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DE383916C - Elektrische synchrone Fernuebertragung - Google Patents

Elektrische synchrone Fernuebertragung

Info

Publication number
DE383916C
DE383916C DEM79911D DEM0079911D DE383916C DE 383916 C DE383916 C DE 383916C DE M79911 D DEM79911 D DE M79911D DE M0079911 D DEM0079911 D DE M0079911D DE 383916 C DE383916 C DE 383916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
receiver
remote transmission
synchronous remote
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM79911D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL MEYER DIPL ING
Original Assignee
CARL MEYER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL MEYER DIPL ING filed Critical CARL MEYER DIPL ING
Priority to DEM79911D priority Critical patent/DE383916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383916C publication Critical patent/DE383916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/121Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns)
    • G05D3/122Control of position or direction using feedback using synchromachines (selsyns) without modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

(Mjggn
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der elektrischen Synchronfernübertragung nach Patent 366548, und zwar soll die Einstellung des Empfängers mit Hilfe nur eines Empfängersystems erzielt werden. Es wird auch hier die Wechselwirkung zwischen einem Drehfeld und einem Wechselfeld zur Einstellung des Empfängers benutzt; das Wechselfeld wird aber nicht von einer einzigen Einphasenwicklung erzeugt, sondern es ist die resultierende Wirkung mehrerer Wicklungen, die in geeigneter Schaltung angeordnet sind.
Die Abb. 1 und 2 lassen die neue Anordnung
erkennen. Abb. 3 dient zur Erläuterung für die Entstehung des Wechselfeldes. Abb. 4 zeigt eine Anlage mit Doppelgeber und Doppelempfänger.
In Abb. ι bedeutet G den Generator mit den Anschlußpunkten U1 V1 W zur Entnahme von Drehstrom und U1 X zur Entnahme von einphasigem Wechselstrom; ferner bedeutetA den Geber und B den Empfänger der Fernübertragungsanlage. Geber und Empfänger sind nach Art eines Drehstrommotors gebaut mit einer Drehstromwicklung als Stator-Wicklung, wie es auch bei der Anlage nach dem Hauptpatent vorgesehen war. Die Rotoren vom Geber und Empfänger sind gleichartig ausgebildet; sie besitzen statt der Einphasenwicklung nach dem Hauptpatent jedoch eine Dreiphasenwicklung. Diese Dreiphasenwicklung unterscheidet sich von der normalen Drehstromwicklung dadurch, daß die eine Phase sowohl des Geberrotors als auch des Empfängerrotors umgekehrt, also um i8o° gedreht ist. Die einander zugehörigen Punkte 1-1, 2-2 und 31^1 der beiden Rotoren sind miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise dieser Synchronübertragung ist dabei folgende: Das von den
Lagerexemplar
O JL
Statorwicklungen erzeugte Statordrehfeld induziert die Rotorwicklungen. Wenn Geber und Empfänger gleichartig ausgebildet sind, werden sich auch in den Rotorwicklungen gleiche Spannungen ausbilden, die bei synchroner Stellung von Geber und Empfänger sich aufheben, so daß Ausgleichströme nicht zustande kommen. Beim Verstellen des Gebers werden ' aber Ausgleichströme auftreten, die das Rotorfeld erzeugen. Wäre die Rotorwicklung eine Drehstromwicklung, so würde sich hier ein Drehfeld bilden; es ist aber die Phases1 um I i8o° gegen die entsprechende Drehstromphase ' gedreht und ergibt sich damit ein resultierendes Wechselfeld. Die Entstehung des Wech- ! selfeldes und seine Ausbildung ist aus dem Vektordiagramm (Abb. 3) ersichtlich. In diesem zeigt o, 1,2,3 die normale Sternschaltung des Rotors, o, 1, 31, 2 die vorstehend be- j schriebene unsymmetrische Sternschaltung, j Die Spannungen zwischen 1-0, 2-0 und 3*-ο | ergeben sich gleich der Phasenspannung, die Spannung zwischen 1-2 ist gleich der kombi- > nierten Spannung. Die in den Verbindung?- ' leitungen der Rotoren zwischen 1-1, 2-2 und ' 31^1 auftretenden Ströme ergeben dann nicht die Summe Null, sondern einen resultierenden Strom, der gleich dem doppelten der Einzel- j ströme ist, für den eine Ausgleichsleitung vorgesehen sein muß. In Abb. 1 ist dies die Leitung zwischen den Punkten 0-0. Der Vorteil der vorliegenden Schaltung gegenüber einer übertragung mit einer Einphasenrotorwicklung liegt darin, daß die Anzahl der wirksamen Spulen im Rotor vergrößert ist, so daß auch ein größeres Drehmoment erzielt wird. Es ist auch möglich, anstatt im Rotor eine Phase im Stator um i8o° zu drehen, so daß ! hier ein resultierendes Wechselfeld entsteht, j das die Rotorwicklungen induziert und in ihnen bei nicht synchroner Stellung Ausgleichströme zum Einstellen des Empfängers hervorruft. Abb. 2 zeigt eine derartige Ausbildung.
Anstatt die feststehenden Statoren zu speisen, können auch die Rotoren an die Stromquelle angeschlossen werden. Bei der Anlage nach Abb". 2 käme Drehstromspeisung der Rotoren, bei der Anlage nach Abb. 1 die beschriebene resultierende Wechselstromspeisung in Frage.
Abb. 4 zeigt eine Ausbildung der Fernübertragung durch Verwendung von Doppel systemen als Geber und Empfänger, die besonders für die übertragung schneller Drehbewegungen mit wechselnder Drehrichtung geeignet sein soll. Bei einer Drehbewegung des Gebers bzw. Empfängers nach Abb. 1 im Sinne des primären Drehfeldes nimmt die Induktion auf den Rotor ab; bei der Drehfeldgeschwindigkeit selbst ist sie gleich o. Es sind deshalb nach Abb. 4 je zwei Geber- und Empfängersysteme miteinander gekuppelt, deren primäre Drehfelder in den einzelnen Systemen entgegengesetzten Drehsinn haben. Bei Abnahme der induktiven Wirkung an dem einen Rotorsystem wird dafür im anderen Rotorsystem eine entsprechende Zunahme erfolgen, so daß die Summe der induktiven Wirkungen beider Systeme bei beliebiger Geschwindigkeit und beliebiger Drehrichtung annähernd gleichbleibt. Eine gute Übertragung ist somit auch bei hohen Drehzahlen sichergestellt. Bei der in Abb. 4 dargestellten Anordnung mit Doppelsystemen wird den drehbaren Rotoren die Drehstromspeisung zugeführt, so daß hier das primäre Drehfeld entsteht, das induktiv auf den Stator wirkt. Die Statoreinrichtungen sind entsprechend der Ausführung nach Abb. 2 geschaltet. Es ist also die eine Phase 0-31 um i8o° gedreht. Es wird daher in den Statorrichtungen der Resultierenden Einphasenstrom entstehen, für den hier die Ausgleichsleitung 0-0 vorgesehen sein muß.

Claims (3)

8.1 Patent-Ansprüche:
1. Elektrische synchrone Fernübertragung nach Patent 366548, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Drehfeld der mit go Drehstrom gespeisten Statoren induzierten Rotoren der Geber und Empfänger Dreiphasenwicklungen mit einer um i8o° gedrehten Phase besitzen, zu dem Zweck, ein resultierendes Einphasenfeld zu bilden, dessen Wechselwirkung mit dem Drehfeld zur Einstellung des Empfängerankers dient.
2. Elektrische synchrone Fernübertragung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ίου zeichnet, daß die Drehstromspeisung den dreiphasig gewickelten Rotoren zugeführt wird, während die Statoren eine Dreiphasenwicklung mit einer um i8o° gedrehten Phase erhalten.
3. Elektrische synchrone Fernübertragung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Geber bzw. Empfänger aus je zwei Systemen besteht, deren zwei primäre Drehfelder entgegengesetzt umlaufen, zum Zwecke, eine genügende Induktion zur sicheren Kraftübertragung auch bei höheren Drehzahlen bei beliebiger Drehrichtung sicherzustellen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM79911D 1922-12-07 1922-12-07 Elektrische synchrone Fernuebertragung Expired DE383916C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM79911D DE383916C (de) 1922-12-07 1922-12-07 Elektrische synchrone Fernuebertragung

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DEM79911D DE383916C (de) 1922-12-07 1922-12-07 Elektrische synchrone Fernuebertragung

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Publication Number Publication Date
DE383916C true DE383916C (de) 1923-10-20

Family

ID=7318566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM79911D Expired DE383916C (de) 1922-12-07 1922-12-07 Elektrische synchrone Fernuebertragung

Country Status (1)

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DE (1) DE383916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977024C (de) * 1954-05-01 1964-11-19 Siemens Ag Fernsteuereinrichtung, insbesondere fuer Ruderanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977024C (de) * 1954-05-01 1964-11-19 Siemens Ag Fernsteuereinrichtung, insbesondere fuer Ruderanlagen

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