DE3835299C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für
fließfähige Stoffe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fließfähige Stoffe, wie beispielsweise Lacke, Kosmetika oder Pharmazeutika, werden aus einem Vorratsbehälter
in kleinen Mengen in dosierter Form einem Auftragele
ment zugeführt, welches vorzugsweise aus einem, mit
einer abrollfähigen Kugel versehenen Mundstück be
steht. Dabei ist es zweckmäßig, einerseits die Nach
führung der Flüssigkeit in das Auftragelement mög
lichst handlich und kontrollierbar vorzunehmen,
andererseits soll eine Überdosierung durch eine
steuerbare Drosselung oder Unterbrechung des Dosier
stromes gewährleistet sein.
Ein solches Gerät ist aus der DE-OS 36 26 622
bekannt, bei welchem ein Ventilglied durch einen radi
al zum Gehäuse ausgeübten Druck gegen den Schließdruck
einer Feder bewegbar ist. Dabei besteht zwischen dem Be
tätigungselement und der Ventilbewegung eine mechanische
Verbindung, wobei die Ventilöffnung gegen einen Feder
druck erfolgt.
Die betreffende Ausführungsform der bekannten Art, bei
welcher das Ventil zugleich einen Teil des Auftragele
mentes darstellt, hat den Nachteil, daß die Öffnung des
Ventils durch Druck auf eine Unterlage, je nach den im
Vorratsraum herrschenden Druckverhältnissen zu einer
Über- oder Unterdosierung führt.
Das gleiche gilt, wenn das Verschlußelement durch eine
untertützende Kraft angehoben wird. Wenn damit gleich
zeitig eine flexible Verformung des Vorratsbehälters er
folgt, wird ein im Gerät vorhandener Druckpegel durch
diese Kompression noch erhöht. Die Ungenauigkeit der Do
sierung nimmt hierbei zu, je größer der Gasanteil im
Vorratsraum ist, bzw. je geringer die Menge des Füll
gutes ist.
Aus der US-PS 39 02 815 ist eine Abgabevorrichtung be
kannt, wobei ein Verschlußelement in Form einer Kugel
vorgesehen ist. An dieser Kugel liegt jedoch ständig
die Kraft einer Feder an. Dementsprechend muß beim
Aufsetzen der Kugel auf die Schreibunterlage der Druck
der Feder überwunden werden, um eine Flüssigkeitsnach
führung zu ermöglichen. Hierdurch wird eine leicht gän
gige Auftragsbewegung auf der Unterlage verhindert.
Weiterhin ist bei dieser Vorrichtung eine seitliche,
senkrecht zur Längsrichtung betätigbare Betäti
gungsvorrichtung vorgesehen. Wird diese Betätigungs
vorrichtung gleichzeitig mit dem Aufsetzen der Kugel
betätigt, besteht die Gefahr eines unkontrollierten
Flüssigkeitsdurchflusses.
Eine gattungsgemäße Abgabevorrichtung wird in der
JP-61-1 01 269 A beschrieben. Aus dieser Druckschrift
ist es bekannt, durch den Druck eines auf eine Unter
lage aufgesetzten stiftartigen Auftragselementes eine
untere Auslaßöffnung freizugeben, wobei mit dem Auf
tragselement ein Stößel verbunden ist, der ein Ventil
aufweist, welches so ausgebildet ist, daß bei geöffne
ter Auslaßöffnung die Zulaufkanäle zwischen einem Vor
ratsbehälter und einem Zwischenraum geschlossen wer
den.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzu
bilden, daß als Verschluß- und Auftragselement eine
Kugel verwendet werden kann, welche mit geringen Ab
reißkräften beim Beginn des Auftrags freigesetzt und
dann mit geringen Reibungskräften über die Unterlage
geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gerät durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten.
Bei der Abgabevorrichtung für fließ
fähige Stoffe ruht ein axial bewegbarer und federbelas
teter Stößel auf einem Verschlußelement und hält dieses
in unbetätigtem Zustand in Schließstellung. Der Stößel
ist dabei einerseits durch einen Druck auf das Verschluß
element, andererseits durch eine Betätigung einer flexi
blen Griffzone bewegbar. In letzterem Fall bleibt das
Verschlußelement unbeeinflußt.
In beiden Fällen erfolgt mit der Stößelbewegung eine
Verkleinerung der Zulauf-Querschnitte, welche die
Flüssigkeitsverbindung zwischen Vorratsraum und Ver
schlußelement darstellen.
Mit zunehmender Öffnung des Verschlußelementes, welches
gegen eine Auftragfläche gedrückt wird, wird die Zufuhr
aus dem Vorratsraum verringert, wodurch einer Überdosie
rung bei Überdruck im Vorratsraum, entgegengewirkt wird.
Es ergeben sich hierbei folgende Bedienungssituationen:
- 1. Eindrücken des Verschlußelementes ohne zusätzliche Seitenbetätigung, d. h. ohne Aufbringen der Kraft "P". Beim Eindrücken des Verschlußelementes um den Weg "a" ist die Federkraft und die Gleitreibung am Stößel zu überwinden, wenn das Verschlußelement als Kugel aus gebildet ist.
- 2. Eindrücken des Verschlußelementes und gleichzeitiges
Anheben des Stößels durch Kraft "P".
Die für das Lösen des Verschlußelementes aus sei nem Dichtsitz erforderlichen Kräfte werden hierbei gering gehalten, da keine Federkräfte überwunden werden müssen. Die Rollreibung bei einem als Kugel ausgebildeten Verschlußelementes ist wesentlich ver ringert, bedingt durch die fehlende Auflagekraft des Stößels. Dadurch kann das Auftragen des Füllgutes sehr weich und ohne besonderen Druck auf die zu benetzende Fläche erfolgen. - 3. Anheben des Stößels durch Einleitung der Kraft "P"
ohne gleichzeitiges Öffnen des Verschlußelementes
durch Druck auf eine Oberfläche.
Hierbei wird ein Austropfen von Flüssigkeit ver mieden, sofern Überdruck im Vorratsraum gegeben ist. Bei Unterdruck im Vorratsraum öffnet sich bei der Betätigung des Stößels auch das Verschlußelement, um Luft in den Vorratsraum nachzusaugen, sobald die flexible Verformung der Griffzone zurückgestellt wird.
Eine wiederholte Betätigung des Stößels in der vor beschriebenen Art, lediglich durch Verformen der Griffzone bewirkt außerdem einen Mischeffekt bei fließfähigen Stoffen mit Sedimenten, bedingt durch Adhäsionskräfte in den Spalträumen vor dem Verschluß element.
In weiterer zweckmäßiger Ausbildung dieser ersten Aus
führung ist der Stößel gegen die Kraft einer
Feder dadurch längsbewegbar, daß zwei gleichartige an
einer Stoßkante gegeneinander gelagerte Spreizelemente
einen Kniehebeleffekt erzeugen, wenn an der Griffzone
die quer zur Längsachse gerichtete Kraft "P" eingelei
tet wird. Diese Spreizelemente sind einfach herstell- u.
montierbar und ergeben durch ihre Geometrie eine
große Kraft/Weg-Übersetzung, wodurch geringe Bedienungs
kräfte erreicht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß
die geometrischen Verhältnisse in der Weise abgestimmt
sind, daß das Maß "a", welches den maximalen Hub des
Verschlußelementes darstellt, größer ist als das Maß für den Hub "b" des Stößels (36),
welches den maximalen Querschnitt des Zulaufkanals be
schreibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung zeigt eine zweite
Ausführung, bei welcher der Stößel eine koni
sche Dichtfläche aufweist, die sich bei der Betätigung
dichtend an einen Kegelsitz anschließt.
Vorteilhaft ist hierbei die hermetische Abdichtung
zwischen Verschlußelement und Vorratsraum, die vor allem
bei dünnflüssigen Medien zur Anwendung kommt und eine
Überdosierung vermeiden hilft.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Betätigungs
mechanik in der Griffzone wird darin gesehen, daß radi
al angeordnete Schwenkarme, die um einen Drehpunkt neig
bar sind, an einem Konus anliegen, der mit dem Stößel
verbunden ist.
Bei einer dritten Ausführung ist es besonders
vorteilhaft und vereinfachend, daß die Öffnung des Ver
schlußelementes und die entsprechende Drosselung des
Zulauf-Querschnittes aus dem Vorratsraum, allein durch
das Verschlußelement und einer dahinter befindlichen
Führungsscheibe erfolgt. Diese dient als Längsführung
für den mit Längskanälen versehenen Stößel und zugleich
als Begrenzung und Ventilsitz für das nach innen beweg
bare Verschlußelement.
Drei Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Axialschnitt einer ersten Ausführungsform
unbetätigt,
Fig. 2 Axialschnitt lt. Fig. 1 betätigt,
Fig. 3 Radialschnitt längs der Linie III-III,
Fig. 4 Radialschnitt längs der Linie IV-IV,
Fig. 5 Radialschnitt längs der Linie V-V,
Fig. 6 Radialschnitt längs der Linie VI-VI,
Fig. 7 Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform
unbetätigt,
Fig. 8 Axialschnitt wie vor, betätigt,
Fig. 9 Radialschnitt längs der Linie IX-IX,
Fig. 10 Axialschnitt einer dritten Ausführungsform
unbetätigt.
In einem Vorratsbehälter 1 befindet sich ein Vorratsraum
2, der den nicht dargestellten fließfähigen Stoff auf
nimmt. Der Vorratsbehälter 1 wird nach Einbringen des
Füllgutes durch einen Knopf 3 verschlossen.
Mit dem Vorratsbehälter 1 ist eine flexible Griffzone 4
verbunden, die in einem Flansch 5 mit Bohrung 6 und Bund
7 übergeht. Ein Mundstück 8, welches mit dem Bund 7 ver
bunden ist, enthält ein Verschlußelement 9, welches in
dieser Darstellung als Kugel ausgebildet ist und an ei
nem Dichtsitz 10 zur Anlage kommt, sowie an Stegen
11 von Kapillarkanälen 12 längsgeführt ist.
Das Verschlußelement 9 liegt an einem Stößel 13 an,
der unter der Wirkung einer Druckfeder 14 steht, die
zwischen Stützrippen 15 mit Durchlässen 16 und dem
Flansch 5 eingespannt ist. Der Stößel 13 weist Zulaufka
näle 17 auf, welche in der unbetätigten Stellung (Fig. 1)
Durchlässe bilden und eine variierbare Flüssigkeits
verbindung zwischen Vorratsraum 2 und Kapillarkanälen 12
herstellen. Zwischen dem Flansch 5 und einem, mit dem
Stößel 13 verbundenen Anschlag 18 sind spiegelbildlich
zu einer Stoßkante 19 zwei gleichartige Spreizelemente
20 eingespannt, welche die Griffzone 4 an der Stoßkante
19 tangieren und ein Kniehebelsystem bilden.
Bei radial einwirkenden Kräften "P" auf die Griffzone 4
wird der Anschlag 18 und somit der Stößel 13 entgegen
der Wirkung der Druckfeder 14 einwärts bewegt und ent
lastet das Verschlußelement 9 von seinem Dichtsitz 10.
Beim Gebrauch wird die Abgabevorrichtung für fließfä
hige Stoffe in etwa senkrechter Haltung gegen eine
Auflage-Fläche gedrückt. Dabei wird das Verschlußele
ment 9 von seinem Dichtsitz 10 abgehoben, wodurch
Flüssigkeit durch Schwerkraft, Kapillarwirkung und
Dampfdruck in den Bereich der Kapillarkanäle 12 gelangt
und zum Auftragen über das sich abrollende Verschluß
element 9 zur Verfügung steht.
Der Abrollvorgang wird dadurch besonders leichtgängig,
daß die Kugel an den Stegen 11 zentriert und längsge
führt ist und daß die Anlage der Druckfeder 14 nicht
direkt, sondern über den Stößel 13 erfolgt, wodurch
ebenfalls die Rollreibung vermindert wird.
Wird das Verschlußelement beim Aufsetzen auf die Auf
tragfläche um ein Ausstellmaß "a" zurückgestellt, so wird der
Zulauf aus dem Vorratsraum gedrosselt bzw. abgesperrt,
weil das Maß "a" größer ist als ein Hub "b". Dadurch wird einer
Überdosierung entgegengewirkt, falls ein Überdruck im
Vorratsraum 2 besteht.
Wird während des Aufsetzens, d. h. Öffnens des Ver
schlußelements 9 gleichzeitig die flexible Griffzone 4
verformt (Fig. 2), so wird ein Überdruck auf mechanische
Weise im Vorratsraum erzeugt, der einen beschleunigten
Flüssigkeitsstrom über die Zulaufkanäle 17 in die Kapil
larkanäle 12 zur Öffnung des Mundstücks 8 veranlaßt.
Auch in diesem Fall werden die Querschnitte der Zulauf
kanäle 17 von der Bohrung 6 versperrt und der Zulauf
aus dem Vorratsraum 2 gedrosselt oder unterbrochen.
Das Losreißen der Kugel aus ihrem Dichtsitz, sowie
deren Abrollen werden bei gleichzeitigem Aufsetzen der
Kugel und Betätigung der Griffzone besonders leicht
gängig, weil sich der Stößel zunächst von der Kugel
trennt, wodurch sehr geringe Kräfte erforderlich sind,
um die Kugel von ihrem Dichtsitz 10 abzuheben. Die Los
reißkräfte beschränken sich auf das Abscheren von ankle
bendem Füllstoff. Das Abrollen der Kugel ist weiter
dadurch begrünstigt, daß keine Längskräfte auf die Kugel
einwirken.
Unterdruck im Vorratsraum 2 entsteht durch die Entnahme
von Flüssigkeit, oder auch durch Abkühlung der im Vor
ratsraum vorhandenen Luft.
Der möglichst ungehinderte Ausgleich dieses Unterdrucks
ist für die gleichmäßige Flüssigkeitsabgabe Bedingung.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Luftnachsau
gung nicht nur beim Öffnen des Verschlußelementes 9
durch Druck auf eine Unterlage, sondern auch dann, wenn
die Griffzone 4 ohne Kontakt des Verschlußelementes zu
einer Auflage, betätigt wird. In diesem Fall hebt das
Verschlußelement 9 von seinem Dichtsitz 10 ab, wenn die
Griffzone in der Entlastungsphase ist und der Stößel 13
noch nicht seine vordere Ausgangslage erreicht hat.
Durch die Trennung von Verschlußelement 9 und Stößel 13
erfolgt kein Flüssigkeitsaustritt weder bei Über- noch
bei Unterdruck, solange nur die Griffzone 4 betätigt
wird.
Die vorgenannte Eigenschaft ist weiterhin nutzbar, um
sedimentierte Flüssigkeiten zu mischen, indem ledig
lich durch Betätigen der flexiblen Griffzone Druck- u.
Unterdruck-Impulse eingebracht werden. Einen weiteren
Beitrag zum Mischeffekt leistet die Längsbewegung des
Stößels 13 und die im Flüssigkeitsstrom liegende Druck
feder 14, wobei durch Adhäsionskräfte eine Verwirbelung
der in den Kapillarkanälen 12 und Ringräumen befindli
chen Flüssigkeit entsteht.
Unterschiedlich gegenüber Ausführung I ist insbesondere
die Ausbildung eines Stößels 36, der eine konische Dicht
fläche 34 aufweist, die sich bei Betätigung an einen Ke
gelsitz 35 anlegt und eine vollständige Abdichtung zwi
schen Vorratsraum 2 und Verschlußelement 9 herbeiführen
kann. Die Druckfeder 14 ist eingespannt zwischen einer
Stützscheibe 38, welche Durchbrüche für den Durchlaß
der Flüssigkeit aufweist und stirnseitigen Enden
des Längskanals 32. Ein Mundstück 37 ist mit einem Bund
33 verbunden, welcher durch einen Flansch 31 hindurch
geführt ist. An den Bund 33 angeformt sind federnd
und sternförmig angeordnete Schwenkarme 39, die an einer
Konusbuchse 40 anliegen und radial um einen Drehpunkt 41
einschwenkbar sind, wodurch der Konus 40 und der Stößel
36 gegen die Druckfeder 14 längsbeweglich sind.
Das Verschlußelement hat hier die Doppelfunktion, bei
einem Druck auf eine Unterlage den Dichtsitz 10 in einem
Mundstück 51 zu öffnen und bei Erreichen des Maximal
hubes eine Bohrung 54 zu verschließen, welche den Zu
lauf aus dem Vorratsraum 2 begrenzt oder stoppt.
Ein Stößel 52 weist Längskanäle auf und ist an einer
Führungsscheibe 53 längsgeführt.
Claims (8)
1. Abgabevorrichtung für fließfähige Stoffe, umfassend
einen mit einer Auftragsspitze in Flüssigkeitsverbin
dung stehenden Vorratsbehälter mit einem Ventilver
schluß, der sich gegen den Schließdruck einer Feder
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußele
ment (9) als eine zwischen einem Dichtsitz (10) und einem
federbeaufschlagten, axial beweglich gelagerten Stößel
(13) angeordnete Kugel ausgebildet ist, daß der
Stößel (13) gegen die Kraft der Feder (14) mittels
einer seitlichen Verformung der Griffzone (4) vom
Verschlußelement (9) abhebbar ist, und daß einem
Abheben des Stößels (13) ein Schließen der Zulaufka
näle (17) zugeordnet ist.
2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (13) durch zwei gleichartige, an der
Stoßkante (19) gegeneinander gelagerte Spreizele
mente (20) und einer quer zur Längsachse an der
Stoßkante (19) anliegenden Kraft P längsbeweglich ist.
3. Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (9) ein Ausstellmaß "a"
aufweist, das gleich oder größer ist als das Maß
"b", welches den Abstand des Endes des Zulaufkanals
(17) zur Bohrung (6) darstellt.
4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (36) eine konische Dichtfläche (34)
aufweist, die an einen Kegelsitz (35) dichtend
anlegbar ist.
5. Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausstellmaß "a" des Verschlußelementes (9)
größer ist als der Hub "b" des Stößels (36).
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (11) der Kapillarkanäle (12) zur
Längsführung des Verschlußelementes (9) und des
Stößels (13, 36) dienen.
7. Abgabevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere Ende des Stößels (36) eine Konus
buchse (40) aufweist, deren Konus an Schwenk
armen (39) anliegt, die um einen Drehpunkt (41)
schwenkbar sind.
8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (9) bei maximaler Öff
nung des Dichtsitzes (10), an der Bohrung (54)
dichtend anliegt. (Fig. 10).
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