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DE3841511A1 - Element zur verhinderung des wanderns aufeinanderliegender teppiche - Google Patents

Element zur verhinderung des wanderns aufeinanderliegender teppiche

Info

Publication number
DE3841511A1
DE3841511A1 DE19883841511 DE3841511A DE3841511A1 DE 3841511 A1 DE3841511 A1 DE 3841511A1 DE 19883841511 DE19883841511 DE 19883841511 DE 3841511 A DE3841511 A DE 3841511A DE 3841511 A1 DE3841511 A1 DE 3841511A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carpet
thorns
carpets
recesses
mandrels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883841511
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3841511A1 publication Critical patent/DE3841511A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/04Carpet fasteners; Carpet-expanding devices ; Laying carpeting; Tools therefor
    • A47G27/0406Laying rugs or mats
    • A47G27/0412Anti-skid layers

Landscapes

  • Carpets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Element zur Verhinderung des Wanderns über­ einanderliegender Teppiche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Haare und/oder Fasern des Flors auf der Oberseite eines Teppichs ste­ hen nicht genau senkrecht, sondern zeigen je nach Herstellungsart bzw. Knüpftechnik von der Senkrechten abweichend in eine bestimmte Richtung; auch kann der Flor in seiner Dicke geringfügige Schwankungen aufweisen. Legt man über einen Teppich, z. B. einen Spannteppich, einen zweiten Tep­ pich, z. B. einen Orientteppich, so liegt der Teppichrücken des oberen Teppichs auf dem Flor des unteren Teppichs. Wird nun der obere Teppich belastet, indem man über ihn läuft, so stehen die Haare und/oder Fasern des Flors auf dem Teppichrücken des oberen Teppichs an, und werden in eine durch den Fabrikationsprozeß vorgegebene Richtung leicht nach unten abgebogen. Hierdurch wird der obere Teppich, da die Haare eine bestimmte Knicklast zu tragen vermögen, geringfügig in die Richtung, in die sich die Haare umlegen, geschoben. Richten sich die Haare nach der Entlastung aufgrund ihrer Elastizität wieder auf, so gleiten sie am Teppichrücken zurück ohne jedoch den Teppich wieder mitzunehmen; der obere Teppich wan­ dert somit.
Zur Verhinderung dieses Wanderns wird in der CH-A 5 56 161 eine Gleit­ schutz-Zwischenlage und ein als Befestigungselement dienender Teppich­ reißnagel mit abgewinkelten spitzen Metallhäkchen, die in einem Teller festsitzen, als Verankerungselement beider Teppiche verwendet. Die Gleit­ schutz-Zwischenlage hat Aussparungen, die durch ein feinmaschiges Sieb­ geflecht ortsfest abgedeckt sind. Die Gleitschutz-Zwischenlage und der Teppichreißnagel befinden sich zwischen den beiden Teppichen. Durch das Siebgeflecht greifen die Metallhäkchen und verkrallen sich im Flor des unteren Teppichs. Sie sollen eine derart feste Verbindung mit der am obe­ ren Teppich haftenden Zwischenlage herstellen, daß beide Teppiche fixiert sind.
Durch die Verlegung einer Zwischenlage und das Einpassen der Tep­ pichreißnägel mit seinen Metallhäkchen ist dieses Verfahren material- und zeitaufwendig. Das grobmaschige Netz muß die Kraft gegen das Teppichwan­ dern aufnehmen und auf die Zwischenlage übertragen. Durch die Bewegungen der Gleitschutz-Zwischenlage reibt das Netz an den scharfen Metallhäkchen und wird hierdurch im Laufe der Zeit zerstört; der obere Teppich ist dann nicht mehr ausreichend fixiert.
Ferner können die Metallhäkchen nach längerer Benutzung abbrechen oder ausreißen und korrodieren. Da auch die abgebrochenen bzw. ausgerissenen Häkchen ihre gebogene Form beibehalten, können beim Barfußgehen auf der­ art fixierten Teppichen Verletzungen an der Fußsohle auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wandern eines auf einem Teppich liegenden zweiten Teppichs mit einfachen, preiswerten Elementen sicher zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Lösung ist Gegenstand des Anspruchs 1.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil ist im wesentlichen darin zu se­ hen, daß auf eine Zwischenlage verzichtet werden kann und die einfach und preiswert herstellbaren Elemente problemlos zwischen den beiden Teppichen angebracht werden können.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elements anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Element,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Elements in Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Elements in Blickrichtung III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vergrößerung eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 einen Schnitt durch zwei übereinanderliegende Teppiche, die durch die Elemente am Wandern gehindert werden.
Das in der Zeichnung dargestellte Element 1 zur Verhinderung des Wanderns übereinanderliegender Teppiche 2, 4 ist eine kreisförmige, handliche, einstückige Scheibe 3 aus elastischem Kunststoff. Die Scheibe 3 hat in sieben Reihen angeordnete rechteckige Aussparungen 5, 6, die durch zuein­ ander senkrechte Längs- und Querstege 9 und 10 voneinander getrennt sind, wobei benachbarte Querstege 10 versetzt zueinander angeordnet sind. Die Wände der Aussparungen 5, 6 haben zur Ober- bzw. Unterseite der Scheibe 3 einen von der Senkrechten um einige Grad abweichenden Winkel, um die Aus­ formung nach dem Druckgießen zu erleichtern. Es sind kleine Aussparungen 5 und näherungsweise doppelt so lange 6 vorhanden. Die kleinen Aussparun­ gen 5 liegen in der Nähe des Randes der Scheibe 3. Jede Reihe hat an je­ dem Reihenende je eine kleine Aussparung 5. Die zweite, vierte und sech­ ste Reihe haben zusätzlich je einen großen, und die dritte und fünfte Reihe je zwei große Aussparungen 6.
Die Querstege 10 tragen dreikantförmig zugespitzte Dornen 13. Die Dornen 13 sind so angeordnet, daß sie zueinander parallel sind und jeweils auf einer Scheibenseite in eine Richtung und auf der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung zeigen. Auf jeder einer Aussparung 5 bzw. 6 zu­ gewandten Seite eines Quersteges 10 steht ein einziger Dorn 13. Somit trägt jeder Quersteg 10 zwei Dorne 13, wobei ein Dorn 13 über die Ober- und einer über die Unterseite der Scheibe 3 herausragt. Eine der Drei­ kantflächen des Dorns 13 verläuft unter einhundertvierzig Grad von der Mitte einer der Kanten des Querstegs 10, so daß der Dorn 13 über die be­ treffende Aussparung 5 bzw. 6 ragt. Die Scheitelkante der beiden anderen Dreikantflächen des Dorns 13 beginnt in der Mitte der darunter- bzw. darüberliegenden Querstegkante. Die Länge des Dorns 13 ist annähernd gleich der Länge der kleinen Aussparung 5.
Zur Verhinderung des Wanderns werden, wie in Fig. 5 dargestellt, je nach Größe des oberen Teppichs 4 mehrere Elemente 1 zwischen den unteren 2, und den oberen Teppich 4 gelegt. Vorzugsweise werden mehrere Elemente 1 in Abständen in einer Reihe am in Wanderungsrichtung rückwärtigen Ende des oberen Teppichs 4 verlegt. Der gestrichelte Pfeil 7 in Fig. 5 zeigt die Richtung an, in der der obere Teppich 4 wandern würde, wäre er nicht durch die Elemente 1 fixiert. Die Dornen 13 der Scheibe 3 werden so in den unteren Teppich 2 gesteckt, daß sie in Wandungsrichtung 7 des obe­ ren Teppichs 4 zeigen. Bei der allerersten Wanderbewegung des oberen Tep­ pichs 4 verkrallen sich die Dornen 13 in dessen Teppichrücken, und im Flor des unteren Teppichs 2, sowie je nach Flordicke u. U. auch im Tep­ pichrücken des letzteren und fixieren den oberen Teppich 4 am unteren Teppich 2. Es findet kein Wandern mehr statt.
Die kleinen und großen Aussparungen 5 und 6 lassen Schmutz vom oberen Teppich 4 auf den unteren 2 durchfallen. Hierdurch wird einerseits eine Schmutzansammlung unter den Dornen 13 vermieden, und somit ihr einwand­ freies Verkrallen im oberen Teppich 4 sichergestellt, und andererseits werden im Belastungsfall die Dornen 13 in Richtung Aussparungen 5, 6 ge­ drückt, was eine Verletzungsgefahr durch die Dornen 13 verringert.
Der durch die Aussparungen 5, 6 fallende Schmutz hat u. a. einen bestimm­ ten Anteil an Sand. Dieser Sand hat eine mechanische Härte, die größer als Stahl und vor allen Dingen auch größer als Kunststoff ist. Die Dornen 13 würden bei fehlenden Ausparungen durch diesen Sand abgeschmirgelt werden, und hierdurch leichter brechen.
Zur Reinigung kann der obere Teppich 4 mühelos entfernt und danach ebenso mühelos wieder verlegt werden.
Aufgrund der Elastizität der Dornen 13 und der Ausführung ihrer Basis an den Querstegen 10 ist es so gut wie ausgeschlossen, daß sie jemals abbre­ chen. Sollten sie es aber aus unerfindlichen Gründen infolge Fabrika­ tionsfehler dennoch tun, handelt es sich um gerade Teile, im Gegensatz zur bekannten Ausführung mit abgewinkelten Metallhäkchen, die zwischen den Teppichen liegen bleiben. Auch wäre eine allfällige Verletzung mit einem glatten Kunststoffteil bedeutend unproblematischer, als mit einem korrodierten, spitzen, gekrümmten Metallhäkchen.
Will man die Wanderbewegung des oberen Teppichs 4 vor Anbringen der Ele­ mente 1 nicht feststellen, so können Gruppen von z. B. vier oder drei Elementen 1 mit unterschiedlichen Winkellagen, bevorzugt unter einer Dre­ hung von jeweils neunzig bei vier oder einhundertzwanzig Grad bei drei Elementen 1, zueinander verlegt werden.
Anstelle gleichlanger Dornen 13 an der Ober- und Unterseite der Scheibe 3 können an der Unterseite auch längere Dornen vorgesehen werden, damit sie bis nahe an oder auch noch in den Teppichrücken des unteren Teppichs 2 eindringen können.
Anstelle der geraden Dornen 13 können auch gekrümmte Dornen verwendet werden.

Claims (10)

1. Element (1) zur Verhinderung des Wanderns aufeinanderliegender Tep­ piche (2, 4), dadurch gekennzeichnet, daß von seiner Ober- und Unter­ seite Dornen (13) abstehen, die dazu bestimmt sind, bei zwischen den Teppichen (2, 4) liegendem Element (1) in die Unterseite des oberen (4) bzw. in die Oberseite des unteren Teppichs (2) einzudringen.
2. Element (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es schei­ benförmig ausgebildet ist.
3. Element (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (13) in einem spitzen Winkel, z. B, von vierzig Grad, zur Scheibene­ bene stehen.
4. Element (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämt­ liche von einer Seite der Scheibe 3 abstehende Dornen (13) wenigstens annähernd gleichgerichtet sind.
5. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (13) an der Oberseite des Elements (1) zu denen an der Unterseite wenigstens annähernd in entgegengesetzte Richtung zeigen.
6. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (13) elastisch sind.
7. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (13) dreikantförmig zugespitzt sind.
8. Element (1) nach Anspruchs 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) Aussparungen (5, 6) hat, über denen die Dornen (13) geneigt ste­ hen, damit sich kein Schmutz unter den Dornen (13) anlagert.
9. Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus spritzgießbarem, elastischem Kunststoff besteht.
10. Element (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspa­ rungen (5, 6) länglich und durch Längs- und Querstege (9, 10) vonein­ ander getrennt sind, wobei benachbarte Querstege (10) versetzt zu­ einander angeordnet sind und die Dornen (13) annähernd von den Mitten der die Aussparungen (5, 6) begrenzenden Seiten der Querstege (10) ausgehend über die Aussparungen (5, 6) ragen.
DE19883841511 1988-01-27 1988-12-09 Element zur verhinderung des wanderns aufeinanderliegender teppiche Withdrawn DE3841511A1 (de)

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CH27388A CH673570A5 (de) 1988-01-27 1988-01-27

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DE3841511A1 true DE3841511A1 (de) 1989-08-10

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883841511 Withdrawn DE3841511A1 (de) 1988-01-27 1988-12-09 Element zur verhinderung des wanderns aufeinanderliegender teppiche

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DE (1) DE3841511A1 (de)
GB (1) GB2214427A (de)

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Publication number Publication date
GB8900236D0 (en) 1989-03-08
CH673570A5 (de) 1990-03-30
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