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DE3872770T2 - Verarbeitungsschaltung fuer das wiedergegebene chrominanzsignal eines videobandgeraetes. - Google Patents

Verarbeitungsschaltung fuer das wiedergegebene chrominanzsignal eines videobandgeraetes.

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DE3872770T2
DE3872770T2 DE8888304746T DE3872770T DE3872770T2 DE 3872770 T2 DE3872770 T2 DE 3872770T2 DE 8888304746 T DE8888304746 T DE 8888304746T DE 3872770 T DE3872770 T DE 3872770T DE 3872770 T2 DE3872770 T2 DE 3872770T2
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DE
Germany
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signal
chrominance signal
carrier chrominance
output
line correlation
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DE8888304746T
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Yoshiteru Kosaka
Kunio Yamada
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Victor Company of Japan Ltd
Original Assignee
Victor Company of Japan Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/02Analogue recording or reproducing
    • G11B20/06Angle-modulation recording or reproducing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/79Processing of colour television signals in connection with recording
    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/82Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
    • H04N9/83Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
    • H04N9/84Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal the recorded signal showing a feature, which is different in adjacent track parts, e.g. different phase or frequency
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Wiedergabe- Chrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung für ein Videobandgerät und insbesondere auf eine Verarbeitungsschaltung für ein Chrominanzsignal, das durch Wiedergabe eines hinsichtlich der Frequenz herunterversetzten Chrominanzsignals erhalten wird, wobei Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren auf dem Band durch ein Kammfilter unterdrückt werden und das Unterdrücken entsprechend einem Zeilenkorrelationsfehler gesteuert wird.
  • Die hauptsächlichen Arten von gegenwärtig für das Aufzeichnen und Wiedergeben von Farbvideosignalen verwendeten Schrägspur- Videobandgeräten arbeiten im allgemeinen in der Weise, daß aus diesem Videosignal die Helligkeitssignalkomponente und die Chrominanzsignalkomponente abgesondert werden, dann mit der Helligkeitssignalkomponente ein Träger frequenzmoduliert wird, um ein frequenzmoduliertes bzw. FM-Helligkeitssignal zu erhalten, und eine Frequenz-Abwärtsumsetzung der Chrominanzsignalkomponente in einen Frequenzbereich vorgenommen wird, der- niedriger als der Frequenzbereich des frequenzmodulierten Helligkeitssignals ist, d. h., um ein abwärts versetztes Trägerchrominanzsignal zu erhalten. Vor dieser Abwärtsumsetzung ist die im folgenden als Trägerchrominanzsignal bezeichnete Chrominanzsignalkomponente ein Signal, das durch Modulation eines Trägersignals erhalten wird (welches als Chrominanzhilfsträger bekannt ist). Das frequenzmodulierte Helligkeitssignal und das abwärts versetzte Trägerchrominanzsignal werden dann dem Frequenz-Multiplex unterzogen und das sich ergebende Frequenz-Multiplexsignal wird durch umlaufende Köpfe auf einem Magnetband aufgezeichnet. Bei der Wiedergabe werden die zu den während der Aufzeichnung angewandten Signalverarbeitungen entgegengesetzten Verarbeitungen an dem wiedergegebenen Frequenz-Multiplexsignal angewandt, um dadurch ein Wiedergabe-Farbvideosignal zu erhalten. Dieses Verfahren der Aufzeichnung und Wiedergabe unter Abwärtsversetzung der Frequenz ist bei dem Stand der Technik gut bekannt.
  • Zum Erzielen eines hohen Wirkungsgrads bei der Nutzung des Magnetbands mit einem derartigen Abwärtsversetzungs-Farbfernseh-Videobandgerät wird normalerweise jedes Paar von zueinander benachbarten Aufzeichnungsspuren ohne ein Schutzband (oder mit nur einem sehr schmalen Schutzband) dazwischen aufgezeichnet und sie werden jeweils mittels zweier Umlaufköpfe aufgezeichnet, die voneinander verschiedene Azimuthwinkel haben. Diese Winkel werden derart festgelegt, daß das Erzeugen von Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren in dem Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Da jedoch diese Übersprechunterdrückungswirkung bei niedrigen Frequenzen gering ist, wird das hinsichtlich der Frequenz herabgesetzte Trägerchrominanzsignal ein Übersprechen aus benachbarten Spuren enthalten, was eine Verschlechterung der Bildqualität ergibt. Aus diesem Grund muß eine Übersprechunterdrückung in irgendeiner Form angewandt werden. Diese wird üblicherweise im Falle des NTSC-Norm-Videosignals durch eine Phasenverschiebung vor dem Aufzeichnen und dem darauffolgenden Wiedergeben in der Weise erzielt, daß gewährleistet ist, daß die Übersprechkomponente des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals (aus benachbarten Spuren auf dem Magnetband) zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzeilen ein festgelegtes Phasenverhältnis hat, während das erhaltene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal zwischen den aufeinanderfolgenden (im folgenden als 1H-Intervalle bezeichneten) Horizontalabtastintervallen, nämlich zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzeilen infolge der Frequenzverschachtelung hinsichtlich der Phase invertiert ist. Die Übersprechkomponente des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals kann dann wirkungsvoll mittels eines Kammfilters unterdrückt werden, nämlich dadurch, daß das Trägerchrominanzsignal an einen Eingang eines Subtrahierers angelegt wird und auch dieses Signal über eine Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerungszeit, die gleich einem (nachstehend als 1H bezeichneten) Horizontalabtastintervall ist, dem anderen Eingang des Subtrahierers zugeführt wird, so daß sich die Übersprechkomponenten gegenseitig aufheben und der Störabstand des auf diese Weise erhaltenen Chrominanzsignals wesentlich erhöht ist.
  • Ein ähnliches Verfahren wird im Falle eines Wiedergabe- Videosignals nach PAL-Norm angewandt. In diesem Fall haben in dem Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal die Übersprechkomponenten von um zwei Horizontalabtastintervalle (2H) beabstandeten Abtastzeilen eine feste Phasenbeziehung, so daß die Übersprechunterdrückung ähnlich wie auf die vorstehend beschriebene Weise unter Verwendung eines Kammfilters mit einer Verzögerungszelt von 2H ausgeführt werden kann.
  • Eines von solchen Verfahren zum Erzielen dieser Phasenbeziehung zwischen dem Trägerchrominanzsignal und den Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren, das als PS-(Phasenverschiebungs-) Verfahren bekannt ist, wurde von der Anmelderin dieser Erfindung in der japanischen Patentveröffentlichung No. 56-9073 (für ein NTSC-Signal) und in der japanischen Patentveröffentlichung No. 55-32273 (für ein PAL-Signal) beschrieben, wobei zur Phasenverschiebungsverarbeitung vor der Aufzeichnung 90º-Phasenverschiebungen ausgeführt werden und zum Zeitpunkt der Wiedergabe entsprechende Phasenverschiebungen in der Gegenrichtung ausgeführt werden. Ein anderes aus dem Stand der Technik bekanntes Verfahren ist das PI-Verfahren (Phaseninversionsverfahren), bei dem während des Aufzeichnens und Wiedergebens von Videosignalen nach dem NTSC-System oder dem PAL-System abwechselnd Phasenverschiebungen um 180º und um 0º ausgeführt werden. Bei jedem dieser Verfahren sind jedoch die Phasenbeziehungen zwischen dem Trägerchrominanzsignal und den Übersprechkomponenten dieses Signals in dem Wiedergabe-Videosignal die gleichen, nämlich wie die vorstehend für ein NTSC- bzw. PAL-Videosignal beschriebenen.
  • Bei einem solchen Übersprechunterdrückungsverfahren ist es erforderlich, daß ein ausreichendes Ausmaß an Korrelation zwischen dem Trägerchrominanzsignal in aufeinanderfolgenden 1H-Intervallen, nämlich zwischen den Farbdaten von aufeinanderfolgenden Abtastzeilen des zu reproduzierenden Darstellungsbildes besteht. Diese Korrelation wird im folgenden einfach als Zeilenkorrelation bezeichnet. Wenn die Zeilenkorrelation des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals gering ist, dann kann nicht die gewünschte Übersprechunterdrückungswirkung erzielt werden und es entsteht als Ergebnis der Verarbeitung durch das Kammfilter tatsächlich eine Farbunschärfe des sich ergebenden dargestellten Bildes. Daher kann bei geringer Zeilenkorrelation (d. h., wenn ein großer Zeilenkorrelationsfehler vorliegt), eine verbesserte Wiedergabebildqualität erzielt werden, wenn das Trägerchrominanzsignal nicht durch das vorstehend beschriebene Kammfilter geleitet wird. Aus diesem Grund ist es bei dem Stand der Technik gekannt, eine Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung zu verwenden, bei der entsprechend dem Grad der Zeilenkorrelation des Farbvideosignals umgeschaltet wird, um entweder das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal nach dessen Hindurchlaufen durch das Kammfilter oder das Wiedergabe Trägerchrominanzsignal, das noch nicht das Kammfilter durchlaufen hat, als Ausgabe-Trägerchrominanzsignal zu wählen, das für ein Darstellungsbild benutzt wird.
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung für NTSC-Norm- Betrieb nach dem Stand der Technik, in der dieses Wählen entsprechend dem Grad der Zeilenkorrelation vorgenommen wird. Nach Fig. 1 wird ein Wiedergabe-Helligkeitssignal an einen Eingangsanschluß 2 angelegt, während ein Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal an einen Eingangsanschluß 1 angelegt wird. Das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal wurde durch Frequenz- Aufwärtsumsetzung eines herabversetzten Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals unter Phasenumkehrung des Trägerchrominanzsignals zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen (bei einem hohen Grad an Zeilenkorrelation) abgeleitet, wobei aber als Ergebnis des Anwendens beispielsweise des vorstehend beschriebenen PS-Verfahrens die Übersprechkomponenten einer jeden Zeile hinsichtlich der Phase mit den Übersprechkomponenten der unmittelbar vorangehenden Zeile identisch sind. Dieses Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal wird direkt an einen Eingangsanschluß 3a eines Schalters 3 und auch an ein Kammfilter aus einer 1H-Verzögerungsschaltung 4 und einer Subtrahierschaltung 5 angelegt. Ein solches Kammfilter hat eine Frequenz/ Dämpfungs-Charakteristik, bei der dann, wenn ein ausreichender Grad an Zeilenkorrelation vorliegt, eine jede Komponente des Trägerchrominanzsignals mit einer Frequenz verstärkt wird, die ein ungeradzahliges Vielfaches von fH/2 ist (wobei fH die Horizontalabtastfrequenz ist). Das Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal, das um 180º zwischen jedem Paar von aufeinanderfolgenden 1H-Intervallen phasenverschoben wurde, wird auf diese Weise verstärkt, während sich die in aufeinanderfolgenden 1H-Intervallen gleichphasigen Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren gegenseitig aufheben. Dadurch wird ein Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal mit unterdrückten Übersprechkomponenten und einem hohen Störabstand erzielt, welches nach Verringerung seiner Amplitude auf die Hälfte einem Anschluß 3b des Schalters 3 zugeführt wird.
  • Das Wiedergabe-Helligkeitssignal, das an den Eingangsanschluß 2 angelegt wird, wurde durch Demodulation eines von einem Magnetband wiedergegebenen FM-Helligkeitssignals erhalten und wird einem Kammfilter aus einer 1H-Verzögerungsschaltung 6 und einer Subtrahierschaltung 7 zugeführt, wodurch ein Signal als Differenz zwischen dem Wiedergabe-Helligkeitssignal der gegenwärtigen Zeile und dem Wiedergabe-Helligkeitssignal der unmittelbar vorangehenden Bildzeile (nämlich des vorangehenden 1H-Intervalls) erhalten wird. Dieses Differenzsignal ändert sich entsprechend dem Ausmaß des Fehlers hinsichtlich der Korrelation zwischen aufeinanderfolgenden 1H-Intervallen, der im folgenden als Zeilenkorrelationsfehler bezeichnet wird, und das Differenzsignal wird als Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal bezeichnet. Dieses Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal wird über eine Vollweggleichrichterschaltung 8 und eine Kurvenformer- und Pegelvergleichsschaltung 9 geleitet, um ein Schaltsteuersignal zu erhalten, das zum Steuern des Schaltvorgangs an den Schalter ,3 ,artgelegt wird. Wenn im einzelnen gemäß der Anzeige durch den Pegel des Vollweggleichrichtersignals, das an die Kurvenformer- und Pegelvergleichsschaltung angelegt ist, der Zeilenkorrelationsfehler gleich einem vorbestimmten Wert oder größer ist, wird ein Schaltsteuersignal derart erzeugt, daß das Eingangs- Trägerchrominanzsignal, das an den Eingangsanschluß 1 angelegt ist, zum direkten Weiterleiten zu einem Ausgangsanschluß 10 gewählt wird, während dann, wenn der Zeilenkorrelationsfehler niedriger als der vorbestimmte Wert ist, das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Ausgang der Subtrahierschaltung 5 (d. h., unter Beseitigung der Übersprechkomponenten) zur Weiterleitung zum Ausgangsanschluß 10 gewählt wird.
  • Änderungen der Bildhelligkeit und der Bildfarbtönung treten häufig zusammen auf. Diese Schaltung nach dem Stand der Technik wirkt durch die Bewertung, daß eine wesentliche Änderung hinsichtlich der Farbtönung in der Vertikalrichtung des Bildes einem großen Wert des Zeilenkorrelationsfehlers für das Wiedergabe-Helligkeitssignal entspricht, und nutzt diesen Zusammenhang durch Umgehen des für das Unterdrücken des Übersprechens im Trägerchrominanzsignal verwendeten Kammfilters im Falle des Auftretens eines hohen Grades an Zeilenkorrelationsfehler und dadurch zum Verhindern einer in dem Darstellungsbild infolge des Zeilenkorrelationsfehlers des Trägerchrominanzsignals entstehenden Farbunschärfe.
  • Da jedoch mit der vorstehend beschriebenen Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach dem Stand der Technik der Zeilenkorrelationsfehler von dem Wiedergabe-Helligkeitssignal ausgehend erfaßt wird, kann ein unnötiges Umschalten im Falle eines Bilds erfolgen, in welchem Änderungen der Helligkeit auftreten, die nicht von Farbtonänderungen begleitet sind, so daß die Übersprechunterdrückung nicht wirkungsvoll erreicht wird. Im Gegensatz dazu kann bei einem Zustand, bei dem beträchtliche Änderungen der Farbtönung, aber nahezu keine Änderungen der Bildhelligkeit vorliegen, die Schaltung das Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Ausgang des Kammfilters übertragen. In diesem Fall wird die Farbunschärfe nicht verhindert.
  • Außerdem können die Trägerfrequenzen von auf zueinander benachbarten Spuren des Magnetbands aufgezeichneten FM- Helligkeitssignalen hinsichtlich der Frequenz gegeneinander um eine Größe versetzt sein, die ein ungeradzahliges Vielfaches von fH/2 ist. Dies wird bei manchen Videobandgeräten vorgenommen, um die sichtbare Wirkung der in dem Wiedergabe- Helligkeitssignal enthaltenen Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren zu verringern, die eine Verschlechterung der Bildqualität verursacht. In einem solchen Fall werden jedoch die sich aus benachbarten Spuren ergebenden Übersprechkomponenten des Helligkeitssignals für jeden von aufeinanderfolgenden 1H-Intervallen invertiert. Daher werden die Helligkeitssignal-Übersprechkomponenten verstärkt, die ,an dem Ausgangsanschluß des für das Erfassen des Zeilenkorrelationsfehlers verwendeten Kammfilters (aus der 1H-Verzögerungsschaltung 6 und der Subtrahierschaltung 7) auftreten. Infolgedessen kann selbst dann, wenn tatsächlich nahezu kein Zeilenkorrelationsfehler vorliegt, die Schaltung fälschlich entscheiden, daß ein beträchtlicher Zeilenkorrelationsfehler vorliegt, und dies ergibt eine fehlerhafte Funktion.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Probleme durch Schaffen einer Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung zu beheben, die durch genaues Erfassen einer Größe des Zeilenkorrelationsfehlers des Trägerchrominanzsignals eine zweckmäßige Steuerung derart ausführt, daß entweder ein Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal über ein Kammfilter zum Unterdrücken des Übersprechens geleitet wird oder dieses Kammfilter umgangen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zeilenkorrelationsfehler direkt aus dem Trägerchrominanzsignal selbst statt aus der Helligkeitssignalkomponente des Wiedergabe-Videosignals erfaßt wird.
  • Die EP-A-0217565 offenbart eine Wiedergabechrominanzsignal- Verarbeitungsschaltung, in der eine Schaltsteuerung der Funktion eines Kammfilters (das zum Ausscheiden von Übersprechstörungen aus dem Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal verwendet wird) aufgrund einer Kombination der Zustände der Zeilenkorrelation (nämlich der vertikalen Korrelation zwischen den Inhalten aufeinanderfolgender Abtastzeilen) sowohl des Helligkeitssignals als auch des Trägerchrominanzsignals des Wiedergabe-Videosignals ausgeführt wird. Dies verursacht jedoch gewisse Probleme: (a) In manchen Fällen kann die Wiedergabechrominanzsignal-Kammfilter-Funktion (beispielsweise zum wirksamen Einsetzen des Kammfilters) auf eine Änderung des Zeilenkorrelationszustands des Helligkeitssignals hin selbst dann geändert werden, wenn keine Änderung hinsichtlich des Zeilenkorrelationszustands des Trägerchrominanzsignals vorliegt. (b) In manchen Fällen kann dann, wenn sich die Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal-Zeilenkorrelation auf einen Zustand ändert, bei dem das Kammfilter vorteilhaft einzusetzen wäre, aber keine Änderung des Zeilenkorrelationszustands des Wiedergabe-Helligkeitssignals auftritt, das Kammfilter in einem teilweise oder völlig unwirksamen Zustand belassen werden, so daß eine Farbunschärfe auftritt, die ansonsten durch die Wirkung des Kammfilters verhindert werden könnte. Erfindungsgemäß wird eine Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung zum verarbeiten eines eingegebenen Wiedergabe-Videosignals geschaffen, das von einem Aufzeichnungsträger reproduziert wurde und ein Eingangs-Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal enthält, mit einer Verarbeitungseinrichtung zum Beseitigen des in dem Eingangs-Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal enthaltenen Rauschens und mit einer Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Ausmaßes eines Zeilenkorrelationsfehlers zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzeilen des Videosignals, wobei die Arbeitskennlinien der Verarbeitungseinrichtung entsprechend dem Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungseinrichtung eine zur Aufnahme des Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals geschaltete Zeilenkorrelationsfehler-Meßeinrichtung aufweist, die das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers zwischen dem gegenwärtig empfangenen Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal und dem Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal nach einer Verzögerung in einem Ausmaß erfaßt, das gleich dem 2k-fachen der Horizontalabtastperiode ist, wobei k eine positive ganze Zahl ist, die im Falle eines NTSC-Norm- Wiedergabechrominanzsignals gleich 1 ist und im Falle eines PAL-Norm-Wiedergabechrominanzsignals gleich 2 ist, und die in Übereinstimmung mit dem Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers ein Meßsignal erzeugt, und
  • daß die Verarbeitungseinrichtung eine Filterverarbeitungseinrichtung aufweist, die dann, wenn gemäß der Angabe durch das Meßsignal das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers des Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt, zum Verzögern des Eingangs- Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals um eine Zeitspanne, die gleich dem k-fachen der Dauer einer Horizontalabtastperiode des Videosignals ist, um ein verzögertes Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal zu erhalten, und zum Mischen des Eingangs- Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals mit dem verzögerten Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal gesteuert ist, bzw. dann, wenn gemäß der Angabe durch das Meßsignal das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, zum direkten Ausgeben des Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals als Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal gesteuert ist.
  • Die Erfindung wird als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in denen
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Schaltung zur Videobandgerät-Wiedergabesignalverarbeitung nach dem Stand der Technik ist,
  • Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild zur Erläuterung der Grundprinzipien der Erfindung ist,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Videobandgerät-Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung ist,
  • Fig. 4 und 5 Diagramme zum Veranschaulichen einer Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung durch die Schaltung nach Fig. 3 im Falle eines Videosignals nach PAL-Norm bzw. nach NTSC-Norm sind,
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist,
  • Fig. 7 und 8 Blockschaltbilder eines dritten und eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung sind, bei denen eine Dämpfung durch ein Übersprechunterdrückungs-Kammfilter entsprechend einer Zeilenkorrelationsfehlergröße kontinuierlich veränderbar gesteuert wird,
  • Fig. 9A ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels für eine Vollweggleichrichterschaltung zum Erzeugen eines sich entsprechend dem Zeilenkorrelationsfehler ändernden Ausgangssignals ist und
  • Fig. 9B ein Schaltbild einer 1H-Verzögerungsleitung und einer durch das Ausgangssignal der Schaltung nach Fig. 9A gesteuerten Signalkombinierschaltung für den Einsatz bei dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel ist.
  • Die Fig. 2 ist eine Blockdarstellung zum Veranschaulichen der Grundprinzipien der Erfindung. Ein an einen Eingangsaßschluß 11 nach Fig. 2 angelegtes Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal wurde durch Frequenz-Aufwärtsversetzung des auf einem Magnetband aufgezeichneten herunterversetzten Trägerchrominanzsignals erhalten, wobei eine Phasenverschiebung gemäß der vorangehenden Beschreibung derart vorgenommen wurde, daß für aufeinanderfolgende Zeilen, ,nämlich aufeinanderfolgende 1H- Intervalle eine Phaseninversion des Trägerchrominanzsignals auftritt, während für die Übersprechkomponenten dieses Chrominanzsignals für aufeinanderfolgende Zeilen eine konstante Phasenbeziehung aufrecht erhalten ist. Dieses Signal wird einem Kammfilter 12, einem Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungsteil 13 bzw. einem Ausgabeteil 14 zugeführt. Das Kammfilter 12 dient zum Unterdrücken von aus benachbarten Spuren stammenden Übersprechkomponenten in dem Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal und ist aus einer Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerungszeit von kH (wobei k eine positive ganze Zahl ist, die im Falle eines NTSC-System-Wiedergabe- Trägerchrominanzsignals gleich "1" und im Falle eines PAL- System-Signals "2" ist) und einem Subtrahierelement gebildet. Der Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungsteil 13 dient zum Erfassen der Korrelation zwischen Zeilen des Wiedergabe- Trägerchrominanzsignals, die um ein Intervall 2kH beabstandet sind. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es nachfolgend ausführlich beschrieben wird, wirkt der Ausgabeteil 14 entsprechend der von dem Zeilenkorrelationsfehler- Erfassungsteil 13 erfaßten Größe des Zeilenkorrelationsfehlers derart, daß zu einem Ausgangsanschluß 15 entweder das an den Eingangsanschluß 11 angelegte Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal (falls der Zeilenkorrelationsfehler übermäßig groß ist) oder das von dem Kammfilter 12 erzeugte Ausgangs- Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal durchgeleitet wird (falls der Zeilenkorrelationsfehler ausreichend gering ist). Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkt der Ausgabeteil 14 dann, wenn der Zeilenkorrelationsfehler unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, das direkte Übertragen des Ausgangs-Trägerchrominanzsignals aus dem Kammfilter 12 zu dem Ausgangsanschluß 15, und dann, wenn der Korrelationsfehler oberhalb des vorbestimmten Wertes liegt, das Kombinieren des Eingangssignals und des Ausgangssignals des Kammfilters in der Weise, daß zu dem Ausgangsanschluß 15 ein Ausgangssignal durchgeleitet wird, welches sich auf kontinuierlich veränderbare Weise zwischen einem Zustand, bei dem durch das Kammfilter der maximale Dämpfungsgrad erzielt wird, und einem Zustand ändert, bei dem nur das Eingangssignal des Kammfilters weitergeleitet wird, nämlich durch das Kammfilter die Dämpfung "0" hervorgerufen wird, wobei diese Änderung entsprechend der Größe des Zeilenkorrelationsfehlers gesteuert wird.
  • Im einzelnen wird zum Steuern der Funktion des Ausgabeteils 14 ein Signal zugeführt, das durch die Größe des Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal-Zeilenkorrelationsfehlers bestimmt ist. Falls der Ausgabeteil 14 entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung gestaltet ist, nämlich derart, daß entweder das Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal oder das Ausgangs- Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Kammfilter 12 als Ausgangssignal des Ausgabeteils 14 erzeugt wird, dann ist das vorstehend genannte, durch den Zeilenkorrelationsfehler bestimmte Signal ein Signal, dessen Pegel in Abhängigkeit davon verschieden ist, ob der Zeilenkorrelationsfehler größer oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn in diesem Fall der Zeilenkorrelationsfehler kleiner als der vorbestimmte Wert ist (nämlich wenn ein ausreichendes Ausmaß an Zeilenkorrelation vorliegt), wird das von dem Kammfilter 12 (unter Unterdrückung der Übersprechkomponenten) abgegebene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal für die Ausgabe aus dem Ausgabeteil 14 gewählt. Falls der Zeilenkorrelationsfehler größer als der vorbestimmte Wert ist (nämlich das Ausmaß an Zeilenkorrelation unzureichend ist), wird das Eingangs-Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal direkt vom Anschluß 11 her für die Ausgabe aus dem Ausgabeteil 14 übertragen und darauffolgend bei der Bilddarstellung verwendet.
  • Alternativ kann der Ausgabeteil 14 derart gestaltet sein, daß effektiv kontinuierlich das Verhältnis geändert wird, in welchem das Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal mit dem Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Kammfilter 12 kombiniert wird, wobei der benutzte Anteil des Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals im wesentlichen entsprechend dem Grad des Zeilenkorrelationsfehlers erhöht wird. In diesem Fall wird durch den Zeilenkorrelationsfehler- Erfassungsteil 13 ein für diese proportionale Änderung geeignetes Erfassungssignal abgeleitet. Je größer der Zeilenkorrelationsfehler ist, umso geringer wird das Ausmaß der Filterdämpfung in der ganzen Signalverarbeitungsschaltung, bis ein Zustand erreicht ist, der zu dem direkten Weiterleiten des Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals zur direkten Ausgabe aus dem Ausgabeteil 14 ohne Durchleitung durch das Kammfilter 12 äquivalent ist.
  • Auf diese Weise wird erfindungsgemäß der Zeilenkorrelationsfehler des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals durch ein Kammfilter erfaßt, das eine Verzögerungsschaltung mit einer Verzögerungszeit von 2 kH enthält, und entsprechend diesem Korrelationsfehler wird für die Ausgabe das eingegebene oder das von dem Kammfilter abgegebene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal gewählt oder alternativ eine Steuerung entsprechend dem Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers derart ausgeführt, daß die Proportion geändert wird, in welcher das Eingangssignal und das Ausgangssignal des Kammfilters kombiniert werden, um ein Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal zu erzeugen.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Gemäß Fig. 3 wird ein Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal, das dem an den Eingangsanschluß 1 nach Fig. 1 angelegten Trägerchrominanzsignal entspricht, an einen Eingangsanschluß 17 angelegt und zu einem ersten Kammfilter 20 geleitet, das aus einer Verzögerungsschaltung 18 und einer Subtrahierschaltung 19 mit einem nicht dargestellten Dämpfungsglied gebildet ist, welches die Amplitude aus der Subtrahierschaltung 19 auf die Hälfte verringert. Die Verzögerung der Verzögerungsschaltung 18 ist kH (wobei k eine positive ganze Zahl ist, die im Falle des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals nach dem PAL-System gleich "2" und im Falle des Signals nach dem NTSC-System gleich "1" ist). Das Kammfilter 20 dient zum Unterdrücken von in dem Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal enthaltenen Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren auf die vorstehend beschriebene Weise, d. h., es entspricht dem Kammfilter 12 nach Fig. 2. Das an den Eingangsanschluß 17 angelegte Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal wird auch einem zweiten Kammfilter 24, das aus einer Verzögerungsschaltung 22 und einer Subtrahierschaltung 23 gebildet ist, und ferner einem Anschluß 21a eines nachfolgend beschriebenen Schaltglieds 21 zugeführt. Das Ausgangssignal aus dem zweiten Kammfilter 24 wird einer Verzögerungsschaltung 25 und auch einer Vollweggleichrichterschaltung 28 zugeführt. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 22 ist auf 2 kH eingestellt, während die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 25 auf kH eingestellt ist (d. h. mit derjenigen der Verzögerungsschaltung 18 identisch ist). Das zweite Kammfilter 24 dient als Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungsschaltung für das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal.
  • Eine optimale Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung für das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal wird durch das Vergleichen von Zeilen erzielt, die voneinander um ein derartiges Intervall beabstandet sind, daß der stärkste Grad an Korrelation erreicht wird. Aus diesem Grund wäre es anzustreben, die Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung durch Nutzung von Zeilen vorzunehmen, die im Falle des PAL-Systems um 2 H-Intervalle und im Falle des NTSC-Systems um 1 H-Intervall beabstandet sind. Gemäß der vorangehenden Beschreibung unterscheidet sich jedoch im Falle des Trägerchrominanzsignals nach dem PAL- System die Phase des Trägerchrominanzsignals in einer Zeile von derjenigen eines anderen, das von der Zeile um 2H beabstandet ist, um 180º. Falls daher zum Messen des Zeilenkorrelationsfehlers die Trägerchrominanzsignale von zwei Zeilen voneinander subtrahiert werden, die um 2H beabstandet sind, würden sich für diese Zeilen die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren gegenseitig verstärken. Gleichermaßen würde der gleiche Effekt des verstärkten Übersprechens auftreten, wenn das Trägerchrominanzsignal für eine jede Zeile eines Signals nach dem NTSC-System effektiv von demjenigen für die Zeile subtrahiert werden würde, die um 1H vorangeht. Daher wäre dann, wenn die Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung unter Anwendung von Zeilen ausgeführt wird, die im Falle des PAL-Systems um 2H oder im Falle des NTSC-Systems um 1H beabstandet sind, die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren verstärkt werden.
  • Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß die Differenz zwischen den Wiedergabe-Trägerchrominanzsignalen in Zeilen, die um 2kH beabstandet sind (nämlich 4H im Falle des PAL-Systems und 2H im Falle des NTSC-Systems) durch das zweite Kammfilter 24 dadurch gebildet, daß die Verzögerung der Verzögerungsschaltung 22 auf 2kH eingestellt wird. Auf diese Weise erzeugt die Subtrahierschaltung 23 des Kammfilters 24 ein Erfassungssignal, das sich entsprechend der Größe des Zeilenkorrelationsfehlers ändert, während die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren einander aufheben.
  • Das dadurch aus dem Kammfilter 24 abgegebene Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal wird über die Verzögerungsschaltung 25 mit der Verzögerungszeit kH geleitet und einer Vollweggleichrichterschaltung 26 zugeführt, deren Ausgangssignal einem Spannungsvergleicher 27 zugeführt wird. Das Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal wird ferner direkt einer Vollweggleichrichterschaltung 28 zugeführt, deren Ausgangssignal einem Spannungsvergleicher 29 zugeführt wird. Die Spannungsvergleicher 27 und 29 dienen jeweils zum Vergleichen der Ausgangsspannungen der Vollweggleichrichterschaltungen mit einer vorbestimmten Bezugsspannung, die einen vorbestimmten Wert des Zeilenkorrelationsfehlers angibt. Jeder der Spannungsvergleicher 27 und 29 erzeugt ein Ausgangssignal mit dem hohen logischen Pegel, wenn die eingegebene Vollweggleichrichterspannung höher als die Bezugsspannung ist (was anzeigt, daß der Zeilenkorrelationsfehler größer als der vorbestimmte Wert ist), und ansonsten ein Signal mit dem niedrigen logischen Pegel. Ein UND-Glied 30 mit einem Sperreingangsanschluß, der zur Aufnahme des Ausgangssignals des Spannungsvergleichers 27 geschaltet ist, und mit einem normalen Eingangsanschluß, der zur Aufnahme des Ausgangssignals des Spannungsvergleichers 29 geschaltet ist, erzeugt ein Ausgangssignal mit dem hohen logischen Pegel nur bei einem Zustand, bei dem das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 27 auf dem niedrigen Pegel liegt, während das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 29 auf dem hohen Pegel liegt, und ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel für irgendeine andere Kombination der Eingangssignalpegel. Dieses Ausgangssignal aus dem Schaltglied 30 wird zum Steuern des Schaltvorgangs des Schaltglieds 21 verwendet.
  • Die Funktion des Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungsteils, der aus dem zweiten Kammfilter 24 bis zu dem Schaltglied 30 gebildet ist, wird unter Bezugnahme auf Fig. 4(A) bis (D) und 5(A) bis (D) beschrieben. Die Funktion wird zuerst für den Fall eines Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals nach dem PAL- System und unter Bezugnahme auf Fig. 4(A) beschrieben, gemäß der 7 (durch kreuzweise schraffierte Rechtecke dargestellte) Abtastzeilen von der n-ten bis zu der (n+6)-ten Zeile einen hohen Grad an wechselseitiger Korrelation zeigen, während mit leeren Rechtecken ein Satz von Zeilen vor der n-ten Zeile und nach der (n+6)-ten Zeile dargestellt ist, die eine hohe gegenseitige Korrelation zeigen. Es besteht ein beträchtlicher Wechsel hinsichtlich der Farbtönung zwischen der (n-1)ten Zeile und der n-ten Zeile sowie auch zwischen der (n+ 6)ten Zeile und der (n+7)-ten Zeile.
  • Wenn ein solches Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal nach dem PAL-System über das Kammfilter 24 geleitet wird, dann wird gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 4(B) ein Zeilenkorrelationsfehler gemäß der Darstellung durch die strichlierten Rechtecke während eines Satzes von vier aufeinanderfolgenden Zeilen (nämlich von vier aufeinanderfolgenden 1H- Intervallen) erfaßt, während die leeren Rechtecke Zeilen darstellen, für die kein Korrelationsfehler erfaßt wird. Das Ausgangssignal des Kammfilters 24 wird nach der Verzögerung durch die Verzögerungsschaltung 24 zu dem schematisch in Fig. 4(C) gezeigten. Wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 27 das Fehlen eines Zeilenkorrelationsfehlers anzeigt, während das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 29 einen Zeilenkorrelationsfehler anzeigt, und nur dieser Zustand besteht, nimmt das Ausgangssignal des Schaltglieds 30 einen Pegel an, der einen Zeilenkorrelationsfehler anzeigt. Dieses Ausgangssignal ist schematisch in Fig. 4(D) gezeigt, in der die strichlierten Rechtecke Signalintervalle darstellen, in welchen ein Zeilenkorrelationsfehler erfaßt wird (was einem Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Schaltglied entspricht), während die leeren Rechtecke Signalintervalle darstellen, in denen kein Korrelationsfehler erfaßt wird (was dem Ausgangssignal niedrigen Pegels aus dem Schaltglied entspricht).
  • Die Funktion in dem Fall, daß das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal ein Signal nach dem NTSC-System ist, wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben, in der die Zustände der Zeilenkorrelation und die Signalpegel auf die gleiche Weise wie in den vorstehend beschriebenen Fig. 4(A) bis (D) dargestellt sind. Gemäß Fig. 5(A) treten große Änderungen hinsichtlich der Farbtönung zwischen den durch die leeren Rechtecke dargestellten Zeilen und den durch die kreuzweise schraffierten Rechtecke dargestellten Zeilen von der n-ten bis zu der (n+6)-ten Zeile auf. Bei einem Trägerchrominanzsignal nach dem NTSC-System sind die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 22 und 25 jeweils 2H bzw. 1H, so daß die Ausgangssignale aus der Subtrahierschaltung 23, der Verzögerungsschaltung 25 und dem Schaltglied 30 jeweils die in Fig. 5(B), 5(C) bzw. 5(D) gezeigten sind. Das schematisch in Fig. 5(D) gezeigte binäre Signal aus dem Schaltglied 30 wird gemäß der vorangehenden Beschreibung zum Steuern der Funktion des Schaltglieds 21 herangezogen.
  • Wenn festgestellt wird, daß der Zeilenkorrelationsfehler größer als der vorbestimmte Wert ist, wie es durch die strichlierten Bereiche in Fig. 4(D) oder 5(D) dargestellt ist, überträgt das Schaltglied 21 das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal von dem Eingangsanschluß 17 direkt über den Schaltanschluß 21a zu dem Ausgangsanschluß 31. Wenn dagegen der Zeilenkorrelationsfehler geringer als der vorbestimmte Wert ist, wie es durch die leeren Rechtecke in Fig. 4(D) oder 5(D) dargestellt ist, wählt das Schaltglied 21 zur Weiterleitung zum Ausgangsanschluß 31 über den Schaltanschluß 21b das Ausgangssignal aus dem ersten Kammfilter 21 (nämlich das Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal, an dem die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren unterdrückt sind).
  • Als Ergebnis wird im Falle des Trägerchrominanzsignals nach dem PAL-System gemäß Fig. 4(D) das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal während der n-ten und der (n+1)-ten Zeile von dem Eingangsanschluß 17 direkt zu dem Ausgangsanschluß 31 geleitet. Während der (n+2)-ten bis (n+6)-ten Zeile wird jede Zeile in dem Kammfilter 20 mit einer um 2H Intervalle zuvor aufgetretenen Zeile kombiniert, um ein Trägerchrominanzsignal zu erhalten, in dem Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren unterdrückt sind, und dieses Signal wird über den Schaltanschluß 21b zu dem Ausgangsanschluß 31 übertragen. Während der (n+7)-ten und der (n+8)-ten Zeile wird das eingegebene Trägerchrominanzsignal von dem Eingangsanschluß 17 direkt zu dem Ausgangsanschluß 31 übertragen (da zwischen der (n+6)-ten und der (n+7)-ten Zeile eine wesentliche Änderung hinsichtlich der Farbtönung auftritt).
  • Auf gleichartige Weise wird im Falle eines Trägerchrominanzsignals nach dem NTSC-System gemäß der Darstellung in Fig. 5(A) bis 5(D) während einer jeden Zeile, in der eine wesentliche Änderung hinsichtlich der Farbtönung auftritt, das eingegebene Trägerchrominanzsignal von dem Anschluß 17 direkt zu dem Ausgangsanschluß 31 weitergeleitet.
  • Auf diese Weise wird dann, wenn eine starke Änderung hinsichtlich der Farbtönung auftritt, das Eingangs-Trägerchrominanzsignal des Kammfilters 20 während eines Intervalls von kH, das auf das Beginnen der Zeile folgt, in welcher die Änderung auftritt, direkt zu dem Ausgangsanschluß 31 übertragen. Infolgedessen kann in einem solchen Fall eine Farbverwischung verhindert werden, die sich aus der Übertragung des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals über ein Kammfilter ergibt, wobei dieses Verhindern auf zuverlässige Weise den Änderungen hinsichtlich der Farbtönung entspricht.
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem mit entsprechenden Bezugszeichen die denjenigen nach Fig. 3 entsprechenden Komponenten bezeichnet sind, wobei eine weitere Beschreibung derselben weggelassen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Verzögerungsschaltung 18 in dem Kammfilter 20 auch zum Ausführen der Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung benutzt. Das von der Verzögerungsschaltung 18 abgegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal (das um kH verzögert wurde) wird zusammen mit dem Eingangssignal vom Anschluß 17 über ein Kammfilter 35 geleitet, das aus einer Verzögerungsschaltung 33, in der das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 18 um kH verzögert wird, und einer Substrahierschaltung 34 gebildet ist, in der das Eingangssignal von dem Anschluß 17 und das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 33 voneinander subtrahiert werden. Es ist somit ersichtlich, daß die Kombination aus den Verzögerungsschaltungen 18 und 33 mit dem Subtrahierer 34 ein Kammfilter bildet, dessen Funktionen mit dem Kammfilter 24 nach Fig. 3 identisch sind. Auf diese Weise wird von der Subtrahierschaltung 34 ein Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal erzeugt und dieses danach auf genau die gleiche Weise wie das von dem Kammfilter 24 nach Fig. 3 erzeugte Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal benutzt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß es einen einfacheren Aufbau als derjenige gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hat, da die 1H-Verzögerungsschaltung 18 gemeinsam sowohl für ein Übersprechunterdrückungs-Kammfilter als auch für ein Korrelationsfehlererfassungs-Kammfilter verwendet wird und daher das Erzielen niedrigerer Herstellungskosten ermöglicht ist.
  • Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem mit entsprechenden Bezugszeichen die den Komponenten nach Fig. 3 entsprechenden Komponenten bezeichnet sind, wobei deren nähere Beschreibung weggelassen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Schalter 37 durch das Ausgangssignal aus dem Schaltglied 30 zum Übertragen und zum Unterbrechen des Übertragens des von der Vollweggleichrichterschaltung 28 erzeugten Vollweggleichrichtersignals zu einer Kombinierschaltung 38 gesteuert. Die Kombinierschaltung 38 ist zur Aufnahme des eingegebenen Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals vom Eingangsanschluß 17 und des verzögerten Trägerchrominanzsignals vom Ausgang der Verzögerungsschaltung 18 geschaltet und wirkt in Kombination mit der Verzögerungsschaltung 18 als Kammfilter auf gleiche Weise wie das Kammfilter 20 bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen, wenn gemäß der nachfolgenden Beschreibung das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers ausreichend gering ist.
  • Im einzelnen wird das Ausgangssignal des Schaltglieds 30 als Schaltsteuersignal an den Schalter 37 derart angelegt, daß dann, wenn dieses Ausgangssignal den hohen logischen Pegel hat, der Schalter 37 geschlossen wird, während dann, wenn dieses Ausgangssignal den niedrigen logischen Pegel hat, der Schalter 37 geöffnet wird. Auf diese Weise wird dann, wenn ein hoher Grad an Zeilenkorrelation des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals vorliegt, so daß der Zeilenkorrelationsfehler kleiner als der vorbestimmte Wert wird, der Schalter 37 in den Öffnungszustand geschaltet. Bei diesem Zustand werden in der Kombinierschaltung 38 auf gleiche Weise wie in dem Subtrahierer 19 nach Fig. 3 das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 und das verzögerte Trägerchrominanzsignal aus dem Ausgang der Verzögerungsschaltung 18 direkt kombiniert, d. h., diese Signale werden in einem Subtrahierelement in der Kombinierschaltung 38 durch gegenseitiges Subtrahieren im Verhältnis 1:1 kombiniert, um ein Ausgangssignal zu erhalten, in dem die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren unterdrückt sind und das dem Ausgangsanschluß 39 zugeführt wird.
  • Falls andererseits der Zeilenkorrelationsfehler über den vorbestimmten Wert ansteigt, so daß das Ausgangssignal des Schaltglieds 30 den hohen logischen Pegel annimmt, wird der Schalter 37 geschlossen, wodurch das von der Vollweggleichrichterschaltung 28 abgegebene Vollweggleichrichtersignal über den Schalter 37 zu der Kombinierschaltung 38 durchgeleitet wird, d. h., ein Signal wird an die Kombinierschaltung 38 angelegt, dessen Amplitude sich entsprechend den Änderungen der Größe des Zeilenkorrelationsfehlerwertes ändert. Unter diesen Bedingungen bewirkt die Kombinierschaltung 38 eine Änderung des Verhältnisses, in welchem das Ausgangssignal aus der Verzögerungsschaltung 18 mit dem eingegebenen Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 kombiniert wird, in der Weise, daß der Anteil des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 18, das mit dem eingegebenen Trägerchrominanzsignal kombiniert wird, entsprechend einem Anstieg der Amplitude des Ausgangssignals der Vollweggleichrichterschaltung 28 verringert wird, nämlich entsprechend einem Anstieg des Ausmaßes des Zeilenkorrelationsfehlers. Wenn der Zeilenkorrelationsfehler um mehr als eine bestimmte Größe über den vorbestimmten Wort ansteigt, wird der mit dem eingegebenen Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal durch die Kombinierschaltung 38 zum Ausgangssignal der Kombinierschaltung 38 kombinierte Anteil des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 18 zu "0", d. h., es wird ein Zustand hervorgerufen, bei dem durch die Kombinierschaltung 38 zu dem Ausgangsanschluß 39 nur das eingegebene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Eingangsanschluß 17 durchgeleitet wird. Die Funktion bei diesem Zustand ist gleich derjenigen bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in dem Fall, daß der Schalter 21 zum Wählen des Anschlußes 21a geschaltet ist.
  • Das Ändern des Verhältnisses, in welchem das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 18 mit dem eingegebenen Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 kombiniert wird, kann auf herkömmliche Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß an einen Eingang eines Subtrahierelements das Eingangssignal aus dem Anschluß 17 fest angelegt wird und zu dem anderen Eingang des Subtrahierers das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 18 über ein gesteuertes Dämpfungsglied zugeführt wird, dessen Dämpfungsgrad entsprechend dem Pegel des Ausgangssignals der Vollweggleichrichterschaltung 28 gesteuert wird, wenn der Schalter 37 geschlossen ist, wobei der Dämpfungsgrad gleich "0" wird, wenn der Schalter 37 geöffnet ist. Auf diese Weise wird das Ändern des vorangehend genannten Kombinierverhältnisses durch Ändern der Dämpfung des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 18 vorgenommen.
  • Damit wird an dem Ausgangsanschluß 39 ein Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal in der Weise erzeugt, daß unter der Bedingung, daß eine geringe Zeilenkorrelation des Farbvideosignals besteht, eine Farbunschärfe eines unter Benutzung dieses Trägerchrominanzsignals dargestellten Bildes verhindert wird, wobei dann, wenn ein hoher Grad an Zeilenkorrelation vorliegt, die Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren wirkungsvoll unterdrückt werden.
  • Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem durch entsprechende Bezugszeichen die den Komponenten nach Fig. 7 entsprechenden Komponenten bezeichnet sind, wobei deren weitere Beschreibung weggelassen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Hälfte der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 22 in dem bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 zur Zeilenkorrelationsfehler-Erfassung verwendeten Kammfilter 24, nämlich kH durch die Verzögerungsschaltung 18 hervorgerufen. D.h., die Verzögerungsschaltung 18 wird gemeinsam sowohl zum Bilden eines Kammfilters zum Unterdrücken des Übersprechens gemäß der vorangehenden Beschreibung (in Verbindung mit der Kombinierschaltung 38) als auch für ein Kammfilter 42 zum Erfassen des Zeilenkorrelationsfehlers benutzt. Die andere Hälfte der Verzögerungszeit dieses Kammfilters 42, nämlich kH, wird durch eine Verzögerungsschaltung 40 aufgebracht. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 40 wird einer Subtrahierschaltung 41 zugeführt.
  • Dieses Ausführungsbeispiel bietet den Vorteil einer einfacheren Gestaltung als diejenige des dritten Ausführungsbeispiels und ermöglicht daher das Erreichen niedrigerer Herstellungskosten.
  • Es wird nun ein praktisches Beispiel für die Kombinierschaltung 38 beschrieben. Zum Erzielen der vorangehend beschriebenen Ergebnisse wirkt dieses Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
  • a) Wenn der Schalter 37 geöffnet ist, so daß kein Ausgangssignal der Vollweggleichrichterschaltung 28 angelegt wird, werden das Eingangssignal und das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 18 voneinander subtrahiert und das Ergebnis wird zu dem Ausgangsanschluß 39 geleitet,
  • b) wenn der Schalter 37 geschlossen ist und der Pegel des Ausgangssignals der Vollweggleichrichterschaltung 28 unter einem ersten vorbestimmten Pegel, aber über einem zweiten vorbestimmten Pegel liegt, wird entsprechend dem Pegel dieses Ausgangssignals der Vollweggleichrichterschaltung 28 auf kontinuierlich veränderte Weise der Pegel des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 18 verringert, und
  • c) wenn der Schalter 37 geschlossen ist und der Pegel des Ausgangssignals der Vollweggleichrichterschaltung 28 unter dem zweiten vorbestimmten Pegel liegt, wird zu dem Ausgangsanschluß 39 nur das Eingangssignal der Verzögerungsschaltung 18 durchgeleitet (nämlich das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal von dem Anschluß 17).
  • Die Fig. 9A und 9B zeigen jeweils ein Schaltbild der Vollweggleichrichterschaltung 28 und ein Schaltbild des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels der Kombinierschaltung 38 zusammen mit der Verzögerungsschaltung 18.
  • Gemäß Fig. 9A wird ein Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal aus dem Kammfilter 24 an einen Eingangsanschluß 150 angelegt und in einem Rechenverstärker 160 in ein binäres Signal umgesetzt. Die auf diese Weise an Ausgängen Q und des Rechenverstärkers 160 erzeugten Zweiphasen-Ausgangssignale werden jeweils an die Basiseingänge von PNP-Transistoren X1 und X2 angelegt, deren Kollektoren gemeinsam mit Massepotential verbunden sind, so daß über einem Widerstand R1, der mit den Emittern dieser Transistoren verbunden ist, ein vollweggleichgerichtetes Signal erscheint. Ferner wird an die Basen der Transistoren X1 und X2 auch ein Gleichspannungspotential vom Schleifkontakt eines Potentiometers VR2 derart angelegt, daß beim Fehlen des Zeilenkorrelations-Erfassungssignals das Emitterpotential dieser Transistoren auf einen vorbestimmten Wert zwischen dem positiven Speisepotential Vc und dem Massepotential festgelegt wird. Dieser Wert wird derart bestimmt, daß sich in der nachfolgend beschriebenen Schaltung nach Fig. 9B ein maximaler Grad an Kammfilterdämpfung ergibt. Eine Spannungspegelhalteschaltung, die aus einem Transistor X3, einem Kondensator C1 und einem Potentiometer V3 gebildet ist, ist derart eingestellt, daß das Emitterpotential der Transistoren X1 und X2 nicht über den vorangehend genannten vorbestimmten Wert ansteigen kann. Das auf diese Weise erhaltene Vollweggleichrichterausgangssignal wird über ein Tiefpaßfilter (LPF) 130 einer Pufferstufe mit einem Transistor X4 zugeleitet und aus einem Ausgangsanschluß 151 der Kombinierschaltung 38 abgegeben.
  • Gemäß Fig. 98 ist eine erste Verstärkerschaltung aus Transistoren X8 und X9 gebildet, deren Emitter jeweils über Widerstände R4 und R5 mit dem Kollektor eines Transistors X6 verbunden sind. Der gesamte über die Transistoren X8 und X9 fließende Gleichstrom wird durch das (durch ein Widerstandspaar R12 und R13) festgelegte Gleichspannungspotential an der Basis des Transistors K6 und den Widerstandswert eines Teils eines Potentiometers VR4 bestimmt, das zwischen den Emitter des Transistors X6 und Masse geschaltet ist. Eine zweite Verstärkerschaltung ist aus Transistoren K10 und X11 gebildet, deren Emitter jeweils über Widerstände R6 und R7 mit dem Kollektor eines Transistors X7 verbunden sind. Der gesamte über die Transistoren K10 und K11 fließende Gleichstrom ist durch das Gleichspannungspotential an der Basis des Transistors K7 (das durch ein Potentiometer VR5 eingestellt ist) und den Wert eines Widerstands R9 bestimmt, der zwischen den Emitter des Transistors K7 und Masse geschaltet ist. An die Basen der Transistoren K9 und K10 ist gemeinsam eine feste Spannung angelegt, die von einem Widerstand R8 und einer Zenerdiode ZD erzeugt wird. Die Kollektoren der Transistoren X9 und K11 sind an die positive Speisespannung Vc angeschlossen, während die Kollektoren der Transistoren X8 und K10 gemeinsam über einen Widerstand R10 an Vc angeschlossen sind. Das geglättete Vollweggleichrichtersignal aus der Vollweggleichrichterschaltung 28 wird (über den Schalter 37) an einen Eingangsanschluß 152 angelegt, wenn der Schalter 37 geschlossen ist, und von dort gemeinsam an die Basen der Transistoren K8 und K11 angelegt. Wenn der Schalter 37 geöffnet ist, ist das gemeinsame Potential der Basen der Transistoren K8 und K11 durch ein Potential bestimmt, das von dem Schleifkontakt eines Potentiometers VR6 angelegt wird. Das eingegebene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Eingangsanschluß 17 wird über einen Kondensator C5 an die Basis des Transistors K7 und über einen Kondensator C6 an die Verzögerungsschaltung 18 angelegt, die bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Pufferstufe, die aus einem Transistor X5 und einem Widerstand R3 gebildet ist, und einer Glas- (Akustikwandler-) Verzögerungsleitung 170 mit zugehörigen Abschlußkomponenten besteht, welche eine Verzögerungszeit von 1 H zuzüglich einer Größe ergibt, die einer 180º-Phasenverschiebung des Trägerchrominanzsignals entspricht. Das verzögerte Trägerchrominanzsignal aus der Verzögerungsleitung 170 wird über einen Kondensator C2 an die Basis des Transistors X6 angelegt. Das eingegebene Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 ist auch über den Kondensator C5 an die Basis des Transistors X7 angelegt. Der Schleifkontakt des Potentiometers VR1 ist wechselspannungsmäßig über einen Kondensator C3 an Masse gelegt, so daß die Wechselspannungssignalverstärkung der vorangehend beschriebenen ersten Verstärkerschaltung ohne Ändern der Gleichstromwerte dieser Schaltung eingestellt werden kann. An dem Widerstand R10 entsteht ein Ausgangssignal, das als Summe von Signalen S1 und S2 erhalten wird, die jeweils an die Basen der Transistoren X6 und X7 angelegt sind, und das über eine Emitterfolgerschaltung aus einem Transistor X12 und einem Widerstand R11 zu dem Ausgangsanschluß 39 weitergeleitet wird.
  • Die Funktion der vorstehenden Schaltung ist wie folgt: Bei geöffnetem Schalter 37 wird das Potentiometer VR6 so eingestellt, daß der von dem Emitter des Transistors X4 an die Basen der Transistoren X8 und K11 angelegte Gleichspannungspegel gleich der an den Basen der Transistoren X9 und K10 anliegenden Vorspannung ist. Das Potentiometer VR5 wird derart eingestellt, daß der über den Transistor X7 fließende Gleichstrom gleich demjenigen über den Transistor X6 ist. Das Potentiometer VR4 wird derart eingestellt, daß die Wechselspannungsverstärkung der Schaltungsstrecke von der Basis des Transistors X5 bis zu dem Kollektor des Transistors X8 gleich derjenigen von der Basis des Transistors X7 bis zu dem Kollektor des Transistors K10 ist. Dies ist zum Kompensieren der Dämpfung der Verzögerungsleitung 170 erforderlich, die es erforderlich macht, die Wechselspannungsverstärkung der ersten Verstärkerschaltung über diejenige der zweiten Verstärkerschaltung zu erhöhen. Das Potentiometer VR6 wird dann zum Erzielen einer maximalen Kammfilterdämpfung eingestellt, welche einen Spitzenwert bei einem bestimmten Wert der an den Basen der Transistoren X8 und X11 anliegenden Spannung erreicht. Bei geschlossenem Schalter 37 und ohne Anlegen eines Eingangssignals an den Anschluß 150 der Vollweggleichrichterschaltung wird dann das Potentiometer VR2 zum Erreichen einer maximalen Kammfilterdämpfung eingestellt. Das Potentiometer VR3 wird zum Erzeugen eines Haltepegels eingestellt, wodurch verhindert wird, daß die Spannung an dem Ausgangsanschluß 151 über den auf diese Weise eingestellten Wert ansteigt.
  • Wenn ein Eingangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal an den Anschluß 17 angelegt wird und der Schalter 37 geöffnet ist, wird dieses Signal als Signal S2 direkt an die Basis des Transistors X7 angelegt und als Signal S1 über die Verzögerungsleitung 170 an die Basis des Transistors K6 angelegt. Es ist ersichtlich, daß an dem Widerstand R10 ein Ausgangssignal erscheint, welches durch Kombinieren der Signale S1 und S2 unter Addieren ihrer einander gleichen Anteile erhalten wird. Infolge der durch die kH-Verzögerungsleitung 170 herbeigeführten zusätzlichen 180º-Phasenverschiebung und der Phaseninversion zwischen um kH beabstandeten Abtastzeilen gemäß der vorangehenden Beschreibung ergibt die Schaltung die Wirkung, daß jede Abtastzeile des eingegebenen Wiedergabe- Trägerchrominanzsignals von der um kH vorangehenden Abtastzeile subtrahiert wird, wodurch gemäß der vorangehenden Erläuterung die Übersprechkomponenten unterdrückt werden und der Störabstand des dem Ausgangsanschluß 39 zugeführten Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals erhöht wird. Es ist ersichtlich, daß die Funktion der Schaltung bei diesem Zustand derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7 bei geöffnetem Schalter 37 entspricht, mit dem Ergebnis, daß sie mit derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 identisch ist, wenn der Schalter 21 auf die Stellung 21b geschaltet ist, d. h., die Kombinierschaltung mit der Verzögerungsleitung 170 wirkt als Kammfilter für das Unterdrücken des Übersprechens.
  • Wenn nun der Schalter 37 geschlossen wird, um die Anschlüsse 151 und 152 zu verbinden, und an den Eingangsanschluß 150 ein Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal angelegt wird, wird das Potential der Basen der Transistoren X8 und X11 um eine Größe verringert (nämlich zu dem Massepotential hin versetzt), die durch das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers bestimmt ist. Infolgedessen werden die Werte des über die Transistoren X8 und X11 fließenen Gleichstroms verringert und diejenige über die Transistoren X9 und K10 auf proportionale Weise erhöht. Dadurch wird die Verstärkung des Eingangssignals S1 durch die erste Verstärkerschaltung verringert, während diejenige des Eingangssignals des S2 erhöht oder konstant gehalten wird. Auf diese Weise wird der Anteil des verzögerten Trägerchrominanzsignals verringert, der zum Erzeugen des Ausgangssignals aus dem Anschluß 39 mit dem Eingangs-Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 kombiniert wird. Dies hat die Wirkung, daß der durch das aus der ersten und zweiten Verstärkerschaltung und der Verzögerungsleitung 170 gebildete Kammfilter hervorgerufene Dämpfungsgrad (und damit der Grad der Unterdrückung des Übersprechens) verringert wird, d. h., die "Täler" der Kammfilter-Frequenzgang-Kennlinie seichter werden.
  • Wenn das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers größer wird, wird ein Wert dieses Fehlers erreicht, bei dem der mit dem Eingangs-Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 kombinierte Anteil des verzögerten Trägerchrominanzsignals zu Null wird (d. h., wenn sich die Transistoren X8 und X11 dem Sperrzustand nähern). Es ist ersichtlich, daß bei diesem Zustand die erreichte Wirkung derjenigen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 bei Einstellung des Schalters 21 in die Stellung 21a entspricht, so daß nur das eingegebene Wiedergabe- Trägerchrominanzsignal aus dem Anschluß 17 zu dem Ausgangsanschluß 39 übertragen wird.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird erfindungsgemäß ein Zeilenkorrelationsfehler eines Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals mittels eines Kammfilters mit einer Verzögerungsschaltung erfaßt, die eine Verzögerungszeit von 2 kH ergibt, und entsprechend diesem Erfassungssignal wird eine geeignete Schaltwahl des Eingangs- und Ausgangs-Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals eines für die Unterdrückung des Übersprechens verwendeten Kammfilters vorgenommen. Alternativ wird entsprechend dem Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungssignal das Verhältnis geändert, in welchem diese Eingangs- und Ausgangs- Trägerchrominanzsignale dieses Kammfilters zum Erzielen eines Ausgabe-Trägerchrominanzsignals kombiniert werden. Als Ergebnis werden die Auswirkungen der Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren in dem hinsichtlich der Frequenz herunterversetzten Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal ausgeschaltet und die Verarbeitung des Wiedergabe-Trägerchrominanzsignals wird auf zuverlässige Weise entsprechend Änderungen der Farbtönung gesteuert. Daher kann selbst dann, wenn Änderungen der Farbtönung ohne entsprechende Änderungen der ,Helligkeit auftreten, eine Farbunschärfe verhindert werden und gleichermaßen kann selbst dann, wenn Änderungen der Helligkeit ohne entsprechende Änderungen der Farbtönung auftreten, ein Wiedergabe-Trägerchrominanzsignal erhalten werden, in dem Übersprechkomponenten aus benachbarten Spuren unterdrückt sind. Dadurch kann im Vergleich zu dem Stand der Technik eine verbesserte Farbbildqualität erzielt werden. Selbst wenn die Erfindung bei einem Videobandgerät angewandt wird, bei dem in bezug auf benachbarte Spuren die Trägerfrequenz des FM- Helligkeitssignals ein ungeradzahliges Vielfaches von fH/2 ist, tritt keine durch die Übersprechkomponenten des Helligkeitssignals verursachte Fehlfunktion auf, da zur Erfassung des Zeilenkorrelationsfehlers nicht das Wiedergabe-Helligkeitssignal herangezogen wird.
  • In den anliegenden Ansprüchen soll der Ausdruck "Chrominanzsignal" denjenigen Teil eines Farbvideosignals bezeichnen, der Farbinformationen enthält, und nicht auf irgend eine besondere Kombination oder Art von Farbdifferenzsignalen beschränkt sein.

Claims (8)

1. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung zum Verarbeiten eines eingegebenen Wiedergabe-Videosignals, das von einem Aufzeichnungsträger reproduziert wurde und ein Eingangs-Wiedergabeträger- Chrominanzsignal enthält, mit einer Verarbeitungseinrichtung (12, 14) zum Beseitigen des in dem Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal enthaltenen Rauschens und mit einer Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungseinrichtung (13) zum Erfassen eines Ausmaßes eines Zeilenkorrelationsfehlers zwischen aufeinanderfolgenden Abtastzeilen des Videosignals, wobei die Arbeitskennlinien der Verarbeitungseinrichtung (12, 14) entsprechend dem Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenkorrelationsfehler-Erfassungseinrichtung (13) eine zur Aufnahme des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals geschaltete Zeilenkorrelationsfehler-Meßeinrichtung (13, 18, 22, 23, 24, 33, 40) aufweist, die das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers zwischen dem gegenwärtig empfangenen Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal und dem Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal nach einer Verzögerung in einem Ausmaß erfaßt, das gleich dem 2k-fachen der Horizontal-Abtastperiode ist, wobei k eine positive ganze Zahl ist, die im Falle eines NTSC-Norm-Wiedergabechrominanzsignals gleich 1 ist und im Falle eines PAL-Norm-Wiedergabechrominanzsignals gleich 2 ist, und die in Übereinstimmung mit dem Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers ein Meßsignal erzeugt, und
daß die Verarbeitungseinrichtung eine Filterverarbeitungseinrichtung (12, 14, 18 bis 21, 37, 38) aufweist, die dann, wenn gemäß der Angabe durch das Meßsignal das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt, zum Verzögern des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals um eine Zeitspanne, die gleich dem k-fachen der Dauer einer Horizontalabtastperiode des Videosignals ist, um ein verzögertes Wiedergabeträger-Chrominanzsignal zu erhalten, und zum Mischen des Eingangs- Wiedergabeträger-Chrominanzsignals mit dem verzögerten Wiedergabeträger-Chrominanzsignal gesteuert ist, bzw. dann, wenn gemäß der Angabe durch das Meßsignal das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, zum direkten Ausgeben des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals als Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal gesteuert ist.
2. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, in der die Filterverarbeitungseinrichtung (12, 14, 18 bis 21, 37, 38)
ein zum Aufnehmen des Eingangs-Wiedergabechrominanzsignals geschaltetes Kammfilter (12, 20), das eine Verzögerungseinrichtung (18) mit einer Verzögerungszeit enthält, die gleich dem k-fachen der Dauer einer Horizontalabtastperiode ist, wobei k die positive ganze Zahl ist, und
eine auf das Meßsignal ansprechende Einrichtung (14, 21, 37, 38) aufweist, die selektiv dann, wenn das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers unterhalb des vorbestimmten Werts liegt, ein von dem Kammfilter (22) erzeugtes Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal zu einem Ausgangsanschluß überträgt, bzw. dann, wenn das Ausmaß des Zeilenkorrelationsfehlers oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, das Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignal zu dem Ausgangsanschluß überträgt.
3. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, in der die Filterverarbeitungseinrichtung
ein zur Aufnahme des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals geschaltetes Kammfilter (18), das eine Verzögerungseinrichtung (18) mit einer Verzögerungszeit enthält, die gleich dem k-fachen der Dauer einer Horizontalabtastperiode ist, wobei k die positive ganze Zahl ist, und
eine auf das Meßsignal ansprechende Einrichtung (14, 38) aufweist, die dann, wenn der Zeilenkorrelationsfehler unterhalb eines ersten vorbestimmten Werts liegt, das Kammfilter (18) zu einer maximalen Filterdämpfung steuert, ein Ausgangs-Trägerchrominanzsignal mit unterdrückten Übersprechkomponenten erzeugt und das Ausgangs-Trägerchrominanzsignal zu einem Ausgangs-Anschluß (39) überträgt, die dann, wenn der Zeilenkorrelationsfehler oberhalb des ersten vorbestimmten Werts und unterhalb eines zweiten vorbestimmten Werts liegt, das Kammfilter (18) zu einem Filterdämpfungsgrad steuert, der auf kontinuierlich veränderte Weise entsprechend einem Anstieg des Ausmaßes des Zeilenkorrelationsfehlers abnimmt, und das Ausgangs-Trägerchrominanzsignal aus dem Kammfilter (18) zu dem Ausgangsanschluß (39) überträgt, und die dann, wenn der Zeilenkorrelationsfehler oberhalb des zweiten vorbestimmten Werts liegt, nur das eingegebene Trägerchrominanzsignal zu dem Ausgangsanschluß (39) überträgt.
4. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 2 oder 3, in der die Zeilenkorrelationsfehler-Meßeinrichtung (3, 18, 22 bis 29, 33, 40)
ein zweites Kammfilter (24) mit einer zweiten Verzögerungseinrichtung (22) mit einer Verzögerungszeit von dem 2k-fachen der Horizontalabtastperiode,
eine erste Pegelvergleichseinrichtung (28, 29) zum Ermitteln, ob der Pegel eines Ausgangssignals des zweiten Kammfilters oberhalb des vorbestimmten Werts liegt,
eine zur Aufnahme des Ausgangssignals des zweiten Kammfilters geschaltete dritte Verzögerungseinrichtung (25) für eine Verzögerung, die gleich dem k-fachen der Horizontalabtastperiode ist,
eine zweite Pegelvergleichseinrichtung (26, 27), die ein verzögertes Ausgangssignal des zweiten Kammfilters aus der dritten Verzögerungseinrichtung aufnimmt und ermittelt, ob der Pegel des verzögerten Ausgangssignals des zweiten Kammfilters oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, und
eine durch die erste und die zweite Pegelvergleichseinrichtung (26 bis 29) gesteuerte Schalteinrichtung (30) aufweist, die das Meßsignal mit einem ersten Pegel nur dann abgibt, wenn das Ausgangssignal des zweiten Kammfilters (24) oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, während das verzögerte Ausgangssignal des Kammfilters (24) unterhalb des vorbestimmten Werts liegt, und die ansonsten das Meßsignal mit einem zweiten Pegel abgibt.
5. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 4, in der ein einziges Verzögerungselement (18) gemeinsam die Verzögerungseinrichtung des Kammfilters und einen Teil der zweiten Verzögerungseinrichtung (22) bildet.
6. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, in der die Filterverarbeitungseinrichtung (12, 14, 18 bis 21, 37, 538)
eine zur Aufnahme des Wiedergabeträger-Chrominanzsignals geschaltete erste Verzögerungseinrichtung (18) mit einer Verzögerungszeit, die gleich dem k-fachen der Dauer einer Horizontalabtastperiode ist, wobei k die positive ganze Zahl ist, und
eine zur Aufnahme des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals und des Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals aus der ersten Verzögerungseinrichtung (18) geschaltete Signalkombiniereinrichtung (38) aufweist, die eine zum effektiven wechselseitigen Subtrahieren des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals und des Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals für das Verringern einer in den Signalen enthaltenen Übersprechkomponente betreibbare Subtrahiereinrichtung enthält und durch das Meßsignal zum Kombinieren des Eingangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals und des Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals durch gegenseitige Subtraktion in der Subtrahiereinrichtung in einem Verhältnis der jeweiligen Signalpegel von 1:1, wenn der Zeilenkorrelationsfehler unterhalb des vorbestimmten Werts liegt, bzw. in einem Verhältnis der jeweiligen Signalpegel unter kontinuierlicher veränderbarer Verringerung eines Anteils des Ausgangs-Wiedergabeträger-Chrominanzsignals entsprechend dem Anstieg des Meßsignalpegels gesteuert ist, wenn der Zeilenkorrelationsfehler oberhalb des vorbestimmten Werts liegt.
7. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 6, in der die Zeilenkorrelationsfehler-Meßeinrichtung (13, 18, 22 bis 29, 33, 40)
ein zweites Kammfilter (24) mit einer zweiten Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit des 2k-fachen der Horizontalabtastperiode zum Erzeugen des Meßsignals,
eine zur Aufnahme des Meßsignals geschaltete dritte Verzögerungseinrichtung (25) für eine Verzögerung, die gleich dem k-fachen der Horizontalabtastperiode ist,
eine Zweite Pegelvergleichseinrichtung (26, 27), die ein verzögertes Meßsignal aus der dritten Verzögerungseinrichtung aufnimmt und ermittelt, ob der Pegel des verzögerten Meßsignals oberhalb des vorbestimmten Werts liegt,
eine durch die erste und die zweite Pegelvergleichseinrichtung (26 bis 29) gesteuerte Schaltgliedeinrichtung (30), die ein Steuersignal mit einem ersten Pegel nur dann abgibt, wenn das Meßsignal oberhalb des vorbestimmten Werts liegt, während das verzögerte Meßsignal unterhalb des vorbestimmten Werts liegt, und die ansonsten das Steuersignal mit einem zweiten Pegel abgibt, und
eine Schaltervorrichtung (37) aufweist, die auf den ersten Pegel des Steuersignals durch Übertragen des Meßsignals zu einem Ausgang hierfür bzw. auf den zweiten Pegel des Steuersignals durch Sperren des Übertragens anspricht.
8. Wiedergabechrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung nach Anspruch 7, in der ein einziges Verzögerungselement (18) gemeinsam die erste Verzögerungseinrichtung und einen Teil der zweiten Verzögerungseinrichtung bildet.
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