DE387175C - Klavierhammer - Google Patents
KlavierhammerInfo
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- DE387175C DE387175C DEV17800D DEV0017800D DE387175C DE 387175 C DE387175 C DE 387175C DE V17800 D DEV17800 D DE V17800D DE V0017800 D DEV0017800 D DE V0017800D DE 387175 C DE387175 C DE 387175C
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- hammer
- hammer head
- piano
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- attached
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/16—Actions
- G10C3/18—Hammers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
- Klavierhammer. Die Klavierhammer oder deren Köpfe sind bekanntlich mit weicher elastischer Polsterung versehen, um die Ungleichheit der Bewegung der Saiten zu vermindern. Nach iverhältnismäßig kurzem Gebrauch des Klaviers verliert der Teil der Filzpolsterung, der auf die Saiten stößt, seine Weichheit, wird nach und nach härter, was zur Folge hat, daß durch stärkeres Hervortreten der Obertöne der Klang der Saiten des Klaviers rauh und schrill wird.
- Es ist bereits versucht worden, diesem Nachteile durch besonders gestaltete Hammer abzuhelfen: Man hat hierzu z. B. unterhalb der Filzpolsterung des Hammers, am Ende des .hölzernen Kernes eine elastische Zwischenlage' aus Gummi angebracht oder den Hammerstiel aus federndem Material hergestellt, doch dürften durch diese Ausführun= gen nicht ganz einwandfreie Ergebnisse erzielt werden.
- Die Ausbildung des Klavierhammers, d. h. dessen Kopfteiles, gemäß der Erfindung ermöglicht es, das erstrebte Ziel in . einfacher Weise zu erreichen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der die Filzpolsterung tragende, mit gabelförmig gestaltetem Holzkern versehene Teil eines in anderer Ausführung bekannten zweiteiligen Hammerkopfes auf dem anderen, zum Hammerstiel befestigten Teile oder Kern -in einer, z. B. prismatischen Führung gleitet und daß zwischen den beiden Kernen eine Spiralfeder vorgesehen ist, welche in der Ruhelage des Hammers die beiden Teile elastisch auseinanderhält und beim Anstoßen des Hammerkopfes an die Saite eine Rückbewegung des gepolsterten -Teiles zum inneren Teile ermöglicht. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht in der bedeutend erhöhten Elastizität des Hammerkopfes, die auch bei ganz schwachem Anschlag durch dieSpiralfeder vollkommen zur Wirkung kommt. ` Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar: Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht des ganzen Hammerkopfes, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb. ¢ eine Vorderansicht nur des unteren Teiles des hölzernen Hammerkopfes. Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abh. i.
- An dem Hammerstiel i ist der zweckmäßig prismatisch ausgebildete untere oder innere Teile des Hammerkopfes befestigt, auf welchem der mit der Polsterung q. versehene und gabelförmig gestaltete obere Teil des Hammerkopfes mittels einer entsprechend ausgebildeten Führung (vgl. z. B. Abb. 5) gleiten kann. Zwischen diesen beiden Teilen 2, 3 ist eine Spiralfeder 5 vorgesehen, deren Enden in den zylindrischen Ausnehmungen 6 und 7 der Teile 3 und 2 gelagert sind. Zum Begrenzen der Bewegung des oberen Teiles 3 auf dem unteren 2 ist im letzteren ein schmaler Schlitz 9 Abb.2 bis q. angebracht, durch welchen ein Stift 8 gesteckt wird, der mit einem oder beiden Enden im oberen- Teile 3 befestigt wird.
- Beim Stoß des Hammerkopfes,an die Saite wird, der obere -Teil 3 auf dem unteren 2, gegenüber der Wirkung der Feder 5 gleiten können und somit die Polsterung nicht so sehr in Anspruch genommen. Dadurch bleibt diese bedeutend längere Zeit wie bisher weich und der Klang der Saite schön. Vermittels entsprechender Bemessung der Länge und Stärke der Feder kann erreicht werden, daß der Klang auch nicht schwächer wird wie bei den jetzigen Hammern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Klavierhammerkopf mit zweiteiligem Hammerkopfkern, dadurch gekennzeichnet, daß der die Filzpolsterung (q.) tragende, mit gabelförmigem Holzkern (3) verseherne obere Kopfteil (3, d.) auf dem am Hammerstiel (i) befestigten anderen Kornteil (2) in einer beispielsweise prismatischen Führung beweglich angeordnet und daß zwischen den beiden Teilen eine Spiralfeder (5) vorgesehen ist, die in der Ruhelage des Hammers die beiden Teile elastisch auseinanderhält, beim Stoß des Hammers auf die Saite dagegen eine Rückwärtsbewegung des äußeren Hammerkopfteiles (3) auf dem inneren (2) ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17800D DE387175C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Klavierhammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17800D DE387175C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Klavierhammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387175C true DE387175C (de) | 1923-12-22 |
Family
ID=7576619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV17800D Expired DE387175C (de) | 1922-09-28 | 1922-09-28 | Klavierhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387175C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724102A1 (de) * | 1976-05-31 | 1977-12-22 | Nippon Musical Instruments Mfg | Klavierhammer |
-
1922
- 1922-09-28 DE DEV17800D patent/DE387175C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2724102A1 (de) * | 1976-05-31 | 1977-12-22 | Nippon Musical Instruments Mfg | Klavierhammer |
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