DE383239C - Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. - Google Patents
Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
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- Electromagnets (AREA)
Description
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Sperrvorrichtungen für Lasthalien, Bombenabwurfhaken,,
insbesondere für Luftfahrzeuge, Fahrstühle usw., bei denen die Sperrung durch
den Anker eines Elektromagneten erfolgt, der diesen Anker bei elektrischer Erregung anzieht
und so die Auslösung der Sperrung bewirkt. Bei derartigen Vorrichtungen besteht der Übelstand, daß durch Erschütterungen infolge
von Stößen usw. leicht ein ungewolltes selbsttätiges Ausschwingen des Ankers und
damit ein Auslösen der Sperrung erfolgen kann, was man bisher durch Anordnung eines
besonderen Sperrorgans zu verhindern suchte, das für gewöhnlich in der Bewegungsbahn des
Ankers liegt und erst bei gewollter Auslösung der Sperrvorrichtung aus der Bahn des sperrenden
Ankers weggezogen wird, so daß dieser nunmehr ungehindert ausschwingen kann. Die
Erfindung beseitigt den Übelstand in anderer Weise ohne Anwendung eines besonderen
Sperrorgans für den Anker dadurch, daß zur Sperrung zwei' voneinander unabhängige Anker
mit verschiedenen Bewegungsrichtungen verwendet werden, deren Betätigung durch ein und denselben oder mehrere Elektromagnete
erfolgt. Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. 1 bis 4 schematisch mehrere beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit einem Lasthaken. Die Abbildungen zeigen die Auslösevorrichtungen in der Normallage
mit angehängter Last.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 wird der Elektromagnet α durch die Batterie b beim
Schließen des Schalters c erregt, d und e sind
die Auslöse- bzw. Verriegelungsanker, die in I und k parallel zueinander drehbar gelagert
sind, f ist der als Doppelhebel ausgebildete
Lasthaken und i die Last. Letztere hängt am Haken/ und wird durch die doppelarmig ausgebildeten
Verriegelungsanker d und e, deren Naseng· und h sich gegen den Querarm des
Doppelhebels/ legen, am Abfallen gehindert. Beide Anker werden durch Federkraft in der
Normallage festgehalten.
Die Auslösung geht folgendermaßen vor sich:
Beim Schließen des Schalters c zieht der erregte Magnet α die Anker d und e an, wodurch
ihre Nasen g und h den Querarm des Doppelhebels f und mit ihm. die Last i freigeben. Solange
der Elektromagnet nicht betätigt wird, kann bei dieser als Beispiel angegebenen Anordnung
eine Erschüttenmg nicht zur Auslösung des Lasthakens f führen. Nimmt man
ζ. B. an, daß auf das System ein Erschütterungsstoß
von links nach rechts erfolgt, so würde wohl der Anker d infolge der Massenwirkung
freischwingen und mit seiner Nase g den Lasthaken freigeben. Der Anker g würde
aber das Bestreben haben, im gleichen Drehsinne zu schwingen und würde daher die Verriegelung
an der Nase Λ mit eher noch verstärktem Druck aufrechterhalten. Die Auslösung
kann also nur erfolgen, wenn sich infolge Betätigung des Elektromagneten beide Anker mit entgegengesetztem Drehsinne bewegen.
Anstatt in paralleler Lage können die Ankerachsen auch senkrecht zueinander angeordnet
werden, wodurch der Einfluß auftretender Schwingungen ebenfalls verhindert wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 sind die Anker r und ί des Elektromagneten t einarmig
ausgeführt. Im Normalzustand werden die Arme m und η des Doppelhebels 0 durch die
Ankernasen ρ und q verriegelt. Die Auslösung geschieht hier wie bei der Ausführung nach
Abb. i.
Abb. 3 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Verriegelung des Lasthakens durch die
beiden Magnetanker/ nicht direkt, sondern mittels eines Zwischengliedes erfolgt. Die Anker r
und ί des Elektromagneten t sind hier in Winkelform ausgebildet und in den Scheitelpunkten
drehbar gelagert. Das Zwischenglied besteht aus den beiden durch Querarm ζ starr
verbundenen, in w drehbar gelagerten Gabeln x, x' und y, y'. Es wird in der Normal lage
durch Federkraft gehalten und verhindert durch seine Nase am Querarm ζ eine Drehbewegung
des Doppelarmes /. Die Arme x' und y' verhindern eine vorzeitige Auslösung
der Last i dadurch, daß sie sich an die unteren Nasen der Anker r und ί lehnen. Die oberen
Arme χ und y des Zwischengliedes stehen mit Zwischenraum über den oberen Ankerarmen //
und 7.'.
Die Auslösung geschieht bei dieser Anordnung in folgender Weise: j
Werden die Anker r und s angezogen, so er- ; folgt nach einer ersten Teilbewegung zunächst '
die Freigabe der unteren Armer' und y' der Gabeln des Zwischengliedes. Bei der weiteren
Ankerbewegung treffen die Arme u und ν des
Ankers auf die oberen Arme χ und y des Zwischengliedes.
Dieses erfährt um die Achse τυ eine Drehung, so daß der Querarm ζ den Last- j
haken/ freigibt.
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Sperrenden und gesperrten Teile in rechtwinklig zueinander stehenden Wirkungsebenen an-
Bei den beschriebenen Anordnungen sind die geordnet, wodurch die Übertragung auftretender
mechanischer Erschütterungen oder Schwingungen aller Art bis zum Auslösen der Sperrung vollkommen unmöglich gemacht ist.
In Abb. 4 ist eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach Abb. 3 dargestellt, und zwar
besteht hier das Zwischenglied aus zwei getrennt gelagerten Gabeln x, x' und y, y', die
auf das gabelförmig gestaltete Ende des Lasthebels durch die Nasen w und ζ unabhängig
voneinander sperrend einwirken. Die Anordnung der Zwischenglieder ist hierbei derart getroffen,
daß der Gabelarm x' sich an die untere Nase <les Ankers s lehnt und die Bewegung
der Gabel x, x' durch die obere Nase u
des Ankers r veranlaßt wird. Gabelarm y' lehnt sich an die untere Nase des Ankers r,
während die obere Nase ν des Ankers s die Bewegung der Gabel y, y' bewirkt. Die beschriebene
Teilung! des Zwischengliedes nach Abb. 4 bietet den Vorteil, daß auch die Bewegungsrichtung
der Nasen s und w verschieden gewählt werden kann, damit die auftretenden
Schwingungen auch von den beiden .Sperrorganen in verschiedenen Richtungsebenen aufgenommen werden können.
Zur Betätigung der in verschiedenen Ebenen gelagerten Anker können statt eines Elektromagneten
auch zwei getrennte Elektromagnete angeordnet werden.
Claims (4)
1. Sperrvorrichtung für Lasthaken, insbesondere für Luftfahrzeuge o. dgl, bei
der die Sperrung durch den Anker eines Elektromagneten erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sperrung zwei voneinander unabhängige Anker mit verschiedenen Bewegungsrichtungen verwendet werden,
deren Betätigung durch ein und denselben oder mehrere Elektromagnete erfolgt.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker das
gesperrte Organ (Lasthaken o. dgl.) zuerst freigeben und dann betätigen.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anker auf zwei getrennt gelagerte, die Auslösung vermittelnde Zwischenglieder einwirken, die in gleicher oder verschiedenen
Bewegungsrichtungen betätigt werden.
4. Sperrvorrichtung nach den An-Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Freigabe und Betätigung eines und desselben gesperrten Organs durch verschiedene
Anker erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44809D DE383239C (de) | 1916-12-09 | 1916-12-09 | Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. |
GB2104720A GB154914A (en) | 1916-12-09 | 1920-07-12 | Electromagnet for locking devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL44809D DE383239C (de) | 1916-12-09 | 1916-12-09 | Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383239C true DE383239C (de) | 1923-10-11 |
Family
ID=7270846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44809D Expired DE383239C (de) | 1916-12-09 | 1916-12-09 | Sperrvorrichtung fuer Lasthaken, insbesondere fuer Luftfahrzeuge o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383239C (de) |
GB (1) | GB154914A (de) |
-
1916
- 1916-12-09 DE DEL44809D patent/DE383239C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-07-12 GB GB2104720A patent/GB154914A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB154914A (en) | 1921-11-14 |
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