DE383594C

DE383594C - Cipher machine

Info

Publication number: DE383594C
Application number: DEN20786D
Authority: DE
Original assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP INGENIE
Current assignee: NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP INGENIE
Priority date: 1922-02-11
Filing date: 1922-02-12
Publication date: 1923-10-15

Description

Chiffriermaschine. Man hat vorgeschlagen, zum Chiffrieren von Klartext und zum Dechiffrieren Maschinen zu verwenden, welche entweder ähnlich wie eine Schreibmaschine die chiffrierten Buchstaben schreiben oder einen chiffrierten Telegraphenlochstreifen herstellen oder auch eine Anzeigevorrichtung betätigen. Die Wirkungsweise derartiger Maschinen beruht z. B. darauf, daß die Kraftschlüsse zwischen den mit den Buchstaben des Alphabets bezeichneten Tasten und den Typenhebeln bzw. den Hebeln eines Telegraphenlochers nach dem Geben eines oder einer bestimmten Anzahl von Buchstaben jedesmal vertauscht werden. Sobald bei zwei derartigen Maschinen diese an sich regellose Vertauschung in der genau gleich fortschreitenden Weise vor sich geht, kann ein mit Hilfe der einen Maschine chiffriertes Telegramm mit Hilfe einer korrespondierenden :Maschine dechiffriert werden. Allerdings muß dabei die von der gleichen Ausgangsstellung ab gerechnete Zahl der Buchstaben die gleiche geblieben sein. Bei der Durchgabe von Telegrammen, vor allem in der drahtlosen Telegraphie, muß aber damit gerechnet werden, daß einzelne Buchstaben oder ganze Buchstabengruppen ausfallen. Dadurch kommst die in diesem Fall zum Dechiffrieren dienende Maschine aus dem Takt, so daß nicht nur die ausgefallenen Buchstaben, sondern der gesamte, noch dahinterstehende Text nicht mehr dechiffriert werden können.Cipher machine. It has been suggested to encrypt plain text and to use machines for deciphering, which are either similar to a typewriter write the encrypted letters or an encrypted telegraph hole strip produce or operate a display device. The way they work Machines based z. B. ensure that the frictional connections between the letters of the alphabet and the type levers or the levers of a telegraph punch swapped each time after entering one or a certain number of letters will. As soon as there are two such machines, this inherently random interchange goes on in exactly the same progressive manner, one can with the help of the a machine encrypted telegram with the help of a corresponding: machine to be deciphered. However, it must be from the same starting position from the calculated number of letters must have remained the same. At the handover of telegrams, especially in wireless telegraphy, must be expected that single letters or whole groups of letters fail. Through this the machine used for deciphering in this case gets out of step, so that not just the fancy letters, but the whole that is still behind them Text can no longer be deciphered.

Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden oder wenigstens beliebig eingeschränkt, daß an der Chiffriermaschine eine Vorrichtung angebracht wird, durch welche die Fertigstellung einer Buchstabenreihe von bestimmter Länge jedesmal dem die Maschine Bedienenden bemerkbar gemacht wird. Dieser kann dann den Beginn der neuen Buchstabenreihe in dem chiffrierten Text markieren, so daß die Stellung der zum Dechiffrieren dienenden Maschine nach jeder Buchstabenreihe verglichen und, wenn nötig, berichtigt werden kann. Am einfachsten kann die Fertigstellung der Buchstabenreihe durch Anschlagen einer Klingel oder durch das Aufleuchten einer Glühlampe bemerkbar gemacht werden. Noch vorteilhafter ist es, wenn die Maschine nach Beendigung dieser bestimmten Buchstabenreihe selbsttätig ganz oder teilweise stillgesetzt oder abgeschaltet wird, derart, daß ein Weiterschreiben unmöglich ist. Es kann z. B. der die Vertauschung der Buchstaben bewirkende Mechanismus abgestellt werden. Der Beginn der neuen Buchstabenreihe kann dann z. B. durch mehrmaliges (etwa zehnmaliges) Geben desselben Buchstabens angezeigt werden. Die zum Zählen der Länge der Buchstabenreihe dienende Vorrichtung kann dabei, falls dies aus irgendwelchen besonderen Gründen erwünscht ist, in Betrieb bleiben, wenn derselbe beliebige Buchstabe jedesmal gleich oft wiederholt yvird. Noch zweckmäßiger ist es vielfach, die Ma-*schine derart umzuschalten, daß sie Klartext schreibt, und dabei den die Vertauschung der Buchstaben bewirkenden l@iechanismus abzustellen. Das hat den Vorteil, daß ein sofort kenntlicher Vermerk in Klartext mitgegeben werden kann, und daß nach dessen Durchgabe mit der währenddessen nicht verstellten 'Maschine weiter chiffriert werden kann. Ein solcher Vermerk kann z. B. in einer Kontrollziffer bestehen, etwa der Zahl der bisher gegebenen Buchstaben. Es kann auch für jede Buchstabenreihe ein neuer Schlüssel auf der Maschine eingestellt werden und dieser in Klartext, zur Sicherheit mehrmals, durchgegeben werden. Dabei können dann auch betriebstechnische Anweisungen o. dgl. eingefügt werden. Man kann die Klarschrift auch noch durch besondere Kennzeichen, z. B. durch gesperrte Schrift, kenntlich machen. Das kann auch durch die Maschine selbsttätig bewirkt werden. Beim :Anfertigen schriftlicher Chiffriertexte durch unmittelbar schreibende oder anzeigende Maschinen hat die Angabe der Buchstabenzahl je nach einer Buchstabenreihe von bestimmter Länge die gleichen Vorteile, da das Dechiffrieren erleichtert wird. Auch hier ist es daher wichtig, den Chiffrierenden auf die Fertigstellung einer Buchstabenreihe bestimmter Länge aufmerksam zu machen. Dieser kann dann von Hand oder mit der Maschine zwischen dem chiffrierten Text Notizen machen. Die Chiffriermaschine kann auch eine Vorrichtung haben, welche nach einer bestimmten Anzahl von Buchstaben selbsttätig eine :Markierung durch einen größeren Zwischenraum, durch Überspringen einer Zeile oder durch Abdrucken einer Zahl anbringt.According to the invention, this drawback is avoided or at least in this way arbitrarily restricted that a device is attached to the cipher machine through which the completion of a row of letters of a certain length is made noticeable to the operator of the machine every time. This can then Mark the beginning of the new row of letters in the encrypted text so that the Position of the deciphering machine compared after each row of letters and, if necessary, can be corrected. Completion can be the easiest the row of letters by striking a bell or by lighting up a Incandescent lamp made noticeable will. It is even more advantageous if the machine completely automatically after completing this particular row of letters or is partially shut down or switched off in such a way that writing continues is impossible. It can e.g. B. the mechanism that causes the letters to be interchanged be turned off. The beginning of the new series of letters can then be e.g. B. by repeated Enter the same letter (about ten times). The ones to count the length of the row of letters serving device can, if this consists of any for special reasons it is desirable to remain in operation if the same arbitrary letter repeated the same number of times each time. In many cases it is even more useful to use the machine to switch in such a way that it writes plain text, with the interchanging of the To turn off the letter-effecting mechanism. That has the advantage that one is instantly a recognizable note in plain text can be given, and that after its transmission can continue to be encrypted with the 'machine that has not been adjusted in the meantime. Such a note can e.g. B. consist of a control number, such as the number of previously given letters. A new key can also be used for each row of letters be set on the machine and this in plain text, for safety, several times, be passed on. Operational instructions or the like can then also be used. inserted. You can also use the plain text with special indicators, z. B. by blocked fonts, identify them. The machine can do that too be effected automatically. When: preparing written ciphertexts through Directly writing or displaying machines have the indication of the letter number the same advantages depending on a row of letters of a certain length, since the Deciphering is made easier. Here, too, it is important to know the cipher to draw attention to the completion of a row of letters of a certain length. This can then be manually or with the machine between the encrypted text notes do. The cipher machine can also have a device which, according to a a certain number of letters: marked with a larger one Space, by skipping a line or by printing a number.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Durch je eine Taste der Schreibmaschinentastatur i wird vermittels eines bei dem Niederdrücken der Taste betätigten Kontaktes die Leitung :2 mit einer der Taste zugehörigen Leitung verbunden. Diese einzelnen zu den Tasten gehörigen Leitungen sind voneinander isoliert zu einem Kabel 3 vereinigt und einer Walze .4 zugeführt. Auf deren Stirnseiten sind im Kreise ebenso viele Kontakte angebracht, als die Schreibmaschine Tasten enthält, und mit diesen Kontakten sind die einzelnen Leitungen des Kabels 3 so verbunden, daß jeweils die gegenüberhegendenKontakte an dieselbe Leitung angeschlossen sind. Die Walze 4 ist auf einer Achse 5 längsv erschieblich, aber nicht drehbar angeordnet. Auf derselben Achse sind vier drehbare Walzen 6, 7, 8 un 1 g angebracht, die an beiden Stirnseiten die gleiche Anzahl Kontakte wie die Walze 4 tragen. Jedoch sind in diesen Walzen nicht die gegenüberliegenden Kontakte verbunden, vielmehr ist die leitende Verbindung zwischen den gegenüberliegenden Kontaktreihen in beliebigem Durcheinander vorgenommen worden, so jedoch, daß immer nur je einer der Kontakte der einen Seite mit je einem Kontakt der anderen Seite verbunden ist. An den Enden der Achse sind zwei feststehende Walzen io und i i angebracht, die mir auf der den anderen Walzen zugekehrten Stirnseite Kontaktstifte tragen. Diese sind mit je einem Antrieb für je einen Typenhebel eines Telegraphenlochers 12 durch die Kabel 13 und 1.4 verbunden. Dabei kann der Antrieb der Typenhebel des Telegraphenlochers z. B. durch je einen Magneten bewirkt werden. Die anderen Klemmen der einzelnen Antriebe für den Telegraphenlocher sind an den Minuspol einer Stromquelle angeschlossen. Die Walzen 6 bis g sind durch Zahnradgetriebe mit möglichst verschiedener Übersetzung mit einem Antriebsrad 15 gekuppelt. Der Deutlichkeit halber sind nur die Kupplungen für die Walzen 6 und 8 in der Zeichnung dargestellt. Mit den `Fellen i9 und 2o sind die Zahnräder 16 und 21 einerseits und 17 und 22 anderseits fest verbunden. Die Zahnräder 16 und 17 greifen in das mit dem Antriebsrad 15 starr gekuppelte Rad 18 ein, während die Zahnräcler 2i und 22 in die auf den Walzen 6 bzw. 8 befestigten Zahnkränze eingreifen. Das Antriebsrad i; trägt am Umfange Zähne a3, in welche die Blattfeder 24 eines federnd gehaltenen Ankers 25 eingreift. Diesem gegenüber ist ein Magnet 26 angeordnet, dessen Erregerspulen mit der einen Klemme an die Leitung 2 angeschlossen sind. Die Walze d. wird von der Feder a8 vermittels des Hebels 27 gegen die `Falze 6 gedrückt, kann aber durch Niederdrücken des Hebels 27 entgegen dem Zug der Feder 28 gegen die feststehende Walze io gepreßt werden. Die Antriebe für die Typenhebel des Telegraphenlochers sind mit den Kontaktstiften der Walze io so verbunden, daß bei dem Kontakt zwischen den Stiften der Walzen q. uni io von jedem Buchstaben der Tastatur i der gleiche Buchstabe auf dem Telegraphenlocker betätigt wird. An dem Hebel 27 ist ein stromleitendes, mit dem Pluspol der Stromquelle verbundenes Blech 29 isoliert befestigt. Dieses trägt an seinem vorderen Ende zwei Kontaktplättchen 30 und 31, denen je ein federnd gelagerter Kontakt 32 bzw. 33 gegenübersteht. Der Kontakt 32 ist mit der Leitung 2, der Kontakt 33 mit einer Klemme des Magneten 26 verbunden. Der Kontakt 33 wird von einem Hebel 35 getragen, der auf einem Zapfen 34 so schwer drehbar gelagert ist, daß er in jeder ihm zwangläufig gegebenen Stellung stehenbleibt. An ihm ist eine Blattfeder 36 so befestigt, daß sie in der dargestellten Ruhelage des Hebels 35 von dem Anker 25 nicht berührt wird. Dieser trägt gegenüber der Feder 36 eine Nut 37 und dahinter eine Nase 38. 39 ist ein gebräuchliches Scheibenzählwerk, dessen stromleitende Zifferscheiben über die Achse und das Zählergehäuse an die Verbindungsleitung zwischen dem Kontakt 33 und dem Magneten 26 angeschlossen sind. Auf dem Umfang der Zifferscheiben schleifen die Kontakte q.o bis q4., die vermittels der Schalter .45 bis 49 einzeln an den Pluspol der Stromquelle angeschlossen werden können. Die mit Schleifkontakten versehenen Zifferscheiben tragen auf ihrem Umfang Platten aus isolierendem Material (die in der Zeichnung sichtbaren sind mit 5o, 51, 52 bezeichnet), die so groß und so angeordnet sind, daß sie nur dann die leitende Verbindung zwischen den Schleifkontakten q0 bis 44 und den Zifferscheiben aufheben, wenn auf diesen die Ziffer 0 abzulesen ist. Die Fortschaltung des Zählers wird durch das Antriebsrad 15 bewirkt, und zwar wird bei jedem Schaltschritt des Rades 15 die Einerscheibe des Zählers um eine Ziffer weiter geschaltet.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. Each key on the typewriter keyboard i connects the line: 2 to a line associated with the key by means of a contact which is actuated when the key is depressed. These individual lines belonging to the keys are isolated from one another and combined to form a cable 3 and fed to a roller .4. On their end faces, as many contacts are attached in a circle as the typewriter contains keys, and the individual lines of the cable 3 are connected to these contacts in such a way that the opposite contacts are connected to the same line. The roller 4 is arranged on an axis 5 longitudinally displaceable, but not rotatable. Four rotatable rollers 6, 7, 8 and 1 g are mounted on the same axis and have the same number of contacts as roller 4 on both ends. However, the opposite contacts are not connected in these rollers, rather the conductive connection between the opposite rows of contacts has been made in any confusion, but in such a way that only one of the contacts on one side is connected to one contact on the other side. At the ends of the axle two fixed rollers io and ii are attached, which have contact pins on the end face facing the other rollers. These are each connected to a drive for a type lever of a telegraph punch 12 through the cables 13 and 1.4. The drive of the type lever of the telegraph punch z. B. be effected by a magnet each. The other terminals of the individual drives for the telegraph punch are connected to the negative pole of a power source. The rollers 6 to g are coupled to a drive wheel 15 by means of gear drives with as many different ratios as possible. For the sake of clarity, only the couplings for rollers 6 and 8 are shown in the drawing. The gears 16 and 21 on the one hand and 17 and 22 on the other hand are firmly connected to the heads i9 and 2o. The gears 16 and 17 mesh with the wheel 18, which is rigidly coupled to the drive wheel 15, while the cog wheels 2i and 22 mesh with the ring gears attached to the rollers 6 and 8, respectively. The drive wheel i; carries teeth a3 around the circumference, in which the leaf spring 24 of a resiliently held armature 25 engages. Opposite this is a magnet 26, the excitation coils of which are connected to the line 2 with one terminal. The roller d. is pressed by the spring a8 by means of the lever 27 against the folds 6, but can be pressed against the stationary roller io by pressing the lever 27 against the tension of the spring 28. The drives for the type lever of the telegraph punch are connected to the contact pins of the roller io in such a way that upon contact between the pins of the rollers q. uni io the same letter is pressed on the telegraph locker for each letter on the keyboard i. A current-conducting sheet metal 29 connected to the positive pole of the power source is secured to the lever 27 in an insulated manner. This carries at its front end two contact plates 30 and 31, each of which faces a resiliently mounted contact 32 and 33, respectively. Contact 32 is connected to line 2, and contact 33 is connected to a terminal of magnet 26. The contact 33 is carried by a lever 35 which is so difficult to rotate on a pin 34 that it stops in every position necessarily given to it. A leaf spring 36 is attached to it in such a way that it is not touched by the armature 25 in the illustrated rest position of the lever 35. This has a groove 37 opposite the spring 36 and behind it a lug 38. 39 is a common disk counter whose current-conducting dials are connected to the connecting line between the contact 33 and the magnet 26 via the axis and the counter housing. The contacts qo to q4 slide around the circumference of the dial, which can be individually connected to the positive pole of the power source by means of switches 45 to 49. The dials with sliding contacts have plates of insulating material on their periphery (the ones visible in the drawing are marked 5o, 51, 52), which are so large and so arranged that only then do they establish the conductive connection between the sliding contacts q0 to 44 and keep the number disks if the number 0 can be read on them. The incrementing of the counter is effected by the drive wheel 15, namely with each switching step of the wheel 15 the one-digit number of the counter is incremented.

Der Betrieb der Chiffriermaschine gestaltet sich wie folgt. Durch Niederdrücken einer Taste der Klaviatur i wird ein durch die Stellung der Walzen 6, 7, 8 und 9 bestimmter Elektromagnet des Lochers 12 erregt und so der dazugehörige Buchstabe gelocht. Gleichzeitig wird aber der in dem allen Buchstaben gemeinsamen Stromkreis 2 liegende Magnet 26 erregt und der Anker 25 nach unten gezogen. Beim Loslassen der Taste wird der Stromkreis geöffnet und der Anker von dem Magneten losgelassen. Er kehrt in seine .Ausgangsstellung zurück und schaltet dabei das Antriebsrad 15 um einen Zahn weiter. Mit diesem dreht sich das Zahnrad 18, und von ihm aus werden über die verschiedenen Zahnradübertragungen die drehbaren Walzen 6 bis 9 um verschieden große Schaltschritte fortbewegt. Dadurch werden aber sämtlicheVerbindungen derTastaturi mit dem Telegraphenlocher 12 ausgetauscht, so daß bei dem nochmaligen Niederdrücken derselben Taste der Tastatur i von dem Telegraphenlocher ein anderer Buchstabe als vorher gelocht würde.The operation of the cipher machine is as follows. By Depressing a key of the keyboard i is a function of the position of the rollers 6, 7, 8 and 9 certain electromagnet of the punch 12 energized and so the associated Punched letter. At the same time, however, it becomes that which is common to all letters Circuit 2 lying magnet 26 excited and the armature 25 pulled down. At the Releasing the button opens the circuit and removes the armature from the magnet let go. It returns to its original position and switches the drive wheel 15 one tooth further. With this, the gear 18 rotates, and from it are About the different gear transmissions the rotatable rollers 6 to 9 to different large switching steps moved forward. However, all connections to the keyboard exchanged with the telegraph punch 12, so that when it is pressed again the same key on the keyboard i from the telegraph punch is a letter other than would be punched beforehand.

Die Vorrichtung, welche erfindungsgemäß die Fertigstellung einer Buchstabenreihe bemerkbar macht, im vorliegenden Beispiel durch Stillsetzen der Maschine, wird von dem Zählwerk 39 gesteuert. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Maschine stets nach Fertigstellung von iooo Buchstaben außer Betrieb gesetzt. Dazu sind die Schleifkontakte q0, 41 und 42 über die Schalter 45, ,46 und 47 an das Netz angeschlossen, so daß der Strom von dem Pluspol des Netzes über die Einer-, Zehner- und Hunderterscheibe fließen kann. Erst wenn alle drei Scheiben auf Null stehen, wird der Strom durch die Isolierplättchen 50, 51 und 52 unterbrochen und die Maschine stillgesetzt. Durch entsprechendes Einlegen der Schalter 45 bis 49 kann die Länge der chiffrierten Buchstabenreihe beliebig groß gewählt und der wechselndedSicherheit einer unverstümmeltenÜbermittlung des chiffrierten Textes angepaßt werden. In derZeichnung zeigt derZählerdieZah113999. Wird jetzt eine Taste der Tastatur i niedergedrückt und damit der 14 00o. Buchstabe chiffriert, dann rücken .bei der Rückkehr des Ankers 25 in seine Ruhestellung alle vorher auf 9 stehenden Zifferscheiben auf 0. Dadurch ist der Pluspol der Stromquelle von der Maschine abgeschaltet und ein Weiterschreiben unmöglich gemacht. Durch Niederdrücken des Hebels 27 können jetzt die Kontakte 31 und 32 in Berührung gebracht werden. Dadurch wird der Pluspol der Stromduelle unter Umgehung des Schaltmagneten 26 und des Zählwerkes 39 unmittelbar an die Leitung 2 angeschlossen. Gleichzeitig wird auch. die Walze q. gegen die feststehende Walze io gedrückt, so daß mit der Maschine Klartext geschrieben werden kann, solange der Hebel 27 niedergehalten wird. Die zum Chiffrieren dienenden Schaltvorrichtungen, das Antriebsrad 15 und das Zählwerk 39 bleiben währenddessen außer Betrieb. Soll wieder chiffriert geschrieben werden, dann braucht nur der Hebel 27 losgelassen zu werden. Er wird von der Feder 28 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei dem Niederdrücken des Hebels 27 war aber gleichzeitig der Hebel 35 mit dem Kontakt 33 gesenkt worden. Dabei legte sich die Blattfeder 36 an die Stirnseite des Ankers 25 an und glitt an ihr entlang abwärts. Sobald nun der Hebel 2,7 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wird die Verbindung zwischen den Kontakten 31 und 32 aufgehoben, dafür aber eine solche zwischen den Kontakten 30 und 33 hergestellt, so daß nunmehr nur noch das Zählwerk 39 aus dem allen Tasten gemeinsamen Stromkreis 2 ausgeschaltet ist. Wird jetzt eine Taste der Tgstatur i niedergedrückt und damit der erste Buchstabe der neubeginnenden Reihe chiffrierter Buchstaben geschrieben, dann führt das Schaltwerk dabei eine Schaltbewegung aus, so daß auch der Zähler wieder einen gegebenen Buchstaben anzeigt und auf die Zahl 14 001 rückt. Dadurch ist dann die Verbindung über den Kontakt .Mo und die Einerscheibe wieder hergestellt. Gleichzeitig wird auch die Verbindung der Kontakte 30 und '33 folgendermaßen gelöst. Bei der Annäherung des Ankers 25 an den Magneten 26 gibt nämlich die Stirnfläche des Ankers die Blattfeder 36 frei, so daß diese sich gegen die Nase 38 legt. Bei dem Rückgange des Ankers 25 in seine Ruhestellung findet die Blattfeder 36 einen Halt in der Nut 37 und wird von dem Anker nach oben geführt. Dadurch kehrt der Hebel 35 in seine Ausgangsstellung zurück. Bei dem nächsten Niedergang des Ankers wird die noch in der Nut 37 gehaltene Blattfeder 36 freigegeben und nimmt die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage wieder ein.The device, which according to the invention makes the completion of a row of letters noticeable, in the present example by shutting down the machine, is controlled by the counter 39. In the embodiment shown in the drawing, the machine is always put out of operation after completion of 10000 letters. For this purpose the sliding contacts q0, 41 and 42 are connected to the mains via switches 45, 46 and 47 so that the current can flow from the positive pole of the mains via the units, tens and hundreds discs. Only when all three disks are at zero is the current through the insulating plates 50, 51 and 52 interrupted and the machine stopped. By appropriately inserting the switches 45 to 49, the length of the encrypted letter row can be selected as large as desired and adapted to the changing security of an unmutilated transmission of the encrypted text. In the drawing the counter shows the number 113999. If a key on the keyboard i is now depressed and thus the 14 00o. When the armature 25 returns to its rest position, all digit disks previously set to 9 are set to 0. This disconnects the positive pole of the power source from the machine and makes it impossible to continue writing. By depressing the lever 27, the contacts 31 and 32 can now be brought into contact. As a result, the positive pole of the current duels is connected directly to the line 2, bypassing the switching magnet 26 and the counter 39. At the same time will also. the roller q. pressed against the stationary roller io, so that plain text can be written with the machine as long as the lever 27 is held down. The switching devices used for encryption, the drive wheel 15 and the counter 39 remain inoperative during this time. If you want to write encrypted again, you only need to let go of the lever 27. It is returned to its original position by the spring 28. When the lever 27 was pressed down, the lever 35 with the contact 33 was lowered at the same time. In the process, the leaf spring 36 placed itself against the end face of the armature 25 and slid downwards along it. As soon as the lever 2,7 returns to its starting position, the connection between the contacts 31 and 32 is canceled, but a connection between the contacts 30 and 33 is established, so that now only the counter 39 from the circuit 2 common to all keys is turned off. If a key of Tgstatur i is now depressed and the first letter of the new beginning series of encrypted letters is written, the switching mechanism performs a switching movement so that the counter also displays a given letter and moves to the number 14 001. This then re-establishes the connection via the .Mo contact and the single disc. At the same time, the connection of the contacts 30 and 33 is released as follows. When the armature 25 approaches the magnet 26, the end face of the armature releases the leaf spring 36 so that it rests against the nose 38. When the armature 25 returns to its rest position, the leaf spring 36 is held in the groove 37 and is guided upward by the armature. As a result, the lever 35 returns to its original position. At the next descent of the armature, the leaf spring 36, which is still held in the groove 37, is released and assumes the rest position shown in the drawing again.

Die oben beschriebene Anordnung kann natürlich mannigfaltig variiert «-erden, z. B. kann eine Einrichtung dahin getroffen werden, daß die Umschaltung auf Klartext von der Zählvorrichtung selbsttätig vorgenommen wird. Auch kann die Umschaltung auf Klartext von der Stillsetzvorrichtung getrennt sein.The arrangement described above can of course be varied in many ways «-Erden, z. B. a device can be made that the switch is carried out automatically by the counting device in plain text. Can also Switching to plain text must be separated from the shutdown device.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Encryption machine, characterized by an automatic device (40 to 42 and 50 to 52), by which the completion of a row of letters of a certain length is made particularly noticeable each time.

2. Encryption machine according to claim i, characterized by a counting device (39), of which the one that makes the completion of the row of letters noticeable Device (4o to 4.2 and 5o to 52) is controlled.

3. Encryption machine after Claims i and 2, wherein a customary counter (39) according to the decimal system subdivided dials serves as a counting device, characterized in that the operating current for at least some of the motion drives of the 'machine is guided by sliding contacts (d0 to d.d.) over the individual dial disks and by means of insulating parts (5o to 52) attached to them in certain positions of the counter is interrupted. .M. Encryption machine according to Claims 1 to 3, characterized characterized in that the sliding contacts (.to to 4,4) are connected in parallel and individual can be switched off, for the purpose of extending the length of the without interruption to be able to choose any enciphered series of letters. 5. Encryption machine after Claims i to q., Characterized in that the counting device causes a ringing signal operated or a light bulb is lit. 6. Encryption machine according to claims i to 5, characterized in that the counting device (39) the machine is at least partially shut down. 7. Encryption machine according to claims i to 6, characterized in that by the counting device only the switching mechanism of the cipher machine including the counting device itself except Operation is set. B. cipher machine 'according to claim i to 7, characterized by a device (q., io and 27) through which the 'machine on plaintext can be switched. 9. Encryption machine according to claim i to 8, characterized in that that when returning the switching device to plain text in its starting position the machine - is automatically made ready for operation again. ok Cipher machine according to claims i to 9, characterized in that the switching mechanism of the 'machine including the counting device is switched off as long as plain text is on the machine is written. i i. Encryption machine according to claims i to io, characterized in that that the switch to plain text is automatically effected by the counting device. 12. Encryption machine according to claim i to i i, characterized in that the machine characters automatically agreed between the ciphertext after certain sections or inserts letter numbers or group numbers. 13. Encryption machine according to claim i to 12, characterized in that the machine automatically switches between the ciphertext inserts all stands after certain sections. 1.

4. Encryption machine according to claim i to 13, characterized in that for the purpose of 'letter number control inserted text from the 'machine automatically as control text (for example by blocked font).