DE383331C - Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kuehlwasserrueckkuehlwerkes einer Lokomotive antreiben - Google Patents
Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kuehlwasserrueckkuehlwerkes einer Lokomotive antreibenInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28F13/06—Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media
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Description
- Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kühiwasserrückkühlwerkes einer Lokomotive antreiben. Die Erfindung bezieht sich auf den Dampfturbinenantrieb von Ventilatoren, welche die erforderliche Kühlluft fördern, die nötig ist, um das Kühlwasser der Kondensatoren, besonders auf Lokomotiven, zurückzukühlen, um es dem Kondensator wieder als Kühlwasser zuführen zu können.
- Bei der Erfindung wird von der für anders Zwecke, z. B. zum Antrieb von Schiffsschrauben, gebräuchlichen 'Maßnahme Gebrauch gemacht, mehrere parallel arbeitende Schrauben durch Dampfturbinen anzutreiben, die vom Dampf nacheinander durchflossen werden. Auch ist es an sich ja bekannt, den Abdampf von Dampfmaschinen im Sommer zu kondensieren und mit ihm im Winter zu heizen.
- Diesen bekannten 'Maßnahmen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Dampfturbinen, welche die Ventilatoren des Rückkühlwerkes treiben, mit ihrem Abdampf wahlweise auf einen Kondensator oder auf die Heizung geschaltet werden können, indem dabei die sämtlich oder in Gruppen in Reihe geschalteten Dampfturbinen beim Übergang auf den Heizbetrieb parallel geschaltet werden.
- Auf die Weise wird erreicht, daß das Wärmegefälle, welches den einzelnen Turbinen zur Verfügung steht, bei der Abführung des Dampfes in den Kondensator nicht sehr stark verschieden ist, gegenüber dem Betrieb, bei dem der Dampf in die Heizung geschickt wird.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. a ist die von der Lokomotive kommende Frischdampfleitung. Sie führt zunächst zur Turbine T1, die den Ventilator V, antreibt. Ihr Abdampf fließt durch das Rohr b zur Turbine TZ des Ventilators h=, deren Abdampf durch Leitung c, d zur Turbine T, des Ventilators V3, deren Abdampf durch Rohrleitung e zur Turbine T., des Ventilators h., fließt. Der Abdampf dieser Turbine T., strömt, wenn die Heizung nicht im Betrieb ist, also beispielsweise im Sommer, durch die Leitung f in den Vakuumraum des Kondensators g. DieWasserleitung h führt das Kühlwasser der Hauptkondensationsanlagen, die sich beispielsweise auf der Lokomotive befindet, der Rückkühleinrichtung, die sich auf dem Tender befindet, zu. Dieser Rückkühleinrichtung liefern die Ventilatoren hl, h@, Tlrs, h, die erforderliche Kühlluft. Die Leitungen i., h, in, ii verteilen das Wasser auf die Rückkühleinrichtungen, die die genannten Ventilatoren mit Kühlluft versorgen. Ein kleiner Teil des durch die Leitung h zufließenden Wassers wird durch die Leitung o der Kreiselpumpe p zugeführt und von dieser durch Leitung q in den Strahlapparat r gedrückt, der durch die Leitung t die unkondensierbaren Gase und das Kondensat aus dem Kondensator g absaugt. Das Abwasser des Strahlapparates r fließt dann durch die Kühlrohre des Kondensators g, kondensiert hier den Hauptteil des Abdampfes der Turbine T., und fließt dann durch die Leitung s ebenfalls einer der Rückkühleinrichtungen zu. Die Pumpe p ist auf der `Felle eines der Ventilatoren V_ angeordnet, da es keine Schwierigkeit bereitet, die Pumpe für die durch den Ventilator gegebene Drehzahl auszuführen.
- Die Beheizung des Zuges muß von der Lokomotive über den Tender zum Zug geleitet werden. Zu diesem Zweck ist an sich schon die Frischdampf leitung a notwendig, die bei u zum Zug weitergeht.
- Nach der Erfindung wird die Wärmewirtschaft des Betriebes dadurch erhöht, daß die Turbinen Tl, T., T3, T4 in der Dampfausnutzung der Zugbeheizung vorgeschaltet werden. Diese \'erbinrlung von Leistungserzeugung und Heizung wird nach der Erfindung erzielt, ohne daß dadurch die Rohrstränge an den Übergangsstellen von Wagen zu Wagen vermehrt oder erweitert werden. Zu diesem Zweck ist die Heizleitung if an das Verbin-(lungsrohr c, d zwischen Turbinen T, und T, aneschlossen. Im Sommer ist diese Heiz-t, leitung zz durch das Ventil v geschlossen, der Betrieb der Turbine erfolgt, wie oben beschrieben.
- Im Winter ist das Ventil v geöffnet, so daß der Abdampf der Turbine T2 in die Heizleitung u weiterfließt. Der Turbine T3 wird nunmehr durch die Leitung L nach öffnen des Ventils w und Schluß des Ventils z Frischdampf zugeführt. Der Abdampf fließt wie zuvor durch Leitung e zur Turbine T4 und nunmehr nach Öffnen des Ventils x und Abschluß des Ventils y ebenfalls in die Heizleitung u. Bei den Turbinen T3 und T4 bleibt hierbei das Wärmegefälle dasselbe wie im Sommerbetrieb, so daß die Verschaufelung der Räder richtig bleibt. Um der Verkleinerung des arbeitenden Dampfvolumens zu entsprechen, genügt es, einen Teil der Eintrittsdüsen von Hand zu schließen. Die Kondensation g kommt hierbei außer Betrieb. Will man hierbei die Leistung der Pumpe p sparen, so genügt es, in die Leitung o einen Dreiweghahn einzubauen, der die Verbindung mit Leitung h, absperrt und mit der Außenluft herstellt. Bei dem geringen Leistungsbedarf der Pumpe ist es aber einfacher, sie in Betrieb zu lassen, um so mehr, als dann der Kondensator ä den in der Heizung nicht benötigten Abdampf teil weiter niederschlägt. Für diesen Dampfteil wird aber der aus dem Dampf noch gewinnbare Energieteil im Ventil y abgedrosselt.
- Bei kurzen Zügen und in der Übergangszeit wird der Abdampf der Turbinen T. und T4 zusammen bei weitem nicht von der Heizung verbraucht, so daß für eine große Dampfmenge ein wertvoller Energiebetrag im Ventil y durch Drosselung vernichtet werden würde. Bei der durch die Erfindung gegebenen Vorrichtung kann auch dieser Energieverlust weitgehend vermieden werden, indem bei der. Parallelschaltung der Turbinen T, und T., einerseits, T,, und T4 anderseits nur den Abdampf der Turbine :2 in die Heizleitung ii entlassen wird, während der Abdampf der Turbine T4 unter Beibehaltung des Vakuums in den Kondensator g fließt. Zu diesem Zwecke wird das Ventil x geschlossen und dafür y geöffnet. Sofern die Heizung hierbei nicht einmal den Abdampf der Turbine T. ganz verbraucht, kann der überschüssige Rest durch Drosselung im Ventil x in den Vakuumraum des Kondensator g abfließen. Hier arbeitet in den Turbinen T3, T., allerdings ein Wärmegefälle, für das die Verschaufelung nicht mehr richtig ist, so daß sie es nicht vollkommen ausnutzen können. Trotzdem wird aber ihr Dampfverbrauch kleiner, als wenn der Turbine T4 der Gegendruck der Heizung aufgedrückt bliebe, wobei für den gesamten Dampf das Zusatzgefälle im Ventil y vernichtet werden würde. Um die Dampfersparnis, die aus der Vergrößerung des Wärmegefälles in den Turbinen T3, T¢ gewinnbar ist, zu erzielen, müssen die Gesamtquerschnitte der Eintrittsdüsen bei beiden Turbinen verringert werden. Da diese Verringerung schwerer genau erzielbar ist, kann man auch auf dieVerringerung derDampfer sparnis durch Erhöhung des Wärmegefälles in den Turbinen T3 und T4 verzichten und erhält dann bei gleichbleibendem Gesamtdampfverbrauch eine höhere Drehzahl der Turbinen T, und T, und damit eine stärkere Wirkung der Ventilatoren h3 und h." dadurch eine bessere Kühlwirkung und ein besseres Vakuum im Kondensator der Hauptturbine.
- Um den in der Heizung jeweils nicht benutzten Dampfrest in den Kondensator zu entlassen, können für die Absperrorgane x und y die bekannten automatischen Reduzierventile benutzt werden, die einen konstanten Druck in der Leitung c und ic aufrechterhalten, und aus diesem Druck den jeweils überschüssigen Dampfteil in den Vakuumraum abfließen lassen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kühlwasserrückkühlwerkes einer Lokomotive antreiben, und deren Abdampf wahlweise der Heizung zugeführt oder anderweitig, z. B. zu einem Kondensator, abgeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlich oder in Gruppen in Reihe geschalteten Dampfturbinen beim Übergang auf den Heizbetrieb parallel geschaltet werden.
- 2. Dampfturbinenanlage für den Betrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrführung für den Dampf zwischen den einzelnen Turbinen und zum Heizungsanschluß so angeordnet ist, daß die eine der beim Heizbetrieb parallel geschalteten Gruppen an den Kondensator angeschlossen bleiben kann.
- 3. Dampfturbinenanlage für den Betrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das zum Kondensator führende Abdampfrohr mündenden beiden Absperrorgane als Reduzierventile ausgebildet sind, die auf den für die Heizung erforderlichen Druck eingestellt werden können, so daß sie den in der Heizung nicht benötigten Dampfteil automatisch in den Vakuumraum des Kondensators entlassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM78051D DE383331C (de) | Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kuehlwasserrueckkuehlwerkes einer Lokomotive antreiben |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM78051D DE383331C (de) | Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kuehlwasserrueckkuehlwerkes einer Lokomotive antreiben |
Publications (1)
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DE383331C true DE383331C (de) | 1923-10-12 |
Family
ID=7317952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM78051D Expired DE383331C (de) | Betrieb von Dampfturbinen, welche die Ventilatoren eines Kuehlwasserrueckkuehlwerkes einer Lokomotive antreiben |
Country Status (1)
Country | Link |
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0
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