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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltstruktur oder
-einrichtung für Pumpen, die durch automatische
Schaltanwendung und Beseitigung des Strömungsmitteldrucks hin- und
herbewegt werden.
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Konventionelle, hin- und herbewegende Schaltungsstrukturen
für Pumpen umfassen typischerweise, wie es im japanischen
Gebrauchsmuster gemäß Veröffentlichung Nr. 40 805/1974
beschrieben wird, einen Kolben, der ins Innere eines
Zylindergehäuses eingepaßt ist und darin gleitet, wobei dieser
Kolben zwei Arten beweglicher Ventile besitzt, um den
Strömungsmitteldruck, der an einer Seite des Kolbens bzw.
den Strömungsmitteldruck, der an der anderen Seite des
Kolbens angelegt ist, zu steuern; ein Ventilglied oder
-operator, der an der Mitte des Kolbens installiert ist, um
die beiden Ventile durch Einschnappwirkung mittels einer
Feder zu betätigen, die in Beziehung zur Hin- und
Herbewegung des Kolbens arbeitet.
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Da eine Druckfeder für eine solche übliche Vorrichtung
verwendet wird, erfordert sie eine Federeinbaustange zur
Befestigung der Feder; einen Aufbau, der dieser Stange den
Einbau ermöglicht, so daß sie sich um den Ventiloperator
drehen kann, der an der Mitte der Vorrichtung installiert
ist, und einen Federhalterabschnitt, der an der
Federeinbaustange befestigt ist und gegen sie rutscht und sich um
Abschnitte herumdreht, die im Kolben einstückig eingebaut
sind. Solch eine übliche Einrichtung stellt deshalb ein
Problem dar, da der Zusammenbau der oben beschriebenen
Teile schwierig und kompliziert ist und
Kostenverringerungen
aufgrund der zahlreichen erforderlichen Teile
eingeschränkt sind.
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Ein bekanntes Beispiel einer üblichen hin- und
herbewegenden Schaltungsstruktur für eine Membranpumpe wird in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 40 805/1974
beschrieben. Eine Struktur oder Einrichtung, die darin beschrieben
wird, besteht aus, wie es in Fig. 16 gezeigt wird, dem
Schaltmechanismusabschnitt 512, der im Inneren des
Schaltstrukturgehäuses 511 vorgesehen ist, wobei die
Arbeitsstange 515 durch den Schaltmechanismusabschnitt 512 eingesetzt
ist und durch Arbeitsströmungsmittel hin- und herbewegt
wird, das zu und von den zwei Arbeitsströmungsmittelkammern
513 und 514 abwechselnd geliefert und aus ihnen abgelassen
wird, wobei der Schaltoperator oder das Schaltglied 519
zwischen dem Abschnitt 516 mit größerem Durchmesser der
Arbeitsstange 515 und der Hülse 517 eingepaßt ist, und sich
zur einen oder anderen Seite der Schaltventilkammer 518
bewegen kann und bewegt wird, wobei der hohlraumförmige
Schalter 521 durch den Schaltoperator 519 geschaltet wird,
um das Arbeitsströmungsmittel, das zur Schaltventilkammer
518 geliefert wird, zu den beiden
Arbeitsmittelströmungskammern 513 und 514 zu liefern und davon abzuziehen, und wobei
die Feder 522 den Schaltoperator 519 an einer oder der
anderen Seite der Schaltventilkammer 518 hält, indem der
Federdruck senkrecht zum neutralen Punkt des
Schaltoperators 519 ausgeübt wird.
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Solche übliche Einrichtung oder Struktur arbeitet durch
Bewegen des Schaltoperators 519 durch Hin- und
Herbewegungen der Arbeitsstange 515, durch Verschieben des Schalters
521 durch den Schaltoperator 519, Steuern der Zulieferung
und des Ablassens des Arbeitsströmungsmittels (die Luft)
von und zu den beiden Arbeitsströmungsmittelkammern
(Luftkammern) 513 und 514, und kontinuierliches Hin- und
Herbewegen der Arbeitsstange 515.
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Die Membranen 523 und 524 sind Teil beider Enden der
Arbeitsstange 515. Diese Membranen 523 und 524 teilen die
Kammern unter Bildung der Arbeitsströmungsmittelkammern 513
und 514 und der Pumpenkammern 525 und 526. Während sich die
Arbeitsstange 515 bewegt, verändern sich die Volumina der
Pumpenkammern 525 und 526, wodurch die Pumpenhübe erzeugt
werden. Wenn sich z.B. die Arbeitsstange 515 in Richtung
nach rechts bewegt, wird die in der Kammer 525 an einer
Seite der Einrichtung enthaltene Flüssigkeit durch die
volumetrische Verringerung der Pumpenkammer 525 durch die
Auslaßöffnung 525 über das Prüfventil 527 an der Ablaßseite
hinausgezogen. Inzwischen wird die Flüssigkeit durch die
volumetrische Expansion der Pumpenkammer 526 an der anderen
Seite aus der Ansaugöffnung 529 in die Pumpenkammer 526
durch das Prüfventil 530 angesaugt, das an der Ansaugseite
vorgesehen ist. Solche rechtsseitige und linksseitige
Pumpwirkung wird abwechselnd durch die automatische
Schaltung des Arbeitsströmungsmittels am
Schaltmechanismusabschnitt 512 wiederholt.
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Bei solchen üblichen Hin- und Herbewegungsschaltstrukturen,
beinhaltet die Ausgestaltung der Feder, die Druck auf das
Schaltglied 519 ausübt, die Befestigung eines zylindrischen
Gleiters 531 an einem Ende der Druckschraubenfeder 522, das
Einsetzen eines kugelförmigen Endes 534 des Aktivators 533
im Hohlraum 532 am Ende des Gleiters 531, damit sich das
ballförmige Ende 534 drehen kann, und Einsetzen des anderen
ballförmigen Endes 535 des Aktivators 533 in einen Hohlraum
536 des Schaltgliedes 519, um dessen Drehung zu ermöglichen.
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So wird eine Druckschraubenfeder 522 in einer üblichen
Struktur eingesetzt und deshalb ist es erforderlich, den
zylindrischen Gleiter 531 und den Aktivator 533 zwischen
der Feder 522 und dem Schaltglied 519 zu installieren, ein
Aufbau, der Schwierigkeiten bereitet.
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Solch ein üblicher Aufbau stellt ferner ein Problem dar,
welches darin liegt, das Abrieb zwischen dem Schalter 521
und dem gegenüberliegenden Metall aufzutreten neigt,
während der hohlraumförmige Schalter 521 entlang der
Arbeitsstange gleitet, so daß es erforderlich wird, spezielles
abriebwiderstandsfähiges Metall an solchem Gleitabschnitt
einzusetzen.
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Aus der US-A-3,699,846 (D1) ist eine hin- und herbewegende
Schaltungsstruktur für eine Pumpe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
durch Verwendung einer Feder mit einer besonderen Form für
die Schnappwirkung der Hin- und
Herbewegungsschaltvorrichtung für eine Pumpe einzusetzen, um die Installation
solcher Feder direkt in den Ventiloperator oder den
Schaltoperator zu ermöglichen, so daß die Anzahl der Teile
verringert werden kann, um den Zusammenbau zu erleichtern und die
Kosten der Struktur bzw. Einrichtung, im Vergleich zu
üblichen Strukturen oder Einrichtungen, zu verringern.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die
Haltbarkeit des Ventilaufbaus zu verbessern, ohne spezielle
Metalle einzusetzen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, es
beträchtlich leichter zu machen, die Feder zu befestigen,
die für die Schnappwirkung einer Hin- und
Herbewegungsschaltstruktur für eine Pumpe eingesetzt wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den
Durchmesser solcher Hin- und Herbewegungsschaltstruktur
geringer zu machen.
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Es ist möglich, die Anzahl der Teile beträchtlich zu
verringern,
im Vergleich zu einer üblichen Struktur, die
Druckschraubenfedern verwendet, und die Installation solcher
Drahtfeder leichter zu machen. So können die
Herstellungskosten bedeutend verringert werden.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Pumpe,
einschließlich einer hin- und hergehenden Schaltstruktur oder
-einrichtung für diese, umfassend: ein Schaltstrukturgehäuse
111; eine Schaltventilkammer 122, die im Inneren des
Schaltstrukturgehäuses vorgesehen ist, eine Arbeitsstange 113,
die durch die Schaltventilkammer eingesetzt ist und durch
ein Arbeitsströmungsmittel hin- und herbewegt wird, das
abwechselnd zu zwei Arbeitsströmungskammern 118, 119
geliefert und aus ihnen abgelassen wird, einen Schaltoperator
123, der um die Arbeitsstange herum eingebaut ist, so daß
er in axialer Richtung der Stange gleiten kann und zur
einen oder anderen Seite der Schaltventilkammer bewegbar
ist; einen Schalter 127, der einen Hohlraum 128 bildet und
durch den Schaltoperator 123 aktiviert wird, um das
Zuführen und das Ablassen des Arbeitsströmungsmittels zu
schalten, das zur Schaltventilkammer in und aus den beiden
Arbeitsströmungsmittelkammern geführt worden ist, Federmittel
zum Halten des Schaltoperators an der einen oder anderen
Seite der Schaltventilkammer, indem Federdruck in einer
senkrechten Richtung zur Gleitrichtung des Schaltoperators
ausgeübt wird, wenn der Schaltoperator an einem neutralen
Punkt ist, an dem keine Verschiebungskraft durch das
Federmittel auf ihn einwirkt oder -drückt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel mindestens eine
Drahtfeder 164 umfasst, die durch Verbiegen beider Enden
des Drahtmaterials mit einem kreisförmigen Querschnitt in
eine C-Form gebracht wird, so daß sich beide Enden
gegenüberliegen, und daß mindestens eine Drahtfeder einen
geraden Abschnitt 171 zwischen ihren beiden Enden 172 besitzt,
wobei diese beiden Enden gerade und colinear und der gerade
Abschnitt und die beiden Enden parallel zueinander sind,
und wobei die beiden Enden der mindestens einen Drahtfeder
in Löcher 194 eingepaßt sind, die horizontal in den
Schaltoperator hineingebohrt sind, und daß der gerade Abschnitt
der mindestens in einen Federhalter 163 derart eingepaßt
ist, daß er der Schaltventilkammer gegenüberliegt, so daß
sich der gerade Abschnitt darin drehen kann.
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Erfindungsgemäß wird, während sich die Arbeitsstange 113
bewegt, das Schaltglied bzw. der Schaltoperator 123
ebenfalls bewegt, während sich der Schaltoperator 123 dem
neutralen Punkt nähert, dreht sich die Drahtfeder zwischen
dem Schaltoperator 123 und dem Federhalter 123 mit ihrem
geraden Teil 171 als Drehpunkt und wird gleichzeitig
zusammengedrückt, nachdem der Schaltoperator den neutralen Punkt
durchlaufen hat, wird die Rückstellkraft, die in der
Drahtfeder 164 aufgebaut ist, sofort in der Richtung
freigegeben, wohin sich die Arbeitsstange bewegt und der
Schaltoperator 123, der um die Arbeitsstange 113 paßt und entlang
ihr bewegbar ist, wird sofort, soweit es die Einpassung
gestattet, mitbewegt, bis zu ihrem Endpunkt in der
Bewegungsrichtung der Stange. An diesem Moment wird der
Schaltoperator 123 durch den Schalter 127 eingefangen, der
ebenfalls sofort bewegt wird und das Zuführen und Ablassen des
Arbeitsströmungsmittels von den Arbeitskammern 118 und 119
bzw. in sie hinein wird sofort geschaltet.
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Der Zusammenbau sämtlicher Teile bedarf des Einsetzens
beider Enden der Drahtfeder 164 in den Schaltoperator 123
und den Einbau des Federhalters 163 am geraden Teil 171 der
Drahtfeder 164. Druck wird vom Federhalter 163 auf die
Drahtfeder 164 ausgeübt.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird die Installation der
Feder in der Schaltventilkammer erleichtert und erfordert
lediglich den Einbau der Drahtfeder am Schaltoperator und
die Einstellung des Federhalters, wobei die Anzahl der
erforderlichen Teile verringert werden kann. Die
Herstellungskosten können deshalb im Vergleich zu üblichen
Strukturen bzw. Einrichtungen reduziert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist darin vorteilhaft, daß die
Anzahl der erforderlichen Teile reduziert werden kann, und
daß die Installation der Feder viel leichter ist, so daß
eine erhebliche Verringerung der Kosten möglich ist. Da
ferner die Beschickung und das Ablassen des
Arbeitsströmungsmittels mittels Kontakt zu und Trennung der Ventile
von den Ventilsitzen geschaltet wird, wird kein Teil des
Ventilsaufbaus Abrieb ausgesetzt, so daß die
Beeinträchtigung der Lebensdauer aufgrund von Abrieb verhindert werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, daß die
Anzahl der erforderlichen Teile beträchtlich verringert
werden kann, gegenüber denjenigen, die für eine übliche
Struktur oder Einrichtung erforderlich sind, unter
Verwendung einer Druckschraubenfeder, und daß die Installation
der Feder erleichtert wird, so daß eine erhebliche
Produktionskostenverringerung möglich ist. Da ferner die
Ventilsitze und die Ventile mittels des
Ventilsitzbefestigungsabschnitts am oberen Teil des Zylindergehäuses
installiert werden, ist es möglich, den Durchmesser des Kolbens
und des Zylinders geringer zu machen.
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Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, daß der
Durchgang zum Zuführen des Arbeitsströmungsmittels kompakt
in der Mitte des Ventilgehäuses vorgesehen werden kann,
wobei der Durchmesser der Hin- und
Herbewegungsschaltstruktur dieser Art geringer sein kann.
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Damit die Erfindung leicht ausgeführt werden kann, werden
nunmehr deren Ausführungsformen nur anhand eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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Es zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform einer
sich hin- und herbewegenden
Schaltungsstruktur;
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Fig. 2 eine schematische, horizontale
Schnittansicht eines Hauptteils der Fig. 1; und
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Fig. 3 eine schematische Schnittansicht einer
Membranpumpe, die mit einer üblichen
hin- und herbewegenden Schaltungsstruktur
ausgerüstet ist.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie in Fig. 1 gezeigt wird, ist der Zylinder 112 luftdicht
über das linke Ende des Schaltstrukturgehäuses 111
aufgeschraubt, die Arbeitsstange 113 ist in die Mitte des
Schaltstrukturgehäuses 111 eingesetzt und kann sich bewegen, der
Dichtungsring 114 und die Schraubenmutter 115 sind über das
linke Ende der Arbeitsstange 113 aufgeschraubt, der Kolben
117, der ein Paar Scheiben 116 und Dichtung umfaßt, wird
durch den Dichtungsring und die Schraubenmutter eingespannt
und so gehalten. Die linke Arbeitsströmungsmittelkammer 118
und die rechte Arbeitsströmungsmittelkammer 119 sind im
Zylinder 112 vorgesehen, wobei der Kolben 117
dazwischenliegt.
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Die Einlaßöffnung 121, zu der die Druckluft geführt wird,
wird am Schaltstrukturgehäuse 111 seitlich vorgesehen und
führt zur Schaltventilkammer 122, die in der Mitte des
Schaltstrukturgehäuses 111 ausgebildet ist. Im Inneren
dieser Schaltventilkammer 122 ist der Schaltoperator 123 um
die Arbeitsstange 113 herum angeordnet und dazu in der
Lage, entlang dieser Lage innerhalb des angegebenen Rahmens
zu gleiten. Ein Hohlraum ist an der Oberseite des
Schaltoperators 123 ausgebildet und an beiden Enden des Hohlraumes
sind Anschlagkanten 124 senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Operators ausgebildet. Die Führungsplatte 125 ist am
Strukturkörper oder Gehäuse 111 befestigt, gegenüberliegend zur
Oberseite des Schaltoperators 123 und der Schalter 127 ist
an der Schaltplatte 125 eingebaut und kann sich in Richtung
der Stange bewegen. Dieser Schalter 127 besitzt einen
Hohlraum 128 an seinem oberen Ende.
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Die Metallplatte 131 mit hohem Abriebwiderstand ist an den
Flächen eingebaut, die gegen den Schalter 127 gleiten,
wobei der Schalter 127 den gleichen hohen Abriebwiderstand
besitzt, und wobei die Luftzuführöffnung 132, die
Ablaßöffnung 133 und die Luftzuführöffnung 134 in diese
Metallplatte 131 hineingebohrt sind. Jede dieser Öffnungen 132, 133
und 134 ist entsprechend mit einer Luftzuführöffnung 135,
Ablaßöffnung 136 und Luftzuführöffnung 137 verbunden, die
in das Schaltstrukturgehäuse 111 hineingebohrt sind, und
wobei die Luftzufuhröffnung oder -kanal 137 ferner zur
Verbindungsöffnung 138 führt, die in das Gehäuse 111
hineingebohrt ist. Das Rohr 143 ist über das Knie 141 und die
Rohrverbindung 142 mit der Verbindungsöffnung 138
verbunden, die weiter mit der Verbindungsöffnung 146 des
Zylinders 112 über die Rohrverbindung 144 und das Knie 145
verbunden ist.
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Diese Arbeitsstange 113 wird mit einer Buchse 151 versehen,
die an die linke Seite des Schaltoperators 123 und den
größeren Durchmesserabschnitt 152 an der rechten Seite
eingebaut ist. Das Gehäuse 154 sitzt auf der Buchse 151
über dem O-Ring 153 und die Dichtung 155 wird an den
Abschnitt 152 mit großem Durchmesser angepaßt.
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Am Boden des Schaltventilgehäuses 122 wird ein Gewindeloch
161 mit einem großen Durchmesser vorgesehen, zusammen mit
einem Stopfen 162, der dort hineingeschraubt ist. Der
scheibenförmige Federhalter 143 wird an der Oberseite des
Stopfens 162 eingebaut und kann sich frei drehen, und die
Drahtfeder 164, die aus einem Drahtmaterial mit rundem
Querschnitt gebildet ist (z.B. Klavierdraht), wird zwischen
dem Federhalter 163 und dem Schaltoperator 123 vorgesehen.
Werkzeugarretierungslöcher 165 sind in die Außenfläche des
Stopfens 162 hineingebohrt, um diesen Stopfen 162 zu
drehen, wobei an dessen Außenfläche ein O-Ring 166 anliegt, um
die Luftdichtigkeit der Schaltventilkammer 122
aufrechtzuerhalten.
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Wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist die Drahtfeder 164 in einer
C-ähnlichen Form mit einem geraden Abschnitt 171 an ihrer
Mitte ausgebildet, wobei beide Enden 172
aufeinanderzugebogen sind. Der gerade Abschnitt 171 der Drahtfeder ist in
die Nut 173 des Federhalters 163 eingesetzt, so daß die
Feder sich aufgrund ihres kreisförmigen Querschnitts drehen
kann. Ferner sind beide Enden 173 der Drahtfeder 164 so in
die Löcher 174 eingepaßt, die horizontal in die Mitte des
Schaltoperators 123 hineingebohrt sind, daß sie sich drehen
können. Die Kante 175 zur Einstellung ihrer Position in
Beziehung zum Stopfen 162 ist am Boden des Federhalters 163
ausgebildet.
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Die Vorgehensweisen zum Einbau der Drahtfeder 164 umfassen
das Einsetzen der Drahtfeder 164 in die Schaltventilkammer
122 durch das Gewindeloch 161, von dem der Stopfen 162
vorher entfernt worden ist, Einsetzen der Enden 172 der
Feder in die Löcher 174 an beiden Seiten des
Schaltoperators 123, während Kraft ausgeübt wird, um den Raum zwischen
den Enden zu vergrößern, und Einschrauben des Stopfens 162,
an dem der Federhalter 163 schon befestigt worden ist und
sich drehen kann, in das Gewindeloch 161. Während des
Einschraubens des Stopfens 162 wird, obwohl sich der
Federhalter 163 anfänglich mit dem Stopfen 162 dreht, die Nut
173 des Federhalters 163 mit dem geraden Abschnitt 171 der
Drahtfeder 164 verriegelt, während der Stopfen 162 weiter
eingeschraubt wird, hört dann der Federhalter 163 zu drehen
auf und nur der Stopfen 162 wird gedreht.
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Das Pumpengehäuse 181 wird in die rechte Seite des Gehäuses
der Schaltstruktur 111 eingebaut, die Arbeitsstange 113
wird mit der Kolbenstange 184 durch den
Verbindungsabschnitt 183 verbunden, der über den Gewindeabschnitt 182 an
der rechten Seite der Arbeitsstange 113 aufgeschraubt wird,
der Kolben 186 wird am Ende der Kolbenstange 184 über den
verbindungsabschnitt 185 eingebaut, die Kugel 192 wird an
der inneren Ansaugöffnung 191 vorgesehen, die am Ende des
Gehäuses 181 zur Überprüfung der Gegenströmung offen ist,
die Kugel 194 wird an der Innenseite des Durchgangsloches
193 vorgesehen, das in der Mitte des Kolbens 186 zur
Überprüfung der Gegenströmung offen ist, und wobei das
Durchgangsloch 195 vorgesehen wird, am Verbindungsabschnitt 185,
und das Durchgangsloch 195 ist über das innere
Pumpengehäuse 181 mit der Pumpengehäusegewindemuffe 196 verbunden, die
im Schaltstrukturgehäuse 111 vorgesehen ist, wobei die
Muffe 196 weiter über das Durchgangsloch 197 zur
Ablaßöffnung 198 führt.
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In Fig. 1 ist die Kolbenpumpe von der Seite her gezeigt.
Sie ist jedoch tatsächlich im Gebrauchszustand senkrecht in
stehender Position ausgerichtet.
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Der Verfahrensablauf und die Wirkung einer
erfindungsgemässen Struktur oder Einrichtung wird im folgenden
beschrieben:
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Die unter Druck von der Lufteinlaßöffnung 121 in die
Schaltventilkammer 122 zugeführte Luft wird durch die
Luftzufuhröffnungen 134 und 137, die Verbindungsöffnung 138, das Rohr
143 etc. in die Arbeitsströmungsmittelkammer 118 zugeführt,
deren
Innendruck den Kolben 117 nach rechts bewegt, so daß
die Luft im Inneren der Arbeitsströmungsmittelkammer 119
durch die Luftzufuhröffnung 135, den Hohlraum 128 des
Schalters 127 und die Ablaßöffnungen 133 und 136
ausgestossen wird.
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Diese nach rechts gerichtete Bewegung des Kolbens 117 führt
gegenüber der Arbeitsstange 113 zu einer Bewegung des
Pumpenkolbens 186 nach rechts und die Flüssigkeit an der
rechten Seite des Kolbens 186 wird zur linken Seite des
Pumpengehäuses 181 durch die Durchgangslöcher 193 und 195
transportiert.
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Nahe dem Ende dieser Bewegung der Arbeitsstange 113 nach
rechts wird der Schaltoperator oder das Schaltglied 123
durch die Buchse 151 nach rechts bewegt, die Drahtfeder 164
wird mit ihrem geraden Abschnitt 171 als Drehpunkt nach
rechts gedreht, soweit wie bis zum in Fig. 3 gezeigten
neutralen Punkt, an dem beide Enden 172 der Drahtfeder 164
mit Druckkraft in der Richtung versehen werden, daß sie
sich dem geraden Teil 171 nähern, so daß die Federkraft in
der Drahtfeder 164 gespeichert wird, und wenn die
Drahtfeder den in Fig. 3 gezeigten neutralen Punkt auch nur ein
kurzes Stück durchlaufen hat, wird die in der Drahtfeder
164 gespeicherte Rückstoßkraft sofort nach rechts
freigegeben, und die Drahtfeder 164 dreht sich sofort von dem
genannten neutralen Punkt nach rechts und drückt
gleichzeitig den Schaltoperator 123 von der Schaltventilkammer 122
nach rechts.
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Mit dieser sofortigen Bewegung des Schaltoperators 123 wird
ebenfalls der Schalter 127 sofort nach rechts
transportiert, die Ablaßöffnung 133 und die Luftzufuhröffnung 134
werden mit dem Hohlraum 128 verbunden und die
Schaltventilkammer 122, der Druckluft zugeführt wird, wird mit der
Luftzufuhröffnung 132 verbunden.
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Als Ergebnis dessen wird Druckluft von der
Schaltventilkammer zur Arbeitsströmungsmittelkammer 119 über die
Luftzufuhröffnung 135 zugeführt, und der Kolben 117 nach links
bewegt, die aus der Arbeitsströmungsmittelkammer 118
hinausgestoßene Luft wird über das Rohr 143, die
Luftzufuhröffnung 137 und 134, den Hohlraum 128, der bewegt worden ist,
und die Auslaßöffnungen 133 und 136 abgelassen.
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Diese linksgerichtete Bewegung des Kolbens 117 wird über
die Arbeitsstange 113 bis zum Pumpenkolben 186 geführt,
wobei die linksgerichtete Bewegung, durch die die
Flüssigkeit links vom Kolben 117 aus der Pumpe durch das Loch 196
und das Durchgangsloch 197 abgelassen wird, und
gleichzeitig wird die Flüssigkeit vom Ansaugloch 191 ins
Pumpengehäuse 181 angesaugt.
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Nahe der Grenze dieser linksgerichteten Bewegung der
Arbeitsstange 113 wird der Abschnitt 152 mit großem
Durchmesser mit dem Schaltoperator 123 verriegelt, der sich
gemeinsam mit der Arbeitsstange 113 nach links bewegt, wobei mit
dieser Bewegung die Drahtfeder 164 in die linke Richtung
gedreht wird, die in Fig. 3 mit ihrem geraden Abschnitt 171
als Drehpunkt angedeutet ist, wie es oben beschrieben
wurde, wodurch die Federkraft in der Drahtfeder 164 bis hin
zum neutralen Punkt gespeichert wird, und nachdem dieser
Punkt durchlaufen ist, wird die in der Drahtfeder 164
gespeicherte Rückstellkraft unmittelbar freigegeben, so daß
der Schaltoperator 123, genauso wie der Schalter 127 sofort
nach links geschaltet werden.
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Der oben beschriebene Verfahrensablauf wird wiederholt, so
daß die Hin- und Herbewegungswirkung fortfährt, um die
Pumpe anzutreiben.
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Obwohl nach der in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsform der Stopfen 162 eingeschraubt wird, um den Federhalter
163 für die Drahtfeder 164 zu befestigen, ist dieser
Stopfen 162 nicht immer notwendig: Der Federhalter kann z.B.
alternativ luftdicht an dem Loch im Schaltstrukturgehäuse
111 befestigt sein, wobei der am Federhalter vorgesehene
Flansch am Gehäuse 111 verschraubt wird.