DE382361C - Schraemwerkzeug fuer den Abbau von Kohlen und anderen Mineralien - Google Patents
Schraemwerkzeug fuer den Abbau von Kohlen und anderen MineralienInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/64—Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE 9
(K79569Vllsb)
August Kohring in Gerthe i. W. und Rudolf Höing in Essen, Ruhr.
Schrämwerkzeug für den Abbau von Kohlen und anderen Mineralien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1921 ab.
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines | Kolben des Preßlufthammers angetriebene
Sch'rämwerkzeuges für dien Abbau von Koh- i Säge mit Stützdornen, am Ende der Führung
len, bei welchem eine mit ihrem Blatt von ; auf dem Grunde des Bahrloches so abstützbar
beiden Seiten durch fest mit einem Hammer 5 verbundene Schienen geführte und von dem
ist, d'aß dias Werkzeug um diesen Stützpunkt zur Herstellung des Schrams um ein Geviert io
umgeschwenkt werden kann. Bei bekannten Schrämwerkzeugen liegt der Stützpunkt derselben
fast ausnahmelos außen, so daß man häufig· für die Abstützung des gegenüberliegenden
Sägeraendes die umständlichsten Vorrichtungen anbringen mußte. Ferner
wurde ein, Schlanigenbohrer als Schrämwerkzeug· vorgeschlagen, der bei dem Ausschwenken
durch den draußen stehenden Arbeiter ίο sich um einen mittleren Punkt schwenken
sollte. Hierbei würde nach dem Anbohren
der Bohrlöcher und dem nachträglichen Ausschwenken ein Doppefeektorschram entstehen,
der zwischen dien einzelnen1 Bohrlöchern kleine Pfeiler stehen läßt. Nach einem andern
Vorschlage wurde nach dem Vortreiben eines Bohrloches ein mechanischer Pflock am
Grunde desselben gelagert und mit diesem eine Führunigestange gelenkig verbunden, auf
welcher sich ein umsetzendes Schrämwerk- ; zeug in kurzen Hüben hin und her bewegt.
Diese Einrichtung ist zu umständlich und erfordert namentlich für die Vorbereitungen zu
viel Zeit. Bei dem Erfindungsgegenstande ist dagegen das Werkzeug von vornherein vollständig
fertig und wird in das angesetzte j Bohrloch eingeführt, um von jetzt an zunächst j
ein Geviert zu unterschrämen, das danach hereingewonnen wird, wenn das Werkzeug
von dem zweiten Bohrloch aus das zweite j Geviert unterschrämt. Die Gewinnungsart ;
ist somit in neue Bahnen gelenkt. Bei dem [ einen der erwähnten. Schrämwerkzeuge blie- j
ben die Pfeiler stehen, bei dem letztgenannten bleiben erhebliche Räume in Dreieckform
ohne Scbram, während bei dem. Erfindungsgegenstand der Schräm· restlos durchgeführt
wird, weil das Schrämen und das Hereingewinnen der Kohlen unmittelbar aufeinanderfolgt
und das Werkzeug infolgedessen stets ', den nötigen. Raum für das Ausschwenken um
einen rechten Winkel vorfindet. Die Anwendbarkeit !«schränkt sich nicht nur auf die Ge- ,
winnung von Kohle, und! es läßt sich das Schrämwerkzeug auch zur Gewinnung von
anderem Gut benutzen, so z. B. kanu man zur Gewinnung von Bergen aus schräg anfallenden
Lagerungen durch Anbohren vor Kopf und Ansetzen zweier winklig zueinander
stehender Schräme einen Block mit Dreiecksquerschnitt auslösen, der alsdann durch, einen
Schuß, durch; mechanische Mittel· o. dgl. vom Gebirge abgetrennt wird1.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 bis, 3 ein Ausführungsbeispiel dies Sägewerkzeuges in
zwei zueinander senkrechten Ansichten und einem Querschnitt nach der Linie A-B der
AbI). ι dargestellt. Abb. 4 zeigt das Ansetzen des Werkzeuges im Kohlenstoß und Abb. 5
zur Bergegewinnung.
An dlem Körper eines Preßlufthammers α
befinden sich zwei fest verbundene Führungsschienen b, die am Ende durch eine Brücke c
miteinander zusammenhängen. An der Brücke befindet sich ein scharfer Dorn d, der sich
rückwärts in die Kohle des Bohrloches e eindrückt und den Stützpunkt beim Ausschwenken:
des, Hammers α bildet. Mit dem Kolben
des Preßlufthammers ist die T-förmige Säge fest verbunden, deren Schneide £ die Breite
der Führung & übertrifft und! deren Steg/7 in
dem, Schlitz h der Führung geführt wird Von
dein Bohrloch aus wird der Hammer α allmählich in Richtung des Pfeiles i um einen rechten
Winkel herumgescbwenkt, wodurch der ganze Block / unterschrämt und· alsdann auf beliebige
Weise hereingewonnen wird. Die Abb. 5 zeigt den Plan dies Liegendem, vom Kopf aus gesehen.
Hier wird' das Bohrloch e tief hineingetrieben, und mittels der eingesetzten Säge
der Gesteinsblock nacheinander zweimal geschlitzt, so daß ein dreikantiger Block entsteht,
der an seiner Wurzel durch beliebige Mittel vom Gebirge getrennt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 8sSchrämwerkzeug für den Abbau, von Kohlen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine mit ihrem Blatt von beidien Seiten ■durch fest mit einem Hammer verbundene go Schienen geführte und in an sich bekannter Weise von dem 'Kolben des Preßlufthammers angetriebene Säge mit Stützdornen am Ende der Führung auf dem Grunde des Bohrloches' so abstützbar ist, daß das Werkzeug um diesen Stützpunkt zur Herstellung des Schrams seitwärts um ein Geviert umgeschwenkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK79569D DE382361C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Schraemwerkzeug fuer den Abbau von Kohlen und anderen Mineralien |
Applications Claiming Priority (1)
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DEK79569D DE382361C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Schraemwerkzeug fuer den Abbau von Kohlen und anderen Mineralien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE382361C true DE382361C (de) | 1923-10-02 |
Family
ID=7233605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK79569D Expired DE382361C (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Schraemwerkzeug fuer den Abbau von Kohlen und anderen Mineralien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382361C (de) |
-
1921
- 1921-10-19 DE DEK79569D patent/DE382361C/de not_active Expired
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