DE384617C - Sicherung fuer Fahrraeder, Automobile usw - Google Patents
Sicherung fuer Fahrraeder, Automobile uswInfo
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- DE384617C DE384617C DEG57150D DEG0057150D DE384617C DE 384617 C DE384617 C DE 384617C DE G57150 D DEG57150 D DE G57150D DE G0057150 D DEG0057150 D DE G0057150D DE 384617 C DE384617 C DE 384617C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
- E05B37/14—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes in padlocks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/22—Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/063—Padlocks with removable shackles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Zur Sicherung von Fahrrädern, Automobilen u. dgl. hat man bereits die verschiedenartigsten
Vorrichtungen konstruiert, welche jedoch entweder ihren Zweck in unzureiehender Weise erfüllten oder in der Handhabung
zu umständlich oder unbequem waren. Gewöhnlich waren sie auch von der Benutzung eines irgendwie gearteten Schlüssels abhängig,
was an sich schon leicht LTnzuträglichkeiten
ίο mit sich brachte, die sich bei Gebrauch in der
Dunkelheit noch vermehrten. Bei dem Gegenstand der Erfindung ist deshalb von der Verwendung
eines Schlüssels o. dgl. vollständig abgesehen und ein sogenannter Kombinations-Verschluß
verwendet. Nun sind derartige Kombinationsschlösser als Vorhängschlösser und andere Verschlüsse bereits bekannt, und zwar
darunter auch solche, bei denen das Sperrglied durch eine Sternscheibe gesichert wird, die mit
einer Anzahl von Sperrscheiben mit entsprechenden Ausschnitten zusammenwirkt. Alle diese bekannten Einrichtungen sind aber
so gebaut, daß sie nicht unmittelbar selbst und allein die Festlegung des Fahrrades usw. bewirken
können, sondern dazu einer besonderen Kette o. dgl. benötigen. Gerade diese aber bieten,
ebenso wie der bekannte Klappbügel eines Vorhängschlosses einem gewaltsamen Angriff
einen zu geringen Widerstand und damit eine ungenügende Sicherung. Aus diesem Grunde
ist bei der Erfindung darauf Wert gelegt, daß eine solche Kette nicht verwendet zu werden
braucht, sondern der mit dem eigentlichen Verschluß zusammenwirkende Schließbügel unmittelbar
die Festlegung des Fahrrades usw. l)evvirkt. dabei aber in einer solchen Weise mit
lern Verschluß in Eingriff und Zusammenhang
kommt, daß einem gewaltsamen Angriff ein sehr bedeutender Widerstand entgegengesetzt
wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht der ganzen zum Gebrauch zusammengesteckten Sicherung,
Abb. 2 die Inneneinrichtung derselben bei abgenommenem Deckel,
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1 und
Abb. 4 einen Schnitt durch die Mitte in der zum vorhergehenden Schnitt senkrechten Richtung.
Man erkennt aus der Zeichnung das Schloßgehäuse
a, welches durch einen Deckel b verschlossen
ist. In dem Gehäuse α ist in der .Mitte ein durchgehender Bolzen c angeordnet,
auf welchem eine Zahnscheibe d und eine Traverse c befestigt sind. Die Traverse e trägt
an ihren freien Enden die Verschlußbolzen /', welche sich in passenden Bohrungen des
Schloßkastenbodens g führen. Hierdurch wird erreicht, daß der Bolzen c mit der Zahnscheibe
d und der Traverse c achsial hin und her geschoben, jedoch nicht gedreht werden
kann. Die Verschlußbolzen / sollen den Schließbügel Λ festhalten: letzterer ist hufeisenförmig
gebogen und seine geraden, genau parallelen Schenkel passen in entsprechende Querbohrungen des Gehäusebodens g, so daß
sie von beiden Seiten her in diese eingesteckt werden können. Sie besitzen zu den Verschlußbolzen
/ passende Bohrungen i, so daß die Verschlußbolzen / beim Niedergang der Traverse
e hindurchtreten können und dadurch den Bügel /1 festhalten.
Die Sicherung besteht nun aus den vier
Sicherungsscheiben k, welche mit ihren WeI- i
len / drehbar sind und welche durch die auf :
den letzteren sitzenden Zeiger m beliebig verstellt werden können. Damit diese Sicherungsscheiben
k sich achsial nicht verschieben können, werden sie in entsprechender Weise festgehalten,
z. B. durch Unterlegeringe n, wobei kleine Schleppfedern ο dazu dienen, eine willkürliche
Verstellung der Scheiben k zu verhindern. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nun jede der Sicherungsscheiben k
mit einer Randaussparung versehen, welche zu je einem der auf der Zahnscheibe d sitzenden
einem der auf der Zahnscheibe d sitzenden Zähne p paßt. Stellt man mithin die Schei-.
ben k so ein, daß die Zähne p mit den erwähnten Aussparungen zusammen passen, dann
kann der Bolzen c mit der Traverse e beliebig '.
achsial hin und her geschoben werden, und I
ao man kann in dieser Weise den Verschluß ■ öffnen bzw. schließen. Zum Schließen wird
nach Einschieben des Bügels h der Bolzen c · niedergedrückt, bis die Zahnscheibe d, ρ durch
die Scheiben k hindurchgetreten ist und darauf werden die letzteren mittels der Zeiger m beliebig
verstellt. Damit ist der Verschluß gesichert, und es ist für den Uneingeweihten unmöglich,
ihn wieder zu öffnen, da dieses öffnen nur dann erfolgen kann, wenn alle vier Schei- ,
ben k wieder ihre richtige Stellung eingenom- \
men haben. Um hierfür für den Eingeweihten ' äußerlich Kennzeichen zu geben ist für jeden :
Zeiger m auf dem Deckel b ein Markenkranz q \
angebracht. Dieser besteht aus kleinen erhaben ;
vorstehenden Rippen o. dgl., welche so ausge- ! führt sind, daß man sie auch im Dunkeln mit j
dem Finger fühlen und nach dem Gefühl ab- ' zählen kann. Bei jeder anderen Sicherung
ist nun die Zeigerstellung etwas geändert, so daß mithin zu jeder Sicherung eine bestimmte
Zeigerstellung gehört, welche wohl auch durch : Zahlen oder Buchstaben besonders markiert :
werden kann, welche man aber auch einfach : durch Abzählen der Rippen q feststellen kann.
Man merkt sich so einfach die zugehörige vier- : stellige Zahl, welche beispielsweise bei dem
dargestellten Beispiel 3442 lautet und weiß dann, daß man in der Uhrzeigerrichtung, angefangen
links oben, die Zeiger zu stellen hat:
den ersten auf den dritten, den zweiten auf , den vierten, den dritten auf den vierten und
den vierten auf den zweiten Teilstrich q, in , welcher Stellung sich dann der Bolzen c mit
der Traverse e und den Verschlußbolzen f ent- ;
sprechend vor- oder zurückschieben läßt.
Man kann die Einrichtung auch in der , Weise ausbilden, daß die Zahnscheibe d direkt \
als Zahnrädchen ausgebildet wird, während die Sicherungsscheiben k nur an einer Stelle
derart gezahnt sind, daß sie dieses Zahnrädchen passieren lassen, in jeder anderen Stellung aber
nicht. Endlich könnte man auch die Zahnscheibe d noch so einrichten, daß sie auf dem
Bolzen c eine gewisse Verstellung gestattet, welche dann äußerlich ebenfalls durch einen
Zeiger wieder angezeigt werden müßte, so daß man alsdann jeweils erst diesen Zeiger wieder
in seine richtige Stellung zu stellen hätte, bevor man die anderen Zeiger einstellt.
Die beschriebene Sicherung gestattet eine äußerst vielseitige Anwendung. In ihrer einfachsten
Form kann man sie sogar als Vorhängeschloß verwenden. Soll damit ein Fahrrad gesichert werden, dann wird sie mittels
einer geeigneten Rohrschelle am Fahrradrahmen beispielsweise an der Hinterradgabel befestigt,
in einer solchen Stellung, daß man den Schließbügel h durch eines der Räder, hier
also das Hinterrad, stecken kann, um ihn dann in die Sicherung einzuführen. Zur Sicherung
eines Automobils wird sie am Steuerrohr befestigt, und zwar derart, daß sich der Bügel h
über eine Speiche des Steuerrades steckenläßt, womifdas Fahrzeug unlenkbar wird u. dgl. m.
In der Außergebrauchsstellung wird der Schließbügel h einfach von der anderen Seite
her in das Schloß eingesteckt und festgemacht, womit alle zur Sicherung gehörigen Teile fest
miteinander verbunden sind und mithin niemals irgendein Teil in Verlust geraten kann,
sondern immer für den Eingeweihten zum Gebrauch bereit ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherung für Fahrräder, Automobile usw., bei welcher das achsial verschiebbare Sperrglied durch eine Stern- oder Zahnscheibe, die mit einer Anzahl von entsprechend ausgeschnittenen Zuhaltungsscheiben zusammenwirkt, gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Festlegung des Fahrrades usw. unmittelbar bewirkende, hufeisenförmig gebogene Sicherungsbügel (Ji) mit seinen parallelen Schenkeln in entsprechend lange Bohrungen des verstärkten Schloßbodens (g) eingesteckt und durch Verschlußbolzen (f) festgehalten wird, die mittels einer Traverse (e) auf dem achsial verschiebbaren Bolzen (c) sitzen und in der Schluß stellung durch die Stern- oder Zahnscheibe (d) und die damit zusammenwirkenden, in bekannter Weise von außen einstellbaren Zuhaltungsscheiben (k) gesichert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57150D DE384617C (de) | Sicherung fuer Fahrraeder, Automobile usw |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG57150D DE384617C (de) | Sicherung fuer Fahrraeder, Automobile usw |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384617C true DE384617C (de) | 1923-11-05 |
Family
ID=7131516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG57150D Expired DE384617C (de) | Sicherung fuer Fahrraeder, Automobile usw |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384617C (de) |
-
0
- DE DEG57150D patent/DE384617C/de not_active Expired
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