DE385144C - Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares Gut - Google Patents
Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares GutInfo
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- DE385144C DE385144C DES59955D DES0059955D DE385144C DE 385144 C DE385144 C DE 385144C DE S59955 D DES59955 D DE S59955D DE S0059955 D DES0059955 D DE S0059955D DE 385144 C DE385144 C DE 385144C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/002—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
- B61D5/004—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 385144 -KLASSE 20 c GRUPPE 9
(S59955
Georg Sauber in Uerdingen, Niederrh.
Eisenbahngüterwagen für staubförmiges, brennbares Gut.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1922 ab.
Wenn staubförmige Güter unverpackt ver- oder entladen werden, muß dafür gesorgt werden,
daß weder die hierbei tätigen Arbeiter von dem aufgewirbelten Staub belästigt, noch
die Umgebung durch den Staub verunreinigt / werden. Handelt es sich hierbei noch um
brennbares Gut, dann liegt die Gefahr vor, daß mit diesem Gut in einem bestimmten
Verhältnis gemischte Luft unter besonderen Umständen explodieren kann. Soll derartiges
Gut mit der Bahn versandt werden, dann sind dazu besondere Güterwagen erforderlich
und ein solcher, diesem Zweck angepaßter, geschlossener Spezialgütenvagen ist Gegenstand
der Erfindung.
Zweckmäßig wird diesem Wagen das Gut aus einem Bunker zugeführt, dessen Größe
dem Fassungsraum des Speziahvagens angepaßt ist und der vor der Beladung des Wagens
gefüllt und während der Beladung luftdicht verschlossen gehalten wird. Erfindungsgemäß
sind die Vorrichtungen zum Be- und Entladen der Spezialwagen im Wagen selber untergebracht und so ausgestaltet, daß sowohl
das Be- wie Entladen gleichmäßig erfolgt. Die Transportvorrichtungen werden maschinell
angetrieben und die Wagen werden luftdicht anschließbar an die Gefäße, welche am
Be- und Entladungsort aufgestellt sind, angeschlossen. Damit beim Beladen das Gut aus
dem oberhalb des Wagens aufgestellten, verschlossene-i
Bunker in den Wagen abfließen kann, wird der obere Teil des Bunkers mit dem oberen Teil des Wagens durch eine Luftleitung
in Verbindung gebracht.
Das Gut wird dem Wagen durch einen an einem Ende des Wagendaches angebrachten
Stutzen zugeführt, der in einen Trog mündet, der unterhalb des Firstes des Wagendaches
angebracht ist. In dem Trog liegt eine Transportschnecke, welche das Gut von der Einfall- !
stelle wegholt und in dem Trog weiterführt. ■ Der Boden des Troges der Transportschnecke
ist mit einer größeren Anzahl öffnungen versehen, aus denen der Staub der Reihenfolge
nach heraustritt, um eine völlige Ausfüllung des Wageninhaltes mit Staub zu gewährleisten
und keine Räume für Luftansammlung frei zu lassen. Eine Explosionsgefahr wird dadurch
während des Transportes völlig vermieden, da erfahrungsgemäß dicht gelagerter, trockener
Staub (Braunkohle, Steinkohle u. dgl.) nicht explosibel ist.
Zur Entladung des Wagens dienen ebenfalls Transportschnecken. In dem Boden des
Wagens sind parallel zu seiner Längsachse Rinnen vorgesehen, welche als Tröge für die '
Schnecken dienen und an deren Ende 1 Ent- : ladungsstutzen angebracht sind. Die Tröge
sind oben mit Platten abgedeckt, welche eine größere Anzahl öffnungen besitzen, durch die
der Staub in kleineren Mengen in die Transpottschnecke gelangt, um eine Überfüllung
derselben zu vermeiden. Anschluß an die Aufnahmebunker und Luftleitung sind hier
ebenso vorzusehen wie bei der Beladungsstelle. Die Abnahme und Weiterführung des
Staubes erfolgt von hier aus erfahrungsgemäß am zweckmäßigsten pneumatisch, wobei jede
Staubbelästigung und Explosion vermieden wird. LTm während des Transportes eine übermäßige Erwärmung des Wageninhaltes
durch Sonnenbestrahlung zu verhindern, kann der Mantel des Wagens durch innere Verschalung
mit Brettern oder mit einer Luftisolation zwischen zwei Blechwänden ausgerüstet werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist durch die Zeichnung veranschaulicht. Abb. 1 stellt die
Seitenansicht des Speziahvagens nebst dem Beladungsbunker, Abb. 2 einen Querschnitt
des Speziahvagens dar. 7"
Mit ι ist der Beladungsbunker, mit 2 eine geschlossene, schwenkbare Zuführungsschurre
und mit 3 der Stutzen bezeichnet, an welchen die Schurre luftdicht angeschlossen wird.
4 ist die Transportschnecke, welche durch die Riemenscheibe 5 angetrieben wird. 6 ist
der Trog mit den unteren Öffnungen, in welchem die Transportschnecke 4 läuft. Mit 7
und 8 sind die Entladungs- und Transportschnecken bezeichnet, welche in Rinnen cj
und 10 laufen und in die Entladungsstutzen 11 und 12 ausmünden. Die Riemenscheibe der
Beladeschnecke wird durch ein an der Beladestation befindliches Transmissionsvorgelege
durch Auflegen eines Riemens oder in sonst geeigneter Weise angetrieben, die Riemenscheiben
13 und 14 der Entladeschnecken in gleicher Weise von der Entladestation.
Claims (2)
1. Eisenbahngüterwagen für staubförmiges,
brennbares Gut (Kohlenstaub u. dgl.) mit im Wagenboden liegender Entleerungsschnecke, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb und längs des Wagendaches eine oder mehrere Transportschnecken mit Trog angeordnet sind,
welche das ihnen aus einem luftdicht an den Wagen angeschlossenen Bunker zufließende
Gut über die ganze Länge des Wagens gleichmäßig verteilt und dadurch, daß am Wagen Stutzen zum Anschließen
einer in den Staubbunker führenden Luftausgleichsleitung vorgesehen sind.
2. Eisenbahngüterwagen für staubförmiges, brennbares Gut (Kohlenstaub
u. dgl.) mit im Wagenboden liegender Entleerungsschnecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trog der Beladungsschnecke in an sich bekannter Art mit einer großen Anzahl von Öffnungen
versehen ist, um eine völlige Ausfüllung des Wageninneren zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59955D DE385144C (de) | 1922-05-30 | 1922-05-30 | Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59955D DE385144C (de) | 1922-05-30 | 1922-05-30 | Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385144C true DE385144C (de) | 1923-11-19 |
Family
ID=7493719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59955D Expired DE385144C (de) | 1922-05-30 | 1922-05-30 | Eisenbahngueterwagen fuer staubfoermiges, brennbares Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385144C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544117A (en) * | 1947-09-10 | 1951-03-06 | William G Weatherly | Endgate for vehicle mounted grain tanks |
-
1922
- 1922-05-30 DE DES59955D patent/DE385144C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544117A (en) * | 1947-09-10 | 1951-03-06 | William G Weatherly | Endgate for vehicle mounted grain tanks |
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