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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bandkassettenlademechanismus
in einem Kassettenabspielgerät zum Laden eines in einer Bandkassette
eingeschlosse nen bespielten Bandes in eine Spiel-Position.
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Solch ein Bandkassettenlademechanismus ist in der EP-A-177 133 beschrieben,
welche den nächstgelegenen Stand der Technik darstellt. Figur 1 zeigt die
Außenansicht einer Bandkassette für ein digitales Audiokassettenabspielgerät. Eine
Bandkassette 10 in dieser Figur ist aus einem oberen und einem unteren Gehäuse 11
und 12 zum Einschließen eines um ein Paar von Bandspulen gewundenen
Magnetbandes, einem verschiebbar auf der äußeren Außenfläche des unteren Gehäuses 12
angebrachten Schieber und einem Deckel 14 in der Frontöffnung
zusammengesetzt, welche von dem oberen und dem unteren Gehäuse 11 und 12 gebildet wird.
Das untere Gehäuse 12 weist nach unten weisende Nasen 12a auf, während der
Schieber 13 mit ersten Rückhalteöffnungen 13a und ähnlichen zweiten Öffnungen
13b ausgestattet ist, für das Eingreifen der Nasen 12a, um die Lage des Schiebers
13 zu begrenzen. In einer zweiten Position, in der die Nasen 12a in die zweiten
Rückhalteöffnungen 13b eingreifen, liegt der Schieber 13 an dem Deckel 14 an, um
das Magnetband vollständig einzuschließen, während der Schieber 13 in einer
ersten Position, in der die Nasen in die ersten Rückhalteöffnungen 13a eingreifen,
vollständig von dem Deckel 14 entfernt ist und dem Deckel 14 gestattet, um
dessen Drehpunkte 14a zu schwenken. Der Schieber 13 ist weiterhin mit
Öffnungen 13c gegenüber den Spulennaben 15 der Spulen mit dem um sie
gewundenen Magnetband ausgestattet, wobei durch die Öffnungen 13c Spulenachsen
eingesetzt sind. Der Schieber 13 wird mittels einer Feder in eine Richtung der
Anlage an den Deckel 14 gedrückt, und das Magnetband ist so angeordnet, daß es
sich aus dem Inneren des unteren Gehäuses 12 heraus an der inneren Oberfläche
des Deckels 14 entlang bewegt, wie durch eine strichpunktierte Linie angedeutet
ist. Weiterhin hat der Deckel 14 Ausnehmungen 14b, welche gegenüber den Nasen
12a liegen und eine Tiefe ha ben, die im wesentlichen der Wandstärke des
Schiebers 13 entspricht, und auch Ausnehmungen 14c mit einer Tiefe, die nicht dazu
führt, daß das Magnetband bloßliegt.
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Beim Aufnehmen oder Abspielen von Informationen in dem Kassettenabspielgerät,
welches von der wie oben beschrieben aufgebauten Bandkassette 10 Gebrauch
macht, ist es nötig, daß das Magnetband in der Bandkassette 10 bloßliegt und mit
dem Magnetkopf in Berührung gebracht wird. Hierzu ist es notwendig, daß der
Schieber 13 in der ersten Position gehalten wird und der Deckel 14 beim Laden der
Bandkassette 10 geschwenkt wird.
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Um solch ein Kassettenabspielgerät als Abspielgerät für ein Auto, z.B. einen
Personenwagen, zu benutzen, ist es notwendig, die Größe des gesamten Gerätes
wegen des begrenzten Montageraumes in dem Auto zu begrenzen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das oben Gesagte gemacht, und
es ist ihre Aufgabe, die Größe des Bandkassettenlademechanismus zu verringern,
um dadurch ein kompaktes und leichtes Kassettenabspielgerät zu bieten.
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Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, enthält ein Kassettenabspielgerät
gemäß der Erfindung, welches in Anspruch 1 beschrieben ist, einen U-förmigen
unteren Halter, der einen Schieber trägt; einen U-förmigen oberen Halter, der
getrennt vom unteren Halter ausgebildet ist, um ein oberes Gehäuse zu tragen; L-
förmige Arme, die dreh bar an der Vorderseite des oberen Halters angebracht sind;
Stifte, die an der Außenseite der Arme angebracht sind; federnde Teile, die an den
freien Enden der Arme angebracht sind und in die Unterseite des Deckels
eingreifen; und Führungsplatten, die entlang der Seitenwände des unteren und des
oberen Halters angeordnet sind und jeweils einen durch einen geneigten Abschnitt
fortgesetzten gestuften Führungsschlitz haben und weiterhin einen geraden
Führungsschlitz haben, wobei die Stifte in den gestuften Führungsschlitz der
Führungsplatten eingreifen und die Bewegung der Stifte entlang des ansteigenden
Abschnitts der gestuften Führungsschlitze zusammen mit der Bewegung der Halter
den Arm zum Schwenken veranlaßt, um den Deckel zu öffnen oder zu schließen.
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Auf diese Weise werden bei dem erfindungsgemäßen Kassettenabspielgerät die an
den Armen angebrachten Stifte mit den gestuften Führungsschlitzen in Eingriff
gebracht und von den ansteigenden Abschnitten dieser Schlitze geführt, wobei die
Arme bezüglich des oberen Halters geschwenkt werden können und dadurch dem
Deckel der Bandkassette erlauben, sich zu öffnen oder zu schließen.
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Das erfindungsgemäße Kassettenabspielgerät enthält weiterhin Seitenplatten, die
entlang der Seitenwände der Führungsplatten angeordnet sind, um die
Führungsplatten
in der senkrechten Richtung zu führen und schließt weiterhin
Rückhaltestücke ein, die in die Seitenplatten hineinragen, wobei die vorhin genannten Stifte
in Eingriff mit den gestuften Führungsschlitzen der Führungsplatten gebracht
werden und sich mit einer Bewegung der Halter entlang der ansteigenden
Abschnitte der Führungsplatten bewegen können, woraufhin die vorgenannten Arme
etwas gedreht werden und mit einer senkrechten Bewegung der Führungsplatten
vollständig in Eingriff mit den vorgenannten Rückhaltestücken gedreht werden, um
den vorgenannten Deckel zu öffnen.
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Auf diese Weise werden die Arme beim Kassettenabspielgerät gemäß der
Erfindung, nachdem sie von den ansteigenden Abschnitten der Führungsschlitze etwas
gedreht wurden, durch eine senkrechte Bewegung der Führungsplatten vollständig
in Eingriff mit den Rückhaltestücken gedreht, wodurch es möglich wird, den von
den Armen unterstützten Deckel der Bandkassette vollständig zu öffnen.
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Ein Kassettenabspielgerät gemäß der Erfindung schließt zusätzlich zu dem
vorgenannten unteren Halter, den ersten Stiften, dem oberen Halter, den
Verschiebehebeln und den zweiten Stiften dritte Stifte ein, die von Seitenwandabschnitten auf
der Vorderseite des oberen Halters hervorragen, Arme, die am oberen Halter
drehbar angebracht sind, vierte Stifte, die an den Armen befestigt sind, und
Führungsplatten, die entlang des unteren und des oberen Halters angeordnet sind und
jeweils einen durch einen geneigten Abschnitt fortgesetzten gestuften
Führungsschlitz haben und einen geraden Führungsschlitz, der parallel zu dem gestuften
Führungsschlitz verläuft, wobei die ersten und die dritten Stifte mit dem geraden
Führungsschlitz der Führungsplatten und die zweiten und die vierten Stifte mit dem
gestuften Führungsschlitz der Führungsplatten in Eingriff stehen und die
Verschiebehebel geschwenkt werden, wenn sich die zweiten Stifte mit einer Bewegung des
Halters entlang eines der ansteigenden Abschnitte bewegen und dadurch den
unteren Halter dazu veranlassen, sich in einer Richtung entgegengesetzt zu der
Bewegungsrichtung der Bandkassette bezüglich des oberen Halters zu bewegen,
während die Arme bewegt werden, wenn sich die vierten Stifte entlang der
anderen der ansteigenden Abschnitte der Führungsschlitze bewegen, um dadurch den
Deckel zu öffnen oder zu schließen.
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Auf diese Weise wird der untere Halter in dem erfindungsgemäßen
Kassettenabspielgerät gegenüber dem oberen Halter durch die Verschiebehebel bewegt, wenn
sich die zweiten Stifte entlang der einen ansteigenden Abschnitte der gestuften
Führungsschlitze in den Führungsplatten bewegen, während die Arme gedreht
werden, wenn sich die vierten Stifte entlang der anderen ansteigenden Abschnitte
bewegen und dadurch dem Schieber der Bandkassette und dem Deckel erlauben
sich zu öffnen und zu schließen.
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Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung der Außenansicht einer
Bandkassette, wie sie üblicherweise in herkömmlichen
digitalen Audiokassettenabspielgeräten verwendet werden;
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Figur 2 ist eine perspektivische Explosionszeichnung, die einen
Bandkassettenlademechanismus gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Figuren
3 und 4 sind jeweils Explosionszeichnungen, von
Ausführungsdetails zu Figur 2; und
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Figuren
5,6,7
und 8 sind Seitenansichten, die Betriebszustände von Teilen in
Figur 2 zeigen.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezug auf
Figuren 2 bis 8 im Detail beschrieben.
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In Figur 2 bezeichnet die Referenznummer 20 einen U-förmigen unteren Halter, der
eine Bandkassette 10 trägt. Wie in Figur 3 gezeigt sind am Boden des unteren
Halters zwei Paare von Nasen 20a und 20b eingearbeitet, und ein Paar
abgebogener Stücke 20c ist am vorderen Teil desselben Halters angeformt; weiterhin ragen
von beiden Seiten des unteren Halters elastische Platten 21 hervor. Nummer 22
bezeichnet einen U-förmigen oberen Halter, der die Bandkassette 10 zusammen mit
dem unteren Halter 20 hält, mit einem Haken 23, der an der oberen Oberfläche des
oberen Halters angebracht ist und sich elastisch formen kann. Die Seitenwände des
oberen Halters 22 sind U-förmig geformt und haben jeweils einen konkaven
Zwischenabschnitt 22a, in welchem ein konvexer Abschnitt 209 jeder Seitenwand des
unteren Halters 20 mit einem vorbestimmten Bewegungsspielraum angeordnet ist.
Die gegenüberliegenden Seiten jeder Seitenwand beider Halter weisen
bogenförmige Nasen 20e und 22b auf, um die Bewegungsreibung zu verringern. Nummer 24
bezeichnet eine Führungsplatte, und ein Paar Führungsplatten 24 ist auf beiden
Seiten der Halter 20 und 22 angeordnet. Die Führungsplatten 24 weisen jeweils
einen geraden Führungsschlitz 24a, einen gestuften Führungsschlitz 24b, der sich
in einem geneigten Abschnitt fortsetzt, und einen eliptischen Führungsschlitz 24c
auf, der am vorderen Ende des Führungsschlitzes 24b gebildet ist. Weiterhin ist ein
Paar von Stiften 24d an der Außenseite der Führungsplatten angeformt. In die
Führungsschlitze 24a der Führungsplatten 24 sind Stifte (erste Stifte) 25
eingesetzt, die am unteren Halter 20 angebracht sind und Stifte (dritte Stifte) 26 und 27,
die am oberen Halter 22 angebracht sind.
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In Figur 3 bezeichnet Nummer 28 einen Verschiebehebel, der schwenkbar am
oberen Halter 22 angebracht ist. Der Verschiebehebel 28 weist einen Schlitz 28a
auf, in den jeder Stift 25 eingreift und trägt einen Stift (zweiter Stift) 28b zum
Eingreifen in jeden Führungsschlitz 24b. Nummer 29 bezeichnet einen L-förmigen
Arm, der schwenkbar an der Vorderseite des oberen Halters 22 angebracht ist; der
Arm 29 hat einen bogenförmigen Schlitz 29a zur Aufnahme jedes Stiftes 27 und
trägt einen Stift (vierter Stift) 29b zum Eingreifen in die Führungsschlitze 24b und
24c. Nummer 30 bezeichnet eine elastisch verformbare, L-förmige Feder (federndes
Teil), die am freien Ende des Arms 29 gegenüber dem Boden des unteren Halters
20 angeordnet ist, und Nummer 31 bezeichnet eine Seitenplatte, die außerhalb
jeder Führungsplatte 24 angeordnet ist. Die Seitenplatte 31 weist einen L-förmigen
Schlitz 31a und einen senkrechten Schlitz (31 b) auf, in die die Stifte 26 bzw. 24d
eingreifen. Nummer 32 bezeichnet ein L-förmiges Rückhaltestück, das an der
inneren Wandfläche der Platte 31 angebracht ist und Nummer 33 bezeichnet einen
Arm, der schwenkbar an der äußeren Wandfläche der Platte 31 angebracht ist. Der
Arm 33 weist einen sich radial erstreckenden Führungsschlitz 33a auf, in den der
Stift 26 eingreift, der sich durch den Schlitz 31 a der Platte 31 erstreckt. Die äußere
Umgebung des Arm es 33 weist ein Getriebe auf, auf welches die Antriebskraft
eines Motors (nicht abgebildet) übertragen wird.
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Nummer 34 bezeichnet eine obere Platte, die so montiert ist, daß sie die
Seitenplatten 31 verbindet und als Abdeckung über dem oberen Halter 22 dient. An ihrer
inneren Oberfläche weist die obere Platte 34 einen Verbindungsmechanismus 35
auf, der ein Paar vorderer Enden 35a zur Anlage an der Bandkassette 10 hat.
Nummer 36 bezeichnet einen Stift, der aus der oberen Platte gegenüber jedes L-
förmigen Rückhaltestückes 32 hervorragt.
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Unter der oben beschriebenen Konstruktion bewegt sich der Schieber 13 entlang
der oberen Oberfläche des unteren Halters 20, und seine Endfläche wird von den
abgebogenen Stücken 20c zurückgehalten, wenn die Bandkassette 10 in die Halter
20 und 22 eingesetzt wird; gleichzeitig kommen die Nasen 20a und 20b des
unteren Halters 20 gegenüber den Rückhalteöffnungen 13a und 13b des Schiebers
13 zu liegen und drücken die Nasen 12a des unteren Gehäuses 12 hoch, so daß
das untere Gehäuse unabhängig von dem Schieber 13 beweglich wird. In der Folge
werden die Gehäuse 11 und 12 von der Einschiebe-Kraft der Bandkassette 10
weiter eingeschoben als der Schieber 13, und ihre obere Oberfläche wird von dem
Haken 23 gedrückt, während die Vorderseite des Deckels 14 von den Federn 30
zurückgehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schieber 13 in einer mit Bezug
zum unteren Gehäuse 12 in einer etwas zurückgezogenen Position gehalten, und
die elastischen Platten 21 werden gegen die Seitenwände des Schiebers 13
gedrängt und rufen auf diese Weise einen Auswerf-Zustand (in Figur 5 gezeigt)
hervor, bei dem die Bandkassette 10 als Ganzes gehalten wird.
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Als nächstes, wenn die Bandkassette 10 zum Überführen in einen Abspiel-Zustand
weiter eingeschoben wird (es ist nicht immer nötig, einmal im Auswerf-Zustand
innezuhalten), wird der Verbindungsmechanismus 35 von dem Deckel 14 bewegt,
um einen Schalter (nicht dargestellt) einzuschalten, oder es wird durch Einschalten
eines Schalters für die Überführung in den Abspiel-Zustand ein elektrischer Strom
an den Motor angelegt, und die Drehkraft des Motors wird auf die Arme 33
übertragen. Mit der daraus resultierenden Drehbewegung des Armes 33 werden die
unteren und die oberen Halter 20 und 22 entlang der Führungsschlitze 24a und
24b der Führungsplatten 24 bewegt und, wenn sich die Stifte 28b der
Verschiebehebel 28 entlang der geneigten Abschnitte der Führungsschlitze 24b bewegen, wie
in Figur 6 gezeigt, werden die Verschiebehebel 28 abwärts geschwenkt, wodurch
der untere Halter 20 in einer Richtung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des
oberen Halters 22 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schieber 13
bezüglich des unteren Gehäuses 12 zurückgeschoben, weil der Schieber 13 von den
abgebogenen Stücken 20c des unteren Halters 20 zurückgehalten wird, und läßt
auf diese Weise die Überführung in solch einen geöffneten Zustand des Schiebers
13, wie in Figur 1 gezeigt, zu. Die Relativbewegung der Halter 20 und 22 kann
durch Anlage der Nasen 20e und 22b weich durchgeführt werden. Weiterhin
werden die Arme 29 beim Bewegen entlang der geneigten Abschnitte der
Führungsschlitze 24b um etwa 300 nach vorne oben gedreht, während die Arme 33
rotieren und die Halter 20 und 22 vorwärts drücken, weil die Stifte 29b der Arme
29 in die Führungsschlitze 24b der Führungsplatten 24 eingreifen und die Stifte 27
der oberen Halter 22 in die Führungsschlitze 24a der Führungsplatten 24
eingreifen. Zu diesem Zeitpunkt ist der Deckel 14 oberhalb des Rückhaltestückes 32
plaziert, und die Stifte 26 des oberen Halters 22 sind in dem Kreuzungsabschnitt
des L-förmigen Schlitzes 31a jeder Seitenplatte 31 plaziert.
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Danach bewegen sich die Stifte 26 bei weiterer Drehung der Arme 33 entlang der
Schlitze 31a abwärts, und auch die Platten 24 bewegen sich wegen des
Eingreifens der Stifte 24d in die Schlitze 31b abwärts und ziehen dadurch die
Bandkassette 10 nach unten. Zu diesem Zeitpunkt werden die Arme 29 von den
Rückhaltestücken 32 zurückgehalten, während sich die Arme weiter drehen, und in einer um
900 bezüglich ihres in Figur 8 gezeigten Anfangszustands gedrehten Position
gehalten und veranlassen das Magnetband, neben dem Kassettengehäuse
vollständig bloßzuliegen und einen Führungsposten (nicht abgebildet), in dem Band
positioniert zu werden. Weitere Bewegungen des Führungspostens veranlaßt das
Magnetband, herausgezogen und um einen drehenden Zylinder gewunden zu
werden, und weiterhin die Spulennaben 15 der Bandkassette 10, auf drehende
Achsen gesetzt zu werden (nicht abgebildet). Das Magnetband kann sich aufgrund
der Drehung der drehenden Achsen bewegen. Bei dieser Bewegung des Bandes
liest der an dem drehenden Zylinder angebrachte Magnetkopf ein auf dem Band
aufgenommenes Signal.
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Wenn die Bandkassette 10 herausgenommen werden soll, veranlaßt die Betätigung
des Auswerfknopfes die Arme 33, sich in die entgegengesetzte Richtung zu
bewegen, so daß die Führungsplatten 24 und die Halter 20, 22 sich als Ganzes nach
oben bewegen. Falls der Deckel 14 durch Hitze oder irgendeine andere Ursache
verformt wurde und der Deckel 14 trotz der Kraftauswirkung der Feder, die den
Deckel in Schließrichtung drückt, nicht schließt, kommen die Stifte 36 zu diesem
Zeitpunkt mit der oberen Oberfläche des Deckels 14 in Anlage und veranlassen den
letzteren, in eine Richtung zum Schließen der Öffnung des unteren Gehäuses 12 zu
schwenken. Während die Arme 33 weiterschwenken, wird der Deckel 14
geschlossen, und es wird für das obere Gehäuse 11 möglich, sich weiter als das
untere Gehäuse 12 zu bewegen und zur anfänglichen Auswerf-Position
zurückzukehren. Wenn die Bandkassette 10 in diesem Zustand herausgezogen wird, werden
die Nasen 12a von den Nasen 20b und 20a hineingedrückt, und das obere
Gehäuse 11 bewegt sich bezüglich des Schiebers 13, weil der Schieber von den Nasen
20b und 20a zurückgehalten und von der Feder gegen den Deckel 14 gedrückt
wird. Bei der Anlage einer Endfläche des Schiebers 13 an dem Deckel 14, d.h. in
einem vollständig empfangenen Zustand des Magnetbandes, wird die Kassette
herausgezogen.
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Dabei besteht der Vorteil, daß, indem die Bandkassette 10 einmal im
Auswurfzustand gehalten wird, die Überführung in den Spielzustand mittels eines elektrischen
Signals, beispielsweise einer Fernsteuerung, geschehen kann.
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Folglich sind bei dieser Ausführungsform der obere und der uhtere Halter 20 und
22, die die Schieber 13 bzw. die Gehäuseseite der Bandkassette 10 tragen,
getrennt so ausgebildet, daß sie relativ zueinander beweglich sind, so daß es nicht
notwendig ist, eigens einen Antriebsmechanismus zum Öffnen des Schiebers 13
der Bandkassette 10 vorzusehen. Weil weiterhin eine der gegenüberliegenden
Seitenwände auf jeder Seite des unteren und des oberen Halters 20 und 22 einen
konkaven Abschnitt und die andere einen konvexen Abschnitt aufweist und diese
konkaven und konvexen Abschnitte mit einem vorherbestimmten
Bewegungsspielraum ineinander eingreifen, kann der zum Öffnen des Schiebers 13
erforderliche Bewegungsabstand der Bandkassette 10 verkürzt werden und folglich die
Bandkassetteneinsetztiefe in dem Apparat klein ausgeführt werden. Darüber hinaus
ist es nicht notwendig, die Seitenwände der Halter 20 und 22 seitlich übereinander
zu legen, die Dicke des Seitenwandabschnittes kann reduziert werden und auf
diese Weise zur Verringerung der Größe des Bandabspielgerätes beitragen. Weil
weiterhin die Stifte 25, 26 und 27 in der Ebene der konkaven und konvexen
Abschnitte des unteren und des oberen Halters 20 und 22 vorgesehen sind und in
denselben Führungsschlitz 24a jeder Führungsplatte 24 eingreifen, ist es möglich,
die Höhe jeder Führungsplatte 24 einzuschränken, und die Führungssschlitze 24b,
welche den Öffnungsmechanismus des Schiebers 13 bilden, können in
beschränkten Räumen untergebracht werden. Weiterhin werden die Arme 29 durch das
Eingreifen der Stifte 29b in die Führungsschlitze 24b leicht gedreht, greifen danach
in die Rückhaltestücke 32 ein und werden dabei um 900 zum Öffnen des Deckels
14 gedreht. Diese Konstruktion erlaubt ein weiches Drehen der Arme 29. Da es
außerdem nicht notwendig ist, einem zum Drehen eines jeden Armes 29 um 900
benötigten geneigten Abschnitt vorzusehen, ist es möglich, die Höhe jeder
Führungsplatte 24 und ihre Länge in Tiefenrichtung zu beschränken. Selbst falls sich
der Deckel 14 aufgrund von Verformungen nicht drehen sollte, kann er von den
Stiften 36 zurückgedrückt und in die Richtung zum Schließen der Öffnung der
Gehäuse 11, 12 zurückgeführt werden.
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Obwohl mit der obigen Ausführungsform ein digitales Audiobandabspielgerät für
Automobile beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung auch bei einem
heimischen digitalen Audiobandabspielgerät mit einer Aufnahmefunktion
angewandt
werden und ist weiterhin bei Bandabspielgeräten für die Datenaufnahme und
Wiedergabe anwendbar.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden an den Armen angebrachte Stifte mit
den gestuften Führungsschlitzen der Führungsplatten in Eingriff gebracht, wodurch
die Arme gedreht werden können, wenn sich die besagten Stifte entlang der
geneigten Abschnitte der Führungsschlitze bewegen, und erlauben es dem Deckel
der Bandkassette, auf diese Weise weich geöffnet und geschlossen zu werden.
Weil außerdem die Arme von den Stiften und den gestuften Führungsschlitzen mit
geneigten Abschnitten gedreht werden, ist es möglich, das Gerät kompakt
aufzubauen, ohne irgendeine komplizierte Konstruktion zu benötigen.
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Weiterhin werden die Arme gemäß der vorliegenden Erfindung durch Eingreifen der
an den Armen angebrachten Stifte und der geneigten Abschnitte der
Führungsplatten leicht gedreht, und danach werden die Arme mit den Rückhaltestücken
durch eine senkrechte Bewegung der Halter in Eingriff gebracht und erlauben
dadurch den Armen, sich zum Öffnen des Deckels vollständig zu drehen, so daß
die Arme sanft gedreht werden können. Außerdem ist es möglich, die Höhe jeder
Führungsplatte und ihre Länge in Tiefenrichtung einzuschränken, weil die Länge
jedes geneigten Abschnittes nicht groß ist, so daß sie dadurch zur Verkleinerung
der Größe des Bandabspielgerätes beitragen können.
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Zusätzlich kann der Bandkassettendeckel gemäß der vorliegenden Erfindung durch
eine Bewegung des oberen Halters geöffnet und geschlossen werden; weil
außerdem der Öffnungs-/Schließmechanismus so konstruiert ist, daß er von zwei
parallelen Schlitzen in den Führungsplatten geführt wird, ist es möglich die
senkrechten Abmessungen und diejenigen in Längsrichtung der Führungsplatten
einzuschränken und auf diese Weise eine Verringerung der Größe des Gerätes zu
ermöglichen.