DE383259C

DE383259C - Blasmagnet fuer elektrische Walzenschalter

Info

Publication number: DE383259C
Application number: DEF53486D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung von Blasmagneten für Walzenschalter, um trotz des geringen zur Verfugung stehenden Raumes ein starkes magnetisches Feld an den Schaltstellen erzeugen zu können.

Der Einbau der üblichen Blasmagnete macht bei Walzenschaltern wegen des geringen, innerhalb des Gehäuses zur Verfugung stehenden Raumes erhebliche Schwierigkeiten. Eine Vergrößerung des Gehäuses läßt sich bei Fahrzeugen, für die die Walzenschalter hauptsächlich gebraucht werden, in den seltensten Fällen ermöglichen. Man behalf sich deshalb meist damit, daß man die erregenden Spulen der Blasmagnete seitlich an der Schaltwalze anordnete und den magnetisch erregten Kern mit langen, messerartig ausgebildeten Polschuhen versah, die bis zu den Schaltstellen geführt wurden. Bei dieser Anordnung müssen sich aber die von

ao der erregenden Spule erzeugten Kraftlinien auf eine große Fläche verteilen, was mit erheblichen Verlusten verbunden ist. Die funkenlöschende Wirkung derartiger Magnete kann deshalb auch nur gering sein.

as Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromagnet des Blasmagneten als Ring ausgebildet und konzentrisch um die Schaltwalze herumgelegt wird, so daß die Anwendung sehr kurzer Polschuhe, die zwischen sich einen nur engen Spalt für den Schaltfinger frei lassen, möglich wird. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung im Schnitt dargestellt. Die Schaltwalze c ist fast vollständig von dem ringförmigen Blasmagneten umgeben, der die Windungen b und die kurzen, passend geformten Polschuhe α aufweist; d ist der Schaltfinger, der auf den Schaltstücken e der Schaltwalze c schleift.

Claims

Patent-Anspruch:

Blasmagnet für elektrische Walzenschalter, gekennzeichnet durch die ringförmige Ausbildung des fast vollständig mit Windungen versehenen Elektromagneten, der die Schaltwalze konzentrisch umgibt, und dessen Polschuhe einen nur schmalen Spalt für die Schaltfinger frei lassen.