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DE3875411T2 - Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von titan. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von titan.

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Publication number
DE3875411T2
DE3875411T2 DE8888306510T DE3875411T DE3875411T2 DE 3875411 T2 DE3875411 T2 DE 3875411T2 DE 8888306510 T DE8888306510 T DE 8888306510T DE 3875411 T DE3875411 T DE 3875411T DE 3875411 T2 DE3875411 T2 DE 3875411T2
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DE
Germany
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titanium
reaction vessel
metallic
product
reaction
Prior art date
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DE8888306510T
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DE3875411D1 (de
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Eiichi Fukasawa
Takefumi Irie
Kazuhiko Kobayashi
Shigenori Okudaira
Hiroshi Uchida
Masanori Yamaguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toho Titanium Co Ltd
Original Assignee
Toho Titanium Co Ltd
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Priority claimed from JP62190186A external-priority patent/JP2554888B2/ja
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B34/00Obtaining refractory metals
    • C22B34/10Obtaining titanium, zirconium or hafnium
    • C22B34/12Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
    • C22B34/1263Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining metallic titanium from titanium compounds, e.g. by reduction
    • C22B34/1268Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining metallic titanium from titanium compounds, e.g. by reduction using alkali or alkaline-earth metals or amalgams
    • C22B34/1272Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08 obtaining metallic titanium from titanium compounds, e.g. by reduction using alkali or alkaline-earth metals or amalgams reduction of titanium halides, e.g. Kroll process

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von metallischem Titan und auf eine Vorrichtung dafür, und sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung von metallisches Titan aus Titantetrachlorid bei einer Reaktionstemperatur über dem Schmelzpunkt des Titans.
  • Bei dem bekannten "Kroll'schen" Verfahren wird metallisches Titan durch die Reduktion von Titantetrachlorid durch metallisches Magnesium gewonnen.
  • Beim Kroll'schen Verfahren wird die Reduktionsreaktion im allgemeinen bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt von metallischem Titan durchgeführt, während das Reduktionsgefäß auf Normaldruck oder vermindertem Druck gehalten wird, um metallischen Titanschwamm zu gewinnen. Das metallische Titanschwammerzeugnis wird einer Vakuumseparation oder -bleichung unterworfen, um jegliches überschüssige metallische Magnesium und Magnesiumchlorid (Nebenprodukt) zu entfernen, welches in den feinen inneren Hohlräumen des metallischen Titanprodukts verblieben ist, und wird dann so gereinigt. Das gereinigte metallische Titan wird dann zerkleinert und in eine für das Schmelzen geeignete Form gebracht. Nach dem Schmelzen wird ein Titan-Rohblock geformt.
  • Wie ersichtlich wird, ist das Kroll'sche Verfahren ein Chargenverfahren. Demgemäß erfordert die Herstellung eines metallischen Titan-Rohblocks nach dem Kroll'schen Verfahren wenigstens vier diskontinuierliche oder unabhängige Schritte, die einen Reduktionsreaktions-, einen Vakuumseparations-, einen Zerkleinerungs- und einen Schmelzschritt umfassen.
  • Das Kroll'sche Verfahren hat weiterhin folgende Nachteile.
  • Der das Reaktionsprodukt darstellende Titanschwamm wird fest an einem Reduktionsreaktionsgefäß zur Haftung gebracht, so daß viel Aufwand und Zeit erforderlich sind, um das anhaftende Reaktionsprodukt von dem Gefäß abzupellen.
  • Ein anderer Nachteil besteht darin, daß es sehr schwierig ist, die Reaktionswärme von dem Reaktionssystem während des Reaktionsschritts schnell genug abzuführen.
  • Ein weitere Nachteil liegt darin, daß das Titan bei einer ausreichend hohen Temperatur zur Aktivitätssteigerung gewonnen wird. Also wird es leicht durch das Material der Wand des Reaktionsgefäßes verschmutzt.
  • Ferner liegt ein weiterer Nachteil darin, daß der Separationsschritt zur Reinigung des Titans viel Aufmerksamkeit erfordert, um eine Verunreinigung des Titans mit Dampf, Luft oder ähnlichem zu vermeiden. Folglich muß das Entfernen des nicht-reagierten Materials und des Nebenprodukts in einer Vakuum- oder Argonatmosphäre durchgeführt werden.
  • Um das Metallhalogenid mit einem Metallreduktionsmittel ohne Anwendung des Kroll'schen Verfahrens zu reduzieren, werden andere Verfahren vorgeschlagen, wobei die Reduktionsreaktion bei jedem dieser Verfahren bei einer Reduktionstemperatur über dem Schmelzpunkt des zu gewinnenden Metalls durchgeführt und das Produkt kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß entfernt wird. Das Metallprodukt wird dann in geschmolzenem Zustand gewonnen oder in Form eines Rohlings durch Kühlen des geschmolzenen Metallprodukts für die Verfestigung.
  • So offenbart beispielsweise die japanische Offenlegungsschrift Nr. 35733/1981 ein Verfahren zur Gewinnung von metallischem Titan, das die Schritte des Einführens sowohl von Titanchlorid als auch eines Reduktionsmetalls im dampfförmigen Zustand in das Reaktionsgefäß umfaßt, um beide unter solchen Bedingungen miteinander reagieren zu lassen, dar man ein flüssiges metallisches Titanprodukt zusammen mit dem Chlorid des Metallreduktionsmittels in Form eines Dampfes erhält. Das Chlor-Nebenprodukt des Metallreduktionsmittels wird von dem Titanprodukt zur Wiederverwertung getrennt und das metallische Titanprodukt wird in einer Form, die auf einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des metallischen Titanprodukts gehalten wird, verfestigt, um einen Rohling zu erhalten, der aus dem Reaktionsgefäß entfernt wird.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 19761/1971 offenbart ein Verfahren zur Metallgewinnung, welches die Schritte des Einführens von Titantetrachlorid-Dampf und einem flüssigen Metallreduktionsmittel in das flüssige Metall in einem Reaktionsgefäß, des Erwärmens einer Reaktionszone auf eine Temperatur über dem schmelzpunkt von Titan, um ein metallische Titanprodukt und ein Chlornebenprodukt des Metallreduktionsmittels in geschmolzenem Zustand under einem Dampfdruck des Metallreduktionsmittels bei der erforderlichen Temperatur zu gewinnen, des Trennens des Produkts und des Nebenprodukts voneinander unter Ausnutzung des Unterschieds in Gravität und ihres separaten Entfernens aus dem Reaktionsgefäß umfaßt.
  • Mit verschiedenen ähnlichen verfahren wurde versucht, die Probleme des Kroll'schen Verfahrens durch Reduktion des Metallhalogenids mit dem Metallreduktionsmittel, während die Reaktionstemperatur über dem Schmelzpunkt des Metallprodukts gehalten wurde, um das geschmolzene, metallische Titanprodukt zu erhalten, zu lösen. Diese Verfahren wurde jedoch, obwohl sie in der Patentliteratur offenbart wurden, nicht in industriellem Maße wirtschaftlich angewendet.
  • Genauer gesagt ist beispielsweise das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 19761/1971 gelehrte Verfahren dazu bestimmt, Titantetrachlorid mit Magnesium zu reduzieren, um metallisches Titan zu gewinnen, während die Temperatur in der Reaktionszone auf etwa 1730ºC und der Druck in dem Reaktionsgefäß auf etwa 5 atm, entsprechend einem Teildruck des Magnesiumchlornebenprodukts bei dieser Temperatur, gehalten wird, um das metallische Titanprodukt und das Magnesiumchlornebenprodukt in geschmolzenem Zustand zu gewinnen. Also liegt bei diesem Verfahren die Reaktionszonentemperatur bei etwa 1720ºC und ihr Druck liegt bei etwa 5 atm, was ist wesentlichen gleich dem Dampfdruck des in flüssiger Form gewonnenen Magnesiumchlornebenprodukts ist. Das führt zum Kochen des Magnesiums, was wiederum dazu führt, das das Magnesium nicht in einer Menge beibehalten werden kann, die ausreichend ist, um das Titantetrachlorid in der Reaktionszone vollständig zu reduzieren. Das bewirkt das Ablaufen der Reaktion in der Anwesenheit von zu wenig Magnesium, was häufig zur Erzeugung von niedrigeren Titanchloriden, beispielsweise Titantrichlorid, Titandichlorid oder dergleichen, führt.
  • Bei diesem Verfahren werden zudem die Reaktionskomponenten (gasförmiges Titantetrachlorid und flüssiges Magnesium) durch Graphitrohre zu einer geschmolzenen Schicht des Reaktionsprodukts am Boden des Reaktionsgefäßes zugeführt, um die Reaktion in der geschmolzenen Schicht durchzuführen. Das führt zu einer Korrosion der offenen Enden der Graphitrohre durch das aktive, geschmolzene Titanprodukt. Auch ist das geschmolzene Titanprodukt mit jeder der Reaktionskomponenten bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur am offenen Ende der Rohre in Kontakt und verfestigt die Reaktionskomponenten auf diese Weise und verstopft so die Rohre. Außerdem ist das Titanprodukt, da die Reaktion eine Reduktionsreaktion ist, die in der geschmolzenen Titanschicht stattfindet, durch nichtreagierte Reaktionskomponenten, das Nebenprodukt oder dergleichen verunreinigt. Zudem führt der Mangel an Magnesium in der Reaktionszone zu einem Absinken der Wirksamkeit der Reaktion bezüglich einem Reaktionsquerschnittsfläche.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Gewinnung von metallischem Titan durch die Reduktion von Titantetrachlorid mit einem Metallreduktionsmittel bereitzustellen, das geeignet ist, kontinuierlich metallisches Titan bei niedrigeren Energiekosten und in industrieller Größenordnung zu erzeugen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Gewinnung von Titan durch Reduktion von Titantetrachlorid mit einem Metallreduktionsmittel bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfaßt: Halten der Temperatur in einer Reaktionszone in dem Reaktionsgefäß über dem Schmelzpunkt von dem zu gewinnenden metallischen Titan; Zuführen von Titantetrachlorid und dem Metallreduktionsmittel in das Reaktionsgefäß, um ein metallisches Titanprodukt und ein Chlorid-Nebenprodukt des metallischen Reduktionsmittels zu gewinnen, wobei das Produkt und das Nebenprodukt in einem geschmolzenen Zustand gehalten werden; Trennen des metallischen Titanprodukts und des Chlorid- Nebenprodukts des metallischen Reduktionsmittels durch Ausnützen ihrer verschiedenen Dichten; Sammeln des metallischen Titanprodukts am Boden des Reaktionsgefäßes; und ständiges Abziehen des metallischen Produkts von dem Boden des Reaktionsgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Reaktionszone über dem Dampfdruck des metallischen Reduktionsmittels bei der Temperatur in der Reaktionszone gehalten wird.
  • Das Titanprodukt wird vorzugsweise beim Abziehen durch Abkühlung verfestigt.
  • Vorzugsweise wird ein Schmelzbad vom Chlorid des Metallreduktionsmittels und gegebenenfalls auch von dem Metallreduktionsmittel selbst vorher in dem Reaktionsgefäß bereitet, so daß die Oberfläche des Schmelzbades die Reaktionszone darstellt und Titantetrachlorid und das Metallreduktionsmittel werden in die Reaktionszone zugeführt. Das Titantetrachlorid wird vorzugsweise in flüssiger Form vom oberen Ende des Reaktionsgefäßes aus zugeführt, und das Metallreduktionsmittel wird entweder auf die gleiche Weise zugeführt oder wird in das Bad eingespritzt.
  • Das Chloridnebenprodukt des Metallreduktionsmittels wird vorzugsweise aus dem Reaktionsgefäß mit einer derartigen Geschwindigkeit abgelassen, daß die Postition der Reaktionszone im wesentlichen konstant bleibt. Das Verfahren kann auch die Schritte des Einführens eines Titan-Rohling in den unteren Bereich des Reaktionsgefäßes, was zu einem Verschmelzen des abgetrennten metallischen Titan-Metall-Produkts mit dem Titan-Rohling führt, und des kontinuierlichen Abziehens des metallischen Titanprodukts zusammen mit dem Titan-Rohlings mit einer Geschwindigkeit, die der mit dem Titan-Rohling verschmolzenen Menge des metallischen Titanprodukts entspricht, umfassen.
  • Eine geeignete Vorrichtung für die Gewinnung von metallischem Titan durch die Reduktion von Titantetrachlorid mit einem Metallreduktionsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Reaktionsgefäß mit einer Reaktionszone, in der eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des Titanprodukts definiert und die auf einem Druck gehalten wird, der ausreicht, um das Kochen des Metallreduktionsmittels und seines Chlorids bei dieser Temperatur zu verhindern; ein Metallreduktionsmittel- Speiserohr zum Zuführen des Metallreduktionsmittels in flüssiger Form von der Seite oder von oben in das Reaktionsgefäß zur Reaktionszone; ein Titantetrachlorid-Speiserohr zum Zuführen von Titantetrachlorid vom oberen Bereich des Reaktionsgefäßes zur Reaktionszone; ein Ablaßrohr zum Entfernen des Chloridnebenprodukts des Metallreduktionsmittels von der Seite des Reaktionsgefäßes; eine Heizeinrichtung, die außerhalb des Reaktionsgefäßes an einer Stelle angeordnet ist, die der Reaktionszone entspricht, und einen Abziehbereich im unteren Bereich des Reaktionsgefäßes zum kontinuierlichen Abziehen des metallischen Titanprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgefäß eine Vielzahl von Längssegmenten aufweist, die durch Schlitze getrennt sind, wodurch das Reaktionsgefäß in seiner Längsrichtung unterteilt wird, wobei die Schlitze mit einem elektrisch isolierenden und wärmebeständigen Material gefüllt sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein aus einer dicken Titanplatte hergestelltes Reaktionsgefäß, in dem eine Reaktionszone definiert ist und das unter einem Druck gehalten wird, der ausreicht, um ein Kochen des Metallreduktionsmittels und seiner Chloride zu verhindern. Ein Metallreduktionsmittel-Speiserohr führt das Metallreduktionsmittel in flüssiger Form von der Seite oder von oben in das Reaktionsgefäß zur Reaktionszone zu, und ein Titantetrachlorid-Speiserohr führt Titantetrachlorid vom oberen Bereich des Reaktionsgefäßes zur Reaktionszone zu. Ein Ablaßrohr zum Entfernen eines Chloridnebenprodukts des Metallreduktionsmittels erstreckt sich von der Seite des Reaktionsgefäßes. Heizeinrichtungen sind außerhalb des Reaktionsgefäßes in einer Position, die der Reaktionszone entspricht, für die Durchführung einer elektromagnetischen Induktionsheizung, Widerstandsheizung oder dergleichen angeordnet, und ein Formbereich ist oben am Reaktionsgefäß angeordnet, um das geschmolzene metallische Titanprodukt durch Abkühlen und kontinuierliches Abziehen aus dem Reaktionsgefäß zu verfestigen.
  • Ein alternativer Reaktionsgefäßaufbau umfaßt ein Reaktionsgefäß aus Metall, beispielsweise Kupfer, oder einem keramischen Material, beispielsweise Aluminium, Zirkonium oder dergleichen, in dem eine Reaktionszone definiert ist und das auf einem Druck gehalten wird, der ausreicht, um ein Kochen des Metallreduktionsmittels und seiner Chloride zu verhindern. Das Reaktionsgefäß hat eine sich vertikal erstreckende hohle Form und ist oben und unten offen. Das Reaktionsgefäß umfaßt einen Kühlmittel-Kreislauf-Weg zum Kühlen der inneren Oberfläche des Reaktionsgefäßes und von Bereichen des äußeren Umfangs an einer Stelle, die der Reaktionszone entspricht. Das Gefäß umfast weiterhin einen Ablaßbereich mit einer Heizeinrichtung zum Erwärmen von geschmolzenem Material, die elektromagetisches Induktionsheizen, Widerstandsheizen oder dergleichen durchführt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein geeignetes Reaktionsgefäß, das eine Heizeinrichtung aufweist, einen Schmelztiegel, wie im US-Patent Nr. 3 755 091 offenbart ist, aufweisen, der geeignet ist, Titanspäne, Titanschwamm oder dergleichen zu schmelzen, um einen Titan-Rohling herzustellen, und der in einer Vakuum-Inert-Atmosphäre verwendet wird. Ein derartiger Schmelztiegel kann in ein Druckgefäß eingebaut sein, um als Reaktionsgefäß in der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden, wobei es die Reaktionszone zur Reduktion von Titantetrachlorid und den Formbereich für das Erstarren des metallischen Titanprodukts durch Abkühlen und kontinuierliches Abziehen daraus umfaßt.
  • Die Erfinder dieser Erfindung haben den folgenden Reaktionstest durchgeführt, um die Reaktionseffizienz für die Reduktion von Titantetrachlorid mit metallischem Magnesium gemäß der vorlegenden Erfindung beuerteilen zu können.
  • REAKTIONSTEST
  • Der Druck im Reaktionsgefäß wurde auf 50 atm gehalten. Das Reaktionsgefäß wurde mit 845 g metallischem Magnesium beschickt, das durch elektromagnetische Induktionsheizung oder Widerstandsheizung auf 1350ºC erwärmt wurde, um in dem Reaktionsgefäß ein Bad aus geschmolzenem Magnesium zu bilden. Unmittelbar nach dem Erhitzen wurden dem geschmolzenen Magnesium 1340 g flüssiges Titantetrachlorid für 50 s bei einer Zufuhrrate von 1608 g/min beigefügt.
  • Die Temperatur des Bades erreichte den Schmelzpunkt von Titan in 15 s nach dem Einsetzen der Titantetrachlorid-Zufuhr, um so flüssiges Titan zu erzeugen. Der Titanertrag betrug 99 % und die Reaktionseffizienz pro Einheit des Querschnittsbereichs des Reaktionsgefäßes betrug 62,7 kmol/h m². Das Kroll'sche Verfahren wurde zum Vergleich durchgeführt und es zeigte eine Reaktionseffizienz pro Einheit des Querschnittsbereichs des Reaktionsgefäßes von 1,3 kmol/h m².
  • Die Effizienz der Reaktion zwischen dem Titantetrachlorid und dem metallischen Magnesium in der Gasphase wird in einem Artikel mit der Überschrift "Gas Phase Reaction Test Report" von Professor Takeuchi der Tohoku Universität, Journal of Japan Institute of Metals, 23, Seiten 625 - 637 (1965) wie folgt berechnet:
  • Im Reaktionstest betrug das Volumen eines Titanbandes zum Züchten von Titan 0,057 m³ und die Absetzungsrate von Titan auf dem Titanband betrug 3,45 kg/h (72 mol/h). Also ist die Volumeneffizienz 72/0,057 = 1263 mol/h m³ und die Reaktionseffizienz pro Fläche ist 1,263 kmol/h m².
  • Es mag nicht ganz fair sein, einfach die Reaktionseffizienz der vorliegenden Erfindung mit der derart berechneten Reaktionseffizienz zu vergleichen, da die Reaktionsbedingungen, wie die Temperatur, die Zufuhrrate des Aufgageguts und dgl., anders eingestellt wurden. Es muß jedoch auch bemerkt werden, daß die Reaktion zwischen dem Titantetrachlorid und dem metallischen Magnesium bei der vorliegenden Erfindung eine Reaktionseffizienz vom wenigstens 49,6(62,7/1,263)-Fachen der oben beschriebenen Gasphasenreaktion und dem 48,2(62,7/1,3)- Fachen des Kroll'schen Verfahrens aufweist. Die Tatsache, daß die vorliegende Erfindung ein derart höhere Reaktionseffizienz zeigt, scheint darauf zu beruhen, dar das flüssige metallische Magnesium und das flüssige Titantetrachlorid zur Reaktionszone zugeführt werden und dort bei hoher Temperatur und unter hohem Druck gehalten werden.
  • Die Temperatur der Reaktionszone wir über dem Schmelzpunkt des Titans eingestellt. Damit sich das metallische Titanprodukt stabil auf dem Boden des Reaktionsgefäßes absetzt, während es in geschmolzenem Zustand gehalten wird, ist es vorteilhaft, das Reaktionsgefäß auf einer Temperatur zu halten, die etwa 100 - 200 ºC höher als der Schmelzpunkt des Titans ist, und den Druck der Reaktionszone wenigstens über dem Dampfdruck des Metallreduktionsmittels bei der Reaktionstemperatur und vorzugsweise über der Summe der Dampfdrücke des Metallreduktionsmittels und seiner Chloride zu halten.
  • Vorzugsweise dann, wenn Titan (Schmelzpunkt von 1670 ºC) unter Verwendung von Titantetrachlorid als Basismaterial und Magnesium als Metallreduktionsmittel gewonnen werden soll, wird das Bad in dem Reaktionsgefäß auf einer Temperatur von wenigstens 1670 ºC und vorzugsweise auf 1827 ºC und bei einem Druck von 42,6 atm, entsprechend dem Teildruck von Magnesium, und vorzugsweise über 48,6 atm, entsprechend der Gesamtsumme der Teildrücke von Magnesium (42,6 atm) und Magnesiumchlorid (5,98 atm) bei der Temperatur von 1827 ºC gehalten.
  • Um Titantetrachlorid zu reduzieren, kann das Metallreduktionsmittel in einer stoichiometrischen Menge verwendet werden. Um jedoch die Reduktion vollständig durchführen zu können, ist es vorteilhaft, einen bestimmten Überschuß an Metallreduktionsmittel in der Reaktionszone zu verwenden, um die Erzeugung von niedrigeren Titanchloriden zu unterbinden.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Arten in die Praxis umgesetzt werden und einige Ausführungsbeispiele werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 ein vertikaler Schnitt durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine zweite Ausführungsform zeigt, ist; und
  • Fig. 3 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht, die allgemein ein Beispiel eines in die Vorrichtung von Fig. 2 eingebetteten Reaktionsgefäßes zeigt, ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden für eine Reaktion Titantetrachlorid und ein Metallreduktionsmittel in flüssiger Form einer Reaktionszone zugeführt. Magnesium oder Natrium können als Metallreduktionsmittel verwendet werden.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist eine Reaktionsgefäßstruktur A, die auch als Druckgefäß dient, auf. Die Reaktionsgefäßstruktur A umfaßt eine aus einer Stahlplatte hergestellte äußere Schale oder Wand 1, eine innere Wand aus Titan, die als Reaktionsgefäß 3 dient, und ein Wärmeisolationsmaterial 2 zwischen der äußeren Schale 1 und dem Reaktionsgefäß 3.
  • Ein Inertgas (z.B. Argon) wird aus einem Druckeinstellrohr 4 über ein Ventil 5 in das Reaktionsgefäß 3 eingeführt, so daß das Innere des Reaktionsgefäßes auf einen Druck, der ausreicht, um im Wesentlichen jegliches Aufkochen des Magnesiums und des Magnesiumchlorids zu verhindern, gebracht und dort gehalten wird, sogar dann, wenn die Temperatur in einer in dem Reaktionsgefäß 3 definierten Reaktionszone über den Schmelzpunkt von Titan ansteigt. Das Reaktionsgefäß 3 wird beispielsweise auf einem Druck von etwa 50 atm gehalten, wenn die Temperatur des Bades in dem Reaktionsgefäß 3 1827 ºC beträgt. Wenn der Druck in dem Reaktionsgefäß 3 höher oder geringer als der festgesetzte Wert ist, wird ein automatisches Druckregelventil (nicht gezeigt) betätigt, um den Druck automatisch auf dem eingestellten Wert zu halten.
  • Flüssiges Magnesium, das als Metallreduktionsmittel verwendet werden soll, wird der Reaktionszone durch eine Metallreduktionsmittel-Zufuhrleitung 6, die sich durch die Seitenwand der Reaktionsgefäßstruktur A und in das Reaktionsgefäß 3 hinein erstreckt, zugeführt. In ähnlicher Weise wird der Reaktionszone flüssiges Titantetrachlorid durch eine Titantetrachlorid-Zufuhrleitung 7, die sich durch den oberen Bereich der Reaktiionsgefäßstruktur A und in das Reaktionsgefäß 3 hinein, zugeführt.
  • Das Reaktionsgefäß 3 weist am mittleren Bereich seines äußeren Umfangs (in einer vertikalen Richtung), der die Reaktionszone umgibt, eine Heizung oder eine Heizeinrichtung 8, die für die Durchführung von elektromagnetischem Induktionsheizen, Widerstandsheizen oder dgl. geeignet ist, auf, um die Temperatur der Reaktionszone in dem Reaktionsgefäß 3 auf eine Höhe von über 1670ºC, entsprechend dem Schmelzpunkt von Titan, einzustellen. Ein Ablaßrohr 9 ist neben der Heizeinrichtung 8 an dem Reaktionsgefäß 3 angeschlossen, um durch die Reduktionsreaktion erzeugtes Magnesiumchlorid-Nebenerzeugnis abzulassen.
  • Ein Formbereich 10 zum Erhärten des geschmolzenen metallischen Titanprodukts ist am unteren Bereich des Reaktionsgefäßes angeschlossen, um das Titanprodukt abzukühlen und zu herauszuziehen.
  • Die Gewinnung von metallischem Titan unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wird nun beschrieben werden.
  • Zuerst wird ein Titan-Rohblock 11 in den Formabschnitt 10 eingebracht, um den unteren Bereich des Reaktionsgefäßes 3 zu schließen, und dann werden Magnesium und Magnesiumchlorid in kleinen Mengen in das Reaktionsgefäß 3 eingebracht. Die Atmosphäre in dem Reaktionsgefäß 3 wird durch Argongas ersetzt, und dann wird die Heizeinrichtung 8 angeschaltet, um das Magnesium und das Magnesiumchlorid zu schmelzen, wodurch ein geschmolzenes Bad aus Magnesium und Magnesiumchlorid in dem Reaktionsgefäß 3 gebildet wird. Das geschmolzene Magnesium 12 schwimmt aufgrund der unterschiedlichen Dichte auf dem Magnesiumchlorid, so daß es getrennt von dem Magnesiumchlorid bleibt.
  • Nachfolgend wird mehr Argongas in das Reaktionsgefäß eingeführt, um den Druck zu erhöhen. Dann wird durch die Titantetrachlorid-Speiseleitung 7, die an dem oberen Ende des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen ist, flüssiges Titantetrachlorid zur Oberfläche des geschmolzenen Magnesiums 12 zugeführt. Flüssiges Magnesium wird dem geschmolzenen Magnesiumchlorid durch die Magnesium-Speiseleitung 6, die an der Seite des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen ist, zugeführt. Alternativ kann die Magnesium-Speiseleitung 6 am oberen Bereich des Reaktionsgefäßes 3 angeschlosses sein, so daß sowohl das Titantetrachlorid als auch das Magnesium in flüssiger Form vom oberen Bereich des Reaktionsgefäßes 3 aus zur Reaktionszone (wie in der Vorrichtung von Fig. 2, die nachfolgend beschrieben wird) zugeführt werden können.
  • Der Oberfläche der geschmolzenen Magnesiumschicht des Bades zugeführtes Titantetrachlorid reagiert als eine Flüssigkeit mit dem flüssigen Magnesium, und erzeugt so Titan 14 und Magnesiumchlorid 13. Alternativ kann es als Dampf mit Magnesiumdampf, der aus der geschmolzenen Magnesiumphase aus dem Bad verdampft wurde, oder tatsächlich mit dem flüssigen Magnesium reagieren.
  • Die Reaktionswärme und die Wirkung der Heizeinrichtung 8 führen dazu, daß die Temperatur des Schmelzbades in dem Reaktionsgefäß 3 über den Schmelzpunkt von Titan ansteigt. Das Reaktionsgefäß 3 wird jedoch auf einem Druck über dem Dampfdruck von Magnesium bei dieser Temperatur gehalten, so daß das Titanprodukt 14, das Magnesiumchlorid-Nebenprodukt 13 und das Magnesium 12 alle in flüssigem Zustand gehalten werden. Außerdem ist das Schmelzbad in vertikaler Richtung in drei Schichten getrennt, nämlich Magnesium 12, Magnesiumchlorid 13 und Titan 14, aufgrund der Unterschiede in ihren Dichten in dieser Reihenfolge.
  • Das geschmolzene metallische Titanprodukt 14 schlägt sich nieder und sinkt durch die Schicht aus geschmolzenem Magnesium auf den Boden des Reaktionsgefäßes 3 und erreicht den oberen Bereich des Titan-Rohblocks, um bei seiner Erzeugung damit zu verschmelzen. Dementsprechend wird der Titan-Rohblock 11 kontinierlich in einer gegebenen Rate, während der das Titan durch Abkühlen erstarrt, abgezogen.
  • Das Magnesiumchlorid-Nebenprodukt 13 wird durch die Ablaßleitung 9, die an der Seite des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen ist, mit einer Ablaßrate, die so gesetzt ist, daß das Schmelzbad in der Reaktionszone in der Tiefe konstant gehalten wird, abgelassen. Der Titan-Rohblock 11 wird mittels Walzen (nicht gezeigt) mit einer Rate, die der Menge von auf dem Titan-Rohblock niedergeschlagenem Titan (oder der Niederschlagsrate des Titans) entspricht, herausgezogen. Demgemäß wird die Position des geschmolzenen Titanprodukts über dem Titan-Rohblock 11 im wesentlichen konstant gehalten.
  • Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Vorrichtung ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die von Fig. 1 aufgebaut, abgesehen von dem Aufbau des Reaktionsgefäßes 3, den Anordnung der Speiseleitung 6 für das Reduktionsmaterial und dem Aufbau des Heizers oder der Heizeinrichtung 8.
  • Genauer gesagt ist das Reaktiionsgefäß 3 als eine sich vertikal erstreckende zylindrische Form ausgebildet, deren oberes und unteres Ende offen sind, und die mittels vertikaler Schlitze 31 in der Wand des Reaktiosngefäßes 3 in zwei oder mehrere Segmente 32 unterteilt ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist sie in zwölf Segmente 32 unterteilt. Jedes der Segmente 32 ist aus einem Material mit guter thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise einem Metall wie Kupfer oder dgl., hergestellt. Die Schlitze 31 sind mit einem elektrisch isolierenden und wärmebeständigem Material gefüllt, um die Segmente 32 voneinander elektrisch zu isolieren. Die Segmente 32 sind jeweils mit einem inneren Kühlrohr 33 für die Zufuhr eines Kühlmittels dadurch versehen, um die Wand des Reaktionsgefäßes 3 zu kühlen und darin die Reaktionszone zu definieren. Die Kühlrohre 33 sind miteinander und zwischen einem Kühlmitteleinlaß 34 und einem Kühlmittelauslaß 35 verbunden, um einen Pfad für das Zirkulieren eines Kühlmittels zu bilden.
  • Ein nach oben führendes Rohr 15 ist mit dem offenen oberen Ende des Reaktionsgefäßes verbunden, und sein oberes Ende ist über einen Zylinderabschnitt 16 mit Außen verbunden und in ihm ist die Reduktionsmittel-Speiseleitung 6 angeordnet. Die Titantetrachlorid-Speiseleitung 7 ist in dem oberen Bereich des Reaktionsrohres 15 angeordnet. Auf diese Weise werden flüssiges Magnesium und flüssiges Titantetrachlorid durch die Speiseleitungen 6 und 7 zur Reaktionszone zugeführt. Das Reaktionsgefäß 3 weist an seinem unteren Bereich einen Formabschnitt 19 auf, durch den eine Titan-Rohblock in das Reaktionsgefäß eingebracht wird.
  • Das durch die Segmente 32 gebildete Reaktionsgefäß 3 weist an seinem oberen Bereich am äußeren Umfang in einer Position, die der Reaktionszone im Inneren des Reaktionsgefäßes entspricht, eine elektromagnetische Induktionsheizspule 8a zum Erhöhen der Temperatur der Reaktionszone über den Schmelzpunkt von Titan (oder 1670 ºC) auf. In seinem unteren Teil weist das Gefäß 3 eine untere elektromagnetische Induktionsheizspule 8b zum Schmelzen des oberen Bereichs des Titan-Rohblocks 11 und des sich neben dieser Oberfläche befindlichen Magnesiumchlorids auf, damit die Oberfläche des Rohblocks während der Reaktion ständig in einem geschmolzenen Zustand verbleibt. So weist die Heizeinrichtung 8 in der gezeigten Ausführungsform die obere und die untere elektromagnetische Induktionsheizspule 8a bzw. 8b auf.
  • Wie oben beschrieben ist die Ausführungsform von Fig. 2 und 3 so aufgebaut, daß das Reaktionsgefäß 3 in eine Vielzahl der gekühlten Segmente 32 unterteilt ist, und die Segmente 32 sind durch die Schlitze 31 elektrisch voneinander isoliert. Ein derartige Aufbau verhindert im wesentlichen die Bildung von Wirbelströmen aufgrund der elektromagnetischen Induktionsheizung in den jeweiligen Segementen 32, und ermöglicht so, daß die geschmolzenen Materialien in der Reaktionszone des Reaktionsgefäßes 3 und der obere Bereich des Titan-Rohblocks einer Induktionsheizung unterworfen werden, ohne daß die Segmente 32 erwärmt werden. Die Vorrichtung umfaßt ein Ablaßrohr 9 zum Ablassen des Magnesiumchlorid-Nebenprodukts, das an einem im wesentlichen mittleren Bereich einer Seite des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen ist, im vorliegenden Fall zwischen der oberen und der unteren Induktionsheizspule 8a bzw. 8b.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Reaktionsgefäß 3 im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und die Wartung aus einem Metallagens hergestellt. Es kann jedoch auch aus einem keramischen Material, wie beispielsweise Tonerde, Zirkoniumarten oder dgl., hergestellt sein. In einem derartigen Fall wäre es nicht erforderlich, das Reaktionsgefäß 3 in Segmente zu unterteilen.
  • Die Arbeitsweise der in Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung wird nun beschrieben werden. Grundsätzlich ist die Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 2 und 3 der der Fig. 1 ähnlich.
  • Zuerst wird ein Titan-Rohblock 11 in den Formabschnitt 10 eingeführt, um den unteren Bereich des Reaktionsgefäßes 3 zu schließen, und dann werden in kleinen Mengen Magnesium und Magnesiumchlorid in das Reaktionsgefäß 3 eingebracht. Dann wird die Atmosphäre in dem Reaktionsgefäß 3 durch Argongas ersetzt und die untere magnetische Induktionsheizspule 8b wird angeschaltet, um den oberen Bereich des Titan-Rohblocks zu schmelzen, während die obere magnetische Induktionsheizspule 8a angeschaltet wird, um das in die Reaktionszone eingebrachte Magnesium und Magnesiumchlorid zu schmelzen, wodurch ein Schmelzbad aus Magnesium und Magnesiumchlorid im Reaktionsgefäß 3 gebildet wird. Geschmolzenes Magnesium 12 sammelt sich und schwimmt aufgrund des Unterschieds in Dichte und dem durch die elektromagnetische Induktion hervorgerufenen Magnetfeld auf dem Magnesiumchlorid, so daß es von dem Magnesiumchlorid getrennt bleibt. Ein Teil des geschmolzenen Magnesiumchlorids fließt in den Spalt zwischen dem Titan-Rohblock 11 und der inneren Oberfläche des Reaktionsgefäßes 3, wo es durch Abkühlung erstarrt, und schafft so eine Druckdichtung und elektrische Isolierung.
  • Nachfolgend wird mehr Argongas in das Reaktionsgefäß 3 eingeführt, um den Druck zu erhöhen, und flüssiges Magnesium und Titantetrachlorid werden durch das Magnesium-Speiserohr 6 und das Titantetrachlorid-Speiserohr 7, die am oberen Ende des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen sind, zur Oberfläche des geschmolzenen Magnesiums 12, das eine obere Schicht des Schmelzbades oder der Reaktionszone bildet, zugeführt. Alternativ kann das Magnesium-Speiserohr 6, wie in der Vorrichtung von Fig. 1, an der Seite des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossen sein.
  • Titantetrachlorid in der Reaktionszone oder auf der Oberfläche der geschmolzenen Magnesiumschicht des Schmelzbades reagiert in flüssiger Form mit dem flüssigen Magnesium, um Titan 14 und Magnesiumchlorid 13 zu erzeugen. Alternativ kann es als Dampf mit aus der geschmolzenen Magnesiumschicht oder dem flüssigen Magnesium verdampftem Magnesiumdampf reagieren.
  • Die Reaktionswärme und die Wirkung des Heizers 8 bewirken, daß die Temperatur des Schmelzbades in dem Reaktionsgefäß 3 über den Schmelzpunkt des Titans ansteigt. Das Reaktionsgefäß 3 wird jedoch unter einem Druck über einem Dampfdruck von Magnesium bei dieser Temperatur gehalten, so daß das Titanprodukt 14, das das Magnesiumchlorid-Nebenprodukt 13 und das Magnesium 12 alle in einem flüssigen Zustand gehalten werden. Auch das Schmelzbad ist aufgrund der Unterschiede in den Dichten vertikal in drei Schichten, nämlich Magnesium 12, Magnesiumchlorid 13 und Titan 14, in dieser Reihenfolge unterteilt.
  • Das geschmolzene metallische Titanprodukt 14 schlägt sich nieder und sinkt durch die geschmolzene Magnesiumschicht und die geschmolzene Magnesiumchloridschicht zum unteren Bereich des Reaktionsgefäßes 3 und erreicht den oberen Bereich des Titan-Rohblocks 11, wo es in dem geschmolzenen Zustand verbleibt und Rühren und Mischen durch die untere elektromagnetische Induktionsheizspule 8b unterworfen wird. Das führt dazu, daß das geschmolzene Titanprodukt 14 homogen ist.
  • Das Titanprodukt 14 verschmilzt mit dem oberen Bereich des Titan-Rohblocks 11, und der Titan-Rohblock 11 wird kontinuierlich mit einer geeigneten Rate, während der das Produkt gekühlt wird und durch das in den Kühlrohren 33 der Segmente 32 zirkulierende Kühlmittel erstarrt, herausgezogen.
  • Das Magnesiumchloridnebenprodukt 13 wird durch das an der Seite des Reaktionsgefäßes 3 angeschlossene Ablaßrohr 9 mit einer Ablaßrate, die so eingerichtet ist, daß das Schmelzbad in der Reaktionszone auf einem konstanten Niveau gehalten wird, abgelassen. Zu dieser Zeit fließt ein Teil des Magnesiumchlorids in den Spalt zwischen dem Titan-Rohblock 11 und der Wand des Reaktionsgefäßes und erstarrt dort, um so eine Isolationsschicht zu bilden, die dazu dient, eine Berührung zwischen dem Rohblock 11 und dem Reaktionsgefäß zu verhindern. Die Isolationsschicht entwickelt Wärmeisolations- und Druckabdichtungswirkungen. Die Isolationsschicht kann durch mechanische Reibung teilweise zerbrechen, wenn der Titan-Rohblock 11 nach unten herausgezogen wird. Wenn das jedoch eintritt, fließt das Magnesiumchlorid schnell von der geschmolzenen Magnesiumchloridphase in den gebrochenen Teil der Isolationsschicht und erstarrt dort, um erneut eine Isolationsschicht zu bilden. Auch wird das geschmolzene Titan durch die untere elektromagnetische Induktionsheizspule 8b erwärmt und neigt dazu, in dessen zentralem Bereich frei zu schweben. Entsprechend fließt Magnesiumchlorid leicht in den Spalt zwischen der Wand des Reaktionsgefäßes und dem Titan-Rohblock 11, um die Bildung der zusätzlichen Isolationsschicht zu vereinfachen.
  • Der Titan-Rohblock 11 wird mittels Walzen (nicht gezeigt) mit einer Rate herausgezogen, die der Menge von Titan entspricht, die sich auf dem Titan-Rohblock durch Ausfällung abgesetzt hat. Demgemäß wird die Position des geschmolzenen Titanprodukts über dem Titan-Rohblock 11 im wesentlichen konstant gehalten. Ein Teil der Reaktionswärme in dem Reaktionsgefäß wird durch Strahlung und Konvektion nach oben aus dem Reaktionsgefäß entfernt, ein großer Teil der Wärme wird jedoch durch das Kühlmittel das in den Zirkulationsrohren 33 an den Segmenten 32, die das Reaktionsgefäß bilden, zirkuliert, nach außen abgeführt.
  • Entsprechend wird die vorliegende Erfindung unter Bedingungen durchgeführt, bei denen die Temperatur der Reaktionszone über dem Schmelzpunkt von metallischem Titanprodukt und der Druck bei wenigstens dem Dampfdruck des Metallreduktionsmittels bei dieser Temperatur gehalten wird, so daß ein Kochen des Metallreduktionsmittels und seines Chlorids im wesentlichen verhindert werden kann, um sie in dem Reaktionsgefäßf in flüssigem Zustand zu halten, wodurch die Reduktion effektiv durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt auch, daß das metallische Titanprodukt, sofern das bevorzugt wird, in flüssiger Form gewonnen wird. Die Trennung des metallischen Titanprodukts und des Chloridnebenprodukts des Metallreduktionsmittels ist einfach, und der Titan-Rohblock kann direkt entfernt werden, wodurch die gesamte Gewinnungsvorrichtung klein dimensioniert werden kann.
  • Weiterhin erlaubt die vorliegende Erfindung, die Gewinnung von metallischem Titanprodukt kontinuierlich durchzuführen, so daß die Schritte des Trennens, dss Zerkleinerns und des Schmelzens, die bei dem herkömmlichen Kroll'schen Verfahren erforderlich sind, ausgeblendet werden können, was zu einer bemerkenswerten Senkung der Herstellungskosten bei gleichzeitiger Lieferung von Titan höchster Qualität führt.
  • Die obige Beschreibung wurde in Verbindung mit der Gewinnung von Titan gemacht. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für die Gewinnung von Metallen wie Zirkonium, Hafnium, Niob und ihrer Legierungen, Silizium und dgl. verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele erläutert.
  • BEISPIEL 1
  • Das Beispiel wurde unter Verwendung einer gemäß Fig. 1 konstruierten Vorrichtung durchgeführt.
  • Ein Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 20 cm wurde verwendet, und ein Titan-Rohblock mit einem Innendurchmesser von 10 cm wurde in den Formabschnitt des Reaktionsgefäßes eingeführt, um den Boden zu schließen. 20 kg Magnesiumchlorid und 4,6 kg Magnesium wurden in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches dann völlig geschlossen wurde.
  • Die Atmosphäre in dem Reaktionsgefäß wurde mit Argon ersetzt, das Magnesiumchlorid und das Magnesium wurden durch elektromagnetische Induktionsheizung auf 1000 ºC erwärmt und das Reaktionsgefäß wurde bis zu etwa 50 atm unter Druck gesetzt.
  • Sofort nachdem diese Bedingungen hergestellt wurden, wurden Titantetrachlorid und flüssiges Magnesium, die auf 800 ºC gehalten wurden, dem Reaktionsgefäß mit Zufuhrraten von 4,0 l/min (7,0 kg/min) bzw. 1,2 l/min (1,8 kg/min) zugeführt. Dadurch wurde ein rascher Anstieg der Temperatur des Bades auf 1827 ºC bewirkt, und die Leistung für das elektomagnetische Induktionsheizen wurde verringert, um die Temperatur auf 1827 ºC ±50 ºC zu halten.
  • Anschließend wurde der Rohblock mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 4,9 cm/min nach unten herausgezogen. Dieser Betrieb wurde für 3 Stunden weitergeführt und das Ergebnis war die Gewinnung eines Titan-Rohblock einer Menge von 0,3 t.
  • Das während dieses Vorgangs erzeugte Magnesiumchlorid-Nebenprodukt wurde mit einer geeigneten Rate, um die Tiefe des Bades im Reaktionsgefäß konstant zu halten, kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß abgelassen.
  • Der so hergestellte Titan-Rohblock wurde mit Titanschwamm, der mittels des Kroll'schen Verfahrens gewonnen wurde, verglichen. Es zeigte sich, daß der Titan-Rohblock von hoher Reinheit und Qualität war, wie in Tabelle 1, in der die Zahlen in Gewichtsprozent und der Ausgleich in jedem Fall Titan ist, angezeigt ist. Tabelle 1 Chemische Zusammensetzung Typ vorliegende Erfindung Titan-Schwamm nach dem Kroll'sch. Verfahren Das Symbol ≥ wird in der Bedeutung "bis zu und einschließlich" verwendet, so daß die nachfolgende Zahl einen Maximalwert darstellt.
  • BEISPIEL 2
  • Das Beispiel wurde unter Verwendung einer gemäß Fig. 2 und 3 konstruierten Vorrichtung durchgeführt.
  • Ein Reaktionsgefäß mit einem Innendurchmesser von 20 cm wurde verwendet, und ein Titan-Rohblock mit einem Innendurchmesser von 19,5 cm wurde in den Formabschnitt des Reaktionsgefäßes eingeführt, um den Boden zu schließen. Dann wurden 20 kg Magnesiumchlorid und 4,6 kg Magnesium in das Reaktionsgefäß eingebracht, welches dann völlig geschlossen wurde.
  • Die Atmosphäre in dem Reaktionsgefäß wurde mit Argon ersetzt, und der obere Bereich des Titan-Rohblocks und das Reaktionsgefäß wurden mittels elektromagnetischer Induktionsheizung erwärmt, um das Magnesiumchlorid und das Magnesium in der Reaktionszone auf eine Temperatur von 1000 ºC zu erwärmen. Durch die Erwärmung geschmolzenes Magnesiumchlorid floß in den Spalt zwischen der Wand des Reaktionsgefäßes und dem Titan-Rohblock, um eine Isolationsschicht zu bilden, die auch eine Druckdichtwirkung zeigte.
  • Das Reaktionsgefäß wurde dann bis zu etwa 50 atm unter Druck gesetzt. Sofort nachdem diese Bedingungen hergestellt wurden, wurden Titantetrachlorid und flüssiges Magnesium, die auf 800 ºC gehalten wurden, dem Reaktionsgefäß mit Zufuhrraten von 4,0 l/min (7,0 kg/min) bzw. 1,2 l/min (1,8 kg/min) zugeführt. Dadurch wurde ein rascher Anstieg der Temperatur des Bades auf 1827 ºC bewirkt, und die Leistung für das elektomagnetische Induktionsheizen wurde verringert, um die Temperatur auf 1827 ºC ±50 ºC zu halten.
  • Anschließend wurde der Rohblock mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,3 cm/min nach unten herausgezogen. Dieser Betrieb wurde für 2 Stunden weitergeführt und das Ergebnis war die Gewinnung eines Titan-Rohblock einer Menge von 0,2 t.
  • Das während dieses Vorgangs erzeugte Magnesiumchlorid-Nebenprodukt wurde mit einer geeigneten Rate, um die Tiefe des Bades im Reaktionsgefäß konstant zu halten, kontinuierlich aus dem Reaktionsgefäß abgelassen.
  • Der so hergestellte Titan-Rohblock wurde mit Titanschwamm, der mittels des Kroll'schen Verfahrens gewonnen wurde, verglichen. Es zeigte sich, daß der Titan-Rohblock von hoher Reinheit und Qualität, ähnlich der in Tabelle 1 gezeigten, war.

Claims (8)

1. Verfahren zur Gewinnung von Titan durch die Reduktion von Titantetrachlorid mit einem metallischen Reduktionsmittel, welches die folgenden Schritte umfaßt: Halten der Temperatur in einer Reaktionszone (12) in einem Reaktionsgefäß (3) über dem Schmelzpunkt des zu gewinnenden metallischen Titans (14); Zuführen des Titantetrachlorids und des metallischen Reduktionsmittels zur Reaktion in das Reaktionsgefäß (3), um ein metallisches Titanprodukt (14) und ein Chlorid-Nebenprodukt (13) des metallischen Reduktionsmittels zu gewinnen, wobei das Produkt und das Nebenprodukt in einem geschmolzenen Zustand gehalten werden; Trennen des metallischen Titanprodukts (14) und des Chlorid-Nebenprodukts (13) des metallischen Reduktionsmittels durch Ausnützen ihrer verschiedenen Dichten; Sammeln des metallischen Titanprodukts (14) am Boden des Reaktionsgefäßes (3); und ständiges Abziehen des metallischen Produkts (14) von dem Boden des Reaktionsgefäßes 93), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Reaktionszone (12) über dem Dampfdruck des metallischen Reduktionsmittels bei der Temperatur in der Reaktionszone (12) gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Titanprodukt (14) durch Kühlung beim Abziehen zum Erstarren gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuvor ein Schmelzbad (12) bestehend aus dem Chlorid des metallischen Reduktionsmittels und wahlweise auch aus dem metallisches Reduktionsmittels in dem Reaktionsgefäß ausgebildet wird, so daß die Oberfläche des Schmelzbades die Reaktionszone bildet, und daß Titantetrachlorid und das metallische Reduktionsmittel der Reaktionszone zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Titantetrachlorid in flüssiger Form von oben dem Reaktionsgefäß (3) zugeführt wird und das metallische Reduktionsmittel entweder in derselben Art und Weise zugeführt oder in das Bad (12) eingespritzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlorid-Nebenprodukt (13) des metallischen Reduktionsmittels mit einer Geschwindigkeit aus dem Reaktionsgefäß abgelassen wird (9), die so eingestellt wird, daß die Position der Reaktionszone (12) im wesentlichen konstant bleibt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: Einführung eines Titanblocks (11) am Boden des Reaktionsgefäßes (3), was dazu führt, daß das metallische Titanprodukt (14) mit dem Titanblock (11) verschmilzt, und ständiges Abziehen des metallischen Titanprodukts (14) zusammen mit dem Titanblock (11) mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Menge des metallischen Titanprodukts, das mit dem Titanblock verschmolzen ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Reduktionsmittel Magnesium oder Natrium ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsdruck über der Gesamtsumme der Dampfdrucke des metallischen Reduktionsmittels und seines Chlorids bei der Reaktionstemperatur liegt.
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