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DE3831295A1 - Verfahren zur reproduktion einer objekttoenung in einer fotografie sowie apparat hierfuer - Google Patents

Verfahren zur reproduktion einer objekttoenung in einer fotografie sowie apparat hierfuer

Info

Publication number
DE3831295A1
DE3831295A1 DE3831295A DE3831295A DE3831295A1 DE 3831295 A1 DE3831295 A1 DE 3831295A1 DE 3831295 A DE3831295 A DE 3831295A DE 3831295 A DE3831295 A DE 3831295A DE 3831295 A1 DE3831295 A1 DE 3831295A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tint
scale
flash
camera
exposure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3831295A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Jeremy Paul Molloy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3831295A1 publication Critical patent/DE3831295A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reproduktion einer Tönung eines Objektes sowie ein Meßsystem und genauer ein Meßsystem zur Verwendung mit oder zum Einbau in eine Kameraausrüstung, welches dem Fotografen erlaubt, die Reproduktion der Tonalität bzw. der Tönung oder Helligkeit des Objekts in dem endgülti­ gen fotografischen Ergebnis in einer von dem Fotografen vorbestimmten Weise sicherzustellen.
Herkömmlich verfügbare Lichtmeßsysteme für Kameras bzw. Fotoapparate nehmen einen Mittelreflexionswert von 18% grau für ein Objekt an. Dies führt, wenn ein dunkleres oder helleres Objekt fotografiert wird, zu einer Über- oder Unterbelichtung des Negativs oder des Dias. Viele verfügbare Systeme erlauben die Durchführung einer Kom­ pensation für dunklere oder hellere Töne, dies umfaßt jedoch, daß der Fotograf sein Auge von dem Bildsucher wegnimmt und eine Belichtungskompensationswahl oder -steuerung irgendwo an der Kamera setzt. Diese sind allgemein unterteilt in ein Drittel Stopschritte über einen Bereich von drei Stops auf jeder normalen Seite und sind bezeichnet + und -. Jedoch sind sie nicht in einer Weise markiert, die die durch ihre Verwendung erreichten Resultate in jeglicher Genauigkeit anzeigt.
Solche Anordnungen weisen offensichtlich mit ihnen ver­ bundene Nachteile auf. Ein erster Nachteil entsteht dadurch, daß es für den Fotografen notwendig ist, sein Auge von dem Bildsucher zu entfernen. Zweitens gibt es die Möglichkeit, den Wähler oder die Steuerung falsch zu setzen. Beispielsweise kann ein Setzen anstelle von einer +2 Stopkompensation für einen fast weißen Ton, eine -2 Stopsetzung erfolgen. Dies würde eine 4-Stufen- bzw. Schrittunterbelichtung verursachen. Ein weiteres Problem mit dem herkömmlichen Meßsystem ist, daß oftmals keine geeignete Anzeigeeinrichtung in dem Bildsucher vorhanden ist, um dem Fotografen daran zu erin­ nern, die Belichtungskompensationssteuerung auf Normal zurückzusetzen, wenn dies geeignet ist. Dies wird zu unrichtigen Belichtungen führen, die erzeugt werden, wenn das nächste Objekt mit einer Mitteltönung fotogra­ fiert wird. Dies hat dazu geführt, daß Belichtungs­ kompentationswähleinrichtungen herkömmlicherweise nicht verwendet werden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Verfahren und/oder ein Gerät bzw. einen Apparat zu schaffen, welches bzw. welcher erlaubt, die Tönung des Objektes in einer Weise zu reproduzieren, welche einfach für das endgültige fotografische Ergebnis durch den Fotografen vorbestimmt werden kann, oder welches wenigstens das Publikum mit einer vernünftigen und verwendbaren Wahl oder Auswahl versieht.
In einem Aspekt besteht die Erfindung demzufolge aus einem Verfahren zur Reproduzierung der Objekttönung in einem Foto in einer durch den Fotografen vorbestimmten Weise, wobei das Verfahren die Schritte des Wählens der Tönung des Objekts unter Bezugnahme auf eine Hellig­ keits-, Farbton- oder Tönungsskala und die Einstellung der Belichtungsparameter einer Kamera umfaßt, um die genaue Reproduktion der Tönung des Objekts, wie durch den Fotografen gewählt, mit Hilfe der Tönungsskala sicherzustellen.
Das Verfahren umfaßt vorzugsweise die Einstellung bzw. die Wahl der Tonalität, Tönung oder Helligkeit des Objekts während gleichzeitiger Betrachtung der Tönungs­ skala durch den Bildsucher einer Kamera oder derglei­ chen.
In den meisten Fällen wird der Fotograf wünschen, die Tönung des Objektes in der Fotografie genau nachzuvoll­ ziehen, und demzufolge kann durch gleichzeitiges Be­ trachten der Skala und des Objektes die Tönung des Objektes oder mit Hilfe von Punktmessung ein Teil des Objektes in Termen eines der Töne auf der Skala gewählt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ebenso die betriebsmäßige Verwendung einer Tönungsskala umfassen, die in einer modifizierten Form eines herkömmlichen handgehaltenen Lichtmessers eine im nachfolgenden be­ schriebene Form umfaßt.
Typischerweise, wird der Fotograf, wie oben beschrieben, es wünschen, die Tönung des Objekts genau zu reproduzie­ ren. In einigen Fällen kann jedoch der Fotograf es wünschen, die Tönung des Objekt zu verzerren bzw. zu verändern. Die vorliegende Erfindung erlaubt dies auf einem bestimmten bzw. gemessenen Weg zu erreichen.
In einem weiteren Aspekt besteht die Erfindung in einem Gerät zur Erleichterung der Reproduktion der Objekttö­ nung in einem Foto, wie sie von dem Fotograf vorbestimmt ist, wobei das Gerät eine Tönungsskala und eine Verar­ beitungseinrichtung aufweist, die mit einer Anzeigeein­ richtung verbunden ist, die mit wenigstens einigen der Elemente auf der Skala verbunden ist oder ihnen ent­ spricht, wobei die Verarbeitungseinrichtung weiterhin ausreichende Daten umfaßt, die die Belichtungsparameter einer Kamera betreffen, um anzugeben, welche Veränderun­ gen der Belichtungsparameter erforderlich sind, um genau die Tönung zu reproduzieren, wie sie vorgewählt und durch Werte angegeben ist, die Elementen der Tö­ nungsskala entsprechen, wobei diese Werte wirkungsmäßig mit der Verarbeitungseinrichtung verbunden sind.
Die Tönungsskala und die Verarbeitungseinrichtung sind vorzugsweise in dem Kamerakörper angeordnet. Die Tö­ nungsskala ist vorzugsweise in dem Kamerabildsucher derart angeordnet, daß die Tönung des Objekts oder eines Teils des Objekts gemäß einem der Elemente der Tönungs­ skala gewählt werden kann.
Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise wirkungs­ mäßig mit einer Fotozelle oder Zellen verbunden, um die durch das Objekt reflektierte Lichtmenge, die I.S.O. Eingabe, die Blendengeschwindigkeit und Öffnungssteue­ rung und die Werte bzw. Zeichen zu messen, die jedem der Elemente der Tönungsskala entsprechen. Demzufolge geben Einstellungen der Blenden- und/oder Verschlußgeschwin­ digkeiten und bei seltenen Gelegenheiten I.S.O. Einstel­ lungen eine Angabe auf der Tönungsskala derart an, wie die Tönung des Objekts oder ein Teil des Objekts fotografisch wiedergegeben werden.
Es ist nicht wesentlich, daß das Gerät bzw. der Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung in der Kamera angeord­ net ist. Die Erfindung kann ebenso in einer modifizier­ ten Form in einen herkömmlichen handgehaltenen Belich­ tungsmesser eingebettet werden. Im Falle einer solchen Anordnung würde die Tönungsskala auf oder in einem sichtbaren Teil des Messers angeordnet werden und würde auch Werte haben, die jedem Element der Skala entspre­ chen, die betriebsmäßig mit dem Verarbeitungselement innerhalb des Messers angeordnet sind. Ebenso sind in einem solchen Belichtungsmesser bzw. einer solchen Meßeinrichtung Eingabesteuerungen vorgesehen, so daß der Fotograf richtig bestimmen kann, welche Veränderungen notwendig sind, um Belichtungswerte zu empfehlen, um jede Tönung auf der Tönungsskala in dem fotografischen Ergebnis zu erreichen.
In noch einem weiteren Aspekt kann bei der vorliegenden Erfindung weitestgehend davon ausgegangen werden, daß sie in einer Kamera besteht, die einen vorbeschriebenen Apparat umfaßt.
Dem mit dem Stand der Technik Vertrauten werden Änderun­ gen in der Konstruktion der Ausführungsformen selbst­ verständlich sein, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Die Offenbarungen und Beschreibungen hierin sind nur zur Veranschaulichung angegeben und beschränken die Erfin­ dung in keiner Weise.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie­ genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht durch den Bildsu­ cher einer Kamera, welche einen Apparat gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine schematische Anordnung der Kompo­ nenten, die in dem Apparat gemäß der vor­ liegenden Erfindung angeordnet sind.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und/oder ein Gerät bzw. einen Apparat vor, zur Vereinfachung der genauen Reproduktion einer Objekttönung in einem Foto, und vermeidet somit die Unter- oder Überbelichtung, welche allgemein auftritt und vermeidet den damit zusam­ menhängenden Verlust von Einzelheiten und Qualität. Diese Unter- oder Überbelichtung entsteht dadurch, daß die Kamera oder der Belichtungsmesser, je nachdem, annimmt, daß alle Objekte eine Mittenreflexion oder -tönung von 18% (grau) haben.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, dies durch Vorsehen einer Tönungsskala in der Kamera oder dem Lichtmesser als eine sichtbare Erinnerungseinrichtung dieser Annahme abzustellen, zu der der Fotograf die Tönung des Objektes, daß er zu fotografieren wünscht, wählen kann. In dem Fall des Apparates gemäß der vorliegenden Erfindung werden eine geeignete Lichtmes­ sung, eine Verarbeitungs- und Anzeigeeinrichtung ebenso vorgesehen, um dem Fotografen die Art und Weise anzuge­ ben, in der die Belichtungsparameter der Kamera einge­ stellt werden müssen, wenn die gewünschte Tönung repro­ duziert werden soll.
In diesem Zusammenhang bedeuten "Belichtungsparameter" jene Parameter, die die Belichtung des Negativs oder des Durchlichtfotos je nachdem erzeugen. Typischerweise sind diese Parameter Blendengeschwindigkeit, Öffnungssetzen und I.S.O.- Rate des Films.
Das Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise in der Kamera angeordnet. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist der Bildsucher 5 einer, die vorliegende Erfindung aufweisenden Kamera, gezeigt. In dem Bildsu­ cher ist eine Tönungsskala 6 angeordnet, die vorzugs­ weise einen Bereich von 16 Tönungen aufweist, die vom Maximum Schwarz (Tönung 1) über das Standardgrau von 18% Reflexion (auf Tönung 10) bis zu einem weißen Maximum (Tönung 16) in Stufen von halben Schritten oder Abstän­ den wie sie in neuerer Zeit bekannt sind, umfaßt. In der Ausführungsform der vorliegenden beschriebenen Erfindung ist eine Reihe 7 von lichtemittierenden Dioden (L.E.D.′s) oder andere Anzeigen vorgesehen, die in Form von auch/oder beleuchteten Zahlen vorliegen, die jedem Element der Tönungsskala entsprechen. Es ist zu beach­ ten, daß die Tönungen in den beiliegenden Zeichnungen nicht wirklich dem Reproduktionsverfahren entsprechen.
Wie in Fig. 1 angegeben, kann der Bildsucher ebenfalls Merkmale umfassen, die mit Kameras des Standes der Technik übereinstimmen, wie beispielsweise einer Anzeige (8), die angibt, ob die Belichtungsparameter durch ein Zielpunktmeßverfahren oder durch ein Mittelungsmeßver­ fahren bestimmt werden, durch einen Verschlußgeschwin­ digkeitsanzeiger 9 und einen Öffnungssetzanzeiger 10. Diese Merkmale sind dem Durchschnittsfachmann wohlbe­ kannt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird deutlich, daß die L.E.D.′s, die die Ziffern in Reihe 7 in der Nähe einer jeden Tönung der Tönungsskala beleuchten, wirkungsmäßig mit einem Mikroprozessor 11 oder dergleichen innerhalb des Kamerakörpers (nicht dargestellt) verbunden sind und durch eine Energiequelle (nicht dargestellt), welche ebenfalls in dem Kamerakörper angeordnet ist, mit Ener­ gie versorgt werden. Ebenso werden dem Mikroprezessor 11 in einer, dem Durchschnittsfachmann wohlbekannten Weise, Signale von einer Fotozelle oder Zellen 12 zugeführt, die Details der Lichtmenge entsprechen, die durch ver­ schiedene Teile eines Objekts oder - im Falle der Zielmessung - durch einen bestimmten Teil des Objekts, die reflektierten I.S.O.-Rate des Films bei 13, die Verschlußgeschwindigkeit bei 14 und das Blendenssetzen bei 15 repräsentieren.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Indikatoren, die in dem Kamerabildsucher 5 angeordnet sind, durch den Mik­ roprozessor 11 aktiviert, wobei jede Indizia bzw. jedes Zeichen in der Reihe 7 umfaßt ist. In dem Fall der Indizwerte 2 bis 15 ist die Programmierung des Prozes­ sors 11 derart, daß, wenn er basierend auf allen Eingangssignalen das Vorliegen eines dieser Tönungen auswählt bzw. annimmt, die Angabe, die dieser Tönung entspricht, verursacht wird, stetig zu erscheinen. Jedoch ist der Mikroprozessor 11 vorzugsweise so pro­ grammiert, um die Angaben 1 und 16 schnell aufleuchten und wieder verschwinden zu lassen in dem Fall, daß der Prozessor bestimmt, daß starke Unter- bzw. Überbelich­ tung aufgrund der von ihm empfangenen Signale auftreten wird.
Ebenso wird dem Prozessor 11 ein Signal vom Schalter 16 zugeführt, um den Apparat in einen Zielpunkt- oder Mittelungsmeßmodus zu versetzen; ein Signal von einem Schalter 17 der verschiedene "Modi" des Betriebs in einer nachfolgenden beschriebenen Weise setzt; und ein Belichtungskompensationsschalter 18 der für Kameras, die in der Lage sind automatisch Verschlußgeschwindigkeit und Öffnungssetzungen einzurichten, eine manuelle Mani­ pulation der automatisch eingestellten Werte erlaubt, um eine "nicht standardmäßige" Objekttönung zu erzeugen.
In einem Handbetätigungsmodus wird ein Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet und zwar in der folgenden Weise: Die korrekte I.S.O.-Rate des verwende­ ten Films wird gesetzt und das Meßsystem wird aktiviert. Der Fotograf wählt dann die Tönung des Objekts (oder eines Teils des Objekts, wenn Zielpunktmessung ausge­ wählt wird) und stellt die Öffnungs- und/oder Verschluß­ geschwindigkeitssetzwerte ein, bis die L.E.D.-Anzeige der geeigneten Tönung auf der Skala erscheint oder beleuchtet wird.
Wenn beispielsweise das Objekt authentisch wiedergege­ ben werden soll und es angenommen wird, ein purer weißer Ton zu sein, stellt der Fotograf die Öffnungs- und/oder Verschlußgeschwindigkeit dahingehend ein, bis die L.E.D.-Anzeige in der Nähe der Tönung 15 erscheint.
Wenn auf der anderen Seite der Fotograf wünscht, das Objekt in einem dunkleren Ton wiederzugeben, würde die Einstellung der Belichtungsparameter derart vorgenommen werden, daß eine der L.E.D.-Anzeigen in der Nähe eines dunkleren Tones angegeben wird.
Im Fall von Kameras, die in einem "automatischen" Modus betrieben werden können, d.h. automatisch die Verschluß­ geschwindigkeit oder Blendenöffnung oder beides automa­ tisch bestimmen können, wird der Prozessor ebenfalls Werte empfangen und verarbeiten, die die Störung eines Belichtungskompensationschalters 18 darstellen. In einem jeden dieser automatischen Modi interpretiert der Pro­ zessor 12 die verschiedenen Eingabedaten und erzeugt ein elektronisches Signal zu der Diode in Nachbarschaft des Mittelwerts - 18% Grautönung - auf der Skala, wenn der Belichtungskompensationsschalter 18 nicht in eine andere Stellung gesetzt ist, in der Prozessor so programmiert ist, um die geeignete L.E.D.-Anzeige zu verursachen langsam aufzuleuchten und zu verschwinden, um den Foto­ grafen daran zu erinnern, den Schalter 18 in die Normalstellung zurückzusetzen, wenn dies geeignet ist.
Demzufolge erlaubt ein Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung tönungsmäßig vorbestimmte genaue fotografische Belichtungen vorzunehmen unabhängig von der Tönung des Objekts.
In diesem Zusammenhang ist es beachtlich, daß mit bereits verfügbaren Meßsystemen, wenn dieselben Lichtbe­ dingungen aufrecht erhalten werden, jedoch die Tönung des Objekts sich von einem Mittelgrauton zu einem helleren Ton ändert, die bereits verfügbaren Lichtmeß­ systeme den Anstieg des reflektierten Lichtes als ein Anstieg der Lichtbedingungen interpretieren, und angeben würden, in einer manuellen Weise, daß die Lichtmenge, die sie im Film erreicht, reduziert werden sollte, durch Veränderung der Blenden- und/oder Verschlußgeschwindig­ keitsetzwerte oder (in einem automatischen Modus) auto­ matisch diese Veränderung ausführen würde, was zu einer Unterbelichtung führen würde.
In einer manuellen Ausführungsform würde ein Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung ein jegliches solcher Probleme aufgrund der Veränderung der Objekttönung zu einem helleren Ton vermeiden, da die Programmierung des Prozessors 11 eine andere L.E.D.-Anzeige weiter oben auf der Skala in der Nähe eines höheren Tones aufleuch­ ten würde, um zu bestätigen, daß die Belichtungsangaben immer noch korrekt wären.
In einem automatischen Modus weist das Vorliegen der Tönungsskala in dem Bildsucher einen visuellen Erinnerer hinsichtlich Fotografieren eines helleren oder dunkleren Objektes gegenüber dem Mittenwert auf, um die Belich­ tungskompensationssteuerung zu setzen, um die L.E.D.- Anzeige in der Nähe eines geeigneten Tones auf der Skala langsam aufblinken und verschwinden zu lassen.
Auf der anderen Seite, wenn die Lichtbedingungen sich ändern, jedoch die Objekttönung dieselbe bleibt, er­ scheint in einem manuellen Modus eine L.E.D.-Anzeige weiterhin oberhalb oder unterhalb der Skala in der Nähe eines helleren oder dunkleren Tons, um anzugeben, daß eine Einstellung der Belichtungswerte notwendig ist. In einem automatischen Modus wird die Wahl automatisch erreicht.
Die Tönungsskala gemäß der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls in Verbindung mit einer Blitzmessung durch die Linse verwendet werden, die in vielen allgemein zur Verfügung stehenden Kameras vorgesehen ist. Da diese Art von Blitzmeßsystem dieselben Annahmen über die Tönung des Objekts wie viele zur Verfügung stehende Lichtmeß­ systeme macht, tritt typischerweise eine Unterbelichtung von hellen Objekten und eine Überbelichtung von dunklen Objekten auf.
Eine Blitzmessung durch die Linse verwendet eine separte blitzempfindliche Zelle oder Zellen 20 die innerhalb des Spiegelkastens (nicht dargestellt) einer Kamera angeord­ net sind, wobei die Zelle oder die Zellen auf dem Film selbst wirken und die durch den Film reflektierte Lichtmenge während der Belichtung mißt. Wenn die Zelle 20 (Fig. 2) genug Licht erfaßt hat, das immitiert wurde, um genau ein Objekt von einem Mittelwert von 18% Graureflexion zu belichten, wird ein Signal zu der Blitzeinheit gesendet, was abrupt die Blitzemission unterbricht, was zu Belichtungsfehlern führt, wenn das Objekt selbst nicht von einer Mittengraureflexion von 18% ist.
Um solche Belichtungsfehler zu vermeiden, weist eine erfindungsgemäße Kamera vorzugsweise weiterhin eine Blitzbelichtungskompensationssteuerung auf, die entfern­ bar in Halbschrittstufen (oder 1-Tönungsstufen) in einer geeigneten Stellung an der Kamera angeordnet ist, was dem Fotografen erlaubt, schnell eine Einstellung für hellere oder dunklere Objekte bezüglich des Mittelwerts vorzunehmen ohne das Auge von dem Bildsucher wegzuneh­ men.
Gemäß Fig. 2 ist die Zelle 20 wirkungsmäßig mit einem Blitzbelichtungskompensationsprozessor 21 verbunden, der ebenfalls in dem Kamerakörper (nicht dargestellt) angeordnet ist und einfacherweise von derselben Quelle wie der Prozessor 11 mit Strom versorgt werden kann. Der Prozessor 21 empfängt ebenfalls Daten, die die I.S.O.- Rate des in Verwendung befindlichen Filmes (bei 13) angeben und Daten, die die Stellung eines Blitzkompensa­ tionswählers 22 darstellen, der in Verwendung manuell eingestellt wird, um die Wahl einer der Tönungen 5 bis 15 zu bewirken. Ein Ausgabesignal ist bei 23 vorgesehen, um die Blitzemission zu unterbrechen, wenn der Prozessor 21 basierend auf einer Information, die in einem Spei­ cher gespeichert ist, bestimmt, daß die Emission ausreichend ist, um die ausgewählte Belichtung zu erreichen. In einer Weise, wie es einem Durchschnitts­ fachmann vertraut ist, bzw. leicht ersichtlich ist, ist der Prozessor 21 programmiert, um eine Kompensation durch Einstellung der Empfindlichkeit der Blitzmeßzelle 20 (oder Zellen wenn eine Punktmessung vorhanden ist) einzustellen, oder durch Verändern des effektiven Werts des I.S.O.-Index.
Wenn auf "Normal" in dem Blitzmeßmodus durch die Linse gesetzt, verursacht der Prozessor 21 die L.E.D.-Anzeige in der Nähe des Mittengrautones 10 von 18% stetig aufzuleuchten.
Wenn die Blitzbelichtungskompensationssteuerung von der normalen Stellung in eine andere Stellung bewegt wird, ist der Prozessor 21 programmiert, um die L.E.D.- Anzeige in der Nähe des ausgewählten Tones bzw. der Tönung langsam periodisch aufleuchten zu lassen, wie es durch die gestrichelten Linien angegeben ist, um den Fotografen bzw. die Bedienungsperson daran zu erinnern, die Steuerung, wenn geeignet, zurückzusetzen.
Ein weiteres Merkmal einer solchen Anordnung ist das Vorsehen eines Warnsignals, das durch den Bildsucher der Kamera sichtbar ist, das, wie angegeben, vorzugsweise die L.E.D.-Anzeige in der Nähe der Tönung 1 schnell aufflackernd und wieder verschwindend ausgebildet ist. Der Prozessor ist vorzugsweise programmiert, um ein solches Warnsignal für einige Sekunden zu erzeugen, nach einer Blitzbeleuchtung in dem Fall, daß das Signal von dem Blitzsensor nicht zu dem Blitz gesendet wird, das Unterbelichtung anzeigt. So wird die Bedienungsperson gewarnt, die Öffnung zu öffnen durch ein oder mehrmali­ ges Anhalten, um zu erlauben, daß mehr Licht den Film während der nächsten Belichtung erreicht.
Mit bereits verfügbarem System wird, bei Verwendung des durch die Linse gesteuerten Blitzes, um Schatten auf einem Objekt "auszufüllen", die von hinten entstehen, beispielsweise durch die Sonne, die Lichtmenge, die durch den Blitz einer Kamera erzeugt wird, aus der Steuerung der Bedienungsperson gebracht, wenn nicht die Belichtungskompensationswählvorrichtung der Kamera verwendet wird, oder die I.S.O.-Rate des Films verändert wird, um das Einstellen des Filmes, der derzeit verwendet wird, zu verändern. Dies würde ebenso das verfügbare Lichtmessen beeinträchtigen und ist zeitaufwendig.
Mit einem Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch ein größerer Grad von Kontrolle bzw. Steue­ rung zur Verfügung gestellt werden, wenn die beiden Lichtquellen miteinander kombiniert werden. Dies wird auch mit dem Vorsehen einer genauen Belichtungssteuerung mit dem verfügbaren Licht und mit durch die Linse kontrolliertem Blitzlicht verbunden. Mit der getrennten Blitzkompensationssteuerung durch die Linse, gemäß der vorliegenden Erfindung, kann der Grad des Füllblitzlich­ tes leicht verändert werden, ohne daß die Bedienungsper­ son ihr Auge von dem Bildsucher entfernen muß.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind vier unterschiedliche Modi vorgesehen, die durch die Steuerung 17 ausgewählt werden können, und wie folgt vorliegen:
  • (i) steht zur Verfügung,
  • (ii) Blitzlicht,
  • (iii) steht zur Verfügung und Blitzlicht,
  • (iv) Aus
Modus (i) erlaubt, daß das Meßsystem für eine vorbe­ stimmte Zeit aktiviert wird, wenn der Verschlußknopf leicht gedrückt wird. Der Prozessor 11 ist so program­ miert, um eine L.E.D.-Anzeige in der Nähe einer der Tönungen auf der Tönungsskala zu verursachen, um aufzu­ leuchten, um die Tönung, die auf dem Film bei der gewählten Belichtungseinstellung aufgenommen werden würde, anzugeben. Wenn die Belichtungsseinstellungen derart sind, große Unter- oder Überbelichtungen zu erzeugen, so stellt der Prozessor 11 sicher, daß die L.E.D.-Anzeige in der Nähe der Tönung 1 oder 16 schnell aufleuchtet und wieder verschwindet, also flackert, wie es durch die strichpunktierten Linien von Fig. 2 angegeben ist.
Der zweite Modus (ii) für die Blitzsteuerung durch die Linse aktiviert die Zelle oder die Zellen 20, die dem Film und dem Prozessor 21 gegenüberliegen, und verur­ sacht, daß die L.E.D.-Anzeige in der Nähe der Tönung (10) stetig aufleuchtet. In dem Fall in dem die Blitz­ lichtkompensationssteuerung von ihrer normalen Einstel­ lung wegbewegt wird, flackert die L.E.D.-Anzeige oder die Nummer in der Nähe der gewählten Tönung langsam auf und ab.
Der dritte Modus (iii) für zur Verfügung stehendem Licht und Blitzlicht erlaubt, die Bedienung, wie für die Modi (i) (ii). In dem Fall, daß dieselbe Tönung für das zur Verfügung stehende Licht und das Blitzlicht gewählt wird, leuchtet die L.E.D.-Anzeige in der Nähe der in Rede stehenden Tönung langsam auf und erlischt wieder.
Der vierte Modus (iv) ist für die Verwendung geeignet, wenn die Kamera ohne eine durch die Linse gesteuerte Blitzlichteinheit ausgerüstet ist. Dieser Modus verhin­ dert jede irrelevante oder irritierende Informationsan­ zeige in dem Bildsucher, wenn beispielsweise in einem Studio mit Studioblitzlicht oder mit einem handgehalte­ nen Belichtungsmesser gearbeitet wird. Nur die Ver­ schlußgeschwindigkeit und die gewählte Blende werden für eine vorbestimmte Zeit gezeigt, nachdem die Verschluß­ auslösung leicht niedergedrückt wird.
Der Meßmodus kann weiterhin eine Signaleinrichtung auf­ weisen, die betriebsmäßig bwz. wirkungsmäßig mit dem Prozessor 11 verbunden ist, der geeignet ist, bei Verwendung die korrekte Tönungsauswahl im direkten Son­ nenlicht zu bestätigen, oder die Bedienungsperson vor Unterbelichtung im direkten Sonnenlicht (oder geringen Lichtbedingungen) bei der gewählten Verschlußgeschwin­ digkeit und Blende gemäß der "F16 Regel" zu war­ nen. Dieses Signal wirkt nur in den Modi (i) und (iii). Dieses Signal ist vorzugsweise ein Merkmal, daß in dem Bildsucher einer Kamera vorgesehen ist, beispielsweise ein Symbol der Sonne und ist mit 25 in Fig. 1 und 2 angegeben.
Wenn die Kombination aus Verschlußgeschwindigkeit und Blende so gewählt ist, daß sie mehr als ein Viertel eines Unterbelichtungsanhaltens eines sonnenbelichteten Objekts gemäß der "F16 Regel" verursacht, wird der Prozessor 11 so programmiert, daß das Sonnensymbol 25 langsam aufleuchtet und wieder verschwindet, um die Bedienungsperson zu warnen, die Tönung des Objektes, das zu Messen ist, neu einzustellen.
Wenn die Verschlußgeschwindigkeit und gewählte Blende eine gute Belichtung ergeben, daß beispielsweise inner­ halb eines Viertel eines Anschlags oberhalb oder unter­ halb eines Objekts, daß von direktem Sonnenlicht bestrahlt wird, gemäß der "F16 Regel", läßt der Prozes­ sor 11 das Sonnensymbol 25 stetig leuchten.
In diesem Zusammenhang sagt die "F16 Regel", daß mit einem vom direkten Sonnenlicht bestrahlten Objekt, die Blende der Linse auf F16 und das Reziproke des I.S.O.- Indexes des Feldes als Geschwindigkeit des Verschlusses verwendet wird, das Objekt gut auf dem Film belichtet wird. Beispielsweise, wenn der I.S.O.-Index des Films 125 beträgt und die Blende auf F16 gesetzt wird, das sonnenbeleuchtete Objekt gut belichtet wird, wenn die Verschlußgeschwindigkeit 1/125 einer Sekunde beträgt.
Da die Verschlußgeschwindigkeiten und Blenden miteinan­ der im Zusammenhang stehen, kann eine Anzahl von Blenden und Verschlußgeschwindigkeitsänderungen dieselbe Belich­ tung erzeugen. Beispielsweise würden die folgenden Kom­ binationen alle gute Belichtungen eines direkt mit Sonnenlicht bestrahlten Objektes mit einem 125 I.S.O. Film ergeben.
1/15   bei F 45
1/30   bei F 32
1/60   bei F 22
1/125  bei F 16
1/250  bei F 11
1/500  bei F 8
1/1000 bei F 5,6
Demzufolge wird bei Auswahl einer Verschlußgeschwindig­ keit und Blendenkombination, welche das Sonnensymbol 25 stetig zum Erleuchten bringt, die Bedienungsperson mit Hilfe einer Zielmessung die Tönungswerte der verschiede­ nen von direktem Sonnenlicht bestrahlten Objekte genau einstellen können, und sich selbst für eine richtige Tönungseinstellung in anderen Lichtbedingungen trainie­ ren bzw. vorbereiten.
Als ein weiteres bevorzugtes Merkmal kann der Prozessor 11 einer Kamera, die die Erfindung enthält, betriebsmä­ ßig mit einer Druckereinrichtung (26) in einer Art und Weise verbunden sein, daß die Tönungsnummer und das Meßmuster, das von der Bedienungsperson ausgewählt wird, in der Nähe des Rahmens auf einem Film bei der Belich­ tungsdauer aufgedruckt werden kann. Dies erlaubt die Angabe von Erläuterungen für über- oder unterbelichtete Ergebnisse. Beispielsweise wenn die Bedienungsperson eine Punkt- oder Zielmessung gewählt hat und die Tönung 10, beim Fotografieren eines Objekts in einer weißen Kleidung gegen einen weißen Hintergrund, würde die auf dem Film in der Nähe des Belichtungsausschnitts aufge­ druckten Daten diese Information darstellen und das unterbelichtete Ergebnis erklären. Dies würde der Bedie­ nungsperson erlauben, die Tönungseinstellung beim näch­ sten Mal zu korrigieren, wenn ein ähnlicher Ton bzw. eine ähnliche Tönung gemessen werden würden.
Die Bedienung eines Geräts, gemäß der vorliegenden Erfindung kann ebenso verwendet werden, um die Type einer "Tönungskompression" auf individuellem Rahmen eines Films zu erzeugen. Dies ist insbesondere der Fall für eine Bedienungsperson, die ein relativ weit fort­ geschrittenes Verstehen eines Belichtungsmeßsystems, der Belichtungsdauer und des begrenzten Aufnahmebereichs eines fotografischen Films, wie er durch diese Erfindung angeregt wird, aufweist. Eine "Tönungskompression" ist eine Einrichtung, wodurch der Aufnahmebereich des Films erweitert wird, um eine "breitere Tönungsskala" aufzu­ nehmen. Sie wird gewöhnlich dann verwendet, wenn das Licht ungewünscht kotrastiert und große Schattendetails in dem Objekt vorhanden sind.
"Tönungskompression bzw. -verdichtung" kann durch leichtes Überbelichten des Films und leichtes Unterent­ wickeln erreicht werden, was den Nachteil der Erzeugung der Tönung der hellen Töne in dem Objekt mit sich bringen kann. Dieses Verfahren findet nicht allgemeine Verwendung mit Rollfilmkameras, da es alle Bilder auf der Rolle berührt.
Aufgrund "der automatischen Blende" oder Iris des men­ schlichen Auges ist es schwierig, visuell zu beurteilen, wie Lichtkontrast das Resultat beeinflußt. Ein weiterer Vorteil der Tönungsskala ist, daß sie in Verbindung mit einer Zielmessung verwendet werden kann, um direkt in Tönungsabstufungen anzugeben, wie unterschiedliche Teile des Objekts, einschließlich Schattendetails auf dem Film aufgebracht werden.
Die Verwendung der Tönungsskala auf einem Meßsystem gemäß der vorliegenden Erfindung führt zu einem Typ einer selektiven Tönungsunterdrückung für einzelne Belichtungen und zu Änderungsgraden durch Aktivierung eines Multibelichtungsschalters (nicht dargestellt) auf einer Kamera und führt eine gewöhnliche Belichtung des Objekts durch. Danach wird durch Drücken der Kamera auf eine saubere gleichmäßige beleuchtete Karte eine Blende ausgewählt, die ein Leuchten einer der L.E.D.-Anzeige zwischen Tönung 1 und 5 verursacht. Eine weitere Belich­ tung wird dann dem bereits belichteten Rahmen des Films hinzuaddiert. Eine Änderung der Belichtung der Karte von der Tönung 1 bis zur Tönung 5 steuert den Grad der Tönungsunterdrückung bzw. Tönungskompression. Dies sieht ein Ansteigen des Tönungswertes der niederen Tönungen in einem Objekt vor, zu Veränderungsgraden, wobei der Effekt hauptmerklich auf der Skala der niederen Tönungen erscheint. Da nur ein geringer Effekt auf Tönung 10 oder Tönung oberhalb 10 entsteht, ist keine Belichtungsein­ stellung notwendig, sofern kein durchsichtiger Film verwendet wird. Wenn durchsichtiger Film (Diafilm) ver­ wendet wird, sollten ungefähr eine Reaktion von annä­ hernd eines Drittels eines Anhaltens bzw. Stops redu­ ziert werden, wenn Tönung 5 hinzuaddiert wird. Dieses wurde nur beispielhaft angegeben.
Diese "selektive Tönungskompression bzw. -verdichtung" kann ebenfalls in einer relativen Art und Weise erreicht werden, ohne die Nachteile der herkömmlichen Verfahren.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 kann eine die vorliegende Erfindung aufweisende Kamera weiterhin mit einem Tönungskompressionsprozessor 30 ausgerüstet sein, der aus obengenannten Gründen wirkungsmäßig mit einer jeden Angabe, die den Tönungen 1 bis 5 entspricht, verbunden ist. Der Prozessor kann von derselben Quelle wie die Prozessoren 11 und 21 gespeist werden, und, ebenso wie die anderen Prozessoren, erhält er ein Signal von 13, das die I.S.O.-Rate des in Verwendung befindli­ chen Filmes angibt. Ein Ausgabesignal von dem Prozessor 30 wird zu einem veränderlichen Lastkondensator 31, der wiederum eine oder mehrere relativ kleine Blitzlicht­ rohre oder andere Lichtquellen 33 bedient, die in dem Spiegelkasten (nicht dargestellt) neben dem hinteren Element der Linse (nicht dargestellt) gegenüber dem Film (nicht dargestellt) angeordnet sind. Der Prozessor 30 empfängt ebenfalls ein Signal, das angibt, welche der Tönungen 1 bis 5 während der Belichtung darübergesetzt superimposed werden sollen, wobei das Signal von Hand durch Bedienung der Steuerung 34 eingestellt wird. Der Prozessor 30 ist so programmiert, um Signale von den Quellen 13 und 34 zu verarbeiten und dann den Lastgrad zu ändern, der in der Kapazität 31 gespeichert ist, so daß aufgrund von Bedienung eines Verschlusses 35 durch einen Verschlußauslöser 36 das Blitzrohr oder die Blitz­ rohre 33 über einen Zeitraum betrieben werden, der ausreicht, die aufgrund des Öffnens des Verschlusses erzeugte Belichtung um den vorbestimmten Betrag zu verändern.
Somit erlaubt der Prozessor 30 für den Filmrahmen in der damit zu versehenen Stellung zur gleichen Zeit, wie die herkömmliche Belichtung des Objektes, eine sehr gleich­ mäßige Belichtung in unterschiedlichen Beträgen, was gleichbedeutend mit einer Belichtung ist, die von dem Film mit dem oben beschriebenen Verfahren erhalten wird. Dies ist der Belichtungsbetrag, der von einer gleichmäßig beleuchteten Karte mit der L.E.D.-Anzeige entsprechend den leuchtenden Tönungen 1, 2, 3, 4, oder 5.
Wie gezeigt, sind in der Steuerung 34 sechs folgende Einstellmöglichkeiten vorgesehen: Aus, Tönung 1, Tönung 2, Tönung 3, Tönung 4 und Tönung 5. Eine jede dieser Einstellungen kann ausgewählt werden, wenn geeignet, und, wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Prozessor 30 so programmiert, um die spezielle der gewählten Tönung für das Übereinanderbelichten zu verursachen, langsam zu blinken. Nach Auslösen des Verschlusses 35 abhängig von der gewählten Tönung, wirken die Blitzlichtrohre oder Lichtquellen 33 und unterwerfen somit den Film einem Grad von Zusatzbelichtung.
Die Tönungskompressionssteuerung 34 kann in einer sol­ chen Weise ausgebildet werden, daß sie der Bedienungs­ person erlaubt, eine Tönung zu wählen und diese für eine Einstellung für eine Serie von Belichtungen zu sperren. Wenn die Tönung nicht gesperrt ist oder die Steuerung auf "Aus" zurückgesetzt ist, ist der Prozessor 30 derart programmiert, um automatisch die auf der Skala nächst­ niedere Tönung auszuwählen, bis die "Aus"-Einstellung ausgewählt wurde. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Bedienungsperson in der Lage ist, bis zu sechs Belichtungen von unterschiedlichen Kontrasten vorzuneh­ men, ohne daß die Bedienungsperson ihr Auge vom Bildsu­ cher entfernen muß.
Demzufolge ist bei dieser Erfindung ein Meßsystem vorge­ sehen, daß für eine gesteigerte Genauigkeit in der Belichtung und im Kontrasterfassen geeignet ist und einen Steuerungsgrad des Kontrastes bei fotografischen Ergebnissen erlaubt.

Claims (13)

1. Verfahren zum Reproduzieren von einer Objekttönung in einem Foto in einer Weise, wie sie von dem Fotografen vorbestimmt wird, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verfahren die Schritte von Bestimmen der Tönung bzw. Tonalität eines Objekts mit Hilfe einer Tönungsskala (6); und Einstellen der Belich­ tungsparameter einer Kamera aufweist, um eine ge­ naue Reproduktion der Tönung des Objektes wie eingestellt durch den Fotografen mit Hilfe der Tönungsskala (6) sicherzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Tönung des Objektes bestimmt wird während sowohl das Objekt als auch die Tönungsskala (6) gleichzeitig durch eine Kamera betrachtbar sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tönung auf der Tönungsskala (6), die so nahe wie möglich der Tönung auf dem Objekt entspricht, gewählt wird und die Belichtungsparameter der Kamera eingestellt werden, um die ausgewählte Tönung zu reproduzieren.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei Verwendung mit einem Durch-die-Linse-Blitzlichtap­ parat, wobei das Verfahren weiterhin das Ändern der Blitzlichtemissionszeit des Blitzes umfaßt, um genau die Objekttönung zu reproduzieren.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Grad der Änderung der Blitzlichtemission bestimmt ist durch Messen des Lichtes, daß von dem fotografischen Film reflektiert wird.
6. Apparat zur Erleichterung der Reproduktion einer Objekttönung in einem Foto, wie sie durch den Fotografen vorbestimmt wird, gekennzeichnet durch eine Tönungsskala (6) und eine Verarbeitungsein­ richtung (11), die wirkungsmäßig mit einer Anzei­ geeinrichtung (7) verbunden ist, die den Elementen dieser Skala (6) entspricht oder wenigstens einigen von ihnen zugeordnet ist, wobei die Verarbeitungs­ einrichtung (11) weiterhin ausreichende Daten auf­ weist, die die Belichtungsparameter betreffen, die notwendig sind, um die Tönung wie bestimmt und durch Zeichen angegeben genau zu reproduzieren, die den Elementen der Tönungsskala (6) entsprechen, wobei diese Zeichen wirkungsmäßig mit der Verarbei­ tungseinrichtung (11) verbunden sind.
7. Apparat nach Anspruch 6, wenn in einer Kamera angeordnet, wobei die Tönungsskala (6) durch einen Bildsucher (5) bzw. eine Visiervorrichtung der Kamera betrachtbar ist.
8. Apparat nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Anzei­ geeinrichtung (7) Zeichen für jede Tönung auf der Tönungsskala (6) aufweist.
9. Apparat nach Anspruch 8, wobei diese Zeichen licht­ emittierende Dioden (7) aufweisen.
10. Apparat nach einem der Ansprüche 7 bis 9, welche weiterhin eine Blitzlichtbelichtungskompensations­ einrichtung (21) aufweist, die bedienbar ist, um die Blitzlichtemission von Durch-die-Linse-Blitz­ lichtapparaten zu ändern, um somit genau die Ob­ jekttönung zu reproduzieren.
11. Apparat nach Anspruch 10, mit einer Erfassungsein­ richtung zum Messen von Licht, das von einem fotografischen Film während der Blitzlichtemission reflektiert wird; und mit einem Blitzlichtbelich­ tungskompensationsprozessor (21), der betreibbar ist, um Signale zu empfangen und weiter zu verarbei­ ten von den Signalen und die Blitzlichtemission zu unterbrechen, wenn der Grad der Belichtung, der notwendig ist, um die Reproduktion des vorbestimm­ ten Objekttones zu erreichen, aufgetreten ist.
12. Kamera, welche den Apparat wie er in einem der Ansprüche 7 bis 13 beschrieben ist umfaßt.
13. In der Hand gehaltener Lichtmesser, der den Appa­ rat, wie er in den Ansprüchen 7 oder 13 beschrieben ist, aufweist.
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