DE383529C - Dreiraedriger Kleinmotorpflug - Google Patents
Dreiraedriger KleinmotorpflugInfo
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- DE383529C DE383529C DEZ12341D DEZ0012341D DE383529C DE 383529 C DE383529 C DE 383529C DE Z12341 D DEZ12341 D DE Z12341D DE Z0012341 D DEZ0012341 D DE Z0012341D DE 383529 C DE383529 C DE 383529C
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- DE
- Germany
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- plow
- frame
- iron
- worm
- adjustable
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/50—Self-propelled ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
380529
Die Erfindung betrifft einen Kleinmotorpflug, bei dem eine dreirädrige Zugmaschine
zwischen den steuerbaren Vorderrädern, von denen das Landrad im Höhensinne einstellbar
ist, und dem von der Motorwelle aus mittels Schnecke und Schneckenrades angetriebenem
Hinterrad senkrecht geführte, durch ein Zahnstangengetriebe einstellbare Scharträger aufweist,
die in wagerechter Richtung federnd nachgiebig gelagert sind, so daß sie, wenn sie
auf im Boden liegende Steine u. dgl. treffen, zurückweichen können und bei unüberwindlichen
Bodenwiderständen die !Motorkupplung für den Stillstand des Pfluges ausrücken.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Scharrahmen mit seitlich angeordneten
Führungsschienen in den Rahmen des Fahrgestelles bildenden U-Eisen-Schienen gegen die
darin gelagerten Pufferfedern verschiebbar ge-
ao führt ist und mittels Bolzen, die als Vorstecker durch Löcher in den Flanschen des U-Eisen-Rahmens
gesteckt werden, gegen ein Verschieben nach vorn gesichert wird.
Die gekennzeichnete Anordnung des senkrecht und wagerecht verschiebbaren Scharrahmens
erzielt eine überaus einfache, leicht übersichtliche Konstruktion. Alle Bedienungsorgane des Motorpfluges liegen dem Führer
bequem zur Hand, so daß keine besondere Übung notwendig ist, um mit einem solchen
Pflug einwandsfreie Ackerarbeit zu leisten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Kleinmotorpflug in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf Abb. 1.
Abb. 3 stellt eine Konstruktionseinzelheit im Querschnitt dar.
Abb. 3 stellt eine Konstruktionseinzelheit im Querschnitt dar.
Der Kleinmotorpflug besteht im wesentliehen
aus einer Zugmaschine, die zwischen den Vorder- und Hinterrädern zur Aufnahme des Pflugrahmens eingerichtet ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist die Zugmaschine mit drei Rädern, den beiden
Vorderrädern α und dem Hinterrad b, versehen, deren Achsen in geeigneter Weise mit
dem Fahrgestell verbunden sind. Der Rahmen c des Fahrgestelles wird zweckmäßig aus
U-Eisen verfertigt, das mit der von den beiden Flanschen eingeschlossenen Rille nach innen
gerichtet ist.
Der zwei- oder mehrzylindrige Motor ei ist
in dem Fahrgestell so gelagert, daß er in allen seinen Teilen leicht zugängig ist. Die in der
Längsrichtung des Fahrgestelles verlaufende Alotorwelle steht durch eine Klauenkupplung e
mit der Welle / in Verbindung, die mittels Schnecke g und Schneckenrades h den Antrieb
des, Hinterrades b vermittelt. Die Ein- und Ausrückorgane für den Motor sowie etwa vorhandene
Brems- u. dgl. Hebel sind in geeigneter Weise im Bereich des Motorführers anzuordnen,
der in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung seinen Sitz im hinteren Teil des Fahrgestelles hat.
Zur Steuerung der Zugmaschine sind in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung die beiden
Vorderräder lenkbar eingerichtet, und zwar erfolgt die Steuerung vom Sitz i aus mittels
des passend gelagerten Handrades/, das die Welle k dreht. Durch ein Universalgelenk
steht mit der Welle k die im Vorderteil der Zugmaschine passend gelagerte Schnecke /
zwangläufig in Verbindung. Die Schnecke Z greift in ein Schneckenrad in ein, dessen vertikale
Achse η mit der die beiden Vorderräder a verbindenden Achse verbunden ist, so daß
durch die Drehung der Welle« die für die Steuerung der Zugmaschine verlangte winklige
Einstellung der die Vorderräder tragenden Achse (herbeigeführt wird.
Der Pflugrahmen ist in die Zugmaschine eingebaut. Er besitzt in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung zwei Pflugkörper, die
in bekannter Anordnung, aus dem Schar i, dem Streichbrett 2, der; Pflugsäule 3 und der Sohle 4
ίο zusammengesetzt sind.
Die beiden Pflugkörper sitzen in dem passenden Abstand hinter- und nebeneinander
an Balken 5, die in einem Rahmen 6 ruhen. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, trägt der Rahmen
6 zu beiden Seiten Schienen 7, die aus U-Eisen gebildet sein können, so daß sie in
den U-Eisen-Schienen q des Fahrgestelles Aufnahme und Führung finden.
Zur Verbindung des Pflugrahmens mit der Zugmaschine wird dieser in die vorn offenen
U-Eisen-Schienen c des Fahrgestelles eingeschoben, bis er in diesen Schienen c gegen die
passend abgestützten und in1 beliebiger Weise in ihrer Spannung regelbaren Druckfedern 8
trifft. Mit Hilfe von Bolzen 9, die als Vorstecker durch Löcher in den Flanschen des
U-Eisen-Rahmens c gesteckt werden, wird1 der Pflugrahmen gegen willkürliches Verschieben
gesichert.
Zur Regelung des Tiefganges der Pflugkörper und zum Ausheben und Einsetzen derselben
sowie zur Außerbetriebsetzung für die Fahrt zur und von der Arbeitsstelle sind die
die Pflugkörper tragenden Balken 5 . in dem Rahmen 6 senkrecht auf und ab verschiebbar.
Die bei der Höheneinstellung der Balken 5 die Führung in dem Rahmen 6 vermittelnden
Schienen sind in übereinstimmender Anordnung als Zahnstangen 10 ausgebildet, mit welchen
die beiden Zahnsegmente 11, 12 in Eingriff stehen, die in symmetrischer Anordnung
am Gestellrahmen c der Zugmaschine um die Querachsen 13, 14 drehbar sind. Zur Drehung
der beiden Zahnsegmente ir, 12 ist mit dem Segment 11 ein Griffhebeli 15 verbunden, der
mittels einer von der Handhabe 16 aus zu bedienenden Klinke an dem Stellbogen 17 festgelegt
werden kann. Mit dem zweiten Zahnsegment 12 steht ein Hebel 18 in Verbindung,
der durch die Zugstange 19 an dem Hebel 15
angeschlossen ist, so daß bei der Drehung dieses Hebels eine übereinstimmende Drehung der
beiden Zahnsegmente 11, 12 und damit ein übereinstimmendes Heben und Senken der die
Pflugkörper tragenden Balken 5 erfolgt.
Die im Boden vorhandenen Hindernisse, wie Steine, Wurzeln 0. dgl., bedingen beim Zusammentreffen
mit den Pflugkörpern ein. Zurückdrängen der letzteren unter Anspannung der
Druckfedern 8. Wird dabei das Hindernis nicht beseitigt, so trifft ein mit dem zurückgleitenden
Rahmen 6 verbundener Anschlag 20 gegen einen an der Welle f zweckmäßig; einstellbar
befestigten Bund 21 und kuppelt damit die Welle aus, so daß der Antrieb des
Hinterrades b unterbrochen wird. Die federnd nachgiebige Lagerung des Pflugraihmens bedingt
also den Vorteil, daß durch im Boden vorhandene Hindernisse eine Beschädigung der
Schare und Streichbretter möglichst vermieden wird, und daß keine harten Stöße den Motor
gefährden können.
Damit das Ausheben und Einsetzen der Pflugschare möglichst wenig Kraft gebraucht,
können an geeigneter Stelle Widerdruckfedern vorgesehen werden, die das Gewicht der Pflugkörper
ausgleichen, so daß die Bedienung des Griffhebels 15 keine besondere Mühe erfordert.
Das rechte Vorderrad α und das Hinterrad b
kufen in der Furche. Das rechte Vorderrad a ist dabei in bekannter Anordnung im Höhensinne
einstellbar, um auf die verlangte Furchentiefe eingestellt werden zu können.
Es können Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen
Teile des beschriebenen Pfluges nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden, ohne den
Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Dreirädriger Kleinmotorpflug, zwischen dessen steuerbaren Vorderrädern, von denen das Landrad im Höhensinne einstellbar ist, und dessen von. der Motorwelle aus mittels Schnecke und Schneckenrades angetriebenem Hinterrad ein senkrecht geführter, durch ein Zahnstangengetriebe einstellbarer Pflugrahmen angeordnet ist, der in wagerechter Richtung federnd nachgiebig gelagert ist und bei unüberwindlichen Bodenwiderständen die Motorkupplung ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (5, 6) mit seitlich angeordnefen Führungsschienen (7) in den den Rahmen des Fahrgestelles bildenden U-Eisen-Schienen (c) gegen Pufferfedern (8) verschiebbar gelagert ist und mittels Bolzen (9), die als Vorstecker durch tio Löcher in den Flanschen des U-Eisen-Rahmens gesteckt werden, gegen ein willkürliches Verschieben nach vorn gesichert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12341D DE383529C (de) | Dreiraedriger Kleinmotorpflug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ12341D DE383529C (de) | Dreiraedriger Kleinmotorpflug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383529C true DE383529C (de) | 1923-10-15 |
Family
ID=7622439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ12341D Expired DE383529C (de) | Dreiraedriger Kleinmotorpflug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383529C (de) |
-
0
- DE DEZ12341D patent/DE383529C/de not_active Expired
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