DE385523C

DE385523C - Vorrichtung zum Festklemmen des Querbalkens bei Hobelmaschinen

Info

Publication number: DE385523C
Application number: DEK85348D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Krause and Co
Current assignee: Ernst Krause and Co
Priority date: 1923-03-22
Filing date: 1923-03-22
Publication date: 1923-12-07

Description

(K

Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich der Querbalken bei Hobelmaschinen mittels einer Vorrichtung festklemmen, die sich durch besondere Einfachheit, gleichzeitig aber auch durch Sicherheit der Wirkungsweise auszeichnet. Die Erfindung besteht darin, daß von zwei einen eckigen Querschnitt aufweisenden Klemmbacken sich jeder mit der einen Ecke gegen einen der beiden Seitenständer und mit

ίο der gegenüberliegenden Ecke gegen den Querbalken so anlegt, daß die Klemmbacken bei ihrer Drehung den Querbalken fest gegen die Seitenständer ziehen. Das Anziehen der Klemmbacken geschieht zweckmäßig durch Drehung einer gemeinsamen Schraubenspindel, welche an zwei an den Klemmbacken sitzenden und zu ihnen winkelförmig stehenden Schenkeln angreift.
Die neue Vorrichtung ist iff der Zeichnung

so in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. ι zeigt eine Oberansicht der Gesamtanordnung, Abb. 3 stellt in derselben Ansicht wie Abb. ι die Einrichtung an einer der Klemmbacken in vergrößertem Maßstab dar, und Abb. 2 veranschaulicht die Vorrichtung in einer Seitenansicht in vergrößertem Maßstab.

Die neue Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer Spindel a, einer rechten Klemmbacke b und einer linken Klemmbacke c.

Die rechte Klemmbacke b ist aus Abb. 3 in vergrößertem Maßstab ersichtlich. Die Klemmbacken haben eckigen Querschnitt. Mit der einen Ecke d fegen sie sich gegen eine entsprechende Kante des Querbalkens e, während sie sich mit der gegenüberliegenden Ecke f auf eine entsprechende Fläche des zugehörigen Seitenständers g stützen. Wird also in Abb. 3 die gezeichnete rechte Klemmbacke b entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so ergibt sich an den Stützpunkten das aus der Zeichnung ersichtliche Kräftepaar h, h, d. h. der Querbalken e wird kräftig gegen die Vorderflächen i des Seitenständers gezogen und hierdurch an letzterem festgeklemmt. Am linken Seitenständer erfolgt gleichzeitig die '45 Festklemmung durch Drehung der Klemmbacke c im Uhrzeigersinn.

Das gleichzeitige Anziehen beider Klemmbacken erfolgt durch die Schraubenspindel a, weiche an den zu den langen Klemmbacken b und c ■ winklig stehenden kurzen Schenkeln k und I angreift. Der rechte Schenkel k ist durchbohrt und nimmt das Gewinde der Spindel α auf, während der linke Schenkel / nur eine kugelförmige Eindrehung m besitzt, in welche sich das Ende der Schraubenspindel einlegt. Dreht man nun die Spindel mittels einer aufgesteckten Kurbel, so werden die beiden Schenkel k und / bei Rechtsdrehung der Spindel auseinandergedrängt, wodurch der Querbalken an beiden Seitenständern gleichmäßig festgeklemmt wird. Bei entgegengesetzter Drehung der Schraubenspindel lockert sich die Klemmung, und der Querbalken kann wieder an den Ständern verschoben werden.

Jeder der beiden Klemmbacken besitzt mithin die Form eines Winkels mit einem langen Schenkel b oder c eckigen Querschnitts und mit einem kurzen Schenkel k oder /, an dem die Schraubenspindel angreift. Im übrigen

Claims

kann die Form
liebige sein.

der Klemmbacken eine be-

jPatent- Ansprüche:

i. Vorrichtung zum Festklemmen des Querbalkens bei Hobelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei einen eckigen Querschnitt aufweisenden Klemmbacken (b und c) sich jeder mit der einen Ecke (d) gegen den Querbalken und mit der gegenüberliegenden Ecke (/) gegen einen der Seitenständer sa aufstützt, daß die Klemmbacken bei ihrer Drehung den Querbalken fest gegen die Seitenständer ziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Klemmbacken sitzenden, zu ihnen winkelrecht stehenden Schenkel (k und I) ao zum Angriff einer gemeinsamen Schraubenspindel (α) dienen, durch deren Drehung die beiden Klemmbacken gemeinsam angezogen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, da- «5 durch gekennzeichnet, daß nur der Schenkel (k) der einen Klemmbacke von der Schraubenspindel durchsetzt ist, während der Schenkel (I) der anderen Klemmbacke eine kugelförmige Eindrehung (m) besitzt, in die sich das Ende der Schraubenspindel stützt.

Abb.