DE384040C

DE384040C - Messgeraet zum Anreissen der Vieleckseiten eines regelmaessigen Vielecks

Info

Publication number: DE384040C
Application number: DEC33338D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-25

Description

Meßgerät zum Anreißen der Vieleckseiten eines regelmäßigen Vielecks. Die Erfindung bezieht sich auf ein -Ießgerät zum Anreißen der Vieleckseiten eines regelmäßigen Vielecks innerhalb seines Umkreises.
Das Wesen der Erfindung, bei der das Viel-. eck durch Aneinanderreihen der urn den Mittelpunkt herumgezeichneten N'ieleckseiten gebildet wird, besteht darin, daß das die Länge und den Winkel einer Vieleckseite bestimmende Lineal mittels eines durch den Mittelpunkt eines Kreises bzw. des Vielecks gehenden Anschlagwinkels geführt wird.
Das Lineal ist mit dem auf dem Anschlagwinkel verschiehbaren Schieber durch einen dreh- und feststellbaren Schenkel verbunden, der in einer Längsnut des Lineals sitzt und es mit seinem abgeschrägten Ende in jeder Winkelstellung bis an den Anschlagwinkel heranführt, um die durch den Anschlagwinkel gebildete Ecke scharf auszeichnen zu können.
Das Lineal kann im halben Vieleckswinkel des gesuchten Vielecks tnit dem genuteten Schieber fest verbunden sein, wobei es zwecks scharfen Ausziehens der Ecken selbst eine Wange der Schiebernut bildet.
In der Zeichnung ist der Erfin(lungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Meßgerät mit schwingbarem Lineal in Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 die Draufsicht von Abb. i, Abb. d. einen Schieber mit feststehendem Lineal in Ansicht, Abb. 5 die Unteransicht und Abb. 6 die Draufsicht desselben.
Das Lineäl a bzw. b, das die Länge und den Winkel einer Seite des jeweils gesuchten Vielecks bestimmt, wird mittels eines Anschlagwinkels c um den Mittelpunkt des Vielecks herumgeführt, der sich finit rechtwinklig zueinander stehenden, an eben solchen Schenkeln d, e angebrachten Anschlagsleisten f, g an dem Umfang kreisförmiger Arbeitsstücke anlegt und mit seiner Innenkante durch den Mittelpunkt des Kreises geht.
Die Verbindung des Lineals a bzw. b mit dem Anschlagwinkel c erfolgt mittels Schieber 1a bzw. i, an dem das Lineal schwingbar oder feststehend angeordnet ist.
Das schwingbare Lineal a gemäß Abb. i bis 3 ist mit dem Schieber k durch einen auf ihm dreh- und feststellbaren Schenkel k verbunden, der in einer Längsnut 1 des Lineals a sitzt und dieses mit seiner durch Abschrägen erzielten Spitze in. in jeder Winkelstellung bis an den Anscblagwinkel c heranführt und mittels Klemmschraube ya feststellt, um die an dem Anschlagwinkel entstehende Ecke scharf ausziehen zu können. Die Winkeleinstellung des Lineals a kann an einer Skala o des Schiebers 1a und die Länge der Vieleckseiten an der Skala p des Lineals abgelesen werden.
Bei feststehender Anordnung des Lineals an dem Schieber gemäß Abb. d. bis 6 gehören zu einem :@nschlagwinlcel c mehrere Schieber i mit verschieden geneigten Linealen b, die jeweils die Lage und Länge einer entsprechenden Vieleckseite bestimmen. Dabei bilden die Lineale mit den Schiebern zusammen an den Verbindungsstellen scharfe Ecken, indem die Lineale b gleichzeitig eine Wange g der mit r gier Schieber i bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Meßgerät zum Anreißen der Seiten eines regelmäßigen Vielecks, bei denn das Vieleck durch Aneinanderreihen der um den Mittelpunkt herumgezeichneten Seiten gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Länge und den Winkel einer Vieleckseite bestimmende Lineal (a bzw. b) mittels eines durch den Mittelpunkt eines Kreises bzw. des Vielecks gehenden Anschlagwinkels geführt wird.
2. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (a) mit dem auf dem Anschlagwinkel (c) verschiebbaren Schieber (h) durch einen dreh- und feststellbaren Schenkel (k) verbunden ist, der in einer Längsnut (1) des Lineals sitzt und es mit seinem zugespitzten Ende (nz) in jeder Winkelstellung bis an den Anschlagwinkel (c) heranführt, um die durch den Anschlagwinkel gebildete Ecke scharf auszeichnen zu können.
3. Meßgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (b) im halben Vieleckswinkel des gesuchten Vielecks mit dem genuteten Schieber (i) fest verbunden ist, wobei es zwecks scharfen Ausziehens der Ecken selbst eine Wange der Schiebernut (r) bildet.