DE3843507A1 - Verfahren zur messung eines getakteten stromes in einem induktiven verbraucher und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur messung eines getakteten stromes in einem induktiven verbraucher und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung eines
getakteten Stromes in einem induktiven Verbraucher in
einem Kraftfahrzeug nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
In Kraftfahrzeugen werden zunehmend elektromagnetisch
wirkende Steller wie z.B. Schrittmotoren, Magnetschalter
und Magnetventile mit getakteter Bestromung eingesetzt.
Bei Proportionalventilen, die auf eine Stromregelung
angewiesen sind, ergibt sich aus der getakteten Bestro
mung eine geringere Wärmeentwicklung im Steuergerät. Bei
Schaltventilen erschließt der Vorteil einer getakten
Stromregelung eine Verkleinerung der Baugröße der Schalt
ventile. Schaltventile, die ohne Taktung direkt mit der
Fahrzeugbordspannung betrieben werden, müssen so ausge
legt sein, daß sie bei Schwankungen der Bordspannung (ca.
9 Volt bis 16 Volt in einem Kraftfahrzeug) im Betriebs
temperaturbereich (ca.-40°C bis mindestens +85°C)
einerseits sicher schalten, andererseits nicht überla
stet werden; allein die beiden Parameter Bordspannung und
Betriebstemperatur erzeugen eine Streuung des Laststroms
um den Faktor 2,3. Bei getakteten Schaltventilen fällt
die Verteuerung durch konstruktive Maßnahmen zur Abdek
kung solcher Betriebsparameterstreuungen gänzlich weg.
Sowohl aus der Veröffentlichung "Verlustarme Ansteuerung
von Aktuatoren", erschienen am 13.11.1987 in der Fach
zeitschrift "ELEKTRONIK", als auch aus der vorlaufenden
Anmeldung P 38 17 770.6-33 der Anmelderin ist vorbekannt,
zur Beeinflussung bzw. Regelung des Taktstromes eines
induktiven Verbrauchers auf einen günstigen Wert in Ver
bindung mit einer rückschlagspannungsbegrenzenden Frei
laufbeschaltung durch ein Ventilelement den strompro
portionalen Spannungsabfall an einem verbraucherstrom
durchflossenen Meßwiderstand heranzuziehen.
Bei solchen Anordnungen ist nachteilig, daß zwei poten
tialfreie Leitungen vom Steuergerät zum Ventil geschleift
werden müssen, weil die Rückführung des Stroms über die
Fahrzeugmasse am Ort des Verbrauchers nicht möglich ist
(Meßwiderstand im Massepfad), und daß an das Ansteuerge
rät zum Ventil führend jeweils zwei Steuerleitungen an
zuschließen sind, welche beide elektronisch gegen Fahr
zeugstörspannungen gesichert sein müssen.
Demgegenüber kommen entsprechend bekannte Anordnungen,
bei denen der Meßwiderstand aus dem Massepfad verlagert
ist, mit nur einer Ansteuerleitung zum Verbraucher aus,
indem dann der Stromrückfluß durch Verbindung des Ver
brauchers mit der Fahrzeugmasse vor Ort erzielt wird;
dazu muß aber jedenfalls die Meßspannung am Prüfwider
stand durch zwei von der Fahrzeugmasse isolierte Leitun
gen als Differenzspannung abgegriffen und anschließend
mit hoher Gleichtaktunterdrückung gemessen werden. Hier
für geeignete Bauteile sind teuer. Im übrigen bereitet
die Notwendigkeit einer Messung mit hoher Gleichtakt
unterdrückung erhebliche Schwierigkeiten dann, wenn zur
Signalverarbeitung - wie in modernen Steuergeräten üblich
- ein A/D-Mikrocontroller eingesetzt werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und
eine Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug zu schaffen,
welche es erlauben, einen an seinem Installationsort mit
einem Bordnetzpotential - üblicherweise mit der Fahrzeug
masse - verbundenen induktiven Verbraucher über eine
einzige Leitung anzusteuern, wobei im entsprechenden
Steuergerät als Maß für den Verbraucherstrom eine auf
einen Betriebsspannungspol bezogene Spannungsgröße ohne
aufwendige Gleichtaktunterdrückungsmaßnahmen auswertbar
ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren mit
dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1 sowie durch
eine Vorrichtung mit dem kennzeichnenden Merkmal des auf
den Anspruch 1 rückbezogenen Anspruches 7 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen sind nach Lehre der darauf
rückbezogenen Ansprüche gegeben.
Ein Vorteil des erfindungegmäßen Verfahrens besteht da
rin, daß in einem Kraftfahrzeug nur eine Steuerleitung je
Verbraucher verlegt werden muß, wodurch auch die Zahl der
an einem Steuergerät vorzusehenden Anschlüsse minimiert
werden kann. In weiter vorteilhafter Weise erlaubt die
erfindungsgemäße Vorrichtung, einen Mikroprozessor bzw.
Mikrocontroller zur kontrollierten Stromzumessung einzu
setzen.
Drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in der Zeichnung dargestellt und zusammen mit letz
terem in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es
zeigen
Fig. 1a das Wirkschaltbild einer herkömmlichen getakte
ten Ansteuerung eines induktiven Verbrauchers
mit Gewinnung eines auf Masse bezogenen Strom
signals;
Fig. 1b das Wirkschaltbild einer herkömmlichen getakte
ten Ansteuerung eines induktiven Verbrauchers
mit Gwinnung eines nicht auf Masse bezogenen
Stromsignals;
Fig. 1c den Verlauf der nach Fig. 1 und 2 gewonne
nen, den Stromverlauf repräsentierenden Sig
nalspannung;
Fig. 2 das Wirkschaltbild des ersten Ausführunsgbei
spiels einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 das Wirkschaltbild des zweiten Ausführungsbei
spiels einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 4 den Verlauf der nach Fig. 2 und 3 gewonne
nen, den Stromverlauf repräsentierenden Sig
nalspannung;
Fig. 5 das Wirkschaltbild des dritten Ausführunsgbei
spiels einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die
Strommessung während der Stromtaktphase ge
schieht.
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf
bekannte Lösungen gemäß Figuren la bis lc Bezug genommen.
Gemäß Figur la wird einem elektronischen Steuergerät 1
über eine Zuleitung 2 die Bordnetzspannung +U BATT zuge
führt. Letztere liegt an einem gesteuerten Schalter 3 an,
über den entsprechend einer getakteten Ansteuerung dem
induktiven Verbraucher 4 Strom zuführbar ist; hierzu ist
der Verbraucher 4 über zwei Leitungen 5 und 6 mit dem
Steuergerät 1 verbunden. Die zweite Leitung 6 ist im
Steuergerät an einen Meßwiderstand 7 geführt, welcher mit
seiner Verbindung 8 nach Masse 9 den Stromkreis schließt.
Zur Serienschaltung aus Verbraucher 4 und Meßwiderstand 7
ist ein Halbleiterventil 10 so parallel geschaltet, daß
es bei Bestromung des Verbrauchers 4 gesperrt ist. Am
Meßwiderstand 7 ist eine auf Masse 9 bezogene Meßspannung
U M abnehmbar, die proportional zum Strom durch den Ver
braucher 4 ist. Figur lc veranschaulicht den Zeitverlauf
12 der Meßspannung U M bzw. des Stromes bei getakteter
Betätigung des elektronischen Schalters 3; durch die
glättende Wirkung der Spuleninduktivität ergibt sich bei
Taktung mit ausreichend hoher Frequenz in Zusammenwirken
mit dem Freilaufventil 10 ein bekanntermaßen sägezahnför
miger Spannungsverlauf. Jede der Zuleitungen 5 und 6 zum
Verbraucher 4 muß in diesem Falle von Masse 9 und der
Bordnetzspannung +U BATT auf der Leitung 2 isoliert sein;
dementsprechend müssen auch zwei Leitungsabgänge im elek
tronischen Steuergerät 1 gegen Falschanschluß und/oder
Fahrzeugstörspannungen elektronisch abgesichert sein.
Dies gilt auch bei Ersatz des Schalters 3 gegen +U BATT
durch einen sinngemäßen nach nach Masse 9, d.h. spiegel
bildlicher Ausführung der Wirkschaltung gemäß Figur la.
Figur lb zeigt eine bekannte Abwandlung der Anordnung
gemäß Figur la mit vertauschter Reihenfolge im Stromkreis
des Verbrauchers 4 und des Meßwiderstandes 7. Hier kann
der Verbraucher an Masse 9 a gelegt werden, und zwar an
einem anderen Ort, als demjenigen, wo das Steuergerät 1
an Masse 9 b gelegt ist; insoweit ist nur eine Leitung 5
zwischen Steuergerät 1 und Verbraucher 4 zu verlegen, und
es muß auch nur ein Leitungsabgang je Verbraucher 4 im
elektronischen Steuergerät 1 gegen Falschanschluß und/
oder Fahrzeugstörspannungen elektronisch abgesichert
sein. Der Vorteil des Stromrückflusses über die Fahrzeug
masse wird allerdings durch den Nachteil erkauft, daß die
Strommessung nur durch die Messung der schwebenden, d.h.
nicht gegen Masse 9 b bezogenen Differenzspannung U M am
Meßwiderstand 7 geschehen kann. Diese Differenzspannung
hat prinzipiell denselben Verlauf 12 wie in Fig. 1c
gezeigt.
Die Auswertung der Differenzspannung ist jedoch schwierig
insoweit, als bei geschlossenem Schalter 3 die Meßleitun
gen 11 a und 11 b ein Potential nahe +U BATT und bei offe
nem Schalter 3 (Freilaufphase) ein Potential nahe der
Masse 9 aufweisen, und die Differenzspannung U M deshalb
mit hoher Gleichtaktunterdrückung gemessen werden muß.
Die Vereinfachung in der Außenbeschaltung des Steuerge
rätes 1 wird also durch das Erfordernis aufwendiger
Auswertungskomponenten innerhalb des Steuergerätes 1,
etwa lasergetrimmter Hybridschaltungen, erkauft, die
einen erheblichen apparativen Kostenfaktor darstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht nun vor, die di
rekte, kontinuierliche Strommessung während der Ansteu
erphase durch eine nur kurzzeitige Stromabtastung zu
ersetzen und dazu den Zeitpunkt der Strommessung mit der
Taktung des Schalters 3 zu synchronisieren, und des
weiteren eine die Stromstärke repräsentierende Spannung
an einem Meßwiderstand 7 abzunehmen, der im Steuergerät 1
entweder dauernd mit demselben Potential verbunden ist
wie außerhalb des Steuergerätes 1 der Verbraucher 4, oder
aber im Steuergerät im Zeitpunkt der Strommessung mit
Massepotential 9 a verbindbar ist. Alternativ zur Abta
stung des Stromes während der Taktphasen kann die Strom
messung vorzugsweise auch indirekt während der Freilauf
phasen erfolgen. Dazu wird in der Freilaufphase eine den
Strom charakterisierende Spannung unmittelbar oder mit
telbar erfaßt, das Ergebnis gespeichert und das Taktver
hältnis der Bestromung des Verbrauchers jeweils zyklus
weise nachjustiert, so daß insgesamt eine Stromrege
lung erzielbar ist.
Fig. 2 und 3 zeigen erfindungsgemäße Vorrichtungen zur
Durchführung des Verfahrens indirekter Strommessung wäh
rend der Stromtaktpausen. Fig. 5 zeigt eine weitere
Vorrichtung zur direkten Strommessung während der Strom
taktphasen.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das erste Ausführungsbeispiel einen
elektronischen Schalter 3, der den Verbraucher 4 von
einer Bordnetzschiene 2 mit der Bordnetzspannung U BATT
getaktet zu beaufschlagen erlaubt; dabei sind die An
schlüsse 5 und 6 des Verbrauchers 4 mit einem externen
Masseanschluß 9 a bzw. mit besagtem Schalter 3 verbunden.
Im Steuergerät 1 ist dem induktiven Verbraucher 4 eine
Reihenschaltung aus einem Meßwiderstand 7 und einem Halb
leiterventil 10 parallelgeschaltet so, daß der Meßwi
derstand durch Verbindung 8 mit einem lokalen Massean
schluß 9 b am gleichen Bezugspotential wie der Verbraucher
4 liegt und das Halbleiterventil während der Bestromung
des Verbrauchers 4 durch den Schalter 3 sperrt. Ein Ab
griff 13 zwischen besagtem Meßwiderstand und Halblei
terventil ist mit dem Analogeingang eines Analog/Digi
talwandlers 14 verbunden, der ausgangsseitig über einen
Datenbus 15 einen Mikrorechner 16 speist. Ein Ausgang
desselben ist über den Wirkungspfad 17 mit dem Steuer
eingang des Schalters 3 verbunden.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt. Der Messwider
stand 7 wird jeweils in der Freilaufphase mit Strom
beaufschlagt, woraus sich ein Spannungsabfall U M mit
Zeitverlauf gemäß Fig. 4 ergibt; am Eingang des Ana
log/Digitalwandlers 14 liegt also eine pulsierende
Gleichspannung mit annähernd exponentiallem Dachabfall
an. Vorzugsweise in der Mitte der Freilaufphase wird der
Momentanspannungswert am Messwiderstand 7 vom Analog/
Digitalwandler 14 eingelesen, digitalgewandelt und an den
Mikroprozessor 16 übergeben. Der Mikroprozessor ver
gleicht den gemessenen Wert mit einem gespeicherten
Sollwert und verändert das Taktverhältnis, falls erfor
derlich. Dies entspricht dem Prinzip des einfachen Zwei
punktreglers. Bei diesem Ausführungsbeispiel mißt der
Analog/Digitalwandler 14 also im negativen Spannungsbe
reich. Unter Zugrundelegung einer linearen Näherung ga
rantiert die Abtastung des Stromes in der Mitte der Frei
laufphase schon bei vergleichsweise niedrigen Frequenzen
einen ausreichend linearen Zusammenhang zwischen tatsäch
lichem Ansteuerstrom in der Taktphase und Meßergebnis in
der Freilaufphase. Insbesondere bei Schaltventilen, bei
denen die getaktete Betriebsweise hautsächlich eine
Begrenzung der Verlustleistung verfolgt, sind die An
sprüche an die Genauigkeit der Strommessung relativ
gering.
Gemäß Fig. 3 umfaßt das zweite Ausführungsbeispiel einen
elektronischen Schalter 3, der den Verbraucher 4 von
einer Bordnetzschiene 2 mit der Bordnetzspannung U BATT
getaktet zu beaufschlagen erlaubt; dabei sind die An
schlüsse 5 und 6 des Verbrauchers 4 mit einem externen
Masseanschluß 9 a bzw. mit besagtem Schalter 3 verbunden.
Im Steuergerät 1 ist dem induktiven Verbraucher 4 eine
Reihenschaltung aus einem Meßwiderstand 7 und einem
Halbleiterventil 10 parallelgeschaltet so, daß der Meß
widerstand durch Verbindung 8 mit einem lokalen Masse
anschluß 9 b am gleichen Bezugspotential wie der Verbrau
cher 4 liegt und das Halbleiterventil während der Bestro
mung des Verbrauchers 4 durch den Schalter 3 sperrt. Ein
Abgriff 13 zwischen besagtem Meßwiderstand und Halblei
terventil ist mit dem ersten Eingang eines Kompärators 18
verbunden; der Vergleichseingang des Komparators 18 liegt
an einem Referenzpotential -U REFF. Der Ausgang des Kompa
rators ist mit dem Triggereingang eines Timers 20 verbun
den, der andererseits mit einem Mikrorechner 16 verbunden
ist. Von einem Ausgang des letzteren führt eine Verbin
dung 17 zu einem entsprechenden Steuereingang des Schal
ters 3.
Die Abweichung der Funktion zu jener des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 2 ist folgende. Die Strommessung be
ruht hier auf einer Zeitmessung. Mittels des Komparators
18, Timers 20 und Mikroprozessors 16 wird geprüft, ob die
Spannung U M am Meßwiderstand 7 in der Mitte der Frei
laufphase mit dem vorgegebenen festen Sollwert -U REFF
übereinstimmt. Kippt der Komparator 6 nicht exakt zum
richtigen Zeitpunkt, liegt eine Stromabweichung von einem
vorgegebenen Sollwert vor und der Mikroprozessor kann das
Tastverhältnis entsprechend verändern. Auch hier ist also
neben der Strommessung eine Stromregelung auf einen
festen - oder bei entsprechender Ansteuerung des Mikro
prozessors - beliebig vorgebbaren Wert möglich.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Vorrichtung 1 zur Durch
führung der zeitabschnittsweisen Strommessung während der
Stromtaktphasen. Hier ist ein elektronischer Schalter 3
vorgesehen, der über einen Anschluß 8 mit einem Masse
punkt 9 a im Bereich des Montageortes der Vorrichtung
verbunden ist. Er legt den in Serie zur Parallelschaltung
aus Verbraucher 4 und Freilaufventil 10 liegenden Meß
widerstand 7 im Takt einer Vorgabe des Mikrorechners 16
an Masse 9 a und ermöglicht so eine getaktete Bestromung
des Verbrauchers 4 von einer nicht gezeigten Spannungs
quelle, die zwischen die Klemme +U BATT und den Massepunkt
9 a geschaltet ist. Anders als in den vorherigen Beispie
len ist hier der Spannungsabfall U M zweidrähtig an einen
Differenzverstärker 18′ geführt, der mit einem vorrich
tungsinternen Massepunkt 9 c verbunden ist und ausgangs
seitig einen Analog/Digitalwandler 14 ansteuert, der
seinerseits mit dem Mikrorechner 16 in Verbindung steht.
Der Differenzverstärker ist vorgesehen, weil der Über
gangswiderstand des elektronischen Schalters 3 erheblich
streuen kann. Wenn nur in den Stromtaktphasen gemessen
wird, d.h. wenn gegenüber dem Massepunkt 9 c an beiden
Anschlüssen des Meßwiderstandes 7 eine relativ niedrige
Spannung ansteht, sind hier keine hohen Anforderungen
bezüglich Gleichtaktunterdrückung an den Differenzver
stärker 18′ gestellt. Der Verbraucher 4 weist bei geöff
netem Schalter 3 spannungsführende Anschlüsse 5′ und 6′
auf. Die restliche Funktion ergibt sich aus der voran
gestellten Beschreibung zu vorherigen Figuren analog; am
Meßwiderstand 7 fällt hier also nur während der Strom
taktphasen eine Meßspannung U M ab.
Claims (12)
1. Verfahren zur Messung des getakteten Betriebsstro
mes eines induktiven Verbrauchers in einem Kraftfahrzeug,
bei dem besagter Verbraucher einseitig mit einem Bord
netzpotential - vorzugsweise Massepotential - verbunden
ist, und wobei ein den Verbraucher ansteuerndes und den
Laststrom erfassendes Gerät einerseits zwischen die bei
den Bordnetzpole geschaltet und andererseits (nur) durch
eine Ansteuerleitung mit besagtem Verbraucher verbunden
ist, und bei dem ein vom Betriebsstrom durch den Ver
braucher beaufschlagter Meßwiderstand zur Bereitstellung
einer den getakteten Laststrom charakterisierenden Meß
spannung dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Meßwiderstand (7) bereitgestellte Meßspannung
zeitabschnittsweise entweder nur in den Taktphasen wäh
rend des Sperrens eines Freilaufventils (10) oder nur
zwischen den Taktphasen während des Leitens eines Frei
laufventils (10) erfaßt und ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspannung im wesentlichen in der Mitte des
Freilaufzeitintervalles synchron zur Taktung des
Betriebsstromes erfaßt und ausgewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspannung im wesentlichen in der Mitte des
Bestromungszeitintervalles synchron zur Taktung des
Betriebsstromes erfaßt und ausgewertet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspannung in ein digitales Datenwort gewandelt
und dasselbe in ein Signal zur Taktung des Betriebsstro
mes aufbereitet und als Steuersignal an ein die Stromtak
tung bewirkendes Bauelement (3) übertragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspannung in ein Zeitintervall gewandelt und
dasselbe in ein Signal zur Taktung des Betriebsstromes
aufbereitet und als Steuersignal an ein die Stromtaktung
bewirkendes Schaltbauelement (3) übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tastverhältnis des Betriebsstromes des Verbrau
chers nach Maßgabe der Differenz zwischen der Meßspannung
und wenigstens einem gespeicherten Sollwert auf einen
bestimmten Wert eingestellt bzw. geregelt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung umfaßt:
- - ein mit dem Meßwiderstand (7) in Serie geschaltetes Freilaufventilelement (10), letztwelches während der Taktpausen des Betriebsstromes des Verbrauchers (4) durchschaltbar ist;
- - einen digitalen Mikrorechner (16), welcher ausgangs seitig mit einem Steuereingang eines den induktiven Verbraucher (4) mit der Betriebsspannung (+U BATT) beaufschlagenden Schaltbauelements (3) wirkverbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Komparator (18) mit Referenzspannungsquelle
umfaßt, welchem zur Erzeugung eines Zeitintervalles ein
Zeitgeber (20) nachgeschaltet ist, von letztwelchem we
nigstens ein bezüglich seiner Zeitdauer von der Differenz
zwischen der Meßspannung und der Referenzspannung abhän
gender Impuls einem Eingang des digitalen Mikrorechners
(16) zuführbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen dem digitalen Mikrorechner (16) vorgeschal
teten Analog/Digitalwandler (14) umfaßt, dessen Eingang
der Spannungsabfall an besagtem Meßwiderstand (7) zuführ
bar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (4) der Serienschaltung aus Freilauf
ventilelement (10) und Meßwiderstand (7) parallelgeschal
tet ist und ein Stromfluß in letzterem in den Taktpausen
des Betriebsstromes des Verbrauchers stattfindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbraucher (4) dem Freilaufventilelement (10)
parallelgeschaltet ist und ein Stromfluß im Meßwiderstand
(7) in den Taktphasen des Betriebsstromes des Verbrau
chers stattfindet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Differenzverstärker (18′) umfaßt, der dem
Analog/Digitalwandler vorgeschaltet ist und dessen beiden
Eingängen der Spannungsabfall (U M ) am Meßwiderstand (7)
zuführbar ist.
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