[go: up one dir, main page]

DE383818C - Zahnradpruefmaschine - Google Patents

Zahnradpruefmaschine

Info

Publication number
DE383818C
DE383818C DEV17381D DEV0017381D DE383818C DE 383818 C DE383818 C DE 383818C DE V17381 D DEV17381 D DE V17381D DE V0017381 D DEV0017381 D DE V0017381D DE 383818 C DE383818 C DE 383818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing block
testing machine
slide
base plate
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV17381D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
Publication date
Priority to DEV17381D priority Critical patent/DE383818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383818C publication Critical patent/DE383818C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Zahnradprüfmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Z_ahnra(_Iprüfmaschine, deren Wirkungsweise darauf beruht, daß (las zu prüfende Rad durch Federkraft in Eingriff mit einem genau bearbeiteten Vergleichsrad gehalten wird und beide Räder derart gelagert sind, (laß der Lagerbock des einen festspannbar und der des anderen verschiebbar ist. Zum Zweck einer Prüfung der Verzahnung werden die Räder gedreht. wobei sich etwaige Ungenauigkeiten darin äußern, (laß (las eine Rad von dem anderen al)gedrängt wird. Diese Verschiebungen werden dann ü1 stark vergrößertem Maßstabe mittels einer Schreibvorrichtung auf einem Diagranimblatt aufgezeichnet.
  • Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Achsen der Lagerböcke unter jedem beliebigen Winkel zueinander eingestellt werden können, damit sich die Maschine zur Prüfung aller Räderarten eignet. Für diesen Zweck ist die Bewegung,übertragung von dein verschiebbaren Lagerbock auf den Schreibstift in eigenartiger Weise durchgebildet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Grundriß der Prüfmaschine in solcher Einstellung, (laß darauf Stirnrüder geprüft werden können.
  • Abb.2 läßt die gleiche Prüfmaschine wie Abb. i iin Grundriß erkennen, wol:ei diese jedoch zur Prüfung von Kegelrädern eingestellt ist.
  • Abb.3 erläutert die Einstellung der Maschine zur Prüfung eines Schneckentriebes. Die Abb. d. und 5 veranschaulichen zwei Ausfiihrungsforinen für den verschiebbaren Lagerbock.
  • Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch den unteren Teil des verschiebbaren Lagerbockes nebst der Vorrichtung, durch welche die Verschiebungswege desselben auf den Schreibstift übertragen werden.
  • Abb. 7 zeigt den Grundriß des Vorgeleges, das zur Bewegungsübertragung von dem Lagerbock auf die Schreibvorrichtung dient.
  • Abb. 8 erläutert die Einstellbarkeit des Schreibstiftes.
  • Die Grundplatte der Prüfmaschine besteht aus zwei starr miteinander verbundenen Teilen i und 2, von denen der eine (i) als Führung für einen Support 3 und der andere Teil 2 der Grundplatte zur Aufnahme des verschiebbaren Lagerbockes d dient.
  • Der Support 3 kann mittels der Knebel 5 auf der Grundplatte i festgespannt oder nach deren Lockerung durch die Spindel 6 mittels der Handräder 7 verstellt werden. Senkrecht zu seiner eigenen Verschiebungsrichtung besitzt der Support 3 eine Schwall:enschwanzführung 8, in welcher der Supportg quer zur Längsrichtung des Grundplattenteiles i verschoben werden kann. Der Support 9 ist mittels des Knebels io auf der Führungsbahn S feststellbar oder nach Lösung dieser Feststellvorrichtung durch die Spindel i i von dein Handrad 12 aus verschiebbar. Auf dein Support g ist eine Drehscheibe angeordnet, auf welcher der Lagerbock 13 in zwei verschiedenen senkrecht zueinander liegenden Stellungen gemäß den Abb. i und 2 festgestellt werden kann, damit sowohl Stirn als auch Kegelräder auf der gleichen Maschine geprüft werden können. Auf dem Lagerbock 13 sind zwei Lager 1d. und 15 für die `Fellen der Riemenscheibe 16 einerseits und des Prüfrades i; anderseits vorgesehen. Falls sich die Lager 1d und i5, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist, senkrecht kreuzen, muß die Bewegungsüixrtragung von der Riemenscheibe auf das Prüfrad mittels eines Schneckengetr iel:es erfolgen. Der Antrieb der Riemenscheibe 16 wird von einem Deckenvorgelege so abgenommen, daß von diesem die Kraft in jeder Stellung der Riemenscheibe sicher übertragen wird. Statt der Riemenscheibe 16 kann natürlich auch eine Handkurbel angeordnet sein, um die Prüfmaschine von Hand betätigen zu können. Je nachdem, ob gemäß Abb. z Stirnräder oder gemäß Abb. 2 Kegelräder zu prüfen sind, wird der Lagerbock 13 entweder so eingestellt, daß die Achse des zu prüfenden Rades parallel der Schlittenführung i oder senkrecht zu dieser steht. Sind auf der Maschine Schraubenräder oder Schneckengetriebe nachzuprüfen, so wird gemäß Abb. 3 der Lagerbock 13 gegen einen anderen 13' ausgewechselt, in den dann das Prüfrad bzw. die Schnecke mit senkrecht stehender Welle .eingespannt werden kann. Die Kraftübertragung auf diese von der Riemenscheibe 16 aus erfolgt mittels Kegelräder.
  • Auf einem Teil der Schlittenführung 8 läßt sich ein Hilfsschlitten 18 von dem Handrad rg aus verstellen und mittels des Knebels 2o festspannen. Auf diesem Hilfsschlitten 18 ist ein fächerartiges Lineal 21 verschwenkbar angeordnet, das, wie später näher erläutert wird, zur genauen Einstellung der zu prüfenden Kegelräder notwendig ist.
  • Uni das Rad 17 prüfen zu können, wird es durch eine entsprechende Einstellung der Schlitten 3 und 9 sowie des Lagerbockes 13 in Eingriff mit einem Gegenrad 25 gebracht, das auf dem Lagerbock q. abgestützt ist, wobei die Einstellung durch Stricheinteilungen auf den Schlittenführungen wesentlich erleichtert wer-,len kann. Der Lagerbock q. soll gegenüber der Grundplatte 1,:2 verschiebbar angeordnet sein. Außerdem muß er unter jedem beliebigen Winkel zu dem Grundplattenteil r festgestellt werden können, damit man auch Kegelräder prüfen kann, deren Achsen sich nicht unter einem rechten Winkel schneiden.
  • Um diesen verschiedenen Anforderungen zu entsprechen, ruht der Lagerbock 4 nicht unmittelbar auf dem Grundplattenteil 2 auf, sondern unter Zwischenschaltung zweier Teile 26 und 27. Der Grundplatteriteil 2 besitzt ferner eine kreisförmige Führungsschiene 28, die in eine entsprechende Kreisnut der Schlittenführung 26 eingreift, so daß letztere gegenüber dem Grundplattenteil 2 verschwenkt, aber nicht verschoben werden kann. N-littels einer in den Zeichnungennichtdargestellten,an sich bekannten Feststellvorrichtung kann der Teil26 an der Grundplatte 2 in jeder Lage festgestellt werden. An der Schlittenbahn 26 ist nun nach einer Seite hin weit ausladend der Arin 29 vorgesehen. In der Längsrichtung desselben verläuft die irgendwie baulich durchgebildete Führung für den Schlitten 27, der gleichfalls finit einem Arm 3o ausgerüstet ist. Durch die Arme 29 und 30 soll eine verkleminungsfreie und sichere Führung des Schlittens 27 erreicht werden. Infolgedessen brauchen zur Verschiebung desselben an dem Prüfräderpaar 17, 25 keine so großen Kräfte wirksam zu werden, daß dadurch et-,va Formänderungen an den zusammen arbeitenden Zahnflanken entstehen, die das Prüfungsergebnis ungünstig beeinflussen könnten. Zur Verringerung der Reibung zwischen den gegeneinander verschiebbaren Teilen 26 und 27 sind diese nur an ihren beiden Enden aneinander abgestützt und geführt. Im übrigen läßt sich der Schlitten 27 an der Führungsbahn mittels der schematisch angedeuteten Einrichtung 75 in solcher Stellung festlegen, daß die senkrechten Achsen beider Teile 26 und 27 zusammenfallen.
  • Auf der Oberseite des Schlittens 27 befindet sich eine ähnliche kreisförmige Führungsrippe 33 wie an dem Grundplattenteil :2 bei 28. Die Rippe 33 greift in eine entsprechende Kreismit des Lagerbockes 4 ein, der infolgedessen gegenüber dem Teil 27 verdreht, aber nicht verschoben werden kann. Auf dem Bock .4 ist das Lager 34. für das Prüfrad 25 angeordnet, wobei angenommen ist, daß letzteres auf einem Wellenstumpf befestigt werden kann, der in, bekannter Weise mittels eines Konus in eine entsprechende Längsbohrung der im Lager 34 gelagerten Welle eingesetzt werden kann. Falls jedoch das Prüfrad nur zwischen Spitzen gelagert werden soll, muß der Bock 4. gemäß Abb. 5 gegen einen anderen (4.') ausgewechselt werden, der senkrecht über dem Prüfrad 25 die Stellwelle 36 trägt, auf welcher die leiden Böcke 37 und 38 für die Spitzenlager 39 verstellt und festgespannt werden können.
  • Der Lagerbock 4 bzw. d.' muß beim Gebrauch der Maschine stets so eingestellt werden, daß die Achsenrichtungen der Prüfräder im richtigen Winkel zueinander stehen. In einfachster Weise ließe sich dies dadurch erreichen, daß der Lagerbock 13 jeweils entsprechend verdreht wird. Aus Zweckmäßigkeitsgriinden soll dieser jedoch nur so einstellbar sein, daß die Achse des Rades 17 entweder parallel zur Längsrichtung des Grundplattenteiles r oder senkrecht dazu steht. Infolgedessen bleibt die Achse des Prüfrades 25 bei der Prüfung von Stirnrädern und Schneckengetriehen, ja selbst bei Kegelrädern und Schraubenrädern unverändert, solange sich bei den letzteren Radarten die Achsen rechtwinklig kreuzen. Lediglich dort, wo letztere Bedingung nicht erfüllt ist, muß die Achsenrichtung des auf dem Bock ..1. gelagerten. Prüfrades entsprechend verstellt werden, um den richtigen Zahneingriff bei den Prüfrädern zu sichern. Neben dieser Einstellung ist durch den ohen beschriebenen schichtenweisen Unterbau des Lagerbockes .4 auch eine Verstellung der Schlittenführung 26, 27 möglich. Dies ist mit Rücksicht auf die Genauigkeit der Prüfergebnisse erwünscht. Denn wie Versuche gelehrt haben, ist diese um so weniger durch Nebenerscheinungen, wie Reibung, Verklemmungen, Formänderungen der Zähne u. dgl., beeinflußt, je leichter sich ein Zahn bei fehlerhaftem Eingriff aus der Zahnlücke des anderen Rades herausdrängen läßt. Dies aber hängt wieder erfahrungsgemäß wesentlich davon ab, in welcher Richtung sich der Schlitten 27 verschieben läßt. Die zuverlässigsten Ergebnisse erzielt man, wenn die Vezsehicbungsrichtung weder senkrecht zu den sich berührenden Zahnflanken steht, noch auch durch den jeweiligen Berührungspunkt der zusammen arbeitenden Zähne geht, sondern zwischen diesen beiden Richtungen liegt.
  • Um nun den Lagerbock 4 gegenüber der Schlittenführung 26, 27 und letztere gegenüber dem Grundplattenteil 2 leicht in der erforderlichen Weise einstellen zu können, besitzt der Teil 26 ebenso wie der Schlitten 27 je eine Gradeinteilung und dementsprechend der Grundplattenteil2 und der Lagerbock Strichmarken 40. Bei einer Verdrehung der Schlittenführung 26, 27 gegenüber den Teilen 2 und 4 bleibt die Lage der letzteren zueinander unverändert, wenn die Strichmarken an diesen Teilen 3 und .1 auf die gleichen Gradstriche an den Teilen 26 und 27 zeigen. Soll aber für Kegel- bzw. Schraubenräder mit sich nicht rechtwinklig kreuzenden Achsen ein anderer Winkel zwischen dem Lagerbock :4 und der Grundplatte 1, 2 eingestellt werden, so müssen die Strichmarken dieser Teile einen solchen Gradeinstellungsunterschied aufweisen, als die Achsen der Prüfräder von der senkrechten Richtung zueinander abweichen. Dabei ist es völlig gleichgültig, welche Richtung im übrigen die Schlitteneinrichtung 26, 27 zu der Grundplatte besitzt, denn es kommt nur auf den Unterschied der Gradeinstellung an.
  • Es sind nun noch die Mittel zu besprechen, durch «-elche die Verschiebung des Schlittens 27 zu seiner Bahn 26 beim Gebrauch der Prüfmaschine auf die Schreibvorrichtung übertragen und gleichzeitig ersterer federnd in Richtung auf das Gegenprüfrad 17 zu gedrückt -wird, damit die beiden Prüfräder 17 und 25 dauernd in Eingriff miteinander gehalten -werden.
  • An den Schlitten 27 ist mittels des Bolzens 41 ein Hebel 42 angelenkt, der sich mit einer Nase 4.3 gegen eine Widerlahsplatte 44 an der Schlittenbahn 26 anlegt. Das freie Ende des Hebels 42 stützt sich gegen einen Bolzen der achsengleich finit den Teilen 4 und 27 angeordnet ist und durch diese hindurchragt. An dem unteren Teil des Bolzens .15 ist der Federteller .[6 vorgesehen, gegen den sich die Schraubenfeder .4; stützt. Das andere Ende derselben legt sich an eine auf dem Bolzen 45 verschiebbare Muffe 48 an; die ihrerseits von dem gabelförmigen Ende eines Hebels 49 gehalten wird. Dieser ist bei 5o an dein Schlitteii 27 gelagert und steht unter dem Einfluß einer Stellschraube 51, die in den Lagerbock 4 eingeschraubt ist. Durch die Verstellung des Hebels 49 wird gleichzeitig die Feder 47 mehr oder weniger gespannt und dementsprechend der Bolzen 45 gegen den Hebel d.2 gedrückt, .wodurch weiter der Schlitten 27 gegenüber seiner Bahn 26 verstellt bzw. der Anpressungsdruck zwischen den beiden Prüfrädern eingeregelt wird. Der oberste Teil des Bolzens 45 ist gemäß Abb. 7 an einer Seite abgeflacht und dort mit einer Zahnstangenverzahnung versehen. Letztere greift in das lange Ritzel 52 ein, das auf der Hohlwelle 53 sitzt. Diese ist auf der Welle 54 verschiebbar gelagert und trägt ferner die beiden Stirnräder 55 und 56. Letztere können in Eingriff mit den Rädchen 57 bzw. 58 gebracht werden, die auf der Welle 59 befestigt sind. Die beiden Wellen 54 und 59 sind zur \"erringerung der Reibung zwischen Spitzen gelagert. Die Verschiebung der Hohlwelle 53 erfolgt mittels des Hebels 6o, der bei 61 auf dem Lagerbock 4 drehbar abgestützt ist und in die Nut 62 der Hohlwelle 53 eingreift. Je nach der Einstellung derselben werden. entweder die Räder 55 und 57 oder die Räder 56 und 58 miteinander in Eingriff gebracht. Auf der Welle 59 sitzt ferner das Stirnrad 63,, das in eine Zahnstange 64 an dem Schlitten 65 der Schreibvorrichtung eingreift und dadurch letztere beeinflußt.
  • Der Schlitten 65 ist senkrecht zur Achsrichtung des Prüfrades 25 verschiebbar mittels Rollenlagern an dem Lagerbock :4 abgestützt. Er ist gemäß den Abb. i bis 3 rahmenartig gestaltet und trägt eine Schreibvorrichtung 66, die gemäß Abb. 8 mittels des Böckchens 6; verschiebbar auf dein Schlitten 65 befestigt ist. Dabei wird sie von einem schleifenartig gebogenen, federnden Stahlband 68 gehalten, das bei 69 an dein Böckchen 6; herumlegbar gelagert ist und mittels des Schräubchens 7o und dessen verbreiterter Mutter 71 so gespreizt werden kann, daß die Spitze der Schreibv orrichtung 66 gerade das Diagrammblatt berührt. Letzteres ist -wie ein Trommelfell auf eine kreisrunde Scheibe 72 mittels eines entsprechend gestalteten Ringes 73 aufgespannt. Die genannte Scheibe 72 ist dabei fest auf das freie Ende der Welle des Prüfrades 25 aufgekeilt und dreht sich gleich schnell -wie letzteres. Schlitten 65 und Schreibvorrichtung 66 sind im übrigen so zur Scheibe 72 angeordnet, claß jede Verschiebung des Schlittens 65 infolge eines Fehlers der Prüfradverzahnung als radialer Strich erscheint, während bei der Prüfung einer fehlerfreien Verzahnung eine glatte Kreislinie auf das Diagramniblatt aufgezeichnet wird. Durch Ausmessen der radialen Abweichungen von der Kreislinie lassen sich die Fehler der Prüfradverzahnung ziffernmäßig bestimmen, wobei aber das Übersetzungsverhältnis der Bewegung des verschiebbaren Lagerkopfes 4 zu derjenigen der Schreibvorrichtung 66 zu berücksichtigen ist. Die Unterteilung dieses Verhältnisses in eine Hebelübersetzung 4.3, 42 und in eine solche durch ein Zahnradvorgelege 53, 59 hat sich durch Versuche als zweckmäßig erwiesen, um die erforderliche Feinfühligkeit erzielen zu lassen. Damit nun diese durch ein etwaiges Spiel in der Räderübersetzung nicht beeinträchtigt wird, greift die Zahnstange 64 des die Schreibvorrichtung tragenden Schlittens 65 außer in das Rad 63 auch noch in ein Hilfsrad 74 ein, das auf dem Lagerbock 4 drehbar angeordnet ist und unter dem Einfluß einer sehr «-eichen Feder steht, so daß durch diese Vorrichtung alle in Eingriff stehenden Zähne des Vorgeleges kraftschlüssig in eindeutiger Berührung miteinander gehalten werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Prüfmaschine ergibt sich aus folgendem, wobei angenommen ist, daß ein Kegelräderpaar niit sich nicht rechtwinklig schneidenden Achsen zu untersuchen ist.
  • Zwei zusammengehörige Kegelräder werden zweckmäßigerweise nacheinander geprüft und dabei jedesmal mit einem genau bearbeiteten Vergleichsrad in der Prüfmaschine in Eingriff gebracht, wobei es gleichgültig ist, auf welchem der beiden Lagerböcke 4 oder 13 das zu prüfende Rad 'und auf welchem das Vergleichsrad aufgespannt wird. Im allgemeinen empfiehlt es sich, das kleinere Rad gemäß Abh. 2 auf. dem Lagerbock 13 und das größere Rad auf dem Lagerl;ock 4 zu befestigen.
  • LTm nun die beiden sich nicht rechtwinklig kreuzenden Räder in richtiger Weise miteinander in Eingriff zu bringen, muß vor allem der Lagerbock 4 derart schräg zur Achse des Prüfrades 17 eingestellt werden, daß die Achsen. beider Räder unter dem konstruktiv festgelegten Winkel zueinander stehen. Sodann wird der Hilfsschlitten 18 mittels des Handrades i9 in seiner Führung so weit verstellt, daß der Drehpunkt des fächerartigen Lineals 2i in die Achse des Prüfrades 25 fällt. Da sich dieser Drehpunkt außerdem infolge des Gesamtaufbaues der Prüfmaschine sets in der Achsrichtung des Prüfrades 17 befindet, so ist durch ihn nach seiner Einstellung derjenige Punkt bestimmt, in dein sich die Achsen der beiden Prüfräder schneiden. In diesem Fall lassen sich die -beiden Seiten des Lineals 21, die sich gleichfalls in seinem Drehpunkt schneiden, glatt an die Köpfe derjenigen Zähne der Prüfräder anlegen, die in der durch die beiden Zahnradachsen bestimmten Ebene liegen. Erforderlichenfalls muß die Prüfmaschine in bezug auf die gegenseitige Lage der Prüfräder zueinander so lange nachgerichtet werden, daß jene Bedingung erfüllt wird. Während dieser und der folgenden Einstellbewegungen müssen natürlich die beiden Schlittenführungsteile 26, 27 aneinander festgestellt sein, während die Festspannvorrichtungen für die übrigen Maschinenteile zeitweise gelöst werden, um jeweils die eine oder andere Einstellbewegung zu ermöglichen.
  • Wenn auf diese Weise die richtige Lage der Prüfräder zueinander ermittelt ist, werden der Hilfsschlitten 18 und der Ouerschlitten 9 von dein Prüfrad 25 fortbewegt und die Schlittenführungsteile 26, 27 nach Lösung ihrer Verbindung mit der Grundplatte 2 bzw. mit dem Lagerkopf 4 in diejenige Richtung eingestellt, die sich durch vorangegangene Versuche für ein Kegelräderpaar der vorliegenden Art als die günstigste Verschiebungsrichtung erwiesen hat. Letztere ist einerseits von der Größe des Kegelrades 25 und anderseits von dem Kegelwinkel der Verzahnung abhängig. Um die Einstellung der Schlittenführung zu erleichtern, kann auf dem Fächer 21 eine Skala angebracht werden, die zu jedem Kegelwinkel die entsprechende günstigste Verschiebungsrichtung angibt, welche dann an der Gradeinteilung der Schlittenbahn 26 mittels der Strichmarke 4o einzustellen ist. Bevor dann die Teile 26 und 2 einerseits und 27 und 4 anderseits wieder aneinander festgespannt werden, ist zu prüfen, ob der Lagerkopf 4 in bezug auf den Grundplattenteil -9 nach Ausweis der Leiden Stricheinteilungen an der Schlittenführung 26, 27 unter einem solchen Winkel eingestellt ist, wie er der Abweichung der beiden Achsrichtungen aus der senkrechten Lage zueinander entspricht.
  • Wenn in der eben beschriebenen Weise die Prüfmaschine für die Untersuchung des eingespannten Prüfräderpaares genau eingestellt ist und alle Knebel wieder festgezogen sind, wird ein Diagrammblatt auf die Scheibe 72 aufgespannt, ferner die Schreibvorrichtung in Ordnung gebracht und nun zunächst durch Drehen des Prüfrades 25 die Nullinie in Gestalt eines Kreises mit beliebigem Durchmesser auf dem Diagrarnmblatt verzeichnet, wobei zweckmäßigerweise das Prüfrad 17 zurückgezogen ist.
  • Wenn sodann beide Räder 17 und 25 miteinander in richtigen Eingriff gebracht sind, wird der Schlitten 27 gegenüber seiner Bahn 26 freigegeben, so daß er durch den Druck der Feder 47 vermittels des Hebels :2 und der Widerlagsplatte .4 in seiner Verschiebungsrichtung verschoben und das Rad 25 an das Rad 17 eng herangedrückt wird. Im allgemeinen ist es erwünscht, den Andruck des einen Rades an das andere möglichst weich zu gestalten, damit die beiden Prüfräder bei etwaigen Fehlern ihrer Verzahnung sich leicht voneinander abdrücken können. Sollte es jedoch aus irgendwelchen Gründen erwünscht erscheinen, die Vorspannung der Feder 47 und damit zugleich den Anpressungsdruck der beiden Prüfräder aneinander zu erhöhen, so wird durch Drehen der Stellschraube 51 der Hebel 49 verstellt und damit die Vorspannung der Feder 47 geändert. Wenn nunmehr die Prüfräder 1,- und 25 von Hand oder mittels eines Kraftantriel:es von der Riemenscheibe 16 aus gedreht werden, so verzeichnet die Schreibvorrichtung 66 auf dem Diagrammblatt der Scheibe ; 2 eine Linie, deren radiale Abweichungen von der Kreisform in vergrößertem Maßstabe genau den Verzahnungsfehlern der Prüfräder 17 und 25 entsprechen, wobei man die Fehler nicht nur ihrer Größe nach, sondern auch in.bezug auf ihre Lage genau ermitteln kann, da sich ja die Scheibe 72 gleich schnell wie das Rad 25 umdreht.
  • Iss hat sich übrigens gezeigt, daß man die Feinfühligkeit der Maschine steigern kann, wenn inan nach der genauen Einstellung aller Teile den Schlitten 3, also auch das Prüfrad 1;, mittels der Spindel 6 uin etwa i nnn in der Achsenrichtung des Prüfrades 25 voll diesem fortbewegt und dann das letztere durch Federkraft wieder in Eingriff finit dein Rade 1; bringt.
  • Schließlich hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Riemenscheibe 16 mit einer plötzlich wirkenden Ausrückvorrichtung auszustatten, damit nian hei besonders großen Ausschlägen der Schreibvorrichtung augenblicklich die Fehlerquelle untersuchen und erforderlichenfalls eine Korrektur des Diagrainnis vornehmen kann.

Claims (6)

  1. PATE', T-A.NspRÜCHE: 1. Zahnradprüfniaschine, durch welche Eingriffsfehler zwischen dein zu untersuchenden Rad und einem fehlerfreien N'ergleiclisrad ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (15) von den beiden die Prüfräder tragenden Lagerböcken auf der Grundplatte (1, 2) ein- und feststellbar ist, während der andere voll ihnen (34) in Richtung einer Geraden, die die zur Aufnahme der Prüfräder (1;, 25) dienenden Wellen schneidet, in bezug auf die Grundplatte (1, 2) verschiebbar ist und durch Federkraft in der Verschiebungsrichtung auf den feststellbaren Lagerbock (15) zu gedrängt wird sowie mit einer Schreibvorrichtung (66, 72) in Verbindung steht, welche die Verschiebung jenes Lagerhockes (3.I) in bezug auf die Grundplatte (1,2) in vergrö ßertein i@Taßstabe aufzuzeichnen gestattet.
  2. 2. Zalinradprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerböcke (15, 34) um ihre senkrechten Achsen v erdrehbar und außerdem noch einer von ihnen (15) in zwei verschiedenen Richtungen ein- und feststellbar ist.
  3. 3. Zahnradprüfmaschizie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem der Schlitten (8) für den feststellbaren Lagerbock (15) ein Hilfsschlitten (18) angeordnet ist, auf dein ein fächerartiges Lineal (21) mit sich im Drehpunkt des Fächers schneidenden Seitenkanten verschwenkhar gelagert ist.
  4. 4. Zalinradprüfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsrichtung des verschiebbarenLagerbockes (34) verstellbar ist.
  5. 5. Zahnradprüfinaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dala zwischen dem verschiebbaren Lagerbock (34) und der Grundplatte (1, 2), und zwar gegen diese beiden Teile vierdrehbar, -zwei Schlittenteile (29, 30) angeordnet sind, die gegeneinander verschoben werden können, wobei sich jeder Teil dieses schichtenweisen Unterbaues des verschiebbaren Lagerbockes (34) gegen seine \ achharteile feststellen läßt.
  6. 6. Zahnradprüfmaschine nach Allspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den verschiebbaren Lagerbock (3.I) tragenden Schlitten (3o) ein Winkelhebel (42, 43) angelenkt ist, dessen kürzerer Teil (43) sich gegen eine Widerlagsplatte (4d.) an der Schlittenbahn (29) anlegt, während der längere Hebelarm (42) auf einen in der Drehachse des Lagerbockes angeordneten Bolzen (45) einwirkt, der durch Federdruck auf den genannten Hebel (42) drückt und dadurch den Schlitten (30) in der Richtung auf den feststellbaren Lagerbock (15) zu drückt, während anderseits der genannte Bolzen (45) unter Zwischenschaltung eines Zahnradvorgeleges (54, 59) auf eine Schreibvorrichtung (66) einwirkt. ;. Zahnradprüfmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die auf den Hauptbolzen (45) einwirkende Feder (47) mit ihrem freien Ende gegen einen einstellbaren Hebel (49) legt, so daß ihre Vorspannung verändert werden kann.
DEV17381D Zahnradpruefmaschine Expired DE383818C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV17381D DE383818C (de) Zahnradpruefmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV17381D DE383818C (de) Zahnradpruefmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE383818C true DE383818C (de) 1923-10-18

Family

ID=7576329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV17381D Expired DE383818C (de) Zahnradpruefmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE383818C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2616752C3 (de)
DE1623210A1 (de) Geraet zum Pruefen der Flanken vorzugsweise kegeliger Zahnraeder
DE383818C (de) Zahnradpruefmaschine
DE1032063B (de) Schwenkbarer Arbeitstisch fuer Werkzeugmaschinen
DE1085010B (de) Maschinendrehtisch oder Aufsatzdrehtisch, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE2647835C3 (de) Falzklappenzylinder für Falzapparate von Rotationsdruckmaschinen
DE857283C (de) Zahnradpruefgeraet
DE976912C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Zahnflanken schraeg verzahnter Raeder
DE629154C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Winkelgeschwindigkeitsfehlern bei zusammenarbeitenden Zahnraedern
DE354747C (de) Vorrichtung zur Herstellung der Teilungen auf Teilscheiben o. dgl. durch umlaufende Schleif- oder Fraesscheiben
DE1448406B2 (de) Vorrichtung zum wiederholten schalten von schaltwegen gleicher laenge fuer eine maschine zum pruefen von zahnraedern
DE660300C (de) Messstand fuer Kraftwagen
DE2544783C3 (de) Positionsregelung für eine sich bewegende Bahn
DE937204C (de) Anreissvorrichtung fuer Steuerkurven
DE630982C (de) Pruefvorrichtung fuer Waelzfraeser
DE670502C (de) Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl
DE585465C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben fuer die Herstellung von Evolventenverzahnungen
DE444225C (de) Maschine zum Schleifen von Zahnraedern mit einer nach dem Abwaelzprinzip arbeitenden Abrichtvorrichtung fuer die Schleifscheibe
DE975529C (de) Zeichenmaschine mit Parallelfuehrung
DE453567C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Zahnraedern
DE700082C (de) Vorrichtung zum Abrichten der gekruemmten Arbeitsflaeche von Schleifscheiben zum Schleifen von Zahnraedern unter Ableitung der Bewegung des Abrichtwerkzeuges von einer Lehrkurve
DE712013C (de) Innenschleifmaschine, bei welcher gleichachsig je eine Schleifspindel gegenueber den beiden Stirnseiten eines drehbaren Werkstueckhalters angeordnet ist
DE1427276C (de) Abrichtvornchtung fur die Profil schleifscheibe einer Zahnflankenschleif maschine
AT230217B (de) Vorrichtung zum Abrichten und Profilieren von Schleifscheiben zum Bearbeiten von Verzahnungen
DE488642C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der das Abwaelzen der Zahnflanken in bezug auf die Oberflaeche einer Schleifscheibe mit Hilfe einer an einem festen Anschlag sich abwaelzendenSchablonenscheibe erfolgt