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Tintenlöscher. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tintenlöscher
derjenigen Art, bei welchen senkrecht aneinandergereihte Löschblätter mit ihren
Kanten zum Ablöschen dienen. Hierbei sind diese Löschblätter durch in ihrem Innern
angeordnete Verbindungsglieder zu einem Saugpolster (Block) zusammengepreßt und
zwischen als Handhabe dienenden Tragbügeln gebrauchsbereit gehalten.
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Diese bekannten Tintenlöscher mit senkecht stehenden Löschblättern
zeigen insofern noch Nachteile, als die Verbindungsweise der Löschblätter ungenügend
ist, da sich bei diesen die äußeren Blätter abbiegen und lösen, wodurch der Zweck
des Löschers wesentlich beeinträchtigt wird. Dadurch sind die auf diese Weise hergestellten
Löschblöcke auch nur kurze Zeit gebrauchsfähig, d. h. in ihrer Gebrauchsdauer sehr
beschränkt.
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Diese Mängel werden durch den neuen Tintenlöscher behoben, der nicht
nur infolge seiner Ausgestaltung, insbesondere seines Saugpolsters, billig herstellbar
ist, sondern auch dadurch eine erhöhte Gebrauchsfähigkeit besitzt.
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Dies wird dadurch erreicht, daß das in einen Tragbügel einklemmbare
Saugpolster aus auf einen oder mehreren federnden Stäben aufgereihten Löschblättern
besteht, wodurch es elastisch wird, so daß es möglich ist, durch Ausbiegen der Stäbe
nach der einen oder anderen Seite, das Saugpolster innerhalb der Tragbügelschenkel
in eine den Wiegelöschern ähnliche Gestalt zu bringen. Ferner ist durch diese Ausgestaltung
des Saugholsters erreicht, daß es außer Gebrauchslage in gerader Form in den Handel
gebracht und auch auf beiden Seiten benutzt und wiederholt abgerieben werden kann.
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In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist ein solcher Tintenlöscher in
einer Ausführungsform veranschaulicht. Hierbei zeigt Abb. i den Tintenlöscher in
Seitenansicht, teilweise geschnitten, während die Abb. a und 3 nur das blockartige
Saugpolster für sich als Einzelheit in Seitenansicht und Stirnansicht, je teilweise
geschnitten, erkennen lassen.
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Wie aus den Abbildungen hervorgeht, ist der Tintenlöscher zu einem
blockartigen Saugpolster a ausgebildet, das zwischen den Schenkeln f eines an sich
beliebig gestalteten Tragbügels f, h gehalten ist und aus in an sich bekannter
Weise senkrecht aneinandergereihten Löschstreifen b besteht.
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Gemäß der Erfindung sind diese das Saugpolster a bildenden Löschstreifen
b auf einen oder mehreren federnden Stäben c aufgereiht, so daß dadurch das
ganze Saugpolster elastisch wird. Auf diesen Stäben c sind die Löschstreifen
b durch Scheiben e und Splinte d
o. dgl. zusammengehalten. Die Scheiben
e verhindern das Umbiegen der äußeren Löschstreifen. Infolge dieser Verbindungsweise
der Löschstreifen b ist es möglich, die Löschflächen des Saugpolsters, nach genügendem
Vollsaugen mit Tinte, abreiben zu können, wobei auch die nur aus stärkerem Karton
bestehenden Scheiben e mit abreibbar sind.
Mit den beiderseits abstehenden
Enden der Federstäbe c kann das elastische Saugpolster a durch Ausbiegen zwischen
die Schenkel f des Tragbügels f, h eingeklemmt werden, zu welchem Zwecke
die Enden der Schenkel f den Querschnitt der Stäbe c entsprechende Schlitze g besitzen.
Das Lösen des Saugpolsters a aus der Gebrauchslage erfolgt in der gleichen Weise
durch weiteres Durchbiegen, und zwar so weit, bis die einen Enden der Federstäbe
c aus den Schlitzen g heraustreten.
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Dieses Saugpolster kann infolge seiner eigenartigen Gestaltung außer
Gebrauch in gerader Form gesondert in den Handel gebracht werden.
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In Gebrauchslage werden die äußeren Enden der Löschstreifen an der
Löschfläche infolge der Ausbiegung etwas gelockert und dadurch die Saugwirkung erhöht.
Die zum Festhalten der Löschstreifen b dienenden Federstäbe c können aus einem oder
auch aus mehreren nebeneinander gelagerten biegsamen Stäben bestehen.