[go: up one dir, main page]

DE3873683T2 - Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist. - Google Patents

Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist.

Info

Publication number
DE3873683T2
DE3873683T2 DE8888850337T DE3873683T DE3873683T2 DE 3873683 T2 DE3873683 T2 DE 3873683T2 DE 8888850337 T DE8888850337 T DE 8888850337T DE 3873683 T DE3873683 T DE 3873683T DE 3873683 T2 DE3873683 T2 DE 3873683T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
adaptive equalizer
digital filter
precursor
receiver
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8888850337T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3873683D1 (de
Inventor
Hulth Maria Teresa Vollon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE3873683D1 publication Critical patent/DE3873683D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3873683T2 publication Critical patent/DE3873683T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03019Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain adaptive, i.e. capable of adjustment during data reception
    • H04L25/03025Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain adaptive, i.e. capable of adjustment during data reception using a two-tap delay line
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
    • H04L25/03006Arrangements for removing intersymbol interference
    • H04L25/03012Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain
    • H04L25/03019Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain adaptive, i.e. capable of adjustment during data reception
    • H04L25/03057Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain adaptive, i.e. capable of adjustment during data reception with a recursive structure
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4917Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adaptiv-Equalizer mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, um einen einfacheren und verbesserten Ausgleich von sogenannten Vorläufern und Nachläufern eines aus einem Übertragungsmedium empfangenen Signals zu erreichen, nachdem das empfangene Signal bei einer vorgegebenen Abtastfrequenz abgetastet worden ist.
  • In der Übertragungstechnologie werden Adaptiv-Equalizer verwendet um den Effekt von analogen Übertragungsmedien auf übertragene Signale zu unterdrücken, die aus ihrer digitalen in die entsprechende analoge Form zurückkodiert sind. Auf der Übertragungsseite des Übertragungssystems findet eine Umwandlung entsprechend einem vorgegebenen Code, beispielsweise einer Zweiphase, einer HDB3 etc. statt um den Signalfluß an das Medium anzugleichen. Auf der Empfängerseite findet deswegen eine Zurückkodierung in die ursprüngliche digitale Form statt. Das analoge Signal wird aufgrund von Störungen in dem Medium verzerrt und verzögert sein.
  • Es ist bekannt, die Datensymbole auf der Übertragungsseite entsprechend dem sogenannten 2B1Q-Code zu übertragen. Dies beinhaltet Nullen und Einsen in einem Datenfluß in Paaren zurückzukodieren, beispielsweise so das 00 in einen Impuls mit einer vorgegebenen Amplitude zurückkodiert wird, 01 in einen Impuls mit einer anderen Amplitude etc. Zusätzlich werden die Impulse so übertragen, daß ein einem Impuls folgender Impuls gestartet wird bevor der erstere beendet ist, d.h. es tritt ein überlappender Impulsfluß auf. Auf der Empfängerseite verursacht dies ein empfangenes Signal, das entfernte Signal, das einen Hauptimpuls umfaßt, dem eine Vielzahl von "Vorläufern" vorangehen und negativen und positiven "Nachläufern" folgen, welches nachfolgend empfangene entfernte Signal- Impulse beeinflußt.
  • Zum Beseitigen oder zumindest zum Unterdrücken dieser Vorläufer und Nachläufer ist im Stand der Technik vorgeschlagen worden, Equalizer zu verwenden, die erste und zweite Digitalfilter enthalten, wobei das erste Filter die Vorläufer und das zweite Filter die Nachläufer ausgleicht, wie zum Beispiel in "Adaptive Egualization", Proceedings of the IEEE, Vol. 73, Nr. 9, Sept. 1985, S. 1357 beschrieben.
  • Ein weiterer bereits bekannter Equalizer, der in einer Empfängerstruktur enthalten ist, wird in der US-A-3.792.356 beschrieben. In dieser Empfängerstruktur ist ein getrennter Vorläufer-Equalizer eingebaut, falls aber eine vernachlässigbare Vorläufer-Zwischensymbol- Störung auftritt, ist eine geringe oder keine Vorläufer-Ausgleichung erforderlich.
  • Diese und die erste erwähnte Empfängerstruktur trägt jedoch dem Übertragungs-Dämpfungsproblem und deren Kompensation keine Rechnung, wenn die Notwendigkeit einer Vorläufer-Ausgleichung bestimmt wird.
  • Bei einer Datenübertragung mit dem sog. 2B1Q-Verfahren tritt ein gleichzeitiges Zurückkodieren von 2 Bits (00, 01, 10, 11) zugleich auf, wobei vier verschiedene Stufen gebildet werden, d.h. ein sog.quarternärer Code. Ein neuer 2B1Q-Impuls wird außerdem gesendet bevor ein derartiger vorangehender Impuls zu Ende ist. Entsprechend zu der obigen Erklärung, verursacht dies einen oder mehrere Vorläufer (Vorläufer-Teil) und eine Vielzahl von Nachläufern (Nachläufer-Teil).
  • Der oben erwähnte bekannte Equalizer mit zwei Filtern zum Ausgleichen beider Teile kann teuer sein, da das erste Filter eine Vielzahl von Abzweigungen zum Ausgleichen der Vorläufer besitzen wird. Seine Einfügung wird somit schwierig werden, da mehrere Abzweigungen einen Anstieg der Abtastrate zur Folge haben um eine Konvergenz des Filters zu ermöglichen. Zusätzlich besteht ein Wunsch eine Abtastrate beizubehalten, die der Baud-Rate gleicht, d.h. die der Geschwindigkeit der übertragenen Impulse gleicht. Eine derartige Abtastrate hat zur Folge, daß die Filter innerhalb praktischer Grenzen für verschiedene Arten von Übertragungsmedien jedoch nicht zuverlässig konvergieren.
  • Der Equalizer entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält ein erstes und zweites Filter um die jeweiligen Vorläufer und Nachläufer, die bei der Verwendung von überlappenden Vielfachstufen-Codes, beispielsweise einem 2B1Q-Code auftreten, auszugleichen. Jedoch ist der erfingunsgemäße Equalizer auf den Fall beschränkt, bei dem ausschließlich ein wichtiger Vorläufer vor dem Hauptimpuls auftritt, der auf der Empfängerseite erfaßt werden soll, während die übrigen Vorläufer vernachlässigbar sind. Der Equalizer eignet sich somit zur Verwendung in Zusammenhang mit Übertragungen unter Verwendung der oben erwähnten Code-Typen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Equalizer mit zwei adaptiven Filtern zum Ausgleichen des Vorläufer-Teils bzw. des Nachläufer-Teils zu schaffen, bei dem das Filter für den Vorläufer-Teil entsprechend der Eigenschaft des verwendeten Übertragungscodes vereinfacht worden ist.
  • Dafür besitzt der Egualizer die Unterscheidungsmerkmale, die im Kennzeichnungsteil von Anspruch 1 angegeben sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 ein Zeitdiagramm von übertragenen Impulsen;
  • Fig. 2 ein Zeitdiagramm eines empfangenen Impulses;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßes Equalizers; und
  • Fig. 4a-4b jeweils das Auftreten eines normalisierten Eingangssignals an dem Equalizer und sein Ausgangssignal.
  • Fig. 1 zeigt das Zeitdiagramm für die von der Übertragungsseite des Übertragungssystems übertragenen Impulse, zum Empfang von dem empfängerseitigen System über ein Übertragungsmedium, beispielsweise ein Kabel. Insbesondere zeigt die Figur sogenannte "Masken" von 2B1Q-Impulsen P1, P2, P3, d.h. jeder übertragene Impuls besitzt einen Toleranzbereich, der sich innerhalb der trapezförmigen Begrenzungen des Impulses befindet. In dem Diagramm aus Fig. 1 wird angenommen, daß der Impuls P1 eine Amplitude von +3, Impuls P2 -3 und Impuls P3 +1 besitzen. Die Impulse P1-P3 entsprechen hierbei den Binärpaar-Kombinationen 10, 00 und 11. Jeder Impuls erstreckt sich über eine Zeit von T + 3T/4, wobei der Impuls P1 an dem Zeitpunkt t&sub0; -3T/4, Impuls P2 am Zeitpunkt t&sub0; + T/4 und Impuls P3 am Zeitpunkt t&sub0; + T + T/4 beginnt. Die Impulse P1-P3 werden somit so übertragen, daß sie sich überlappen, d.h. Impuls P2 startet bevor P1 endet. Dies ergibt eine Übertragungsrate (Baud) von 1/T. Jeder Impuls kann vier Stufen annehmen: +3, -3, -1, +1, entsprechend der Binärkombinationen 10, 00, 01 und 11.
  • So wie die Impulse P1-P3 durch das Übertragungsmedium laufen, wird jeder Impuls verzögert und verzerrt. Fig. 2 zeigt beispielsweise den Fall für Impuls P1 nach einer Übertragung und unmittelbar vor dem Empfang. Auf der Empfängerseite existiert ein festes (nichtadaptives) analoges Filter zum Ausgleichen, welches die gestrichelte Kurve aus Fig. 2 für einen übertragenen Impuls zur Folge hat. Zu ungefähr dem gleichen Augenblick, zu dem der Impuls empfangen wird, findet ein Abtasten zum Zeitpunkt t&sub1;-2T bei einer Frequenz gleich der Bitzeit T statt. Der erste Abtastwert wird mit h&submin;&sub2; bezeichnet. Bei t&sub1;-T wird ein zweiter Abtastwert h&submin;&sub1; erhalten und bei t&sub2; wird ein Abtastwert h&sub0; erhalten, von dem angenommen wird, daß er dem maximalen Wert des empfangenen Signals (dem entfernten Signal) entspricht. Die über das Medium auftretende Verzögerung gleicht somit t&sub1;-t&sub0;. Darauf folgende Abtastwerte werden mit h&sub1;, h&sub2;, etc. bezeichnet. Die Abtastwerte h&submin;&sub2; und h&submin;&sub1; sind die Vorläufer und die Abtastwerte h&sub1;, h&sub2; etc. sind die Nachläufer.
  • Um eine richtige Erfassung von übertragenen Daten zu erzielen, ist es wichtig, daß die Vorläufer h&submin;&sub2; und h&submin;&sub1; beseitigt werden können, so daß nur der Wert h&sub0; erfaßt wird. Bei herkömmlichen Equalizern ist ein erstes transversales Filter mit einer Vielzahl von Abzweigungen vorgesehen, das die Vorläufer so weit wie möglich beseitigt, während ein zweites Filter die Nachläufer beseitigt. Der erfindungsgemäße Equalizer besitzt auch zwei Filter, nutzt aber die Tatsache aus, daß in dem verwendeten Code und bis auf h&sub0;, der Vorläufer h&submin;&sub1; dominiert, wohingegen h&submin;&sub1; vernachlässigt werden kann.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Equalizers entsprechend der Erfindung.
  • Das ankommende entfernte Signal u aus Fig. 2, von dem angenommen wird, daß es in einem (nicht gezeigten) Vorfilter ausgeglichen worden ist, tritt an dem Eingang einer Verstärkungseinheit AE auf. Die Einheit besitzt einen vorgegebenen, adaptiven Verstärkungsfaktor, der die Dämpfung in dem Übertragungsmedium kompensiert. Der Verstärkungsfaktor gleicht sich in Ansprechen auf erfaßte Daten w und einem Fehlersignal e, wie oben beschrieben, so daß das ankommende Signal u auf ein normalisiertes Ausgangssignal u' normalisiert wird.
  • Der Equalizer enthält ein erstes Ausgleichungs-Filter F1 und ein zweites Ausgleichungs-Filter F2 mit einer Vielzahl von Abzweigungen. Der Ausgang des ersten Filters F1 ist mit dem positiven Eingang einer ersten Summationsschaltung A1 verbunden, deren Ausgang an eine Entscheidungsschaltung B und an den positiven Eingang einer zweiten Summationsschaltung A2 angeschlossen ist. Über ihren Ausgang schafft die Entscheidungsschaltung B das gewünschte, empfangene Datensignal und ist an den Eingang des zweiten Ausgleichungs-Filters F2 angeschlossen. Ein Signal y wird aus dem Ausgang des Filters F2 erhalten, wobei der Ausgang an den Minus-Eingang der Summationsschaltung A1 angeschlossen ist. Außerdem ist der Ausgang der Entscheidungsschaltung B an den Minus-Eingang der zweiten Summationsschaltung angeschlossen. Beide Schaltungen A1 und A2 arbeiten somit als Differenz-Bildungseinrichtung für die Signale x, y und das Ausgangssignal w.
  • Eine Bestimmung des ankommenden Signals v = x - y wird in der Entscheidungsschaltung B durchgeführt, wobei dieses Signal mit einer Vielzahl von Schwellwerten verglichen wird und für den verwendeten 2B1Q-Code mit den Stufen +3, +1, -1, -3, können diese Werte aus der Entscheidungsschaltung B entsprechend der folgenden Tabelle +5, +2 sein: Intervall v Ausgangssignal w
  • Außerdem wird ein Fehlersignal e aus der Summationsschaltung A2 an der Einheit AE entsprechend der folgenden Tabelle erhalten: Eingangssignal v Ausgangssignal v Fehlersignal e Gewälter Adaptionsschritt in AE
  • Die Ausgangsgröße w der Entscheidungsschaltung soll eine der quaternären Codestufen zur Erfassung des Eingangssignals U annehmen. Wenn das Signal u' in dem Equalizer gefiltert wird, wird ein Ausgangssignal v-(x-y) erhalten, das von der Entscheidungsschaltung B bestimmt wird. Der Fehler e bezeichnet, in welcher Richtung v von dem entschiedenen Wert w abweicht und wird somit der Verstärkungseinheit AE sowie den Multiplizierern M11 in F1 und M21-M2n in dem Filter F2 zugeführt.
  • Das erste Ausgleichs-Filter F1 ist zur Beseitigung des Vorläufers h&submin;&sub1; des normalisierten Signals u' bestimmt, das aus der Einheit AE erhalten wird, und das Filter F2 für die Nachläufer h&sub1;, h&sub2;, ... in u'. Diese Unterteilung der Filter ist bekannt. Entsprechend der Erfindung ist das Equalizer-Filter F1 nur mit einer Abzweigung eingefügt, d.h. es umfaßt beispielsweise ein Schieberegister mit zwei Schnitten x&sub1; und x&sub2;, einen adaptiven Multiplizierer M11 und eine Summationsschaltung A3. Der Multiplizierer besitzt einen Koeffizienten c, der entsprechend den folgenden Ausdrücken aktualisiert wird:
  • c=c' -(Δ c) x e x X&sub1;, wobei
  • c' der vorangehende Wert von c;
  • Δc die Schrittweite, d.h. der Zuwachs oder die Abnhame von c; und
  • e = der Fehler ist, der die Differenz zwischen dem Ausgangssignal (x-y) aus der Summationsschaltung A1 und dem Ausgangssignal w darstellt.
  • Das Ausgangssignal (x-y) ist das Signal, das von den Vorläufern (in dem Filter F1) und außerdem von den Nachläufern (in dem Filter F2) gefiltert worden ist. Das Ausgangssignal w stellt das von (x-y) abgeleitete Entscheidungssignal dar. Entsprechend den obigen Ausführungen, ergibt die Größe e den die Adaption des Equalizers bis auf die Adaption der Einheit AE bestimmenden Fehlers.
  • Fig. 4a zeigt ausführlicher wie das ankommende, abgetastete und normalisierte Signal u' im Filter F1 für den Fall gefiltert wird, bei dem der Equalizer konvergiert hat, d.h. eine ausreichende Anzahl von Abtastwerten h&submin;&sub2;, h&submin;&sub1;, h&sub0;, h&sbplus;&sub1; etc. von den Equalizer-Filtern F1, F2 (der Fehler e 0) verarbeitet worden sind. Die Adaption des Filters F1 bedeutet, daß der Multiplizierer M11 so eingestellt wird, daß der Koeffizient c folgende Bedingung erfüllt. c= h&submin;&sub1;/h&sub0;. Dies wird mit dem sog. LMS-Algorithmus erreicht, der den Fehler e minimiert und den Multiplizierer M11 dazu treibt, den oben erwähnten Wert anzunehmen.
  • 1. Der Augenblick -2T
  • Zu diesem Zeitpunkt ist das Schieberegister SH1 geladen worden, so daß X&sub1; = h&submin;&sub2; und X&sub2; = 0. Der Ausgang X wird somit 0, da h&sub2; 0 ist.
  • 2. Der Augenblick -T
  • Das Schieberegister SH1 enthält nun die Werte X&sub1;=h&submin;&sub1;; X&sub2;=h&submin;&sub2; 0. Der Ausgang X wird somit folgende Beziehung erfüllen:
  • X=h&submin;&sub2; +h&submin;&sub1;(h&submin;&sub1;/h&sub0;))=h²&submin;&sub1;/h&sub0; 0,
  • falls h&submin;&sub1; « h&sub0;. Normalerweise ist h&submin;&sub1; zwischen 0,01 h&sub0; und 0,1 h&sub0; in Abhängigkeit von dem Übertragungsmedium und dem Vorfilter.
  • 3. Der Augenblick 0
  • Das Schieberegister SH1 enthält nun die Werte x&sub1;-h&sub0;, x&sub2;=h&submin;&sub1; und
  • X=h&submin;&sub1; +h&sub0;(-(h&submin;&sub1;/h&sub0;))=0 (exakt erfüllt).
  • 4. Der Augenblick +T
  • Das Schieberegister enthält nun die Werte X&sub1;=h&sbplus;&sub1;, X&sub2;=h&sub0; und
  • X=h&sub0;+h&sbplus;&sub1;(-(h&submin;&sub1;/h&sub0;))=(h&sub0;-/h&submin;&sub1; x h&sbplus;&sub1;/h&sub0;) h&sub0; falls h&submin;&sub1;«h&sub0;, h&sbplus;&sub1;h«&sub0;.
  • Fig. 4b zeigt das Ausgangssignal x. Es ist ersichtlich, daß der h&sub0; am nächsten liegende Vorläufer vollständig beseitigt (-T) worden ist. Der Abtastwert bei -2T, das heißt zwei Abtastintervalle vor h&sub0;, ist durch die Größe -h²/h&sub0; modifiziert worden, welches somit die Anwendbarkeit des Filters F1 in dem Equalizer bezeichnet. Außerdem soll angenommen werden, daß h&submin;&sub2; vernachlässigt werden kann und daß h&submin;&sub1; nicht ungefähr 10 % von h&sub0; überschreitet. Unter diesen Bedingungen wird eine Verbesserung des Signal-Rauschverhältnisses von ungefähr 20 dB erhalten. Praktische Anstrengungen zeigen, daß auch die Nachläufer h&sbplus;&sub1;, h&sbplus;&sub2;, etc. durch die Einfügung des Filters F1 in den Equalizer gedämpft werden. Das letztere konvergiert gewöhnlicherweise nach ungefähr 40.000 Abtastwerten für die längsten Leitungen. Der Koeffizient -(h&submin;&sub1;/h&sub0;) ist derselbe in dem Multiplizierer M11 nach der Konvergenz für alle möglichen Stufen (+3, +1, -1, -3) des Eingangssignals u'.

Claims (2)

1. Adaptiv-Equalizer im Empfänger eines Datenübertragungssystems, in dem das Übertragungsmedium eine variable Länge und eine variable Dämpfung für die übertragenen Signale besitzt, wobei der Empfänger eine Verstärkereinheit (AE) mit einer steuerbaren Verstärkung zur Kompensation der Dämpfung des Übertragungsmediums auf ein empfangenes entferntes Signal (u) und zur Zuführung eines normierten Eingangssignal (u') an einen nachfolgenden Equalizer, wobei das Eingangssignal Abtastwerte mit einer dominanten Komponente (h&sub0;) zur Detektion des entfernten Signals und einen vor der Komponente (h&sub0;) erscheinenden Vorläufer (h&submin;&sub1;) sowie nach der Komponente (h&sub0;) erscheinende Nachläufer (h&sbplus;&sub1;, h&sbplus;&sub2;, ...) enthält, und ein erstes Digitalfilter (F1) zur Beseitigung der Vorläufer und ein zweites Digitalfilter (F2) zusammen mit einer Entscheidungsschaltung (B) zur Beseitigung der Nachläufer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Digitalfilter (F1) nur zwei Abzweigungen besitzt, wovon ein Abzweigung einen Adaptiv-Equalizer- Koeffizienten (c) aufweist, während die andere Abzweigung einen Nicht-Adaptiv-Equalizer-Koeffizienten aufweist, daß ein Vergleicher (A2) an den Eingang und an den Ausgang der Entscheidungsschaltung (B) angeschlossen ist, um ein Fehlersignal (e) zu erzeugen, das ausgebildet ist, um den Adaptiv-Equalizer-Koeffizienten (c) in Abhängigkeit von den erfaßten Daten zu adaptieren, und um den Verstärkungsfaktor in der Verstärkungseinheit (AE) zu adaptieren.
2. Equalizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Digitalfilter (F1) ein Schieberegister (SH1) mit zwei Abzweigungen enthält, um zwei aufeinanderfolge Abtastwerte des normierten Signals (u') zu speichern, wobei einer der Abgriffe ein steuerbares Multiplikationsglied (M11) zur Multiplikation des ersten ankommenden und gespeicherten Abtastwertes mit dem von dem Verläufer (h&submin;&sub1;) abhängenden Adaptiv-Equalizer-Koeffizienten (c) mit der dominanten Komponente (h&sub0;) und in Abhängigkeit von dem Wert des Fehlersignals (e), und eine Summierungs-Einrichtung (A3) enthält, um den so erhaltenen multiplizierten Wert zu dem nicht adaptierten zweiten gespeicherten Wert zu addieren, wobei aus dem ersten Digitalfilter (F1) eine Ausgangsgröße erhalten wird, in der der Vorläufer (h&submin;&sub1;) beseitigt ist.
DE8888850337T 1987-10-23 1988-10-10 Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist. Expired - Lifetime DE3873683T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8704135A SE468920B (sv) 1987-10-23 1987-10-23 Adaptiv utjaemnare ingaaende i mottagaren foer ett datatransmissionsmedium

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3873683D1 DE3873683D1 (de) 1992-09-17
DE3873683T2 true DE3873683T2 (de) 1993-01-21

Family

ID=20369988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8888850337T Expired - Lifetime DE3873683T2 (de) 1987-10-23 1988-10-10 Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4912725A (de)
EP (1) EP0313532B1 (de)
CA (1) CA1304455C (de)
DE (1) DE3873683T2 (de)
SE (1) SE468920B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04259111A (ja) * 1991-02-13 1992-09-14 Oki Electric Ind Co Ltd 適応等化器
US5301187A (en) * 1993-05-25 1994-04-05 Xel Communications, Inc. System for implementing broadband audio program telephony circuits using 2B1Q technology
US5761243A (en) * 1993-09-16 1998-06-02 U.S. Philips Corporation Digital receiver with noise filter which also serves as a feedback filter providing intersymbol interference reduction
US6285709B1 (en) 1997-10-31 2001-09-04 3 Com Corporation Error filtering in a hybrid equalizer system
GB2372653A (en) * 2000-09-29 2002-08-28 Univ Bristol Adaptive filters

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1145457A (en) * 1967-12-07 1969-03-12 Int Standard Electric Corp Equaliser for time varying channels
US3792356A (en) * 1971-12-27 1974-02-12 Ibm Receiver structure for equalization of partial-response coded data
US4066348A (en) * 1975-05-16 1978-01-03 Montron Corporation Cartridge viewer
DE2621685A1 (de) * 1976-05-15 1977-12-01 Licentia Gmbh Adaptive entzerrerschaltung
US4283788A (en) * 1976-06-25 1981-08-11 Cselt - Centro Studi E Laboratori Telecomunicazioni S.P.A. Equalization system with preshaping filter
DE2703622C2 (de) * 1977-01-28 1978-12-14 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Adaptiver Entzerrer
IT1118625B (it) * 1979-05-11 1986-03-03 Cselt Centro Studi Lab Telecom Perfezionamenti agli equializzatori per trasmissione di segnali numeri ci
US4247940A (en) * 1979-10-15 1981-01-27 Bell Telephone Laboratories, Incorporated Equalizer for complex data signals
DE3173567D1 (de) * 1980-09-24 1986-03-06 Toshiba Kk Transversal equalizer
GB2094592B (en) * 1981-02-10 1985-01-09 Standard Telephones Cables Ltd Adaptive equaliser
US4547888A (en) * 1982-07-28 1985-10-15 Motorola, Inc. Recursive adaptive equalizer for SMSK data links

Also Published As

Publication number Publication date
SE468920B (sv) 1993-04-05
DE3873683D1 (de) 1992-09-17
CA1304455C (en) 1992-06-30
EP0313532B1 (de) 1992-08-12
EP0313532A1 (de) 1989-04-26
SE8704135L (sv) 1989-04-24
SE8704135D0 (sv) 1987-10-23
US4912725A (en) 1990-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19904059B4 (de) Detektorsystem mit Entzerrer und Verfahren zum Entwerfen eines Entzerrers mit mehreren Multiplizierern
EP0412616B1 (de) Empfänger für zeitvariant verzerrte Datensignale
DE3687114T2 (de) Datenuebertragungssystem.
DE2214398C3 (de) Verfahren und Anordnung zur schnellen Gewinnung der Anfangskonvergenz der Verstärkungseinstellungen bei einem Transversalentzerrer
DE2953416C2 (de)
DE69221200T2 (de) Entzerrer, der in entscheidungsrückgekoppelter Form oder fraktionierter Form arbeiten kann
DE1272978B (de) Schaltungsanordnung zur Korrektur der Verzerrungen von digitalen Nachrichtensignalen durch UEbertragungsmedien begrenzter Frequenzbandbreite
DE3889990T2 (de) Digitaler automatischer Leitungsentzerrer mit Mitteln zur Regelung der Anzapfungsverstärkung in Abhängigkeit der mittleren Filterausgangsleistung.
DE69216321T2 (de) Jitterkompensationseinrichtung für einen Echokompensator
DE3422828A1 (de) Datenempfaenger fuer aufgezeichnete daten
DE2257929A1 (de) Empfangsanordnung und verfahren zur entzerrung uebertragungsgangbeeinflusster codierter daten
DE102020100926A1 (de) Serdes-empfänger mit optimierter cdr-impulsformung
DE1902692C3 (de) Automatischer Effektivwert-Transversalentzerrer für ein Nachrichtenübertragungssystem
DE69428742T2 (de) Adoptiver Entzerrer
DE10141597B4 (de) Verfahren zum Rekonstruieren von über eine Übertragungsstrecke übertragenen Daten in einem Empfänger und entsprechende Vorrichtung
DE2906006A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen von geistersignalen
DE3889810T2 (de) Digitales Übertragungsverfahren mit Pseudo-Mehrstufen und bipolaren Kodierungstechniken.
DE3883673T2 (de) Dekodierender Entzerrer.
DE3873683T2 (de) Adaptiver entzerrer, der in dem empfaenger eines datenuebertragungssystems eingeschlossen ist.
DE69433557T2 (de) Entzerrereinrichtung
DE2155958A1 (de) Anordnung zur Entzerrung eines Signals
DE69025484T2 (de) Nachbarkanalstörungskompensator mit Minimisierungsmitteln für Nachbarsymbolstörung
DE4405817C2 (de) Automatischer Entzerrer
DE10101950C1 (de) Entscheidungsrückgekoppelte Entzerrervorrichtung
DE10051490B4 (de) Entscheidungsrückgekoppelter Entzerrer

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition