DE3824276C2 - Verfahren zum Trennen von aus einer Walzstraße kontinuierlich herangeförderten, zu Gruppen gesammelten Walzstäben und Trenneinrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Trennen von aus einer Walzstraße kontinuierlich herangeförderten, zu Gruppen gesammelten Walzstäben und Trenneinrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen
von aus einer Walzstraße kontinuierlich herangeförderten,
auf Kühlbetten abgelegten und von diesen seitlich auf Rollgänge
übergebenen, zu Gruppen gesammelten, im Durchlauf durch eine mehr
adrige Richtmaschine gerichteten Walzstäben, von denen nach dem
Austritt der Anfangsabschnitte aus der Richtmaschine mit aufeinan
derfolgenden Trennschnitten einer hinter der Richtmaschine angeord
neten Trenneinrichtung vorgegebene Längen der Walzstäbe gemeinsam
abgetrennt und weiterbeför
dert werden und auf eine Trenneinrichtung für Walzstäbe, die, einer
ausgangsseitig einer Walzstraße vorgesehenen Richtmaschine nach
geschaltet ist, zur Durchführung des Verfahrens, mit durch
von der Bewegung der Walzstäbe beeinflußten, hinter der Richtmaschi
ne angeordneten Erfassungs- und Meldeeinrichtungen und mit diesen
verbundenen Vergleichs-, Rechen- und Steuereinrichtung, die die
Drehgeschwindigkeit der Antriebselemente der Richtmaschine zur
Trennpositionierung der Walzstäbe und die Zeitpunkte des Trennens
und der Weiterbeförderung der abgeschnittenen Stablängen bestimmen.
Das Verfahren und die Einrichtungen zu deren Durchführung
dienen dazu, die besonders den Feinstahl-Walzstraßen in der Zeitein
heit produzierte große Menge von Walzstäben mit möglichst nur einer
Richtmaschine zu richten und anschließend ohne zeitliche Verzöge
rung in vorgegebene Längen (Handelslängen) aufzuteilen.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verfahren (DE 31 23 127 A1)
werden zu diesem Zweck die, in der Richtmaschine gerichteten
und aus dieser austretenden Anfangsabschnitte gemeinsam von einer
der Richtmaschine nachgeordneten und reversierbar bewegten fliegen
den Schere als Trenneinrichtung in der Bewegung, d. h. der Durch
laufgeschwindigkeit der Walzstäbe abgeschnitten und sofort daran
anschließend die abgeschnittenen Handelslängen von einer Förder
einrichtung, z. B. einem Rollgang, aufgenommen, der sie mit einer
wesentlich über der Durchlaufgeschwindigkeit durch die Richtmaschine
liegenden Geschwindigkeit weiter befördert und dadurch einen für
das Abbremsen und Weiterbehandeln der abgetrennten Handelslängen
notwendigen Abstand zur nachfolgend abgetrennten Handelslängengruppe
herbeiführt.
Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen einmal in der
Notwendigkeit der Verwendung technisch sehr aufwendiger fliegender
Scheren und weiter darin, daß diese fliegende Scheren auf die
Richtgeschwindigkeit der Richtmaschine eingestellt werden müssen,
da diese die Durchlaufgeschwindigkeit der Walzstäbe durch die Schere
bestimmt. Nachteilig ist auch die Notwendigkeit, die abgeschnittenen
Gruppen von Handelslängen nach dem Schnitt mit erhöhter Geschwindig
keit aus dem Bereich der nachfolgend abgeschnittenen Gruppen von
Handelslängen herauszubringen, und aus dieser höheren Geschwindig
keit wieder abzubremsen, da hierfür neben dem entsprechenden techni
schen Aufwand auch verhältnismäßig große Auslaufstrecken hinter der
Richtmaschine mit fliegender Schere vorgesehen werden müssen. Ein
weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die der Richtmaschine
zugeführten sog. Kühlbettlängen der Walzstäbe Unterschiede aufweisen
und deshalb von der gemeinsam die Richtmaschine durchlaufenden und
mit der fliegenden Schere geteilten Walzstabgruppe mit dem letzten
Teilschnitt häufig Teillängen entstehen, die kürzer oder länger als
die Handelslängen sind und deshalb ausgesondert werden müssen. Ein
Aussondern solcher Teillängen, das bei der Eigenart dieses
Verfahrens während der Bewegung der Walzstäbe mit Richtgeschwindigkeit
erfolgen muß, ist nicht einfach und läßt sich sicher nur mit
großem technischen Aufwand automatisieren. Wird, um diese Schwierig
keiten zu vermeiden, auf ein Teilschnitt, der solche Restlängen
aufweisenden Stabgruppe verzichtet, dann erhöht sich der Schrott
anfall erheblich.
Aus der DE 944 470 C ist eine ähnlich Anordnung wie die nach der
DE 31 23 127 A1 bekannt, bei der die Maschinen vorzugsweise in einem
Gestell und direkt hinter dem Kühlbett angeordnet sind, wobei auch
die Schere das Walzgut während der Bewegung schneidet. Die Anordnung
dient in erster Linie der Verringerung des Platzbedarfs der Gesamt
anordnung. Des weiteren ist aus der DE 156 949 C das gruppenweise
Abschneiden gleicher, vorgegebener Handelslängen aus parallel
nebeneinander liegend, an eine Standschere herangeführten Walzstäben
von Kühlbettlänge bekannt. Dabei soll das Abschneiden der Handels
längen so gesteuert werden, daß verbleibende die Handelslänge nicht
erreichende Restlängen während des Schneiddurchgangs ermittelt und
aussortiert werden. Die Restlängen werden durch mehrere, vor und
hinter der Standschere an der Bewegungsbahn der Stäbe angeordnete
Impulsgeber ermittelt, wobei für jede einzelne der parallelen Bewe
gungsbahn der Stäbe ein entsprechender Impulsgebersatz und je eine
Rückhaltevorrichtung für auszusondernde Restmengen vorhanden sind.
Die Größe der gewünschten Handelslängen wird durch einen, hinter
der Standschere in Transportrichtung der Stabgruppe verfahr- und
feststellbaren Anschlag bestimmt, an den sich die Stabanfänge
anlegen. Schließlich ist aus der DE 22 18 041 A ein Verfahren zum
Verbessern des Walzgutdurchsatzes in hinter Walzstraßen angeordneten
Justagen zu nehmen, wobei vor dem Trennen in Handelslängen mehrere
Schichten von Walzstäben gebildet werden und die Betätigung mehrerer
aufeinanderfolgender Trennvorrichtungen aufeinander abgestimmt ist.
Dabei sind Meß- und Rechen- bzw. Steuereinheiten vorgesehen, so daß
hohem Materialdurchsatz eine kundenspezifische Unterteilung des
Materialflusses sowie Paketierung ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Verfahren so umzugestalten und zu verbessern, daß bei einer
vergleichbaren Durchgangsleistung der Richtmaschine der technische
Aufwand erheblich verringert und die Auslaufstrecke für die abge
trennte Walzstabgruppe kurz bemessen werden kann, und daß weiter
die Beseitigung der Restlängen von Hand oder mittels einfacher
Hilfseinrichtungen mechanisiert werden kann, sowie schließlich, das
hinter der Richtmaschine angeordnete Fassung- und Meldeeinrichtungen
und mit diesen verbundene Vergleichs-, Rechen- und Steuereinrichtun
gen, die die Drehgeschwindigkeit der Antriebselemente der Richt
maschine zur Trennpositionierung der Walzstäbe und die Zeitpunkte
des Trennens und der Weiterförderung der abgeschnittenen Stablängen
bestimmen, in einfacher Weise in die Anordnung eingebaut werden
können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Durchlaufbewegung der
Walzstäbe durch die Richtmaschine mit dem Einfahren der aus dieser
ausgetretenen Walzstababschnitte in eine Trennposition in der Trenn
einrichtung unterbrochen, die Trennung der vorgegebenen Stablängen
beim Stillstand der Walzstäbe durchgeführt, und die Durchlaufbewe
gung der in der Richtmaschine verbliebenen Walzstäbe bis zum Einfahren
der folgenden Walzstababschnitte in die Trennposition
fortgesetzt wird.
Mit diesem Verfahren kann die jeweilige Walzstabgruppe mit
Hilfe der Richtmaschine, die dabei als eine Art Treibeinrichtung
wirkt, gemeinsam und sehr genau in die Trennposition eingefahren
werden, und der Trennschnitt kann in dieser Trennposition mit
bekannten, technisch einfachen Trenneinrichtungen, z. B. einer
stehenden Kaltschere, einer Säge oder einer Trennschleifmaschine,
vorgenommen werden. Die Gruppe der abgetrennten Handelslängen kann
bis zum folgenden Trennschnitt mit Hilfe einer durchlaufenden.
Fördereinrichtung ohne zusätzliche Beschleunigung auf Abstand zu
der folgenden abzuschneidenden Stabgruppe gebracht werden, und das
Beseitigen von Restlängen vom letzten Trennschnitt kann während des
Stillstandes der Stabgruppe erfolgen.
Des weiteren wird die Aufgabe durch eine Trenneinrichtung für Walzstäbe nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 2 zur Durchführung des Verfahrens gelöst, bei der
dem Antrieb der Richtmaschine Winkelschrittgeber
zugeordnet sind und/oder daß zwischen Richtmaschine und Trennein
richtung eine zählimpulsüberwachte Eichstrecke angeordnet ist, die
einen, bei der jeweiligen Bewegung der Walzstäbe über diese Strecke
gebildeten Zählimpulswert der Vergleich-, Rechen- und Steuereinheit
zum Vergleich mit einem, für diese Eichstrecke vorgesehenen Impuls
zählwert zur Bildung eines Vergleichswertes und Abgabe eines Richt
rollenzustand und Walzguttolleranzen berücksichtigenden Impulswertes
zuführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße
Trenneinrichtung lassen sich auch bei vorhandenen Anlagen anwenden bzw.
einsetzen, da z. B. vorhandene einfache stehende Scheren benutzt
werden können. Der praktische Betrieb hat bewiesen, daß der mit der
Anwendung der Erfindung verbundene Start-Stop-Betrieb der Richt
maschine die Richtqualität nicht nachteilig beeinflußt.
Eine weitere Ausbildungsform der Trenneinrichtung ist in einem
Unteranspruch niedergelegt.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, das die einer Walzen
straße nachgeordnete Weiterverarbeitungsanlage in der Drauf
sicht wiedergibt.
Hinter dem Ablaufrollgang 2 mit Gleichlegevorstoß 3 des
Kühlbetts 1 ist die Richtmaschine 4 angeordnet und dicht
hinter dieser die Kaltschere 5 mit zugeordnete Einrichtung
für die Schrottabfuhr 6 und einem nachgeordneten Ablaufroll
gang 7, an dessen Ende ein in die Rollgangsbahn einfahrbarer
Vorstoß 9 angeordnet ist. Der Rollgang 7 setzt sich hinter
diesem Vorstoß 9 in einen Rollgang 10 fort, der mit einem
Kettenquertransport 11 verbunden ist.
Der Richtmaschine 4 ist ein Impulsgeber 8 zugeordnet, der in
Abhängigkeit von der Richtgeschwindigkeit Impulsreihen er
zeugt. Zwischen der Richtmaschine 4 und der Kaltschere 5 ist
in der Beförderungsstrecke eine zählimpulsüberwachte Eich
strecke 12 eingerichtet und hinter der Kaltschere 5, zwi
schen dieser und dem Vorstoß 9 eine ebenfalls zählimpuls
überwachende Kontrollstrecke 13, deren Kontrollpunkte 13a in
geeigneten Abständen angeordnet sind.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Die (nicht dargestell
ten) vom Kühlbett 1 auf den Ablaufrollgang 2 aufgelegten
kühlbettlangen Walzstabgruppen fahren gegen den Gleichlege
vorstoß 3 und bewegen sich anschließend, mit ihren Staban
fängen gleichgelegt, mit verminderter Beförderungsgeschwin
digkeit in die Richtmaschine 4 und werden, sobald die Stab
anfänge die Richtmaschine durchlaufen haben, auf die volle
Richtgeschwindigkeit beschleunigt. Die Stabanfänge durchfah
ren dabei die Eichstrecke 12, und die dabei gezählten Im
pulse werden einer nicht dargestellten Vergleichs-Rechen- und
Steuereinrichtung zugeführt und darin mit einem der Länge
der Eichstrecke entsprechenden IST-Wert verglichen. Der
Quotient aus diesem Vergleich dient dann der Korrektur des
für die Trennpositionierung der Walzstäbe notwendigen Zähl
wertes, die Richtrollenabschliff- und Walzguttoleranzen
berücksichtigt. Anschließend überfahren die Stabanfänge den
ersten Kontrollpunkt 13a der Kontrollstrecke 13 und bewirken
dabei die Unterbrechung der Impulszählung in der Vergleichs-
Rechen- und Steuereinrichtung zur Eingabe eines Impulswer
tes, der der Position dieses Kontrollpunktes entspricht. Die
Zählung der Impulse wird dann ohne Zeitverlust von diesem
Wert ausgehend weitergeführt. An den folgenden Kontrollpunk
ten 13a wiederholt sich dieser Vorgang mit der Folge, daß
der Meßlänge proportionale Meßfehler reduziert werden. Mit
Erreichen des letzten Kontrollpunktes 13a der Kontroll
strecke 13 wird die Durchgangsgeschwindigkeit der Walzstäbe
durch die Richtmaschine 4 auf einen vorgegebenen Mindestwert
herabgesetzt und anschließend, wenn die Impulszählung das
Erreichen des so berichtigten, der Trennstellung entspre
chenden Impulswertes signalisiert, ein Signal für den Stop
des Antriebes der Richtmaschine 4 und der Rollgänge 2 und 7
sowie ein Signal für den Trennschnitt erzeugt. Nach Beendi
gung des Trennschnittes und Rückkehr des Obermessers der
Kaltschere 5 in dessen Ausgangsstellung wird der Abtransport
der auf dem Ablaufrollgang 7 liegenden abgeschnittenen Stab
gruppe zum Rollgang 10 mit Querförderer 11 veranlaßt und
anschließend das Einbringen der nächsten Stabgruppe in der
bereits geschilderten Weise bewirkt. Bei Auslauf der Enden
der Stabgruppe aus der Richtmaschine 4 wird der Vorstoß 9 in
Wirklage gebracht. Die Stabanfänge dieser letzten Stabgruppe
fahren gegen den Vorstoß 9 und die nach dem Schnitt dieser
Stabgruppe verbleibenden Restlängen werden von Hand oder
mechanisch entfernt und der Schrottabführung 6 zugeleitet.
Claims (3)
1. Verfahren zum Trennen von, aus einer Walz
straße kontinuierlich herangeförderten, auf Kühlbetten abgeleg
ten und von diesen seitlich auf Rollgänge übergebenen, zu
Gruppen gesammelten und im Durchlauf durch eine mehradrige
Richtmaschine gerichtete Walzstäben, von denen nach dem Aus
tritt der Anfangsabschnitte aus der Richtmaschine mit aufein
ander folgenden Trennschnitten einer hinter der Richtmaschine
angeordneten Trenneinrichtung vorgegebene Längen der Walzstäbe
gemeinsam abgetrennt und weiter befördert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaufbewegung der Walzstäbe durch die Richtmaschine
mit dem Einfahren der aus dieser ausgetretenen Walzstabab
schnitte in eine Trennposition in der Trenneinrichtung unter
brochen, die Trennung der vorgegebenen Stablängen beim Still
stand der Walzstäbe durchgeführt, und die Durchlaufbewegung
der in der Richtmaschine verbliebene Walzstäbe bis zum Ein
fahren der folgenden Walzstababschnitte in die Trennposition
fortgesetzt wird.
2. Trenneinrichtung für Walzstäbe, die einer ausgangsseitig einer
Walzstraße vorgesehenen Richtmaschine nachgeschaltet ist, zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit, durch
von der Bewegung der Walzstäbe beeinflußten hinter der Richt
maschine angeordneten Erfassungs- und Meldeeinrichtungen und
mit diesen verbundenen Vergleichs-, Rechen- und Steuereinrich
tung, die die Drehgeschwindigkeit der Antriebselemente der
Richtmaschine zur Trennpositionierung der Walzstäbe, die
Zeitpunkte des Trennens und der Weiterbeförderung der abge
schnittenen Stablängen bestimmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb der Richtmaschine (4) Winkelschrittgeber
zugeordnet sind und/oder, daß zwischen Richtmaschine (4) und
Trenneinrichtung (5) eine zählimpulsüberwachte Eichstrecke (12)
angeordnet ist, die einen bei der jeweiligen Bewegung der
Walzstäbe über diese Strecke gebildeten Zählimpulswert der
Vergleichs-, Rechen- und Steuereinheit zum Vergleich mit einem
für diese Eichstrecke (12) vorgegebenen Impulszählwert zur
Bildung eines Vergleichswertes und Abgabe eines Richtrollenzu
stand und Walzguttolleranzen berücksichtigenden Impulswertes
zuführt.
3. Trenneinrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch,
entlang der weiteren Bewegungsstrecke (13) der Walzstäbe hinter
Trenneinrichtung (5) in der Länge der Eichstrecke (12) ent
sprechenden Abständen angeordnete Kontrollpunkte (13a) einer
zählimpulsüberwachenden Kontrollstrecke, die der Vergleich-,
Rechen- und Steuereinrichtung Zählimpulswerte zum Vergleich
mit den vorgegebenen Zählimpulsfestwert zur Korrektur der die
Trennpositionierung der Walzstäbe bestimmenden Impulszählung
zuführen.
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