DE3827825A1 - Flaechiges keramisches verbundelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein flächiges keramisches Verbund
element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf plattenartige
Verbundelemente, die als Raumheizelement dienen und vor
nehmlich als Fußbodenbelag oder Belag für die Verkleidung
von Wänden verwendet werden.
Flächige keramische Formkörper in Form von beheizbaren
Fußbodenplatten werden in jüngster Zeit mehr und mehr
als Raumheizelemente verwendet. Die Beheizbarkeit dieser
Platten ist dadurch gegeben, daß die Platten an einer
Seite mit einer Heizschicht in Form einer elektrischen
Widerstandsbeschichtung versehen sind.
Ein bekannter keramischer Formkörper (DE-A-25 35 622)
besteht aus einem keramischen Trägerkörper, auf dem
eine Heizleiterschicht aufgebracht ist, die nach oben
hin durch eine aufgespritzte Kunststoffschicht abge
deckt ist. Die Heizschicht selbst ist aufwendig her
gestellt, weil sie aus einer dispersen Anhäufung elek
trisch leitender Graphitteilchen gebildet ist, die
in einem Lösungsmittel dispergiert sind, wobei der
Dispersion zusätzlich Metallpartikel zugesetzt sind,
um die negative Temperaturabhängigkeit des elektri
schen Widerstands der Kohlenstoffteilchen zu kom
pensieren. Diese Heizschicht bedarf, falls der Form
körper als Fußbodenbelag verwendet werden soll, einer
Deckschicht, um die für einen Fußbodenbelag erforder
liche Kratzfestigkeit zu ergeben.
Bei einem weiteren bekannten Formkörper (FR-A-24 90 056)
ist die auf einem keramischen Trägermaterial aufge
brachte Heizleiterschicht aus einer Schichtenfolge
gebildet, nämlich einer Schicht aus Metalloxiden, einer
Schicht aus Graphitteilchen und einer weiteren Schicht
aus Azetylenruß, wobei die Schichtenfolge oben von
einer Schutzschicht überdeckt ist. Auch diese Heiz
leiterschicht ist außerordentlich aufwendig und ins
besondere sind von Formkörper zu Formkörper gleich
bleibende bzw. reproduzierbare Heizeigenschaften
kaum erzielbar.
Diese Nachteile sind durch einen bekannten flächigen
keramischen Formkörper (EP-A- 1 57 179) behoben, der
auf einer Seite mit einer elektrischen Widerstands
beschichtung versehen ist, die aus nicht-metalli
schen, elektrisch leitenden Partikeln gebildet ist,
welche in eine elektrisch nicht oder nur schlecht
leitende Trägersubstanz eingebettet sind. Der Form
körper wird vornehmlich in Form einer Platte ver
wendet, deren Dicke im Verhältnis zur Oberfläche
1 : 45 000 und deren flächenmäßige Erstreckung
mindestens das Vierfache einer Platte von 30 × 30 cm
beträgt. Derartige flächige keramische Formkörper
haben sich in der Praxis als Raumheizelemente be
währt. Insbesondere als Fußbodenheizung werden
diese Elemente in beliebiger Vervielfachung und
gewünschter Gliederung eingesetzt, wobei eine
gleichmäßige Wärmestrahlung gewährleistet ist.
Besonderes vorteilhaft werden diese Formkörper in
Form von großformatigen Platten mit Abmessungen
gleich oder größer 60 × 60 cm eingesetzt.
Bei der Verwendung solcher Formkörper als beheizbarer
Fußbodenbelag ergibt sich eine flächenmäßige Begrenzung
für die Heizfläche auf etwa 20 qm, bedingt durch eine
vorgeschriebene Überwachung mit Hilfe eines auf
16 A ausgelegten Leistungsrelais bei einer Betriebs
spannung von 220 Volt, also einer Betriebsspannung,
wie sie in Trockenräumen verwendet werden kann. Aus
sicherheitstechnischen Gründen ist allerdings bei
der Anwendung derartiger keramischer Formkörper in
Feuchträumen ein Sicherheitstrenntransformator
für 42 Volt Kleinschutzspannung vorzusehen. Aufgrund
des mit zunehmender elektrischer Leistung verbundenen
Anstiegs der Kabelquerschnitte für die Stromzufuhr
leitung zu den Widerstandsbeschichtungen der Form
körper und der daraus resultierenden Begrenzung durch
den zur Verfügung stehenden Fugenquerschnitt und die
damit verbundenen Kosten ergibt sich eine an einen
Stromkreis angeschlossene Heizungsfläche von maxi
mal 5 m2 in Feuchträumen. Die Sicherheitsgründe be
ruhen auf der Vorsorge für den Fall, daß bei Beschädi
gung eines an Spannung liegenden Elementes ein direk
ter Kontakt zwischen elektrischer Widerstandsschicht
und einem auf der Oberfläche des Elementes sich befin
denden Feuchtigkeitsfilmes möglichst verhindert oder
aber derselbe Effekt wegen Schwindung des Fugen
materials und Eindringen von Feuchtigkeit an den
Kanten des Elementes eintreten könnte. Diese Fälle
würden insbesondere bei Anwendung einer Betriebs
spannung von 220 Volt, wie sie für Trockenräume
Verwendung finden kann, zur Gefährdung von Personen
führen.
Diese Gefährdung verringert sich zwar mit Anwendung
einer Kleinschutzspannung, jedoch resultiert daraus
die bereits eingangs geschilderte Heizflächenbe
grenzung auf ca. 25% der bei Normalspannung von
220 Volt zur Verfügung stehenden Heizfläche. Ferner
ist der Einsatz eines bei Kleinschutzspannung er
forderlichen Trenntrafos mit nicht unerheblichen
Kosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein als Raumheiz
element verwendbares Verbundelement mit erhöhter
Sicherheit bei etwaigen Schäden des Fugenmaterials
oder des Verbundelements selbst zu schaffen, wel
ches gefahrlos auch bei hohen Betriebsspannungen
betrieben werden kann und eine Maximierung der ver
fügbaren Heizfläche, insbesondere auch in Feucht
räumen, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthal
tenden Merkmale gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen
enthaltenen Merkmalen gekennzeichnet.
Nach Maßgabe der Erfindung wird anstelle der bislang
verwendeten mit einer Heizschicht und ggf. einer da
rüberliegenden Schutzschicht versehenen flächigen
Formkörpern ein Verbundelement als Raumheizelement
verwendet, bei dem der keramische Formkörper, der
infolge der Heizleiterbeschichtung die eigentliche
Heizfunktion ausübt, die Kernschicht des Verbund
elements bildet. Auf diesem die Kernschicht dar
stellenden keramischen Formkörper ist über eine
als Kleber ausgebildete Isolierschicht eine Deck
schicht in Form eines oder mehrerer flächiger Form
körper aufgebracht. Die Kernschicht sowie die
Isolierschicht sind schließlich durch eine Verguß
masse an den nicht zur Deckschicht gerichteten
Seiten vollfächig nach außen hin abgedeckt. Durch
diesen Aufbau können elektrische Formkörper ohne
Sicherheitsgefährdung und ohne übermäßige Sicher
heitseinrichtungen mit Normalspannung von 220 Volt
betrieben werden und wird eine maximale Heizfläche
für einen aus diesen Verbundelementen gebildeten
Belag ermöglicht. Das Verbundelement ist sowohl in
Trockenräumen wie auch in Feuchträumen einsetz
bar.
Die als Kleber ausgebildete Isolierschicht gewähr
leistet einen Verbund zwischen der Kernschicht
und einer die Sichtseite des Verbundelements bilden
den Deckschicht. Diese Deckschicht, die aus einem
oder mehreren flächigen, insbesondere plattenarti
gen Körpern besteht, ist zweckmäßigerweise so aus
gebildet, daß sie die von ihr überdeckte Kern-
und Isolierschicht an deren Randkanten soweit in
seitlicher Richtung über den gesamten Umfang der
Kern- und Isolierschicht überragt, daß eine Rand
fläche an der Unterseite der überstehenden Deck
schicht entsteht, die genügend Platz bietet, um
die Vergußmasse aufnehmen zu können, mit der die
Kern- und Isolierschicht ummantelt wird. Dadurch
werden der die Kernschicht darstellende keramische
Formkörper und die zweckmäßigerweise die Heiz
leiterschicht des keramischen Formkörpers nach
oben hin abdeckende Isoslierschicht durch die Ver
gußmasse wasserdicht ummantelt, wobei die Kern-
und Isolierschicht sowohl durch die Vergußmasse
wie auch durch die Deckschicht gegen Schädigungen
wirkungsvoll gesichert sind.
Die als Kleber ausgebildete Isolierschicht, die
die Kernschicht und die Deckschicht miteinander ver
bindet, besitzt zweckmäßigerweise eine hohe Durch
schlagsfestigkeit von größer oder gleich 30 kV/mm, da
sie die Aufgabe übernimmt, die elektrische Heiz
schicht der Kernschicht, die an einer 220-Volt-
Spannung liegt, gegen eventuelle beschädigte Teile
der Deckschicht eindringende Feuchtigkeit mechanisch
und elektrisch abzuisolieren und als elektrisches
Kunststoffbauteil zweckmäßigerweise mit einer sehr
hohen elektrischen Festigkeit ausgerüstet ist. Neben dieser
Eigenschaft soll die Isolierschicht auch eine
gute Wärmeleitung gewährleisten, um eine schnelle
und verlustfreie Wärmeübertragung an die Deckschicht
sicherzustellen. Die der Deckschicht nicht zuge
wandten Teile der Kern- und Isolierschicht sind
mit einer vorzugsweise wasserdichten und schlecht
wärmeleitenden Vergußmasse in der Weise abgedeckt
bzw. ummantelt, daß eine feuchtigkeitsgeschützte
wannenförmige Ummantelung entsteht, die auf der
Sichtseite durch die Deckschicht begrenzt wird.
An zwei gegenüberliegenden Seiten des Verbundele
mentes wird an die Kontaktierungselemente der Heiz
schicht ein Stromzuführungskabel gelegt, welches
durch die Vergußmasse hindurchgeführt ist und den
elektrischen Anschluß gewährleistet.
Als Vergußmasse eignet sich insbesondere eine zäh
harte Masse aus einem modifizierten doppelt ver
netzten Polyurethan, insbesondere ein unter der
Bezeichnung Megithan und unter der Typenbezeich
nung 2MD 112 in den Handel gebrachtes Material.
Für die Isolierschicht eignet sich ein Kleber in
Form eines modifizierten, doppelt vernetzten Poly
urethans, insbesondere ein unter der Bezeichnung
Megithan-Kleber Type 2MD 111 in den Handel gebrach
tes Erzeugnis.
Die Deckschicht kann vollflächig in Form eines
flächigen, insbesondere plattenartigen Formkörpers,
aber auch aus mehreren kleineren flächigen Form
körpern gebildet sein, wobei das die Deckschicht
bildende Material gute Strahlungswärme vermittelnde
Eigenschaften sowie gut wärmeleitend und im Falle
der Verwendung für Fußboden gute optische Gestal
tungsmöglichkeiten, hohe Festigkeitseigenschaften
gegen mechanische Beanspruchungen, Widerstands
fähigkeit gegen chemische Angriffe und hohe Reini
gungsfreundlichkeit aufweisen soll. Als Material
für die Deckschicht eignet sich insbesondere Keramik,
aber auch natürliche Werkstoffe, wie insbesondere
Naturstein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein
plattenartiges Verbundelement, sowie
Fig. 2 eine Einzelheit von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Verbundelement in Form einer groß
formatigen Platte für die Verwendung als Fußbodenbe
lag, die analog einer keramischen Platte auf einem
entsprechenden Untergrund verlegbar ist. Als beson
ders geeignete Größe für derartige Verbundelemente
hat sich ein Format von etwa 60 × 60 cm herausge
stellt. Das Verbundelement weist eine Kernschicht 1
in Form eines keramischen Formkörpers auf, der im
dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine kerami
sche Platte gebildet ist, die auf ihrer der Sicht
seite zugewandten Fläche mit einer Heizschicht ver
sehen ist.
Als Heizschicht eignet sich insbesondere eine elek
trische Widerstandsbeschichtung in Form von nicht
metallischen, elektrisch leitenden Teilchen, insbe
sondere Graphitteilchen, die in einer nicht oder nur
schlecht leitenden Trägersubstanz eingebettet sind
entsprechend der europäischen Patentanmeldung
8 51 02 232.7. Mit dem keramischen Formkörper 1 ist
über eine als Kleber ausgebildete elektrische Isolier
schicht 3 eine Deckschicht 4 fest verbunden, die aus
einem oder mehreren flächigen Formkörpern im dargestell
ten Ausführungsbeispiel durch einen plattenartigen kera
mischen Formkörper gebildet ist. Als Material für die
Deckschicht eignet sich insbesondere Keramik, jedoch
auch Naturstein. Die Deckschicht 4 steht seitlich
geringfügig über die Randkante der Isolierschicht 3
und der Kernschicht 1 vor, so daß eine freie umlaufen
de untere Randfläche an der Deckschicht verbleibt,
die frei ist zur bündigen Aufnahme einer Vergußmas
se 5, die die seitlichen Ränder der Isolierschicht
und der Kernschicht sowie die untere Fläche der Kern
schicht 1 vollflächig ummantelt.
Die Dicke der Kernschicht 1 aus keramischem Material
beträgt etwa 6 mm. Die auf der Kernschicht aufge
brachte Heizschicht in Form einer elektrischen Wider
standsbeschichtung besitzt eine Dicke von etwa
150 Mikrometer. Die elektrische Isolierschicht ist
zweckmäßigerweise aus einem modifizierten doppelt ver
netzten Polyurethan gebildet und weist im dargestell
ten Ausführungsbeispiel eine Dicke von etwa 2 mm auf.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem für die
Deckschicht keramisches Material verwendet wird, be
trägt die Dicke der Deckschicht 4 etwa 8 mm. Die Dicke
der Vergußmasse, die die Kernschicht 1 und die Iso
lierschicht 3 ummantelt, beträgt etwa 3 mm. Die Verguß
masse selbst ist aus einem modifizierten, doppelt ver
netzten Polyurethan hergestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erfolgt die Stromver
sorgung des Raumheizelements über durch die Verguß
masse geführte Anschlußleitungen 7, die mit Leiter
bahnen 6 verbunden sind, welche an den Seitenrän
dern der die Heizschicht 2 bildenden elektrischen
Widerstandsbeschichtung angeordnet und gleichfalls
von der Vergußmasse ummantelt sind.
Claims (7)
1. Flächiges keramisches Verbundelement, gebildet aus
einem flächigen keramischen Formkörper, der auf einer
Seite mit einer Heizschicht in Form einer elektrischen
Widerstandsbeschichtung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der keramische Formkörper die Kernschicht (1) des
Verbundelementes bildet, mit Hilfe einer als Kleber aus
gebildeten Isolierschicht (3) mit einem oder mehreren
als Deckschicht (4) dienenden flächigen Formkörper (n)
verbunden ist und Kern- sowie Isolierschicht (1; 3) durch
eine Vergußmasse (5) an den nicht zur Deckschicht (4) ge
richteten Seiten vollflächig abgedeckt sind.
2. Verbundelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächige Deckschicht (4) die Randkanten der kera
mischen Kernschicht (1) und der Isolierschicht (3) seitlich
geringfügig über den gesamten Umfang überragt.
3. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Kleber ausgebildete Isolierschicht (3) eine
elektrische Durchschlagsfestigkeit von größer oder gleich 30
kV/mm und eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist.
4. Verbundelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergußmasse (5) wasser- und feuchtigkeitsundurch
lässig, schlecht wärmeleitend und mit hoher Festigkeit
ausgebildet ist.
5. Verbundelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächige Deckschicht (3) aus einem gut wärme
leitenden Material von geringer Wandstärke gebildet
ist.
6. Verbundelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die flächige Deckschicht aus keramischem Material
oder aus Naturstein gebildet ist.
7. Verbundelement nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stromversorgung der Heizschicht (2) Leiterbah
nen (6) an den seitlichen Rändern der Widerstandsbe
schichtung angeordnet sind, deren Anschlußleitungen (7)
durch die Vergußmasse nach außen geführt sind.
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