DE385001C

DE385001C - Ermuedungsmaschine mit elektrischem Schwingungserreger

Info

Publication number: DE385001C
Application number: DED42140D
Authority: DE
Original assignee: DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
Current assignee: DUESSELDORFER MASCHB AKT GES V
Publication date: 1923-11-12

Description

Ermüdungsmaschine mit elektrischem Schwingungserreger. Es ist bekannt, Eriniiriungsversuche mit Hilfe von Wechselstrdinen durchzuführen. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß man mit der Schwingungszahl an die Frequenz des Wechselstromes gebunden ist, da eine Veränderung derselben nicht oder nur schwierig durchzuführen ist. Vorliegende Erfindung gestattet nun in einfacher Weise die Erzeugung der Schwingungen und die Veränderungen der Schwingungszahlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 der Zeichnung veranschaulicht.
Zwei in e und e' gelagerte Scheiben c und c-' sind mit Magnetspulen g versehen, und zwar so, daß sich abwechselnd ein Nord- und ein Südpol gegenüberstehen. Zwischen den Magneten schwingt der Probestab a, dessen ein Ende in b festgespannt ist. Dieser Stab ist durch eine von elektrischem Strome durchflossene Drahtspule f derartig magnetisch erregt, daß an dem freien Ende beispielsweise ein Südpol entsteht. Durch die Wechselwirkung zwischen Nord-, Süd- und Süd-Süd oder Süd-Süd und Nord-Süd-Pole wird der Stab beim Umdrehen der Scheibe in Schwingungen versetzt. Die Umdrehung erfolgt mit Hilfe eines Reibungsvorgeleges k, so daß ein Verschieben der Reibungsscheibe eine Änderung der Schwingungszahlen bewirkt. An Stelle der vorerwähnten, Erregerspule für den Probestab kann dieser (Abb.3) am oberen Ende mit einem permanenten Magneten in, dessen Polachsrichtung senkrecht zu den Scheiben steht, versehen «erden, oder aber es kiinnen die Magnete auf den beulen Scheiben «echselweise angeordnet werden (Abb. 2), so daß beim Drehen der Spulenträger eine Anziehung von der einen oder der anderen Seite aus erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ermüdungsmaschine mit elektrischem Schwingungserreger, dadurch gekennzeichnet, daß der Probetab (a) zwischen zwei in Drehung versetzbaren Spulentragscheiben (c, c') angeordnet ist, an denen Magnetspulen angebracht sind, deren dem Probestab zugekehrte Pole abwechselnd nord- und südmagnetisch sind, und denen gegenüber das schwingbare Ende des Probestabes stets gleichnamige Polarität besitzt.
2. Ermüdungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Probestab (a) an seinem zwischen den Scheiben (c, c') schwingbaren Ende init einem permanenten Magneten (in) `-ersehen ist (Abb. 3).
3. Ermüdungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, rlaß das eine Ende des aus magnetisch erregbarem Material bestehenden Probestabes (a) zwischen zwei mit abwechselnd gerichteten Magneten versehenen Scheiben (Abh. 2) angeordnet ist, derart, daß es durch die Magnete abwechselnd nach der einen oder der anderen Seite gezogen und dariurch in Schwingungen versetzt wird.