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DE383239C - Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl.

Info

Publication number
DE383239C
DE383239C DEL44809D DEL0044809D DE383239C DE 383239 C DE383239 C DE 383239C DE L44809 D DEL44809 D DE L44809D DE L0044809 D DEL0044809 D DE L0044809D DE 383239 C DE383239 C DE 383239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
release
load
armature
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL44809D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUFTFAHRZEUGBAU SCHUETTE LANZ
Original Assignee
LUFTFAHRZEUGBAU SCHUETTE LANZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUFTFAHRZEUGBAU SCHUETTE LANZ filed Critical LUFTFAHRZEUGBAU SCHUETTE LANZ
Priority to DEL44809D priority Critical patent/DE383239C/de
Priority to GB2104720A priority patent/GB154914A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE383239C publication Critical patent/DE383239C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • B64D1/06Bomb releasing; Bomb doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf solche Sperrvorrichtungen für Lasthalien, Bombenabwurfhaken,, insbesondere für Luftfahrzeuge, Fahrstühle usw., bei denen die Sperrung durch den Anker eines Elektromagneten erfolgt, der diesen Anker bei elektrischer Erregung anzieht und so die Auslösung der Sperrung bewirkt. Bei derartigen Vorrichtungen besteht der Übelstand, daß durch Erschütterungen infolge von Stößen usw. leicht ein ungewolltes selbsttätiges Ausschwingen des Ankers und damit ein Auslösen der Sperrung erfolgen kann, was man bisher durch Anordnung eines besonderen Sperrorgans zu verhindern suchte, das für gewöhnlich in der Bewegungsbahn des Ankers liegt und erst bei gewollter Auslösung der Sperrvorrichtung aus der Bahn des sperrenden Ankers weggezogen wird, so daß dieser nunmehr ungehindert ausschwingen kann. Die Erfindung beseitigt den Übelstand in anderer Weise ohne Anwendung eines besonderen Sperrorgans für den Anker dadurch, daß zur Sperrung zwei' voneinander unabhängige Anker mit verschiedenen Bewegungsrichtungen verwendet werden, deren Betätigung durch ein und denselben oder mehrere Elektromagnete erfolgt. Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. 1 bis 4 schematisch mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit einem Lasthaken. Die Abbildungen zeigen die Auslösevorrichtungen in der Normallage mit angehängter Last.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 wird der Elektromagnet α durch die Batterie b beim Schließen des Schalters c erregt, d und e sind die Auslöse- bzw. Verriegelungsanker, die in I und k parallel zueinander drehbar gelagert sind, f ist der als Doppelhebel ausgebildete Lasthaken und i die Last. Letztere hängt am Haken/ und wird durch die doppelarmig ausgebildeten Verriegelungsanker d und e, deren Naseng· und h sich gegen den Querarm des Doppelhebels/ legen, am Abfallen gehindert. Beide Anker werden durch Federkraft in der Normallage festgehalten.
Die Auslösung geht folgendermaßen vor sich:
Beim Schließen des Schalters c zieht der erregte Magnet α die Anker d und e an, wodurch ihre Nasen g und h den Querarm des Doppelhebels f und mit ihm. die Last i freigeben. Solange der Elektromagnet nicht betätigt wird, kann bei dieser als Beispiel angegebenen Anordnung eine Erschüttenmg nicht zur Auslösung des Lasthakens f führen. Nimmt man
ζ. B. an, daß auf das System ein Erschütterungsstoß von links nach rechts erfolgt, so würde wohl der Anker d infolge der Massenwirkung freischwingen und mit seiner Nase g den Lasthaken freigeben. Der Anker g würde aber das Bestreben haben, im gleichen Drehsinne zu schwingen und würde daher die Verriegelung an der Nase Λ mit eher noch verstärktem Druck aufrechterhalten. Die Auslösung kann also nur erfolgen, wenn sich infolge Betätigung des Elektromagneten beide Anker mit entgegengesetztem Drehsinne bewegen.
Anstatt in paralleler Lage können die Ankerachsen auch senkrecht zueinander angeordnet werden, wodurch der Einfluß auftretender Schwingungen ebenfalls verhindert wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Anker r und ί des Elektromagneten t einarmig ausgeführt. Im Normalzustand werden die Arme m und η des Doppelhebels 0 durch die Ankernasen ρ und q verriegelt. Die Auslösung geschieht hier wie bei der Ausführung nach Abb. i.
Abb. 3 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Verriegelung des Lasthakens durch die beiden Magnetanker/ nicht direkt, sondern mittels eines Zwischengliedes erfolgt. Die Anker r und ί des Elektromagneten t sind hier in Winkelform ausgebildet und in den Scheitelpunkten drehbar gelagert. Das Zwischenglied besteht aus den beiden durch Querarm ζ starr verbundenen, in w drehbar gelagerten Gabeln x, x' und y, y'. Es wird in der Normal lage durch Federkraft gehalten und verhindert durch seine Nase am Querarm ζ eine Drehbewegung des Doppelarmes /. Die Arme x' und y' verhindern eine vorzeitige Auslösung der Last i dadurch, daß sie sich an die unteren Nasen der Anker r und ί lehnen. Die oberen Arme χ und y des Zwischengliedes stehen mit Zwischenraum über den oberen Ankerarmen // und 7.'.
Die Auslösung geschieht bei dieser Anordnung in folgender Weise: j
Werden die Anker r und s angezogen, so er- ; folgt nach einer ersten Teilbewegung zunächst ' die Freigabe der unteren Armer' und y' der Gabeln des Zwischengliedes. Bei der weiteren Ankerbewegung treffen die Arme u und ν des Ankers auf die oberen Arme χ und y des Zwischengliedes. Dieses erfährt um die Achse τυ eine Drehung, so daß der Querarm ζ den Last- j haken/ freigibt.
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Sperrenden und gesperrten Teile in rechtwinklig zueinander stehenden Wirkungsebenen an-
Bei den beschriebenen Anordnungen sind die geordnet, wodurch die Übertragung auftretender mechanischer Erschütterungen oder Schwingungen aller Art bis zum Auslösen der Sperrung vollkommen unmöglich gemacht ist. In Abb. 4 ist eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach Abb. 3 dargestellt, und zwar besteht hier das Zwischenglied aus zwei getrennt gelagerten Gabeln x, x' und y, y', die auf das gabelförmig gestaltete Ende des Lasthebels durch die Nasen w und ζ unabhängig voneinander sperrend einwirken. Die Anordnung der Zwischenglieder ist hierbei derart getroffen, daß der Gabelarm x' sich an die untere Nase <les Ankers s lehnt und die Bewegung der Gabel x, x' durch die obere Nase u des Ankers r veranlaßt wird. Gabelarm y' lehnt sich an die untere Nase des Ankers r, während die obere Nase ν des Ankers s die Bewegung der Gabel y, y' bewirkt. Die beschriebene Teilung! des Zwischengliedes nach Abb. 4 bietet den Vorteil, daß auch die Bewegungsrichtung der Nasen s und w verschieden gewählt werden kann, damit die auftretenden Schwingungen auch von den beiden .Sperrorganen in verschiedenen Richtungsebenen aufgenommen werden können.
Zur Betätigung der in verschiedenen Ebenen gelagerten Anker können statt eines Elektromagneten auch zwei getrennte Elektromagnete angeordnet werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Sperrvorrichtung für Lasthaken, insbesondere für Luftfahrzeuge o. dgl, bei der die Sperrung durch den Anker eines Elektromagneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung zwei voneinander unabhängige Anker mit verschiedenen Bewegungsrichtungen verwendet werden, deren Betätigung durch ein und denselben oder mehrere Elektromagnete erfolgt.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker das gesperrte Organ (Lasthaken o. dgl.) zuerst freigeben und dann betätigen.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker auf zwei getrennt gelagerte, die Auslösung vermittelnde Zwischenglieder einwirken, die in gleicher oder verschiedenen Bewegungsrichtungen betätigt werden.
4. Sperrvorrichtung nach den An-Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe und Betätigung eines und desselben gesperrten Organs durch verschiedene Anker erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL44809D 1916-12-09 1916-12-09 Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. Expired DE383239C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL44809D DE383239C (de) 1916-12-09 1916-12-09 Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl.
GB2104720A GB154914A (en) 1916-12-09 1920-07-12 Electromagnet for locking devices

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL44809D DE383239C (de) 1916-12-09 1916-12-09 Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE383239C true DE383239C (de) 1923-10-11

Family

ID=7270846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL44809D Expired DE383239C (de) 1916-12-09 1916-12-09 Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl.

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE383239C (de)
GB (1) GB154914A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB154914A (en) 1921-11-14

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