die Walze g, und diese überträgt
die ihr anhaftende Farbe mittels eines Messers oder einer Rakel h in den Sammelkasten i.
Die Walzen c und d laufen in gleicher Richtung,
wobei jedoch durch die Anordnung von Vorrichtungen zum Zusammen- oder Auseinanderbringen
der Walzen c und d eine genaue Regelung der Farbzuführung vor sich geht.
Die im Kasten e befindliche Farbe legt sich gegen die Walzenperipherie, und durch ein nach- '
stellbares Messer / oder eine andere Vorrichtung wird der Farbdurchlaß und die Farbschicht
auf die Walze c geregelt. Die Lager α und b
sind durch die Welle m gelenkig verbunden, so daß sie in gleicher Höhe bleiben.
Die Walze d wird von der im Gelenk des
Lagerbockes liegenden Antriebswelle m durch Zwischenschaltung der Zahnräder 1, 2, 3, die
vom Zahnrad 4 angetrieben werden, gedreht. Die im Lagerteil b befindliche Walze g wird
durch das Zahnrad 4 der Antriebswelle m, über S die Zahnräder 5, 6, 7 in der gleichen Richtung ''
angetrieben wie die Walze d. :
Die Walze f, welche die Aufgabe hat, die überschüssige Farbe aufzunehmen, führt diese
der Walze g zu, und diese überträgt die ihr anhaftende Farbe durch Abschneiden mittels Messers
(Rakel) h dem Sammelkasten i. Die Antriebswelle m ist einerseits mit einem Kettenrad
versehen, welches von der Transmission aus angetrieben wird. Die Lagerteile α und b sind
beweglich auf der Antriebswelle m angeordnet. Ein wichtiges Moment der Erfindung liegt
darin, daß die Farbzubringwalze c in der gleichen Richtung sich bewegt wie die Farbübertragungswalze
d. Die Farbe überträgt sich demnach immer auf den Umfang der Farbauftragwalze
d in der Pfeilrichtung υ so, daß die Flächen χ bei diesem Vorgange nicht von der Farbe
getroffen werden. Durch die Abwicklung ι1 wird die Farbe nur in bestimmter Richtung verteilt.
Die Farbe läuft in fallender Richtung auf die Walze d. Ähnlich ist der Vorgang bei der Übertragung
der von der Reinigungswalze f der Farbsammelwalze g (s. v1) zugeführten Farbe,
wobei die Abwicklung der Farbe in steigender Richtung vor sich geht, also in Pfeilrichtung v1.
Der Farbkasten β kann durch eine Schraube o, welche in einem Langschlitz gelagert ist, in die
Rille p der Walze c so dicht eingeschoben werden, daß ein Ablaufen der Farbe verhindert
wird. Eine Schraube o1 dient zur Regelung
des Messers I.
Die Regelung des Farbwerkes auf dem Galvano findet in folgender Weise statt. Die Lagerteile
α und b haben Ausläufer q. An letzteren sind in bekannter Weise Schraubenfedern angeordnet,
die die Lagerteile an das Bett r ziehen. Um das Farbwerk in der richtigen Höhe einzustellen,
so daß das Einfärben des Galvanos günstig erfolgt, und beim Einfärben weder Walzen
noch das Galvano beschädigt werden, sind ferner Regelschrauben t angeordnet, welche sich
in festgelagerten Winkeln u befinden.
Claims (2)
1. Farbwerk für Kupferdruckpressen, gekennzeichnet durch einen aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Teilen bestehenden Lagerbock, in dessen einem Teil (a) die
in dem Farbkasten (e) laufende Farbwalze (c) und eine in gleichem Sinne umlaufende
Farbauftragwalze (if) und in dessen anderem Teil (δ) eine die Druckplatte reinigende Walze
(f) und eine in gleichem Sinne umlaufende, die Farbe von der ersten Walze abstreifende
Walze (g), von der die Farbe wieder durch ein Messer (h) abgestreift wird, gelagert sind.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Farbwalzen
als auch die Reinigungswalzen von einer im Gelenk des Bockes liegenden Welle (m) angetrieben
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92309D DE387697C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Farbwerk fuer Kupferdruckpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH92309D DE387697C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Farbwerk fuer Kupferdruckpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387697C true DE387697C (de) | 1924-01-02 |
Family
ID=7166416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92309D Expired DE387697C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Farbwerk fuer Kupferdruckpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387697C (de) |
-
1923
- 1923-01-06 DE DEH92309D patent/DE387697C/de not_active Expired
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