[go: up one dir, main page]

DE660300C - Messstand fuer Kraftwagen - Google Patents

Messstand fuer Kraftwagen

Info

Publication number
DE660300C
DE660300C DEH145092D DEH0145092D DE660300C DE 660300 C DE660300 C DE 660300C DE H145092 D DEH145092 D DE H145092D DE H0145092 D DEH0145092 D DE H0145092D DE 660300 C DE660300 C DE 660300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
wheels
front wheels
rails
sliding plates
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH145092D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH145092D priority Critical patent/DE660300C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE660300C publication Critical patent/DE660300C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/255Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Meßstand für Kraftwagen Die Erfindung betrifft einen Meßstand für Kraftwagen, der den Zweck hat, die Achsen, die Räder, das Fahrgestell und die Lenkung der Kraftwagen und ähnlicher Fahrzeuge auf etwaige Abweichungen von der normalen Lage und Richtung, z. B. infolge von Verbiegungen, zu prüfen, um die Art und den Grad der Fehler ermitteln zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß für die Prüfung der Normalstellungen der Räder und des Fahrgestelles und etwa vorhandener Abweichungen von der normalen Lage nur ein einziger Meßvorgang erforderlich ist. Ferner soll die Vorrichtung geeignet sein, die Lenkung nicht nur auf Ungenauigkeiten der Einstellung oder Eichung zu prüfen, sondern sie ist so zu gestalten, daß auch die Abweichungen der Lenkung von der normalen Winkeleinstellung auf die Vorrichtung übertragen und von ihr abgelesen werden können. Der Meßstand nach der Erfindung soll außerdem ermöglichen, die vorhandenen Abweichungen von der Norm mit größter Genauigkeit und dabei rasch und mühelos abzulesen, so daß der Betrag, um welchen etwa verbogene Teile zurückgebogen werden müssen, sofort feststellbar ist. Dann ist es nötig, daß die Vorrichtung den verschiedenen Größen und Bauarten der Kraftwagen angepaßt werden kann. Dabei müssen alle diese Bedingungen von einer dauerhaften und einfachen Bauart erfüllt werden. Endlich ist auch der Herstellungspreis niedrig zu halten.
  • Den genannten Bedingungen wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung gerecht. Sie ist deshalb denjenigen bekannten Meßständen für Kraftwagen überlegen, die nur einen Teil der genannten Bedingungen erfüllen.
  • Das wesentliche Merkmal des Meßstandes nach der Erfindung besteht darin, daß jeder der an sich bekannten quer zur Wagenlängsachse verschiebbaren Schlitten, deren jeder ein ein Vorderrad aufnehmendes Drehgestell trägt, auf Trägern gelagert ist, die entweder jeder für sich oder beide miteinander verriegelt um einen Zapfen drehbar sind, und daß der Drehwinkel gegenüber der ortsfesten Grundplatte an einer Teilung ablesbar ist.
  • Eine weitere Vervollkommnung besteht darin, daß jeder der Träger gegenüber der Grundplatte z. B. durch eine Verriegelung feststellbar ist.
  • Die Anordnung der gegeneinander teils verdreh-, teils verschiebbaren übereinander angeordneten Teile ist imstande, jeder Bewegung- der Vorderräder und der Lenkung zu folgen, d. h. mit anderen Worten, die Träger für die Vorderräder sind so gelagert, daß sie jeder durch das Lenkrad des Wagens hervorgerufenen Drehung der Räder folgen können. Weitere Einzelheiten und Vervollkommnungen des Meßstandes für Kraftwagen gemäß der Erfindung mögen an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-" Führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es stellen dar: Abb. i einen Grundriß, Abb.2. einen Seitenriß, Abb.3 eine Vorderansicht mit verschiedenen Teildarstellungen im Querschnitt, wobei Einzelheiten fortgelassen sind, Abb.4 eine Seitenansicht einer Meßeinrichtung nach Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer der Meßeinrichtungen in einer anderen Stellung, Abb. 6 einen Grundriß verschiedener Teile der Vorrichtung, Abb. 7 eine Vorderansicht der Abb. 6, teilweise geschnitten, Abb.8. eine Ansicht verschiedener Teile, von der Seite gesehen, Abb. 9 eine Vorderansicht verschiedener Teile der Vorrichtung in größerem Maßstabe, Abb. io eine Seitenansicht der Abb. 9.
  • Die Vorrichtung hat (Abb. 1, 2, 3, 6 und 7) eine Grundplatte io, auf welcher ein Träger i i drehbar um einen Zapfen 12 gelagert ist. Der Träger stützt sich außerdem noch auf Rollen 13 oder Laufflächen, um seine Beweglichkeit zu steigern. Auf der Grundplatte io sind Maßeinteilungen 14 und 15 und an den Enden des Trägers Zeiger 16 und 17 angeordnet. Durch den Ausschlag der Zeiger aus der Nullstellung wird der Ausschlag des Trägers angezeigt.
  • Der Träger i i besteht aus zwei Teilen 11 A und i iB, von denen jeder sich entweder unabhängig vom anderen drehen kann oder die nach Bedarf miteinander gekuppelt werden, um alsdann, wie aus einem Stück bestehend, zu wirken. Dies wird durch Anordnung eines geraden Gelenkstückes 18 auf dem Teilstück 11A und eines gekröpften Gelenkstückes ig, auf dem Teilstück i iB des Trägers erreicht. Beide Gelenkstücke des Trägers drehen sich um den Zapfen 12. Durch den Träger und die beiden Gelenke sind Löcher gebohrt, um einen Stift 2o aufzunehmen. Ist dieser Stift in die Löcher eingesteckt, so wirkt der Träger wie ein einziges Stück. An jedem Trägerende sind die Nocken 21 angeordnet und mit Bohrungen versehen, welche zusammen mit den gleich weiten Bohrungen in der Grundplatte io ausgeführt sind. Um den ganzen Träger auf der Grundplatte festzulegen, wird der Bolzen 22 in diese Bohrungen eingesteckt. Nach Herausziehen der Bolzen 20 werden die beiden Trägerenden wieder freigegeben.
  • Auf den Trägerteilen i i A und i 18 sind zwei Rollgestelle 23 (_Abb. 1, a, 3, 9 und 10) aufgebaut, die unter Zwischenschaltung je eines Kugellagers 24 (Abb. 3) auf ihrer Grundfläche rollen. Ferner sind Walzen 25 (Abb. 9 und io) vorhanden, welche längs der Trägerseiten wälzen. Oberhalb eines jeden 1kollgestelles 23 ist an je einem Drehgestell 27 ein Radhalter 26 angeordnet (.Abb. 3). Die Drehgestelle 27 sind auf den Rollgestellen 23 um je eine Achse 28 (Abb. 3) drehbar gelagert. Zwischen den beiden Teilen 23 und 27 wird vorteilhaft auch ein Kugellager 29 angeordnet (Abb.3).
  • In den V-förmigen Radhaltern 26 werden die Räder 3o eines Kraftwagens eingespannt. Die Halter können aus einem einzigen Metallstück hergestellt sein. Jedoch ist es vorteilhafter, die Seitenteile der Halter (Abb. 9 und io) gelenkig auszubilden. Die Einzelheiten der Bauart dieser Seitenteile werden weiter unten beschrieben.
  • Gemäß Abb. i, 2 und 3 sind die Walzen 31 und 32, die etwa hyperbolischen Längsschnitt haben, quer in den Radhaltern gelagert, um die Räder aufzunehmen. Die Walzen können sich ungehindert um die Bolzen 33 und 34 (-gbb. io) drehen, die von je einem auf jedem Drehgestell 27 angebrachtenLagerpaar 35 und 36 gehalten werden. An jedem Rollgestell 23 ist eine Maßeinteilung 37 und an jedem der Drehgestelle 27 ein Zeiger 38 angeordnet. Hierdurch kann jede Schwenkung des Radhalters 26 in bezug auf den Träger i i angezeigt werden. An den oberen Kanten eines jeden Halters 26 sind Führungsbleche 39 (Abb. 3)'* für die Räder 30 .schwenkbar befestigt, um die Räder genau in der Mitte zu halten. Die Führungsbleche haben je eine Achse 4o und werden durch die Federn 41 gegen die Räder gedrückt. Die hinteren Enden 42 der Führungsbleche sind nach unten gebogen, um den Eintritt der Räder 3o in die Radhalter 26 zu erleichtern. Hinter den Haltern 26 sind zwei Laufschienen 43 und 44 etwa in Höhe der Radhalter auf den Trägern 45 und 46 angeordnet. Ihre hinteren Enden sind nach unten geneigt, um den zu prüfenden Wagen hinauffahren zu können. Die Laufschienen bilden eine Rinne, aus deren Boden je eine Öffnung 47 herausgeschnitten ist, innerhalb der beiderseits Gleitplatten 48 angebracht sind. U-Eisenträger 49 unterfangen die Platten 48 und nehmen die Walzen So auf, welche auf den oberen Schenkeln der U-Träger rollen. Auf den Platten 48 sind Maßeinteilungen 51 und auf dem Boden der an die Platten angrenzenden Laufschienen 43 Einteilungen 52 angebracht. Der Zweck dieser Maßeinteilungen wird weiter unten angegeben.
  • Ein Paar Lagerböcke 53 sind in der Mitte der Grundplatte io montiert, wie Abb. i und 3 -zeigt, und ein [)-Eisen 5.4 ist so auf diesen Lagerböcken befestigt, daß es den Träger i i überbrückt., Ein Wagenheber 55, welcher am oberen Ende mit einer Klaue 56 versehen ist, ist beweglich in dem [)-Eisen 54 montiert und kann in dem Schlitz 58 vor- und zurückbewegt und mittels der Schrauben 57 festgezogen werden. Dieser Wagenheber wird dazu benutzt, um die Vorderachse eines Wagens festzuhalten.
  • Gemäß Abb.9 und io bestehen die Radhalter 26 aus zwei gelenkigen Hebelarmen 59 und 6o. Diese Hebelarme sind unten mit Augen 61 und 62 versehen, durch welche die Bolzen 63 und 64 hindurchgesteckt sind. Zwischen den Augen 61 und 62 befindet sich ein Zwischenraum 65. Die Bolzen 63 und 6.4 stecken in Lageraugen 66 und 67 des Gestelles 27. Die Hebelarme 59 und 6o sind mit angelenkten Stützklinken 68 ausgerüstet, die in je eine der Kerben 69 am Gestell 27 eingreifen. So können die Radhalter entsprechend den verschiedenen Rädern der Kraftwagen verstellt werden. Gemäß Abb.9 und io sind die Lagerböcke 35 und 36 so breit gehalten, daß noch Löcher 7o und 71 eingebohrt werden können, die zum Einstecken der Bolzen 33 und 34 dienen, um dadurch den Abstand der Walzen 31 und 32 verringern zu können. Die Seitenglieder 59 und 6o sind mit breiten Öffnungen 72' und 73 (Abb. io) zum Einführen der Walzen 31 versehen. Um die Gestelle 27 gegen Verdrehungen in bezug auf die Rollgestelle 23 beim Einfahren der Räder 30 in die Radhalter 26 zu sichern, ist folgende Einrichtung angeordnet: Auf jedem Drehgestell -27 ist je ein Lagerbock 7q. befestigt (Abb. io), welcher sich zwischen den Hebelarmen 59 und 6o befindet und in dein Raum 65 untergebracht ist. In dem Lagerbock ; 4. ist ein drehbarer Doppelhebel 75 gelagert, dessen einer Arm durch das Rad 3o niedergedrückt wird, damit es in dem Radhalter verbleibt. Der andere Arm 76 des Hebels 75 ragt in ein Loch 77 am Rollgestell 23 für den Fall, daß kein Rad sich im Radhalter befindet. Das Loch 77 ist derart, daß der Radhalter in genauer Gegenüberstellung mit den Laufschienen. gehalten wird, bietet aber einen gewissen Spielraum zur bequemen Einführung des Armes 76.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in folgender Weise verwendet. Die Arme 59 und 6o der Radhalter 26 werden entsprechend der Größe der Reifen des zu prüfenden Wagens eingestellt. Sodann wird der Wagen auf die Laufschienen .1 .3 gefahren, bis die Vorderräder 30 in die Halter 26 eingetreten sind. Dabei gleiten die Rollgestelle 23 der Vorrichtung der Träger i i und stellen sich von selbst auf den Abstand der Räder ein. Sobald die Vorderräder den nach oben ragenden Arm des Doppelhebels 7 5 niedergedrückt haben, werden die Drehgestelle 27 freigegeben und können sich um den Zapfen28 drehen (Abb.3).
  • Wenn der Kraftwagen in die Laufschienen 4.3 gefahren wird, werden die Gleitplatten 48 mit den Laufschienen so ausgerichtet, daß die Mittellinien der Maßeinteilungen 51 und 52 zusammenfallen. Nachdem die Vorderräder in den Radhaltern gelagert sind, wird der Abstand der Spurenmittel der Hinter- und Vorderräder durch Ablesen an den Maßeinteilungen 51 und 78 verglichen. Die Maßeinteilungen sind an den Enden des Trägers i i (Abb. i ) angebracht. Wenn der Träger i i mit der Grundplatte io durch die Bolzen 22 verbunden ist, wird mittels der beschriebenen Messung geprüft, ob die Vorder- und Hinterräder parallel laufen.
  • Es kann vorkommen, daß, nachdem die Vorderräder in den Radhaltern gelagert sind, die Rollgestelle 23 nicht den gleichen Abstand von der Trägermitte haben, was durch die Meßvorrichtungen 78 angezeigt wird. Dann werden die Rollgestelle 23 auf dem Träger i i so lange eingestellt, bis beide Meßvorrichtungen 78 gleichmäßig anzeigen. Um die Hinterräder 88 zu zentrieren, werden die Gleitplatten .48 in der gleichen Weise bewegt, wie die Rollgestelle 23 bewegt wurden, bis die Marken der Meßgeräte 51 und 52 anzeigen, daß die Vorder- und Hinterräder ausgerichtet sind. Die Verschiebungen der Rollgestelle 23 und Platten 48 werden durch Rollen oder Kugellager erleichtert. Sobald die Räder in der beschriebenen Weise ausgerichtet worden sind, kann die Neigung der Radebenen der Vorderräder 3o durch die Stellung der Zeiger 38 in bezug auf die Maßeinteilungen 37 geprüft werden. Diese Messung wird vorgenommen, um festzustellen, ob die Neigung der Räder richtig und bei beiden Rädern gleich ist.
  • Um die Lenkung zu prüfen, wird der Wagenheber 55 (Abb. 3) vor- oder zurückgeschoben, bis er sich unmittelbar unter der Vorderachse des Kraftwagens befindet, und dann so weit höchgeschraubt, bis die Klaue 56 die Wagenachse anhebt. Die Achse wird darauf mit dem Wagenheber durch einige Spannschrauben (nicht gezeichnet) befestigt, welche in üblicher Weise in den Kerben 79 und über der Achse befestigt sind.
  • In den Fällen, in welchen es nicht erforderlich oder nicht erwünscht ist, den eben beschriebenen Wagenheber zu verwenden, wird die durch Abb. 8 dargestellte Spannschraube benützt. Diese besteht aus einem Bügel 8o, einem nach hinten sich verlängernden Arm 81 und einer Hülse 82, die über den Ständer 83 mit Nut geschoben und durch die Klemmschraube 85 feststellbar ist. Die Spanneinrichtung dient dazu, das Trittbrett eines Wagens festzuhalten, das durch das Stück 84 angedeutet ist. Die Spannschraube wird um den Ständer 83 bis über das Trittbrett gedreht, mit dem sie verbunden wird. Schließlich wird die Klemmschraube 85 festgezogen. An jedem Trittbrett können eine oder auch mehrere solcher Spannschrauben befestigt werden. Auch ist es möglich, die Spannschrauben zusammen mit dem Wagenheber zu gebrauchen.
  • Nachdem der Kraftwagen durch diese Einrichtungen befestigt worden ist und die Bolzen 2z aus der Grundplatte herausgezogen worden sind, können die Vorderräder 30 in jeder Richtung durch das Steuerrad des Wagens bewegt werden. Bei der Bewegung der Räder 3o bewegen sich nicht nur die Drehgestelle 27 auf den Rollgestellen 23, sondern diese Gestelle 23 gleiten außerdem noch auf dem Träger ii, der sich selbst auf seiner Grundplatte io dreht. So werden die drei wirklichen Bewegungen eines jeden Rades genau und gleichzeitig angezeigt.
  • An den Maßeinteilungen 37 kann der Betrag, um welchen sich die Drehgestelle 27 gedreht haben, abgelesen werden. Desgleichen zeigen die Einteilungen 14 und 15 an, wieviel sich die Enden des Trägers ii weitergedreht haben. Die Verschiebung der Rollgestelle 23 endlich läßt sich an den Grobteilungen 78 oder an den Feinteilungen 86 ablesen.
  • Dieses gleichzeitige Anzeigen der genannten drei Bewegungen der Vorderräder durch die beschriebenen Mittel ist der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Meßstandes. Es kann nicht nur der wirkliche Betrag jeder einzelnen Bewegung geprüft werden, sondern es ist auch möglich, die einzelnen Ablesungen miteinander zu vergleichen, z. B. den Winkel eines jeden Rades und die Neigungswinkel der Achsschenkel. Ferner kann festgestellt werden, ob die Winkel der Achsschenkel negativ oder positiv sind. Der Träger i i wird entweder, wie oben beschrieben, als geschlossene Einheit verwendet, oder jeder Teil wird unabhängig vom anderen; je nach der Beschaffenheit der Lenkung, benützt. Dabei wird ein Trägerteil festgehalten, während das andere sich ungehindert drehen kann.
  • Zur Feststellung, ob die Vorderräder die richtige Stellung haben, ist ein Meßgerät (Abb.3 und 4) angeordnet, das einen auf dem Träger i i verschiebbar gelagerten Sockel 89 hat. In diesem Sockel ist der Hebel go mit zwei Anlegeflächen gi und 92 um den Stift 93 drehbar gelagert. Die Anlegeflächen gi und 92 drücken gegen die Seiten der Vorderräder, wie in Abb. 3 dargestellt, wodurch der Winkel des Rades mittels Teilung 94 und Zeiger 95 ablesbar ist. In den Seitengliedern der V-förmigen Radhalter 26 sind Durchbrechungen 96 (Abb. 2 links) angeordnet, damit die Anlegefläche gi zur Berührung mit dem Rad gebracht werden kann.
  • Um sich vergewissein zu können, ob der Abstand zwischen dem rechten Vorder- und Hinterrad und derjenige zwischen dem linken Vorder- und Hinterrad derselbe ist oder, mit anderen Worten, ob die Achsen parallel sind, ist die Vorrichtung gemäß Abb. i, 2 und 5 angeordnet worden. Die Stangen 97 und 98, welche während des Hinaufschiebens des Wagens auf die Laufschienen seitlich herausgezogen sind, werden jetzt quer über die Laufschienen gesteckt und die Gleitschuhe 99 und ioo, die durch Lenker ioi und io2 miteinander verbunden sind, so weit zusammengeschoben, bis die Stangen 97 und 98 an den Wagenrädern anliegen. Der Pendelzeiger 103 wird dann auf der Einteilung 104 den Abstand zwischen der Mitte des Vorderrades und derjenigen des Hinterrades anzeigen. Wenn die Achsen parallel sind, muß das Meßergebnis auf der anderen Wagenseite das gleiche sein. Dabei ist zu beachten, daß der Träger i i während des Meßvorganges in seiner Nullstellung, d. h. rechtwinkelig zu den Laufschienen, steht.
  • Um Stöße von den Rollgestellen 23 abzuhalten, wenn der zu prüfende Kraftwagen in die Radhalter gefahren wird, und um den Gesamtdruck auf die Kugellager 24 zu verteilen, sind mehrere Rollen 87 an den Rollgestellen 23 angeordnet, die allerdings nur dann wirken, wenn diese Gestelle 23 bei Eintreten der Vorderräder in die Halter 26 oder beim Verlassen derselben schwanken. Es kann unter Umständen vorteilhaft sein, erhöhte Laufschienen zu verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßstand für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der an sich bekannten quer zur Wagenlängsachse verschiebbaren und das die Vorderräder aufnehmende Drehgestell (27) tragenden Schlitten (23) auf Trägern (IIA, IIB) gelagert ist, die entweder jeder für sich oder beide miteinander verriegelt um einen Zapfen (I2) drehbar sind, und daß der Drehwinkel gegenüber der ortsfesten Grundplatte (io) an einer Teilung ablesbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Träger (IIA, IIB) gegenüber der Grundplatte (io) z. B. durch eine Verriegelung (2o, 21,:22) feststellbar ist. 3.
  3. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Radhalter (26i) tragenden Drehgestelle (27) mit den Rollgestellen (23), auf denen sie sich drehen, durch je eine Verstiftung z. B. in Form eines Doppelhebels (75, 76) fest verbunden sind, die nur beim Niederdrücken der in die Radhalter (26) hineinragenden oberen Hebel (75) z. B. durch die einfahrenden Vorderräder (30) gelöst werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radhalter (26) mit schwenkbaren Hebelarmen (59, 6o) versehen sind, die durch Verstellklinken (68) den verschiedenen Größen der Kraftwagenräder anpaßbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i mit Laufschienen zum Einfahren der Vorderräder, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Laufschienen (q.3, 44) seitlich verschiebbare Gleitplatten (q.8) verbunden sind, die es gestatten, die tatsächliche Spur der Hinterräder im Vergleich zu derjenigen der Vorderräder zu messen, nachdem durch seitliche Verschiebung der Gleitplatten (48) der Kraftwagen parallel zu den Laufschienen eingestellt worden ist, wobei durch eine Maßeinteilung (52) auf dem Boden der an die Gleitplatten (q.8 angrenzenden Laufschienen (43, 4q.) sowie durch Maßeinteilungen (5i) an den Gleitplatten (48) eine etwa vorhandene Abweichung von der Parallellage feststellbar und meßbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Anzeige der Abstände der Mitte eines Vorderrades von derjenigen eines Hinterrades und zur Ermittelung der Stellung der Hinterachse, gekennzeichnet durch auf den Laufschienen in der Längsrichtung verschiebliche Gleitschuhe (99, ioo), die durch Lenker (ioi, io2) miteinander verbunden sind und einen auf einer Einteilung (1o4) spielenden Pendelzeiger (1o3) aufweisen.
DEH145092D 1935-09-25 1935-09-25 Messstand fuer Kraftwagen Expired DE660300C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH145092D DE660300C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Messstand fuer Kraftwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH145092D DE660300C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Messstand fuer Kraftwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660300C true DE660300C (de) 1938-05-21

Family

ID=7179603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH145092D Expired DE660300C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Messstand fuer Kraftwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE660300C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287315B (de) * 1965-02-13 1969-01-16 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zum Ausrichten von Kraftfahrzeugen auf die Laengsachse eines Messplatzes
DE1287314B (de) * 1963-12-14 1969-01-16 Andersson Goesta Herbert Pruefgeraet fuer Rahmen und Achsrohre von Kraftwagen
DE3126152A1 (de) * 1981-07-02 1983-01-20 A. Rohé GmbH, 6050 Offenbach Messeinrichtung zum insbesondere dynamischen messen der spur von kraftfahrzeugraedern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287314B (de) * 1963-12-14 1969-01-16 Andersson Goesta Herbert Pruefgeraet fuer Rahmen und Achsrohre von Kraftwagen
DE1287315B (de) * 1965-02-13 1969-01-16 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zum Ausrichten von Kraftfahrzeugen auf die Laengsachse eines Messplatzes
DE3126152A1 (de) * 1981-07-02 1983-01-20 A. Rohé GmbH, 6050 Offenbach Messeinrichtung zum insbesondere dynamischen messen der spur von kraftfahrzeugraedern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2914333C2 (de) Vorrichtung zur Nachprüfung evtl. Verformungen einer Kraftfahrzeug- Karosserie
DE3446358C2 (de)
DE2922804C2 (de) Meßbrücke
DE102004021488B4 (de) Prüfstand für Drehgestelle und/oder Radsätze von Schienenfahrzeugen
DE1923762C3 (de) Meßeinrichtung zur geometrischen Überprüfung und/oder Berichtigung von Eisenbahngleisen
DE4122368C2 (de) Radprüfanlage
DE1548313B2 (de) Feinmessvorrichtung
DE660300C (de) Messstand fuer Kraftwagen
DE2244223A1 (de) Laengseinstellungsanschlag fuer einen stationaeren kraftfahrzeugversuchsstand
DE2616055B2 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Eisenbahnschienen
DE2129180C3 (de) Einrichtung zum Auswechseln von Gleisen
DE19738099A1 (de) Koordinatenmeßgerät oder Bearbeitungsmaschine
DE10032364A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinregulieren von Gleisanlagen
DE925236C (de) Vorrichtung zur Messung lotrechter Koordinaten eines Eisenbahngleises
DE102015122277B3 (de) Verfahren zur Funktionsprüfung von Schwimmplatten als Bestandteil eines Fahrzeugprüfstandes
DE935736C (de) Vorrichtung zur Messung der Verwindung von Eisenbahngleisen
DE2430986A1 (de) Messrahmen fuer fahrzeug zum pruefen der geometrischen eigenschaften von gleisen
DE678968C (de) Pruefstand zum Pruefen der Wirkung der Bremsen und der Stellung der Raeder von Kraftwgen
DE453567C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Zahnraedern
DE3513316C2 (de)
DE29510231U1 (de) Vorrichtung zum Kalibrieren und Eichen eines Leistungs- bzw. Bremsprüfstandes für Kraftfahrzeuge
DE619906C (de) Vorrichtung zum Messen der Drehpfannenlage von Drehgestellwagenkaesten, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE550723C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Bremsen eines Kraftwagens
DE632312C (de) Wiegeeinrichtung zum Ermitteln der Gewichtsverteilung bei Waggonkaesten
DE1139526B (de) Verfahren zum in Gleisrichtung fortschreitenden Ausrichten eines Gleises der Seite nach und Vorrichtung zur Verwendung bei diesem Verfahren