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DE387561C - Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnaedligen Stickmaschine - Google Patents

Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnaedligen Stickmaschine

Info

Publication number
DE387561C
DE387561C DEV17851D DEV0017851D DE387561C DE 387561 C DE387561 C DE 387561C DE V17851 D DEV17851 D DE V17851D DE V0017851 D DEV0017851 D DE V0017851D DE 387561 C DE387561 C DE 387561C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embroidery
needle
auxiliary rail
movement
mechanical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV17851D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogtlaendische Maschinenfabrik AG filed Critical Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Priority to DEV17851D priority Critical patent/DE387561C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387561C publication Critical patent/DE387561C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnädligen Stickmaschine. Gemäß des Hauptpatentes ist die Perlabteilvorrichtung zweiteilig ausgeführt, wobei nur der eine Teil an der Sticknadel selbst angeordnet wird, während die andere Abteilerhälfte als besonderer Finger auf einer Hilfsschiene befestigt ist, die auf dem Nadellineal gelagert ist und an deren Bewegungen teilnimmt, aber außerdem noch während des Stickvorganges eine quer zur Nadelachse gerichtete Zusatzbewegung erhält, damit die Abteilfinger um den den Perlfaden führenden Greifer herumfassen können. Wenn mit einer solchen Vorrichtung ein neuer mit Perlen besetzter Stickfaden auf den Stickgrund aufzuheften bzw. nach Beendigung der Stickerei an ihm festzustecken ist, ohne daß dabei Perlen mitgenommen werden, so muß die Zusatzbewegung der genannten Hilfsschiene in der Weise abgeändert werden, daß die Abteilfinger zwar bei der Vorwärtsbewegung der Nadeln seitlich an dem Greifer vorbeigehen, aber auch auf dem gleichen Wege beim Zurückgang der Nadeln wieder zurückweichen. Dies ist erforderlich, weil der Greifer nach dem Abstellen der Perlzuführung nicht mehr seine Sonderbewegungen ausführt und- somit im Weg der Abteilfinger stehenbleibt: Die Umstellung der Hilfsschienenbewegung wird dadurch erleichtert, daß das Kurvenstück, an dem die von der Hilfsschiene getragene Führungsrolle bei der Vorwärtsbewegung des Nadellineales entlang läuft, an einem am Maschinengestell gelagerten Hebel befestigt ist und beim Versticken von Perlen Schwenkbewegungen ausführt, durch welche die von der Hilfsschiene getragenen Abteilfinger in der erforderlichen Weise nach dem Einstechen der Nadeln in den Stickgrund an die Sticknadeln heranbewegt werden. Wenn j edoch keine Perlen aufgestickt werden sollen, wird das Kurvenstück am Stickmaschinengestell unbeweglich festgehalten, so daß die von der Hilfsschiene getragene Rolle an ihm in der gleichen Weise beim Rückwärtsgang der Nadeln zurückläuft, -wie es vorher bei der Vorwärtsbewegung der Nadeln an ihm aufgelaufen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht der für die Erfindung in Frage kommenden Stickmaschinenteile. Abb. 2 läßt einen Grundriß zu Abb. i erkennen.
  • Auf dem Nadellineal 32 sind die Sticknadeln 3 in bekannter Weise befestigt. Am hinteren Ende besitzen diese eine Auskröpfung i mit einer abgeschrägten Kante 9, die als Perlabteiler dient und mit einer zweiten entsprechend gestalteten Kante 1a zusammen arbeitet, die an einem besonderen Finger io vorgesehen ist.- Letzterer ist auf einer Hilfsschiene 14 befestigt, die in einer Längsnut des Nadellineals 32 seitlich verschiebbar gelagert ist. Durch eine Feder 33, die einerseits an der Hilfsschiene 14 und anderseits an dem Nadellineal 32 befestigt ist, wird erstere kraftschlüssig in dem Nadellineal 32 derart verstellt, daß sich die vorderen Enden der Finger i o an die zugehörigen Nadeln 3 anzulegen suchen, wobei jedoch stets ein schmaler Schlitz zwischen den beiden Abteilerhälften 9 und 12 für den Durchtritt des Stickfadens verbleiben muß, wenn die Hilfsschiene 14 dem Einfluß der Feder 33 völlig freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist an dem einen Ende der Schiene 14 eine einstellbare Anschlagschraube 34 vorgesehen, die sich im gegebenen Augenblick gegen eine entsprechende Anschlagfläche 35 am Nadellineal 32 anlegt.
  • An dem anderen Ende der Hilfsschiene 14 ist eine Rolle 36 gelagert, die mit einem Kurvenstück 37 zusammen arbeitet. An diesem läuft die Rolle 36 bei der Vor- und Rückwärtsbewegung des Nadellineales 32 entlang. Damit hierbei keine V erklemnlungen eintreten, ist die Hilfsschiene 14 an dem betreffenden Ende des Nadellineales 32 zwischen zwei an diesem drehbar gelagerten Führungsrollen 38 und 39 geführt.
  • Das Kurvenstück 37 ist ein- und feststellbar am oberen Ende eines Hebels 4o angebracht, der bei 41 verschwenkbar am 1Iaschinengestell gelagert ist. Der Zapfen ¢1 steht dabei senkrecht zur Längsrichtung der Hilfsschiene 1.4.
  • Der untere Arm des Hebels 4o trägt eine Rolle 42, die sich unter dem Einfluß einer zwischen dem Hehel 40 und dem Maschinengestell ausgespannten Feder 43 gegen eine auf der Hauptwelle 4.4 befestigte Kurvenscheibe 45 legt. Diese ist derart gestaltet, daß beim Versticken von Perlen stets dann, wenn die Nadel am weitesten in den Stoff eingestochen ist, also kurz vor der Perlabteilung, das Kurvenstück 3,^ von dem Nadellineal 32 fortbewegt wird und demzufolge die Hilfsschiene 1q. entsprechend dem Zug der Feder 33 auf dem adellineal 32 verschoben wird, bis der Anschlag 34 bei 35 auf das letztere auftrifft. Während des Rückwärtsganges der Nadel soll dann das Kurvenstück 37 von rler Führungsrolle 36 abgehoben bleiben und sich der letzteren ohne Kraftaufwand erst dann wieder nähern, wenn die Nadeln völlig aus dem Stoff herausgezogen sind, also die Rolle 36 sich an das vorderste Ende des Kurvenstückes 37 anlegen kann, worauf sich das gleiche Arbeitsspiel wiederholt.
  • Wenn jedoch keine Perlen verstickt werden sollen, also insbesondere beim Anstechen eines neuen Fadens und beim Feststechen desselben nach Beendigung der Stickarbeit, dann darf das Kurvenstück 37 keinerlei Schwenkbewegung ausführen; es muß vielmehr am Maschinengestell derart festgehalten werden, daß sowohl beim Vorwärtsgang wie bei der Rückwärtsbewegung der Nadeln die Rolle 36 an dem Kurvenstück 37 hin und her läuft und dadurch die Abteilfinger io stets auf dem gleichen Wege hin und her führt. Dieses wird dadurch erreicht, daß am Maschinengestell bei dem Zapfen 46 ein Daumen 47 v erschwenkbar gelagert ist, der vor das untere Ende des Hebels 4o gestellt werden kann, so daß die Rolle 42 der Kurvenscheibe 45 nicht folgt, sondern von dieser abgehoben bleibt. An dem Daumen 47 ist eine Stange 48 angelenkt, welche vom Automaten oder von Hand verstellt wird, wenn mehrere Stiche ohne Perlen ausgeführt werden sollen. Ferner greift an dem Daumen 47 eine Stange 49 an, durch welche die entsprechende Stellbewegung auf andere Maschinenteile, insbesondere diejenigen zum Stillsetzen der Greiferbewegung, weitergeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnädligen Stickmaschine nach Patent 384728, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitwärts gerichtete Bewegungen ausführende, die Abteilfinger (io) tragende Hilfsschiene (14) mittels einer an ihr vorgesehenen Führungsrolle (36) bei der Bewegung des Nadellineales längs einem Kurvenstück (37) verschoben wird und daß das genannte Kurvenstück (37) beim Aufsticken der Perlen eine Sonderbewegung in der Längsrichtung der Hilfsschiene (14) erhält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sonderbewegung der Hilfsschiene (T4) bestimmende Kurvenstück (37) beim Abstellen der Perlzuführung durch einen Stellhebel (47,48) gegen Bewegung feststellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Querbewegung der Hilfsschiene (14) bestimmende Kurvenstück (37) an einem doppelarmigen Hebel (40) befestigt ist, dessen anderes Ende unter dem Einflusse einer Kurvenscheibe (45) steht und an dem der Feststellhebel (47) derart zur Wirkung kommt, daß er beim Abstellen der Perlzuführung das Hel@elende aus dem Bereiche der Kurvenscheibe (q.5) bringt.
DEV17851D 1922-10-17 1922-10-17 Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnaedligen Stickmaschine Expired DE387561C (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE387561C true DE387561C (de) 1924-01-04

Family

ID=7576650

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DEV17851D Expired DE387561C (de) 1922-10-17 1922-10-17 Einrichtung zum mechanischen Aufsticken eines Perlen tragenden Stickfadens mittels der vielnaedligen Stickmaschine

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DE (1) DE387561C (de)

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