DE383728C - Abgratvorrichtung an elektrischen Schweissmaschinen, insbesondere Kettenschweissmaschinen - Google Patents

Description

• Abgratvorrichtung an elektrischen Schweißmaschinen, insbesondere Kettenschweißmaschinen.

  Die bekannten Schweißmaschinen besitzen

  _1b`ratvorrichtungen. die die beim Schweißen

  argestauchte Schweißwulst entfernen. Diese

  Vorrichtungen sind so ausgeführt, da13

  zunächst eine Zange. eine Presse oder ein

  Hainnier den Wulst auf den Durchmesser des

  I`ettetieisens alxluetscht. wobei ein scharfer

  Part aus austretendem --Material stehen bleibt.

  der nachträglich rlurch Schneid«-erkzeuge ab-

  geschoren wird.

  Es kommen also zwei _\rheitavorgän#e in

  Betracht: Das Ahcluetschcti his auf den Bart

  und die Ahschertnig des letzteren. Das Ab-

  quetschen gesclhAt stets nach eA>lgwr

  Schweißung in gler La;#e. in Bier (las Glied

  geschweißt und gestaucht wurde. Bei eitler

  bekannten 1'orni `enkt Ich d» Wled nach

  der tiefer liegenden Al»clien-()rriclittin" für

  den Bart. Dieser Senkung illtü.i die zu.ain-

  Incilüängende Kette iulg(ti, sie muL3 also

  zurückgezogen und dann wieder in die Höhe

  der Führungsleisten gestreckt «-erden. bei

  den anderen bekannten Arten erfolgt die Ab-

  scherung entweder nach erfolgtem Transport

  der Kette his zinn nächsten Glied, unmittel-

  Ilal hinter diesem oder erst in größerer Ent-

  fernung. Im ersteren Fall ist die Abschervor-

  i-iclitu.lg gleichzeitig alsTransliortvorrichtung

  ausgebildet, im letzteren Fall ist eine e_gene

  unabhängige Transportvorrichtung vorge-

  SC'hen.

  Das Heralwiehen und Wirlerhehen der

  bette im erütheschrielienen Fall veranlaßt

  lt-icht StiirtuWeu wie jede Vorrichtung.

  welche den gleiclimäl.)ig(2ii Fortgang der Kette

  Lind deren unveränderte Lage auf den Füh-

  rl;ngsicllleliell tlnterbrlcht. 1)1c t erhintlung

  der Abschervorrichtung mit dein Tran-,port

  11#r Kette verursacht leicht ein @-erslüiel.en.

  x> daß % üaclste zu sChwelMle (11101 WO

  in die richtige Lage zwischen die staucher

  kommt. und ini letzteren t#all. bei dein eine

  1)esonclere Transportvc)rriclimng gebraucht

  wird. l:estelit der Nachteil #chwieriger I#.in-

  stellting, weil sich l ;ei @riüiercr Entfernung

  Z wi isclieii Schweiß- und ANcherstelle, wenn

  auch geringe, so doch Längenunterschiede

  ergehen. die den Angriffspunkt der Abscher-

  eisen verändern.

  Die Erfindung lietritft utui eine Vorrich-

  tung, mittels welcher die Abcluetschung und

  die Abscherung in einem Arbeitsgang ohne

  Lageveränderung des Gliedes tind ohne

  Transportvorrichtung vorgenommen werden

  kiinnen. Dies wird erreicht durch eine Ver-

  bindung der Zange, der Presse oder des

  Haniniers mit der Abgratvorrichtung. Im

  besonderen besteht also das Wesen der Erfin-

  dung darin. daß von den beiden zuni Abpres-

  pen des Wulstes gegeneinander bewegten

  Stempeln der eine auf seiner Ober- und

  Unterfläche je ein Schneideisen besitzt, die

  nach Stillstand der Stempel über den ersten

  Stempel hinaus bewegt %%-erden. Der Gegen-

  stempel kann zwischen "zwei federnden Druck-

  stempeln geführt werden, die (Sem Druck der

  gegen sie geführten Schneideisen nachgeben.

  Die Stempel und die Schneideisen werden

  durch Nockenscheiben vorwärts bewegt und

  ihre Rückführung in die Anfangsstellung

  erfolgt durch Federn.

  Abh. i der -:eiliegenden Zeichnung zeigt eine

  Ausführungsform. Abb. 2 ist eine Draufsicht

  auf Abh. i, und Al)b. 3 zeigt eine rinzelheit.

  Der Bock a dient in seinem oberen Teil als

  Führung eines dreiteiligen Druckstem-

  pels 1), c, d. Der mittlere Teil 1) ist- an (lein

  dem Kettenglied t zugekehrten Ende als Ge-

  senk mit einer Lehre entsprechend dein Hall)-

  inesser des Kettengliedes ausgebildet. c und (1

  sind die Schneideisen. 1i, c. (1 werden, wie aus

  Ahb. z hervorgeht. zunächst zusannnen durch

  die Drehung der Nocken c, f, r, und zwar der

  Stempel b durch die Nockenscheibe e und (Sie

  Schneideisen durch (Sie Nockenscheiben f, . g

  gleichmäßig vorgeschoben. Die Presse li be-

  darf nur eines Gelenkes i als Gegenstempel

  zu b. Sie wird durch die Vocke k bei deren

  Drehung ebenfalls so vorgeschoben, (Maß 1,

  und i gleichmäßig ain L'infaii, des Ketten-

  eisens angreifen und (gen in der bereits erfolg-

  teil gcliweißtiiig a11-estauchten Willst al)1)res-

  sen.

  Die Nocken f. ; sind jedoch derart Iefornit.

  (saß. nachdem die lzescnke b, i auf den Durch-

  inesser des Ketteneisens vorgeschoben sind,

  c und (1 noch einen kurzen \Veg weiter gellen.

  während 1). i stehen bleiben. Auf diese Weise

  wird Glas austretende Material ab.,eschnitten.

  Bei weiterer Drehung @ler \@)cl;en c. f,"k

  "elft die fresse 1i und (lainit fier Stempel i

  s(iwie die Eisen h, c, d, gezogen durch die

  Federn 1, in, n. wieder in ihre Anfangslage .

  zurück, hei welchem Rückzug #lie Schneid-

  eisen c, d gegen den Ansatz i( --fies äußeren

  Stempelendes b stoßen und so @- mit 7uri.ick-

  führen.

  Der Vorgang wiederholt :ich bei deni

  nächsten geschweißten Glied.

  Um zu vermeiden, daß das durch 1, i aus-

  g e quetschte 'Material uii-leichinäßiz austritt.

  kann die Presse !t ebenfalls mit dreiteiligem

  Stempel ausgeführt werden, wie die Abb.3

  zeigt. Die Zusatzstempel o, p müssen dann

  durch eine starke -Feder q mit i verbunden

  sein. so daß sie finit dem Gelenk i. welches

  einen festen Rück-halt r am Kürper der

  Presse 1i hat. vorgeben, so daß zieh das austre-

  tende 'Material an ihrer Stirnseite :taut. Die

  Schneideisen c. d schieben dann o. (i unter

  i'I)erwin(lung der Spannung der Feder d um

  so viel zurück, als sie über .gen Halbmesser

  des l,7,ettetieisens zwecks Abscaerun- vorge-

  schoben -werden.

Claims (1)

1. PATE XT-AXSPRÜcitE: i. Abgratvorrichttnig an elektrischen Schweißmaschinen, insbesondere Ketten- schweißmaschinen, bei ler der an @ler Schweilistelle angestauchte Schweißwulst abgepreßt und der Grat abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet. Maß von den beiden zum Abpressen le# Wulstes gegeneinander bewegten stempeln 1l>, i'i der eine ( b) auf seiner Oller- und Unter- fläche ie eil) Schtieiileisen @(1. L-) 1)esitxt. ,Sie nach Stillstand der Stempel (b. i i über den Stempel (b) hinaus ')eivegt iierrlen und den beine Abpre>sen ?,#: \\"nist@#. e_iit- standenen Grat abscheren. a. Abgratvorrichtung hach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. saß der Gegen- stenipel (i) zwischen zwei federnden Drueksteml)eln'(o. p) geführt i.t, @lielein Druck der gegen sie geiiil)rteii schneid- eisen (il. c) nacligel)eti. 3. Abgratvorrichtunr nach An.pruch t tmil _. @lwhircl)el;rnnze:chiu#t.laß die Stempel (1'. i) und @lie Sci)nei:leisen (l. c) durch \ocke)sclieilien i e. ,g. ! ) vOr- w;irt: bewegt werden. i@;ihrensl ihro Rück- 111 die .\nfansste@lnti@ -lurch lvc#@ lern 1)t. ui. I ) @#rfR@t.