[go: up one dir, main page]

DE3872279T2 - Somatropin mit verlaengerter freisetzung. - Google Patents

Somatropin mit verlaengerter freisetzung.

Info

Publication number
DE3872279T2
DE3872279T2 DE8888870047T DE3872279T DE3872279T2 DE 3872279 T2 DE3872279 T2 DE 3872279T2 DE 8888870047 T DE8888870047 T DE 8888870047T DE 3872279 T DE3872279 T DE 3872279T DE 3872279 T2 DE3872279 T2 DE 3872279T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
somatotropin
article
release
day
articles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8888870047T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3872279D1 (de
Inventor
Michael Joseph Azain
Kenneth Eugene Eigenberg
Thomas Richard Kasser
Milton Jerome Sabacky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Co filed Critical Monsanto Co
Application granted granted Critical
Publication of DE3872279D1 publication Critical patent/DE3872279D1/de
Publication of DE3872279T2 publication Critical patent/DE3872279T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/0012Galenical forms characterised by the site of application
    • A61K9/0019Injectable compositions; Intramuscular, intravenous, arterial, subcutaneous administration; Compositions to be administered through the skin in an invasive manner
    • A61K9/0024Solid, semi-solid or solidifying implants, which are implanted or injected in body tissue
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/16Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • A61K38/17Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • A61K38/22Hormones
    • A61K38/27Growth hormone [GH], i.e. somatotropin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P15/00Drugs for genital or sexual disorders; Contraceptives

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Endocrinology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Fodder In General (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf verlängerte Freisetzung von Somatotropinen, insbesondere auf geformte Artikel, die für parenterale Verabreichung von Somatotropinen geeignet sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Somatotropine sind bekanntlich beim Erhöhen von Wachstum, Futtereffizienz, Milchproduktion und Fett-zu-Fleischverhältnis verschiedener Tiere wirksam, wenn sie parenteral verabreicht werden, um die vom Tier normalerweise produzierte Menge an Somatotropin zu steigern. Während diese Ziele manchmal mit täglichen Injektionen von Somatotropinen erreicht werden können, sind Systeme für verlängerte Freisetzung leichter zu verabreichen und ergeben manchmal besserer Ergebnisse auf Grund einer konstanteren Blutkonzentration.
  • Verschiedene Verfahren wurden im Stand der Technik verwendet, um verlängerte Freisetzung von Somatotropinen zu erzielen. Somatotropin wurde in einem bioverträglichen Öl dispergiert, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Antihydratationsmittels (siehe EP-A- 0 177 478). Somatotropin wurde mit einem wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Kohlehydratpolymer, wie Dextrin, Dextran und verschiedenen Bohnengummen, komplexiert. Dieser Komplex wird parenteral als Lösung, Dispersion oder Paste verabreicht (siehe EP-A-0 193 917). Somatotropin wurde auch mit Cholesterin formuliert und zur Bildung eines Matriximplantats gepreßt (siehe US-A- 4 452 775).
  • Eine große Anzahl von Systemen ist für parenterale Implantation von Artikeln zur Freisetzung verschiedener bioaktiver Materialien bekannt. Verschiedenste Bindemittel und Matrixmittel sind in der Technik zur Verwendung zusammen mit bioaktiven Materialien zur Herstellung von Artikeln für parenterale Implantation bekannt. Ähnlich ist die Implantation beschichteter Artikel bekannt, in denen die Freisetzung eines bioaktiven Kernmaterials durch Diffusion durch eine polymere Beschichtung oder Erosion einer polymeren Beschichtung reguliert wird (EP-A-0 204 476). Diese bekannten Systeme haben eines gemeinsam. In jedem wird die Freisetzung der aktiven Substanz durch das Matrixmittel, das Bindemittel oder die Beschichtung reguliert. Freisetzung wird durch Transfer durch das Matrixmittel, das Bindemittel oder die Beschichtung oder Erosion derselben bewirkt. Verlängerte Freisetzung von Somatotropinen folgte einem ähnlichen Muster, wobei das Lösen des aktiven Somatotropins durch eine weitere Substanz gehemmt wird und Freisetzung durch diese andere Substanz reguliert wird.
  • Die vorliegende Erfindung sieht die parenterale Verabreichung eines Somatotropins ohne die Notwendigkeit einer weiteren Substanz zur Regelung der Freisetzung des Somatotropins vor. Vor dieser Erfindung war es in der Technik nicht bekannt, ein Somatotropin in Form eines geformten Artikels, der im wesentlichen frei von Matrix und im wesentlichen frei von Bindemittel ist und mindestens eine unbeschichtete Freisetzungsoberfläche aufweist, parenteral zu verabreichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung sieht ein neues und verwendbares Abgabesystem für parenterale Verabreichung eines Somatotropins an ein Tier durch parenterale Implantation eines geformten Artikels umfassend eine wirksame Dosis eines festen Somatotropins, der im wesentlichen frei von Bindemittel und im wesentlichen frei von Matrix ist und mindestens eine unbeschichtete Freisetzungsoberfläche aufweist, vor. In einem weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung ein geformter Artikel für parenterale Verabreichung eines Somatotropins an ein Tier, bestehend im wesentlichen aus einem festen Somatotropin, gegebenenfalls einer wirksamen Menge eines Gleitmittels und gegebenenfalls einer Beschichtung auf einer oder mehreren Oberflächen, jedoch mit mindestens einer unbeschichteten Freisetzungsoberfläche. Der hier verwendete Ausdruck "bestehend im wesentlichen aus" bedeutet, daß der Artikel keinerlei Komponenten enthält, die als Matrixmittel oder als Bindemittel wirken, gemäß der nachstehenden Definition jedes dieser Ausdrücke.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig.1 stellt graphisch die Milchproduktion von behandelten und Kontrollkühen in Beispiel 2 dar.
  • Fig.2 stellt graphisch die Serumsomatotropinkonzentration von behandelten und Kontrollkühen in Beispiel 2 dar.
  • Fig.3 stellt graphisch die Serumsomatotropinkonzentration von mit MBS behandelten, nicht-laktierenden Kühen in Beispiel 3 dar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die folgenden, in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke haben die folgenden Bedeutungen:
  • Der Ausdruck "Matrix" bedeutet einen Festphasenträger, auch "Matrixmittel" bezeichnet, der ein Netz bildet, in dem Teilchen des Somatotropins dispergiert sind, und dadurch Lösen des Somatotropins hemmt. Die Freisetzung des Somatotropins wird durch Erosion des Matrixmittels oder durch Diffusion des Somatotropins durch Gänge im Netz des Matrixmittels reguliert.
  • Der Ausdruck "Bindemittel" bezieht sich auf polymere Materialien entweder synthetischen oder biologischen Ursprungs, die zur Erhöhung von Adhäsion zwischen Teilchen des Somatotropins oder zwischen Teilchen des Somatotropins und einem Matrixmittel verwendet werden.
  • Die Ausdrücke "im wesentlichen frei von Bindemittel" und "im wesentlichen frei von Matrix" bedeuten, daß der geformte Artikel keine ausreichende Menge an Bindemittel oder Matrixmittel enthält, um eine wesentliche Wirkung auf die Freisetzung des Somatotropins auszuüben.
  • Der Ausdruck "mindestens eine unbeschichtete Freisetzungsoberfläche" bedeutet, daß mindestens ein Teil der Oberfläche des Artikels keine Beschichtung aufweist, welche die Freisetzung des Somatotropins im wesentlichen hemmt. Diese unbeschichtete Freisetzungsoberfläche kann eine gesamte Seite des Artikels, z.B. ein oder beide Stirnflächen eines zylindrischen Artikels, oder ein unbeschichteter Bereich einer größeren Oberfläche des Artikels, z.B. ein oder mehrere unbeschichtete Bereiche auf einem kugelförmigen Artikel, oder ein oder mehrere unbeschichtete Bereiche auf der gekrümmten Oberfläche eines zylindrischen Artikels sein.
  • Der Ausdruck "Somatotropin" bedeutet ein Polypeptid, das eine biologische Aktivität und chemische Struktur ähnlich jenen eines in der Hypophyse eines Tieres produzierten Somatotropins aufweist. Derartiges Somatotropin schließt natürliches Somatotropin, das von Hypophysen-Somatotropinzellen produziert wird, und andererseits Somatotropin ein, das durch rekombinante DNA-Techniken produziert wird, wodurch Somatotropin durch genetisch transformierte Zellen exprimiert wird. Geeignete Systeme schließen Gewebekultur transformierter Gewebezellen und Expression durch transformierte Mikroben, wie E. coli, andere Bakterien, Hefe, etc., ein. Auf Grund von Überlegungen hinsichtlich der Produktion wird es bevorzugt, mikrobiell exprimiertes Somatotropin zu verwenden. Derartiges durch rekombinante DNA produziertes Somatotropin kann eine Aminosäuresequenz, die mit einem natürlich vorkommenden Somatotropin identisch ist, sowie Varianten aufweisen, worin Aminosäurereste entweder zur Aminosäuresequenz des natürlich vorkommenden Somatotropins hinzugefügt, von dieser entfernt werden oder von dieser verschieden sind, vorausgesetzt, daß derartige Additionen, Deletionen oder Veränderungen der Aminosäuresequenz die Bioaktivität des Somatotropins nicht unannehmbar nachteilig beeinflussen. Es sind auch Somatotropine eingeschlossen, die Salze oder Komplexe mit Anionen oder Kationen sind. Diese Komplexe können in Anwesenheit einer anorganischen oder organischen Verbindung, wie eines Salzes, zur Bildung einer innigen Mischung mitgefällt oder gefriergetrocknet werden oder können durch Benetzen eines trockenen Gemisches des Somatotropins und einer das gewünschte Ion enthaltenden Verbindung gebildet werden. Mischungen von Somatotropinen oder Mehrschicht-Somatotropine sind ebenfalls eingeschlossen.
  • Beispiele von bei der vorliegenden Erfindung verwendbaren Somatotropinen sind Vogelsomatotropin zur Behandlung von Hühnern und Truthähnen; Säugersomatotropine zur Behandlung von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen; und Wassersomatotropin zur Behandlung von Fischen. Insbesondere sind Rindersomatotropin und Schweinesomatotropin verwendbar.
  • Auf Grund der Möglichkeit der Produktion wesentlicher Mengen an Somatotropin wird es bevorzugt, rekombinante DNA-Techniken zur mikrobiellen Expression des Somatotropins zu verwenden. Außerdem ermöglichen rekombinante DNA-Techniken die Produktion von Varianten, die entweder den Sequenzen der natürlich vorkommenden Somatotropine ähnlich oder von diesen verschieden sind. Die Sequenzen für natürlich vorkommende Rinder- und Schweinesomatotropine sind in Seeburg, et al., DNA, Bd.2, Nr.1, 5.37-45 (1983), angegeben. In den nachstehenden Varianten kann das N-Methionin manchmal während oder nach Expression entfernt werden.
  • Beispiele von Rindersomatotropinvarianten schließen Polypeptide mit den folgenden Aminosäuresequenzen mit unspezifizierten Aminosäureresten ähnlich dem natürlich vorkommenden Somatotropin ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
  • Wie aus obigem ersichtlich ist, können diese Varianten gegebenenfalls einen Methionylrest am N-Terminus aufweisen. Die erste Variante in der obigen Liste, mit einem Methionylrest am N-Terminus und einem Leucylrest in Stellung 126, wird hier als Methionyl- Rindersomatotropin oder "MBS" bezeichnet, und die dritte Variante in der obigen Liste, mit einem Alanylrest am N-Terminus und einem Valylrest in Stellung 126, wird als Alanyl-Valyl-Rindersomatotropin oder "ala-val-BST" bezeichnet.
  • Beispiele von Schweinesomatotropinvarianten schließen Polypeptide mit den folgenden Aminosäuresequenzen, wobei unspezifizierte Aminosäurereste dem natürlich vorkommenden Somatotropin ähnlich sind, ein, sind jedoch nicht auf diese beschränkt:
  • Die erste Variante in der obigen Liste, mit einem Alanylrest am N- Terminus, wird hier als Alanyl-Schweinesomatotropin oder "APS" bezeichnet. Die zweite Variante in der obigen Liste wird hier als Methionyl-Schweinesomatotropin oder "MPS" bezeichnet.
  • Obwohl die Verwendung von Somatotropinvarianten in einigen Fällen nützlich und vorteilhaft sein kann, sollte darauf geachtet werden, daß die Variante sich vom natürlich vorkommenden Somatotropin nicht in dem Ausmaß unterscheidet, daß die Bioaktivität unannehmbar nachteilig beeinflußt wird oder daß die Variante unannehmbare Produktion unerwünschter Antikörper auslöst.
  • Um biologisch aktiv zu sein, muß das Somatotropin naturiert sein, d.h. eine in biologischer Aktivität resultierende gefaltete Struktur aufweisen. Während es bevorzugt wird, die Anwesenheit inaktiven Polypeptids und inaktiven Polypeptidaggregats zu minimieren, können gewisse Mengen vorhanden sein, vorausgesetzt sie hemmen die Aktivität des bioaktiven Somatotropins nicht unannehmbar.
  • Im Stand der Technik wurde die Freisetzung von Somatotropin von einem System für verlängerte Freisetzung durch einen Mechanismus reguliert, der eine weitere Komponente des Systems, z.B. Erosion einer Matrix und dgl., involviert. In der vorliegenden Erfindung wird die Freisetzung des Somatotropins durch die Eigenschaften des Somatotropins selbst reguliert und kann auch bis zu einem gewissen Ausmaß durch derartige Faktoren, wie Größe und Form des Artikels, und durch das Verfahren seiner Herstellung beeinflußt werden.
  • Die Eigenschaften des Somatotropins, welche die Freisetzungseigenschaften am meisten beeinflussen, sind seine Löslichkeit und seine Lösungsrate. Diese Kombination von Eigenschaften wird als "spezifische Auflösung" bezeichnet. Die spezifische Auflösung und einige andere Eigenschaften des Somatotropins können auf verschiedene Weise manipuliert werden. Unterschiedliche Somatotropinvarianten weisen häufig etwas unterschiedliche Löslichkeiten und/oder Lösungsraten auf, und daher kann die spezifische Auflösung manchmal bis zu einem gewissen Ausmaß durch die Wahl einer Variante manipuliert werden. Die Isolationsmethode des festen Somatotropins, z.B. Ausfällungs-pH eines ausgefällten Somatotropins oder Gefriertrockungsbedingungen lösungsgefriergetrockneter Somatotropine, kann ebenfalls die spezifische Auflösung etwas beeinflussen. Die spezifische Auflösung kann auch durch Verwendung eines Somatotropins manipuliert werden, das mit einem weiteren Ion oder mit einer anderen Verbindung, wie einem Salz, assoziiert ist. Die tatsächliche Struktur dieses Assoziationstyps ist nicht klar, es wird jedoch angenommen, daß sie Salze, Komplexe, durch Mitfällung gebildete innige Mischungen oder irgendeine Kombination dieser drei Formen sind. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen wird, wenn gewünscht ist, auf ein Somatotropin bezugzunehmen, das mit einem bestimmten Ion oder einem bestimmten Salz assoziiert ist, dieses beispielsweise als mit Zinn assoziiertes Rindersomatotropin, mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin oder mit Natriumbicarbonat assoziiertes Rindersomatotropin bezeichnet. Bei allgemeiner Bezugnahme wird es einfach als assoziiertes Somatotropin bezeichnet.
  • Assoziierte Somatotropine können mit nicht-toxischen Mengen verschiedener Kationen, sowohl einschließlich einwertiger Metalle als auch mehrwertiger Metalle, gebildet werden. Beispiele geeigneter einwertiger Metalle sind Natrium, Kalium und dgl.. Beispiele geeigneter mehrwertiger Metalle sind Zink, Eisen, Calcium, Wismut, Barium, Magnesium, Mangan, Aluminium, Kupfer, Kobalt, Nickel, Cadmium und dgl.. Es sollte jedoch insbesondere bei mehrwertigen Metallen, die unter gewissen Umständen toxisch sein können, darauf geachtet werden, nicht-toxische Mengen zu verwenden. Assoziierte Somatotropine können auch mit Anionen, wie Bicarbonat, Acetat, Glycin, Borat und dgl. gebildet werden. Kombinationen von Kationen, Anionen und anderen Verbindungen können ebenfalls verwendet werden. Das Verhältnis von Kation, Anion oder einer anderen Verbindung zu Somatotropin kann in Abhängigkeit von den Bedingungen und des Somatotropins, die verwendet werden, variieren. Einige oder alle der Ionen können in einem Salz einer der Aminosäuren im Somatotropin assoziiert sein, können innerhalb von Falten oder Kristallen des Somatotropins okkludiert sein, können als Ionenbrücke zwischen mindestens zwei Somatotropinmolekülen assoziiert sein, können als Komplex mit dem Somatotropin assoziiert sein oder können auf irgendeine andere Weise assoziiert sein.
  • Beispiele anderer assoziierter Somatotropine schließen a) Säureadditionssalze, gebildet mit anorganischen Säuren, wie Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Phosphor- oder Salpetersäure; oder mit organischen Säuren, wie Essig-, Oxal-, Wein-, Bernstein-, Malein-, Fumar-, Glucon-, Zitronen-, Äpfel-, Ascorbin-, Benzyl-, Gerb-, Pamo-, Algin-, Polyglutamin-, Naphthalinsulfon-, Naphthalindisulfon- oder Polygalacturonsäure; b) Salze mit polyfunktionellen organischen Verbindungen, wie N,N'-Dibenzylethylendiamin oder Ethylendiamin oder Procain; oder c) Kombinationen von zwei oder mehreren der obgenannten Salzarten, wie Zinktannat, ein.
  • Viele der Vorteile assoziierter Somatotropine können durch Mischen des pulverförmigen Somatotropins mit einem Salz des gewünschten Kations oder Anions oder mit der gewünschten Verbindung vor der Bildung des Artikels erzielt werden. Es wird angenommen, daß sich das assoziierte Somatotropin während der Bildung des Artikels in situ oder nach Verabreichung des Artikels an das Tier bildet.
  • Wenn das assoziierte Somatotropin relativ wenig löslich ist, kann es durch Zusetzen des gewünschten wasserlöslichen Salzes oder einer wasserlöslichen Verbindung des gewünschten Ions zu einer Lösung des Somatotropins beim gewünschten pH zur Ausfällung des gewünschten assoziierten Somatotropins erzeugt werden. Beispielsweise kann das mit Zink assoziierte Rinder- oder Schweinesomatotropin durch Zusetzen eines wasserlöslichen Zinksalzes zu einer wässerigen Lösung des Somatotropins, gepuffert mit einem geeigneten Puffermittel, erzeugt werden. Es wird bevorzugt, daß der pH 9 bis 9,5 beträgt.
  • Wenn das assoziierte Somatotropin relativ löslicher ist, kann es durch Gefriertrocknung einer Lösung des Somatotropins mit dem gewünschten Salz oder den gewünschten Ionen erzeugt werden. Diese Lösung kann durch mehrfache Dialyse oder Diafiltration beispielsweise einer Harnstofflösung erzeugt werden, um Harnstoff mit dem gewünschten Salz auszutauschen, gefolgt von Dialyse oder Diafiltration mit Wasser zur Verminderung der Salzkonzentration auf die gewünschte Höhe. Beispielsweise kann mit Natriumbicarbonat assoziiertes Rindersomatotropin durch Diafiltration oder Dialyse einer Harnstofflösung des Somatotropins mit einer Natriumbicarbonatlösung erzeugt werden, um vollständigen Austausch von Harnstoff zu erreichen, gefolgt von weiterer Diafiltration mit Wasser zur Entfernung von überschüssigem Natriumbicarbonat, gefolgt von Gefriertrocknung zur Erzeugung des mit Natriumbicarbonat assoziierten Somatotropins.
  • Somatotropine werden häufig in einer Pufferlösung, wie Natriumbicarbonat, behandelt und gereinigt. Es wird bevorzugt, die Konzentration des Natriumbicarbonats durch Dialyse oder Diafiltration auf die gewünschte Konzentration einzustellen. Der pH kann durch Zusetzen einer Base, wie NaOH, zum Dialysewasser oder zur Somatotropinlösung in einem Bereich gehalten werden, in dem das Somatotropin löslich ist. Das Somatotropin kann dann auf verschiedene Weise gewonnen werden, wie durch Einstellen des pH mit einer geeigneten Säure, wie HCl, um das Somatotropin auszufällen, gefolgt von Diafiltration und Gefriertrocknung, oder durch direkte Gefriertrocknung der Somatotropinlösung. Es wird bevorzugt, daß das auf diese Weise erzeugtes Somatotropin eine Konzentration des Puffersalzes, z.B. Natriumbicarbonat, von 0 % bis 20 %, bevorzugter 0 % bis 5 %, und am meisten bevorzugt etwa 1 % oder weniger, aufweist. Eine höhere Konzentration von Natriumbicarbonat erhöht die spezifische Auflösung des Somatotropins, was in einem Produkt resultiert, das zur Freisetzung über einen kürzeren Zeitraum verwendbar ist. Eine niedrigere Konzentration von Natriumbicarbonat resultiert hingegen in einem Produkt, das zur Freisetzung über einen längeren Zeitraum verwendbar ist. Auf diese Weise kann das Produkt für den gewünschten Zeitraum ausgebildet werden.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung des Somatotropins besteht darin, das Somatotropin zu isolieren und zu reinigen, was typischerweise unter alkalischen Bedingungen durchgeführt wird, gefolgt von Dialyse zur Entfernung einer gewissen Menge des Puffers, und Zusetzen einer Säure, wie Phosphorsäure, um eine saure Lösung des Somatotropins zu erzeugen. Das Somatotropin kann dann von dieser sauren Lösung gewonnen werden, beispielsweise durch Zusetzen einer Base, um den pH der Lösung auf einen Wert zu erhöhen, bei dem das Somatotropin ausfällt. Es sollte bei der Anwendung dieses Verfahrens darauf geachtet werden, sicherzustellen, daß der pH nicht so weit vermindert wird, daß das Somatotropin denaturiert wird.
  • Schweinesomatotropin weist eine spezifische Auflösung auf, die etwas höher ist als Rindersomatotropin. Aus diesem Grund wird es bevorzugt, ein mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin zu verwenden. Dieses mit Kupfer assoziierte Schweinesomatotropin kann 0,1 % Kupfer bis 3 % Kupfer, vorzugsweise von 0,1 % Kupfer bis 2 % Kupfer und bevorzugter von 0,1 % Kupfer bis 1 % Kupfer enthalten. Ein besonders bevorzugtes mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin weist etwa ein 1:1 Molverhältnis von Kupfer zu Somatotropin auf, was etwa 0,3 % Kupfer darstellt. Mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin sieht erhöhte verlängerte Freisetzung und verbesserte Abgabeeffizienz des Schweinesomatotropins vor. Außerdem bestehen gewisse Anzeichen, daß mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin eine verminderte Tendenz dazu aufweist, Dimer und andere Aggregate, insbesondere nach Verabreichung an das Tier, zu bilden. Die bevorzugte Variante ist APS.
  • Viele der Vorteile eines ausgefällten, mit Kupfer assoziierten Schweinesomatotropins können durch Verwendung einer physikalischen Mischung des Schweinesomatotropins mit der geeigneten Menge eines Kupfersalzes erreicht werden. Wenn Trockengemische verwendet werden, sollte der Zusammensetzung zusätzliches Kupfersalz außer der Menge, die erforderlich ist, um ein mit Kupfer assoziiertes Somatotropin mit den gewünschten Eigenschaften zu erzeugen, zugesetzt werden. Beispielsweise weist ein Trockengemisch von Kupfersalz und Schweinesomatotropin mit einem 2 : 1 Molverhältnis von Kupfer zu Somatotropin Freisetzungseigenschaften ähnlich einem ausgefällten, mit Kupfer assoziierten Schweinesomatotropin mit einem 1 : 1 Molverhältnis auf. Es wird angenommen, daß sich das mit Kupfer assoziierte Schweinesomatotropin während des Kompaktierens oder wahrscheinlicher nach Verabreichung in situ bildet.
  • Freisetzung des Somatotropins kann auch durch Regelung der Freisetzungsgeometrie des Artikels manipuliert werden. Dies kann beispielsweise durch Wahl der Größe und Form des Artikels oder durch Okklusion eines Teils des gesamten Oberflächenbereichs des Artikels mit einer Beschichtung durchgeführt werden. Beide dieser Techniken werden im nachstehenden diskutiert.
  • Die geformten Somatotropinartikel dieser Erfindung können unter Verwendung herkömmlicher Techniken, wie Kompaktieren, Ansetzen durch Sprühtrocknung, Prilliertechniken, Formen einer feuchten Paste und Trocknen des geformten Artikels und dgl. hergestellt werden. Da Kompaktieren das am häufigsten verwendete Verfahren zur Bildung parenteraler Implantate ist, und der Einfachheit halber, wird die vorliegende Erfindung in bezug auf die Bildung durch Kompaktieren diskutiert.
  • Die vorliegende Erfindung kann in einer herkömmlichen Tablettiermaschine unter Verwendung von Formen geeigneter Größe und Gestalt und unter Verwendung von Druck innerhalb herkömmlicher Bereiche erzeugt werden. Herkömmliche Handhabungs- und Tablettierverfahren können verwendet werden; beispielsweise kann das Somatotropin zur Verbesserung der Handhabungseigenschaften und Fließfähigkeit vorgepreßt und zerkleinert werden.
  • Die Wirkungsweise kann durch sorgfältiges Wählen von Größe und Form des Artikels verbessert werden. Der Artikel kann zylindrisch, kugelförmig, eiförmig oder irgendeine andere zweckmäßige Form sein. Zur Maximierung des Zeitraumes, über den die Freisetzung erfolgt, wird es bevorzugt, eine Form zu verwenden, die einen minimalen Oberflächenbereich für eine bestimmte Dosierung aufweist. Wenn ein einzelner Artikel verwendet wird, kann dies durch Erzeugen eines kugelförmigen Implantats erreicht werden, oder durch Erzeugen eines zylindrischen Implantats, in dem die Höhe des Zylinders annähernd gleich ist wie sein Durchmesser. Andere Formen und Größen können jedoch verwendet werden, wenn kürzere Zeiträume erwünscht sind, oder aus einer Anzahl anderer Gründe. Beispielsweise ist es auch vorteilhaft, einen Artikel zu erzeugen, der unter Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen, die für parenterale Verabreichung von Pellets oder Tabletten verwendet werden, verabreicht werden kann. Wenn diese "Implantatpistolen" verwendet werden, wird es bevorzugt, daß der geformte Artikel der vorliegenden Erfindung ein Zylinder ist und einen Durchmesser zwischen 1 mm und 5 mm und eine Länge zwischen 1 mm und 25 mm aufweist. Wenn gewünscht, können jedoch Durchmesser von 0,5 mm bis 12 mm und Längen von 1 mm bis 50 mm, und sogar Größen außerhalb dieser Bereiche verwendet werden. Wenn die Größe oder Form des Artikels oder die Verabreichungsstelle es erfordern, ist es auch möglich, chirurgische Implantation durchzuführen. Mehrere Artikel können implantiert werden, wenn die gewünschte Dosis zu groß ist, um zweckmäßig in einem Artikel verabreicht zu werden, oder wenn es aus irgendeinem anderen Grund gewünscht ist, wie größere Dosisflexibilität.
  • Es wird bevorzugt, daß die spezifische Auflösung und der Bereich der Freisetzungsoberfläche manipuliert sind, um eine mittlere tägliche Freisetzungsrate über die Wirkungsdauer des Artikels im gewünschten Bereich zu erzielen. Für Milchviehanwendungen kann die mittlere tägliche Freisetzungsrate 1 mg bis 75 oder sogar 100 mg pro Tag, vorzugsweise 3 mg bis 50 mg pro Tag und bevorzugter 6 mg bis 40 mg pro Tag betragen. Für Anwendungen bei Schweinen kann die mittlere tägliche Freisetzungsrate 0,5 mg bis 25 oder sogar 30 mg pro Tag, vorzugsweise 1 mg bis 20 mg pro Tag, bevorzugter 2 mg bis 15 mg pro Tag betragen. Mittlere tägliche Freisetzungsraten außerhalb dieser Bereiche können manchmal in Abhängigkeit vom gewünschten Ergebnis verwendbar sein. Die Gesamtdosis von Somatotropin sollte ausreichend sein, um die gewünschte Freisetzungsrate für die gewünschten Zeiträume aufrechtzuerhalten, wie im nachstehenden diskutiert.
  • Die Gesamtdosis von Somatotropin hängt mit einer großen Anzahl von Faktoren, wie Größe des Tieres, der Wirkung, für die das Somatotropin verabreicht wird, dem Zeitraum, über den die Dosis anhalten soll, und dgl., zusammen. In dieser Beschreibung und den Ansprüchen ist eine wirksame Dosis eine Dosis von bioaktivem Somatotropin, entweder enthalten in einem Artikel oder in mehreren Artikeln, ausgebildet zur gemeinsamen Verabreichung, die zum Erreichen der gewünschten Wirkung über einen längeren Zeitraum, manchmal so kurz wie 1 oder 2 Tage, jedoch häufiger mehr als etwa 7 Tage, bei gewissen Umständen bis zu etwa 28 Tagen oder sogar bis zu 48 Tagen oder mehr, wirksam ist.
  • Für Zwecke der Verabreichung von Somatotropin an Kühe zur Erhöhung der Milchproduktion wird es bevorzugt, daß die Dosis 5 mg bis 1000 mg oder 1500 mg oder mehr, bevorzugter 100 mg bis 800 mg, beträgt und daß sie in Intervallen von 1 Tag bis 28 Tagen oder länger oder bevorzugter von 7 Tagen bis 28 Tagen verabreicht wird. Zur Verabreichung von Schweinesomatropin an trächtige Säue und laktierende Säue wird es bevorzugt, daß die Dosis etwa 5 mg bis etwa 225 mg oder mehr, bevorzugter etwa 75 mg bis etwa 150 mg beträgt und daß sie in Intervallen von etwa 1 bis 28 Tagen, bevorzugter etwa 7 bis 21 Tagen, verabreicht wird. Zur Verabreichung an Schlachtschweine zur Erhöhung der Gewichtszunahme und Futtereffizienz oder zur Verbesserung des Fett-zu-Fleisch-Verhältnisses wird es bevorzugt, daß die Dosen etwa 10 bis 200 mg oder mehr, bevorzugter etwa 10 bis 90 mg, betragen, und daß sie in Intervallen von etwa 7 bis 60 Tagen, vorzugsweise etwa 14 bis 42 Tagen, verabreicht werden, oder für zur Schlachtung vorzubereitende Schweine kann es wünschenswert sein, eine Dosis etwa 7 bis 60 Tage vor Schlachtung zu verabreichen. Verabreichung in häufigeren Intervallen an zur Schlachtung vorzubereitende Schweine kann vorteilhaft sein, insbesondere gegen Ende der Vorbereitung. Dies kann größere Flexibilität beim Verabreichungsplan ermöglichen, um an die Zeit der Schlachtung des Tieres besser angepaßt zu sein. Häufigere oder weniger häufige Verabreichung kann jedoch bei gewissen Umständen wirksam verwendet werden und größere oder kleinere Dosen können ebenfalls unter geeigneten Umständen wirksam verwendet werden.
  • Das beim Formen eines kompaktierten Somatotropinartikels verwendete Druckausmaß ist nicht kritisch, durch sorgfältige Wahl von Druck kann jedoch die Wirkungsweise etwas manipuliert werden. Ausreichender Druck muß verwendet werden, um einen Artikel mit ausreichender Festigkeit und Integrität zu erzeugen, so daß er Handhabung und Implantation standhalten kann.
  • Eine weitere Methode zur Regulierung der Freisetzungsrate besteht in der Okklusion eines Teils des gesamten Oberflächenbereichs des Artikels zur Verminderung der Größe der Oberfläche, von der Lösung erfolgt.
  • Eine Beschichtung kann verwendet werden, um Freisetzung des Somatotropins von einigen Oberflächen des Gegenstandes wesentlich zu hemmen oder nahezu vollständig anzuhalten, um die Geometrie der Freisetzungsoberfläche zu regeln, beispielsweise um einen konstanten Bereich der Freisetzungsoberfläche aufrechtzuerhalten. Dies kann das Erreichen verlängerter Freisetzung nullter Ordnung des Somatotropins von der unbeschichteten Freisetzungsoberfläche, welche die primäre Freisetzungsoberfläche ist, unterstützen. Beispielsweise kann der Somatotropinartikel der vorliegenden Erfindung ein Zylinder mit einer Beschichtung auf der gekrümmten Oberfläche des Zylinders und keiner Beschichtung auf einer oder beiden Stirnflächen sein. Auf diese Weise bleibt, während das Somatotropin freigesetzt wird und der Artikel erodiert, der Bereich der Freisetzungsoberfläche relativ konstant, anstatt vermindert zu werden, was auftreten würde, wenn Freisetzung von allen Oberflächen des Zylinders erfolgte. Außerdem kann die Beschichtung den Großteil des Artikels außer einem oder mehrere Freisetzungs- "fenstern" bedecken, die einen ziemlich konstanten Freisetzungsbereich während der Zeit aufrechterhalten.
  • Zur Maximierung dieser Wirkungsweise, beispielsweise bei einem zylindrischen Artikel, der auf der gesamten gekrümmten Oberfläche beschichtet ist, wird es bevorzugt, daß die Beschichtung Freisetzung des Somatotropins entlang der beschichteten Oberfläche im wesentlichen hemmt, und daß die Beschichtung auf der verbleibenden gekrümmten Oberfläche des Zylinders intakt bleibt, während Freisetzung von der (den) unbeschichteten Stirnfläche(n) erfolgt. Die Beschichtung kann ebenfalls von einer oder beiden Stirnflächen erodieren, während das Somatotropin erodiert. Es wird bevorzugt, daß die Beschichtung ihre Wirksamkeit über einen wesentlichen Großteil der Haltbarkeit des Artikels nach Verabreichung beibehält. Nützliche Ergebnisse können jedoch mit jeder Beschichtung erzielt werden, die mindestens wesentliche Hemmung der Freisetzung des Somatotropins vorsieht, vorausgesetzt, daß die primäre Freisetzungsoberfläche unbeschichtet sein muß. Es kann auch bevorzugt werden, insbesondere wenn das Tier wiederholte Verabreichung von Somatotropin erhalten soll, daß die Beschichtung letztlich vom Tier absorbiert wird, und selbstverständlich muß die Beschichtung bioverträglich sein. Beispiele von Substanzen, die zum Vorsehen einer derartigen teilweisen Beschichtung für einen Somatotropinartikel verwendet werden können, sind Schellak, Bienenwachs, Zelluloseacetatbutyrat, Polymilchsäure, Ethylzellulose, Silikone, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, Hydroxypropylzellulose, Polycarbonat, Polycaprolacton, Zelluloseacetat, Polymethylmethacrylat und verschiedene andere, zur Verwendung als Sperrbeschichtungen bekannte Polymere, sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Ein ähnliches Ergebnis kann durch Erzeugen eines Artikels mit einer Außenschicht, beispielsweise auf der gekrümmten Oberfläche eines zylindrischen Artikels, aus einem relativ weniger löslichen, assoziierten Somatotropin, wie mit Zink assoziiertem Somatotropin, erzielt werden.
  • Ein vorübergehender Schutzüberzug kann bei der vorliegenden Erfindung nützlich sein. Es kann vorteilhaft sein, den Somatotropinartikel mit einem leichten Überzug zu versehen, um den Artikel während Lagerung oder Handhabung zu schützen, und um möglicherweise die Verabreichung des Artikels an das Tier zu unterstützen. Damit diese Art Überzug bei der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, müßte der Überzug entweder vor Verabreichung an das Tier entfernt werden, wie durch ein kurzes Tränk- oder Waschverfahren, oder würde bei Verabreichung an das Tier sehr rasch vom Artikel entfernt werden. Dieser vorübergehende Schutzüberzug würde eine sehr minimale Wirkung auf die Regelung der Freisetzung des Somatotropins ausüben, und nach Entfernung des Überzugs setzt der Artikel Somatotropin von mindestens einer unbeschichteten Freisetzungsoberfläche frei. Da diese Art Überzug wenig oder keine Wirkung auf die Freisetzung ausübt, wird er für Zwecke dieser Beschreibung und Ansprüche nicht als "Beschichtung" angesehen. Dieser vorübergehende Schutzüberzug könnte auch zusammen mit der oben diskutierten permanenteren Beschichtung verwendet werden. Dieser Schutzüberzug könnte einfach eine viel dünnere Aufbringung der oben diskutierten Beschichtungsmaterialien, vorausgesetzt, daß diese viel dünnere Beschichtung, entweder vor oder unmittelbar nach Implantation, rasch vom Artikel entfernt werden muß, oder ein Überzug sein, der beispielsweise auf Grund seiner Löslichkeit, da er bei Körpertemperatur schmilzt, einer Kombination von Löslichkeit und Schmelztemperatur oder aus irgendeinem anderen Grund rasch vom Artikel entfernt wird. Geeignete Materialien für diese Art Überzug sind: Polyvinylalkohol, Zucker, Polyethylenglykol (wie PEG 8000) und andere Substanzen, sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Außer dem Somatotropin und der gegebenenfalls vorhandenen Beschichtung und dem oben angegebenen, gegebenenfalls vorhandenen Schutzüberzug, kann es vorteilhaft sein, andere Substanzen in die Zusammensetzung des Artikels der vorliegenden Erfindung einzuschließen. Beispiele sind Gleitmittel, Bakteriostatika, Antioxidantien, entzündungshemmende Mittel, Antibiotika und dgl. Herkömmliche Gleitmittel können zur Unterstützung beim Kompaktierverfahren verwendet werden. Beispiele derartiger Gleitmittel sind Stearate, wie Magnesiumstearat, Palmitate, wie Natriumpalmitat, und andere herkömmliche Gleitmittel. Die vorhandene Menge an Gleitmittel sollte ausreichend sein, um zu ermöglichen, daß das Somatotropin frei und leicht in die Form fließt, und um zu ermöglichen, daß der Artikel von der Form ohne Beschädigung des Artikels leicht entfernt wird. Das Gleitmittel sollte jedoch nicht in Mengen vorhanden sein, die so ausreichend sind, daß es als Matrixmittel wirkt oder in gewisser Weise die Freisetzung des Somatotropins unannehmbar nachteilig beeinflußt. Beispielsweise hat Magnesiumstearat wenig oder keine Wirkung auf die Freisetzung des Somatotropins bis zu einer Konzentration von etwa 10 %. Bei Verwendung in Konzentrationen von mehr als 30 bis 50 % hemmt Magnesiumstearat die Freisetzung des Somatotropins vom Artikel signifikant. Ähnlich hat Natriumpalmitat wenig oder keine Wirkung auf die Freisetzung des Somatotropins bis zu einer Konzentration von etwa 3 %. Bei Verwendung in Konzentrationen von mehr als 10 % hemmt Natriumpalmitat die Freisetzung signifikant oder vollständig. Die Wirkung von Konzentrationen zwischen diesen angegebenen Konzentrationen kann durch Routineversuche bestimmt werden. Ähnlich können wirksame Konzentrationsbereiche für andere herkömmliche Gleitmittel durch einfache Verfahren bestimmt werden.
  • Andere Bestandteile, wie Antioxidantien, entzündungshemmende Mittel, Bakteriostatika, Antibiotika, Mittel zur Hemmung von Aggregation des Somatotropins, und dgl., können unter Verwendung herkömmlicher Techniken eingeschlossen werden. Diese Bestandteile sollten jedoch ebenfalls nicht in einem derartigen Ausmaß vorhanden sein, daß sie als Matrixmittel wirken oder auf andere Weisen die Freisetzung des Somatotropins unannehmbar nachteilig beeinflussen. Diese wirksamen Konzentrationen können auf eine Weise ähnlich dem für Gleitmittel verwendeten Verfahren, wie oben diskutiert, bestimmt werden. In manchen Fällen kann Bestrahlung zur Erhöhung der Sterilität verwendet werden, es sollte jedoch Vorsicht geübt werden, da Strahlung in manchen Fällen die Bioverfügbarkeit des Somatotropins vermindern kann.
  • Es kann für einige Somatotropine vorteilhaft sein, die im Somatotropin vorhandene Wassermenge einzustellen, entweder durch sorgfältige Steuerung von Trocknungstechniken, wie Gefriertrocknung, oder indem gefriergetrocknetes Somatotropin einer Wasserdampf enthaltenden Atmosphäre ausgesetzt wird, bis die gewünschte Wassermenge in der Zusammensetzung vorhanden ist. Diese Einstellungen sollten jedoch nicht unter Bedingungen durchgeführt werden, die Denaturierung des Somatotropins, Aggregatbildung oder anderen Abbau des Somatotropins oder seiner Wirksamkeit fördern. Dies kann entweder vor oder nach Bildung des Artikels erzielt werden und kann durch andere Techniken erreicht werden.
  • Der Artikel dieser Erfindung kann auf herkömmliche Weise entweder subkutan in die Fettgewebe oder intramuskulär verabreicht werden. Sie können entweder chirurgisch oder unter Verwendung herkömmlicher Implantationseinrichtungen verabreicht werden.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung und sollen nicht einschränkend sein. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1
  • Mikrobiell exprimiertes MBS wurde durch Expression rekombinanter DNA, im wesentlichen wie in Beispiel A der EP-A-0 177 478 angegeben, die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist, hergestellt. Die aufbrechbaren Körper wurden durch Brechen der Zellen, gefolgt von Zentrifugieren, isoliert. Die aufbrechbaren Körper wurden dann solubilisiert, gefaltet und in einer Lösung von Harnstoff und Trishydroxymetyhlaminomethan- (TRIS) Puffer oxidiert. Die gepufferte MBS-Lösung wurde durch eine DE-52-Ionenaustauscherharz enthaltende Chromatographiesäule geleitet. Die Konzentration dieser Lösung wurde auf 22 mg/ml MBS in einer Lösung von 4,5 M Harnstoff und 50 mM Trishydroxymethylaminomethan- (TRIS) Puffer bei einem pH von 9,3 bis 9,5 eingestellt. Diese Lösung wurde durch eine 0,22 um Filterpatrone sterilfiltriert. Die filtrierte Lösung wurde gegen ein 7-faches Volumen von 25 mM Natriumbicarbonatpuffer (bei pH 9,5) dialysiert, wobei die Pufferlösung 8-mal einmal alle 8 bis 12 h ersetzt wurde. Dann wurde die Pufferlösung durch Wasser, WFI-Qualität, ersetzt, das alle 8 bis 12 h gewechselt wurde. Wenn der pH auf 8 bis 8,5 fiel, begann das MBS aus der Lösung auszufallen. Dialyse wurde während weiterer 4 bis 6 Wechsel mit Wasser fortgesetzt, um die Konzentration verbleibender Pufferkomponenten weiter zu vermindern, bis der pH im Bereich von 6,5 bis 7,5 lag. Das ausgefällte MBS wurde dann gefriergetrocknet und als trockenes weißes Pulver gewonnen. Auf diese Weise hergestelltes MBS wurde zur Herstellung kompaktierter Somatotropinartikel für parenterale Implantation in laktierendes Milchvieh, wie oben beschrieben, verwendet.
  • Beispiel 2
  • Kompaktierte Somatotropinartikel wurden aus dem wie in Beispiel 1 hergestellten MBS hergestellt. 50 mg dieses MBS wurden in eine Tablettierform mit einem Durchmesser von 6,4 mm gegeben und in einer Carver Modell-C 12 Tonnen Tablettierpresse mit einem hydraulischen Stößel mit einer Fläche von 21,25 cm² (3,294 Quadratzoll) bei einer ausgeübten Belastung von 17 790 Newton (4000 lbs), wie vom Meßgerät abgelesen, kompaktiert. 10 dieser kompaktierten 50 mg-Artikel wurden in den Postskapulabereich bei 8 laktierenden Holstein-Kühen am Tag 0, Tag 14, und Tag 28 chirurgisch implantiert. Insgesamt wurden 30 kompaktierte Artikel jeder der behandelten Kühe implantiert. Milchproduktion der behandelten Kühe über einen Zeitraum von 56 Tagen wurde mit einer Gruppe von 9 Kontrollkühen, die kein Somatotropin erhielten, verglichen. Die Erhöhung der Produktion von Milch und auf 3,5 % Fett (3,5 FC) korrigierter Milch der behandelten Kühe gegenüber den unbehandelten Kühen ist in Tabelle I zusammengefaßt und in Figur 1 graphisch dargestellt. Tabelle I Tage Erhöhung der tatsächlichen Milch (kg/Tag) Erhöhung der 3,5 FC Milch (kg/Tag) % Erhöhung der FC Milch gegenüber Kontrolle
  • Blutproben wurden während der Untersuchung täglich entnommen und das Blutserum wurde durch Radioimmuntest (RIA) auf Somatotropin analysiert. Die bestimmten Serumkonzentrationen sind in Figur 2 graphisch dargestellt. Die Milchproduktion stimmte mit dem festgestellten Serumsomatotropinprofil überein.
  • Beispiel 3
  • Eine Gruppe von 14 nicht-laktierenden Holstein-Kühen wurde in zwei Gruppen von 7 geteilt. Eine Gruppe erhielt chirurgische Implantation, wie in Beispiel 2 beschrieben, von zehn der wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellten 50 mg MBS-Artikel und die andere Gruppe erhielt chirurgische Scheinverfahren. Zehn Blutproben wurden während des Tages 1, 6 Proben an den Tagen 2 und 3, 3 Proben an den Tagen 4 bis 14 und 2 Proben an den Tagen 15 bis 21 entnommen. Blutserumsomatotropinkonzentration wurde durch RIA bestimmt und die Ergebnisse sind in Figur 3 gezeigt. Die Serumkonzentrationen in dieser Untersuchung waren etwas niedriger als in der Laktationsuntersuchung in Beispiel 3. Der Grund für diese niedrigere Konzentration wird nicht verstanden, es wird jedoch angenommen, daß er mit üblichen Schwankungen der natürlichen Somatotropinproduktion zusammenhängen kann. Eine ständige Erhöhung, die 17 oder 18 Tage dauerte, wurde jedoch beobachtet.
  • Beispiel 4
  • Fünf der 50 mg-MBS-Artikel, hergestellt wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden 5 nicht-laktierenden Holstein-Färsen entweder in den rechten oder linken vorderen oder hinteren Postskapulabereich an den Tagen 0, 3, 7 und 14 der Untersuchung implantiert. Am Tag 14 wurden die Tiere getötet und Gewebeanalyse durchgeführt. Unzulässige nachteilige Gewebereaktion wurde nicht beobachtet, was gute Bioverträglichkeit anzeigte.
  • Beispiel 5
  • Mikrobiell exprimiertes APS wurde durch Expression rekombinanter DNA, im wesentlichen wie in Beispiel 3B der EP-A-0 193 515 beschrieben, hergestellt. Die aufbrechbaren APS-Körper wurden isoliert, solubilisiert, naturiert und durch den Ionenaustauschschritt, wie in Beispiel 1 beschrieben, gereinigt. Die gepufferte APS-Lösung wurde gegen eine Natriumbicarbonat-Pufferlösung dialysiert und die erhaltene, mit Bicarbonat gepufferte Lösung sterilfiltriert und gefriergetrocknet. Dieses Material ist in den Beispielen als "APS-Pulvermasse" bezeichnet. 5,4 g dieses APS wurden in 250 ml entionisiertem Wasser gelöst und gegen 4 Wechsel von 16 Volumina Wasser während 24 h bei 4ºC dialysiert. Das dialysierte APS wurde bei pH 6 bis 8 mit 350 uMol einer 100 mM Kupfersulfatlösung ausgefällt. Der durch Zusetzen von Kupfersulfat gebildete Niederschlag wurde durch Zentrifugieren isoliert und gefriergetrocknet. Das erhaltene Produkt hatte einen Kupfergehalt von 0,43 %.
  • Beispiel 6
  • Kompaktierte Artikel wurden aus APS-Pulvermasse und aus mit Kupfer assoziiertem APS, beide wie in Beispiel 5 erzeugt, hergestellt. Das mit Kupfer assoziierte APS wurde unter Verwendung eines Molverhältnisses von Kupfer zu APS von 1,2 bis 1,4 : 1 erzeugt. Das verwendete Kompaktierverfahren war im allgemeinen das in Beispiel 2 beschriebene, außer daß 1 % Natriumpalmitat (NaP) oder 5 % Magnesiumstearat (MgS) als Gleitmittel verwendet wurde, außer wo angegeben. Eine ausreichende Menge der Somatotropinformulierung, um 60 mg- und 90 mg-Dosen von Somatotropin zu ergeben, wurde in eine 2,4 mm- oder 3,2 mm-Form gegeben und bei einer ausgeübten Belastung von 4448 Newton (1000 lbs) kompaktiert. Diese kompaktierten Artikel wurden hybriden zur Schlachtung vorzubereitenden Schweinen vom kommerziellen Typ parenteral implantiert. Die mittlere tägliche Gewichtszunahme in kg/Tag (ADG) und Futtereffizienz (FE), die als tägliche Futteraufnahme dividiert durch ADG definiert ist (eine niedrigere FE ist eine bessere FE), und die % Verbesserung der FE der mit Implantaten versehenen Schweine verglichen mit negativen Kontrollschweinen, die kein Somatotropin erhielten, wurden alle bestimmt. Diese Ergebnisse und die Ergebnisse für eine positive Kontrollgruppe von Schweinen, die tägliche Injektionen von 2 mg APS in Lösung erhielten, sind in Tabelle II zusammengefaßt. Die erste Stufe des Testzeitraumes betrug 14 Tage, gefolgt von einem 7-tägigen Zwischenzeitraum, gefolgt von einer zweiten Stufe eines 14-tägigen Testzeitraumes. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. Tabelle II Stufe 1 -Kontrolle (keine Behandlung) +Kontrolle (2 mg/Tag) Typ: Dosis: Gltm.: Stelle: Ohr Fett FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE Stufe 2 -Kontrolle (keine Behandlung) +Kontrolle (2 mg/Tag) Typ: Dosis: Gltm.: Stelle: Ohr Fett FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE ¹ 10 % Natriumpalmitat ² 2 % Natriumpalmitat
  • Die implantierten Artikel der vorliegenden Erfindung ließen sich vorteilhaft mit der täglichen Injektion vergleichen und resultierten in wesentlich verbesserter Gewichtszunahme und Futtereffizienz verglichen mit den unbehandelten Schweinen. Die 10 % Konzentration von Natriumpalmitat resultierte in einer Beeinträchtigung der Freisetzung des Somatotropins, so daß 10 % Natriumpalmitat höher ist als eine wirksame Menge des Gleitmittels.
  • Beispiel 7
  • Kompaktierte Artikel wurden von mikrobiell exprimierter APS- Pulvermasse hergestellt, die wie in Beispiel 5 isoliert und gereinigt wurde. Das angewendete Verfahren war im allgemeinen jenes von Beispiel 2, außer daß 30 mg-Artikel mit einem Durchmesser von 6,4 mm unter Anwendung einer ausgeübten kraft von 17 790 Newton (4000 lbs) hergestellt und 60 mg-Artikel mit einem Durchmesser von 6,4 mm unter Anwendung einer ausgeübten Kraft von 17 790 Newton (4000 lbs) hergestellt wurden. Diese Artikel werden in das Fett im Genick am ersten Tag der Untersuchung chirurgisch implantiert. Ein zweiter Satz von Artikeln mit 3,2 mm Durchmesser wurde bei 4448 Newton (1000 lbs) mit 30 mg bzw. 60 mg Somatotropin hergestellt. Diese Artikel wurden in das Fett des Genicks mit einer Implantationspistole implantiert. Dieser zweite Satz von 3,2 mm-Artikeln wurde am Tag 15 der Untersuchung implantiert. Die verwendeten Schweine waren hybride zur Schlachtung vorzubereitende Schweine vom kommerziellen Typ, wobei 10 Schweine die 30 mg-Artikel erhielten, 10 Schweine 60 mg-Artikel erhielten und 10 Schweine Kontrollschweine waren, die chirurgische Scheinbehandlungen ähnlich den behandelten Schweinen erhielten. ADG, FE und % Verbesserung der FE wurden für die drei Gruppen von Schweinen bestimmt und sind in Tabelle III gezeigt. Tabelle III Kontrolle WOCHE FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Diese Daten zeigen, daß diese kompaktierten Artikel einen wirksamen verlängerten Freisetzungszeitraum von etwa 1 Woche aufwiesen. Während der zweiten Woche jedes Implantatszyklus zeigten die behandelten Schweine die erwartete Verminderung von Futtereffizienz, die üblicherweise beobachtet wird, wenn Schweinen Verabreichung von Somatotropin entzogen wird. Sogar mit diesen Zeiträumen verminderter Fütterungseffizienz zeigten beide Behandlungsschemata 7,9 %- und 6,4 %-Erhöhungen der Futtereffizienz während der 4- wöchigen Untersuchung.
  • Beispiel 8
  • Kompaktierte Somatotropinartikel wurden aus wie in Beispiel 1 hergestelltem MBS hergestellt. Das Kompaktierverfahren war wie in Beispiel 2, außer daß die Tablettierform einen Durchmesser von 3,2 mm aufwies und die ausgeübte Kraft 8895 Newton (2000 lbs) betrug. Die 50 mg-Artikel waren etwa 5 mm lang. Eine Gruppe von 9 laktierenden Holstein-Kühen erhielt 2 subkutane Implantationen in den Postskapulabereich von jeweils 5 Artikeln für eine Gesamtmenge von 500 mg und eine zweite Gruppe von 9 Kühen erhielt 3 ähnliche Implantationen für eine Gesamtmenge von 750 mg. Die Erhöhung der tatsächlichen Milchproduktion und der Produktion von auf 3,5 % Fett korrigierter Milch (FC-Milch) dieser behandelten Kühe gegenüber einer Gruppe von 10 Kontrollkühen, die kein Somatotropin über den 28-tägigen Testzeitraum erhielten, und % Erhöhung der auf 3,5 % korrigierten Milch der behandelten Kühe verglichen mit den Kontrollkühen sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Tabelle IV Tage/Dosis Erhöhung der tatsächlichen Milch (kg/Tag) Erhöhung der FC-Milch (kg/Tag) % Erhöhung der FC-Milch
  • Beispiel 9
  • Kompaktierte Somatotropinartikel wurden aus wie in Beispiel 1 hergestelltem MBS hergestellt, dem 1 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde. Das Kompaktierverfahren war wie in Beispiel 2, außer daß die Tablettierform einen Durchmesser von 4,0 mm aufwies und die ausgeübte Kraft 8895 Newton (2000 lbs) betrug. Die 50 mg-Artikel waren etwa 3 mm lang. Eine Gruppe von 10 Artikeln wurde einer Gruppe von 8 laktierenden Holstein-Kühen in den Postskapulabereich am Tag 0 und Tag 21 implantiert. Die 10 Kontrollkühe erhielten kein Somatotropin. Während der Tage 1 bis 21 betrug die Erhöhung von auf 3,5 % Fett korrigierter Milch gegenüber der Kontrolle 8,5 % und während der Tage 22 bis 42 betrug sie 14,3 %. Die Ergebnisse dieses Beispiels wurden durch starke Abnahmen der Milchproduktion einer Anzahl von Kühen in der Untersuchung nachteilig beeinflußt, als sie sich dem Ende des Laktationszyklus näherten.
  • Beispiel 10
  • Mikrobiell exprimiertes MBS wurde, im wesentlichen wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt und gereinigt mit folgenden Ausnahmen. Der pH der konzentrierten Lösung von MBS in Harnstoff und TRIS wurde durch Zusetzen von NaOH auf einen pH von etwa 10 eingestellt. Diese Lösung wurde gegen 10 Volumina Wasser, WFI- Qualität, diafiltriert, wobei zusätzliches NaOH periodisch zugesetzt wurde, um den pH bei etwa 10 zu halten. Nach Diafiltration wurde die MBS-Lösung gefriergetrocknet und ein trockenes Pulver wurde erhalten. Dieses Produkt wird als "lösungsgefriergetrocknetes MBS" bezeichnet.
  • Beispiel 11
  • Mikrobiell exprimiertes MBS wurde, im wesentlichen wie in Beispiel 10 beschrieben, hergestellt und gereinigt, außer daß die diafiltrierte MBS-Lösung bei pH 10 mit HCl neutralisiert wurde, um das MBS auszufällen. Das ausgefällte MBS wurde zur Erzeugung eines trockenen Pulvers gefriergetrocknet. Dieses Produkt wird als "mit HCl ausgefälltes MBS" bezeichnet.
  • Beispiel 12
  • Mikrobiell exprimiertes MBS wurde, im wesentlichen wie in Beispiel 10 beschrieben, hergestellt und gereinigt mit folgenden Ausnahmen. Der pH der konzentrierten Lösung von MBS in Harnstoff und TRIS wurde durch das Zusetzen von H&sub3;PO&sub4; auf einen pH von etwa 4 eingestellt. Diese Lösung wurde gegen 10 Volumina von Wasser, WFI-Qualität, diafiltriert. Diese diafiltrierte Lösung wurde mit KOH neutralisiert, um das MBS auszufällen, das zur Erzeugung eines trockenen Pulvers gefriergetrocknet wurde. Dieses Produkt wird als "mit KOH ausgefälltes MBS" bezeichnet.
  • Beispiel 13
  • Kompaktierte Somatotropinartikel wurden aus lösungsgefriergetrocknetem MBS, hergestellt wie in Beispiel 10, und aus mit HCl ausgefälltem MBS, hergestellt wie in Beispiel 11, hergestellt. Das Kompaktierverfahren war wie in Beispiel 2, außer daß 1 % Magnesiumstearat als Gleitmittel verwendet wurde, der Durchmesser der Form 4 mm betrug und die ausgeübte Kraft 8895 Newton (2000 lbs) betrug. Die 50 mg-Artikel waren etwa 3 mm lang. Eine Gruppe von 7 Holstein-Kühen erhielt Implantate von 10 der 50 mg- Artikel (500 mg Gesamtdosis) aus lösungsgefriergetrocknetem MBS und eine weitere Gruppe von 7 Holstein-Kühen erhielt Implantate von 10 der 50 mg-Artikel aus mit HCl ausgefälltem MBS. Implantate erfolgten subkutan in den Postskapulabereich am Tag 0 und Tag 21. Eine Gruppe von 7 Kontrollkühen erhielt Scheinimplantationen. Die tatsächliche Milchproduktion und die auf 3,5 % Fett korrigierte Milchproduktion der behandelten Kühe verglichen mit Kontrollkühen, die kein Somatotropin erhielten, sind in Tabelle V gezeigt. Tabelle V Wochen/MBS-Typ Erhöhung der tatsächlichen Milch (kg/Tag) Erhöhung der 3,5 FC-Milch (kg/Tag) % Erhöhung der 3,5 FC-Milch
  • Milchproduktion während Woche 7 zeigte eine geringfügige zahlenmäßige Erhöhung für die mit lösungsgefriergetrocknetem MBS behandelten Kühe gegenüber den Kontrollkühen, es wurde jedoch keine Erhöhung beim mit HCl ausgefällten MBS beobachtet.
  • Beispiel 14
  • Eine Untersuchung ähnlich Beispiel 13 wurde durchgeführt, außer daß 8 Holstein-Kühe lösungsgefriergetrocknetes MBS erhielten, 8 Holstein-Kühe mit HCl ausgefälltes MBS erhielten, 8 Holstein-Kühe mit KOH ausgefälltes MBS, hergestellt wie in Beispiel 12, erhielten und 8 Holstein-Kühe Scheinimplantate erhielten. Während der 42-tägigen Untersuchung überstieg die Milchproduktion der Kühe, die lösungsgefriergetrocknetes MBS erhielten, die Kontrollkühe um 4,5 kg/Tag, überstiegen die Kühe, die mit HCl ausgefälltes MBS erhielten, die Kontrollkühe um 4,6 kg/Tag und überstiegen die Kühe, die mit KOH ausgefälltes MBS erhielten, die Kontrollkühe um 4,0 kg/Tag.
  • Beispiel 15
  • Kompaktierte Artikel wurden aus lösungsgefriergetrocknetem MBS wie in Beispiel 13 hergestellt. Eine Gruppe von 8 Holstein- Kühen erhielt postskapulare subkutane Implantation von 6 der 50 mg-Artikel (300 mg Dosis) alle 14 Tage und eine weitere Gruppe von 8 Holstein-Kühen erhielt 10 der 50 mg-Artikel (500 mg Dosis) alle 21 Tage. Während eines 42-tägigen Untersuchungszeitraumes zeigte die 300 mg alle 14 Tage erhaltende Gruppe eine Milchproduktionserhöhung von 5,4 kg/Tag gegenüber der Milchproduktion derselben Kühe vor der Behandlung. Ähnlich zeigte während eines 42-tägigen Untersuchungszeitraumes die 500 mg alle 21 Tage erhaltende Gruppe eine Milchproduktionserhöhung von 5,4 kg/Tag gegenüber der Milchproduktion dieser Kühe vor der Behandlung.
  • Beispiel 16
  • Kompaktierte Somatotropinartikel wurden aus 25 mg lösungsgefriergetrocknetem MBS, hergestellt wie in Beispiel 10 beschrieben, hergestellt. Das Kompaktierverfahren war ähnlich Beispiel 2, außer daß die Tablettierform einen 2 mm-Durchmesser aufwies, die ausgeübte Kraft 1112 Newton (250 lbs) betrug und 1 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde. Fünf Gruppen von 9 Holstein-Kühen erhielten jeweils subkutane Implantate in den Postskapulabereich in verschiedenen Dosen und verschiedenen Intervallen und eine Gruppe von 9 Kontrollkühen erhielt Scheinimplantate alle 14 Tage. Während der 84-tägigen Untersuchung überstieg die Milchproduktion der 100 mg alle 14 Tage erhaltenden Kühe die Kontrollkühe um 5,6 kg/Tag; die Produktion der 200 mg alle 14 Tage erhaltenden Kühe überstieg die Kontrollkühe um 6,4 kg/Tag, die Produktion der 400 mg alle 14 Tage erhaltenden Kühe überstieg die Kontrollkühe um 7,7 kg/Tag und die Produktion der 600 mg alle 21 Tage erhaltenden Kühe überstieg die Kontrollkühe um 7,9 kg/Tag.
  • Beispiel 17
  • Zwei Gruppen von kompaktierten Artikeln wurden aus lösungsgefriergetrocknetem MBS, hergestellt wie in Beispiel 10, hergestellt, dem 1 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde. Die Kompaktierverfahren waren ähnlich Beispiel 2 mit folgenden Ausnahmen. Ein Satz waren 25 mg-Artikel mit 2 mm Durchmesser, die mit einer ausgeübten Kraft von 1112 Newton (250 lbs) kompaktiert wurden. Der zweite Satz waren 50 mg-Artikel mit 4 mm Durchmesser, die mit einer ausgeübten Kraft von 4448 Newton (1000 lbs) kompaktiert wurden. Eine Gruppe von 10 Holstein-Kühen erhielt 12 der 25 mg-Artikel (300 mg) alle 14 Tage. Eine weitere Gruppe von 10 Holstein-Kühen erhielt 6 der 50 mg-Artikel (300 mg) alle 14 Tage. Eine dritte Gruppe von 10 Kontrollkühen erhielt Scheinimplantate alle 14 Tage. Die Implantate wurden subkutan in den Postskapulabereich durchgeführt. Während der 42-tägigen Untersuchung überstieg die Milchproduktion der Kühe, welche die 25 mg-Artikel erhielten, die Kontrollkühe um 4,2 kg/Tag und die Produktion der Kühe, welche die 50 mg-Artikel erhielten, überstieg die Kontrollkühe um 4,3 kg/Tag. Wenn der erste Implantationszyklus als Übergangszeitraum zwischen einem unbehandelten Zustand und einem behandelten Zustand angesehen wird, betrugen während der Tage 15 bis 42 der Untersuchung die Milchproduktionserhöhungen 5,0 und 5,4 kg/Tag gegenüber den Kontrollkühen, jeweils für die die 25 mg-Artikel und die 50 mg-Artikel erhaltenden Kühe.
  • Beispiel 18
  • Mikrobiell exprimiertes ala-val-BST wurde durch Expression rekombinanter DNA, im wesentlichen wie in Beispiel 3a der EP-A- 0 193 515 beschrieben, hergestellt. Die aufbrechbaren ala-val-BST- Körper wurden isoliert, solubilisiert, naturiert und gereinigt, wie in den Beispielen 10 und 1 beschrieben, um in einem lösungsgefriergetrockneten ala-val-BST zu resultieren.
  • Beispiel 19
  • Kompaktierte Artikel wurden aus lösungsgefriergetrocknetem MBS, hergestellt wie in Beispiel 10, und aus lösungsgefriergetrocknetem ala-val-BST, hergestellt wie in Beispiel 18, hergestellt. 2 mm-Artikel wurden, wie in Beispiel 16 beschrieben, hergestellt, wobei 1 % Magnesiumstearat eingeschlossen wurde. Vier Gruppen von 9 Holstein-Kühen erhielten jeweils subkutante Implantate von lösungsgefriergetrocknetem MBS in den Postskapulabereich in den im nachstehenden angegebenen Dosen und Intervallen. Eine Gruppe von 9 Holstein-Kühen erhielt subkutane Implantate von lösungsgefriergetrocknetem ala-val-BST in den Postskapulabereich, wobei eine 250 mg-Dosis in 14-tägigen Intervallen implantiert wurde. Eine Gruppe von 9 Kühen erhielt subkutane Implantate zwischen den Hinterbeinen, in der Mitte zwischen Euter und Vulva. Eine Gruppe von 9 Kontrollkühen erhielt ein Scheinimplantat in den Postskapulabereich in 14-tägigen Intervallen. Nach 42 Tagen zeigten die behandelten Kühe die folgenden Erhöhungen der Milchproduktion gegenüber den Kontrollkühen: 125 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 3,1 kg/Tag; 250 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 4,0 kg/Tag; 250 mg ala-val-BST alle 14 Tage, eine Erhöhung von 6,6 kg/Tag; 250 mg MBS implantiert oberhalb des Euters alle 14 Tage, 4,4 kg/Tag; 375 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 5,0 kg/Tag; und 500 mg MBS alle 21 Tage, eine Erhöhung von 5,8 kg/Tag. Wenn der erste Implantationszyklus als Übergangszeitraum zwischen einem unbehandelten Zustand und einem behandelten Zustand angesehen wird, waren die Erhöhungen der Milchproduktion behandelter Kühe gegenüber Kontrollkühen, wobei der erste Behandlungszyklus ausgeschlossen wird, wie folgt: 125 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 3,7 kg/Tag; 250 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 4,7 kg/Tag; 250 mg ala-val-BST alle 14 Tage, eine Erhöhung von 7,4 kg/Tag; 250 mg MBS implantiert oberhalb des Euters alle 14 Tage, eine Erhöhung von 5,1 kg/Tag; 375 mg MBS alle 14 Tage, eine Erhöhung von 5,5 kg/Tag; und 500 mg MBS alle 21 Tage, eine Erhöhung von 6,4 kg/Tag.
  • Beispiel 20
  • Kompaktierte Artikel wurden aus APS-Pulvermasse und aus mit Kupfer assoziiertem APS, hergestellt wie in Beispiel 5, hergestellt. Das mit Kupfer assoziierte APS wurde unter Verwendung eines Molverhältnisses von Kupfer zu APS von etwa 2 : 1 erzeugt. Das verwendete Kompaktierverfahren war im allgemeinen das in Beispiel 2 beschriebene, außer daß 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel verwendet wurde. Eine ausreichende Menge der Somatotropinformulierung, um 60 mg- und 90 mg-Dosen zu ergeben, wurde in eine 2,4 mm- oder 3,2 mm-Form gegeben und bei einer ausgeübten Kraft von 4448 Newton (1000 lbs) kompaktiert. Diese Artikel wurden Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in das Fett am Genick in 14- und 21-tägigen Intervallen implantiert. Die Untersuchung dauerte 42 Tage. ADG, FE und % Verbesserung der Futtereffizienz gegenüber der negativen Kontrolle wurden über den 42-tägigen Zeitraum bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI gezeigt, verglichen mit einer negativen Kontrolle, die kein Somatotropin erhielt, und einer positiven Kontrolle, die tägliche Injektion von 2 mg APS in Lösung erhielt. Die Daten zeigen eine wirksame verlängerte Freisetzung von etwa 1 Woche mit der erwarteten Verminderung der Futtereffizienz, nachdem der Freisetzungszeitraum vorüber war. Alle der Implantatschemata über die gesamte 6-wöchige Untersuchung zeigten verbesserte Futtereffizienz gegenüber der negativen Kontrolle und die meisten zeigten eine Futtereffizienz annähernd äquivalent der positiven Kontrolle mit täglicher Injektion. Tabelle VI - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) Dosis: Intervall: Durchm.: Woche FE (Futter/Zunahme)
  • Beispiel 21
  • Kompaktierte Artikel wurden aus APS-Pulvermasse und mit Kupfer assoziiertem APS (2 : 1 Molverhältnis von Kupfer zu APS) mit 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel, wie in Beispiel 2, hergestellt mit folgenden Ausnahmen. Die kompaktierten Artikel wurden in 60 mg- und 30 mg-Größen, mit 3,2 mm Durchmesser, kompaktiert bei 4448 Newton (1000 lbs) ausgeübter Kraft, und 4 mm Durchmesser, kompaktiert bei 8895 Newton (2000 lbs) ausgeübter Kraft, hergestellt. Die Artikel mit 4 mm Durchmesser wiesen eine Höhe annähernd gleich wie ihr Durchmesser auf, so daß der Oberflächenbereich des Zylinders minimiert wurde. Ein Satz von 60 mg-, 3,2 mm- Artikeln und ein Satz von 30 mg-, 3,2 mm-Artikeln wurde in gedehnte Silastic-Röhren ohne Beschichtung an den Enden gegeben. 60 mg-Dosen wurden hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in das Fett des Genicks in einem 4-wöchigen Intervall implantiert. Die Ergebnisse über einen 5-wöchigen Zeitraum sind in Tabelle VII gezeigt, verglichen mit Kontrollschweinen, die kein Somatotropin erhielten. Die Ergebnisse der beiden Gruppen von Schweinen, welche die Implantate mit Silastic-Röhren erhielten, zeigen eine Manipulation der Wirkungsweise durch Manipulation der Größe der Freisetzungsoberfläche. Die 2 der 30 mg-Artikel erhaltenden Schweine zeigten verbesserte Leistung gegenüber den Schweinen, die 1 der 60 mg-Artikel erhielten. Da sie offene Enden hatten, wiesen die Implantate der 30 mg-Artikel die zweifache Freisetzungsoberfläche der 60 mg-Artikel auf, was in der verbesserten Wirkungsweise resultierte. Tabelle VII KONTROLLE Typ: Dosis: g FE (Futter/Zunahme) Woche 4 (Schweine reimplantiert) % Verb. FE * in Silastic-Röhren
  • Beispiel 22
  • Mit Kupfer assoziiertes APS wurde durch Lösen von APS-Pulvermasse, hergestellt wie in Beispiel 5, in entionisiertem Wasser bei 60 mg/ml hergestellt. Eine ausreichende Menge von 100 mM CuSO&sub4;- Lösung wurde zugesetzt, um im gewünschten Molverhältnis von Cu : APS zu resultieren. Der pH wurde dürch Zusetzen von Schwefelsäure auf 7 eingestellt, um das Somatotropin auszufällen. Der Niederschlag wurde isoliert und gefriergetrocknet. Kompaktierte Artikel wurden aus diesen mit Kupfer assoziierten Somatotropinen mit den angegebenen Cu : APS Molverhältnissen hergestellt. Das verwendete Kompaktierverfahren war im allgemeinen das in Beispiel 2 beschriebene, außer daß der Durchmesser 3,2 mm betrug, 5 96 Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde, die ausgeübte Kraft 4448 Newton (1000 lbs) betrug, und 60 mg und 30 mg Somatotropin verwendet wurden, wie angegeben. Diese Artikel wurden alle 14 Tage Gruppen von 10 Schweinen in das Fett des Genicks implantiert. Die Schweine wurden über einen 6-wöchigen Untersuchungszeitraum überwacht und die Ergebnisse sind in Tabelle VIII gezeigt, verglichen mit einer negativen Kontrolle, die kein Somatotropin erhielt, und einer positiven Kontrolle, die tägliche Injektion von APS in Lösung erhielt. Die Wirkungsdauer jeder der Behandlungen variierte, die niedrigere Verhältnisse von Kupfer enthaltenden Behandlungen zeigten jedoch längere Wirkungsdauer als die höhere Verhältnisse enthaltenden Behandlungen. Tabelle VIII - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) Dosis: Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Beispiel 23
  • Kompaktierte Artikel wurden aus APS-Pulvermasse, erzeugt wie in Beispiel 5, hergestellt, mit einer ausreichenden Menge an CuSO&sub4; trockengemischt, um das angegebene Molverhältnis von Cu zu APS zu ergeben, und aus ausgefälltem, mit Kupfer assoziierten APS mit dem angegebenen Cu zu APS Molverhältnis. Das Kompaktierverfahren war im allgemeinen wie in Beispiel 2 beschrieben, außer daß 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde und die ausgeübte Kraft entweder 1000 Newton (225 lbs) oder 2224 Newton (500 lbs) betrug, wie angegeben. Die Artikel wurden entweder wöchentlich oder alle 2 Wochen, wie angegeben, Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in das Fett am Genick implantiert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in nachstehender Tabelle IX angegeben. Tabelle IX Behandlung*: Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE *Behandlung 1 - negative Kontrolle, erhielt kein Somatotropin Behandlung 2 - positive Kontrolle, erhielt 2 mg/Tag APS in Lösung Behandlung 3 - 21 mg APS wöchentlich verabreicht, kein Cu, 2,4 mm Durchmesser, 1000 Newton (225 lbs) Behandlung 4 - 21 mg APS wöchentlich verabreicht, Trockengemisch, 2 : 1 Verhältnis Cu : APS, 2,4 mmDurchmesser, 1000 Newton (225 lbs)
  • Behandlung 5 - 42 mg APS, jede zweite Woche verabreicht, Trockengemisch, 4 : 1 Verhältnis Cu : APS, 3,2 mm Durchmesser, 2224 Newton (500 lbs)
  • Behandlung 6 - 60 mg APS, jede zweite Woche verabreicht, Niederschlag, 1 1 Verhältnis Cu : APS, 3,2 mm Durchmesser, 2224 Newton (500 lbs)
  • Behandlung 7 - 42 mg APS, jede zweite Woche verabreicht, Niederschlag, 1 : 1 Verhältnis Cu APS, 3 mm Durchmesser, 2224 Newton (500 lbs)
  • Beispiel 24
  • Kompaktierte Artikel wurden aus ausgefälltem, mit Kupfer assoziiertem APS mit einem Cu : APS Verhältnis von 1 : 1, hergestellt wie in Beispiel 5, und aus einem Trockengemisch von CuSO&sub4; und APS-Pulvermasse mit einem Molverhältnis von Cu : APS von 4 : 1 hergestellt. Das verwendete Kompaktierverfahren war im allgemeinen das von Beispiel 2, außer daß die kompaktierten Artikel 14 mg und 21 mg Somatotropin enthielten, einen Durchmesser von 2,4 mm aufwiesen, 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel enthielten und mit einer ausgeübten Kraft von 1000 Newton (225 lbs) kompaktiert wurden. Implantation erfolgte wöchentlich bei Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in das Fett des Genicks. Die Ergebnisse sind in Tabelle X gezeigt, verglichen mit einer negativen Kontrolle, die kein Somatotropin erhielt, und einer positiven Kontrolle, die 2 mg/Tag APS, verabreicht als Lösung, erhielt. Tabelle X - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) Typ: Dosis:Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Beispiel 25
  • Kompaktierte Artikel wurden aus einem Trockengemisch von APS- Pulvermasse und CuSO&sub4; (2 : 1 Molverhältnis Cu : APS) und aus mit Kupfer assoziiertem APS, das durch Gefriertrocknung einer Lösung von APS und CuSO&sub4; mit einem Molverhältnis von Cu : APS von 1 : 1 hergestellt wurde, hergestellt. Das Kompaktierverfahren war im allgemeinen das von Beispiel 2, außer daß der Durchmesser 2,4 mm betrug, 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde, die ausgeübte Kraft 1000 Newton (225 lbs) betrug und 21 mg Somatotropin pro Dosis verwendet wurden. Implantationen wurden während 4 Wochen wöchentlich bei Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in das Fett am Genick durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle XI gezeigt, verglichen mit einer Gruppe negativer Kontrollschweine, die kein Somatotropin erhielten, und einer Gruppe positiver Kontrollschweine, die 2 mg/Tag APS in Lösung erhielten. Das lösungsgefriergetrocknete 1 : 1 Molverhältnis Kupfer zu assoziiertem APS und das 2 : 1 Molverhältnis des Trockengemisches wirkten im wesentlichen äquivalent. Tabelle XI - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) lösungsgefriergetrocknet Trockengemisch Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Beispiel 26
  • Kompaktierte Artikel wurden unter Verwendung eines Trockengemisches von CuSO&sub4; und APS-Pulvermasse in den angegebenen Molverhältnissen und Dosen hergestellt. Das Kompaktierverfahren war im allgemeinen das von Beispiel 2, außer daß 5 % Magnesiumstearat als Gleitmittel zugesetzt wurde, eine 2,4 mm-Form verwendet wurde und die ausgeübte Kraft 1000 Newton (225 lbs) betrug. Diese kompaktierten Artikel wurden während eines 6-wöchigen Zeitraumes Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ am Genick knapp hinter dem Ohr implantiert. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in nachstehender Tabelle XII gezeigt, verglichen mit einer negativen Kontrollgruppe, die kein Somatotropin erhielt, und einer positiven Kontrollgruppe, die 2 mg/Tag APS, verabreicht als Lösung, erhielt. Tabelle XII - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) Dosis: Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Beispiel 27
  • Kompaktierte Artikel wurden aus einem Trockengemisch von CuSO&sub4; und der APS-Pulvermasse in einem Molverhältnis von Cu : APS von 2 : 1 erzeugt. Das Kompaktierverfahren war im allgemeinen das von Beispiel 2, außer daß 5 % Magnesiumstearat oder 1 % Magnesiumstearat, wie angegeben, als Gleitmittel zugesetzt wurde, die ausgeübte Kraft 1000 Newton (225 lbs) betrug und der Durchmesser 2,4 mm war. Implantationen von 21 mg pro Woche wurden während eines 6-wöchigen Zeitraumes bei Gruppen von 10 hybriden Schweinen vom kommerziellen Typ in den Hals direkt hinter dem Ohr durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle XIII gezeigt, verglichen mit einer negativen Kontrollgruppe von Schweinen, die kein Somatotropin erhielt, und einer positiven Kontrollgruppe von Schweinen, die 2 mg APS pro Tag, verabreicht als Lösung, erhielt. Über den 6- wöchigen Zeitraum der Untersuchung zeigten die 1 % Magnesiumstearat- und 5 % Magnesiumstearat-Behandlung ähnliche Ergebnisse. Tabelle XIII - Kontrolle (keine Behandlung) + Kontrolle (2 mg/Tag) Woche FE (Futter/Zunahme) % Verb. FE
  • Die vorhergehenden Beispiele sind nur illustrativ und sollen nicht einschränkend sein.

Claims (13)

1. Geformter, zur parenteralen Verabreichung von Somatotropin an ein Tier angepaßter Artikel mit verlängerten Zuführungseigenschaften bei Freisetzung, umfassend einen festen Körper von gepreßtem Somatotropin, wobei der geformte Artikel keinerlei Komponenten enthält, die als Matrix-Agens oder als Bindemittel wirken, und gegebenenfalls eine freisetzungshemmende Sperrbeschichtung, die den Artikel bis auf mindestens eine unbeschichtete Freisetzungsoberfläche umhüllt.
2. Artikel nach Anspruch 1, weiters umfassend ein Schmiermittel in einer Menge, die zur Unterstützung beim Fressen des Somatotropins wirksam ist, wobei jedoch das Schmiermittel wenig oder keine Wirkung auf die Freisetzung des Somatotropins von dem Artikel hat.
3. Geformter, zur parenteralen Verabreichung von Somatotropin an ein Tier angepaßter Artikel mit verlängerten Zuführungseigenschaften bei Freisetzung, umfassend:
(a) einen festen Körper von gepreßtem Somatotropin,
(b) gegebenenfalls ein Schmiermittel in Kombination mit dem Somatotropin in einer Menge, die zur Unterstützung beim Pressen des Somatotropins wirksam ist, wobei jedoch das Schmiermittel wenig oder keine Wirkung auf die Freisetzung des Somatotropins von dem geformten Artikel hat, und
(c) gegebenenfalls eine Beschichtung auf einer oder mehreren der Oberflächen des Artikels, welche die Freisetzung des Somatotropins von der beschichteten Oberfläche im wesentlichen verhindert, jedoch mit mindestens einer unbeschichteten Freisetzungsoberfläche.
4. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Somatotropin ein mikrobiell exprimiertes Somatotropin ist.
5. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Somatotropin Rindersomatotropin oder Schweinesomatotropin ist.
6. Artikel nach Anspruch 5, worin das Somatotropin mikrobiell exprimiertes Rindersomatotropin ist.
7. Artikel nach Anspruch 6, worin das mikrobiell exprimierte Rindersomatotropin Methionyl-Rindersomatotropin ist.
8. Artikel nach Anspruch 6, worin das mikrobiell exprimierte Rindersomatotropin Ala-Val-Rindersomatotropin ist.
9. Artikel nach Anspruch 5, worin das Somatotropin ein mikrobiell exprimiertes Schweinesomatotropin ist.
10. Artikel nach Anspruch 9, worin das mikrobiell exprimierte Schweinesomatotropin Alanyl-Schweinesomatotropin ist.
11. Artikel nach Anspruch 9, worin das mikrobiell exprimierte Schweinesomatotropin ein mit Kupfer assoziiertes Schweinesomatotropin oder ein trockenes Gemisch eines Kupfersalzes und eines Schweinesomatotropins ist.
12. Artikel nach Anspruch 11 mit einem Kupfergehalt von 0,1% bis 3%.
13. Artikel nach Anspruch 2 oder 3, worin das Schmiermittel ausgewählt ist aus Stearaten und Palmitaten.
DE8888870047T 1987-03-16 1988-03-15 Somatropin mit verlaengerter freisetzung. Expired - Fee Related DE3872279T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US2609587A 1987-03-16 1987-03-16
US07/146,381 US4863736A (en) 1987-03-16 1988-02-03 Somatotropin prolonged release

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3872279D1 DE3872279D1 (de) 1992-07-30
DE3872279T2 true DE3872279T2 (de) 1993-01-07

Family

ID=26700778

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90202047T Expired - Lifetime DE3883254T2 (de) 1987-03-16 1988-03-15 Verfahren zur verlängerten Freisetzung von Somatotropin.
DE8888870047T Expired - Fee Related DE3872279T2 (de) 1987-03-16 1988-03-15 Somatropin mit verlaengerter freisetzung.
DE9090202047A Expired - Fee Related DE3883254D1 (de) 1987-03-16 1988-03-15 Verfahren zur verlaengerten freisetzung von somatotropin.

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE90202047T Expired - Lifetime DE3883254T2 (de) 1987-03-16 1988-03-15 Verfahren zur verlängerten Freisetzung von Somatotropin.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9090202047A Expired - Fee Related DE3883254D1 (de) 1987-03-16 1988-03-15 Verfahren zur verlaengerten freisetzung von somatotropin.

Country Status (24)

Country Link
US (1) US4863736A (de)
EP (2) EP0283458B1 (de)
JP (1) JP2664398B2 (de)
KR (1) KR900006886B1 (de)
CN (1) CN1051716C (de)
AT (2) ATE92769T1 (de)
AU (1) AU609456B2 (de)
BG (1) BG83325A (de)
BR (1) BR8801163A (de)
CA (1) CA1322329C (de)
DE (3) DE3883254T2 (de)
DK (1) DK139288A (de)
ES (2) ES2053816T3 (de)
FI (1) FI881219L (de)
GR (1) GR3005504T3 (de)
HU (1) HU208403B (de)
IE (2) IE66927B1 (de)
IL (1) IL85742A (de)
NO (1) NO881131L (de)
NZ (1) NZ223878A (de)
PL (1) PL161857B1 (de)
PT (1) PT86978B (de)
RU (1) RU2087155C1 (de)
YU (1) YU51888A (de)

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5688519A (en) * 1987-04-06 1997-11-18 Leonard; Robert J. Flash-flow fused medicinal implants
US5137669A (en) * 1988-03-02 1992-08-11 Endocon, Inc. Manufacture of partially fused peptide pellet
DE68924808D1 (de) * 1988-07-26 1995-12-21 Univ Rutgers Vorrichtungen und Verfahren zur Wachstumsförderung bei Bratgeflügel.
DK173142B1 (da) * 1988-08-24 2000-02-07 Natinco Nv Fremgangsmåde til forbedring af kødkvaliteten og foderomsætningseffektiviteten for grise
US5637566A (en) * 1988-08-24 1997-06-10 Southern Cross Biotech Pty. Ltd. Method of improving carcass quality by administering growth hormone
PH30995A (en) * 1989-07-07 1997-12-23 Novartis Inc Sustained release formulations of water soluble peptides.
US5538739A (en) * 1989-07-07 1996-07-23 Sandoz Ltd. Sustained release formulations of water soluble peptides
US5182369A (en) * 1990-02-28 1993-01-26 Monsanto Company Method for purifying somatotropin monomers
US5091185A (en) * 1990-06-20 1992-02-25 Monsanto Company Coated veterinary implants
US5156851A (en) * 1990-06-20 1992-10-20 Monsanto Company Coated veterinary implants
US5232708A (en) * 1990-06-20 1993-08-03 Monsanto Company Coated veterinary implants
CA2088982A1 (en) * 1990-08-09 1992-02-10 Robert J. Leonard Multiple drug delivery system
US5169834A (en) * 1990-11-30 1992-12-08 American Cyanamid Company Compositions and method for reducing vial breakage during lyophilization
ATE135565T1 (de) * 1991-06-24 1996-04-15 American Cyanamid Co Implantationzusammensetzungen, die biologisch aktive proteine, peptide oder polypeptide enthalten
US5801141A (en) * 1991-06-24 1998-09-01 American Cyanamid Company Implant compositions containing a biologically active protein, peptide or polypeptide
US5328697A (en) * 1992-02-10 1994-07-12 Mallinckrodt Veterinary, Inc. Compositions and processes for the sustained release of drugs
US5429822A (en) * 1992-03-13 1995-07-04 Cambridge Scientific, Inc. Biodegradable bursting release system
SE9303068D0 (sv) * 1993-09-21 1993-09-21 Kabi Pharmacia Ab New use
ZA949350B (en) * 1994-01-25 1996-05-24 Upjohn Co Aqueous prolonged release formulation
ES2183867T3 (es) * 1994-02-18 2003-04-01 Solidose L L C Inoculacion de animales con materiales biologicos secados en peletes.
US5633000A (en) * 1994-06-23 1997-05-27 Axxia Technologies Subcutaneous implant
US5595752A (en) * 1994-07-01 1997-01-21 Monsanto Company Increasing dressing percentage and carcass weight in finishing beef cattle
US5837276A (en) * 1994-09-02 1998-11-17 Delab Apparatus for the delivery of elongate solid drug compositions
US5595760A (en) * 1994-09-02 1997-01-21 Delab Sustained release of peptides from pharmaceutical compositions
US5582591A (en) * 1994-09-02 1996-12-10 Delab Delivery of solid drug compositions
US20020111603A1 (en) 1996-12-02 2002-08-15 Societe De Conseils De Recherches Et D'application Device for local administration of solid or semi-solid formulations and delayed-release formulations for proposal parental administration and preparation process
FR2756493B1 (fr) * 1996-12-02 2001-04-13 Delab Dispositif d'administration locale de formulations solides ou semi-solides
GB2326825A (en) * 1997-04-10 1999-01-06 William Leslie Porter Bolus for supplying biologically beneficial substances to ruminant animals
US5962416A (en) * 1997-06-27 1999-10-05 Monsanto Company Accelerating animal hoof growth with somatotropin
KR19990071255A (ko) 1998-02-28 1999-09-15 성재갑 소마토트로핀과 비타민의 합제 조성물
FR2770134B1 (fr) * 1998-10-28 2002-06-07 Delab Formulations solides ou semi-solides pour administration locale
US6488649B1 (en) 1998-11-24 2002-12-03 Edward M. Lichten Implant device
US6238706B1 (en) 1999-05-06 2001-05-29 Grofish L.L.C. Method of stimulating growth in aquatic animals using growth hormones
JP2005525374A (ja) 2002-03-04 2005-08-25 ソシエテ・ドゥ・コンセイユ・ドゥ・ルシェルシュ・エ・ダプリカーション・シャンティフィック・エス・ア・エス 担体ペプチドを含有する持続放出ドラッグ製剤

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2517513A (en) * 1943-02-27 1950-08-01 Vaernet Carl Pharmaceutical preparation for implantation
GB885798A (en) * 1958-12-06 1961-12-28 Organon Labor Ltd Preparations of the growth hormone
US4164560A (en) * 1977-01-05 1979-08-14 Folkman Moses J Systems for the controlled release of macromolecules
US4452775A (en) * 1982-12-03 1984-06-05 Syntex (U.S.A.) Inc. Cholesterol matrix delivery system for sustained release of macromolecules
ES8702440A1 (es) 1984-10-04 1986-12-16 Monsanto Co Un procedimiento para la preparacion de una composicion de polipeptido inyectable sustancialmente no acuosa.
US5037806A (en) 1985-02-22 1991-08-06 Monsanto Company Biologically active method using somatotropins
EP0193917A3 (de) * 1985-03-06 1987-09-23 American Cyanamid Company Wasserdispersible und wasserlösliche Polymerzusammensetzungen für parenterale Anwendung
US4670249A (en) * 1985-04-12 1987-06-02 International Minerals & Chemical Corp. Growth-promoting compositions
US4666704A (en) * 1985-05-24 1987-05-19 International Minerals & Chemical Corp. Controlled release delivery system for macromolecules
US4786501A (en) * 1985-07-15 1988-11-22 International Minerals & Chemical Corp. Cylindrical implants for the controlled release of growth hormones
IL79681A (en) * 1985-08-12 1991-06-10 Int Minerals & Chem Corp Transition metal complexes of growth hormones and their prolonged release compositions
US4663147A (en) * 1985-09-03 1987-05-05 International Minerals & Chemical Corp. Disc-like sustained release formulation
US4765980A (en) * 1986-04-28 1988-08-23 International Minerals & Chemical Corp. Stabilized porcine growth hormone
CA1257199A (en) * 1986-05-20 1989-07-11 Paul Y. Wang Preparation containing bioactive macromolecular substance for multi-months release in vivo

Also Published As

Publication number Publication date
EP0283458A2 (de) 1988-09-21
DK139288A (da) 1988-09-17
CA1322329C (en) 1993-09-21
KR900006886B1 (ko) 1990-09-24
EP0403032A3 (de) 1990-12-27
BG83325A (bg) 1993-12-24
US4863736A (en) 1989-09-05
AU609456B2 (en) 1991-05-02
DK139288D0 (da) 1988-03-15
PL271219A1 (en) 1989-07-10
IL85742A (en) 1993-06-10
FI881219A0 (fi) 1988-03-15
HU208403B (en) 1993-10-28
NZ223878A (en) 1990-10-26
EP0283458B1 (de) 1992-06-24
IE62486B1 (en) 1995-02-08
EP0403032A2 (de) 1990-12-19
JP2664398B2 (ja) 1997-10-15
PT86978A (en) 1988-04-01
NO881131D0 (no) 1988-03-15
GR3005504T3 (de) 1993-06-07
IE930017L (en) 1988-09-16
IE880752L (en) 1988-09-16
JPS63277632A (ja) 1988-11-15
IL85742A0 (en) 1988-08-31
DE3883254D1 (de) 1993-09-16
HUT46234A (en) 1988-10-28
ATE77558T1 (de) 1992-07-15
PL161857B1 (pl) 1993-08-31
RU2087155C1 (ru) 1997-08-20
BR8801163A (pt) 1988-10-18
ES2053816T3 (es) 1994-08-01
DE3872279D1 (de) 1992-07-30
IE66927B1 (en) 1996-02-07
ES2044410T3 (es) 1994-01-01
EP0403032B1 (de) 1993-08-11
CN88101301A (zh) 1988-10-05
DE3883254A1 (de) 1993-09-16
ATE92769T1 (de) 1993-08-15
EP0283458A3 (en) 1988-12-07
AU1311088A (en) 1988-09-15
KR890012668A (ko) 1989-09-18
DE3883254T2 (de) 1993-12-16
FI881219L (fi) 1988-09-17
NO881131L (no) 1988-09-19
PT86978B (pt) 1992-06-30
CN1051716C (zh) 2000-04-26
YU51888A (en) 1990-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3872279T2 (de) Somatropin mit verlaengerter freisetzung.
DE69520613T2 (de) Injizierbares Verabreichungssystem für Arzneistoffe auf Kollagen-Basis und seine Verwendung
DE69212497T2 (de) Glasartige kohlenhydratenmatrize zur verabreichung von heilmitteln mit verzögerter wirkstoffabgabe
DE69728371T2 (de) Verfahren zur herstellung von implantaten, die leuprolid enthalten
DE60111068T3 (de) Polymere verabreichungsform von leuprolid mit verbesserter wirksamkeit
DE69434963T2 (de) Selektiv auf die leber wirkende pharmazeutisch aktive substanz
DE69420412T2 (de) Therapeutisches inhalationspräparat
DE3688188T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Formulierung mit verzögerter Freisetzung.
EP0357978B1 (de) Pharmazeutische Zubereitung zur Behandlung des Diabetes mellitus
EP0158277A2 (de) Implantierbare Zubereitungen von regulatorischen Peptiden mit gesteuerter Freisetzung und Verfahren zur ihrer Herstellung
DD244914A5 (de) Verfahren zur herstellung einer weitgehend nicht-waessrigen, polypeptidhaltigen zusammensetzung
LU84632A1 (fr) Stabilisierte insulinloesungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE68928528T2 (de) Verwendung von GnRH, LHRH oder ihre Derivate enthaltende Zubereitungen mit verzögerter Wirkstofffreisetzung
DE69528048T2 (de) Peptid oder protein enthaltende hyaluronsäure mit niedrigem molekulargewicht
DE69322958T2 (de) Stabilisiertes somatotropin zur parenteralen verabreichung
EP0083925B1 (de) Verfahren zur Behandlung der Azyklie bei Schafen oder Rindern
EP2076243B9 (de) Flüssigformulierung von g-csf
DD258943A5 (de) Verfahren zur herstellung von zusammensetzungen, die zur intramammaeren infusion an einem saeugetier vorgesehen sind
DE602004012731T2 (de) Zubereitungen mit verzögerter freigabe enthaltend zink, und herstellung derselben
DE1518057A1 (de) Verfahren zur Herstellung injizierbarer Zubereitungen mit prolongierter ACTH-Aktivitaet
DE69132145T2 (de) Peritoneal wirksame medikamente
DE69220229T2 (de) Somatotropin zur erhoehung der reproduktiven leistung in rinder
DE69315840T2 (de) Verfahren zur verabreichung einer lösung von granulozyten-kolonie-stimulierendem faktor
DE69513635T2 (de) Wässrige zubereitung mit verzögerter wirkstofffreigabe
DD267910A5 (de) Verfahren zur herstellung eines fuer die parenterale verarbeitung eines somatotorpins an ein tier angepassten formkoerper

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee