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DE3873087T2 - Verfahren zur desodorierung und reinigung von agressiven, uebelriechenden gasen. - Google Patents

Verfahren zur desodorierung und reinigung von agressiven, uebelriechenden gasen.

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DE3873087T2
DE3873087T2 DE8888119209T DE3873087T DE3873087T2 DE 3873087 T2 DE3873087 T2 DE 3873087T2 DE 8888119209 T DE8888119209 T DE 8888119209T DE 3873087 T DE3873087 T DE 3873087T DE 3873087 T2 DE3873087 T2 DE 3873087T2
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gas
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Toshihiro Watanabe
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Sankyo Kogyo Co Ltd
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    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Desodorierung und Reinigung von belästigenden Geruchsgasen.
  • Diese Erfindung betrifft ein System zur kontinuierlichen Desodorierung und Reinigung von Gasen, die belästigende Geruchsbestandteile enthalten.
  • Bisher wurden in typischer Weise Adsorptionsverfahren unter Verwendung von Aktivkohle oder Reinigungsverfahren unter Verwendung starker Oxidationsmittel zur Entfernung von Schwefelverbindungen, die dafür bekannt sind sich schwer zu zersetzen, benutzt.
  • Desodorierende Mittel, wie Aktivkohle, die herkömmlicherweise benutzt werden haben unglücklicherweise sehr niedrige Adsorptionsfähigkeiten, mit dem Ergebnis, daß sie unwirksam gegen verschiedene belästigende Geruchsbestandteile sind. Auch erfordert die Verwendung oxidierender Mittel großes Geschick, um die Menge des verwendeten Oxidationsmittels genau der Konzentration des belästigenden Bestandteils anzupassen.
  • Das Gas, das in einer Kläranlage, einer Abfall- bzw. Fäkalienbehandlungsanlage oder etwas ähnlichem erzeugt wird, schwankt stark in der Konzentration und emittiert einen Mischgeruch. Demgemäß sind solche herkömmlichen desodorierenden Mittel, wie sie oben beschrieben werden, nicht geeignet solche übelriechenden Gase zu desodorieren. Deshalb wurde ein anderer Zugang zur Desodorierung angestrebt.
  • Im Hinblick auf das oben erwähnte, wurden verschiedene Verfahren zur Behandlung von übelriechenden Gasen vorgeschlagen. Zur Behandlung des von einer Abfallbeseitigungsanlage ausgestoßenen zusammengesetzten Gases ist beispielsweise ein Oxidationsverfahren, das ein Gemisch aus einer Natriumhypochloritlösung und einer Natriumhydroxidlösung verwendet, eine Adsorptionsmethode, die Aktivkohle verwendet, oder die Kombination dieser zwei Verfahren weit verbreitet. Das Adsorptionsverfahren mit Aktivkohle führt aber zu so hohen Instandhaltungskosten, daß es oft nicht durchführbar ist. Eine Natriumhypochloritlösung verliert im allgemeinen mit der Zeit an Wirkung, was ihre Lagerung über einen langen Zeitraum erschwert. Auch erfordert die Verwendung der Lösung großes Geschick, um die passende Lösung genau einzustellen, damit sie der Konzentration des übelriechenden Bestandteils des Gases entspricht. Darüberhinaus enthält das von der Natriumhypochloritlösung selbst emittierte Gas einen belästigenden und reizenden Bestandteil, der oft eine sekundäre Umweltverschmutzung verursacht.
  • Zusätzlich verbleibt eine beträchtliche Menge des üblen Geruchs in dem durch das vorgeschlagene Verfahren behandelten Gas, was bedeutet, daß ein hoher Schornstein erforderlich ist, um das davon ausgestoßene Gas über eine weite Fläche zu verbreiten.
  • Demgemäß ist es in hohem Maße wünschenswert ein Verfahren, ohne Verwendung von Aktivkohle oder einem Oxidationsmittel, zur wirksamen Desodorierung und Reinigung belästigender Geruchsbestandteile, die schwer durch billige Verfahren zu zersetzen sind, zu entwickeln.
  • Besonders ist es notwendig die Menge der Behandlungschemikalie entsprechend der starken Schwankung der Anfangskonzentration des riechenden Bestandteils genau zu kontrollieren, um das übelriechende Gas mit einer hohen Abscheidegeschwindigkeit zu behandeln, ohne die Emission belästigender, sekundär& Bestandteile aus einer Natriumhypochloritlösung, die im gehandhabten Gas verbleiben, zu verursachen. Aber solch eine Kontrolle ist nicht nur unpraktisch, sondern häufig ist es auch notwendig die Behandlungschemikalie zu ersetzen.
  • Um die Gaskonzentration nach der Behandlung zu stabilisieren und die Verwendbarkeitsdauer des Adsorptionsmittels, wie Aktivkohle oder etwas ähnlichem, zu verlängern, wäre es möglich die Menge des einzufüllenden Adsorptionsmittels zu erhöhen. Aber dadurch gelingt es nicht die Kosten des Adsorptionsmittels zu erniedrigen, weil die Adsorption in einer physischen bzw. einer das Adsorptionsmittel verändernden Weise durchgeführt wird. Auch erhöht sich der Druckverlust proportional zu der Menge des eingefüllten Adsorptionsmittels und führt zu einer Erhöhung der Betriebskosten, mit dem Ergebnis, daß es mißlingt die Instandhaltungssituation zu verbessern.
  • Darüberhinaus schwankt das zusammengesetzte übelriechende Gas je nach Jahreszeit so stark in seiner Konzentration und Zusammensetzung, daß es mit den herkömmlichen Behandlungsverfahren nicht gelingt sie den Schwankungen des zusammengesetzten Gases anzupassen.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein wirksames und wenig kostendes Verfahren zur Desodorierung und Reinigung belästigender, schwer zu zersetzender Geruchsbestandteile eines Gases bereitzustellen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zur wirksamen Desodorierung und Reinigung eines übelriechenden Gases bereitzustellen, das stark in der Konzentration des belästigenden Geruchs schwankt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zur Desodorierung und Reinigung eines übelriechenden Gases unter Verwendung eines kompakten, vereinheitlichten Typs eines Systems bereitzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Schritte das Gas zu waschen , um die basischen, belästigenden Bestandteile zu entfernen und es anschließend mit einer Ligninlösung zu behandeln.
  • Im folgenden sollen die der Veranschaulichung dienenden Figuren kurz erläutert werden:
  • Fig. 1 ist ein Schemabild, das ein Beispiel einer Anlage zeigt die zur Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Abfallbehandlung angepaßt wurde;
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Desodorierungssystems zeigt, das zur Ausführung der Erfindung benutzt wird,
  • Fig. 3 ist eine schematische Zeichnung, die ein Beispiel einer Gas-Flüssigkeitskontaktanlage zeigt.
  • Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung der Tatsache gemacht, daß das zusammengesetzte, übelriechende Gas abwechselnd mit einer organischen Säurelösung und einer Lignin-Sulfonatlösung kontinuierlich und mit sehr hoher Wirksamkeit gereinigt wird und sie ist das Ergebnis von großen Anstrengungen der Erfinder die vorher genannten Nachteile des Stands der Technik auszuschließen.
  • Das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren ist nicht auf ein spezielles Gas beschränkt. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf übelriechende, von Abfällen emittierte Gase, weiterhin auf belästigende Gase von Abwässern, Viehfarmen, Futtermittelfabriken, Düngemittelfertigungsanlagen, Abfallbeseitigungsanlagen und ähnlichem. Übelriechendes Gas, das von einem, den überschüssigen Bodensatz behandelnden System einer Abfallbehandlungsanlage abgegeben wird, hat eine Zusammensetzung von beispielsweise 65 ppm oder weniger Schwefelwasserstoff, 27 ppm Ammoniak, 0,0001 ppm oder weniger Trimethylamin, 6,2 ppm Methylmercaptan, 1,7 ppm Methylsulfid und 0,19 ppm Methyldisulfid.
  • Erfindungsgemäß werden zuerst basische, im übelriechenden Gas enthaltene Bestandteile entfernt. Das Entfernen kann mit geeigneten Mitteln, wie beispielsweise dem Waschen mit Wasser oder Säure durchgeführt werden. Besonders die Behandlung mit einer organischen Säurelösung ist zur Entfernung basischer, belästigender Bestandteile wirksam, hinsichtlich der Abscheidegeschwindigkeit, der Verläßlichkeit, des Verbrauchs und der Ungiftigkeit des Behandlungsmittels und ähnlichem.
  • Organische Säuren die zu diesem Zweck benutzt werden können, schließen Zitronensäure, Essigsäure, Capronsäure, Meso-Weinsäure, Mesakonsäure und ähnliche ein. Zitronensäure und Essigsäure sind für diesen Zeck besonders bevorzugt. Am meisten bevorzugt ist die Kombination von Zitronensäure mit einer kleinen Menge Essigsäure Die organische Säurelösung wird in Form einer wäßrigen Lösung bevorzugt. Im allgemeinen beträgt die Konzentration der Lösung bevorzugt 0,01 mol oder mehr, bevorzugter 0,03 mol oder mehr, obwohl sie in Abhängigkeit von der Konzentration oder dem Gehalt an basischen Bestandteilen in dem belästigenden Gas schwankt.
  • Die Behandlung des Gases mit einer organischen Säurelösung oder etwas ähnlichem bewirkt, daß die basischen, in dem riechenden Gas enthaltenen Bestandteile, solche wie beispielsweise Ammoniak, Amine oder ähnliche wirksam aus dem Gas entfernt werden.
  • Nach Entfernung der basischen, belästigenden Bestandteile wird das Gas einer Behandlung mit einer wäßrigen Ligninlösung unterworfen. Die wäßrige Ligninlösung kann hergestellt werden, indem man Lignin das durch Sulfonation in Lösung gebracht wurde, oder etwas ähnliches benutzt.
  • Erfindungsgemäß kann die wäßrige Ligninlösung durch ein geeignetes Auflösen von wasserlöslich gemachtem Lignin in Wasser erhalten werden. Die Ligninkonzentration in der Lösung beträgt vorzugsweise 0,05 Gew.-% oder mehr und bevorzugter 0,2 Gew.-% oder mehr. Die Konzentration besitzt keine obere Begrenzung sie beträgt aber vorzugsweise im Hinblick auf die Kosten 1,5 Gew.-% oder weniger. Die Lösung hat vorzugsweise einen pH von 9-11, bevorzugter 9,5-10,0.
  • Lignin, das erfindungsgemäß vorzugsweise für diesen Zweck verwendet wird, liegt in Form einer Flüssigkeit von Ligninsulfonat vor, die man durch Reinigen des Abwassers von Pulpe, das von Papiermühlen abgegeben wird, und durch ein geeignetes Einstellen des pH der Flüssigkeit oder ihres Salzes erhält.
  • Eine beispielhafte Zusammensetzung ist in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Weichholz (Gew.-%) Hartholz Ligninsulfonat Monosaccharide : Hexose Monosaccharide : Pentose Modifizierte Saccharide Organische Säure Furfural Anorganische Inhaltsstoffe
  • Die Behandlung eines übelriechenden Gases mit einer so hergestellten Ligninlösung bewirkt, daß die übelriechenden sauren Gasbestandteile, solche wie beispielsweise Schwefelwasserstoff, Methylmercaptan, Methylsulfid oder ähnliche im wesentlichen daraus entfernt werden.
  • Die Behandlung mit einer Ligninlösung ach Entfernen der basischen Bestandteile ist in dem erfindungsgemäßen System unbedingt erforderlich. Eine Behandlung jedoch, wie das Waschen des Gases mit einer Säure nach der Behandlung mit einer Ligninlösung bewirkt, daß die Abscheidegeschwindigkeit der Ligninlösung wesentlich erniedrigt wird.
  • Erfindungsgemäß bewirkt die Verwendung eines alkalischen Salzes in der Ligninlösung eine weitere Stabilisierung der Aktivität der Lösung. Das für diesen Zweck verwendete Salz ist vorzugsweise ein Karbonat. Das verwendete Salz liegt dem Gewicht nach vorzugsweise in einer Menge vor, die zweimal oder mehr, bevorzugter fünf bis zehnmal so groß wie die von Lignin ist.
  • Erfindungsgemäß erlaubt auch eine geeignete Erhöhung der Anzahl der Behandlungsschritte (Einheiten) mit der Ligninlösung die Entfernung von im wesentlichen allen übelriechenden Bestandteilen aus dem Gas.
  • Weiterhin wird als modifizierte Ausführungsform der Erfindung eine Waschbehandlung mit einem herkömmlichen Mittel zwischen der Waschbehandlung mit der oben beschriebenen Säure und der mit der Ligninlösung durchgeführt. Als Alternative kann jede herkömmliche, aus dem Stand der Technik bekannte Behandlung nach der Behandlung mit der Ligninlösung stattfinden.
  • Im folgenden soll die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • Fig. 1 ist ein Schemabild, das ein Beispiel einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, worin das Bezugszeichen O die Quelle der Freisetzung des übelriechenden Gases in dem Schlammbehandlungssystem einer Abfallbehandlungsanlage bezeichnet, F ein Gassauggebläse und T ein Desodorierungssystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedeutet. In dem Desodorierungssystem T bezeichnet das Bezugszeichen U eine für die Erfindung verwendete Desodorierungseinheit. Ein Beispiel einer Desodorierungseinheit U ist detailliert in Fig. 2 gezeigt, worin P-1 und P-2 jeweils Einheiten zur Entfernung basischer Bestandteile aus übelriechenden Gasen anzeigen, T-1 bis T-4 jeweils Einheiten anzeigen, die eine Ligninlösung verwenden und S-1 und S-2 jeweils Vorbereitungseinheiten sind.
  • Die Pfeile zeigen die Fließrichtung des übelriechenden Gases an.
  • Die Vorbereitungseinheiten S-1 und S-2 werden jeweils verwendet, um eine, abhängig von dem Volumen des Gases und der Konzentration der belästigenden Bestandteile des Gases, geeignet ausgewählte Behandlungsflüssigkeit zu speichern. Der Gas-Flüssigkeitskontakt, der zwischen dem übelriechenden Gas und der Behandlungsflüssigkeit in jeder der Einheiten P-1 und P-2, T-1 bis T-4 und S-1 und S-2 stattfindet ist weder in einer speziellen Weise noch auf ein herkömmliches Gas-Flüssigkeitskontaktsystem, ein Lochplattensystem oder etwas ähnliches beschränkt.
  • Ein System, das aber vorzugsweise in der Erfindung für diesen Zweck verwendet werden kann schließt eine Gas-Flüssigkeitskontaktanlage ein, die in der durch den Anmelder eingereichten U.S. Patentschrift Nr. 4 775 499 beschrieben ist, welche beispielsweise in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgebaut sein kann. Im einzelnen umfaßt die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 in Fig. 3 bezeichnete Gas-Flüssigkeitskontaktanlage einen Gasdurchfluß 2, ein zusammen mit dem Gasdurchfluß 2 eingerichtetes Gebläse 3, Gitter 4, die in dem Gasdurchfluß 2 angeordnet sind, Flüssigkeitsabgabevorrichtungen 5 zum Ausgießen der Flüssigkeit auf die Gitter 4 und die ebenfalls in dem Gasdurchfluß 2 angeordnet sind sowie eine Pumpe 6, um die Flüssigkeit, die durch die Gitter 4 hinunterfließt, zu den Flüssigkeitsabgabevorrichtungen zurückzuführen. Die Gitter 4 können jeweils flache Gitter sein, die Stabe und parallel zueinander, in geeigneten Abständen, auf den Stäben angeordnete Drähte umfassen.
  • Jedes der Gitter 4 ist so positioniert, daß es im Gasdurchfluß 2 steht und bewirkt, daß die Drähte horizontal gehalten werden. Jedes Gitter 4 kann in einem Winkel α von 70 bis 85 Grad in Bezug auf die horizontale Richtung angeordnet sein. Der Winkel ist aber nicht auf einen solchen Gradbereich beschränkt, so lange ein Flüssigkeitsfilm über das ganze Gitter ausgebildet wird, wenn die Flüssigkeit kontinuierlich auf das Gitter ausgegossen wird. Der Winkel wird in Abhängigkeit von der Form der Drähte, dem Abstand zwischen den Drähten, der Fließgeschwindigkeit des zu behandelnden Gases und ähnlichem variiert. Die Pumpe 6 ist zusammen mit dem Durchfluß 2 zur Verbindung des Gasdurchflusses 2 mit der Flüssigkeitsabgabevorrichtung 5 eingerichtet.
  • Die Flüssigkeit wird auf die obersten Teile der jeweiligen Gitter 4 mit der Vorrichtung 5, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, ausgegossen, so daß die Flüssigkeit fortlaufend das Gitter entlang hinunterfließen kann, was zu ihrer Verteilung über das ganze Gitter führt.
  • Die Erfindung führte zu der Beobachtung, daß als Folge der geruchsentfernenden Behandlung einer Schwefelverbindung mit einer Ligninlösung über einen gewissen Zeitraum sich Schwefel in der Behandlungseinheit abscheidet. Deshalb kann man davon ausgehen, daß die Ligninlösung nicht nur adsorbierend wirkt, sondern daß es auch eine chemische Reaktion zwischen der Ligninlösung und der Schwefelverbindung gibt, die eine Zersetzung der Schwefelverbindung und eine alleinige Schwefelabscheidung bewirkt.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, das in einer Abfallbehandlungsanlage oder etwas ähnlichem erzeugte, übelriechende Gas mit sehr hoher Wirksamkeit zu entsorgen.
  • Im besonderen kann das erfindungsgemäße Verfahren Mercaptane, die schwer in Lösung zu bringen und zu zersetzen sind und die ein Bestandteil saurer Gase sind, mit einer stark erhöhten Geschwindigkeit in stabiler Form abscheiden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin in einer Weise durchgeführt werden, die sich durch große Kompaktheit auszeichnet und zwar in einem Maß, das ausreicht, um eine große Nützlichkeit aufzuweisen, weil das Verfahren eine sehr hohe Pufferfähigkeit gegenüber der Variation der Konzentrationen von übelriechendem Gas besitzt.
  • Wie im folgendem in den Beispielen beschrieben wird, fand man heraus, daß die Behandlung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren es erlaubt, im wesentlichen unter 300 Geruchskonzentrationseinheiten zu kommen, welche als niedrigste, mit herkömmlichen Waschbehandlungen unter Verwendung eines chemischen Mittels zu erreichende Grenze angesehen wird. So führt eine herkömmliche, durch einen Experten durchgeführte Behandlung mit einer Natriumhypochloritlösung zu einer Geruchskonzentration im behandelten Gas von ungefähr 500 Geruchskonzentrationseinheiten.
  • Die Ligninlösung zur erfindungsgemäßen Verwendung kann in einer sehr kleinen Menge verwendet werden und zeigt im Vergleich zu einer Natriumhypochloritlösung eine hohe Stabilität, was dazu führt, daß der Speicher- oder Nachfüllbehälter für die Lösung ziemlich klein ist. Erfindungsgemäß ist es auch möglich das belästigende Gas wirksam zu reinigen und damit auf einen Schornstein zu verzichten. Weiterhin kann die Erfindung sicher durchgeführt werden, weil die Ligninlösung selbst sicher, nicht toxisch und im wesentlichen geruchlos ist.
  • Darüberhinaus erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren jede Stufe der Behandlung in einem Einheitssystem durchzuführen. Dies erlaubt es, daß die Anzahl der verwendeten Einheiten automatisch kontrolliert oder variiert wird, abhängig von der Konzentration des in dem übelriechenden Gas enthaltenen Geruchs und der Behandlungszeit, was zu einer Energieersparnis führt. Auch gestattet dies ein effizientes Betriebsverhalten der Flüssigkeiten in jeder einzelnen Einheit.
  • Als nächstes soll die Erfindung anhand von Beispielen detailliert beschrieben werden. In den Beispielen wurden die Anfangskonzentrationen des übelriechenden Gases und die Konzentrationen von Gasen, aus denen die basischen Bestandteile entfernt wurden mit Hilfe eines Gasdetektors mit einer von Gastec Co. (Japan) hergestellten Detektorröhre bestimmt. Auch wurden zur Berichtigung von durch die Detektorröhre verursachten Bestimmungsfehlern gaschromatographische Analysen in geeigneter Weise durchgeführt.
  • Die Geruchskonzentration im behandelten Gas lag während des Tests unterhalb der Meßkapazität bzw. Meßgenauigkeit der Detektorröhre. Demgemäß wurde die Konzentration unter Benutzung einer Geruchsanalyse durchgeführt (Susumu Kunibe: Atarashii Dassyugijutsu Seite 235-242, Kabushiki Kalsha Kogyo Chosakai, 1. Oktober 1981) und wird in Geruchskonzentrationseinheiten angegeben.
  • Beispiel 1
  • Zusammengesetztes, in einer Abfallbehandlungsanlage erzeugtes Gas (im folgenden als "Originalgas" bezeichnet) wurde unter Verwendung des in Fig. 2 gezeigten Desodorierungssystems behandelt.
  • Die Behandlungslösungen in den jeweiligen Einheiten in dem Desodorierungssystem und die Betriebsbedingungen der Einheiten waren wie folgt:
  • Jede der Einheiten P-1 und P-2 wurde mit 501 einer 0,05M Zitronensäureiösung als Behandlungslösung gefüllt. Es gab während des Tests kein Auffüllen oder Ersetzen der Behandlungslösung.
  • Die Einheiten T-1 bis T-4 wurden mit 501 einer Behandlungslösung gefüllt, die durch Zugabe von Wasser zu einer Ligninlösung (Lignin-Sulfonatlösung, in der die Konzentration von Lignin-Sulfonat 0,3 Gew-% beträgt) und einer anschließenden Zugabe von Karbonat in einer Menge von 2,4 Gew-% zur Lösung hergestellt wurde. Die Behandlungslösung wurde während des Tests weder aufgefüllt noch ersetzt. Jede der Einheiten P-1 und P-2 sowie T-1 bis T-4 bestand aus der vorher mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Gas-Flüssigkeitskontaktanlage und man ließ die vorher beschriebene Zitronensäure oder Ligninlösung in der Gas-Flüssigkeitskontaktanlage zirkulieren. Die Betriebsbedingungen der Einheiten waren wie folgt
  • 1) Fließgeschwindigkeit des behandelten Gases 2 Nm³/min
  • 2) Fließgeschwindigkeit der zirkulierenden Lösung 50 l/min·Einheit
  • 3) Flüssigkeit-Gas Verhältnis 25 l/m³·min
  • 4) Volumen der eingefüllten Lösung 50 l
  • 5) Gas-Flüssigkeitskontaktgitter Abmaße des Gitters 170mm Weite, 170 mm Länge Effektive Öffnungsfläche 0,0289 m²
  • 6) Gasgeschwindigkeit am Gas-Flüssigkeitskontakt ungefähr 3m/s
  • Die Einheiten S-1 und S-2 wurden mit reinem Wasser gefüllt, das nicht zirkulierte.
  • Das Originalgas wurde in die P Einheit des so hergestellten Desodorierungssystems eingegeben und ein kontinuierlicher Betrieb zur Behandlung des Gases fand über einen langen Zeitraum statt.
  • Die Konzentrationen des Gases, wie sie 24 Stunden nach Betriebsbeginn am Einlaß und Auslaß der P Einheit gemessen wurden, sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 (ppm, mit Ausnahme von *) Einlaß der P Einheit Auslaß Ammoniak Trimethylamin Schwefelwasserstoff Methylmercaptan Methylsulfid Methyldisulfid Geruchskonzentration
  • Die Konzentrationen der jeweiligen Bestandteile in dem behandelten Gas am Einlaß und Auslaß der T Einheit sind, wie sie fünf Tage nach Betriebsbeginn gemessen wurden, in Tabelle 3 gezeigt. Dies zeigt an, daß die Abscheidegeschwindigkeit für jeden Bestandteil extrem hoch war. Tabelle 3 (ppm, mit Ausnahme von *) Einlaß der T Einheit Auslaß Ammoniak Trimethylamin Schwefelwasserstoff Methylmercaptan Methylsulfid Methyldisulfid Geruchskonzentration
  • Der pH der Lösung betrug zu Beginn des Betriebs 10,4, während der Wert nach Ablauf von 4 Stunden auf 9,65 und nach 18 Stunden auf 9,5 reduziert wurde. Danach wurde er bei einem Wert von 9,5 gehalten. Die Reduktion des pH der Ligninlösung beeinträchtigte das behandelte Gas nicht.
  • Die Ergebnisse dieses Beispiels zeigen an, daß die Ligninlösung voll zur praktischen Verwendung geeignet war.
  • Bezugsbeispiel
  • Beispiel 1 wurde im wesentlichen wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Originalgas direkt in die T Einheiten eingegeben wurde, ohne durch die P Einheiten hindurchgeführt zu werden.
  • Die Konzentrationen eines jeden Bestandteils des Gases sind, wie sie eine Stunde, 6 Stunden und 24 Stunden nach Betriebsbeginn am Einlaß und Auslaß der T Einheiten gemessen wurden, jeweils in der Tabelle 4, Tabelle 5 und Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 4 (ppm. mit Ausnahme von *) Einlaß der T Einheit Auslaß Ammoniak Trimethylamin Schwefelwasserstoff Methylmercaptan Methylsulfid Methyldislfid Geruchskonzentration pH der Behandlungslösung Tabelle 5 (ppm, mit Ausnahme von *) Einlaß der T Einheit Auslaß Ammoniak Trimethylamin Schwefelwasserstoff Methylmercaptan Methylsulfid Methyldisulfid Geruchskonzentration pH der Behandlungslösung Tabelle 6 (ppm, mit Ausnahme von *) Einlaß der T Einheit Auslaß Ammoniak Trimethylamin Schwefelwasserstoff Methylmercaptan Methylsulfid Methyldisulfid
  • Wie man aus den Tabellen 4, 5 und 6 ersehen kann wurde der pH der Behandlungslösung bei 10,2 gehalten. Jedoch wurde ein Lecken bzw. Entweichen der Schwefelverbindung 6 Stunden nach Betriebsbeginn beobachtet und es war unmöglich die Behandlung 24 Stunden nach Betriebsbeginn auszuführen.
  • Vergleichsbeispiel
  • Ein Test wurde im Zusammenhang mit Aktivkohle ausgeführt, die herkömmlicherweise als Deodorierungsmittel zur Entfernung von Gerüchen niederer Konzentration verwendet wird und die in der Lage ist, Geruchskonzentrationen auf Werte unterhalb von 300 Geruchskonzentrationseinheiten zu reduzieren. Man geht von Gleichgewichtsadsorptionsfähigkeiten von Aktivkohle bezüglich übelriechender Bestandteile aus, die für Schwefelwasserstoff 8 bis 10 Gew.-% und für Methylmercaptan 3 bis 5 Gew-% betragen. Das Beispiel wurde in der Weise durchgeführt, daß bei 20% ein Abbruch erfolgte. Deshalb würde die entfernbare Menge von Schwefelwasserstoff bei 1,6 bis 2,0 Gew.-% und die von Methylmercaptan bei 0,6 bis 1,0 Gew.-% liegen. Im Hinblick auf diese Werte wurde die Zeit berechnet, während der die Behandlung mit Aktivkohle (150g) durchgeführt werden kann, deren Menge dieselbe ist, wie die des in der Ligninlösung enthaltenen Lignins.
  • Die Berechnung wurde basierend auf den Konzentrationen am Einlaß der T Einheit, die in der Tabelle 2 aufgelistet sind, durchgeführt; die anderen Bedingungen waren wie folgt:
  • 1) Fließgeschwindigkeit des behandelten Gases 2 Nm³/min
  • 2) Gastemperatur 2ºC
  • 3) Molekulargewicht von H&sub2;S 34
  • 4) Molekulargewicht von CH&sub3;SH 48
  • 5) Wirkungsgrad der Adsorption von Aktivkohle 95%
  • Die Abbruchzeiten für Schwefelwasserstoff (H&sub2;S) und Methylmercaptan CCH&sub3;SH), die man auf der Grundlage der Berechnung und bei den Bedingungen erhält, sind wie folgt:
  • Schwefelwasserstoff: 1,2 bis 1,5 Stunden
  • Methylmercaptan: 1,7 bis 2,9 Stunden
  • Wie aus den vorhergehenden Berechnungen offensichtlich hervorgeht, fand man, daß Aktivkohle nach ungefähr 2 Stunden unbrauchbar geworden war. Deshalb ist die in der Erfindung verwendete Ligninlösung der Aktivkohle weit überlegen.

Claims (8)

1. Verfahren zum Deodorieren und reinigen eines Gases mit aufdringlichem Geruch, bei dem man in Stufen das Gas wäscht und aufdringliche Grundbestandteile entfernt und danach mit einer Ligninlösung behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man die Waschstufe mit einer Lösung einer organischen Säure durchführt.
3, Verfahren nach Anspruch 2 bei dem die organische Säure aus der durch Zitronensäure, Essigsäure, Capronsäure, Mesoweinsteinsäure und Mesaconsäure gebildeten Gruppe ausgewählt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man als Ligninlösung eine Lösung von Ligninsulfonat verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dein man eine Ligninkonzentration in der Ligninlösung im Bereich von 0,05 bis 1,5 Gew.-% anwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man einen pH der Ligninlösung im Bereich von 9 bis 11 anwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man eine Ligninlösung mit einem Gehalt an einem alkalischen Salz verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem man ein Gas mit einem aufdringlichen Geruch aus einer Fäkalienbehandlung einsetzt.
DE8888119209T 1987-05-07 1988-11-18 Verfahren zur desodorierung und reinigung von agressiven, uebelriechenden gasen. Expired - Fee Related DE3873087T2 (de)

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